Südostasien 2023

July - December 2023
Die Reise nach Südostasien kann beginnen! Folgende Länder werden wir (Maike und Isa) zum Teil gemeinsam und zum Teil allein erkunden: Singapur, Malaysia, Thailand, Japan, Taiwan und Indonesien. Kommt doch mit auf die Reise über den Reiseblog! Read more
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    Die große Reise endet...

    December 21, 2023 in Germany ⋅ 🌬 8 °C

    Geschrieben von Maike

    Ich kann es selbst noch gar nicht glauben, gerade in einem ICE von Frankfurt am Main (Flughafen) Richtung Dresden zu sitzen und die winterliche Landschaft draußen vorbeiziehen zu sehen. Zum ersten Mal seit Langem bin ich heute morgen um 6.10 Uhr aus einem Flugzeug gestiegen und musste nicht wie sonst meine Sachen wegen der Hitze ausziehen, sondern stattdessen sogar eine Jacke drüberziehen. Ich freue mich so, wieder nach Hause zu kommen, und gleichzeitig bin ich so dankbar für die letzten viereinhalb Monate in Asien. Ich habe so viele Erfahrungen sammeln, so viele Herausforderungen überstehen und so viele tolle Menschen kennenlernen dürfen, dass ich es gar nicht in Worte packen kann!

    Ich habe gelernt, mich an verschiedene, teilweise unerwartete Bedingungen anpassen zu können. Ich habe gelernt, mit mir und anderen geduldiger zu sein. Ich habe gelernt, dass man nicht immer alles planen muss, und ein zu strikter Plan einen sogar daran hindern kann, das Reisen wirklich zu genießen oder flexibel zu bleiben. Ich habe gelernt, Unbekanntes auf mich zukommen zu lassen, ohne etwas zu erwarten. Ich habe gelernt, weniger zu werten. Ich habe gelernt, Probleme und schwierige Umstände mehr als bereichernde Chance zu sehen, um daran zu wachsen. Und nun bin ich bereit, wieder Bekanntes und Vertrautes in die Arme zu schließen.
    Damit verabschiede auch ich mich von diesem Blog. Es hat mir viel Freude gemacht, einige Eindrücke dieser Asienreise mit euch zu teilen! Ich hoffe, ihr hattet ebenfalls Freude daran!

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    English version

    I still can't believe that I'm sitting on an ICE train from Frankfurt Main (airport) to Dresden and watching the winter landscape pass by outside the window. For the first time in a long time, I got off the plane at 6.10 this morning and didn't have to take my clothes off because of the heat, but even put a jacket on instead. I'm so happy to be back home and at the same time I'm so grateful for the last four and a half months in Asia. I gained so many experiences, dealt with so many challenges and met so many wonderful people that I can't even put it into words!

    I learned to adapt to different, sometimes unexpected conditions. I learned to be more patient with myself and others. I learned that you don't always have to plan everything and that a too strict plan can even prevent you from really enjoying traveling or staying flexible. I learned to face the unknown without expecting anything. I learned to be less judgmental. I learned to see problems and difficult circumstances more as an enriching opportunity to grow. And now I am ready to embrace the familiar again - home, friends, habits, familiar culture and living.
    With this entry, I want to finish this blog. It has been a pleasure to share so many impressions of this Asia trip with you! I hope you enjoyed it too!
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  • Day 141

    Lombok main island

    December 18, 2023 in Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Geschrieben von Maike

