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  • Day 35

    Trauriger Spanier, stolze Picos

    May 9 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    (Bert) Es ist ein kleines, aber spektakuläres Kalksteinmassiv: Die Picos de Europa. Wir wollen es uns von allen Seiten ansehen, und so geht die Fahrt über Cangas de Onis durch eine ziemlich enge Schlucht in Richtung Riano und dann ins sehr hübsche Potes. Auf einer Passhöhe schüttet uns ein älterer Spanier sein Herz aus, er hätte über 40 Jahre in Deutschland gelebt, wäre als Kind mit seiner Mutter nach Selb gezogen, hätte dort bei Hutschenreuther gearbeitet, ein Selber Porzellanaufkleber auf seinem Auto würde das bezeugen, dann hätte er ein Lokal eröffnet, den Mauerfall miterlebt, den Ossis gerne etwas ausgegeben, aber sie hätten es nicht annehmen wollen, und jetzt würde er hier in seiner Heimat den Ruhestand verbringen, aber Deutschland würde ihm fehlen, er würde jedes Jahr zählen, wie viele seiner Freunde und Bekannten ihm zum Geburtstag gratulierten, es wären immer noch 250. Insgesamt macht er einen traurigen Eindruck (kein Foto). Der Grund ist offensichtlich: Er hat keine Heimat.. … Die Picos selbst sind keineswegs traurig, sondern ragen stolz in den Himmel. Allerdings kommen wir aufgrund unserer Streckenwahl nicht besonders nah heran, vielleicht gelingt das überhaupt nur Wanderern, und so schummele ich ein dramatisches Stockfoto in diesen Footprint, um den Picos mit einem angemessenen Bild gerecht zu werden. … Das gewählte Hotel, etwas östlich von Santander, gehört zur Parador-Kette, die uns von den kürzlich getroffenen englischen Bikern stark empfohlen wurde, allerdings gleicht es eher einem Seniorenheim, ein Gruppe weiblicher Gäste hat sich zum Strickkurs versammelt (auch kein Bild, das erschien mir zu peinlich). Wir flüchten - es wird zur Gewohnheit - in die Sportbar des beschaulichen Ortes, namentlich ins Café Norte, essen dort Tapas, unter anderem regionaltypische Blutwurst und sehen, wie Bayer Leverkusen einmal mehr in den letzten Minuten ein Spiel für sich entscheiden kann. Leverkusen 2, Rom 2. Die Sache mit dem Fußball nimmt überhand, morgen ist Schluss damit.Read more

  • Day 34

    Camino Primitivo

    May 8 in Spain ⋅ 🌙 13 °C

    (Bert) Der Camino Primitivo gilt als älteste Wegeführung des Jakobsweges. Er führt von der asturischen Hauptstadt Oviedo auf 310 Kilometer in anspruchsvoller Weise über Lugo nach Santiago de Compostela. Wir fahren in heute sozusagen in umgekehrter Richtung, sehen viele Pilgerwanderer die Straße kreuzen und manchmal auch am Straßenrand marschieren. Hunderte von Kurven durch oft karstige Landschaft, zumeist auf etwa 1.000 Höhenmetern, mit gelegentlichen Blicken auf den etwas südlich von uns liegenden Hauptkamm der Pyrenäen; dort sind einige Gipfel noch schneebedeckt. … Bei einer Kaffeepause plaudern wir mit englischen Bikern, die mit schwerem Gerät (Goldwings) unterwegs sind; es gibt eine gute Fährverbindung von Portsmouth nach Santander, da bietet sich eine Motorradreise durch Portugal Spanien an. By the way: Die Sozia der weißen Gold Wing ist blind; wieviel Vertrauen kann man haben? … Die Übernachtung ist verdächtig günstig. Das hat natürlich einen Grund, den wir allerdings erst vor Ort erfassen. Das riesige, baulich spektakuläre Kongresscenter in Oviedo, in dem auf einigen Stockwerken noch ein Hotel betrieben wird, scheint teilweise verlassen, vielleicht ist es auch baufällig. An der Rezeption werden wir aufgefordert, in die Tiefgarage zu fahren, auch wenn es nicht so aussehen würde, dass man da hinein fahren könne. So ist es dann auch. Abenteuerlich … Norbert entdeckt eine Sportsbar, in der wir ein Cachopo tradicional essen, eine Art galizisches Cordon bleu. Es ist unfassbar groß und tröstet uns darüber hinweg, dass Manu Neuer kurz vor Schluss den Ball nicht festhalten kann. Real 2, Bayern 1.Read more

