viajou para 11 países Leia mais
  • Dia 118

    Haaaaaatschi Minh City

    3 de maio, Vietnã ⋅ ⛅ 36 °C

    Ho Chi Minh City - die von jedem Reisenden gefürchtete Stadt🫣. Warum? Sie ist berühmt-berüchtigt für ihren Crazy Verkehr😵‍💫.

    Dass in Vietnam viel los ist und es manchmal drunter und drüber geht mit den ganzen Mopeds, Autos und ihren Hupen, ist ja schon bekannt. In Ho Chi Minh ist der Verkehr aber schon noch einmal auf einem anderen Level. Aaaaaaaaber, es ist nicht so schlimm, wie alle sagen.🙄 Man hat Überlebenschancen (also im Verkehr selbst vielleicht nicht, aber als Fußgänger beim Überqueren der Straße schon.) Denn man findet ja immer wieder einen Zebrastreifen oder eine Ampel- auch wenn diese in der Realität von den Fahrern ehh ignoriert werden…🤭 was mich persönlich aber meisten erschreckt hat, ist, wie “in” Geisterfahren in HCM City ist. Man muss echt immer links rechts links rechts links rechts links rechts gradeaus und zurück schauen, damit man nicht umgefahren wird. Die Leute schießen aus allen Richtungen daher.😮

    Abgesehen vom verrückten Verkehr und vom Stress einer Großstadt, mag ich Ho Chi Minh eigentlich ganz gerne. Klar gibt es schönere und friedlichere Plätzchen, aber für eine Millionenstadt ist Ho Chi Minh erstaunlich sauber, gut begehbar und, was ich besonders gut finde, grün!😊 Es gibt viele Grünflächen, wo sich die Einheimischen teilweise schon um halb sechs morgens treffen, um gemeinsam zu sporteln oder eine Dance Class abzuhalten. Aber auch verständlich- wann soll man sich bei der Hitze sonst sportlich betätigen?🤪🥵🌞

    Zugegebenermaßen unternehm ich nicht viel in Ho Chi Minh. Mein Sightseeing beschränkt sich auf den ersten Distrikt und da nur auf die Walkingstreet🎉👯 (in der Nacht BRUTAL laut und mit bunten LED Lichtern blinkend- purer Stress für mich), das Postamt im französischen Architekturstil🏦, die Kirche, die gerade renoviert wird⛪️, ein paar Shoppingcenter🏬 und den Markt🛍️. Ansonsten genieß ich einfach meine letzten Tage in Vietnam mit meinen geliebten Mangosmoothies, Mango- und Jackfruitsnacks, Bahn Mys und natüüürlich Kaffee.😍

    Ich will nicht weg von hier. Kann ich nicht einfach in Vietnam bleiben?
    Leia mais

  • Dia 115

    Einmal an die Küste nach Mui Né

    30 de abril, Vietnã ⋅ ⛅ 30 °C

    Leider etwas spät, nämlich erst als ich in Mui Né ankomme, merke ich, wie weit weg sich mein Hotel von der Innenstadt und vom nächsten Public Beach befindet.🥲 Das ist etwas unpraktisch, bin ich doch extra wegen dem Strand hierhergekommen…🥸 Die Erkenntnis versetzt mir einen kleinen Schlag und demotiviert mich, IRGENDETWAS zu tun. Somit chille ich einfach im Hostelzimmer und geh erst am Abend raus zur Mainroad, um mir etwas zum Essen zu holen. Nach einem langen Spaziergang der Hauptstraße entlang entscheide ich mich schließlich für ein traditionell vietnamesisches Restaurant - recht viel Auswahl hab ich neben Burger, Pizza, Nudel und vor allem Seafood nicht - und bestelle mir einen Mango-Passionsfrucht-Smoothie und fried noodles mit Gemüse. Gute und gleichzeitig schlechte Wahl. Der Smoothie schmeckt ausgezeichnet🧋😍, von den Nudeln wird mir schlecht.🍜 Same procedure as every evening… wann lerne ich draus und ess mal was leichtes zum Abendessen?

    Zum Glück bin ich nach der ganzen Anreise müde genug, um gleich ins Bett zu fallen und trotz Schnarchern in meinem Zimmer bis zum nächsten Morgen irgendwann “durchschlafen “…
    Mein Morgen beginnt mit einer positiven Überraschung: ich bin allein im Zimmer.😌 Somit kann ich ruhig noch ein wenig liegen bleiben, zumindest so lange, bis ich hungrig werde. Zum Frühstück gibts heute Waffeln mit Peanutbutter und Coconutcoffee- megaaaaaa!🧇☕️ Und eine gute Stärkung für den Tag.

