USA 2018

April - June 2018
A 90-day adventure by KarinStefan Read more
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  • Day 89

    Bye bye America

    June 29, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Vom schön gelegenen B&B fuhren wir nach einem gemütlichen Vormittag zum schlafenden Haleakala-Vulkankrater hoch. Dort genossen wir die Aussicht und blieben bis zum Sonnenuntergang. Am darauf folgenden Tag hiess es umziehen an die Westküste, nach Kaanapali. Für die letzten 6 Tage auf Hawaii mieteten wir eine Privatwohnung in einem kleinen Resort. Somit konnten wir die Annehmlichkeiten des Resorts mit benutzen und hatten den wunderschönen Strand direkt vor der Haustüre. Wir verbrachten die Tage vorwiegend mit Schnorcheln, Lesen und Shopping in Lahaina. Dass wir es noch länger dort "ausgehalten" hätten, müssen wir wohl nicht erwähnen. Irgendwann ist es trotzdem an der Zeit den Heimweg anzutreten. Ein bisschen traurig sind wir schon, aber in erster Linie vor allem dankbar für diese wundervollen 3 Monate. Wir hatten ganz viel Glück, nicht nur mit dem Wetter. Wir wissen auch, dass es nicht selbstverständlich ist so eine lange Reise machen zu dürfen. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an alle, welche zu Hause für uns die Stellung gehalten haben!
    Für ein ausführliches Fazit fehlt uns etwas die Zeit, denn wir müssen bald auschecken und möchten noch das USS Midway-Museum (Flugzeugträger) besuchen. Gestern verbachten wir bereits einen Tag in San Diegos Innenstadt, bei herrlichem Sonnenschein.
    Vielen Dank für euer Interesse an unserer Reise!

    Liebe Grüsse und bis bald :-)
    Karin + Stefan

    PS: Gefahrene Strecken:

    USA-Festland > 6721 Meilen
    Big-Island > 920 Meilen
    Kauai > 391 Meilen
    Maui > 433 Meilen

    Total waren das 13623km Roadtrip :-)
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  • Day 80

    Nur Fliegen ist schöner...

    June 20, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 24 °C

    Um die einzigartige Na Pali Küste etwas näher sehen zu können gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder man begibt sich auf eine strenge und lange Wanderung oder man bucht eine Tour, wahlweise mit Boot oder Helikopter. Da auf Grund von Überschwemmungen und Erdrutschen der nördliche Bereich gesperrt war (Strasse und Brücken beschädigt), sind zurzeit keine Wanderungen möglich. Somit entschieden wir uns für die gemütliche Helikopter-Variante. Wobei gemütlich nur für all jene ohne Höhenangst gilt, denn wir wählten einen kleinen Heli ohne Türen. Dies hat sich absolut gelohnt, es gab dem Rundflug einen zusätzlichen Kick, jedenfalls Stefan, der sozusagen am Abgrund sass ;-). Zudem ist die Natur auf Kauai aus unserer Sicht von oben am besten zu bestaunen. Viele schöne Landschaftsteile befinden sich auf privatem Gelände und sind vom Boden aus nicht zugänglich. Wir werden uns definitiv noch lange an diese tolle Stunde erinnern!
    Neben unseren "Haus-Stränden" besuchten wir auch noch ein paar andere schöne Beaches. Speziell erwähnenswert ist der abgelegene Polihale Beach mit seinem langen hellen Sandstrand und den hohen Wellen.
    Etwas wehmütig machten wir uns diesen Montag auf um nach Maui zu fliegen. Auf ca. 1000m über Meer im „Upcountry“ verbringen wir die ersten 3 Nächte. Von da unternahmen wir bereits eine Tagestour in den Osten der Insel. Auf der Road to Hana ging es sehr touristisch zu und her. Unzählige Autos waren auf den ca. 600 Kurven und über 50 Einbahnbrücken unterwegs. Auch nach dem Örtchen Hana geht die Strasse nicht weniger eng und kurvig weiter. Wir verbrachten insgesamt ca. 6-7 Stunden im Auto (Hin- und Rückfahrt). Zum Glück gibt es viele schöne Wasserfälle, Strände und Viewpoints. Abends waren wir jedoch froh einen ruhigen Sonnenuntergang auf einer Sitzbank des B&B's geniessen zu können. :-)
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  • Day 74