  • Day 33

    Der Pilger liegt gerne

    May 7 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

    (Bert) … und zwar am liebsten vor der Kathedrale in Santiago de Compostela. Das wiederum sieht nicht immer vorteilhaft aus. Ganz ehrlich: Wir hatten uns mehr erwartet. Internationalität. Musik. Echte Freude. Junge Menschen. Ein bisschen die typische Stimmung evangelischer Kirchentage. Aber so stellt sich das im bekanntesten aller Pilgerziele nicht dar. Kein Aufbruch, eher gelangweilte Routine, die nicht zuletzt von den Cafebetreibern und Merchandiseverkäufern ausgeht (“No Foto”, warum eigentlich nicht? Das T-Shirt kommt ohnehin aus Bangladesh und die Muschel darauf ist auch nicht besonders einfallsreich). Insgesamt eine Ansammlung von Deuter-Rucksäcken und Meindl-Schuhen. Keine Spur von Hapes „Bin-dann-mal-weg“-Feeling. Man könnte ihn sich hier gar nicht mehr vorstellen. Eher Frank Elstner oder Jan Hofer. … Dass wir in Santiago halten, liegt daran, dass es den natürlichen Pausepunkt unserer heutigen Etappe von Aveiro nach A Coruna markiert. Es geht stramm nach Norden, wir nutzen die Autobahn, um voranzukommen. Unser Hotel in A Coruna haben wir nach den üblichen Booking-Filterkriterien „Frühstück inklusive“ und „Parkplatz“ ausgewählt. Seine Lage ist etwas speziell, mitten in einem großen Einkaufszentrum. IKEA-Blick statt Meerblick. Der Beschluss ist naheliegend und schnell gefasst: Es gibt Köttbullar. So viel ist sicher: Das ist bislang das günstigste Abendessen unserer Reise. Und wird es auch bleiben.Read more

  • Day 32

    Kein Schwein da

    May 6 in Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

    Es geht vom spanischen Caceres nordwestlich zurück an die portugiesische Küste nach Aveiro, das liegt etwas südlich von Porto. Nachdem wir uns mit dem Iberico-Schwein beschäftigt haben, wissen wir nun, dass es täglich bis zu 10 Kilo Eicheln frisst, was dem Fleisch und vor allem dem Schinken den nussigen Geschmack verleiht. Außerdem wird es wie ein Weidetier gehalten; wir können uns somit das iberische Schwein als glückliches Wesen vorstellen. Tatsächlich unterscheidet sich das hiesige Landschaftsbild komplett von unserem, es gibt weder Äcker noch dichte Wälder, sondern großzügige Flächen mit eingesprenkelten Bäumen (vor allem die besagten Kork- und Steineichen). Doch all mein Bemühen, ein freilaufendes Ferkel vor die Linse zu bekommen, bleibt umsonst, nur ein paar Schafe und Rinder sind zu sehen. Fazit: Kein Schwein da. … Und das gilt auch für andere Verkehrsteilnehmer. Wir rufen den Welttag der Kurve aus und schwingen über 100 km am Stück (!!!) auf griffigem Asphalt weitgehend alleine durch die Serra do Cabecco da Reinha. Der kleine Höhenzug ist wie gemacht für Biker. Zuvor fahren wir, noch vor Grenzübertritt, durch ein Dörfchen namens Alcantara mit einer schönen römischen Brücke. Dass es in Spanien und Portugal viele Alcantaras gibt, liegt daran, dass sich der Name aus dem arabischen Wort alqantara ableitet, was sinnigerweise Brücke bedeutet. Gedankensprung: Vor Jahren verkauften wir bei Walbusch sehr gut Blousons aus „Alcantara”. Das lag daran, dass die Kunden den velourigen Griff schätzten bei gleichzeitiger Vollwaschbarkeit (der Walbusch-Kunde mochte es praktisch). Warum die Japaner, die dieses synthetische Ersatzleder erfanden, das Ganze allerdings Alcantara tauften, erschließt sich mir nicht. Oder weiß das jemand? … Unser Zielort Aveiro stellt sich als Gegenentwurf zu all den alten Steinen der letzten Tage heraus. Supermodern, clean, mit einem intakten Einkaufszentrum (sic!), gekachelte Häusern und bunten Riesengondeln gefällt es uns sehr. Unser Hotel, ein Riesenwürfel vor einer alten, vollständig restaurierten Keramikfabrik, letztere jetzt vermutlich vollgestopft mit Internet-Start-Ups, ist auch Bombe. Wir lernen: Portugal ist viel moderner, als man sich das gemeinhin so vorstellt. Reisen macht schlau.Read more