    Denn für heute Nachmittag hab ich eine Tour gebucht. Zwar fängt sie eine halbe Stunde zu spät an (was meinen taiwanischen Zimmernachbarn mehr aufregt als mich), doch das ist nicht schlimm.😅 Beim sogenannten Fairy Stream werd ich dazu angewiesen meine Schuhe auszuziehen und den kleinen Fluss barfuß durchzulaufen, bis ich irgendwo meinen Tourguide finde. Na super🧐. Ohne Plan spazier ich drauf los durch das vom Sand braune Wasser und yes, am Ende kommt mir wie versprochen mein Tourguide und ein Teil meiner Gruppe entgegen. Gemeinsam laufen wir zurück und ich bekomm auf dem Weg eine kleine Einweisung in die verschiedenen Gesteinsarten und Sandfarben (Titanium, Aluminium, Eisen…). Nach dem kleinen Flashback zum Chemieunterricht🤪 stoße ich zur großen Gruppe dazu und wir haben ein bisschen Zeit, uns bei einem Freigetränk kennenzulernen. Ich unterhalt mich vor allem mit Güneri, einem Türken, der mittlerweile in Vietnam lebt und auch jahrelang in Deutschland gearbeitet hat (und deswegen mit mir sein Deutsch üben wollte). Wie sich herausstellt, versteht er mich sehr sehr gut, wenn ich sage, dass ich am liebsten hierher nach Südostasien ziehen würde. Die Gutherzigkeit der Menschen, die Lockerheit, die Freiheit… wer weiß, eines Tages vielleicht!!😄

    Wir machen einen kurzen Stopp bei einem Fischervillage, die ganz viele kleine runde Bötchen zum Hin-und-Her-Transportieren von Ladungen sowie zum Fischen benutzen. Und laut meinem taiwanischen Zimmernachbarn auch zum Schmuggeln. Who knows… ausschaun tut’s auf jeden Fall sehr schön mit all den bunten Booten.☺️☺️

    Bei den weißen Sanddünen rutsch ich wie im Winter mit dem Brettchen über den Sand hinab🏜️. Suuuperlustig. Was ich aber überhaupt nicht lustig finde, ist, dann mitten in der prallen Sonne wieder über den Sandberg hinaufzugehen. Das bringt mich echt ganz schön aus der Puste.🥵 Zum Glück muss ich aber nicht all zu viel wandern, denn ich hab ein supercooles Taxi, das mich über die Sanddünen hinweg trägt: ein Quad. Mann, macht das Spaß! Das erinnert mich an das Schneemobilfahren im Winter in Schweden :D.

    Zum Abschluss der Tour besteigen wir noch die roten Sanddünen, von wo aus man gut den Sonnenuntergang beobachten kann. Es war echt ein schöner Ausflug!🌅 Und da ich jetzt von oben bis unten sandig bin, kann ich es kaum erwarten, mich ordentlich abzuduschen.

    Hello hello- Wer sitzt denn da in unserem Zimmer?🤗 Ein netter Franzose, der in Vietnam studiert und für ein paar Tage hier in Mui Né Urlaub macht (30.04. War nämlich Nationalfeiertag, 01.05. Arbeitstag). Zum Glück bin ich heute Nacht nicht allein mit dem taiwanischen Opi.
    Und es wird noch besser: nach einem mega guten Hühner-Curry komme ich wieder zurück zum Hotel und da sitzt noch ein junger Herr in unserem Zimmer. Ein Argentinier, der seit 5 Jahren schon low budget reist und von dem ich diesbezüglich viel lernen kann. Nur leider komme ich nicht dazu, mit ihm unter 4 Augen zu quatschen, weil die ganze Zeit der taiwanische Opi dazwischenfunkt… der bringt mich wirklich zum Verweifeln😵‍💫. Besonders, als er in der kommenden Nacht voll laut unter mir zu schnarchen beginnt und mein ganzes Bett mit wackelt . Noch dazu kommt, dass ich von der Sonne ziemlichen Kopfweh habe und die Klimaanlage über mir diesen nur verstärkt.😵

    Als ich auch nach 3 Stunden noch nicht einschlafen kann, mach ichs kurz und knapp und steh einfach wieder auf. Ich mach mirs draußen bequem, hör ein bisschen Musik und geh erst wieder ins Bett, als ich mich nervlich wieder beruhigt habe. Und die streundenden Hunde mit böse angebellt haben…🫨 es dauert zwar noch ein paar Stündchen, aber irgendwann schlaf ich dann gottseidank doch noch ein.🤕😮‍💨

    Hätte ich halt gleich zu Beginn die Ohrophax angenommen, die mir der Argentinier netterweise angeboten hat….
    Leia mais

  • Dia 114

    Da Lat - Dat Lat mal (nicht) sein!

    29 de abril, Vietnã ⋅ ⛅ 22 °C

    Um 7 Uhr hab ich die Busfahrt endlich hinter mir. Geschlafen hab ich genau gar nix, hungrig bin ich auch - dementsprechend hangry könnt ihr euch mich vorstellen.😒

    Deshalb führt unser Weg erstmals in ein Kaffeehaus, eine Diskussion kommt für mich da gar nicht in Frage. Ein guter Salzkaffee, ein dezenter Tee und ein Fruchtjoghurt, das ist, was ich jetzt brauche😇. Das Café ist total süß, mit lauter Pflanzen, einem feschen Barista und - das toppt alles - einem Klavier.😍🎹 Marcel zwingt mich auch dazu, mein Glück dran zu versuchen. Nir leider klingt meine Performance aufgrund fehlender Übung in den letzten Monaten und wegen aufkommender Panik ein bisschen erbärmlich… aber ich hab gespielt. Immerhin :)

    Danach leihen wir uns ein Moped aus - direkt aus der Werkstatt. Spiegel hats keine, die Geschwindigkeitsanzeige funktioniert nicht, die Tankanzeige zeigt genau gar nix an, und die Bremse… naja, immerhin bremst sie ein kleeeein wenig🥲. Auf in den vietnamesischen Verkehr damit. Zuerst fahren wir zu einem buddhistischen Tempel in der Nähe eines Sees.🛐 Mit Ausblick auf den See essen wir zu Mittag - Mulberry Saft und Reis mit Koh Quet. Ganz absichtlich bestelle ich etwas, was ich weder kenne noch wo es eine Erklärung auf englisch gibt. Als ichs bekomme versteh ich auch warum es keine gibt. Kein Tourist würde sich das bestellen. Soooo scharf. Aber lecker. Danach google ich- und Überraschung Überraschung- Fleisch in Fischcsauce mit Shrimps und Chilli. Ups, das hab ich nicht erwartet.🙂🌶️