    Da das Ärzteteam die Entwicklung des Typhus noch eine Nacht länger beobachten wollten, blieben wir auf Trawangan eine Nacht länger als geplant, sodass wir auf Lombok selbst nur knappe zwei Tage hatten. Gestern zeigte uns ein Einheimischer des Dorfes im südöstlichen Lombok, wo wir unsere Unterkunft hatten, den südlichen Teil der Insel. Wir besuchten das älteste Dorf Lomboks Sade, in welchem noch die alten, mit Grasdächern bedeckten und aus Lehm gebauten Hütten stehen, welche bereits von 15 Generationen bewohnt wurden. In dem Dorf leben heute 750 Bewohner*innen in insgesamt 150 Hütten in relativer Armut. Sie können sich v.a. durch den Tourismus ernähren, indem sie ihre gewebten Sarongs, Muschelschmuck und Traumfänger verkaufen. Nach dem Besuch in Sade spazierten wir noch an zwei wunderschönen Stränden mit vielen Möglichkeiten zum Sonnenbaden - aber wir versteckten uns lieber unter ein paar Sonnenschirmen. Außerdem schlenderten wir noch etwas durch Kuta, einer etwas größeren Strandstadt, welche viele Surfer*innen und Urlauber*innen anzieht. Dort feierten wir in einem leckeren Restaurant unseren letzten Tag in Indonesien - mit leckeren Salat-Bowls und frisch gepressgen Mangosäften. Auf dem Rückweg zeigte unser Fahrer uns noch einen Geheimspot auf einem Hügel, von welchem wir den Sonnenuntergang über dem Meer beobachten konnten - und da war er, schneller gekommen als erwartet: der letzte Sonnenuntergang unseres Urlaubs in Indonesien.

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    English version

    As the medical team wanted to observe the development of the typhoid fever a bit more, we stayed one night longer than planned on Trawangan. So in the end, we only had just less than two days on Lombok itself. Yesterday, a local from the village in south-east Lombok, where we were staying, showed us the southern part of the island. We visited the oldest village in Lombok, Sade, where the old huts were covered by grass roofs and built of clay. Already 15 generations have been living in those huts. Today, 750 inhabitants live in the village in a total of 150 huts in relative poverty. They get most of their income by selling their woven sarongs, shell jewellery and dream catchers to the tourists walking through the village. After our visit to Sade, we walked along two beautiful beaches with plenty of opportunities for sunbathing - but we preferred to hide under two parasols. We also took a stroll through Kuta, a slightly larger beach town that attracts many surfers and other watersport enthusiasts. There we celebrated our last day in Indonesia in a delicious restaurant - with tasty salad bowls and fresh mango juices. On the way back, our driver showed us a secret spot on a hill from which we could watch the sun set over the sea - and there it was, sooner than expected: the last sunset of our holiday in Indonesia.
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  • Day 138

    Gili islands

    December 15, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Geschrieben von Maike

    Nach unserem Aufenthalt in Bali ging es für uns weiter auf die Gili-Inseln, welche schon Teil von Lombok (= Insel östlich von Bali) sind. Die Gilis sind drei kleine Inseln, wobei die westlichste (Trawangan) die belebteste ist. Hier hat man die besten Möglichkeiten, im türkisblauen Ozean schnorcheln oder tauchen zu gehen, am weißen Sandstrand in der Sonne zu liegen, oder die Insel mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Trawangan ist tatsächlich so klein, sodass man sie innerhalb von 1-2 Stunden mit dem Fahrrad umrunden kann. Die Gilis sind auch für ihre wunderschönen Korallen und die Wasserschildkröten, die direkt vor der Küste schwimmen, bekannt. Wir haben gleich beim Schnorcheln am ersten Tag welche entdeckt. Eigentlich wollten wir nur 3 Tage auf Trwangan bleiben, aber dann bekam ich plötzlich über Nacht unerwartet hohes Fieber und Kopfschmerzen. Da es keine Klinik auf dieser überschaubaren Insel gab, kam ein Arztteam aus einem kleinen Medical Center zu uns ins Hotelzimmer. Innerhalb von ein paar Stunden machten sie einen Bluttest und diagnostizierten Typhus bei mir. Ich hing 3 Tage am Tropf, weswegen wir unseren Aufenthalt auf Gili nochmal um eine Nacht verlängern mussten. Die Ärzte kamen dreimal am Tag, auch um Mitternacht, um mir Infusionen gegen das Fieber und die Typhus-Bakterien zu geben. Lara und meine Mutter waren mir eine riesige Stütze, denn ich lag fast den ganzen Tag im Bett. Am vorletzten Tag gingen die beiden aber noch auf unser ursprünglich zusammen geplante Bootstour, wo sie schnorcheln und Schildkröten sehen konnten, sowie auch die Nachbarinsel besuchten. Es war zwar schade, dass ich das nicht miterleben konnte, aber dafür haben die beiden ein paar Unterwasser-Fotos mitgebracht. Mir geht es mittlerweile schon etwas besser und nehme Tabletten statt Infusionen ein.

