traveled in 19 countries Read more Leipzig, Deutschland
  • Day 5

    Schnorcheltrip um die 3 Gili Inseln

    July 15, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Hallo ihr lieben,

    heute war ein schöner Tag. ☺️

    Mulla konnte uns heute nichts, denn als er 4:43 Uhr zu Singen begann, steckten wir uns beide die bereits auf dem Nachtschrank bereit gelegten Kopfhörer in die Ohren. Herrlich 😇

    8 Uhr klingelte unser Wecker und wir brachten schnell mit den noch gemieteten Rädern die Wäsche zum
    Waschen.

    Nach dem Frühstück starteten wir zur gebuchten Schnorcheltour. 🤿Unser Bootsmann holte uns fast pünktlich in unserer Unterkunft ab und führte uns zur Gruppe, die aus 2 Booten à 10 Mann bestand.

    Der erste Stopp bildete direkt das Highlight unseres Trips - wir trafen auf 2 Wasserschildkröten in freier Wildbahn - ohne Anfüttern und ohne Netz und doppelten Boden 😜

    Weiter ging’s mit 2 weiteren Stopps bei bunten Korallen und bei ziemlich merkwürdigen Unterwasserstatuen bei Gili Meno. Anscheinend ist letzteres ein Tourimagnet, denn da tummelten sich ziemlich viele Schnorchler gleichzeitig.

    Zur Stärkung legten wir an einer Warung (Restaurant) am weißen Sandstrand von Gili Meno an. Robinson Crusoe hätte sich hier sicher auch wohl gefühlt 😄

    Anscheinend kommen hier selten mehr als zehn Besucher gleichzeitig, denn das Personal schien ziemlich überfordert mit der Aufnahme der vielen Bestellungen 🤯

    Nach dem Essen folgt ein weiterer Stopp, wieder bei bunten Korallen. 🪸

    Und schon war es 15:00 Uhr, und wir kehrten in unsere Unterkunft zurück, wuschen unsere Sachen aus, duschten uns und genehmigten uns das erste Kaltgetränk des Tages 🥃🥃

    Zum Abendessen besuchten wir heute ein Warung, das uns über Social Media empfohlen wurde.
    Die Leute dort waren sehr nett und das Essen spottbillig 😅

    Fast hätten wir uns verquatscht und eilten zu Fuß in Richtung Strand um den Sonnenuntergang 🌅 zu sehen. Das war wirklich sehr knapp, denn ungefähr 3 Minuten nachdem wir dort angekommen waren, verschwand die Sonne am Horizont und wir hatten Ausblick auf einen wunderschönen bunten Himmel und die Silhouette des Vulkans Agur, der vom 60 km entfernten Bali über alles thront. 🌋

    Später machten wir uns auf den Weg zum Hafen, um uns Optionen für die nächsten Tage zeigen zu lassen, denn dort gibt es viele Ticketverkäufer und Tourenanbieter.

    Unsere Reise wird uns übermorgen auf die nächste Insel, Lombok, weiterführen.
    Hier soll es ursprünglicher zugehen und weniger touristisch sein - wir sind gespannt 🤩

    Den Abend ließen wir mit einem Mango-Cider auf unserer Terrasse ausklingen.
    Morgen chillen wir mal 😃 Ist ja schließlich Wochenende 😂

    Erholt euch gut und fühlt euch lieb gegrüßt 🙋🏻‍♀️ 🙋🏼‍♂️
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  • Day 4

    Inselumrundung à la Jan Ullrich 🚲

    July 14, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute Morgen weckte uns pünktlich zum Sonnenaufgang der Mulla aus seiner Moschee 🕌 ums Eck.
    Herrlich. 😵‍💫
    Nachdem er dann über Lautsprecher aus dem Koran las und zum Abschied nochmal sang (??!?!), krähten die Hähne 🐓 der Nachbarschaft um die Wette.
    Ausgeschlafen starteten wir also in den Tag 😂, saßen 7 Uhr schon geschniegelt und gebügelt am Tisch und warteten aufs Frühstück 😅😅
    Die nette Frau des Hauses bereitete uns Kaffee und Eier nach Wahl. 🍳

    Später mieteten wir uns 2 Fahrräder und nahmen uns vor, unsere süße Insel zu umrunden. 🏝
    Im Uhrzeigersinn starteten wir vom Hafen in Richtung Westen, wo man abends wohl die schönsten Sonnenuntergänge beobachten kann 🌅

    Am Hafen wurden Boote entladen: Waren, Baustoffe, Lebensmittel..
    Alles wurde auf die kleinen Pferdekarren gestellt und über die Insel gefahren.

