Neuseeland

October - November 2017
Ein Roadtrip auf die andere Seite der Erde... 25 Tage (inkl. drei Reisetagen) entlang den Küsten der Südinsel und quer über die Nordinsel Read more
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  • Day 25

    Auckland

    November 23, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 23 °C

    Meine letzten Tage in Aotearoa, bevor ich am Donnerstag Abend abfliege und langsam werde ich ein wenig wehmütig... insbesondere wo ich grad in einem Park sitze, die Sonne im Rücken und Sunshine-Lieder aus dem Lautsprecher ertönen (okay zuzugeben, die würden eher zu Kalifornien passen aber wat solls). Heute stand noch etwas Sightseeing auf dem Plan. Am Vormittag laufe ich Richtung Sky City los. In diesem Bezirk befinden sich einige der besten Restaurants und Cafés, Hotels, die größten Wolkenkratzer Aucklands und natürlich das Wahrzeichen der Stadt, der 328 Meter hohe Sky Tower. Hier gibt es zwei Aussichtsplattformen, zwei Restaurant-Ebenen und Level 53, für die die den Turm gern auf einem etwas anderem Weg verlassen wollen. Den Tower bewahre ich mir aber bis zuletzt auf. Ich nehme den Bus und fahre erst ein wenig den Hafen entlang. Auckland wird auch die "City of Sails" genannt, was die den vielen Yachthäfen sowie zahllosen kleinen Segelbooten, die vor der Küste liegen, verdankt.

    Danach mache ich einen Stopp am Auckland Museum. Hier gibt es einiges zur Geschichte Neuseelands zu sehen, um dritten Stock findet sich auch eine Ausstellung zur Beteiligung an Kriegen, allen voran die Weltkriege. Außerdem gastiert zur Zeit eine Sonderausstellung des Wettbewerbes "New Zealand Geographic Photographer of the Year 2017" mit beeindruckenden Natur- und Tieraufnahmen der Gewinner und Finalisten.

    Die Fahrt geht weiter etwas in den Westen der Stadt bis zum Auckland Zoo. Am Eden Garden steige ich aus und mache einen Spaziergang durch die zwei Hektar Land voll mit tropischen Pflanzen. Zurück am Museum beschließe ich, zum Appartment zurück zu laufen. Vom Ende des Parks ertönt diese tolle Musik...

    Am Donnerstag Morgen gilt nun mein erster Weg dem Sky Tower. Man ist glaube nicht wirklich in Auckland gewesen, wenn man nicht da oben war. Die 186 Meter bis zum Main Observation Level sind mit dem Fahrstuhl schnell überwunden. Von hier wie auch auf dem Sky Deck in 220 Meter Höhe hat man die beste 360° Aussicht über die Stadt, und das bei strahlendem Sonnenschein - es wird definitiv Sommer in Neuseeland. Hier oben könnte ich Stunden verbringen. Für ganz Mutige (und Zahlungswillige) gibt es auch die Möglichkeit, draußen einmal rumzulaufen oder gar einen SkyJump zu machen. Und tatsächlich, kurz bevor ich gehen will, gibt es tatsächlich ein Mädel, was sich traut. Links und rechts an Seilen festgemacht gehts den Weg nach unten - vorbei an ihren kreischenden Begleitern?

    Nachdem ich mich von der großartigen Aussicht loseisen kann, gehts in Richtung Albert Park, ein Park im viktorianischen Stil. Hier legen Gärtner rund um den Springbrunnen grad fleißig Blumenbeete an. Nebenan auf dem Campus der Universität steht das Old Gouvernment House, die Schaltzentrale der Kolonialzeit, bevor Wellington die Hauptstadt wurde. Dann gehts weiter zum Hafen für einen späten Lunch.

    Gegen 17 Uhr muss ich den Rückweg zum Appartment antreten, ein Shuttle bringt mich zum Auckland Airport. Gegen Mittag lande ich am 24. November wieder in Deutschland.
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  • Day 24

    Auckland

    November 22, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 21 °C

    Auckland (Tāmaki Makaurau), die größte Stadt Neuseelands, liegt im Norden der Nordinsel Neuseelands. Das landschaftliche Bild wird von 53 inaktiven Vulkanen geprägt, zwischen denen sich die Großstadt erstreckt. An der zentralen Queen Street bietet der berühmte Sky Tower einen Ausblick über die Stadt. Auckland ist ein lebhaftes, buntes Zentrum für hervorragende Küche, Musik, Kunst und Kultur - und ausgezeichnet als drittlebenswerteste Stadt der Welt.

