Die Welt ist wie ein Buch, wer nicht reist, kennt nur eine Seite. Reisen ist unsere Leidenschaft, in der Regel steuern wir mit dem Wohnmobil einen Camping- oder Stellplatz an, um anschließend die Umgegend mit den Fahrrädern oder zu Fuß zu erkunden. Read more Bochum, Deutschland
  • Day 5

    Ankunft am Lago di Garda

    Yesterday in Italy ⋅ ☁️ 19 °C

    Jeder der uns kennt weiß, der Gardasee ist unsere zweite Heimat. Hier können wir die Seele baumeln lassen, wir kennen uns aus, müssen nichts mehr erobern.
    So ist also der Plan, allerdings ist morgen Christi Himmelfahrt, somit ein verlängertes Wochenende und Camping Maroadi ist wiedermal ausgebucht. Wollen wir am See bleiben, müssen wir wohl mit dem benachbarten Camping Bellavista Vorlieb nehmen.
    Der Platz ist ordentlich und das Sanitär vorbildlich, allerdings deutlich teurer (EUR 50,00 inklusive W-LAN) und es gilt manche Besonderheiten zu beachten: Keine Anreise zwischen 12:30 und 14:30. Die Kennzeichen werden zur Ein- und Ausfahrt elektronisch erfasst aber Kartenzahlung ist nicht möglich ! Aus „hygienischen Gründen“ gibt es im Sanitärbereich keine Seife und kein Toilettenpapier ? Und dann noch die permanente Sorge, dass die Fahrzeuge beim Rangieren die Olivenbäume auf den Stellflächen beschädigen. Fühlt sich alles irgendwie unentspannt an.
    Egal, wir machen erst einmal einen ausgiebigen Spaziergang und genießen in vollen Zügen die Ausblicke auf den See. In Riva sitzen wir am Yachthafen in einer Bar, in Torbole naschen wir ein leckeres Eis und bummeln durch die Gassen. Zum Abendessen verwöhnt mich Barbara mit einem Gemüsereis an grünem Spargel. Jetzt freuen wir uns auf mindestens vier sonnige Tage am Lago.
    Read more

  • Day 4

    Algunder Waalweg und Tappeinerweg

    May 7 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Die Preise auf den Campingplätzen in Südtirol sind, gelinde gesagt, anspruchsvoll. Bei manchen Campingplätzen, wie auch dem in Latsch (EUR 50,00 pro Tag), wird dieser Umstand jedoch dadurch gemildert, dass die Südtirol Karte zur kostenfreien Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs inkludiert ist.
    Der Dienstag steht schon seit einer Woche als Regentag fest. Wir lassen uns nicht abschrecken und nehmen den Zug bis Töll. Von dort wandern wir auf dem Algunder Waalweg, an den sich der Tappainerweg anschließt, nach Meran. Der Waalweg führt entlang eines historischen Bewässerungskanals (dem Waal), über den früher die Felder mit Wasser versorgt wurden. Heute ist er ein wunderbar flacher Wanderweg. Nach 2:15 Std. haben wir schnellen Schrittes unser Ziel erreicht und gönnen uns erst einmal eine Pause. Wieder erholt schlendern wir noch ein wenig durch die Laubengänge. Der Bahnhof ist etwas außerhalb der Innenstadt, nochmals 20 Minuten zu Fuß, dann bringt uns die Südtirol Bahn zügig nach Latsch zurück. Im Restaurant Latscher Stube gibt es zur Pizza ein nicht ganz genderfreies Forst Bier 🙃 (17 km)
    Read more

  • Day 3

    der südliche Etschtalradweg

    May 6 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Montag ist ein trüber Tag. Zum Frühstück haben wir noch zeitweise die Sonne gesehen, dann wurden die Wolken dichter und der Wind kühler. Gut eingepackt machen wir uns auf den Weg nach Meran. Ein Zwischenstopp in der Bäckerei am Bahnhof Naturns ist natürlich Pflicht. Die Wolken werden immer dunkler und erste Tropfen fallen, wir halten den Kurs. Hinter Töll geht es in mehreren Haarnadelkurven steil bergab nach Algund. Das wunderschöne Freibad wird bereits für die Saison vorbereitet. Trocken in Meran angekommen, bummeln wir erst einmal durch die Laubengänge der Innenstadt, bevor wir bei Sabine ein -wie immer- perfektes Eis auf die Faust genießen. An der Therme werden Umbauarbeiten vorgenommen, die Gartenanlagen sind leider geschlossen. Bei ECCO findet Barbara neue Sandalen. Anschließend schlendern wir weiter auf der Promenade entlang der Passer. Nicht nur das Kurhaus, auch viele weitere pittoreske Gebäude unterstreichen den mondänen Charakter der Stadt. Nach einem Abschiedsgetränk in der Bar Puccini machen wir uns auf den Heimweg. Zwischen Meran und Latsch gilt es rund 315 Höhenmeter auf circa 30 km zu überwinden. Zur Belohnung gibt es zum Abendessen Gnocchi an grünem Spargel mit Kirschtomaten, yummy ! (63 km)Read more