    Weiße Strände, türkisblaues Wasser und Ruhe 😇😍 Was will man MEER?

    Schnell stellten wir fest, dass auch die Wege hier aus wundervollem weißen Sand sind und so schoben wir unsere gemieteten Räder in der Sonne gen Norden 😅

    Das Meer lockte und schwuppdiwupp schwammen wir im indischen Ozean. Keine wirkliche Abkühlung, aber erfrischend 💦

    An einem weiteren Stopp schnappten wir unsere 🤿 und gingen auf die Suche nach 🐢- leider war es denen anscheinend auch zu warm und die eintretende Ebbe schickte sie in andere Tiefen.

    Irgendwann wurde der Weg wieder besser und wir vollendeten die Runde ums idyllische Eiland.

    Unterwegs sahen wir heute erschreckend viele leerstehende Resorts, Hotels und Hütten in erster Meereslinie. Anscheinend muss hier einst ein richtiges Paradies gewesen sein. Hoffentlich kehren Investoren und Touristen bald wieder zurück, bevor alles verfällt. Generell ist hier ziemlich wenig los und die Einheimischen warten auf Kundschaft.

    Nach dem Radeln waren wir duschen und Abendessen und nun sitzen wir im Beachclub und warten auf unseren Termin zur abendlichen Massage im Spa gegenüber 💆🏻‍♀️ 💆🏼‍♂️ um den Tag ausklingen zu lassen.

    Für morgen haben wir uns einen Ausflug zum Schnorcheln gebucht.
    🐟🐠🦀🦕🐢🐋🦭

    Gute Nacht und liebe Grüße vom anderen Ende der Welt 🌍
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  • Day 3

    Himmel, Wasser, Himmel, Wasser 🚣

    July 13, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Wie gestern bereits angekündigt war es heute Zeit für einen Locationwechsel. Seminyak war uns irgendwie zu quirlig und zu laut - also musste was Neues her 🥳

    Wir stärkten uns beim Frühstück, packten unsere Rucksäcke 🎒 und checkten aus.

    In Bali scheinen die Uhren auch ein bisschen anders zu ticken und so warteten 2 überpünktliche Deutsche auf einen balinesischen Transport.
    Und sie warteten…. ⌛️

    Plötzlich ging alles ganz schnell und wir fanden uns in einem Minibus zusammen mit 3 Australiern, 1 Holländerin und dem Rennfahrer am Steuer wieder.

    Eineinhalb Stunden schaukelte uns der kleine Bus bei rund 40 Grad Innentemperatur, musikalisch umrahmt mit australischem Techno, einmal quer über die Insel. 🚎 💨
    Der Ausblick aus dem Bus war abwechslungsreich skurril, unsortiert, die Straßen Kutas und Denpasaars gleichten eher einem Parkplatz als einer Straße. #stau

    Später in ländlichen Gefilden kamen wir an Reisfeldern, in den Wolken gelegenen Bergen und reichlich Grün vorbei. 🌴🌱🌳

    Angekommen am Hafen in Padang Bai hieß es „Check in“ für die Boottickets, die wir gestern im Paket mit dem Transport hart aushandelten. Mit uns warteten hunderte Menschen am betonierten Steg in der prallen Sonne. Einheimische Frauen verkauften Snacks und Getränke aus Wäschekörben, die sie auf ihren Köpfen trugen, natürlich mit Monopolaufschlag. 🤑 🙄

    Los ging’s. Langsam bewegte sich die Meute in Richtung Boot.
    Gepäck nach Anleitung verstaut und schnell merkten wir, dass es im Inneren des Speedboots nicht angenehm ist und flüchteten in Richtung Heck nach draußen.
    Eine weise Entscheidung, wie sich später herausstellte, denn als wir das ruhige Hafenbecken verließen, wurde es ruckartig unangenehm und das Boot schaukelte wie verrückt, sodass wir schnell Gesellschaft bekamen.🤢🤢🤢
    Durch die hohen Wellen und die Geschwindigkeit gab’s für uns noch einige Gratisduschen, wodurch wir nass bis auf die Schlüppies waren. 💦🩲

