Asien und Neuseeland

Trotz des Regens haben wir uns auf eine Wanderung begeben: Erst ging es zum Little Adams Peak (den Wiebke, Johannes und ich uns beim letzten Mal am Ende erspart hatten, da wir schon völlig durchnässt waren). Die Aussicht ist unter normalen Umständen sicherlich wunderschön, wie man sieht, konnten wir allerdings nicht allzu viel sehen. Antoines Stimmung war ohnehin auch nicht ganz so toll, weil er den Schlüssel zu seinem in Weligama gemieteten Scooter nicht finden konnte. Vermutung: entweder gestern im Restaurant vergessen oder (schlimmer) im Dunkeln im Tuktuk, dessen Fahrer wir nie im Leben wiedergefunden hätten.
Danach wollten wir eigentlich noch eine längere Strecke wandern, haben uns wegen des Regens und ungeeigneter Schuhe aber für den kleineren Weg zur Nine Arches Bridge entschieden. Anders als die anderen hatte ich diese zwar schon gesehen, dafür hatten wir dieses Mal mehr Glück und der Zug kam genau zu dem Zeitpunkt, an dem wir auf der Brücke waren. Glücklicherweise hat es auch nicht durchgehend geregnet, sodass wir insgesamt trotzdem immerhin 14 Kilometer zurückgelegt haben 👍. Danach haben wir noch eine Teefabrik besucht, die quasi direkt neben unserer Unterkunft steht. Hier haben wir eine kleine Führung und Verkostung bekommen. An sich war es wahrscheinlich interessant, allerdings konnte ich die junge Frau, die uns herumführte, akustisch kaum verstehen und man wollte ja auch nicht alles ständig nachfragen. Gelernt haben wir im Wesentlichen, dass meist nur die oberen frischen, hellgrünen Teeblätter für die Produktion verwendet werden und dass alle schwarzen und grünen Tees aus der gleichen Pflanze hergestellt werden und sich nur in ihrer Art der Verarbeitung unterscheiden. Mit war das völlig neu 🤷‍♀️ (habe mich vorher aber auch nie wirklich mit Tee beschäftigt).

Nach einer Dusche und einem Kleiderwechsel (ungewohnt: alle mal in Jeans und Pulli) ging es etwas essen. Danach wollten wir eigentlich irgendwo einen Ort finden, an dem es Karaoke, Live-Musik oder zumindest irgendeine Art gute Musik gibt. So richtig fündig sind wir allerdings nicht geworden. Stattdessen gab es dann ein paar Bier und einen netten Abend in irgendeiner überteuerten Bar. Im Laufe des Abends entstand auch die Idee, Lisa und mir auch einen Namen zu verpassen. Zu den Pizza Boys hätten natürlich auch die Pasta Girls gepasst. Wegen unserer geliebten Dreiecke (siehe Eintrag Udawalawa) entschieden wir uns aber für die Triangle Girls 😃. Zum Nachtisch holten wir uns kurz vor dem Nachhauseweg noch Chocolate Roti, sehr mächtig, aber eine der besten, die wir bisher hatten 😍. Zurück in der Unterkunft haben wir dann spontan noch Wizard gespielt. Außerdem hat Antoine kurz vorm Schlafen noch seinen Schlüssel wiedergefunden 🎉- er lag auf seinem Bett, wo er angeblich schon vier Mal geguckt hatte 😃Read more