    Nach dem Essen fahren wir weiter zu einem Bonsaigarten, wo wir fast von Rottweilern zerfleischt wurden…🌳🐶 und dann durch den verrückten vietnamesischen Verkehr zur berühmten, WUNDERSCHÖNEN🧐 Railway Station, zum Flower Garden und zum Crazy Haus, einem wirklich crazy Haus.😜

    Eingecheckt im Hostel verabschieden wir uns, da wir in getrennten Zimmern schlafen und uns morgen unsere Wege trennen, und legen uns bald verdient zur Ruhe. Kurz davor muss ich mich aber noch ein letztes Mal bei einer Dinosaurier-, Snakeschlacht mit dem Sohn der Hostelbesitzerin auspowern haha. Sooo süß.🥹
    Leia mais

  • Dia 112

    Das Wunderstädtchen Hoi An🏮

    27 de abril, Vietnã ⋅ ☀️ 37 °C

    Bereits auf der Fahrt nach Hoi An werd ich von Liebeskummer heimgesucht🥺. Wird nicht besser, als ich in der Stadt ankomme. Denn Hoi An hat mit seinen kunterbunten Laternen einen unverkenntlichen Charme, den man am liebsten mit jemandem an seiner Seite erkunden möchte. 🫢 Und ich am liebsten mit dem Rezeptionisten… aber der ist ja leider in Hue und so schnell werd ich ihn nicht wiedersehen. Als ich auch noch eine zuckersüße Nachricht auf Instagram von ihm krieg, geht‘s gar nicht mehr.😢 So erlebe ich einen heulenden Start in einer wunderschön romantischen Stadt.

    Und als ich am Abend durch die Laternenbeschmückten Straßen zum Fluss spaziere, bildet sich noch mehr Pipi in den Augen. Am Fluss ist es nämlich gang und gebe, dass man am Abend eine Bootsfahrt macht und dabei eine Laterne anzündet und ins Wasser lässt - und man sich dabei was wünschen kann. Dieser Anblick macht mich echt sprachlos. Es ist unbeschreiblich schön.😍🕯️🌈

    Aufgewühlt und ausgesprochen emotional geh ich an diesem Abend neben 6 jungen Zicken und einem verrückten aus Chile zu Bett- ohne Vorhang, ohne jegliche Privatsphäre, komplett fertig von all den Gefühlen in mir. Was zur Folge hat, dass ich schon wieder sehr schlecht schlafe…🥸

    Aber morgen wartet ja ein neuer Tag auf mich, stimmt‘s? Den Morgen starte ich mit einem ausgiebigen Frühstück - es gibt ein großes Buffet, und somit kann ich so viel essen, wie ich nur in meinem Bauch reinpacken kann.😋 Davon gestärkt mache ich mich auf nach draußen, um die süßen Gässchen Hoi Ans nun auch bei Tag einmal zu besichtigen.☺️ Und es ist genauso schön wie bei Nacht. Die Stadt besteht aus vielen kleinen Gässchen und ist ganz in Gelb gehalten, dekoriert von den den bemalten Laternchen in verschiedensten Farben und Mustern.😍 An jeder Ecke! gibt es einen Tailorshop/eine Schneiderei (in Hoi An gibts über 500 Schneidereien- deshalb lassen sich auch die meisten, die hier her kommen, etwas exklusiv für sich schneidern👗), ein Souvenirshop oder ein Kaffeehaus. Man kann stundenlang damit verbringen, durch die Straßen zu schlendern, in die Schaufenster zu schauen und was zu shoppen - Wäre es nur nicht so heiß. 41°, gefühlt 45°… 🥵 ich sterbe.

    Nach nur 1 1/2 Stunden entscheide ich mich dafür, zurück zum Hostel zu gehen und für den Nachmittag was indoors zu planen. Wie wärs mit einem Kaffeekurs?☕️ Sehr gute Entscheidung, abgesehen davon, dass mir vom ganzen Kaffeetrinken am Ende des Kurses schlecht ist- so viel Koffein bin ich definitiv nicht gewohnt. Ich habe gelernt, einen Black Coffee, einen White Coffee, einen Salted Coffee, einen Coconut Coffee und einen Egg Coffee zuzubereiten. Jetzt krieg ich locker einen Job als Barista in einem der vieeeeelen Kaffeehäuser hier in Vietnam.
    Am Abend dreh ich nochmal eine Runde durch den Nightmarket und gönne mir eine vietnamesische Reispizza. Schlechte Idee, denn danach ist mir kotzübel schlecht.🤢 Und kurz nachdem ich die Tür zu meinem Hostelzimmer hinter mir schließe, legt‘s mich schon hin. Mir wird schwarz vor Augen, also bleibe ich einfach mal eine Weile auf dem gekühlten Boden liegen.🫣 Bis jemand ins Zimmer platzt. Upssiiii, ja es ist aaaalles in Ordnung mit mir…

    wie sich herausstellt, kennen wir uns sogar schon. Also ich ihn nicht, aber er hat mich in Tam Coc Herumgehen sehen, und so kommen wir ins Gespräch. Marcel und ich quatschen bis zur späten Stunde und setzen unser Gespräch schließlich noch mit unserem anderen Zimmernachbarn Hitochi aus Japan, einem Rentner der mich über den Forexhandel aufklärt, fort.😂 Wir verstehen uns recht gut und so verbringen wir den nächsten Tag gemeinsam - aber neee, um alle Missverständnisse von vorneherein vorzubeugen, da läuft absolut gar nix. Er ist 50, glatzhaarig, meditiert gerne und überlegt Mönch zu werden. Somit also nicht mein Beuteschema🧐.