    Zu diesem Zeitpunkt lagen allerdings noch 2 Stunden Bootsfahrt vor uns… 🥵
    Plötzlich kam ein Angler zu uns, so dachten wir jedenfalls, als er Fischfutter über dir Reling spuckte. Jedoch hatte er seine Angel vergessen. 😜🤮🤮🤮🤮

    Wir blieben tapfer und erreichten so nach einer gefühlten Ewigkeit endlich unsere Ziel-Insel Gili Air.

    Hier angekommen war der ganze Stress schnell vergessen, denn hier herrscht keine Eile: keine Autos, keine Roller oder Mopeds. ❌❌❌ Pferdekarren und Fahrräder sind hier das Fortbewegungsmittel Nummer 1.

    Auf unserem Fußmarsch Richtung Bungalow grüßten uns viele der Einheimischen mit „welcome home“ 🏠 🙋🏻‍♀️🙋🏼‍♂️

    Ein wirklich schönes Gefühl, dass sich auch mit der Übernahme unseres angemieteten Homestays fortsetzte. Ida hieß uns very warm welcome 🫶🏼 und zeigte uns liebevoll auf einer Karte 🗺 die schönsten und wichtigsten Orte der Insel.

    Nach einem kurzen Boxenstop trieben uns die Neugier & Hunger und Durst in Richtung Strand / Restaurants, denn schließlich war das frühe Frühstück 🍳 die letzte wirkliche Mahlzeit unseres abenteuerlichen Tages 😵‍💫😵‍💫

    Apropos, abenteuerlich war auch die Google-Maps-Wegbeschreibung, die uns mit dem „Auto“ durch trampelpfad-ähnliche Gassen schleuste 😃😃😃

    Am Strand wurden wir für die ganzen Strapazen entschädigt: Happy Hour 🍻 und richtig leckeres Essen zum schmalen Preis, mit Aussicht 🤩 und netter Bedienung 😇
    #fullmoondinner

    Auf dem Heimweg erstanden wir überraschender Weise noch alkoholische Getränke für den Tagesausklang auf heimischer Terrasse.

    Fazit des Tages: Hier kann man es definitiv laaaange aushalten. 😎
    Wann und wie wir den Rückweg gestalten ist noch offen. Das Kotzshuttle nehmen wir jedenfalls nicht retour 😅
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  • Day 2

    Entspannt durch den Tag 💆🏻‍♀️💆🏼‍♂️

    July 12, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    10 Uhr Ortszeit schreckten 50% von uns heute aus dem Schlaf, denn das Männchen hatte nach der Weltreise gestern durchgeschnubbelt 😴 und war überrascht, als Ani ihn weckte.
    Gut geschlafen haben wir in „Grandmas Hotel“ in Seminyak.
    Der erste Weg führte uns zum Frühstück 🥣 🍳 , der zweite dann direkt zum Strand 🏝
    Hier trafen wir auf große Wellen 🌊 und coole Surfer 🏄‍♂️, viele Strandverkäufer wollten uns Touren, Ketten und anderen Nippes andrehen - jedoch blieben wir vorerst standhaft 😃
    Zahlreiche Beachbars ließen uns eine Vorahnung bekommen, welches bunte und quirlige Treiben hier am Abend herrschen wird. 🎉

    Danach erkundeten wir die weitere Umgebung und blieben bei einem Spa kleben, in dem wir die erste Balinesische Massage 💆🏻‍♀️💆🏼‍♂️ genossen - schließlich waren wir ja auch schon knapp 1 km gelaufen 😂

    Völlig k.o. von den vielen Strapazen 😅 mussten wir uns erstmal beim Mittagessen 🍱 mit Aussicht stärken und philosophierten dabei über die Planung der kommenden Tage. 🤔

    Der Plan war geschmiedet 💪🏼
    Für die Umsetzung ließen wir uns professionell beraten durch „Taksi, Taksi!“ 🚕 und einige Tourenverkäufer, die Bushaltestellen-ähnliche Stände am Straßenrand betreiben.

