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- Giorno 461–465
- 16 agosto 2025 - 20 agosto 2025
- 4 notti
- ☀️ 26 °C
- Altitudine: 6 m
BrasileSalvador12°57’13” S 38°21’13” W
Salvador

Die Strecke nach Salvador war nicht mehr an einem Tag zu schaffen, daher übernachteten wir bei einer Tankstelle. Enorm viel Platz, ein bedientes (teures) Restaurant, Palmen und ein Aquarium vor den Toiletten. Irgendwie fühlten wir uns nicht wirklich wie auf einer Tankstelle.
In Salvador baten wir den Campgroundbesitzer Besitzer uns eine Garage zu empfehlen für unser ABS Problem und Ölwechsel. Marcus sprach nämlich sehr gut Englisch. Die Werkstatt hatte leider erst am Mittwoch für uns Zeit.
Wit nutzten die Zeit, um montags die Stadt zu erkunden. Ein wirklich schöner Aufzug führt von der Unterstadt in die Oberstadt/Altstadt. Die Altstadt ist schön, aber kann aus unserer Sicht nicht mit denjenigen in Minas Gerais mithalten.
Ein besonderes Erlebnis war die SIM Karte aufzuladen, weil wir nach einem Monat Guthaben brauchen. Weil wir keine Steuernummer (“CPF”) haben hier, geht es eigentlich offiziell nicht, dass wir eine SIM Karte haben. Dennoch haben wir eine, aber wissen nicht wie sie registriert ist. Die offiziellen Shops wollten gar nichts wissen, aber wir fanden einen Shop bei denen sie uns halfen (der Shop wurde uns vom offiziellen Shop empfohlen). Nach endlosen Diskussionen und Versuchen klappte es. Wir können unseren Saldo nicht abfragen, aber wir haben auch nach Ablauf der Frist noch Internet. Wir hatten wohlerst zu wenig aufgeladen, aber 2x hintereinander konnte man nicht denselben Betrag aufladen. Manchmal sind solche Events für uns beim Reisen fast spannender als die eigentlichen Sehenswürdigkeiten.
Den Dienstag verbrachten wir grösstenteils in einer Strandbar. Leckeres Essen und 600 ml Bier für 9 R$ (1.3 CHF) liessen uns einfach nicht mehr los.
Mittwochs ging es dann zum Mechaniker. Eher ein Hinterhof, aber mit netten Mechanikern. Das ABS Problem fanden sie eher komisch. "Wieso macht ihr euch darüber Gedanken. Das hat hier niemand und daher gibt es die Ersatzteile nicht". Naja wird wohl so sein und daher gab es nur den Ölwechsel. Patrick durfte mit einem Mechaniker das Öl und irgend einen Ring kaufen. Irgendwie war sogar das Öl richtig günstig, aber es scheint eigentlich gut zu sein.
So begaben wir uns anschliessend Richtung Norden. Das ABS wird fürs Erste nicht repariert. Ein Freund von Patrick (Tobias) kommt demnächst nach Fortalezza und kann, wenn alles klappt, die Sensoren mitnehmen.Leggi altro
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- Giorno 459–461
- 14 agosto 2025 - 16 agosto 2025
- 2 notti
- ☀️ 28 °C
- Altitudine: 398 m
BrasileLençóis12°33’51” S 41°23’20” W
Lençois und Chapada Diamantina

Wir steuerten Lençois an, ein Kolonialstädtchen imnerhalb des Nationalparks Chapada Diamantina. Insbesondere bei Brasilianern ist dieser Nationalpark sehr bekannt.
Die Stadt war eng zum durchfahren, das Tor zum Campingplatz noch viel enger. Die Mitarbeiterin war ganz erstaunt als sie das grosse Auto sah und zeigte uns einen grösseren Eingang, wo man eigentlich reingefahren wäre.
Den Abend verbrachten wir bei ein paar Bier in einer Bar. Auf dem Platz davor wurde plötzlich eine Capoeira Schulung abgehalten. Jung, alt, Junge, Mädchen, alle waren dabei. Wir waren begeistert und gaben am Ende den Leitern gerne (ungefragt) einen kleinen Beitrag zu ihrem sozialen Engagement. Über der Bar wurde gleichzeitig Blasmusik für Jugendliche geübt. Brasilien blüht vor Leben.
Am nächsten Tag unternahmen wir eine kleine Wanderung zu einem Art Wasserfall, bevor wir am Abend auf ein deutsches Reisepaar trafen. Wir gingen sogar zusammen Abendessen. Ein willkommene Abwechslung für uns.
Als wir am nächsten Tag losfahren wollten, leuchtete die ABS Kontrolleuchte. Wir verschoben das Problem auf Salvador (man konnte früher auch ohne ABS fahren) und besuchten wie geplant den Wasserfall Cachoeira da Fumaça. Aufgrund einer Zerrung im Oberschenkel verzichtete Rebekka auf die Wanderung. Die Aussicht auf dem Hochplateau war spektakulär, aber Wasser hatte der Fall aktuell keines. Dennoch eine schöne Wanderung bevor es am gleichen Tag noch Richtung Salvador ging.Leggi altro
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- Giorno 456–459
- 11 agosto 2025 - 14 agosto 2025
- 3 notti
- ☁️ 30 °C
- Altitudine: 390 m
BrasileItaeté12°56’42” S 41°6’19” W
Kilometer in Bahia und ins Landesinnere

Wir verließen Prado Montag bei Regen und fuhren weiter nach Eunapolis. Hier erhofften wir uns eine größere Werkstatt.
Mit Google Übersetzer, dem Draufzeigen (man sieht das Leck) und ein bisschen Spanisch funktionierte die Verständigung. Sie waren alle wieder super freundlich. Sie bauten ein Teil aus und sagten, die Dichtung sei kaputt. Sowas hatten wir schon vermutet. Trotzdem bauten sie nochmal komplett alles auseinander (wahrscheinlich auf der Suche nach weiteren Lecks) - sehr gründlich.
Mittags, als die Mechaniker Pause machten, gingen wir ins Churrasco-Restaurant gegenüber. Die Portionen waren so riesig, wir schafften es natürlich wieder nicht alles aufzuessen.
Am Nachmittag werkelten die Mechaniker weiter. Teile, die eingebaut wurden, wurden wieder entfernt und wir hatten schon Angst, dass doch ein größeres Problem herrscht. Aber dann wurde das Teil wieder eingesetzt, Kühlmittelflüssigkeit nachgekippt und es kam der Test: Patrick sollte das Auto im Leerlauf warm treten, sie wollten sehen, dass der Kühlerlüfter anspringt. Zum Glück haben wir momentan kein Abgasleck. 😂
Die Mechaniker waren zufrieden, alles tipptopp. Wir bezahlten noch die Reparatur und Ersatzteile (unter 100 CHF für 4-5 Stunden Arbeit). Dann fuhren wir noch 1 Stunde nach Arraial d'Ajuda bei Porto Seguro. Wir kamen abends an und es regnete. Wir spazierten noch durch die Stadt, aber irgendwie gefiel es uns nicht so gut, war sehr touristisch. Daher verzogen wir uns wieder zu Subby und es gab zur Feier des Tages mal wieder Raclette.
Am nächsten Tag regnete es immer noch. Daher entschieden wir uns für einen Fahrtag bis Ilheus einzulegen. Die Stadt gilt als Schokoladenhochburg. Leider regnete es immer noch und auf Stadtbesichtigung hatten wir daher irgendwie nicht so richtig Lust. Wir entschieden uns weiter zu einem Strand zu fahren.
Dort konnten wir nicht direkt am Strand übernachten, aber an der Zubringerstraße. Der Abschnitt ist besonders beliebt bei Surfern. Es war bereits 16 Uhr, wir gingen noch an den Strand, weil die Sonne ein bisschen rauskam. Ins Wasser gingen wir aber nicht mehr.
Am nächsten Morgen fuhren wir vor 7 Uhr los ins Landesinnere. Wir wollten die Region um den Nationalpark Chapada Diamantina besuchen. Unser erstes Ziel war der Poço Encantado. Die Anreise war anstrengend. Nach etwa 300 km wurde die Nationalstraße BR 330 (Bundesstraße) plötzlich zu einer Gravelroad. Es hatte zwar keine Schlaglöcher, aber viele Schläge. Vor uns lagen noch 110 km. Im 1. Gang, zwischendrin doch mal im 3. Ging es gut 50 km lang. Zum Glück kam dann wieder Asphalt. Wir konnten auf dem Parkplatz der Höhle gratis übernachten und besuchten am nächsten Morgen um 10 Uhr den Poço Encantado mit Guide, Helm und Lampe ausgestattet.
In die Höhle kommt Sonnenlicht. Das führt zu einer spektakulären Farbe. Es war eine richtig schöne Höhle.Leggi altro
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- Giorno 452–456
- 7 agosto 2025 - 11 agosto 2025
- 4 notti
- ☁️ 25 °C
- Altitudine: 12 m
BrasilePrado17°20’17” S 39°13’2” W
Strandurlaub

Nach einer Übernachtung bei einer Tankstelle erreichten wir wieder das Meer. Es war eine lange und mühsame Fahrt, da es viele Baustellen mit Spursperrungen gab und wir zwischendrin einfach mal eine halbe Stunde standen.
Das Wetter war schön sonnig in Alcobaça. Nach einer Nacht fuhren wir weiter nach Prado auf einen Campingplatz am Strand. Der Campingplatz gehörte zu einem Hotel, mit Pool. Auch hier erwartete uns super Wetter. Mittags gab es Shrimps am Strand und ein paar Bier. Morgens putzen wir Subby mal wieder gründlich durch, auch der Handstaubsauger kam mal wieder zum Einsatz.
Wir entschieden uns, über das Wochenende in Prado zu bleiben, da wir immer noch ein kleines Kühlmittelleck hatten, aber wir das erst am Montag angehen wollten.
Also genossen wir die Sonne, den wunderschönen weißen Strand und das Meer und verschoben das Problem auf den Wochenbeginn.
Abends gingen wir an zwei Abenden in den Ort, in welchem es sehr viele Lokale in der Fussgängerzone hatte. Am letzten Abend gönnten wir uns eine leckere Pizza. Das Wetter wurde gegen Sonntagnachmittag leider schlechter und fing an zu regnen. Zum Glück war es nicht kalt.Leggi altro