    Wir fahren mit dem Motorrad zum Strand und chillen da ein bisschen🌊, unterhalten uns gut und gehen noch Indisch essen🌶️, bevor wir mit einer Laternen-Bootsfahrt einen superschönen, wenn auch für mich supervollen Tag zu Ende bringen🛶. Für mich wars letztendlich fast zu viel, bin ich es doch mittlerweile nicht mehr gewohnt, den ganzen Tag mit jemandem anderen zu verbringen…

    Ich brauch Space und somit flüchte ich am späten Abend aud dem Zimmer und chille mich in den Gemeinschaftsraum. Nach einer kurzen Erholung chillt dich auch der Chile Philipp zu mir, mit dem ich mich aus sehr gut versteh. Er erzählt mir von seiner Tätigkeit als Heilpraktiker im Regenwald und ich versprech ihm, ihn da eines Tages besuchen zu kommen.🌳 Und dem Russen, der mir gleich zur Begrüßung Weed anbietet und den ich heute schon in der Stadt Ukulele spielen sehen hab🤪, versprech ich, ihn morgen mit meiner Nachtigallstimme zu unterstützen😂. Nur soweit kommt es gottseidank nicht hihihi.

    Denn am nächsten Tag lass ichs ganz gechillt angehen, bleib erstmal im Hostel😴, dreh dann noch eine letzte ausgiebige Runde durch die Stadt🏙️, telefonier leider nur kurz, aber immerhin mit gleich zwei Ehrengästen😎 (Anton und Tinchen - voll nett wars, danke) während ich ein Cao lao verspeiße😋. Dann nehm ich gemeinsam mit Marcel den Nachtbus in Richtung Dalat. 12 1/2 Stunden zu fünft eingepfercht in der Rückreihe, ohne Abstand. Na supppppiii… viel Schlaf schaut da leider nicht raus…
    Leia mais

  • Dia 109

    Juhuuuu- Hue

    24 de abril, Vietnã ⋅ ⛅ 32 °C

    Wieso bin ich nach Hue gereist? Sag du’s mir.🥸

    Hue wird von vielen Reisenden geskippt, und die wenigen, die doch hierherkommen, machen nur einen kurzen Zwischenstopp, um einen verlassenen Wasserpark oder die Imperial City anzuschauen. Denn vor vielen vielen Jahren war Hue die Residenz von 12 von 13 vietnamesischen Königen.🤓 Das Eintrittsticket liegt aber bei 20€ - und soll ich echt 20€ für ein paar verlassene Burgen bezahlen, die ich eh bald wieder vergessen habe, weil ich mit Geschichte nichts anfangen kann?

    Neee, lieber spaziere ich einmal rundherum und hör mir dabei einen Podcast über die Geschichte Vietnams an, um zumindest ein paar Basics drüber zu lernen. Leider haut nicht mal das mit den Basics hin, denn die ganzen Kriege werden mir schon nach 5Minuten zu kompliziert und ich schalte gedanklich ab.😒 Als nächstes spaziere ich erstmal zum Markt, wo es mir aber schnell zu stressig wird. Da es in Hue viel weniger Touris gibt, stürzen sie sich auf die wenigen, die halt da sind. Und das wäre dann ich.🥹 Dasselbe gilt für die Motorradfahrer, die mich ganz penetrant den ganzen Tag für eine Tour überreden wollen. Das machen sie auch ganz geschickt, denn anstatt gleich zum Punkt zu kommen, beginnen sie erstmal mit Smalltalk und gehen dann zum eigentlichen Thema über. Und da kannst du noch so oft „No thank you“ sagen…🙄🙄

    In der Mittagssonne spaziere ich zur bekannten Pagoda der Stadt, gönne mir als Mittagessen eine Mango gewürzt mit Chillisalzmischung und lerne die vietnamesische Kultur in einem Cafégaus besser kennen.🥭☕️ Vietnam ist bekannt für seinen Kaffee- besonders für seinen Coconut-, und Egg-Coffee. Hier in Hue gibt es noch eine Spezialität: den Salt-Kaffee. Am Anfang war ich etwas skeptisch, aber tatsächlich kommt durch das Salz die Süße des Kaffees noch mehr zur Geltung. Sehr lecker!! Und dadurch, dass es weniger touristisch ist, auch zu einem echt guten Preis…🤑