    Schließlich fanden wir 2 vertrauenswürdige Kaffeefahrten-Dealer und buchten für morgen Transport und Speedboat 🚤 in Richtung ….
    🤫🤫🤫 (Überraschung)

    Den Abend verbrachten wir pünktlich ab dem Sonnenuntergang 🌅 am Strand inmitten des erahnten Trubels auf Sitzsäcken mit kühlen Getränken in der Happy Hour 🍻, supporteten die Strandverkäufer 🤷🏻‍♀️😅 und genossen den Blick aufs Meer.

    Urlaub kann ganz schön anstrengend sein 😄

    Gute Nacht und bis morgen 💫
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  • Day 1

    Zwischen Himmel und Erde

    July 11, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einem Frühstart in Frankfurt, bei dem wir noch knapp eine Stunde am geschlossenen Check-In- Schalter warten mussten, lief die Abfertigung in Deutschland ziemlich problemlos. Next Stop 🔜✈️ : Doha 🇶🇦 nach knappen 6h Flugzeit. Große Terminals, Gold und Glitzer, laute Musik aus Geschäften, die Elektronik verkaufen und mittendrin ein kleiner Laden, der Schweizer Schoki verkauft. Schnell 2 Wasser am Kiosk gekauft und schwups ging es in den nächsten Flieger Richtung Jakarta. Dieses Mal mussten wir ganze 9 Stunden ausharren um wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
    Hello 👋🏼 Indonesia 🇮🇩
    🔜 Passkontrolle, Impfkontrolle, Visum kaufen, Visum einkleben lassen und das Gepäck aufsammeln und die Zolldokumente für unsere prall gepackten Rucksäcke einscannen.. jetzt musste alles schnell gehen, denn wir mussten unseren Anschlussflug nach Bali erwischen. Einfacher gesagt, als getan... Rein in den Skytrain und dann bestand die größte Aufgabe darin, den richtigen Ausstieg zu erwischen. Mist 🤦🏻‍♀️, zu früh nausgehubbt.. 10 Minuten warten und dann ging’s via Skytrain zum richtigen Halt. Jetzt aber flott - gleich ist Boarding. 🏃🏻‍♀️🏃🏽💨 Einige tausende Schritte später gab‘s dann erstmal Zeit zum Durchatmen, denn der Anschlussflieger hatte Verspätung und somit hatten wir Zeit den Puls wieder gen 80 zu bringen. 😅
    Knapp 1,5 h später als geplant ging’s zum Boarding der kleinsten Maschine des Tages. AirAsia brachte uns zwar sehr unbequem, aber sicher ans Tagesziel nach Bali. Hier sammelte uns wie verabredet der bestellte Fahrer ein, kaufte mit uns SIM-Karten fürs Handy und fuhr uns ins Hotel.

    Kurz eingecheckt und dann führte uns der nächste Weg in den Supermarkt 👉🏼 HUNGER + DURST stillen, denn 00:30 Uhr Ortszeit gibts nicht mehr so viel Auswahl.
    Für jeweils knapp 3,5€ gabs für jeden ein warmes Fertiggericht und ein kaltes Getränk. Das war gar nicht so übel. 🙌🏼

    So ihr lieben: Ausziehen. Waschen. Ab ins Bett. Mehr passiert heute nicht mehr.

    Gute Nacht 💫😴

    Jörg & Ani
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  • Day 33

    Worte des Abschieds

    January 6, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 3 °C

    Auch die schönste Reise geht irgendwann zu Ende und nun sind wir also angekommen, an dem Punkt, an dem sich unsere Wege trennen.