    Der Ausflug als ich am Nachmittag ankomme, gilt dem Mt. Eden. Der Berg befindet sich etwa fünf Kilometer südlich des Stadtzentrums und ist die höchste natürliche Erhebung von Auckland. Der Berg ist ein zum Auckland Volcanic Field gehörender ruhender Vulkan, sein Gipfel ist etwa 196 Meter hoch, in der Mitte befindet sich ein 50 Meter tiefer, grasbewachsener Krater. Von hier hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt.
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  • Day 22

    Ninety Mile Beach

    November 20, 2017 in New Zealand

    Von Ahipara bis Scott Point, fünf Kilometer südlich vom Cape Maria van Diemen, erstreckt sich ein fantastischer, schier endlos langer Sandstrand. Der Ninety Mile Beach, der genau genommen nur 88 Kilometer lang ist, ist offiziell als Straße benutzbar, allerdings nur für Allradantrieb, und zu bestimmten gezeitenabhängigen Tageszeiten.Read more

  • Day 22

    Cape Reinga

    November 20, 2017 in New Zealand

    Heute unternehme ich eine Bustour mit Fullers Great Sights zum nördlichsten Punkt Neuseelands, den man mit dem Fahrzeug erreichen kann. Die Fahrt führt durch Northlands Hügellandschaften mit einem Zwischenstopp im Puketi Kauri Forest, Mittagessen in Houhura und weiter zum Cape Reinga. Bevor es zurück entlang des Ninety Mile Beach geht, erfolgt ein Stopp zum Surfen die Sanddünen des Te Paki Streams hinab.

    Puketi Kauri Forest
    Der kurze Manginangina Kauri Walk windet sich durch einen Bestand ausgewachsener Kauri Bäume und Sumpfwald. Die Kauri sind die größte neuseeländisches Baumart und spielen in der Mythologie der Māori eine wichtige Rolle.

    Giant Te Paki Sand Dunes
    20 Kilometer südlich von Cape Reinga findet sich eine Sandlandschaft von etwa sieben Quadratmeter Größe. Diese Sanddünen sollen bis zum 150 Meter hoch werden können. Der anstrengende Aufstieg auf die hohen Sand-dünen kann mit einem besonderen Weg hinab belohnt werden: Sandboarding.

    Cape Reinga
    Ganz im Norden Neuseelands, am Cape Reinga trifft die Trasmanische See mit spektakulären Strömungen auf den Pazifischen Ozean. Am nördlichsten Ende des Kaps steht ein alter Pohutukawa-Baum, von dem man glaubt, dass er über 800 Jahre alt ist. Mündlich überlieferte Māori-Legenden erzählen, dass die Seelen verstorbener Maori von hier in den Ozean springen und sich auf ihre letzte Reise in das Heimatland ihrer Ahnen (Hawaiki) begeben.
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  • Day 21

    Waitangi Treaty Grounds

    November 19, 2017 in New Zealand ⋅ 18 °C

    Am Nachmittag besuche ich noch das Waitangi Treaty Grounds, direkt nördlich von Paihia, die wichtigste historische Stätte Neuseelands. Hier im Treaty House unterzeichneten am 6. Februar 1840 43 Māori-Häuptlinge der nördlichen Stämme und Lieutenant-Governour William Hobson, als Vertreter der britischen Krone, nach langwidrigen Diskussionen den Treaty of Waitangi. Nach und nach haben über 500 Māori-Häuptlinge diesen Vertrag unterschrieben und Neuseeland damit zur britischen Kolonie gemacht. Auf dem Gelände des Waitangi National Reserve kann das Treaty House, ein Ver-sammlungshaus der Māori (Te Whare Runanga), ein Flaggenmast, ein Bootshaus mit einem traditionellen Kanu (Waka) und ein Museum besichtigt werden.Read more