  • Day 31

    Brennendes Wasser

    May 5 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C

    Erkenntnis des gestrigen Abends: Weinbrand ist eine gute Sache! Heißt hier Aguadente bzw. brennendes Wasser. Und hat nichts zu tun mit den Getränken unserer Eltern, namentlich “Asbach Uralt” (“der Geist des Weines”, “Wenn einem so viel Schönes wird beschert, …”) oder “Dujardin” (wie hieß denn hier der Claim?). … Wir weichen der von Westen kommenden Regen- und Gewitterfront aus, die heute zwischen Lissabon und Porto auf die Küste trifft und fahren über Castelo de Vide in Richtung Nordosten nach Caceres. Somit sind wir wieder in Spanien. Logbuch der Enterprise Sternenzeit 05.05.24: Keine besonderen Vorkommnisse. Captain Kirk und Commander Spock melden sich ab ins Gym. Der Motorradfahrer an sich sitzt und isst viel. Das kann so nicht weitergehen.Read more

  • Day 30

    Where are you going in such a hurry?

    May 4 in Portugal ⋅ ⛅ 21 °C

    (Bert) Wir entfernen uns von der Küste, teils wetterbedingt, teils weil wir mit Evora ein schönes nächstes Ziel vor Augen haben. Das Städtchen ist vollgestopft mit Geschichte, hier die Kurzform: Kelten, Römer, Mauren, Christen. Hauptattraktion ist die Capela dos Ossos bzw. die “Knochenkapelle”; der Friedhof war einst überfüllt. Mahnende Worte inklusive: “Where are you going in such a hurry, traveller?” Das Beinhaus in Hallstatt im Salzkammergut lässt grüßen. … Was noch? Korkeichen und alles, was man daraus machen kann. Schön sieht das aus, und noch besser fühlt es sich an.Read more

  • Day 29

    Wochenbericht Nr. 4

    May 3 in Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    (Norbert) schon der Vermerk Nummer 4 läßt erkennen, wie rasant die Wochen unserer Reise vorangeschritten sind. Wenn man so will, sind wir auf der Zielgeraden und planen Tag für Tag die Touren Richtung Norden.
    Alle zwei Tage wird Motorradcheck gemacht, die Kette geölt und der Reifendruck an die Optimalwerte angepasst. Für den Luftdruck haben wir einen kleinen Kompressor im Werkzeugfach, wo man sich fragt, wie das vor Jahren ohne diese Technik gemacht worden ist. Bisher haben wir nicht die geringste gefährliche Situation vermerken können und sind meistens auf wenig befahrenen und im Prinzip auch guten Straßen unterwegs. Auffallend für mich in Portugal sind die 1.000 Autoläden am Straßenrand, wo gebrauchte Fahrzeuge aller Kategorien in Massen angeboten werden. Hier scheint es, dass die Individualmobilität noch hoch im Kurs steht. Heute haben wir für die Autobahnen einen Mautzugang gebucht. Nach Eingabe des Kennzeichen und der Kreditkarte wird alles gemäß der tatsächlichen Inanspruchnahme abgebucht. We will See ob es klappt. ... Unser Eindruck hinsichtlich des entwickelten Tourismus an der Algave ist, dass hier der Versuch unternommen wird, wertige Urlaubsangebote zu entwickeln. Alles scheint aufgeräumt und die nachzulesenden Immobilienpreise gehen eher über 1 Mio. Euro für die angebotenen Objekte in vernünftiger Lage. Trotz der Vorsaison ist interessanter Weise eine Reservierung im angesagten Restaurant unbedingt erforderlich. ... Unser Teamplay läuft perfekt. Bert schreibt täglich den Blog, plant die Tour, sucht das Hotel aus , was will man mehr. Wir ziehen täglich Bilanz, diskutieren die wichtigen gesellschaftspolitischen Themen, tiktok wird mir erklärt und natürlich stimmen wir in der Bewertung überein, dass wir die attraktivsten und besten Ehefrauen von allen haben. 🥰
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  • Day 29

    Victor und Nike

    May 3 in Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

    (Bert) Von unserem Hotel aus sind es nur ein paar Schritte zu Küstenlinie bzw. zur “Ponta de Piedade”, einer sehr schönen Felsformation, die dementsprechend in allen Reiseführern hoch bewertet wird. Und dies zu Recht. Eigentlich soll es nur ein Spaziergang dahin werden, da wir die Fahrpause in Lagos mit etwas Bewegung füllen möchten und im Grunde an keiner der von TripAdvisor, Get-your-Guide oder an jeder Straßenecke angebotenen Bootstouren teilnehmen wollen. Aber letztlich schlagen wir dann - sozusagen spontan auf dem Spotmarkt - doch noch zu und buchen (zusammen mit zwei jungen Italienern aus Turin) eine kleine Erkundungstour bei den “Grotto Pioneers”. Ein Glücksfall, wie sich nach 15 Warteminuten herausstellt, denn Kapitän Victor lenkt sein kleines Boot zentimetergenau in jede noch so kleine Höhle, mehr oder minder aufmerksam beobachtet von seinem Hund Nike. Nomen est omen: Hier haben sich zwei Siegertypen zum Team zusammengefunden. Victors verbale Ausführungen beschränken sich auf Nötigste; alle Felsen und Höhlen werden benannt (“Elephant”, “Arc de Triomphe”, “Ghost”, “Dromedar”, “Submarine”, “Love Grotto”, “Garage Grotto” usw.), wobei jeder der Namen begleitet wird von einem kurzen Lacher (vermutlich, weil er sich die Namen selbst ausgedacht hat und weiß, das ihm die Touristen dennoch alles glauben) sowie dem Ausruf “beep beep”, dessen Zweck bis zuletzt unklar bleibt. Irgendwann zaubert Victor noch eine Muschel unter dem Sitz hervor und gibt ein kleines Blaskonzert. Insgesamt eine skurrile Angelegenheit, was das Naturschauspiel aber nicht kleiner, sondern nur lustiger macht.Read more