Viaggiatoresehr wichtig, dass mal eine pause vom reisen eingeschaltet werden kann. reisen kann sehr anstrengend sein. und ferien müssen auch sein😎💪🙋♀️

ViaggiatoreAls anstrengend empfinden wir es tatsächlich sehr selten. Ein paar Tage ohne Auto waren aber dennoch nicht schlecht. Und wir mussten auf den Montag wegen der Werkstatt warten 😀
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- Giorno 449–451
- 4 agosto 2025 21:04 - 6 agosto 2025
- 2 notti
- ☁️ 16 °C
- Altitudine: 826 m
BrasileSerra do Cipó19°20’7” S 43°37’28” W
Minas Gerais Natur & Werkstattbesuch

Wir verließen die schöne Kolonialstadt und fuhren Richtung Belo Horizonte. Hier wollten wir aber eigentlich keinen Halt einlegen, sondern durchfahren, um zum Nationalpark Serra do Cipó zu gelangen.
Subby warf unseren Plan jedoch durcheinander. Etwa 1 Stunde vor Belo Horizonte merkten wir, dass die Heizung nicht mehr warm wurde, einen Leistungsverlust beim Bergauffahren und einen Anstieg der Temperaturanzeige. Gar nicht gut! Wir hielten bei einer Tankstelle an und stellten fest, dass der Kühlmittelbehälter komplett leer war. Wir versuchten noch nachzufüllen und konnten so die undichte Stelle lokalisieren und ein Video drehen.
Wir schrieben einen Dieselmechaniker in Belo Horizonte per WhatsApp an, inklusive Video, aber er meldete sich zunächst nicht. Dann riefen wir ihn an, dass wir ein Problem haben und er bitte die Nachricht lesen soll (portugiesische Übersetzung). Als Antwort bekamen wir prompt eine Sprachnachricht auf Portugiesisch… hahaha… wir dürfen auf keinen Fall mehr mit dem Auto fahren! Irgendwie klappte die Kommunikation und er organisierte uns einen Abschleppwagen zu seiner Werkstatt. 4 Stunden später wurden wir endlich abgeholt. Lucas, unser Abschlepper war total nett. Patrick und er unterhielten sich die ganze Fahrt über mittels Google Translator App.
Bei der Werkstatt angekommen, dachten wir erst, wie seien hier komplett falsch. Eher schmuddelig und vollgestellt mit Schrottautos. Trotzdem lokalisierten sie das Problem schnell, der AGR-Wärmetauscher war hinüber, sogar ein Teil weg gebrochen. Um 18 Uhr wurde das Ersatzteil geliefert, um 19 Uhr konnten wir unsere Reise fortsetzen. Und zum zweiten Mal hat sich gezeigt: Brasilien ist Ducatoland!
Wir steuerten im Dunkeln doch noch unser eigentliches Ziel an. Den Nationalpark Cerra do Cipó. Wir übernachteten im Ort auf einem Parkplatz und besuchten am nächsten Tag den Nationalpark. Der Eintritt war umsonst, wir unternahmen die Wanderung zum Wasserfall Farofa, 16 km. Der Weg hin war bis kurz vor Schluss sehr flach und eher langweilig. Am Ende mussten wir aber doch noch etwas klettern und wurden mit einem schönen Wasserfall belohnt. Auf dem Rückweg stand plötzlich eine Rehart (Mazama) mitten auf dem Weg vor uns. Zum Abschluss konnten wir im Nationalpark beim Eingang sogar noch duschen. Die Dusche war zwar kalt, aber gratis und bei den Außentemperaturen schon ok.
Am nächsten Morgen fuhren wir zur Gruta da Lapinha. Die Höhle konnte man nur mit einer geführten Tour besichtigen und die Tour war natürlich auf Portugiesisch. Von 4 Teilnehmern sprach es nur einer… 😂 der Besuch lohnte sich trotzdem und die Stalaktiten und Stalagmiten waren schön anzuschauen. Den Weg zur zweiten Höhle (Cave Rei do Mato) haben wir uns dann aber doch gespart, eine Führung auf Portugiesisch reicht am Tag. Stattdessen verließen wir die Region Minas Gerais und begaben uns auf den weiten Weg Richtung Meer.Leggi altro

ViaggiatoreWow ihr hattet aber Glück mit der Werkstatt 👍🏻 Manchmal gehört eine Portion Glück einfach dazu 🍀

ViaggiatoreJa in Brasilien hatten wir bisher gute Erfahrungen mit den Werkstätten. Leider auch schon mehr Erfahrungen gemacht als uns lieb wäre.

ViaggiatoreEin Zahnarzt von Belo Horizonte war auch schon in unserem Wingert zu Besuch

ViaggiatoreBelo Horizonte ist eine riesige Stadt. Daher wundert es mich gar nicht so sehr, dass sich der gute lichtensteinische Wein bis dahin umgesprochen hat 😀
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- Giorno 447–449
- 2 agosto 2025 - 4 agosto 2025
- 2 notti
- ☁️ 21 °C
- Altitudine: 1.136 m
BrasileOuro Preto20°23’7” S 43°30’17” W
Kolonialstädte Minas Gerais

Wir fuhren Richtung Berge. Der Verkehr aus Rio raus war an einem Samstagmorgen erstaunlich angenehm. Ziel ist der Bundesstaat Minas Gerais. Wie der Name schon andeutet wurde (und wird immer noch) in dieser Gegend bedeutende Rohstoffvorkommen entdeckt und ausgebeutet. Insbesondere Gold und Diamanten ließen die Portugiesen schürfen. Vieles Negative resultierte für die Bevölkerung aber auch einige beeindruckende Kolonialstädte.
Unser nächstes Ziel war eine dieser Kolonialstädte, Tiradentes. Dort wurden schon Telenovelas gedreht und dadurch wurde der Ort zu einem beliebten Ausflugsziel. Wir stellten Subby beim Bahnhof ab, wo wir auch übernachten konnten.
Es war im Ort ziemlich viel los - in den Restaurants wurde Livemusik gespielt und am großen Platz in der Altstadt war eine Bühne aufgebaut und es gab ein paar Verkaufsstände. Wir spazierten ein wenig durch die Altstadt und genossen dann die Musik von der Bühne. Bier im Plastikbecher, ganz wie bei einem richtigen Festival.
Ganz besonders fielen uns die vielen pinken Kutschen auf und die schönen weißen Gebäude. Am Abend gab es Käsefondue in Subby.
Am nächsten Morgen brachen wir Richtung Ouro Preto auf. Dies sei laut Reiseführer die schönste der vielen Kolonialstädte. Auch hier wollten wir übernachten. Die Fahrt zum Parkplatz führte uns durch teilweise enge und steile Gassen, aber war kein Problem mit einem Auto unserer Größe.
Gleich von Anfang an fielen uns die vielen Kirchen auf. Wir spazierten hoch zur Altstadt, die Straßen wurden sogar noch steiler.
Die Aussicht war wunderschön. Die Kirchen waren auch alle von außen gut erhalten und prägten das Stadtbild. Die Stadt gefiel uns nochmal besser als Tiradentes. Nach unserer Meinung die schönste Stadt unserer Reise bisher und müsste sich auch in Italien keinesfalls verstecken. Das es sowas auf diesem Kontinent gibt, hätten wir ehrlicherweise nicht gedacht.Leggi altro
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- Giorno 443–447
- 29 luglio 2025 - 2 agosto 2025
- 4 notti
- 🌬 21 °C
- Altitudine: 7 m
BrasileRio de Janeiro22°58’4” S 43°10’41” W
Rio de Janeiro