  • Day 21

    Wairere Boulders

    November 19, 2017 in New Zealand ⋅ 17 °C

    Die Wairere Boulders sind ein privates Naturreservat mit fantastischen Basalt-Felsformationen. Der Basalt ist ungefähr 2,6 bis 2,8 Millionen Jahre alt. Die Felsbrocken sind das Erosionsprodukt einer abgekühlten Lavaschicht, die einst ca. 90 Meter über dem Tal lag. Heute hat man entlang der Felsbrocken einen kleinen Wanderweg erbaut, der zwar ohne größere Anstrengungen durchlaufen werden kann, hier und da aber ein bisschen über Felsen klettern erfordert.Read more

  • Day 20

    A.H. Reed Memorial Kauri Park

    November 18, 2017 in New Zealand

    Von Auckland aus startet die vorletzte Etappe über 265 Kilometer nach Paihia. Etwa 3 Stunden 45 Minuten dauert die Fahrt in die kleine Stadt direkt an der Bay of Islands im Far North District. Etwa 1,5 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums befindet sich Waitangi, wo 1840 der Treaty of Waitangi unterzeichnet wurde.

    Trotz regnerischem Wetter lege ich einen Stopp in Whangarei am A.H. Reed Memorial Kauri Park ein. Hier gibt es einen Hain aus riesigen, 500 Jahre alten Kauri-Bäumen zu besichtigen, die vor der Abholzung bewahrt wurden. Durch einen kleinen Teil des Parks wurde ein Steg erbaut, der den Besucher direkt durch die Bäume in einer Höhe von ca. 15 Metern führt.

    In dem unscheinbaren Örtchen Kawakawa, etwa 20 Kilometer südlich von Paihia, ist die öffentliche Toilette alles andere als normal. Sie wurde von dem Österreicher Friedensreich Hundertwasser entworfen, der hier in der Nähe über 27 Jahre bis zu seinem Tode lebte. Die Toilette ist typisch Hundertwasser: Keramikmosaike, bunte Flaschen und auf dem Dach wächst Gras.

    Ein bisschen Luxus bietet auch die Unterkunft für die nächsten zwei Tage: Am Ufer der Te Ti Bay in Paihia befinden sich die Blue Pacific Apartments. Die luxuriösen Appartements bieten verschiedene Annehmlichkeiten wie Frühstück, Küche und Balkon mit eigenem Whirlpool - und dies mit einer großartigen Aussicht auf die Bay of Islands.
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  • Day 19

    Hobbiton

    November 17, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 17 °C

    Heute geht es auf einen Zwischenstopp nach Auckland, wo ich auch zum Ende meiner Reise noch einmal zwei Tage verbringen werde. In gut drei Stunden sind die 250 Kilometer, die zwischen Rotorua und Auckland liegen, zu bewältigen. Auckland ist für heute allerdings nur ein Zwischenstopp in den Norden. Das heutige Highlight ist allerdings ein anderes:

    Nicht weit von Matamata liegt die wunderschöne, über 1.250 Hektar große Farm der Familie Alexander, die von Sir Peter Jackson 1998 als Set für Hobbiton (im Deutschen: Hobbingen) ausgewählt wurde. Beim ersten Aufbau 1999 wurden 39 Hobbit-Höhlen aus Sperrholz und Styropor erbaut. Für die Filmreihe "Der kleine Hobbit" wurde das Dorf aus dauerhaftem Material wieder aufgebaut. Der Bau dauert insgesamt zwei Jahre, die Dreharbeiten zur Trilogie nur 12 Tage. Heute wird mit dem Set die Magie des Auenlandes liebevoll lebendig erhalten.
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  • Day 18

    Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

    November 16, 2017 in New Zealand ⋅ 19 °C

    Das Geothermalgebiet von Wai-O-Tapu befindet sich rund 20 Kilometer südsüdöstlich von Rotorua und ist etwa 18 Quadratkilometer groß. Neuseelands Naturwunder entstand vor ca. 160.000 Jahren und bedeutet in der Sprache der Māori so viel wie „heiliges Wasser“. Hier finden sich kollabierte Krater, Fumarole, heiße Quellen, durch Minerale gefärbte heiße und kalte Teiche und Tümpel sowie Schlammteiche, aus denen Gase vulkanischen Ursprungs aufsteigen und an der Oberfläche als Schlammblase zerplatzen. Seine intensiven Farben, wie neon-gelbes Wasser oder grüne Seen, ein besonderes Geruchserlebnis sowie seltene Stein- und Kalksteinformationen machen den Naturpark zu einem einzigartigen Gebiet.Read more