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    English version

    After our stay in Bali, we travelled to the Gili Islands which are already part of Lombok (= island to the east of Bali). The Gilis are three small islands, the westernmost of which (Trawangan) is the busiest. Here you have the best opportunities to go snorkelling or diving in the turquoise blue ocean, lie in the sun on the white sandy beach or explore the island by bike or on foot. Trawangan is actually so small that you can cycle around it in 1-2 hours. The Gilis are also known for their beautiful corals and the turtles that swim just in front of the coast. We spotted some while snorkelling on our first day. We actually only wanted to stay on Trawangan for three days but then I suddenly developed an unexpectedly high temperature and headache overnight. As there was no clinic on this small island a team of doctors from a small medical centre came to our hotel room. Within a few hours, they did a blood test and diagnosed me with typhoid fever. I was on a drip for three days which is why we had to extend our stay on Gili by another night. The doctors came three times a day, even at midnight, to give me infusions against the fever and the typhoid bacteria. Lara and my mum were a huge support to me because I was in bed for most of the day. The day before the last day, however, the two of them went on a boat trip we had originally planned together, where they snorkeled and saw turtles, as well as visited the neighbouring island. It was a shame that I wasn't able to join them, but they brought back a few underwater photos. I'm feeling a bit better now and am taking pills orally instead of infusions.
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  • Day 136

    Rice terraces of Bali

    December 13, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Geschrieben von Maike

    Während unseres Aufenthalts in Bali habe ich einige wunderschöne Fotos von Reisterrassen gemacht. Diese möchte ich gern mit euch teilen.

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    English version

    During our stay on Bali, I took some beautiful photos of the rice terraces there. These I want to share with you.
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  • Day 136

    Hiking through the jungle

    December 13, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Geschrieben von Maike

    Heute haben wir eine kleine Wanderung durch den Dschungel in Bali gemacht: Wir haben unseren Guide Wayan um 8.30 Uhr am Eingang eines Pfades getroffen, der direkt ins Dickicht führte. Wir liefen entlang eines Bewässerungskanals für den Reis und kamen dann an unglaublich schönen Reisterrassen vorbei, welche ich bereits in dem vorherigen Blogeintrag gezeigt habe. Wayan erklärte uns alles zum Reisanbau und einigen tropischen Pflanzen, die wir zu Gesicht bekamen. Wir haben sogar eine Ananas und die Erdnuss-Frucht gesehen, welche Erdnüsse enthält. Da unser Guide wie viele Balinesen hinduistisch ist, brachte er sogar die balinesischen Blumenopfergaben in seinem Rucksack mit, um diese an bestimmten Statuen, an denen wir vorbeikamen, zu verteilen. Nach der Hälfte unserer kleinen Wanderung machten wir eine Pause im Schatten der Bäume. Wayan hatte alles für ein Picknick mitgebracht: Eine Decke, einen Gaskocher, Wasser, Tassen, Kaffee und Tee, balinesischen Reiskuchen und frittierte Bananen. Das war eine Überraschung! Am Ende kamen wir am ältesten Dorf Balis an, Desa Tenganan Pegringsingan. Es ist eines der wenigen Dörfer Balis, in welchem die prä-hinduistische Kultur noch gelebt wird. Außerdem haben wir noch einen Künstler besucht, der unter einem riesigen Banyan-Baum auf Palmenblättern Bilder einritzte und die Ritzen dann mit einer Flüssigkeit von verbrannter Macadamia-Nuss füllte. So entstehen einzigartige Kunstwerke. Danach haben wir noch einem lokalen Imker einen Besuch abgestattet, wo wir sogar den Honig der Schwarzen Biene sowie einen "Wood Chang Tea" probieren konnten. Dieser Tee wird aus dem Holz des seltenen Chang Baumes und einer Stange Zitronengras gemacht. Das Holz färbt das Wasser innerhalb von ein paar Sekunden orange-rötlich, und wenn man dann noch Honig dazugibt, wird der Tee plötzlich gelb - wie von Zauberhand. Er hat auch wirklich sehr gut geschmeckt!
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    English version