Wir erreichten Rio und stellten Subby etwas außerhalb bei “Fritz House” auf dem Campingplatz unter. Anschliessend ging es mit dem Uber nach Copacabana, wo wir uns ein airbnb gebucht hatten. Unser Plan, Subbys Abgasleck (das wurde in Quito geflickt, wir haben aber nun das passende Ersatzteil aus Europa) während unseres Aufenthalts reparieren zu lassen, ging leider nicht auf.
Es war erstaunlich kalt. Vorne am Strand war es auch windig. Wir liefen abends mit Pullover, Jacke und langer Hose rum, den Einwohnern machte es weniger aus.
Irgendwie wurden wir mit Rio nicht so ganz warm. Buenos Aires hat uns deutlich besser gefallen, auch wenn man in Rio sicher mehr unternehmen kann und es auch günstiger ist.
Am nächsten Tag begaben wir uns auf den Weg Richtung Cristo Statue auf dem Corcovado. Die Statue zählt zu den 7 Weltwundern der Neuzeit und es ist “das” Wahrzeichen Rios. Ein Besuch als Tourist gehört wohl zum absoluten Pflichtprogramm. Die Sonne schien, aber es war echt ziemlich viel los. Schon um mit der Zahnradbahn hochzukommen mussten wir ziemlich lange anstehen. Da wird der Besuch fast zum Tagesprogramm. So schossen wir nur das obligatorische Foto, genossen ein wenig die Aussicht von oben und fuhren mit der Zahnradbahn wieder runter. Es ist schon beeindruckend, wie sie die Statue oben auf dem Berg gebaut haben und alle Materialien transportiert haben. Teile wurden in Frankreich hergestellt.
Den Abend verbrachten wir in einem Bierrestaurant. Wir trafen auf einen Niederländer, der mit einer Brasilianerin verheiratet ist. Normalerweise leben sie in Europa, aber sie hat gerade beruflich in Rio zu tun. Er konnte uns ein bisschen was über Brasilien erzählen.
Am nächsten Tag begaben wir uns Richtung Rio Zentrum. Wir besichtigten die Treppe mit den bunten Moasikfliesen. Auch hier war extrem viel los.
Unseren letzten Tag verbrachten wir mit einem Spaziergang entlang des Copacabanastrandes bis zum Strand von Ipanema.
Anschließend unternahmen wir noch eine Tour in die größte Favela Lateinamerikas, Rocinha.
Unser Guide Wellington konnte uns einiges erzählen. So sind heute alle Häuser mit fließend Wasser und Strom ausgestattet. Dieser Service ist kostenlos und die Bewohner bezahlen auch keine Steuern. Ganz so gefährlich wie man es sich vorstellt, oder wie es vielleicht früher war, kam es uns aber nicht vor. Verglichen etwa mit der Comuna 13 von Medellín.
Von oben hatte man einen wundereschönen Blick auf die Stadt. Je weiter oben, desto günstiger die Wohnungen, da schlechter erreichbar.
Wir besuchten noch eine kurze Capoeira-Show, die Teil der Tour war. Eine von den Sklaven erfunde Kampfkunst, die heute einen musikalischen Aspekt hat. Capoeira als Kampfsport wurde verboten, sodass sie es als Tanz erfanden.
Mit dem Camper nach Rio fahren, war schon sehr cool. Den ganzen Hype um die Stadt verstehen wir nur teilweise. Copacabana ist der wahrscheinlich bekannteste Strand auf der ganzen Welt - für einen Stadtstrand recht schön, aber auch unglaublich touristisch.Leggi altro
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- Giorno 439–443
- 25 luglio 2025 - 29 luglio 2025
- 4 notti
- 🌧 21 °C
- Altitudine: 10 m
BrasileParaty23°12’56” S 44°42’41” W
Costa Verde

Wir mieden Sao Paulo indem wir an der Küste entlang fuhren. Es hatte zwar auch Verkehr, aber vermutlich weniger, als wenn wir die Stadtautobahn genommen hätten.
Wir gingen nochmal einkaufen und anschließend steuerten wir Richtung unseres nächsten Wildcampingplatzes. Leider regnete es immer noch.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter. Die Costa Verde (grüne Küste) macht ihrem Namen wirklich alle Ehre. Das Küstengebirge ragt direkt ins Meer und ist überaus dicht mit wunderbar grünem Wald bewachsen. Die Fahrt durch dieses hügelige Gelände ist ein kompletter Kontrast gegenüber der patagonischen Steppe der letzten Wochen.
Wir fanden einen Stellplatz direkt an einem wunderschönen Strand. Unsere Schaufel kam nicht nur für Subby zum Einsatz, sondern wir schaufelten auch 3 brasilianische Autos frei. Wir machten Bekanntschaft mit einem Familienclan aus Sao Paulo und genossen den wunderschönen Strand. Das wir so in Brasilien frei stehen können, haben wir nicht erwartet. Einer unserer schönsten Strandplätze überhaupt.
Es ging weiter in das schöne Kolonialstädchen Paraty. Hier übernachteten wir auf einem Campground und wuschen unsere Wäsche in einer Wäscherei. Danach genossen wir das brasilianische Lebensgefühl bei Bier und Snacks am Strand. Ein wirklich entspanntes und schönes Städtchen.
So schön die Costa Verde war, geht es für uns aber doch schon weiter nach Rio de Janeiro.Leggi altro
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- Giorno 437–439
- 23 luglio 2025 - 25 luglio 2025
- 2 notti
- ☁️ 22 °C
- Altitudine: 5 m
BrasileItanhaém24°13’23” S 46°51’14” W
Ab ans Meer

Wir verbrachten eine halbwegs ruhige Nacht bei der Tankstelle.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Curitiba, der 8.-grössten Stadt Brasiliens. Wir dachten auf der Karte, es sei eine kleine Stadt, aber die Metropolregion hat über 3 Millionen Einwohner.
Wir stellen Subby ca 25 Gehminuten vom historischen Zentrum auf einem Parkplatz ab und durften sogar darin übernachten. Zu Fuß gingen wir in die Stadt, spazierten etwas durch das historische Zentrum. Wir genossen das gemütliche Treiben bei einem Bier-Tower und feierten so die erfolgreiche Reparatur von Subby.
Zum Abendessen ging es in ein deutsches Restaurant, es gab Schnitzel mit Spätzle und Blaukraut.
Am nächsten Morgen fuhren wir weiter Richtung Atlantikküste. Das Wetter war zwar nicht so toll und es nieselte, aber die Temperaturen waren angenehm. Die Brasilianer fahren wieder deutlich engagierter als die Chilenen/Argentinier. Entsprechend hat es etliche Unfälle entlang der Autobahn.
Nun hoffen wir auf besseres Wetter, dass wir nach über 4 Monaten mal wieder ins Meer springen können (zuletzt im Norden Perus in den Pazifik).Leggi altro

Viaggiatorebin so froh seid ihr wieder unterwegs. allzeit gute fahrt und geniesst das leben.
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- Giorno 435–436
- 21 luglio 2025 - 22 luglio 2025
- 1 notte
- ☀️ 22 °C
- Altitudine: 879 m
BrasileLaranjeiras do Sul25°23’11” S 52°25’7” W
Werkstattcamp in Laranjeiras do Sul

Am Sonntag kam der Mechanikerfreund von Claudio und sie versuchten gemeinsam, Bremsen usw. abzumontieren, um an die Antriebswelle/ das Gleichlaufgelenk zu kommen. Die Teile saßen alle ziemlich fest und sie gaben auf: man müsse das Differential demontieren, um an die Antriebswelle/das Gleichlaufgelenk zu kommen. Notdürftig bauten sie alles wieder zusammen und wir konnten Subby ein paar Meter weit weg bewegen (der Reifen blockierte nicht mehr). Wir verbrachten den Sonntagnachmittag also nochmals dort, standen aber nicht mehr ganz so prominent vor dem Reifengeschäft.
Am nächsten Morgen organisierte uns Claudio (der Reifenmechaniker) einen Abschleppdienst. Eine Stunde später traf der Abschlepplaster ein und lud Subby auf. Wir verabschiedeten uns von Claudio. Ein unglaublich hilfsbereiter und freundlicher Mann. Geduldig kommunizierte er mit uns mittels Übersetzungsapp und organisierte alles, dabei immer mit einem Lächeln. Für seine Arbeit (inklusive der vom anderen Mechaniker vom
Sonntag) wollte er nur 50 Reais (~7 CHF). Wir gaben ihm sehr gerne 100. Darüber freute er sich sehr.
Mit dem Abschlepplaster ging es in den nächstgrösseren Ort Laranjeiras do Sul, etwa 40 Minuten entfernt. Auf dem Weg nahm der Fahrer noch eine Mautschranke mit, da diese trotz automatischer Maut nicht öffnete. Er bretterte aber auch mit mindestens 50 km/h statt der angeschriebenen 40 dort durch, schien ihn aber nicht weiter zu kümmern.
Die Werkstatt erwartete uns schon und war vorbereitet. Wir bekamen sofort das WLAN-Passwort für die Kommunikation mittels Google Übersetzer. Subby wurde abgeladen, aufgebockt und begutachtet. Wir nahmen uns unsere Stühle und setzten uns in der Nähe in die Sonne zum Warten..
Die Werkstatt war super gelegen - direkt bei einer Tankstelle mit WC, Duschen und einem Restaurant. Mittags probierten wir das Buffet vom Restaurant aus.
Später nahmen wir mal vorsichtig Kontakt zum Mechaniker auf. Ersatzteile aus Sao Paulo sollten morgen kommen. Wir klärten ab, dass wir hier im Auto schlafen dürfen. Wir hatten eine ruhige Nacht.
Am nächsten Morgen nahmen wir den Duschservice der Tankstelle in Anspruch. Der Mechaniker machte sich wieder an die Arbeit. Es wurden Teile montiert, dann wieder alles abmontiert… es wurde geschweißt… irgendwann war aber mehr dran, als vorher und er zeigte sich zuversichtlich, heute fertigzuwerden.
Wir gingen nochmal zum Mittagsbuffet. Der Mechaniker schien keine Pause zu machen und an Subby durchzuarbeiten. Immer mehr Teile wurden montiert und zuletzt der Reifen festgeschraubt. Dann passierte ewig nichts mehr. Sie warteten noch auf das Fett um das Gelenk zu schmieren (da hätte man ja eigentlich auch früher drauf kommen können).
Gegen 15 Uhr kamen nochmal Ersatzteillieferungen zur Werkstatt, das Fett schien dabei zu sein und er kroch wieder unter das Auto.
Danach wurde Patrick zu einer Probefahrt aufgefordert. Als er zurückkam gab es schon den Daumen hoch. Der Mechaniker kroch aber doch nochmal unter das Auto und schaute, ob alles fest war. Anschließend prüfte er noch die Reifen an der Vorderachse, da war er aber mit zufrieden.
Patrick ging zum Bezahlen. Inklusive Abschleppen, Ersatzteile und Arbeit waren es 3500 Reais, umgerechnet 500 CHF oder knapp 600 Euro. Das hätte in Europa allein das Abschleppen gekostet!
Was war kaputt? Aufgrund der Sprachbarriere schwer ganz genau zu bestimmen, aber vermutlich das Radlager, die Antriebswelle/das Gleichlaufgelenk und die Radnabe. Für die Werkstatt war es kein Problem, an passende Ersatzteile zu kommen bzw. sie passend zu machen. Keine Bestellung aus Europa erforderlich - in Brasilien ist der Ducato der meistverkaufteste Kleintransporter - vielleicht deswegen.
Richtig erleichtert entschieden wir uns noch dazu etwa 50 km weiterzufahren, um bei einer anderen Tankstelle zu übernachten und das Auto zu testen, alles tipptopp! Was hatten wir doch für ein Glück, vor Claudios Haustür zu landen, der uns zu einer super Werkstatt schickte.Leggi altro