    Nach meinem Spaziergang knallrot und dirchgeschwitzt komme ich bei meinem Homestay an, wo ich vom Rezeptionisten Ryan/Njan schon voll nett erwartet werde. Er ist wirklich ein Schnuckel. Und seine Augen… oh mein Gott.🥺😍 Allerdings habe ich keine Ahnung, wie alt er ist. Geeignet haben wir uns drauf, dass wir beide 15 sind. Anyway, dann hab ich mich halt mal in einen 15jährigen verguckt (oder vllt sogar 18 oder 19, considering dass er ja nicht mehr zur Schule geht.?) - aber das mit Asiaten und dem Alter ist auch echt schwierig. Wie oft sehe ich Männer, vermeintlich in meinem Alter, und denk mir wowww - dann schau ich zur Seite und seh ein kleines Kind an der Hand…upsiii.🤪

    Am Abend wollte ich mir auf Empfehlung von Njan noch den Sonnenuntergang anschauen, aber leider macht mit mein Bauch einen Strich durch die Rechnung. Das werd ich dann wohl das nächste Mal machen müssen, wenn ich nach Hue komme. Also raste ich ein wenig und telefoniere dann kurz mit zuhause - und mit einem Ehrengast: Rita! Es war sehr schön, mal wieder ihr Gesicht zu sehen und ihre Stimme zu hören.☺️

    Als Abendessen probiere ich Banh Beo, kleine Reisküchlein mit Shrimpsstückchen und Schweinehaut😋. Ich versuchs wie eine Einheimische mit Stäbchen, bis die Kellnerin zu mir kommt und mir erklärt, dass sogar Vietnamesen das mit Löffel essen. Der Wille war da… dann mache ich noch die Walkingstreet mit Karaokekonzerten und Dancebattles unsicher, bevor ich mich zurück im Hostel zur „Ruhe“ lege. Leider eine sehr laute Ruhe, denn nebenan geht‘s in einem Restaurant ziemlich laut zu…🥳
    Und mein Schlaf ist dementsprechend ziemlich instabil und mein Traum nicht unbedingt schön, deshalb bin ich sehr froh, am Morgen wieder aufstehen zu können und nicht im Krieg erschossen worden zu sein. Tja, das kommt davon, wenn man dich Kriegspodcasts anhört…😅

    Und ich freu mich Njan wiederzusehen hihi. Auch wenn ich mich leider verabschieden muss, denn es steht meine Weiterfahrt an. I really hope to see you again one day. And thank you again for the Caramel-Bubble-Tea recommendation. It was the best bubble tea I have ever tried.🥰
    Leia mais

  • Dia 107

    Ein paar Randoms am Rande🥸

    22 de abril, Vietnã ⋅ ⛅ 31 °C

    4 Tage Reisentzug. Nachdem ich jetzt seit 3 Monaten mindestens 1x am Tag Reis gegessen habe - manchmal sogar 3x am Tag - habe ich jetzt schon seit 4 Tagen kein einzelnes Reiskorn mehr zu mir genommen.😵‍💫 Und es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Tatsächlich geht’s mir schon ein bisschen ab. Nicht, dass ich jetzt krasse Entzugserscheinungen hätte, aber vermissen tu ich den Reis schon. Ich würd sagen, es ist allerhöchste Eisenbahn.🍚🤭

    Es ist so süß, wie vietnamesische Kinder Englisch üben. Manchmal, wenn wir mit dem Bus einen Stopp einlegen, warten schon eine Menge Kinder drauf, uns Touris zu überfallen und mit uns ihre Englisch-Skills zu erproben. Aber auch am Markt ist man nicht sicher. Gestern Abend sind ein Haufen Kinder mit einem Zettel auf mich zugelaufen und haben mich wie bei einem Interview ausgetratscht. Ich find’s aber echt cool. Ich meine, wenn schon so viele Ausländer nach Vietnam kommen, kann man sich das zum Vorteil machen.🤓

    Vietnamesen haben echt coole Hüte. Man kann wie zwar nicht einfach so mal zusammenfalten und in den Rucksack stopfen, aber stylisch sind sie allemal.😌 apropos stylisch- ich LIEBE die vietnamesischen Lampions.🪔

    Vietnam ist echt touristisch af.🥲 Es gibt da diese Route, die jeder Reisende entweder von Norden nach Süden oder von Süden nach Norsen bereist. Die schönsten Orte, aber somit auch die touristischen. Alles steht auf Englisch, es gibt Western Food und Pizza and jeder Straßenecke, alles ist verhältnismäßig “teuer” und man trifft mehr Weiße als Einheimische…😕 Normalerweise ist Workaway die Lösung- da kriegt man mehr mit Locals zu tun und sieht das richtige Leben hinter all diesen Tourisouvenirs. Aber da Vietnam ein so langgezogenes und von der Natur her wunderschönes Land ist, hab ich mich entschieden, diesmal kein Workaway zu machen und stattdessen ohne Stress von Norden nach Süden zu reisen. Hat Vor- wie auch Nachteile. Der größte Nachteil ist bestimmt, dass ich jetzt tatsächlich zu dem geworden bin, was ich sonst immer verabscheue: ein Touri…🤯😮‍💨

    Das Hupsystem hat ja wie damals in Indien einen Sinn. Man hupt, um jemanden auf sich aufmerksam zu machen. Oder weil’s da Friedl ist und du ihm immer hupst, wenn du ihn siehst ;). Trotzdem ist es für mich einfach nur anstrengend, an einer Straße entlang zu spazieren und dabei 100x angehupt zu werden. Vor allem von Bussen oder LKWs, bei dessen Hupe mein Herz jedes Mal vor Schreck aus meiner Brust hüpfen will.💀
    Mindestens genauso anstrengend ist das Straße-Überqueren. Wenn ich schon bei Kleinstädten mehrmals fast unter einem Motorrad lande, wie soll ich bitte Ho Chi Minh City überleben? Bis dahin hab ich zum Glück noch Zeit zum Üben. Für meine mentale Ausgeglichenheit wär es aber schon mal ein Anfang, nicht immer innerlich durchzudrehen, wenn der Verkehr bei rot einfach weiterfährt und mich komplett ignoriert.🤬🤬🤬