    Von der Vulkan- zur Garteninsel

    June 14, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Inzwischen verweilen wir nahe des Poipu Beach im wunderschönen Kauai. Auf Big Island machten wir letzten Samstag noch einen Roadtrip in den Nordwesten und am Sonntag den besagten Heliflug von Hilo aus. Wir flogen der Küste entlang Richtung Südosten, wo das Ausmass des Vulkanausbruchs sehr gut erkennbar war. Riesige Flächen sind von frischem, schwarzem Lavagestein überdeckt worden. Die flüssige Lava fliesst meist etwas unter der Kruste und ist tagsüber kaum erkennbar. Dort wo sie aufs Meer trifft qualmt es gewaltig. Die Lavafontäne war gut erkennbar, wenn auch viele Kilometer entfernt. Es war auf jeden Fall sehr eindrücklich diese Naturgewalt von oben zu sehen.
    Auf dem Rückweg machten wir als Supplement noch den Mauna Kea, den mit 4205m höchsten Berg Hawaii’s. Misst man vom Fuss des Berges (und nicht von der Meereshöhe), dann ist er sogar der höchste Berg der Erde mit 10203m Höhe. Da eine Strasse hoch führt, mussten wir zum Schluss nur noch wenige 100m laufen. Die Strasse hat jedoch einen ca. 7km langen Abschnitt, welcher ungeteert ist. Offiziell sind nur 4x4 Fahrzeuge zugelassen. Wir haben es aber mit unserer Kutsche trotzdem versucht und geschafft. Viel Reserve hatten wir nicht, das Auto lief sozusagen auf dem Zahnfleisch. Eigentlich komisch, denn nun auf Kauai haben wir den selben Fahrzeugtyp, das Fahren fühlt sich aber erheblich besser an. Wie dem auch sei, nach dem tollen Abschluss auf Big Island flogen wir am Montag weiter auf die Garteninsel. Das tropische Grün überwiegt auf der deutlich kleineren Insel. Unser Lager für eine Woche haben wir im sonnensicheren Süden nahe einiger schöner Strände. Gestern machten wir einen Ausflug zum Waimea Canyon. Absolut fantastisch! Am besten wir lassen die Bilder für sich sprechen…
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  • Day 69

    Aloha Hawaii

    June 9, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 27 °C

    Die Alaska Airline brachte uns von San Diego nach Kailua-Kona auf Big Island. Wir waren sehr gespannt was uns da erwartet, ob wir den aktuellen Vulkanausbruch spüren, sehen, riechen würden...
    Zuerst empfing uns schwüle Luft und fahler Sonnenschein. Der Himmel wurde vom Vog ("Vulkan-Smog") etwas getrübt. Nachdem wir unser Mietauto, einen Nissan Rogue, mit unserem Gepäck voll gestopft hatten, fuhren wir quer über die Insel zur Ostseite. Bereits auf dieser Fahrt konnten wir die grossen klimatischen Unterschiede erleben. Im tropischen Osten regnete es auch immer mal wieder, meist kurz und heftig. Dafür ist alles sehr grün und dicht bewachsen. Da der Südosten und der gesamte Volcano Nationalpark weitgehend abgesperrt ist, mussten wir uns andere Sehenswürdigkeiten suchen. Neben vielen Wasserfällen gibt es auch schöne Strände. Sie sind zwar weniger zum Baden geeignet, mit dem schwarzen Lavagestein und dem Wellenspiel des klaren Meerwassers jedoch herrlich zum Verweilen.
    Etwas "Lava-Watching" wollten wir trotzdem machen. Also sind wir nachts so nahe wie möglich an die Lava-Fontäne gefahren und konnten immerhin den rot beleuchteten Rauch und die Wolken bestaunen. Mehr vom Vulkan bekommt man als Tourist aber nur auf einer teuren Helikoptertour zu sehen. Durch unsere 2. Unterkunft auf der Westseite und einem grossen Rabatt buchten wir nun doch noch einen Heliflug. Morgen werden wir die Insel von oben sehen, dafür mussten wir uns den Rabatt gestern allerdings verdienen und an einem "Hotel-Anlass" teilnehmen. Die ausführliche Geschichte würde zu lange dauern, jedenfalls versuchte man uns natürlich etwas zu verkaufen, wobei wir ja nur sparen wollten… ;-)
    Leider verpasst Andrea den Heliflug, da kurzfristig nichts mehr verfügbar war. Er reiste gestern weiter nach Honolulu. Unglaublich wie rasch die knapp 2 Wochen vorbei gingen. War eine super Zeit! Wir wünschen ihm eine tolle Weiterreise und ganz viel ALOHA! :-)
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  • Day 60