ViaggiatoreMir si jetzt mittlerwile fasch 500 Kilometer gfahre und es gseht immer no guet us :-)
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- Giorno 433–435
- 19 luglio 2025 18:26 - 21 luglio 2025
- 2 notti
- 🌙 15 °C
- Altitudine: 961 m
BrasileNova Laranjeiras25°14’21” S 52°38’16” W
Olá Brasil und erste Panne

Morgens ging es los Richtung Grenze. Die Ausreise aus Argentinien erfolgte mittels Drive Thru Stationen. Die Beamtin hatte nur einen kurzen Blick in Subby werfen wollen, ob es wirklich ein Camper sei. Danach noch Tip abgegeben und schon ging es nach Brasilien. Die Einreise (von uns Menschen) war schnell erledigt. Schon dabei stellten wir aber fest, dass man mit Spanisch - obwohl nur 2 KM gefahren - nicht so weit kommt. Der Zollbeamte für die Einfuhr von Subby war sehr nett, wenn auch sehr langsam. Bestimmt fünfmal
änderte er die Beschreibung unseres Autos im Zollformular. Irgendwie war die Kommunikation eine Mischung aus Spanisch/Portugiesisch und es hat dann am Ende geklappt. Zum Abschluss schüttelte er noch unsere Hände. In Subby hat niemand geschaut. Es ist dort eine Freihandelszone der drei Nachbarländer Argentinien, Brasilien und Paraguay. Niemand hat irgendwas kontrolliert.
Danach ging es in eine Mall, wo wir uns mit Bargeld beim Geldautomaten und Simkarten ausstatteten. Am Ende irrten wir bestimmt 5 mal herum, bis wir den Geldautomaten gefunden haben. Der war aber auch versteckt… sind direkt am Eingang dran vorbeigelaufen 😂.
Weiter ging es noch zum Supermarkt zum Einkaufen. Die Preise waren deutlich billiger als in Argentinien: Anschließend verließen wir Foz de Iguazu Richtung Curitiba. Wir hatten uns unterwegs einen Übernachtungsplatz bei einer Tankstelle rausgesucht. Gut eine Stunde vorher war aber bereits Schluss. Das Auto ist beim Fahren “geschwommen”, war ganz komisch. Wir halten bei einer Bucht einer Bushaltestelle an und sehen weißen Rauch am hinteren rechten Reifen. Gar nicht gut! Wir legten eine Pause ein, dass es sich abkühlen kann. Handyempfang hatten wir natürlich auch keinen. Danach versuchten wir nochmal Subby zu starten, aber er bewegte sich keinen Centimeter.
Glück im Unglück: ca. 20 Meter weiter war ein Reifenhändler mit seiner Werkstatt. Er war sofort hilfsbereit, gab uns sein WLAN-Passwort und schaffte es, dass wir Subby vor sein Geschäft bewegen können. Er montierte den Reifen ab um das Problem zu ergründen, vermutlich ein Lager. Es war auch sehr ölig…
Leider hat er nicht den passenden Schraubschlüssel, um das Radlager abzunehmen. Er ruft einen Mechaniker an, der am nächsten Morgen vorbeikommen soll. Wir dürfen hier übernachten.
Falls der Mechaniker uns nicht weiterhelfen kann, werden wir uns abschleppen lassen müssen. Der Vorteil der Mautstrasse ist: dieser Service ist in der Maut inbegriffen.
Unser erster Eindruck von Brasilien: die Straßen sind besser als in Nordargentinien, wird aber natürlich getrübt von unserem Subbyproblem. Spanisch ist schwierig, Portugiesisch für uns noch schwieriger, aber die Leute sind nett, freundlich und hilfsbereit.Leggi altro

ViaggiatoreVielen Dank 🙏 morgen (auch wenn Sonntag ist) wissen wir hoffentlich mehr oder werden abgeschleppt.

ViaggiatoreWir glauben es ist mindestens wie Holländisch und Deutsch. Es ist schon eine eigene Sprache und nicht nur ein krasser Dialekt.
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- Giorno 432–434
- 18 luglio 2025 12:32 - 20 luglio 2025
- 2 notti
- ☀️ 16 °C
- Altitudine: 195 m
ArgentinaPuerto Iguazú25°41’51” S 54°26’46” W
Iguazu Wasserfälle

In Puerto Iguazu schlugen wir unser Lager auf einem richtigen Campingplatz auf. Am Anreisetag war das Wetter nicht so gut und daher blieben wir den Nachmittag auf dem Campingplatz.
Am nächsten Morgen ging es dann zu den Iguazu Fällen. Wir wanderten verschiedene Wege um die Fälle von verschiedenen Winkeln zu betrachten. Beschreiben kann man dieses spektakuläre Naturwunder schlecht. Vielleicht sagte diese Eleanor Roosevelt es damals ziemlich treffend, als sie bei einem Besuch der Iguazu Fälle meinte "poor Niagara Falls". Wir haben schon viele Wasserfälle auf der Welt gesehen aber sowas noch nicht. Am eindrücklichsten ist der "Gargante del diablo", wo man den Wassermassen ganz nah kommt.
Neben den Fällen zeigte sich der Park auch mit seinen Tieren. Die Nasenbären waren richtig süss, die Affen eher aufdringlich, aber eigentlich auch süss. Sie klauten Wasserflaschen, Kaffeebecher oder Snacks von den Besuchern.
Mit einem absoluten Highlight verlassen wir fürs erste Argentinien und freuen uns auf Brasilien als nächstes Reiseland. Wir sind irgendwie nervöser als bei anderen Grenzen, weil nicht nur ein neues Land, sondern auch eine neue Sprache auf uns wartet.Leggi altro
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- Giorno 428–431
- 14 luglio 2025 - 17 luglio 2025
- 3 notti
- ☀️ 25 °C
- Altitudine: 53 m
ArgentinaMunicipio de Alvear29°6’29” S 56°34’59” W
Richtung Brasilien

Nach der kurzen Auszeit in Buenos Aires ging unsere Reise in den Norden weiter. Das vorerst letzte Ziel in Argentinien (wir wollen eigentlich nochmal zurück) sind die Iguazu Fälle. Die erste Nacht auf dem Weg verbrachten wir im El Palmers Nationalpark.
Schon auf dem Weg mit dem Auto sahen wir etliche Capybaras. Echt süsse Tiere. An unserem Übernachtungsplatz gab es exotische Vögel und Abends kamen dann ganz viele Viscachas. Die Tierchen waren unglaublich süss und fast zutraulich.
Es gab ein frühes Abendessen - Raclette zum Wiederinzug. Leider schmolz der Käse nicht so gut.
Unsere Begeisterung von den Viscachas verflog aber, als sie anfiengen an Subby zu knabbern. Nach erfolglosem Abwehrversuch verbrachten wir die Nacht in Angst, dass sie uns wichtige Leitungen anknabbern. Es ist aber zum Glück nichts passiert. Am nächsten Tag erkundeten wir den mit Palmen bewachsenen Park. Was für ein Kontrast zu Patagonien.
Die zweite Nacht unterwegs wollten wir am Fluss Rio Uruguay verbringen. Der Stellplatz war aber gesperrt und an einem anderen Ort hätten wir uns im Matsch fast festgefahren. Im nächsten Ort wagten wir uns entlang einer Matschpiste zum Fluss, aber auch hier war der Platz gesperrt. Eine online Recherche zeigte, dass der Rio Uruguay vor kurzem stark über die Ufer getreten war. Wir übernachteten direkt auf dem Weg vor dem gesperrten Eingang.
Die letzte Nacht vor Puerto Iguazu war dann eine Überraschung. Von Heidi/Fritz empohlen, steuerten wir einen Stadtpark an. Man kann hier campen, hat WLAN, Toilette, kalte Dusche, Strom (können wir ja nicht brauchen) und vieles mehr... und das alles umsonst. Wir konnten es zwar fast nicht glauben, aber genossen dennoch den warmen Abend.Leggi altro
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- Giorno 421–428
- 7 luglio 2025 - 14 luglio 2025
- 7 notti
- ☁️ 19 °C
- Altitudine: 44 m
ArgentinaBuenos Aires34°35’16” S 58°25’12” W
Buenos Aires