    Anjas Abschiedsworte:
    Vier Wochen Afrika liegen nun hinter mir und ich fühle mich so verdammt glücklich und dankbar. Dieses wundervolle und unvergessliche Erlebnis habe ich einem Facebook-Post zu verdanken, den die Claudi am 19.11.2020 veröffentlichte und darin Travelbuddies mit dem Ziel Tanzania/Zanzibar suchte.
    Ich bin so schrecklich dankbar dafür, dass mich mein Schicksal mal wieder auf einen so tollen Pfad geführt hat und ich eine so tolle Zeit mit liebenswerten Menschen erleben durfte. Ich werde versuchen diese vielen Eindrücke, Erlebnisse und wundervoll magischen Momente ganz fest einzuschließen, zu konservieren und immer wieder mit einem Lächeln hervorzuholen.
    Liebe Claudia, liebe Birgit,
    ich danke euch von ganzem Herzen für diese unvergessliche Zeit und den Urlaub der Superlativen. Ohne euch beide wäre das nicht möglich gewesen.
    Ich wünsche euch für die Zukunft alles Liebe & Gute und dass ihr euch in stressigen Momenten etwas von der tansanischen Pole-Pole-Mentalität herbeirufen könnt.
    Mir wünsche ich, dass wir in Kontakt bleiben und das ein oder andere (Paddel-) Event zusammen bestreiten. Ihr seid bei mir in Leipzig jederzeit herzlich Willkommen.

    Ich drücke euch.
    Danke für alles!
    Anja

    Birgits Abschiedsworte:
    Aus der Ferne habe ich Eure ersten 20 Tage Urlaub beobachtet und mitgelesen. Umso mehr bin ich froh, dass ich 11 Tage ein Teil davon sein durfte und Sansibar gemeinsam mit euch geniessen konnte. Und obwohl Sansibar eine "Touri-Badeinsel" ist, was normalerweise nicht so ganz meine Materie ist, haben wir etwas ganz besonderes daraus gemacht. Durch unser Zusammensein, durch unsere tollen gemeinsamen Aktivitäten, den besonderen Geburtstag von Claudi und das gemeinsame Begrüßen des neuen Jahres.
    Dieser Ausflug in unser altes Leben, in eine Zeit vor Corona bzw. ein Land das Corona einfach wegignoriert hat aber auch Spuren hinterlassen. Ich fand es sehr gut, dass wir das Leben der einheimischen kennengelernt haben, sei es auf unserem Kochkurs im Hinterhof oder dem durchfuttern auf dem Street food Markt. Mir bleibt ein Satz in Erinnerung eines Guides den ich in Cheetahs Rock hatte (dann leider ohne Euch weil ihr schon auf dem Heimweg wart): Sansibar hat in 2020 ca. 90% Umsatzverlust hinnehmen müssen aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen. Zahlreiche, vor allem kleine Hotels, Restaurants und Bungalowanlagen sind bankrott gegangen und werden aktuell von reichen Hotel ketten für einen Spottpreis aufgekauft. Corona trifft uns und unsere Wirtschaft auch sehr hart. Aber keiner der Menschen dort hat ein weiches Sozialkissen wie wir das in Deutschland haben. Sie sind abhängig von Menschen die sich trauen zu reisen.
    Somit ist mein Fazit aus diesem wunderbaren Urlaub: Ich werde weiterhin reisen um Länder und Leute kennenzulernen - jetzt natürlich im Rahmen der Möglichkeiten. Und ich werde eine Plan-Patenschaft übernehmen, damit ein Mädchen in Afrika eine Chance hat. Mädchen wie die drei Süssen die wir kennenlernen durften...
    Alles Liebe und auf bald!
    Eure Birgit
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  • Day 31

    Der letzte Tag in Freiheit....

    January 4, 2021 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute war unsere letzte Nacht und Nungwi und wieder mal wurden wir für frühes Aufstehen belohnt.
    Nach einem reichhaltigen Restefrühstück machten wir uns auf die FlipFlops in Richtung Schildkrötenauffangstation 🐢, die in einer Art Naturpool angesiedelt wird. Die freiwilligen Tierschützer kümmern sich um die verletzten Tiere, die von Fischern gefunden und hier her gebracht werden, sammeln und schützen die Eier vom Strand, ziehen die 🐢-Babies groß und wildern sie dann aus, wenn sie eigenständig überleben können.

    Wir waren die ersten Besucher und erlebten die funkelnde Magie der Stille an diesem wunderschönen Ort. Glücklicherweise war das Frühstück für die Panzerträger schon vorbereitet und wir durften es ihnen mit unseren Händen reichen, zusammen mit den Tieren schwimmen und schnorcheln 🤿 Da ging uns allen direkt wieder das kleine Herzchen auf. Das war wieder einer dieser Momente, der uns gut konserviert mit nach Hause und noch für eine lange Zeit begleiten wird ❤️

    Zurück im Häuschen machten wir uns frisch, packten die Rucksäckle, verabschiedeten uns von unserem Buddy Johnny und stiegen in das zweitbeste Taxi in Richtung Stonetown, da uns das erste versetzte...