  • Day 2

    der nördliche Etschtalradweg

    May 5 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir verbringen eine sehr angenehme Nacht auf unserem Übernachtungsplatz. Am Morgen begrüßt uns blauer Himmel mit Bergpanorama und Schafen. Nach einem kurzen Besuch in dem sehr gepflegten Sanitär, gibt es ein kleines Frühstück in dem BP Bistro.
    So langsam kommt Urlaubstimmung auf. Nichts treibt uns, also fällt die Entscheidung zu Gunsten des schöneren und mautfreien Weges über den Reschenpass. Nach dem obligatorischen Halt am Zugspitzblick nehmen wir den Abzweig nach Imst, durchqueren Landeck und rollen etwas später auf den direkt hinter der Landesgrenze liegenden Reschensee zu. Doch wir trauen unseren Augen nicht, dem Reschen ist sein See abhanden gekommen. Der Grund, der Reschensee ist derzeit eine riesige Baustelle. Für die Verlegung der Staatsstraße wurde das Wasser abgelassen, damit die Bauarbeiten stattfinden können. Skurrile Aufnahmen erinnern an den Klimawandel, der auch in Europa an vielen Stellen bereits fühlbar wird.
    Die Wetteraussichten für die kommenden Tage sind eher verhalten, der heutige Tag zu schön, um ihn noch länger im Auto zu verbringen, wir entschließen uns spontan für einen Zwischenstopp in Latsch. Den Camping Latsch haben wir schon oft besucht, für uns ein optimaler Ausgangspunkt für den Etschtalradweg. Der Ort liegt mittig zwischen Mals und Meran. Wir teilen die Tour immer in einen nördlichen und eine südliche Etappe und radeln die Strecke jeweils hin und zurück. Die meisten Touristen fahren mit der Bahn nach Mals und pedalieren anschließend die rund 80 km bergab gen Meran.
    Das hätten wir uns vor wenigen Stunden selbst nicht träumen lassen, wir sitzen im Sattel auf einem unserer Lieblingsradwege. Die erste Pause im Marmor-Ort Laasa muss man sich allerdings erst einmal verdienen. 15 km geht es bergauf, zwar wunderschön aber hinter Goldrein teilweise auf Schotter und teils recht steil. Im Café auf dem Badlerhof (auch ein empfehlenswerter Campingplatz) folgt die erste Belohnung. Der weitere Weg führt uns über Prad am Stilfser Joch -auf größtenteils asphaltierten flachen Radwegen- bis Glurns. Nach einer Brotzeit auf dem Marktplatz soll dies unser heutiger Scheitelpunkt sein, nun geht es eigentlich nur noch bergab. Man darf sich jedoch nicht täuschen, im Etschtal muss oft mit thermischen Winden gerechnet werden, die das Tal hinauf wehen, so dass die Abfahrt nicht weniger Zeit in Anspruch nimmt, als die Auffahrt. Der Blick weit, die umliegenden Berge gezuckert, wir saugen all diese Eindrücke dankbar auf. Oftmals führt der Radweg mitten durch die vielen Apfelplantagen, die stellenweise schon wieder bewässert werden. Bevor die Dämmerung uns einholt, erreichen wir den Campingplatz und lassen, nach einer heißen Dusche, bei einem „Strammen Max“ den Abend gemütlich ausklingen. (68 km)
    Read more

  • Day 1

    Memmingen

    May 4 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Das Schicksal führt dich an Ort, von denen dein Plan nichts wusste.

    Eigentlich wollten wir ja nach Nordspanien und Portugal reisen aber jetzt sind wir Großeltern geworden und möchten nicht so viele Kilometer zwischen uns und die Herausforderungen, die eventuell auf die neue kleinen Familie warten, bringen.

