Zentralamerika

August 2017
A 30-day adventure by Caroline Read more
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  • Day 1

    Am abend vor der Abreise

    August 1, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Filme gucken und Fresserei auf dem Sofa

    Ich denke, mir gefällt vor allem die Vorstellung davon, Reisende zu sein. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass mir die nötige Neugierde und der Entdeckergeist fehlen.
    Mal sehen, was die Reise bringt. Ich werde versuchen, an meiner mentalen Einstellung zu arbeiten.
    Dazu gehört: immer nur an den nächsten Schritt denken, dann kann ich keine Panik vor dem Unbekannten, ungeplanten kriegen.
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  • Day 3

    Wo die gestrandeten Touristen sind

    August 3, 2017 in Mexico ⋅ ☀️ 14 °C

    Man findet sie in unendlich langen, sich langsam bewegenden Schlangen, die Gesichter voll erschöpfter Ergebenheit. Oder unter Decken in Ecken, auf oder (wie in meinem Fall: unter) Bänken, in der vergeblichen Hoffnung auf Schlaf und einem raschen Vergehen der Zeit.
    So sah es in Newark um mich herum aus, nachdem jede Menge Flüge gecancelt worden sind. Meinem inklusive. Um kurz nach 5 wurde er gecancelt (nachdem er 3 mal verschoben wurde) und um ein Uhr morgens hatte ich dann endlich mein Ticket für den Weiterflug in der Hand, nachdem ich mich in der oben beschriebenen Schlange eingereiht hatte. Anstatt bis Freitag oder Samstag bis zum Weiterflug warten zu müssen, fliege ich heute nach Mexiko und dann Weiter nach Panama. Ich hatte mich ehrlich gesagt schon mit dem Gedanken angefreundet, 1 1/2 Tage Sightseeing in New York zu machen. Scheinbar wollte jemand nicht, dass es dazu kommt und hat mich zu der scheinbar kompetentesten Dame geschickt.
    Immerhin habe ich eine Truppe von 3 Deutschen und eine Spanierin kennengelernt, die die gleiche Strecke wie ich vor haben. Werde mich in Panama mit ihnen treffen. Aber erst mal werde ich mein Hostel aufsuchen (hoffentlich gilt meine Buchung noch, nachdem ich gestern nicht aufgetaucht bin und mich nicht melden konnte), duschen und den Schlaf der Gerechten in einem kuscheligen Bett schlafen.
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  • Day 4

    Ankommen

    August 4, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 27 °C

    Um acht Uhr morgens ging gestern morgen mein Flieger in NY und um acht Uhr abends (9 Uhr Ortszeit) bin ich nach endlosen rumsitzen im Flieger, rumgurken am Mexiko Flughafen und Suche nach meinem Hostel auch endlich angekommen.
    In Mexiko musste ich mal wieder mein Gepäck einsammeln und in nem anderen Terminal abgeben. Eigentlich hatte ich genügend Zeit, aber dann hat die Dame am Schalter mir gesagt, dass ich ein Ticket aus Panama raus brauche. Also habe ich die verbleibende Zeit im langsamen Flughafeninternet verbracht, um ein Busticket für $55 zu buchen, das ich gar nicht nutzen werde. Eines, das ich nutzen würde, kann ich leider nicht online buchen. Danach hatte ich nur noch 15 min. bis das Boarding beginnt, um meinen Rucksack aufzugeben und durch die Security zu kommen. Hat zum Glück alles gepasst.
    In Panama ging das Suchen los: Suche nach einem Busticket, Suche nach der Bushaltestelle (ein recht abenteuerlicher Weg, den die einen da schicken!), Suche nach dem richtigen Bus (bin erst mal in den falschen) und Suche nach dem Hostel. Ich habe tausend Leute gefragt, aber hier sind wirklich alle sehr nett. Wie eig überall, wenn man freundlich fragt... immerhin komm ich bisher mit dem Spanisch ganz gut klar.
    Im Hostel hab ich nur noch schnell geduscht und bin dann schlafen gegangen.
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  • Day 4