Nachdem wir Subby auf dem Campingplatz abgestellt hatten, fuhren wir mit dem Uber zu unserem Airbnb im Stadtteil Palermo Soho. Uns erwartete eine traumhafte Aussicht vom Balkon über die Stadt aus dem 7. Stock. Das Wetter war richtig super und wir genossen, es auf dem Balkon zu sitzen und dem Sonnenuntergang zuzusehen.
Am Abend erkundeten wir noch das Barvieltel um den Plaza Serrano. Hier hatte es einige Bars und Restaurants - ein gutes Ausgehviertel und selbst unter der Woche war etwas los.
Am nächsten Tag besorgten wir uns die SUBE-Karte, mit der wir den ÖPNV von Buenos Aires nutzen konnten. Die erste Metro-Station hatte keine Karte vorrätig, die zweite aber schon. Wir benutzten meistens den Bus (es hat unendlich viele verschiedene Linien) und seltener die U-Bahn, da diese verhältnismäßig sogar teurer ist.
Wir erkundeten die verschiedenen Stadtviertel und Sehenswürdigkeiten. Vor dem Präsidentensitz (Casa Rosada) beobachteten wir eine (friedliche) Demonstration. Das Polizeiaufgebot war immens. Besonders gefiel uns der Stadtteil La Boca, der ganz im Zeichen von Fußball steht und sehr farbenfrohe Häuser hat. Die Häuserfassaden wurden teilweise aus alten Schiffswracken gebaut und bunt lackiert. Maradona, Messi und der verstorbene Papst werden hier sehr verehrt.
Auch die Avenida 9 Julio, mit einem riesigen Obilisken, beeindruckte uns, da diese unglaublich breit ist und sehr viele Fahrspuren hat.
Ausserdem gingen wir mal wieder in einem deutschen Restaurant (Extrawurst) essen - es gab Schweine- und Rindergulasch und es war wirklich lecker. Der eine oder andere Kellner sprach sogar Deutsch.
Wir besuchten den Friedhof La Recoleta. Hier wurden bedeutende Personen der argentinischen Geschichte und deren Familien beerdigt. Die Bauten waren schon sehr eindrücklich. Wir entdeckten eine Beerdigung (Familiengrab) von 2021.
An den Abenden besuchten wir manchmal den Plaza Serrano und tranken ein paar Bier in der Happy Hour. Vorher oder Nachher ging es noch Essen - Shawarma, Ramen, Griechisch oder argentinische Grillgerichte - so vielfältig konnten wir essen gehen und genossen die Auswahl sehr (definitiv mal eine Abwechslung zu unseren Kochgewohnheiten in Subby). Wenn man auf Happy Hour-Angebote oder Barzahlvorteile achtet, ist das Essengehen gar nicht mal so teuer.
Zwischendrin mussten wir die Wohnung wechseln. Wir entschieden uns, noch das Wochenende in Buenos Aires zu verbringen, aber das erste Airbnb war nicht mehr frei. Die andere Wohnung war in Palermo Hollywood, also auch in der Nähe von der ersten Wohnung, aber ein bisschen schlechter gelegen.
Sonntags besuchten wir San Telmo. Hier ist der Sonntagsmarkt sehr bekannt und es war viel los. Man kann dort allerlei Antiquitäten, Kunsthandwerk und “Ramsch” erwerben. Die Produktpalette war erstaunlich vielfältig und sah nicht nach Billigchina aus. Wir schlenderten über den Markt, aßen Choripan in der Markthalle und beobachten das Gewusel.
Anschliessend begaben wir uns wieder zurück in unser Airbnb. Zum Abschluss ging es nochmal in das Grillrestaurant und es gab wieder “Ojo de Bife”. Es war beim ersten Besuch so lecker, dass wir nochmal hinwollten.
Die Stadt Buenos Aires gefiel uns sehr gut. Es hat etwas südeuropäisches. Es ist geordneter, als ein paar der anderen lateinamerikanischen Grossstädte. Erstaunt waren wir, dass die große Anzahl Cafés und Restaurants, fast zu jeder Tageszeit gut besucht waren. Die Pause tat uns gut und wir starten wieder motiviert in die neue Woche mit neuen Subbyabenteuern. Wir fanden sogar wieder Raclettekäse. :-)Leggi altro

Viaggiatoreals wir ba besuchten, demonstrierten jeden donnerstag die frauen, welche ihre männer, väter, brüder nicht mehr finden konnten. oft wurden sie irgendwo hingerichtet in ein massengrab geworfen oder über dem meer entsorgt. die frauen wollten mit ihrer präsenz daran erinnern! es gibt sehr traurige kapitel in der geschichte argentiniens.
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- Giorno 417–421
- 3 luglio 2025 - 7 luglio 2025
- 4 notti
- ☀️ 14 °C
- Altitudine: 30 m
ArgentinaRicardo Rojas34°27’3” S 58°40’56” W
Mission Nord bis Buenos Aires

Am nächsten Morgen fuhren wir früh weiter. Wir wollten uns die Seelöwen bei La Loberia anschauen und hatten noch eine lange Strecke vor uns.
Der Eintritt in den Park war gratis und wir bekamen im Visitor Center sogar noch Ferngläser ausgeliehen.
Anschließend nahmen wir den Weg zu verschiedenen Aussichtspunkten. Am ersten trauten wir unseren Augen kaum: neben den Seelöwen gab es Pinguine. Endlich haben wir sie gefunden! Die faszinierten uns mehr, als die Seelöwen.
Nach dem Besuch steuerten wir unseren Stellplatz an, ein Parkplatz oberhalb vom Strand über den Felsen, wo Papageien brüten (falsche Jahreszeit). Trotzdem waren Scharen an Papageien zu sehen, die uns ihre Flugkünste unter Beweis stellten.
Am nächsten Tag fuhren wir eine Waschanlage an. Das hatte Subby nach dem Schnee, Gravelpisten, Salz bitter nötig. Wir konnten ihn sogar selbst waschen. Anschliessend fuhren wir weiter bis zu einem Wasserfall und verbrachten dort eine ruhige Nacht. Leider war es etwas zu kalt/windig , um draußen zu sein. Patrick unterhielt sich mit Studenten aus Buenos Aires, die sich zu 4. in ein Auto gepfercht hatten und darin übernachten wollten.
Nun standen noch 2 Fahrttage bis Buenos Aires an, aber zwei kürzere Etappen. Wir fuhren an die Lagune de Monte, wo wir mittags ankamen. Es war draußen angenehm, dass wir nach knapp 2 Monaten sogar zum ersten Mal unseren Tisch rausholten und draußen zu Mittag aßen. Wir verbrachten den Nachmittag draußen.
Am nächsten Morgen gab es noch eine Putzaktion von Innen. In Buenos Aires wollten wir Subby auf einem Campground außerhalb abstellen und uns ein Apartment in der Stadt nehmen. Über 3000 km in 7 Tagen - da haben wir uns auch mal eine Pause verdient.Leggi altro

ViaggiatoreHallo ihr zwei, tolle Reise. Kann ich euch auf WhatsApp anschreiben? Liebe Grüße Daggi und Tomi aus München

ViaggiatoreHallo zusammen, vielen Dank. Ich habe dir eine Nachricht auf WhatsApp geschrieben. Jetzt bin ich übrigens auch das letzte Buch (Brasilien) das ihr uns gegeben habt, am lesen.
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- Giorno 413–417
- 29 giugno 2025 - 3 luglio 2025
- 4 notti
- ☁️ 5 °C
- Altitudine: 14 m
ArgentinaMunicipio de Puerto Madryn42°47’11” S 64°59’18” W
Ab in den Norden

Wir begaben uns auf unsere Mission Richtung Norden.
Eine Nacht verbrachten wir noch auf Feuerland, dann ging es morgens zur YPF-Tankstelle zum Duschen und Richtung Fähre. Da es auch auf dem Festland extrem viel geschneit hatte, die Ruta 3 zeitweise sogar von Nord nach Süd gesperrt war, ließen wir die Spikes an den Reifen. Die werden sich schon irgendwann abfahren…
Das Grenzprozedere (wir reisten nochmal ein letztes Mal nach Chile ein) verlief ganz leicht - “geübt” reichten wir dem Mann von der Agriculture-Kontrolle unsere letzte Zwiebel und 2 Knoblauchzehen.
Dann ging es auch schon mit der Fähre über die Magellanstrasse nach Festlandchile. Wir gaben noch unsere letzten Chilenischen Pesos für 20L-Trinkwasserauffüllung und ein Sixpack Bier aus und übernachteten kurz vor der argentinischen Grenze mit Blick auf die Magellanstrasse. Unser Abendessen hatten wir vorgekocht - so kann man Fleisch und Gemüse beim Grenzübertritt behalten.
Am nächsten Morgen passierten wir die Grenze. Danach ging es in Rio Gallegos in den Carrefour zum Einkaufen.
Anschliessend ging es einfach darum Kilometer gutzumachen, ab in wärmere Regionen. Wir fuhren bis kurz vor den Park Monte Leon, bekannt für die Pinguine. Leider sind diese dieses Jahr früher in den Norden geflüchtet und seit April kann man dort keine mehr sichten. Daher besichtigten wir den Park doch nicht. Um Pinguine zu sehen, muss man einige Kilometer in den Norden zurücklegen.
Am nächsten Tag fuhren wir gut 600 km bis zum Playa Kaiser, kurz vor der Halbinsel Caleta Valdés. Diese ist bekannt für Orca-Sichtungen (wenn Saison ist). Die Sonne schien und es war von den Temperaturen deutlich wärmer. Daher holten wir unsere Stühle raus und tranken draußen gemütlich ein Bier. Auf einmal regt sich etwas weit weg im Wasser. Wir sind uns nicht ganz sicher, da wir zu weit weg waren, aber es könnte ein Orca gewesen sein.Leggi altro
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- Giorno 409–413
- 25 giugno 2025 19:53 - 29 giugno 2025
- 4 notti
- ☁️ -1 °C
- Altitudine: Livello del mare
ArgentinaUshuaia54°48’13” S 68°13’31” W
Ushuaia - Am Ende der Welt