    Ich mag die vietnamesische Flagge irgendwie. (Und die Vietnamesen offensichtlich auch, denn die Flagge hängt überall) Dadurch, dass die Natur ja sehr schön grün ist, sticht das Rot der Flagge und der gelbe Stern noch viel mehr heraus.🇻🇳🌲

    Ich werd nicht ganz schlau draus, woran Vietnamesen glauben. Das Land ist an sich atheistisch, es gibt aber auch viele Buddhisten, Konfuzianische Menschen und noch irgendwelche chinesischen Religionen… generell sieht man immer wieder den chinesischen Einfluss von früher. Als wir damals an der Grenze zu China (wir waren direkt am Zaun) unseren Motorradtourguide gefragt haben, wie denn die Beziehung zwischen China und Vietnam sei, ob sie sich denn mögen, hat er mit einem schnellen und klaren “Nein geantwortet”. Irgendwie mag niemand China…🥹

    Sonst noch irgendwelche Fragen offen? Schreibt sie gerne in die Kommis.
    Leia mais

  • Dia 107

    Ninh Binh - Touriparadise schlechthin

    22 de abril, Vietnã ⋅ 🌩️ 30 °C

    Ninh Binh, oder um genau zu sein Tam Coc, ist genau für eines bekannt: seine Bootstour.🛶Tausende Touris verirren sich in diese Kleinstadt, nur um an einer 1-3 stündigen Bootstour durch die Berge teilzunehmen. Und was soll ich sagen, es wars schon wert. :)

    Am ersten Tag bin ich Verrückte doch glatt durch den Ort und Umgebung spaziert, anstatt wie alle anderen mir einfach kostenlos ein Bike auszuleihen.🥲 Aber wisst ihr, von Bikes hab ich manchmal ein bisschen Respekt- nicht vom Fahrradfahren selbst, sondern viel eher von dem Moment, wenn man irgendwo stehen bleiben und dann wieder losfahren muss. Denn meist ist der Sattel viel zu hoch für mich Minion und ich komm mit der Balance ganz schön ins Struggeln. 🤪 Anyway, 5 Minuten nach dem Start meines Spazierganges bin ich schon müde und bereu es, nicht doch ein Fahrrad genommen zu haben. Aber da muss ich jetzt durch.

    Ich mach mich auf den Weg in die Innenstadt und zu einem kleinen süßen Tempel am Hügel, „stärke“ mich daraufhin mit Junkfood und Banana-Peanut-Smoothie und wundere mich schlussendlich, warum mir schon wieder so schlecht ist.🙂‍↔️🥸 Am Ende des Tages mit Übelkeit im Bett liegend nehme ich mir schlussendlich vor, mich am nächsten Tag zumindest für einen einzigen Tag mal gscheid zu ernähren. Und ich bin echt wahnsinnig stolz, als ich es tatsächlich hinkrieg.😇

    Am nächsten Tag trau ich mir auch das Biken zu, das mir dank perfekter Sitzhöhe auch super gelingt - und mega Spaß macht.☺️ So durch die knallgrünen Reisfelder zu biken oder den süßen Kindern im Dorf zuzuwinken, mit ein bisschen Fahrtwind, sodass es nicht zu heiß ist- einfach ein gutes Gefühl.🗽

    Angekommen in Trang An, einem anderen Dorf, das ebenso eine Bootstour anbietet, die aber ein bisschen ausgiebiger und weniger touristisch ist, steh ich allerdings erstmal im Stau. Vor mir marschiert eine Musikkapelle und viele Vietnamesen in wunderschöner roter Bekleidung und mit bunten Fahnen ausgerüstet, weshalb ich erstmal nicht ganz sicher bin, ob ich nicht doch lieber umbiegen soll.💃👘

    Dann aber löst sich der Stau bald auf, ich park mein Bike und teil mir gemeinsam mit zwei älteren, aber mega netten Iren ein Boot für die Tour. Am meisten genossen habe ich, dass es ein Ruderboot war und somit außer dem Plätschern des Wassers auf der gesamten Tour nix zu hören war - es gab nur uns und die Natur. 💦🌲⛰️🏞️ Und ein paar viele Höhlen, die mir sehr Harrypottervibes (Dumbledore und Harry in der Höhle) gegeben haben. Gerade der Moment, wenn man aus der dunklen Höhle wieder rauskommt und die Berge und Pflanzen im klarblauen Wasser reflektieren sieht, war immer wieder unglaublich. Wie schön doch die Wunder der Natur sind.🦋

    Nach der Bootstour radle ich zur Hang Mua (und esse auf dem Weg für 2€ ein paar Frühlingsrollen - ein großes Wasser und eine supersüße Banane gibt‘s netterweise gratis dazu). Die Hang Mua ist ein wunderschöner Aussichtspunkt auf die Stadt - was für mich aber leider auch ein weiteres Workout bedeutet😩. Und in der Hitze auch noch - phuuuu, da ist man umso froher, wenn man dann von oben auf die schöne Landschaft herabblicken kann😍. Wieder unten angekommen relaxe ich noch ein bisschen beim Lotus-See🪷 (leider blühen nicht allzu viele Lotus-Blumen, aber ich bin glücklich über jede einzelne) und fahre anschließend wieder zum Hotel.