    In Stonetown angekommen checkten wir in dem Hotel mit den Schaukeln an der Bar ein und fühlten uns direkt wieder heimisch. Nach kurzer Stärkung 🥘 machten wir uns auf dem Weg zum Markt und erkundeten die Stadt.
    Den Sunset sahen wir bei der HappyHour am Strand 😂🤦🏻‍♀️ und watschelten zum berühmten Streetfoodmarket Fahradhoni in der Nähe des Hafens und kosteten uns durch die Varianten der afrikanischen BBQ-Küche 🍗

    Unser letzter Abend an der Bar lief beschwingt ruhig, bis Claudi die Mail wegen eines vermeintlich abgesagten Fluges bekam.. aber wie immer lautete unser Motto „Hakuna Matata“ - Fehlalarm 🤞🏼
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  • Day 30

    Petri Heil auf hoher See

    January 3, 2021, Indian Ocean ⋅ ☁️ 28 °C

    Mit dem ersten Hahnenschrei wachten wir heute morgen auf. Das ist kein Scherz, hier hüpft wirklich ein fröhlicher Hahn durch den Garten umgeben von ein, zwei Hühnern samt Kinderschaar. Ob er wohl Angst hatte selbst am Abend Teil des BBQs zu werden - er weckte uns jedenfalls pünktlich kurz nach 4. Apropos pünktlich... Wir stiegen um 5 mit einem Käffchen im Gesicht ins Taxi und wurden mit Celine-Dion-Klängen durch die dunklen Straßen von Nungwi nach Kendwa zum Hafen gefahren, wo unser Fischerboot auf uns wartete.
    Irgendwie sind wir gestern Abend beim Blick auf die Ausflugstafel am Strand auf die Idee gekommen, wir könnten uns unseren Fisch für das heutige BBQ doch selbst angeln beim "Hochseefischen". #washabtihrdenngeraucht

    Das Boot kam uns seltsam bekannt vor, denn es war der gleiche Tourikahn,
    der uns schon gestern zum schnorcheln gebracht hatte. Jedoch der Name "never give up" und diese wunderbare morgendliche Stimmung ließen uns guten Mutes ins Boot steigen. Dem Sonnenaufgang entgegen gings nach ein paar Umwegen raus aufs offene Meer. Dieses Mal ganz alleine und wir genossen die Weite und die aufgehende Sonne mit dem ersten Savanna auf nüchternen Magen 🤭
    Die beiden Angeln 🎣 wurden in Halterungen gesteckt, mit hübschen ziemlich großen Plastikblinkern bestückt und ins Meer hinter uns geworfen. Gemächlich tuckerten wir immer weiter raus aufs Meer und ließen das Land hinter uns. Glücklicherweise war die See recht ruhig und keiner ging über Bord. Das Anglerglück blieb uns dennoch verwehrt, denn auch nach drei Stunden auf und ab tuckern wollte einfach kein Fisch anbeissen. Naja, ohne Sonar hätte das auch nahezu an ein Wunder gegrenzt, wenn die Fische in diesem riesigen Ozean ausgerechnet Appetit auf unsere beiden Plastikfische hätten 🐟. So ging es nach einer kleinen Pinkel-, ähhhh Schwimmpause und der obligatorischen Obstplatte 🍉🍍🥭 zurück Richtung Strand. Unser Eye-catch of the day war ein kleiner Schwarm Delphine, der in Sichtweite friedlich seine Bahnen zog. 🐬

    Zurück in Nungwi holten wir Claudis Bild aus einer der vielen Galerien ab. Der Maler war uns gestern schon sympathisch. Er sprach uns entgegen der üblichen Sitten hier überhaupt nicht an und widmete sich stattdessen seiner Malerei. Zum Lunch ging’s heute nochmal in das leckere italienische Lokal von gestern Abend, wo sich wohlwollend an uns erinnert wurde und wir die Wartezeit aufs Futter schaukelnd und Geschicklichkeitsspiele spielend vertrieben.