    Today we went on a short hike through the jungle on Bali: we met our tour guide Wayan at the entrance to a path that led directly into the thicket at 8.30 am. We walked along an irrigation channel for the rice and then passed incredibly beautiful rice terraces which I have already presented in the previous blog entry. Wayan explained everything about rice cultivation and some of the tropical plants we saw. We even spotted a pineapple and a peanut tree with fruits containing the peanuts. As our guide is Hindu like many Balinese, he brought the Balinese flower offerings in his backpack to offer to the gods at certain statues we passed. Halfway through our little hike, we took a break in the shade of the trees. Wayan had brought everything for a picnic: a blanket, a gas cooker, water, cups, coffee and tea, Balinese rice cakes and fried bananas. What a surprise! In the end, we arrived at the oldest village of Bali, Desa Tenganan Pegringsingan. It is one of the few villages in Bali where the pre-Hindu culture is still alive. We also visited an artist who carved pictures on palm leaves under a huge banyan tree and then filled the carvings with a liquid made from burnt macadamia nuts. Like that he created unique works of art. Afterwards, we passed by a local beekeeper where we tried black bee honey and the so called "Wood Chang Tea". This tea is made from the wood of the rare Chang tree and a stick of lemongrass. The wood turns the water into an orange-reddish color within a few seconds and if you then add honey, the tea suddenly turns yellow - as if by magic. It also tasted really delicious!
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  • Day 135

    Water temple and gate of heaven

    December 12, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Geschrieben von Maike

    Heute Vormittag haben wir den Wasserpalast Tirtagangga, von welchem wir nun 5 min zu Fuß entfernt unsere Unterkunft hatten, besucht. Nach der Zerstörung durch den Vulkanausbruch des Mt Agung 1963 wurde er neu aufgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zwischen den mehrteiligen Brunnen und großen Fischen im Wasser konnten wir auf flachen Steinen über den Teich gehen. Der Garten war mit kunstvollen kleinen Teichen, Bänken, blühenden Blumen und Bäumen, einer Brücke und hinduistischen Statuen dekoriert. Wir konnten sogar voll aufgeblühte und teilweise schon verblühte Lotusblumen entdecken! Die Atmosphäre in der Palast-Anlage war sehr verträumt und märchenhaft, und trotz der vielen Touristen erlebenswert. Lara und ich durften nach dem Ausgang des Palastes noch besondere Tiere halten: Lara hat kleine Eulen auf die Schulter und Hand bekommen, und ich durfte eine weiße Python um den Hals liegend halten. Von außen betrachtet schienen die Tiere unter akzeptablen Bedingungen zu leben, jedoch empfand ich die Idee, solche Tiere ausschließlich für Fotos mit Touristen zu halten, als ethisch-moralisch fragwürdig. Letztendlich konnten wir zu diesem Angebot nicht nein sagen. Rückblickend muss ich sagen, dass es eines meiner Highlights heute war, eine so große Schlange zu halten und sie über meinen Hals und Oberkörper kriechen zu merken.
    Nach dem Wasserpalast ging es weiter zum Lempuyang Tempelkomplex. Diese hinduistische Stätte umfasst insgesamt sechs Tempel, die am Berg von Mount Lempuyang verteilt sind. Da die höherliegenden Tempel allerdings im Dschungel versteckt sind und teilweise aggressive Affen in diesem leben, wollten wir - wie die meisten Touristen auch - nur am ersten Tempel bleiben, wo es das berühmte Himmelstor gibt. Leider ist dieses Himmelstor als Foto-Motiv unter den Touristen so beliebt, dass wir eine Nummer bekamen und zwei Stunden warten mussten, bis wir aufgerufen wurden und ein Foto davor machen durften. Auch wenn das Warten sehr lange gedauert hat, sind die Fotos wunderschön geworden. Aber um gleich noch die Illusion zu nehmen: Nein, vor dem Himmelstor ist in der Realität kein Teich oder See , der das Tor spiegelt. Es ist schlicht und einfach ein Spiegel, der beim Schießen des Fotos unter die Handykamera gehalten wird. Diese Realisierung war sehr enträuschend und gleichzeitig etwas witzig.