    2 Drittel sind schon um...

    May 31, 2018 in the United States ⋅ 🌙 28 °C

    Von St. George aus besuchten wir kleinere State Parks und machten zudem einen erneuten Ausflug zu den White Domes. Vor 3 Jahren genossen wir bereits diese fantastische Kulisse in den Canaan Mountains mit Blick auf den Zion National Park. Diesmal nahmen wir aber einen anderen, etwas längeren Weg und waren den ganzen Tag alleine unterwegs. Eine tolle 18km-Wanderung trotz strengen 700 Höhenmetern.
    Dank einem Tipp machten wir bei über 30°C noch einen Abstecher zu den Whitney Pockets. Mitten in der sonst öden Wüste warten dort knallige Farben. Surreal wirkten vor allem die lila-gelben Steinformen.
    Am Sonntagabend kam Andrea im Hotel an. Er begleitet uns nun ca. 2 Wochen. Zu Dritt machten wir bereits Vegas unsicher, wobei wir alle leider kein Glück beim Gamblen hatten. Trotz nicht allzu grossem Programm waren die 3 Tage in der Glitzerstadt eher anstrengend. Shopping und ein Poolnachmittag bei 37°C sind ja auch besonders taff! ;-)
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  • Day 54

    Sandstein

    May 25, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir entschuldigen uns, es gibt erneut viele Fotos von farbigen Felsen! :-) Noch haben wir nicht genug davon, auch wenn sich die Szenerie bald ändern wird. Ein persönliches und lang geplantes Highlight stand noch auf dem Programm: Die White Pocket Übernachtungstour. Vor allem für Fotografen ist diese Tour perfekt, da die schönen Lichtverhältnisse bei Sonnenauf- und untergang miterlebt werden können. Normalerweise ist man zu diesen Zeiten bereits wieder weg von dieser herrlichen Kulisse, denn die Anfahrt dauert ca. 2,5 Stunden. Zudem sind die Strassen dahin sehr schwierig zu befahren. 2 Asiaten hatten ihren Miet-SUV im tiefen Sand fest gebuddelt und den „Weg“ blockiert. Unser Guide wusste jedoch was zu tun ist: Etwas Luft aus den Reifen raus und ein paar Männer, welche halfen das Auto anzuschieben. Die ganze Tour war also auch noch etwas Adventure. Abendessen im Dunkeln, gemütliches Sitzen am Lagerfeuer, schlafen im Zelt. Unser Zelt war 2,5m über Boden auf einem Anhänger installiert, auch mal cool. Der logistische Aufwand ist immens: Für unsere 10-köpfige Gruppe musste alles dorthin und wieder zurück gefahren werden, sogar das portable Mini-WC. :-)
    So ging die sehr eindrückliche Woche in der Region um Kanab zu Ende und wir fuhren weiter in den Zion National Park. Die Menschenmassen dort erdrückten uns beinahe, das pure Gegenteil also. Über 3 Millionen Besucher pro Jahr hat der Park bereits. Gute Planung ist daher noch wichtiger damit man nicht nur mit der Herde mitschwimmt… Wir jedenfalls sind nun nach St. George weitergezogen, da das Memorial Day Weekend bevorsteht und GANZ Amerika auf den Beinen ist. Auch da sind die Hotels gut gefüllt, aber wir hoffen, dass die kleineren State Parks in der Region etwas weniger Besucher anziehen. We will see.
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  • Day 48