    Den Nachmittag nutzen wir nach unserem Angelabenteuer zum Schlafen, Schaukeln und zu einem kleinen Spaziergang zu der nahegelegenen Sandbank, die wir von unserer Terrasse aus heute zum ersten Mal sahen.

    Zum Dinner hatten wir heute unseren Nachbarn Johnny und seine Crew engagiert, die für uns einen BBQ nach Wunsch 🐟 🐓 🥩 zauberten und uns sooo viele tolle uns leckere Speisen auf den Tisch zauberten.
    Wir genossen heute Abend das mit Abstand beste und vielseitigste Menü des kompletten Urlaubs und das sogar in netter Gesellschaft, denn die fleißigen Jungs hatten so viel essen gekauft, dass wir alle 6 satt wurden und für die nächsten Tage noch genug übrig ist.

    Der letzte Abend in Nungwi wird uns noch lange in schöner Erinnerung bleiben. 🥰
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  • Day 29

    Tourisuppe vor Mnemba Island

    January 2, 2021 in Tanzania ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir haben in unserem Häusle unterschiedlich gut geschlafen. Bei Anja und Birgit kreiste der Hubschrauber 🚁 über dem hübschen Himmelbettchen, Claudi hatte das Ding gleich deaktiviert.

    Ein schneller Kaffee mit richtigen Bohnen auf die Hand und schon standen wir für unser heutiges Tagesprogramm pünktlich unten am Gatter unseres Anwesens. Bewaffnet mit Badesachen, Schnorchel 🤿Sonnencreme 🧴 und Brillen. Heute lernten wir endlich Issa kennen, der uns bisher sehr zuverlässig einige Touren und Fahrten für unseren Tansania/Sansibar-Urlaub via WhatsApp organisiert hat. Vielleicht lag es daran, dass er heute selbst dabei war auf jeden Fall kam erst mal eine halbe Stunde zu spät. #backtoafricantimezone

    Unser Ziel war heute das Atoll der Insel Mnemba, das vom Fußvolk nicht betreten werden darf. Auf dem Hinweg absolvierten wir eine kleine Delfintour mit anschließendem Besuch einer Sandbank vor der Luxusinsel Mnemba. So richtig motiviert waren die Jungs um Issa heute definitiv nicht. Nachdem wir ins Boot stiegen, mussten wir erstmal die Flossen einsammeln und den Kutter betanken. #vorbereitungistdashalbeleben
    Mit an Board unserer „Yacht“ war ein nettes Pärchen aus Bulgarien & Russland und ein Schnorchelguide. Unser Issa setzte sich wieder ab und verschwand irgendwo im
    Nirgendwo #tschüssi 👋🏼

    Die Delfine sahen wir heute nur aus der Ferne und so schipperten wir weiter zum nächsten Stopp: das Mnemba Atoll. Hier war es bumms voll mit Touristenbooten, die schnorchelnde Menschen abwarfen. 🤿 🤿🤿

    So drehten wir bei Zeiten ab und machten Päuschen auf der Sandbank. Jetzt glitzerten unsere Äuglein mal wieder mächtig. Kristallklares Wasser, Sand wie Puderzucker und der Ozean in seinen allerschönsten Farben. Aaaaarw 🥰
    Gestrandet waren wir aber keinesfalls, denn der Savanna-Dealer war auch auf der Insel unterwegs. 🍻
    Zurück an Land labten wir uns noch an einer abgespeckten Form eines Seafood-BBQ und schlichen dann zurück in unser Heim. Die nackten Tatsachen nach dem Duschen brachten es ans Licht: Heute haben wir uns mal so richtig den Arsch verbrannt #sternzeichenHummer🦞

    Heute Abend ließen wir uns via WhatsApp-TukTuk wieder ins Zentrum bringen. Statt Sunset gab es mal wieder HappyHour und wir schmiedeten Pläne für morgen, denn auf den verbrannten Ärschlein können wir ja eh nicht sitzen 🤣🤣🤣

    Dinner hatten wir heute in einem strandnahen Restaurant, dass uns gestern schon positiv ins Auge fiel und wir wurden nicht enttäuscht: es war grandios lecker! 🤤

    Jetzt müssen wir aber flott ins Bettchen, denn morgen Früh steht auf dem Wecker ne 4.