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    English version

    This morning we visited the Tirtagangga water palace which was a 5-minute walk from our accomodation. After being destroyed by the volcanic eruption of Mt Agung in 1963, it was rebuilt and opened to the public. We walked across the pond on flat stones between the multi-part fountains and large fish in the water. The garden was decorated with ornate small ponds, benches, blooming flowers and trees, a bridge and Hindu statues. We even saw fully bloomed and partially faded lotus flowers! The atmosphere in the palace complex was very dreamy and fairytale-like, and worth experiencing despite the many tourists. We were offered to hold some special animals after leaving the palace: Lara got to hold little owls on her shoulder and hand, and I got to hold a white python lying around my neck. From the outside, the animals seemed to live in acceptable conditions but I found the idea of keeping such animals exclusively for photos with tourists ethically and morally questionable. In the end, we couldn't say no to this offer. Looking back, I have to say that holding such a large snake and feeling it crawling across my neck and upper body was one of my highlights of the day.
    After the water palace, we continued our trip to Lempuyang temple complex. This Hindu site comprises a total of six temples scattered around the mountain of Mount Lempuyang. However, as the higher temples are hidden in the jungle and some of them are inhabited by aggressive monkeys, we - like most tourists - only wanted to stay at the first temple, where there is the famous Heaven's Gate. Unfortunately, this Heaven's Gate is so popular as a photo spot among tourists that we were given a number and had to wait two hours before we were called out and offered to take a photo in front of it. Even though the waiting was very long the photos turned out beautifully. But to take the illusion away right now: No, in reality there is no pond or lake in front of the Heaven's Gate that reflects the gate. It is simply a mirror that is held under the mobile phone camera when the photo is taken. This realisation was very disappointing and a bit funny at the same time.
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  • Day 134

    Sunrise on Mt Batur

    December 11, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 19 °C

    Geschrieben von Maike

    Heute startete der Tag für uns sehr früh: Wir sind um 1.33 Uhr nachts aufgestanden, da wir um 2.00 Uhr von unserem Fahrer abgeholt wurden, welcher uns zum Fuß des zweitgrößten Berges Balis brachte: zum Mount Batur. Batur ist ein aktiver Vulkan, der 1717 m hoch ist und direkt am Danau Batur See liegt. Er ist das letzte Mal 2000 ausgebrochen, jedoch ist auch noch schwarzes Lava-Gestein vom Ausbruch 1963 zu sehen. Unser Guide hat uns am Parkplatz empfangen, sodass wir 3.30 Uhr loswandern konnten. Auf unserer etwa 2-stündigen Wanderung auf den Gipfel konnten wir nicht sehr viel sehen außer den steinigen Untergrund, der vom Schein der Taschenlampen sichtbar war. Vor und hinter uns sah man eine lange Linie an Lichtern, die sich den Berg hinaufbewegten. Jeden Morgen begeben sich viele Touristen und deren Guides auf den Weg, den Gipfel von Mount Batur vor Sonnenaufgang zu erreichen. Die recht kurze, aber steile Wanderung wurde mit einer unglaublichen Aussicht auf den See und die am Fuß des Vulkans liegenden Dörfer mit deren Reisfeldern und Plantagen belohnt. Und natürlich konnten wir in aller Ruhe die hinter den Bergen aufgehende Sonne beobachten. Während wir unser kleines Gipfelfrühstück mit Toast und Bananen vertilgten, erschienen hinter uns einige Affen, die im Krater des Vulkans wohnen. Sie kommen anscheinend öfter aus ihrem Versteck heraus, wenn sie das Essen von den Toursiten erahnen. Zum Glück mussten wir unser Frühstück nicht ungewollt mit den Affen teilen, wie es einigen Anderen erging. Unsere anschließende kleine Wanderung um den Krater erlaubte uns nochmals ein paar wunderschöne Aussichten auf die Umgebung und die Wolken. Das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall gelohnt!