    Am ersten Samstag im Mai geht es trotzdem wieder los ! Kaum auf der Autobahn, immer diese bange Frage, ob man auch nichts vergessen hat 🙃

    Gerne hätten wir uns Schritt für Schritt Richtung Allgäu aufgemacht aber wiedermal spielt uns das Wetter einen Streich, also planen wir den ersten Stopp erst hinter den Alpen am Gardasee ein. Über Kassel geht es auf der A7 gen Süden. Gegen Abend erreichen wir Memmingen, hier lassen wir es uns im Brauhaus Joe Sepps gut gehen. Prima Service und schmackhaftes Essen, was will man mehr. Anschließend noch ein kleiner Abend-Spaziergang durch den Ort, bevor es weiter zum Fernpass geht. In unmittelbarer Nähe von Heiterwang übernachten wir auf dem Rastplatz einer BP Tankstelle.
    Gute Nacht!
    Read more

  • Day 29

    Amboise

    March 28 in France ⋅ 🌬 11 °C

    Das letzte Ziel unserer Reise sollte Blois sein, dort wollten wir uns gerne das benachbarte Château Chaumont anschauen, doch dann müssen wir umdisponieren, denn die Campingplätze in Blois sind alle noch geschlossen und das Wetter verschlechtert sich zunehmend. In unmittelbarer Nähe liegt Amboise, den Ort hatten wir im letzten September besucht und waren auf dem Camping municipal de l'Île d'Or untergekommen, der glücklicherweise im März bereits geöffnet hat. Nach dem Check in machen wir uns auf in den Ort, um uns nach 600 km Fahrt ein wenig die Beine zu vertreten. In der Fußgängerzone lächelt uns ein italienisches Lokal an, das haben wir uns heute verdient. Das Via Roma war eine gute Wahl, zufrieden und gesättigt treten wir den Rückweg zum Campingplatz an. Auch wenn es angefangen hat leicht zu regnen, hält uns das nicht davon ab, noch ein paar Nachtaufnahmen vom Château Royal d‘ Amboise zu machen. Auf dem Campingplatz angekommen stellen wir fest, dass wir keinen Strom mehr haben, die Rezeption ist natürlich nicht mehr besetzt, somit kommt wenigstens auch einmal unsere Powerstation zum Einsatz.
    Wir haben in den letzten vier Wochen unseren Rucksack erneut mit tollen Augenblicken, Begegnungen und Erlebnissen gepackt, für die wir sehr dankbar sind. Morgen werden wir uns auf die letzte Etappe nach Hause begeben, schön, dass du uns mal wieder einmal auf unserer Reise begleitet hast.
    Read more

  • Day 28

    Donostia, pittoresk bis mondän

    March 27 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

    Etwas weiter stoßen wir an der Promenade auf großartige Strandkunst. Vorbei am Place de la Constitucion und dem kleinen Fischerhafen gelangen wir zum Aquarium und nehmen dort den Aufzug, um auf dem Paseo Nuevo dem Radweg weiter entlang der Küste zu folgen. Die Brandung tost unablässig gegen die Kaimauer. Ein kleiner Hunger treibt uns in die Altstadt, wo wir in einer typischen Pinxtos-Bar lokale Köstlichkeiten probieren. Gestärkt geht es weiter zum Plage Zurriola, hier können wir den Surfern beim Wellenreiten zusehen. Wir lassen uns weiter durch die Altstadt treiben, die Bilder sprechen für sich. Wir freuen uns schon darauf, in rund sechs Wochen, auf unserer geplanten Nordspanien-Reise, diese unglaublich schöne Stadt vielleicht nochmals zu besuchen.Read more

  • Day 27

    The lucky ones in San Sebastian

    March 26 in Spain ⋅ ⛅ 13 °C

    Die letzte Nacht in Salamanca fielen die Temperaturen bis auf 2°, Gottseidank haben wir für solche Fälle eine Dieselheizung und unsere Wärmflaschen.
    Nachdem wir unsere Vorräte im Mercadona Markt aufgefrischt haben, geht es weiter nach San Sebastian, denn in Biarritz sind die von uns präferierten Campingplätze alle noch geschlossen. Anfangs sind die Autobahnen zwar gut aber eintönig, je näher man den Pyrenäen kommt, wird die Landschaft hingegen abwechslungsreicher, die letzten 100 Kilometer sind dann schon spektakulär aber leider auch mautpflichtig.
    Der Camping Igara de San Sebastián liegt ca. 7 km außerhalb der Stadt, die letzten 2 km der Anfahrt auf einer engen Straße durch den Wald. Wir erhalten den letzten noch freien Stellplatz.
    Das Seebad San Sebastián liegt am Golf von Biskaya umgeben von den Ausläufern der Pyrenäen. Donostia (baskisch) ist bekannt für die Strände Playa de la Kontxa und Playa de Ondarreta, die von einer malerischen Uferpromenade gesäumt werden. In der gepflasterten Altstadt (Parte Vieja) grenzen luxuriöse Boutiquen an beliebte Pinxtos-Bars, in denen lokale Weine mit den regionalen Spezialitäten angeboten werden.
    Am nächsten Morgen geht es, nach einem gemütlichen Frühstück, mit den Rädern in die Stadt. Der erste Strand wird nach rd. 7 km erreicht. Wir sind begeistert, wie eine Muschel ist die Bucht geformt und in ihrer Mitte, als Perle, die Insel Santa Klara. Die Infrastruktur für Fahrräder ist großartig, man kann nicht nur die Promenaden der Strände auf Radwegen erkunden, sondern überall im Stadtgebiet wird man auf separaten Spuren sicher geführt. Unser erstes Ziel ist der westlichste Punkt mit der berühmten Skulptur El Peine del Viento. Den Plage de Onarreta entlang gelangen wir zum Palais de Miramar, hinter einem künstlerisch aufgewerteten Tunnel öffnet sich dann wieder der weite Blick auf den Plage Kontxa. Gänsehaut-Momente.
    Read more