    Cinta Costera

    August 4, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Cinta Costera ist ein schöner Weg, der am Wasser entlang von Stadt-Zentrum bis zur Altstadt führt. Natürlich bin ich da als erstes hin. Es ist verdammt schwül in Panama, aber nach einer halben Stunde bin ich wirklich klitschnass geworden, als der Himmel die Schleusen öffnete. Habe mich zu einen Unterstand gerettet, wo auch zwei Panamenier waren, mit denen ich mich Bett unterhalten habe. Funktioniert ganz gut mit dem Spanisch für einfache Unterhaltungen.
    Als die Sonne wieder raus kam, bin ich weiter nach Casco Viejo, wo ich mich mit einem Panamenier getroffen habe, der mich über Couchsurfing kontaktiert hatte.
    Einen Tag später bin ich mit 2 Mädels aus meinem Hostel, Konstanze und Justine, nochmal hier entlang gegangen, weil sie dort noch nicht waren und es so schön ist. Mussten wieder einen Unterschlupf finden, als es angefangen hat zu regnen und die Feuchtigkeit war sogar noch schlimmer- habe gefühlt ein neues Level des Schwitzens erreicht...
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  • Day 4

    Casco Viejo

    August 4, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Altstadt von Panama ist zwar - wie eigentlich überall - sehr touristisch, aber es ist einfach wirklich schön hier, kein Wunder dass alle Touristen hierher kommen! Es ist aber schade, dass die Anwohner, ähnlich wie in Venedig, aus ihren Häusern getrieben werden, um diese zu renovieren und Restaurants, Läden und Hotels für Touristen daraus zu machen.
    Dort habe ich mich mit Abdiel getroffen, der mich über Couchsurfing kontaktiert hatte. War sehr schön nicht selber nachdenken zu müssen wo ich langgehe, sondern einfach ihm folgen konnte. Wir haben uns nett unterhalten, er ist eher ein ruhiger, aber sehr netter Vertreter. Anschließend sind wir noch den Amador Causeway raus bis zur Insel Flamenco gefahren, aber leider war das, bis auf die Aussicht auf die City, nicht so interessant wie erhofft.
    Da ich das Gefühl hatte, dass wir ein wenig durch den Stadtteil gehastet sind, bin ich einen Tag später nochmal mit Justine und Konstanze hin und wir sind entspannt durch sie Straßen gewandert. Was wirklich als Backpacker nervt ist, dass man es nicht wirklich rechtfertigen kann, sich in eine nettes Café oder Restaurant zu setzen und davon gibt es ein paar in Casco Viejo.
    Stattdessen haben wir im Fischmarkt, dem Mercado de Mariscos gegessen. Für mich hab es eine kleine Portion Riesengarnelen in einer Art Cocktailsoße mit Patacones. Das sind zermatschte und frittierte Kochbananen. Schmeckt wie Pommes, wenn man Salz drauf macht. Ich hätte zwar gerne einen dicken fetten frittierten Fisch gehabt, aber am Ende war ich froh das nicht bestellt zu haben (haben die Karte eh nicht wirklich verstanden...), denn wir waren alle auch mit unseren kleinen Portionen echt satt. Bei dem Wetter ist der Hunger nicht so groß.
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  • Day 6

    Mercado de Mariscos

    August 6, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    Am letzten Tag in Panama City haben wir noch mal den Mercado de Meriscos besucht. Languste war leider doch teurer als erwartet, deswegen gab es doch "nur" Scampis für mich, aber es war sehr lecker. Hätte nur echt gedacht, dass es günstiger wäre - ca 15€ für so eine Art Imbiss, auch wenn es echt frisch und lecker ist, ist doch was happig.
    Auf dem Rückweg über die Cinta Costera war mächtig was los; scheinbar ist hier Sonntag Freizeit-Tag. Wir sind sogar an einer Tanzstunde vorbeigekommen!
    Ansonsten haben ich und meine Freunde im Hostel es heute ruhig angehen lassen. Eigentlich nur am Pool gechillt und früh schlafen gegangen, am nächsten Morgen ging es immerhin um 5 Uhr früh nach San Blas! 🏝
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  • Day 6