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    English version

    The day started very early for us today: we got up at 1.33 am at night as we were picked up at 2.00 am by our driver, who took us to the foot of Bali's second largest mountain: Mount Batur. Batur is an active volcano that is 1717 meters high and is situated directly next to Lake Danau Batur. The last time it erupted was in 2000, but also black lava rock from the 1963 eruption can still be seen. Our guide met us at the parking lot so that we set off to our hike at 3.30 am. On our 2-hour hike to the summit we couldn't see very much of the surroundings apart from the stony underground which was visible by the light of the torch. Ahead and behind us we could see a long line of lights moving up the mountain. Every morning, many tourists and their guides set off to reach the summit of Mount Batur before sunrise with the torches. The relatively short but steep hike was rewarded with an incredible view of the lake and the villages at the foot of the volcano with their rice fields and plantations. And of course we watched the sun rise behind the mountains in peace and quiet. While we were eating our small summit breakfast with toast and bananas, some monkeys appeared behind us living in the crater of the volcano. Apparently, they often come out of their hiding place when they see hints of food from the tourists. Fortunately, we didn't have to share our breakfast with the monkeys unintentionally, as some others did. Our following short hike around the crater gave us a few more wonderful views on the surroundings and the clouds. It was definitely worth getting up early!
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  • Day 133

    motorbiking on the north coast of Bali

    December 10, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Geschrieben von Maike

    Die letzten zwei Tage haben wir an der weniger überlaufenen Nordküste Balis verbracht, wo wir unsere Unterkunft direkt vor dem Meer hatten. Wir mussten nur 50 m laufen und schon waren wir im warmen Wasser. Mit Schnorchel und Taucherbrille konnten wir sogar die Korallen und Fische in dem flachen Wasser beobachten.
    Heute haben wir einen kleinen Ausflug entlang der Nordküste gemacht, und zwar mit dem typischsten Fortbewegungsmittel Balis: Einem Motorroller. Wir haben uns einen beeindruckenden Wasserfall angeschaut, der eigentlich nur 15 min von unserer Unterkunft entfernt war. Dann hat unsere Fahrt dahin doch 30 min gedauert, da wir den Weg dahin auf den kleinen, vom Dschungel umgebenen Straßen nicht sofort gefunden haben, und wir uns zusätzlich erstmal an die Motorroller gewöhnen mussten. Auf dem Rückweg vom Wasserfall zum Parkplatz haben wir noch in einem niedlichen Dschungel-Cafe gehalten, wo es unbeschreiblich leckere vegane und vegetarische Gerichte, Smoothies und "Raw Cakes" gab. Wir haben dort vegane Dschungelschokolade mit Cashews und Rosinen, einen veganen Schoko-Karamell-Riegel, einen "Dschungelsalat", sowie einen Schoko- und Dragonfruit-Smoothie probiert - es war himmlisch! Danach sind wir mit den Rollern noch ein Stück weitergefahren, um den schwarzen Sandstrand und ein Kunstatelier am Strand zu erkunden.

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    English version

    We spent the last two days on the less crowded north coast of Bali where we had our accommodation right in front of the sea. We only had to walk 50 meters and we could immediately jump into the warm water. With a snorkel and diving goggles, we could observe the corals and fish in the shallow water.
    Today, we took a short trip along the north coast by the most typical transportation in Bali: a scooter. We visited an impressive waterfall which was actually only 15 minutes away from our accommodation by scooter. However, it took us 30 minutes to get there as we couldn't find our way immediately on the small roads surrounded by jungle and we also had to get used to the scooters. On the way back from the waterfall to the parking lot, we stopped at a cozy jungle cafe where they served indescribably delicious vegan and vegetarian dishes, smoothies and raw cakes. We tried vegan jungle chocolate with cashews and raisins, a vegan chocolate-caramel bar, a "jungle salad" and a chocolate and dragonfruit smoothie - it was like in heaven! Afterwards, we took the scooters a little further to explore the black sand beach and an art studio next to the beach.
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  • Day 131