Die erste Nacht in Ushuaia verbrachten wir etwas außerhalb der Stadt an einem Strand mit Blick auf die Stadt.
Am nächsten Morgen fuhren wir in den Nationalpark Tierra del Fuego. In der Nacht hatte es ein bisschen geschneit. Der Ranger bestand darauf, dass wir die Schneeketten aufzogen. Das war zum Glück schnell erledigt. Auch die Touristenbusse fuhren mit Schneeketten.
Wir erreichten das offizielle Ende der Ruta 3, also das Ende der Straße am Ende der Welt. Wir spazierten etwas im Nationalpark umher und fuhren dann wieder in die Stadt. Ganz genau ein Jahr und ca. 62000 Kilometer (inklusive der Strecke von Halifax aus) nachdem wir im arktischen Polarmeer gebadet haben, sind wir nun am südlichsten Punkt Amerikas. Was für eine Reise :-)
Für die Nacht bzw. den nächsten Tag war viel Schnee angekündigt und wir wollten nicht irgendwo im Nirgendwo eingeschneit werden. Tatsächlich verbrachten wir 2 Nächte auf dem Parkplatz in Ushuaia. Es schneite gut 30 Zentimeter und die Straßen waren noch nicht geräumt. Wir genossen die Standheizung in Subby und tranken ein paar Bier im erstaunlich günstigen Irish Pub der Stadt.
Unsere letzte Nacht verbrachten wir wieder am Stellplatz der ersten Nacht. Wir hatten sogar extremes Glück und konnten Buckelwale sehen. Stundenlang schwammen die Wale nicht weit weg im Meer. Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet, in dieser Jahreszeit Wale zu sehen.
Am nächsten Morgen brachen wir auf Richtung Cerro Castor, dem Skigebiet von Ushuaia. Die Skisaison wurde 2 Tage zuvor eröffnet und das Wetter sah gut aus. Wenn man schon im Winter am Ende der Welt ist, kann man auch am Ende der Welt Skifahren gehen. Wer unsere Begeisterung fürs Skifahren kennt, versteht es. 😊
Wir hatten natürlich keine Winterausrüstung dabei - unsere Regenjacken wurden zu Skijacken und die Wanderhosen mussten als Skihosen herhalten. Wunderschön aber auch bitter kalt ohne die richtige Ausrüstung.Die Pisten waren erstaunlich gut präpariert. Unsere Leihskier waren brandneu hatten ordentlich Zug. Es hat uns Spaß gemacht, aber aufgrund der Kälte waren wir nicht so lang unterwegs. Es schien zwar die Sonne, aber die Pisten lagen im Schatten. Jetzt geht es für uns ab in den Norden.Leggi altro

ViaggiatoreJa südlecher wärde mir nie meh uft Ski cho. Aber wahrschinli au nüm schlächter usgrüstet. So aständigi Händsche und Socke wär scho no öpis gsi bi dene Temperature 😀
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- Giorno 408–410
- 24 giugno 2025 20:36 - 26 giugno 2025
- 2 notti
- ☁️ -2 °C
- Altitudine: 62 m
ArgentinaUshuaia54°47’59” S 68°18’7” W
Ruta del Fin del Mundo

Am nächsten Tag war ein Orgatag angesagt. Wir wollten mal wieder tanken. Wasser auffüllen, Wäsche waschen und duschen.
Wir tankten bei Shell in Perito Moreno, das Wasser war leider abgestellt. Der Waschsalon für Self-Service, der um 9 Uhr aufmachen sollte, hatte um 9:30 leider immer noch zu. Also fuhren wir die Rita del Fin del Mundo weiter entlang Richtung Punta Arenas. Wir legten noch einen Stopp bei einer Tankstelle ein - hier konnten wir duschen und unser Wasser auffüllen. In Punta Arenas konnten wir unsere Wäsche selbst waschen in einem Waschsalon. Anschließend ging es ein letztes Mal zum Lider einkaufen. Danach fuhren wir etwas raus aus der Stadt und übernachteten an einem beliebten Platz nahe an der Magellanstrasse. Der Stellplatz war leider sehr zugemüllt. Wir konnten aber unser nächstes Ziel sehen - Feuerland in Sicht.
Am nächsten Morgen brachen wir Richtung Fähre nach Feuerland auf. Alles hatte sehr gut geklappt und wir erreichten die größte Insel Südamerikas. Wir wurden von traumhaften Wetter begrüßt. Das Wetter spielte bisher echt mit auf unserer Reise durch den patagonischen Winter.
Wir fuhren weiter bis Rio Grande. Hier besuchten wir einen Supermarkt, um uns mit frischen Lebensmitteln einzudecken (wir mussten wieder eine Grenze passieren) und erwarben zudem eine Schneeschaufel. Vielleicht brauchen wir die irgendwann um Subby aus dem Schnee zu graben.
Danach wollten wir einen Stellplatz außerhalb der Stadt ansteuern. Dafür mussten wir einen Polizeistopp passieren. Die Polizisten liessen uns nicht durch - unsere Reifen entsprachen nicht den neuen Anforderungen. Schneeketten als Zusatz reichten nicht aus. Missmutig traten wir unseren Rückzug an und versuchten eine Art Umfahrung. Die hat der eine Polizist Patrick noch mitgegeben. Das war am Ende aber leider nichts für Subby und hätte rückblickend auch nichts genutzt, weil der nächste Polizeicheckpoint lauerte (den man dann nicht so leicht umfahren könnte).
Plötzlich hörten wir auch ein Geräusch beim Fahren und vermuteten schlimmstes, nämlich ein defektes Radlager. Wir übernachteten in der Nähe der Stadt und waren uns nicht mehr ganz so sicher das Ziel Ushuaia demnächst zu erreichen.
Am nächsten Morgen stellten wir mit Erleichterung fest, dass das Geräusch von den Betonplatten unterhalb des Asphalts zu kommen scheint. Nach einer ausgiebigen Testfahrt gingen wir zu einem Reifenhändler, der uns für ca. 130 CHF Spikes in die Reifen schlug. Sie offerierten uns 3 Optionen und dies war die Preiswerteste, wenn auch die Reifen etwas leiden mussten. Wir waren also ready für die Straße nach Ushuaia.
Die Straße ware dann auch nicht anspruchsvoll und wir erreichten die Stadt am Ende der Welt erleichtert dann doch wie geplant. Wir genossen den Nachmittag und die Nacht auf einem Viewpoint nahe der Stadt. Wir sind genau 364 Tage nach dem nördlichsten Punkt in Kanada in der südlichsten Stadt angelangt. Die letzten Kilometer der Straße sparen wir uns für Tag 365 auf :-)Leggi altro

ViaggiatoreGratuliere 🥳 ihr habt es geschafft! In 365 Tagen durch ganz Amerika. Cooles Gefühl oder?

ViaggiatoreVielen Dank! 🥳 wir sind auch stolz, dass wir das geschafft haben. Ein richtig cooles Gefühl!
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- Giorno 405
- sabato 21 giugno 2025 15:25
- ⛅ 3 °C
- Altitudine: 22 m
CileTorres del Paine51°10’43” S 72°57’23” W
Torres del Paine

Morgens gab es noch Kaffee und Brot vom deutschen Bäcker. Danach fuhren wir im Dunkeln gegen 8 Uhr los, da wir eine lange Strecke vor uns hatten. Wir wollten zum Torres del Paine Nationalpark, der wohl bekannteste Nationalpark Chiles, über Puerto Natales fahren, d.h. es stand wieder ein Grenzübertritt nach Chile an. Aufgrund der Jahreszeit hatten wir uns für den größten Grenzübergang entschieden, der auch asphaltiert war. Der nächste Grenzübergang zum Torres del Paine wäre weiter nördlich und hätte einige Kilometer schneebedeckte Schotterpiste beinhaltet (sah eigentlich machbar aus), aber die Einkaufsgelegenheiten in Cerro Castillo sind begrenzt und wir wollten uns noch mit frischen Lebensmittel eindecken.
An der Grenze angekommen, informierten uns die argentinischen Grenzbeamten, dass eine Einreise wegen Systemproblemen auf der chilenischen Seite nicht möglich sei und schickten uns zum nächsten Grenzübergang weiter südlich. Wir waren etwas skeptisch, ob alles klappt, da der Grenzübergang in der App nicht eingetragen ist und die Straße sich dann als eine Gravel-Matsch-Straße entpuppte. Es fuhren aber auch 2wd-Autos diese Strecke und so wagten wir es. An dieser Grenze war wahrscheinlich so viel los wie sonst nie im Jahr. Es klappte aber alles wunderbar. Der chilenische Grenzbeamte hatte noch 3 Kartoffeln und 2 Knoblauchzehen einkassiert, den Rest hatten wir aufgebraucht. Den einen ganzen Knoblauch hatte er zum Glück nicht gesehen, der war im Regal etwas nach hinten verrutscht war.
In Puerto Natales steuerten wir einen Supermarkt an und fuhren dann Richtung Nationalpark. Wir übernachteten bei einer Bucht entlang der Ruta 9 Richtung Torres del Paine. Wir saßen schon lange im Auto und wollten nicht mehr ewig fahren.
Am nächsten Morgen fuhren wir zum Nationalpark. Leider war das Wetter eher durchwachsen. Die Bergformation lag komplett im Nebel. Wir fuhren a den Lagunen und den Torres vorbei, ohne das wir sie sahen. Man konnte sie aber erahnen. Dann zeigte sich die Sonne und wir unternahmen eine sehr steile Wanderung. Von dort oben hätte man einen tollen Blick, wenn sich die Felsen zeigen würden.
Danach entschieden wir uns zum Visitor Center zu fahren und zu chillen. Das Wetter für den morgigen Tag war besser angekündigt. Wir konnten dort übernachten. Es fing an zu schneien.
Am nächsten Morgen hatten wir tatsächlich Glück. Die Felsen waren sehr gut zu sehen. Wir fuhren zum Lago Grey und wanderten dem Strand entlang. Die Eisberge im Lago Grey sahen wir leider nur aus der Ferne - der Weg zum Mirador vom Gletscher war leider verschüttet.
Wir unternahmen eine Wanderung zum Mirador Condor. Und kamen den Felsen so nochmals näher. Oben war es ziemlich windig. Die bekannte Wanderung zur Base ist im Winter leider reglementiert und nicht ohne Guide machbar. Trotzdem lohnt sich der Besuch vom Nationalpark aus unserer Sicht auch im Winter. Die Bergspitzen sind sehr eindrücklich und die Farben der Lagunen aussergewöhnlich. Eigentlich hätte es noch viel zu entdecken gegeben aber das Wetter schlug am Nachmittag wieder um, daher fuhren wir aus dem Park und übernachteten wieder an unserem etwas windgeschützten Platz. Auf dem Weg flog ein Kondor ganz nah an uns vorbei. Das war eine gute Idee denn auch dort wurde Subby ordentlich durchgeschüttelt in der Nacht.Leggi altro