    Hostel Villa Vento Surf

    August 6, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Mein Hostel im Zentrum von Panama ist echt klasse. Man ist schnell am Wasser, ein Einkaufszentrum ist um die Ecke genauso wie die Rooftop-Bar des Hard Rock Cafés (soll klasse da sein, bin aber leicht erkältet, deswegen bin ich nicht mit den anderen hin).
    Das Beste ist aber noch nicht mals der Pool oder die günstigen Wraps in dem dazugehörigen Café. Die Leute,die ich hier getroffen habe und mit denen ich die letzten Tage verbracht habe, sind wirklich das Beste. Auch die Jungs, die im Hostel arbeiten, sind echt klasse. Das Hostel ist klein, man kennt fast jeden und die Mitarbeiter kennen deinen Namen.
    Mit Justine, einer Kanadierin, bin ich eig immer zusammen, wir verstehen uns super und fahren auch zusammen zu San Blas. Donnie ist bei mir im Zimmer und super drauf. Dann sind da noch die polnischen Jungs und gestern Abend ist noch Ryan dazugekommen. Gestern Abend hat das Hostel Bier spendiert und die Jungs haben Cola & Rum gekauft, also haben wir uns raus gesetzt und King's Cup und "Ich hab noch nie" gespielt. Mega witzig. Leider war die Erkältung auf dem Weg und ich bin bei Zeiten ins Bett.
    Heute haben wir uns alle am Pool getroffen und einfach rumgehangen und gequatscht. Mehr wollte ich nicht für diese Reise.
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  • Day 9

    San Blas

    August 9, 2017 in Panama ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach einer holprigen, dreistündigen Fahrt sind wir endlich am Wasser angekommen. Endlich. Ich mag Achterbahnen ja sehr, aber die letzte Stunde über Hügel durch Wälder haben meinem Magen echt nicht gefallen. Hoch, runter, rechts, links und dass in einem verhältnismäßig hohem Tempo - nichts für empfindliche Mägen.
    Mit insgesamt 18 Leuten geht es im Boot raus auf "unsere" Insel. Als wir ankommen und "Einchecken" wird es langsam richtig warm. Nachdem mein Rucksack im Sand vor meinem Bett in unserer Hütte zurückgelassen wurde, stürze ich mich ins Wasser und lege mich danach in den Sand. Und fast genauso bleibt es für die restlichen Tage.
    Am ersten Tag quatsche ich viel mit ein paar Engländern und zocken ne Runde im Schatten. Geschlaucht von der Sonne kriechen die meisten (inklusive mir) früh unter ihr Moskitonetz.
    Der zweite Tag beginnt sonnig und nach einem Frühstück um halb 7 (länger würde man eh nicht schlafen können) geht es gleich wieder in die Sonne und ins Wasser. Die lustigen Engländer sind leider weg, also bleiben nur Donnie, Justine, Jo und ich. Dafür kommt Núria heute hinzu und wir begeben uns auf die "Special Tour", zu anderen Stränden uns Inseln. Wir schwimmen auf einer Sandbank mitten im Meer (das Wasser ist wärmer als die Luft) und sehen große rote Seesterne.
    Ansonsten genieße ich es jeden Tag faul im Sand zu liegen, wahlweise in der Hängematte, um zu lesen und mich im Wasser abzukühlen wenn nötig. Sweet nothing. Da unser Freund Donnie aus Kanada einen Monat auf der Insel bleibt, um Englisch zu unterrichten, unterhalten wir uns auch intensiver mit den Einheimischen. Spanisch zu sprechen hilft, ich fühle mich wie die inoffizielle Touristen- Übersetzerin. Jemand hätte mir ein Schildchen machen sollen. Aber die Guna haben uns auch ein paar Wörter in ihrer Sprache beigebracht. Ich könnte zwar nicht ewig so leben, schon allein weil die Schlafsituation nicht perfekt ist mit Mücken, sandigem Boden und Hitze, aber ich hätte ein paar Tage mehr definitiv sehr genossen. Oh, und natürlich noch ein paar Mal Barracuda und Languste zum Abendessen.
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