    Balinese temples

    December 8, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

    Geschrieben von Maike

    Unser Tagesausflug heute hat uns zu verschiedenen hinduistischen Tempeln auf Bali geführt: Wir haben den Wassertempel Pura Tanah Lot, welcher direkt an der Südküste Balis liegt, und danach den Taman Ayun Tempel mit mehreren, verschieden großen Pagoden besucht. Zum Schluss ging es noch zu einem Hindu-Tempel am Bratansee, dem Pura Ulun Danu Bratan. Da dieser Tempel etwa 1200 m über Meeresspiegel liegt, war es dort etwas kühler und die in den Bergen hängenden Wolken im Hintergrund gaben der Tempelanlage eine geheimnisvolle und einzigartige Atmosphäre.

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    English version

    Our day trip today took us to various Hindu temples on Bali: We visited the water temple Pura Tanah Lot which is located directly on the south coast of Bali, and then the Taman Ayun temple with several pagodas of different sizes. Finally, we went to a Hindu temple next to Lake Bratan, the Pura Ulun Danu Bratan. As this temple is about 1200 metres above sea level, it was a little colder there and the clouds hanging in the mountains in the background gave the temple complex a mysterious and unique atmosphere.
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  • Day 131

    Coffee and spice plantation on Bali

    December 8, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

    Geschrieben von Maike

    Der Besuch auf einer Kaffee- und Gewürzplantage hat uns verschiedene Pflanzen und den Herstellungsprozess von Kaffee, v.a. dem Luwak-Kaffee, gezeigt. Wir haben Kaffeesträucher, Kakaobäume, Ingwerpflanzen mit den aus dem Boden herausragenden Ingwerfrüchten, Zitronengras, einen Zimtbaum, Kurkuma-Pflanzen und Galgant gesehen. Außerdem durften wir verschiedene Sorten Kaffee und Tee probieren: Luwak-Kaffee, Balinesischen Kaffee, Avocado-, Ginseng-, Vanille- und Kokoskaffee, sowie Tee aus Zitronengras, Mangosteen, Safran, Rosella und Ingwer. Ich fand es sehr interessant, all die verschiedenen Sorten zu vergleichen und die meisten vorher als Pflanze gesehen zu haben.
    Der teure Luwak-Kaffee wird in Indonesien und vor allem auf Bali sehr häufig produziert und (vorwiegend an Touristen) verkauft: der Luwak ist ein katzenähnliches Tier, welches frische Kaffeebohnen, süße Früchte und manchmal auch Hühner frisst. Das Fressen von Kaffeebohnen ist ihm zum Vergängnis geworden, denn nun wird er im Käfig auf Farmen gehalten und mit Kaffee gefüttert. Die Kaffeebohnen fermentieren in seinem Magen und verlieren dadurch etwas Koffein, und werden als ganzes wieder ausgeschieden. Der Koffeingehalt dieser ausgeschiedenen Kaffeebohnen liegt bei etwa 10%, was dem Luwak-Kaffee in Kombination mit dem Fermentationsvorgang im Magen des Luwaks einen sanften Geschmack gibt.

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    English version

    The visit to a coffee and spice plantation showed us various plants and the coffee production process, especially of Luwak coffee. We saw coffee plants, cocoa trees, ginger plants with ginger fruits growing from the ground, lemongrass, a cinnamon tree, turmeric plants and galangal. We also tasted different types of coffee and tea: Luwak coffee, Balinese coffee (made of Arabica coffee), avocado, ginseng, vanilla and coconut coffee, as well as tea made from lemongrass, mangosteen, saffron, rosella and ginger. I found it very interesting to compare all the different varieties and to have seen most of them as plants beforehand.
    The expensive Luwak coffee is widely produced and sold (mainly to tourists) in Indonesia and especially in Bali: the Luwak is a cat-like animal that eats fresh coffee beans, sweet fruits and sometimes chickens. Because it's naturally eating coffee beans it is kept in cages on farms and fed coffee. The coffee beans ferment in his stomach, losing some of their caffeine, and are excreted as a whole bean again. The caffeine level of these excreted coffee beans is around 10%, which, in combination with the fermentation process in the luwak's stomach, gives the luwak coffee a smooth flavour.
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