Viaggiatoretorres del paine np, der, für mich, eindrücklichste park, den ich je gesehen habe. schade stimmte das wetter nicht ganz…. der condorflug ist beeindruckend! und ja windig ist es in dieser region fast immer. glg aus der warmen schweiz

ViaggiatoreWir waren auch begeistert. Persönlich finde ich das Bergmassiv um den Fitz Roy noch schöner aber mit den Seen und Allem hat Torres del Paine schon unglaublich viel zu bieten. Einfach ein Traum und wir sind sehr froh, dass wir am zweiten Tag so gutes Wetter hatten. Der Kondor war wirklich ein Highlight weil er so nah bei uns mitgeflogen ist 😀
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- Giorno 402–404
- 18 giugno 2025 - 20 giugno 2025
- 2 notti
- ☁️ 3 °C
- Altitudine: 230 m
ArgentinaEl Calafate50°20’15” S 72°14’44” W
Perito Moreno Gletscher

Wir trafen in El Calafate ein und stellten Subby auf den offiziellen Stellplatz der Stadt. Später spazierten wir in die Stadt bei blauem Himmel und Sonne.
Am nächsten Morgen fuhren wir zum Perito Moreno Gletscher, dem bekanntesten Gletscher Südamerikas. Die Straße war etwas vereist. Die Dame am Eingang fragte uns, ob wir Schneeketten hätten und auf Eis fahren könnten. Wenn nicht, wären wir schon gar nicht zum Parkeingang gekommen. 😅
Wir zogen die Ketten nicht auf und die Straße war gar nicht so schlimm. Schneeketten wären echt übertrieben gewesen und uns wahrscheinlich kaputt gegangen. Wir waren fast ganz alleine im Park. Es hatte viele Treppen, Stege und Aussichtspunkte, von welchen man den wunderschönen Gletscher aus verschiedenen Perspektiven bestaunen konnte. So nah kommt man einer Gletscherzunge sonst selten! Das Eis über dem Wasser kann bis zu 70 Meter hoch sein. Wir hatten sogar Glück und Sonne - wenn auch keinen wolkenfreien Himmel.
Nach etwa einer Stunde ging es wieder zu Subby und zurück nach El Calafate. In einer Bäckerei eines Deutschen kauften wir Apfelstrudel, den wir draußen vor Subby genießen konnten. In der Sonne war es richtig warm. Rebekka probierte die Schneeketten aufzuziehen - Übung schadet nicht für den Ernstfall. Das ging ziemlich leicht und dauerte keine 10 Minuten.
Wir genossen den Nachmittag draussen in der Sonne.Leggi altro

ViaggiatoreDas isch sehr idrückkich! Hoffentlich überläbt dä Gletscher! Augemein gsehts ja für d Gletscher nid eso rosig us. Liebe Gruess Chrigu

ViaggiatoreDieser Gletscher ist, soweit ich das verstanden habe, einer der wenigen Gletscher der Welt der wächst. Das klingt zwar auf den ersten Blick gut aber irgendwie fliesst im Eisschild oben einfach mehr ab als unten abschmelzen kann. Also am Ende auch nicht wirklich toll , leider.
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- Giorno 398–402
- 14 giugno 2025 - 18 giugno 2025
- 4 notti
- ☁️ 4 °C
- Altitudine: 384 m
ArgentinaEl Chaltén49°20’11” S 72°52’47” W
El Chaltén

In Perito Moreno, einer Kleinstadt die eigentlich nicht viel zu bieten hat, deckten wir uns mit den wichtigsten Dingen im neuen Land Argentinien ein (Lebensmittel, SIM-Karte, Bier und Wein). Nun ging es für uns entlang der längsten Strasse der Welt, der Cuarenta, entlang nach Süden (die Panamericana ist ja an sich keine durchgängige Straße).
Auch wenn teilweise mit Schlaglöchern durchsäht, war die Strasse gut und wir kamen gut voran. Eigentlich wollten wir noch einen Nationalpark besuchen, aber 90 km Stichstrasse auf Gravel hatten uns dann doch nicht angelacht. Wir übernachteten also an einem schönen Platz etwas abseits der Strasse.
Weiter ging es dann am nächsten Morgen Richtung Süden. Wir konnten in einem Dorf bei einer Tankstelle duschen und Subby auftanken. Gleich danach wurde die Strasse ungeteert und merklich schlechter. Es hatte die letzte Nacht geschneit und das hat dazu geführt, dass einige Strassenabschnitte mit losem Schotter und Matsch schwierig zu befahren waren. Subby schlitterte gefährlich und stand teilweise fast schräg auf der Strasse. Da die Strasse aber breit war und unser Tempo gering, war das Risiko abschätzbar und wir fuhren weiter. Es kam uns auch ein Auto entgegen (das absolut einzige auf diesem Abschnitt) und wir tauschten uns aus. Es funktionierte mit Subby tatsächlich auch wenn auf den Passagen bis zu 20cm Schnee lag. Ausser uns waren nur Guanacos unterwegs, die richtig Freude am Schnee zu haben schienen und richtig rumtollten. Wir waren froh, als wir etwa 40 km vor Tres Lagos auf Asphalt stießen. Der Rest unserer Strecke war komplett asphaltiert.
Ehrleichtert trafen wir in El Chaltén ein und wurden für unsere Strapazen entlohnt. Wir konnten einkaufen, der Ranger im Visitor Center war überfreundlich und zeigte uns unseren Übernachtungsplatz. Zu allem zeigte sich das sagenumwobene Fitz Roy Bergmassiv und wir konnten doch tatsächlich ein Feierabendbier draussen geniessen. Fitz Roy mit den umliegenden Bergen ist der wohl bekannteste Berg Patagoniens, dank des Logos einer Outdoorkleidermarke.
Am nächsten Morgen nutzen wir das gute Wetter um den Cerro Torre mit einer ca. 20 Kilometer Wanderung zur Laguna Torre zu erkunden. Ein wirkliches Glück dieses Bergmassiv im Winter so klar zu sehen. Er zeigt sich manchmal auch zwei Wochen nicht (wie uns der Ranger berichtete). An der Laguna und der ganzen Wanderung war es erstaunlich windstill. Begeistert kehrten wir auf unseren Platz zurück.
Jetzt wollten wir uns am nächsten Morgen auch den Fitz Roy nochmals nähern. Das Wetter spielte leider nicht mehr ganz so gut mit bei dieser Wanderung, aber wir konnten es einigermassen verkraften, weil wir die Berge von unserm Camping-Spot schon gesehen hatten. Patrick testete vorsichtig aus, ob die Eisschicht auf der Laguna halten würde. Ein richtiges Highlight war auch der Ranger, der überaus freundlich war und uns neben nützlichen Infos auch mit Wasser versorgte, weil der eigentliche Anschluss gefroren war.Leggi altro
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- Giorno 397–398
- 13 giugno 2025 13:54 - 14 giugno 2025
- 1 notte
- ☁️ 6 °C
- Altitudine: 217 m
ArgentinaMunicipio de Los Antiguos46°32’38” S 71°36’25” W
Hola Argentina

Wie gewohnt standen wir gegen 7 Uhr auf. Draußen war es noch stockdunkel. Seit der letzten Überquerung einer Zeitzone geht die Sonne nochmals eine Stunde später auf, also erst gegen 9 Uhr. Daran müssen wir uns erst noch gewöhnen.
Da wir noch rund 90 KM bis zur Grenze hatten und die Straße nicht asphaltiert war, begaben wir uns trotzdem schon gegen 8:30 auf den Weg. Von unserem ursprünglichen Plan, nicht bei Dunkelheit zu fahren, müssen wir wohl langsam abweichen. Je weiter südlicher wir fahren, desto später geht die Sonne auf. Aber wir wollen natürlich auch irgendwann ankommen und zeitig losfahren.
Belohnt wurden wir unterwegs mit einem tollen Sonnenaufgang. Die Farben in Verbindung mit dem See und den weißen Bergen war echt schön. Die Strecke gehört definitiv zu einen der schöneren, die wir gefahren sind. Chile gab zum (vorübergehenden) Abschied nochmal alles!
Gegen 11:45 erreichten wir die Grenze. Die Grenzbeamten auf der Chilenischen Seite waren in Plauderlaune. Der Zollbeamte meinte noch, etwas positives hätte die Klimaerwärmung - man könne auch im Winter runterfahren.
Auch auf der argentinischen Seite ging es unglaublich schnell. Am Ende hat sich der eine Grenzbeamte doch noch kurz dafür interessiert, ob wir Früchte/Gemüse oder Fleisch hätten. Wir gewährten ihm einen kurzen Blick in den Kühlschrank (fast leer) und wir zeigten ihm unsere halbe Paprika und die Champignons. Am Ende durften wir beides sogar behalten. Die Grenze (ein- und Ausreise) war sehr effizient und schnell. Das Auto angeschaut hat niemand. Kennzeichen oder VIN-Nummer hat niemand abgeglichen.
Unser nächster Stopp war bei einem WesternUnion-Standort/ einer Geldwechselstube. Auch hier war die Dame unglaublich freundlich und gesprächig. Bevor sie uns den Betrag auszahlte, checkte sie, ob sie so viel vorrätig hatte. Mit der hohen Summe war sie erst gar nicht glücklich und sie gab uns den Tipp, weiter südlich nur kleine Beträge abzuheben oder vorher bei WU zu fragen, wie viel Bargeld vorrätig ist und erst dann das Geld transferieren. Wir hatten aber Glück und sie konnte uns den gewünschten Betrag tatsächlich auszahlen. Jetzt sind wir Millionäre. 😂
Anschließend ging es noch in einen Supermarkt zum Einkaufen. Danach steuerten wir die Strandpromenade an, um am See zu übernachten. Die Sonne schien (das Wetter war besser als angekündigt) und wir genossen unser erstes argentinisches Bier draußen. Leider fing es irgendwann an zu winden, weswegen wir uns dann nach innen verkrochen.Leggi altro