    Vermilion Cliffs

    May 19, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 24 °C

    Zwischen Kanab und Page liegen die Vermilion Cliffs. Bekannteste Attraktion darin ist die sogenannte Wave. Wir hatten vor 7 Jahren das Glück zwei der 20 Permits pro Tag zu gewinnen. Damals war die Chance bei ca. 20%. Nun machten wir, mehr zum Spass, erneut an der Lotterie vor Ort mit. Für die 10 Permits (weitere 10 werden 4 Monate im Voraus online verlost) bewarben sich 149 Personen. Dies an einem gewöhnlichen Tag unter der Woche ausserhalb der Ferienzeit! Wir gewannen diesmal nicht, aber das war absolut ok. So mussten wir auch kein schlechtes Gewissen haben ;-) Zudem ergatterten wir für den südlichen Teil der Coyote Buttes bereits im Vorfeld ein Permit. Durch die erheblich schwierigere Anfahrt ist dieser Bereich viel weniger bekannt als die Coyote Buttes North mit der Wave. Das Problem bezüglich Anfahrt lösten wir indem wir eine Tagestour buchten. Diese hat sich absolut gelohnt, man kam sich teilweise wie in einem Traum vor, der Sandstein zeigt alle Farben und Formen kombiniert. Einfach herrlich! Man könnte hier mehrere Tage verbringen. :-)
    Natürlich waren wir auch noch auf eigene Faust unterwegs und sind auf unseren Wandertouren ganz schön rumgeklettert. Teilweise war's etwas grenzwertig, einmal haben wir uns auch zum Umkehren entschieden.
    Die Landschaft in den Vermilion Cliffs hat definitiv viel Aussergewöhnliches zu bieten.
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  • Day 45

    Von Escalante nach Cannonville

    May 16, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Mittels Offroad-Shuttle-Service direkt zum Trailhead (die Fahrt mit dem offenen 4x4 machte bereits Spass), besuchten wir die „bekannten“ Slot Canyons: Peek-a-boo und Spooky. Als wir die teils sehr schlechte Strasse sahen, waren wir froh unserem Mietwagen mal eine Pause gegönnt zu haben.
    Die folgenden Stunden verbrachten wir dann mit Klettern, Staunen und Fotografieren (sofern möglich). Der Spooky-Canyon war teilweise so eng, dass man beim seitlichen „Gehen“ (es war mehr ein Raspeln) vorne und hinten von Fels umgeben war. Nichts für Personen mit Platzangst… aber ein unvergessliches Erlebnis. Zurück am Trailhead wurden wir sogleich abgeholt, allerdings mit einem Jeep. Unser Fahrer hatte die Auspuffanlage des 1. Offroaders unterwegs „verloren“. 
    In der Region um Cannonville verbrachten wir im Kodachrome Basin SP und Willis Creek noch 2 Wandertage. Nun sitzen wir im Hotel in Kanab, wo wir uns für eine Woche einrichten.
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  • Day 42

    Von Boulder nach Escalante

    May 13, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Das Grand Staircase Escalante National Monument ist ein riesiges Naturschutzgebiet (7689 km², grösser als der Kanton Graubünden) mit nur wenig Infrastruktur. Boulder und Escalante sind zwei der wenigen Örtchen und waren unsere Basis für mehrere Tage. Dass diese Canyon- und Felsen-Landschaft kein Geheimnis mehr ist, merkten wir am gestiegenen Besucheraufkommen im Vergleich zu unserem letzten Abstecher vor 3 Jahren. Doch eng wird es trotzdem nirgends, ausser in einem der vielen Slot Canyons selbst. :-) Diese faszinieren uns ganz speziell mit ihren Farben und Formen. Zudem erfordert das Durchqueren oder Erreichen eines solchen Canyons oft etwas Kletterei oder das Durchwaten von brackigem, eiskaltem Wasser. Es lohnt sich aber immer und macht irgendwie auch Spass. Ein Spielplatz für Grosse! :-)
    Ein sehr langer und abgelegener Canyon ist der Little Death Hollow. Wer die über 30km lange Schlucht erwandern möchte, muss mindestens 1 Mal übernachten. Schliesslich ist es nötig den selben Weg wieder zurück zu gehen. Wir kehrten nach gut 10km und vielen schönen Abschnitten um.
    Nun denn, uns wurde mehrfach gesagt es sei bereits Halbzeit unserer Reise und es gehe nun immer schneller. Das mag sein, aber wir geniessen es trotzdem weiterhin. ;-)
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