    Netterweise kann ich dort noch eine Dusche nehmen, bevor ich nach einem Banh My als Abendessen den Nachtbus in Richtung Süden nehme.
    Leia mais

  • Dia 105

    Cat Ba - ein Urlaub vom Urlaub

    20 de abril, Vietnã ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach dem aufregenden Motorrad-Loop brauche ich mal etwas Entspannung. Dafür eignet sich eine Insel ganz gut, oder? Willkommen in Cat Ba!🏝️

    Rasten ja. Urlaubsstimmung naja…🤔 Die ersten zwei Tage gehen mit Relaxen und Filme schauen im Bett vorüber. Denn nachdem ich am Mittwoch zu viel Fried Rice in mich reingezwungen hab und deshalb eine „lustige“ Fahrt mit dem Nachtbus + Ferry hinter mich bringen musste, bin ich am Donnerstag Morgen einfach nur fix und fertig.🤢🫠🥱 Da trifft es sich gut, dass es in Cat Ba gewittert, denn so fühl ich mich wenigstens nicht schuldig, meinen ganzen Urlaub zu verschlafen. Nach 24h ist das einzige, was ich runterkriege, ein Mangoshake und ein Vanillejoghurt- na immerhin ETWAS. 😅

    In den nächsten Tagen geht‘s schon etwas besser. Der Appetit ist zwar nach wie vor nicht ganz zurückgekehrt (wenn ich am fried rice denke, wird mir im gleichen Moment kotzübelschlecht) aber immerhin unterlaufe ich dank des Banh My nicht mehr der Gefahr zu verhungern. Wieso hab ich Banh My eigentlich noch nicht früher probiert?🥰 Das Baguette, gefüllt mit unterschiedlichsten Sachen, ist echt ein perfekter Snack - und preiswert hihi.

    Wenn ich nicht im Bett rumliege, schau ich mich ein bisschen in der Kleinstadt um, mache ein paar Spaziergänge und chille am Strand.🌊🥾An sich ist die Insel ja schon schön, nur leider ist das Wetter die ganze Zeit bewölkt, weshalb wiederum nur wenig Urlaubsmood aufkommt. Aber halb so schlimm, denn ich hab ja schon wuuunderschöne Inseln gesehen. Und ich bleib ja nicht für immer hier. Morgen geht‘s schon wieder weiter… zurück nach Hanoi zu einem kleinen Shoppingsausflug.😄
    Leia mais

  • Dia 102

    Ha Giang Loop🛵

    17 de abril, Vietnã ⋅ ⛅ 31 °C

    Wer sich gefragt hat, auf welcher einsamen Insel ich jetzt schon wieder feststecke, den kann ich entwarnen. Die letzten Tage habe ich nur nichts von mir hören lassen, da ich praktisch 24/7 on the road war. Nämlich bei einem Motorradloop in Ha Giang.😎

    Am Samstag angekommen in Ha Giang melde ich mich gleich mal für eine 4-tägige Motorradtour für den folgenden Tag an. Ein teurer Spaß, der sich aber definitiv auszahlt😌. Eigentlich wollte ich mir in Ha Giang Stadt ja noch was Passendes zum Anziehen kaufen, immerhin eignen sich meine ganzen Kleider und Röcke nach eigener Erfahrung nicht unbedingt zum Motorradfahren, doch als ich zum Tour-Hostel gefahren werde, miss ich feststellen, dass sich dieses ganz schön weit weg vom Stadtzentrum befindet. Mitten im Dschungel. Deshalb entscheide ich mich um und packe halt grad noch die letzten, halbwegs bequemen Kleidungsstücke zusammen, die ich finden kann.🤪

    Am Abend stoßen dann auch schon meine ersten Gruppenkollegen, die mit dem Bus aus Hanoi angereist sind, dazu und wir haben unser erstes gemeinsames „Family-Dinner“ mit vietnamesischen Essen und, unser aller Favorit, „Happy Water“.🙂 Happy Water ist ein lokaler Reiswein, abgefüllt in Plastikflaschen, der mit jedem Schluck schlimmer schmeckt.🥸 Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, wird das „Happy Water“-Trinken und vietnamesische Trinksprüche-Raushauen in den folgenden Abenden zu unserer Lieblingstradition (also zumindest von denen, die sich davon NICHT übergeben müssen…)😅

    Am Sonntag lerne ich dann auch noch die anderen Leute in meiner Gruppe (insgesamt um die 25 Leute - viele Iren und Briten, ein paar Kanadier, Norweger, Deutsche, Belgier, Israelis, mich…) sowie unsere Driver (yumyy, manche davon sehen echt zum Anbeißen aus😋😋) kennen und wir machen uns alle gemeinsam auf in ein 4-tägiges Abenteuer. Mit coolen Ausflügen und immer wunderschöner Aussicht⛰️🏞️, einer entspannten Bootstour🚤, anstrengenden Wandertouren🤨, Baden im Wasserfall🌊, insgesamt vielen tollen Momenten😊, leckeren vietnamesischen Köstlichkeiten🫘, spaßigen Karaokenächten🎤 und natürlich - once again - Happy Water Trinken🍶.