    Lala Salama 😴
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  • Day 28

    Neues Jahr, neues Ziel: Nungwi

    January 1, 2021 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Happy New Year 🎊

    Nach unserem schicken Dinner gestern Abend und dem ersten Drink im neuem Jahr sind wir barfuß am Strand entlang zurück in unsere relativ liebgewonne Unterkunft geschlendert.
    Die frische Liebe verkühlte recht schnell, denn es gab
    keinen einzigen Wassertropfen 💦 aus dem Hahn. Dusche und Klo spuckten nichts mehr aus. 😂😂
    Es gibt schlimmeres als mit dreckigen Sandfüßen ins Bett zu steigen. #bettwäsche

    Der Morgen startete für Claudi auf der Suche nach dem ersten Kaffee und dabei fiel sie unserem Bob Marley direkt in die Arme. Der sah auch schon mal besser aus 😎😎😎😎und kam wohl direkt aus der Hängematte im Garten oder von der Party aus Paje geritten.

    Nach einer 2 stündigen Taxifahrt erreichten wir unser neues Domizil in Nungwi.
    Wir nennen für die nächsten Tage ein komplettes Haus mit einem wunderschönen Garten unser. 3 Schlafzimmer, 2 Badezimmer, eine komplette Küche... herrlich 🥰

    Unser Host Eric führte uns durch die baufälligen Straßen einmal quer durch Nungwi und zeigte uns die wichtigsten Versorgungspunkte.
    Pünktlich zur HappyHour landeten wir in einem Strandlokal um unsere Akkus wieder aufzuladen 😂
    Auf dem Heimweg machten wir noch todesmutig halt an 2 Streetfoodständen um frisch gebratene Fleischspieße aus der Mittagshitze des Straßengrills zu probieren und afrikanische Pizza zu verkosten.

    Den Rückweg zum Haus absolvierten wir mit dem Taxi, verräumten unsere Einkäufe und machten uns frisch um dann wieder in Richtung Dinner aufzubrechen.

    Leider sind die Restaurants in unserem Viertel sehr rar gesäht und wir wollten nicht zurück nach Downtown. Auf der Suche nach einem pinkfarbenen Messer und Gabel 🍴 Symbol in Google Maps stießen wir auf das "The Jetty".
    Praktisch, nur 600 Meter von unserem Haus entfernt. 🚶🏻‍♀️
    Als wir nach dem Spaziergang mit Taschenlampe über den felsigen Strand, selbstbewusster Durchquerung einer Hotelanlage endlich vor unserem vermeintlichen Ziel ankamen, wurden wir ausführlich beäugt und befragt. Das erste Mal Fieber messen, alle hatten zwischen 32 und 33 Grad - vielleicht sollte mal jemand den Leuten hier sagen, dass man mit einer solchen Körpertemperatur schon tot ist 🤔.
    Egal 🤷🏻‍♀️, weiter gings zur Rezeption des 5 Sterne Tempels. 75 Dollar mussten direkt mit Kreditkarte beglichen, die wir auf den Verzehr angerechnet bekommen. Haben wir schon unser heutiges Outfit erwähnt? Alles andere als tauglich für ein solches Etablissement 😁🤭. So kamen wir dann doch noch staunend durch die schöne Hotellobby mit dem höchsten Dach Sansibars auf den Steg, an dessen Ende sich das Restaurant befand. Geflasht von der Location bestellten wir uns drei Ingwer-Wasabi-Cocktails, die wirklich sehr lecker waren. Leider war es das Essen erst mal gar nicht. Das Fleisch tot gebraten, falsche Beilage, dreimal komplett kalt. Das hätten wir uns aber anders erwartet in diesem Etablissement 😳.
    Als Entschädigung bot man uns an, das Essen im Ofen zu erwärmen 🙄🔫
    Also musste der Chef persönlich antanzen und Anja erklärte ihm was an seiner Küche hier nicht stimmt.
    Letztendlich wurden drei neue Essen von ihm persönlich auf die Teller gezaubert und wir wurden als Entschuldigung noch mit gratis Dessert versöhnt.
    Der Verdauungsspaziergang zurück zum Hotel ist mehr als notwendig heute.

    Die heutigen Neujahrsgrüße senden wir an unsere heimischen Waagen 🙈🙉🙊
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