  • Day 26

    zu Gast bei Don Quijote

    March 25 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir haben hier in direkter Nachbarschaft von Salamance einen tollen Campingplatz gefunden; die Freundlichkeit unserer Gastgeber, das ordentliche Sanitär und die wirklich empfehlenswerte Gastronomie haben uns den Aufenthalt genießen lassen. Das Inland Spaniens weiß uns wiedermal zu begeistern. Eigentlich wollten wir schon weitergereist sein, doch heute verspricht der Wetterbericht noch einmal Sonnenschein, bevor ein Schlechtwettergebiet heranzieht, also schwingen wir uns in die Sättel und machen uns erneut auf nach Salamanca. Auf dem Weg biegen wir spontan in einen riesigen Sportpark ein, unter den vielen Angeboten erstaunt uns insbesondere die Radrennbahn namens „Velodromo Agustin Tamames“. Wir hatten gehofft Salamanca an einem Montag etwas leerer anzutreffen aber weit gefehlt, wieder herrscht reges Treiben vor, ruhiger geht es lediglich im Barrio San Cristobal Las Claras zu. Wir ziehen mit den Rädern etwas weitere Kreise, kommen am Mirador de los Irlandeses vorbei, an den sich das Colegio Arzobisbo Fonseca anschließt. In der Folge streifen wir auf dem Weg ins Zentrum noch die Markthalle, deren Stände leider schon geschlossen sind.
    An dem Torbogen vor dem Plaza Mayor legen wir erst einmal eine Pause ein. Wir genießen heute jeden Sonnenstrahl und weil das Wetter uns weiterhin gewogen ist, machen wir auf dem Rückweg zum Campingplatz noch einen kurzen Abstecher zu der Vogelinsel Isla del Soto, in der Abendsonne entstehen noch schöne Bilder.
    Read more

  • Day 24

    Palmsonntag in Salamanca

    March 23 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Schweren Herzens verlassen wir nicht nur Lissabon, sondern nunmehr auch Portugal und treten unseren rd. 2.300 km langen Heimweg an, für den wir uns allerdings noch acht Tage Zeit nehmen wollen. Ein grossartiges Erlebnis ist gleich zu Anfang der Abreise die Überquerung der Ponte 25 de Abril, mit einem spektakulären Panorama auf diese quirlige Stadt.
    Der erster Zwischenstopp nach ca. 500 km ist Salamanca, eine rd. 800 Jahre alte, am Rio Tormes gelegene Stadt, mit etwas über 140.000 Einwohnern. Als berühmte Universitätsstadt beherbergt sie über 40.000 Studenten. Im Jahr 1988 wurde Salamanca von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt; im Jahr 2002 war sie zusammen mit Brügge Kulturhauptstadt Europas.
    Auf dem Camping Don Quijote fühlen wir uns sehr gut aufgehoben und genießen die äußerst empfehlenswerte Gastronomie auf dem Platz.
    Am nächsten Tag radeln wir 8 km den Fluss entlang nach Salamanca. Es ist Palmsonntag und somit der Beginn der Semana Santa, folglich dürfen wir die ergreifenden Prozessionen miterleben, die durch die Straßen der historischen Altstadt verlaufen. Irgendwann wird man allerdings der Menschenmassen überdrüssig, insofern machen wir uns auf, den Anfang der Via Verde Carbajosa de la Sagrada-Alba de Tormes zu finden, was uns zwar gelingt, jedoch brechen wir die Radtour nach wenigen Kilometern wieder ab, da diese ehemalige Bahntrasse nur mit grobem Schotter hergerichtet wurde und somit für Tourenräder leider nicht geeignet ist. Zurück in der Stadt nutzen wir die Pause zwischen den Prozessionen für etwas Sightseeing, bevor wir uns erneut in den Sattel schwingen und zum Campingplatz zurückkehren. Auch Salamanca ist eine ganz tolle Stadt.
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android