ViaggiatoreIg schicke nech chli Tagesliecht us Anchorage.. da wirds (leider🤩) gar nüm fischter😉 💤 ..
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- Giorno 396
- giovedì 12 giugno 2025 15:21
- ☁️ 5 °C
- Altitudine: 330 m
CileChile Chico46°46’1” S 72°35’28” W
Carretera Austral Teil 3 und Adios Chile

Als erstes wollten wir den berühmten Gletscher Ventisquero Colgante besuchen. Der Gletschter soll überhängend sein und gilt als einer der schönsten Chiles. Leider war aber der Weg gesperrt und wir mussten leider unvollendeter Dinge weiter fahren. Immer südwärts auf der Carretera Austral entlang atemberaubender Lamdschaften. Zwei Dinge sind uns bisher aufgefallen. Die Strasse ist viel besser als befürchtet, sogar sehr oft asphaltiert und die Landschaft ist einfach atemberaubend schön hier.
Wir erreichten den Hauptort Coyhaique. Bitterkalt aber schöne Aussicht auf die Berge. Desswegen waren wir nicht hier sondern wegen der Tankstelle, einem Restaurant (Shawarma), dem Supermarkt und der Dusche (Schwimmbad). Danach ging es weiter Richtung Süden zu einem weiteren beliebten Stellplatz mit Aussicht auf die wunderschönen Berge des Cerro Castillo. Auch hier soll viel los sein aber definitiv nicht im Winter. Wir waren alleine und genossen den Abend bei gutem Wetter. Mehrheitlich drinnen weil es nicht mehr wirklich über 5 Grad geht und in den nächsten Tagen soll das Wetter leider umschlagen.
Nicht nur das Wetter sondern auch die Strasse wurde am nächsten Tag schlechter. Ab nun fuhren wir auf Schotter, aber grundsätzlich war die Strasse weiterhin gut. Manchmal halt nur mit 20 km/h aber manchmal auch mit bis zu 60 km/h. Es liess sich anhand der Wolkendecke nur erahnen, aber das Bergpanorama muss hier wunderschön sein. Irgendwann erreichten wir dann den Lago General Carrera. Dieser riesige See grenzt im Osten an Argentinien und diese Richtung schlugen wir auch ein. Wir verliessen die eigentliche Carretera Austral und übernachteten schön an einem Aussichtspunkt über dem See. Vorerst unsere letzte Nacht in Chile, weil es am nächsten Tag nach Argentinien gehen soll. Wir bereiteten uns noch etwas auf die Grenze vor und überwiesen Geld an uns via WesternUnion zur Bargeldabholung in Argentinien (billigste Art an Bargeld zu kommen) und kauften uns den Jahrespass für die argentinischen Nationalparks.Leggi altro
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- Giorno 395–397
- 11 giugno 2025 08:03 - 13 giugno 2025
- 2 notti
- ☁️ 5 °C
- Altitudine: Livello del mare
CileCisnes44°29’43” S 72°34’35” W
Carretera Austral Teil 2

Am Morgen stand eine Wanderung auf den Vulkan Chaiten an. Dieser ist 2008 ausgebrochen und hat das gleichnamige Dorf fast komplett zerstört. Die Wanderumg war zwar nicht so lange, dafür aber sehr steil. Rebekka verzichtete daher darauf und Patrick machte sich alleine auf den Weg. Das super Wetter gestatte ein wunderbaren Blick über diese Regenwald Gegend. Wir sind wirklich beeindruckt und wussten gar nicht, dass es sowas ausserhalb der Tropen gibt.
Im Dorf Chaiten kauften wir ein, tankten, assen zu Mittag und duschten. Die (warme) Dusche war in irgendeinem privaten Badezimmer einer Familie aber es hat gereicht um wieder sauber zu werden. Am Abend versuchten wir uns mal wieder an einem Feuerchen, aber das nasse Holz verkohlte mehr als das es wirklich brannte.
Als wir nach dem Frühstück aus dem Fenster schauten, staunten wir nicht schlecht. Alles war in wundervolles rosa getüncht. Das frühe Aufstehen hatte sich wieder mal gelohnt und auch während der Fahrt war die Aussicht auf die Gletscher noch schöner bei diesem Licht. Wir wanderten zu einem Gletscher-Aussichtspunkt (kein wirkliches Highlight), aber ein guter Weg. Danach fuhren wir weiter die Carretera Austral Richtung Süden. Halt machten wir bei einem Fjord bei einem wunderschönen Aussichtspunkt. Zur Hauptsaison soll es hier voll werden, wir hatten den Platz für uns. Gespannt suchten wir das Meer ab und entdeckten tatsächlich Delfine und einen Wal. Beides zwar aus der Entfernung aber dennoch schön. Es wird unsere letzte Übernachtung am Pazifik auf unserer Panamericana-Reise sein. Auch diese beiden Tage hatten wir wieder unglaubliches Wetterglück und keinen Regen. So könnte es gerne bleiben.Leggi altro
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- Giorno 390–393
- 6 giugno 2025 - 9 giugno 2025
- 3 notti
- ☁️ 12 °C
- Altitudine: 16 m
CileChaitén42°33’29” S 72°36’19” W
Carretera Austral Teil 1

Voll versorgt verließen wir die Tankstelle Richtung Carretera Austral, Ruta 7. Wir entschieden uns gegen die erste Fährstrecke und fuhren lieber über Ensenada. So hatten wir einige KM an Gravelroad und einspurige Baustellen vor uns, bis wir unser erstes Ziel kurz vor Hornopiren erreichten.
Wir hatten traumhaftes Wetter. Die Sonne schien die ganze Zeit und so konnten wir sogar am Nachmittag an unserem Stellplatz am Meer noch den Nachmittag draußen genießen. Gegen 16 Uhr wurde es uns dann aber doch zu kalt und wir verzogen uns nach drinnen und die Standheizung kam zum Einsatz.
Am Stellplatz gab es einen süßen, sehr freundlichen Hund. Er war sehr anhänglich, sah aber eigentlich gepflegt, normal genährt und nicht verwahrlost aus. Trotzdem suchte er zu uns den Kontakt. Auch als wir uns nach drinnen verzogen, wich er nicht von unserer Seite. Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass er sogar draußen neben Subby übernachtet hatte. Freudig begrüßte er uns, wollte am liebsten in Subby springen und schaute uns hinterher, als wir den Stellplatz verließen.
Wir fuhren nach Hornopiren um von dort die Fähre in den Süden zu nehmen. Da Nebensaison ist, haben wir die Fahrt nicht vorher online reserviert (hat über die Webseite mit dem Handy auch irgendwie, nicht geklappt. Es scheiterte an der Kennzeichenangabe und der Längenangabe). Um halb 8 waren wir im Büro und buchten die Fähre für um 10 Uhr am selben Tag. Dann ging es auch schon mit dem Boarding los. Anfangs schien die Sonne, und dick eingepackt saßen wir draußen. Irgendwann wurde es dann aber doch wolkiger und kälter, sodass wir uns ins Innere des Schiffs bewegten.
Danach ging es 10 km auf einem Teerstück bis zu einer zweiten Fähre. Die Fahrt war aber wesentlich kürzer. Anschliessend fuhren wir noch etwa eine halbe Stunde bis zu unserem ersten Schlafplatz, auf einem geöffneten Campingplatz im Park. Die Straße war eine Schotterpiste. Alle anderen Campingplätze waren zu. Wir standen gratis, da niemand zum Abkassieren kam.
Am nächsten Morgen standen wir früh auf, spazierten zum Lago Negro durch kalten Regenwald hindurch. Die Strecke war sehr kurz. Anschließend fuhren wir ein Teilstück der Carretera Austral zurück, um zwei Wanderung zu unternehmen, zu den Cascadas Escondidas (zwei Wasserfälle) und den Sendero Los Alerces (bis zu 3000 Jahre alte Bäume). Der Nationalpark wurde von Douglas Tompkins gegründet, einem Amerikaner der in der Outdoor-Mode reich wurde. In diesem riesigen Gebiet kann man den wunderbaren kalten Regenwald auf gut ausgebauten Wanderwegen erkunden. Wir waren begeistert von der Landschaft und finden, dass man überflüssiges Geld definitiv schlechter Anlegen kann als dies hier geschehen ist.
Wir hatten auch an diesem Tag wieder Wetterglück. Den Nachmittag ließen wir gemütlich draußen bei Sonnenschein beim Mirador auf den Lago Negro ausklingen, wo wir auch übernachteten.Leggi altro