    Mein Fahrer ist voll der liebe - auch wenn er kein Englisch kann, ist er sehr gentlemanlike und setzt mir immer den Helm auf, bringt die Schützer an, nimmt mir mein Gepäck ab und reicht mir nach jeder Fahrt mein Wasser. Beim Fahren ist er auch immer ganz lustig drauf, denn sobald ihn ein einziger überholt, wacht er erst richtig auf und überholt daraufhin selbst mal mindesten 10. 😂

    Die Strecken war ganz unterschiedlich. Wir waren zwar immer in den Bergen unterwegs, haben aber gleichzeitig ganz unterschiedliche Straßen erlebt. Von überfüllten Stadtstraßen, zu traditionellen Dorfstraßen, wo wir den Kindern Highfives gegeben haben, zu kurvigen Talstraßen bis zu perfekt glatten, aber auch oft sehr steinigen und bröckeligen Straßen. Am dritten Tag kamen wir dank einer Baustelle alle so sandig zurück, als wären wir Wüstenbewohner🥲. Gerade am letzten Tag haben wir nochmals unglaublich viel Spaß auf der Straße, als wir uns gegenseitig ein Race bieten - inklusive Wasser- und Hupattacken.😜

    So schön die Zeit auch war, mein Körper ist froh, wenn er sich nach den ganzen Stunden auf dem Bike endlich wieder einmal ausrasten kann. Denn auch wenn ich anfangs noch nichts gemerkt habe, so machen sich gegen Ende hin schon deutliche Beschwerden in den Beinen und im Po bemerkbar. Wie wie Driver das nur aushalten so oft und lange am Motorrad…🥴

    Der Motorradloop war definitiv ein Highlight meiner Reise. Einerseits hab ich nette Leute kennengelernt, gleichzeitig habe ich besonders die Zeit am Bike ungeheuer genossen. Ich war eccht froh, einen so guten Driver gehabt zu haben, aber wer weiß, dass nächste Mal drive ich vielleicht mein selbst. Den Drang dazu habe ich jedenfalls immer wieder verspürt. Motorradfahren bringt das Gefühl von Freiheit nochmal auf ein ganz anderes Level.🪽
    Leia mais

  • Dia 96

    Chillen im Spa😎

    11 de abril, Vietnã ⋅ ⛅ 26 °C

    Eine Runde Spa. Ohhh upsi, SApa natürlich. Und ich hab mich schon gewundert, warum es hier in dieser Kleinstadt so viele Spas gibt…☺️

    Bereits kurz nachdem ich mit dem Sleeper Bus aus Hanoi gestartet bin, fühl ich mich schon gleich relaxter. Raus aus der Großstadt, rein ins Grüne (und ja mit Grün mein ich tatsächlich Grün!!).😍🌲 Ich kann absolut verstehen, weshalb Vietnam von vielen so geliebt wird - die Landschaft hier ist wirklich atemberaubend schön. Nur leider sind offensichtlich nicht alle Busse für die bergigen Landstraßen geeignet - die letzten eineinhalb Stunden kriechen wir im Schneckentempo die Kurven nach Sapa hinauf. Und ich rechne jederzeit damit, dass uns der Motor abstürzt. Es fühlt sich fast ein wenig wie ein Déjà-vu an - wisst ihr noch damals im Jänner, das Schneefahrt-Abenteur auf meiner Flixbusfahrt nach München?🫣

    Anyway, in Sapa gibt’s zwar keinen Schnee, ähnlich nebelig ist es aber trotzdem. 😶‍🌫️Normalerweise ist Nebel ja nicht optimal zum Aussicht-Genießen, in diesem Fall war ich aber über die kühlen Temperaturen sehr froh. Und a bissl was sieht man untertags ja schon von der Landschaft. Man muss nur hoch genug wandern, wie ich am Freitag gemerkt hab. 🤓 Wenn man aus dem Nebel raus ist, ist es schon echt ganz schön heiß… Und wenn man kein Mittagessen hatte, keine Sonnencreme benutzt und keine Kppe dabei hat, darüber hinaus alleine unterwegs ist und man nicht weiß wo man ist oder wohin man auf dem Weg noch kommt, ist es manchmal die bessere Entscheidung, umzukehren und die 2 1/2h einfach wieder zurück zu gehen. Nicht dass es dunkel wird und ich ganz allein den Schlangen ausgesetzt bin…😨 oder den Hunden.🥺

    Die zwei Tage, die ich in Sapa verbringe, gehen schnell vorüber. Mit Wandern🥾, Sightseeing des Cat-Cat-Villages📸, Jungs abchecken👦🏻, Frühlings- und Reisrollen essen😋, mit “Motorradfahrern einen Korb geben” und ums Überleben kämpfen😖, weil man lieber drei Stunden auf einen Hügel raufspaziert, als 1€ für eine 10Minuten Moto-Fahrt zu bezahlen.

    Ein Erlebnis, dass ich aber nicht wieder erleben möchte: am Freitagmorgen wurde ich tatsächlich von meiner Zimmermitbewohnerin, die schon früh ausgecheckt hat, in meinem Zimmer eingesperrt. Die Anrufe an die Rezeption gingen nicht durch, meine Hilfeschreie blieben unerhört und als die Rezeptionistin mir mach meiner Nachricht auf Booking nach etwa 1 Stunde zur Hilfe eilt, hätte ich fast das Frühstück verpasst😱. Aber zum Glück nur fast hihi ;)
    Leia mais

Junte-se a nós:

FindPenguins para iOSFindPenguins para Android