  • Day 28

    Letzte Bratwurt vor Amerika

    May 2 in Portugal ⋅ ☁️ 16 °C

    (Bert) Am Cabo de Sao Vicente gibt es einen Leuchtturm, so wie es sich für den südwestlichsten Punkt der iberischen Halbinsel gehört. Die eigentliche Attraktion ist allerdings der deutscheste aller deutschen Wurststände, mit entweder fränkischer oder thüringer Bratwurst (mit Bautzner Senf). Es gibt ihn dort seit 28 Jahren und - kein Wunder - er ist eine kleine mediale Berühmtheit, da natürlich zu 100% instagrammable. Auch Filmteams der öffentlich-rechtlichen Programme machen gerne Urlaub in Portugal, die sich geschickt mit Dokus von der Algarve verbinden lassen, in denen die letzte Bratwurst vor Amerika natürlich ebenfalls vorkommt. Und das Marketing ist perfekt: Gute Story, guter Claim, gute Face-to Face-Kommunikation und begleitendes Promotionmaterial in Form eines Besuchszertifikats und eines Aufklebers, der ab sofort unsere Koffer ziert. Dass sich um den Stand herum eine deutsche Plaudercommunity einfindet, versteht sich von selbst. … Der Tag selbst beginnt in Tavira mir einer kleinen Bahnfahrt zur vorgelagerten Strandzunge; dort gibt es einen stimmungsvollen Ankerfriedhof, der an die lange Fischertradition erinnert, sowie einen extrem ordentlichen Strand mit Steckaschenbechern für Raucher. Insgesamt ist Portugal sehr aufgeräumt und ordentlich, was vielleicht auch durch den Kontrast zu den marokkanischen Verhältnissen besonders ins Auge springt. Eine kleine Barockkirche nehmen wir um die Mittagszeit auch noch mit, sie ist vollständig mit blau-weißen Kacheln gefliest. Unser Zielort ist Lagos. Dort, im Strandrestaurant Antonio, verhungert der Tourist nicht, und Norbert feiert das 2:0 von Bayer Leverkusen in Rom.Read more

  • Day 27

    Herausgeputztes Tavira

    May 1 in Portugal ⋅ ⛅ 14 °C

    (Bert) Tavira ist unser heutiges Ziel. Ein herausgeputztes Städtchen an der Algarve mit hellen Häusern, stimmungsvoller Abendbeleuchtung, glattem Kopfsteinpflaster, gekachelten Straßennamen (“Azulejos”) und einem Restaurant namens Ai Mae (“wie bei Mama?”), das wir zum bisherigen kulinarischen Highlight wählen, nicht nur wegen der Desserts (“Will you resist?” No!). Dass am Nachbartisch zwei norddeutsche Camper sitzen (kein Foto, so weit wollen wir es nicht kommen lassen), die uns gerne über die Vorzüge ihres 8-Meter-Frankonia-Wohnmobils aufklären möchten, für den sie natürlich ein LKW-Navigationssystem haben, stört Norbert mehr als mich, zumal sie erstmals mit ihm seit Eintritt in den Ruhestand allein lange unterwegs ist und nun klaren Redebedarf hat, er hingegen gerne schweigt bzw. sich auf die Wiedergabe technischer Grunddaten spezialisiert hat, was wiederum nicht ihr Interessensgebiet zu sein scheint. Aber irgendwann findet Norbert, meine Nachsichtigkeit mit ihrer Situation müsse nun ein Ende haben, was in einem nächtlichen Streifzug durch die anmutige kleine Küstenstadt mündet. … Die Fahrt nach Tavira führt uns zunächst zum „Circuito do Sol“, einer im Bau befindlichen Rennstrecke an der spanisch-portugiesischen Grenze, an der Norberts Freund Andreas beteiligt ist. Wir treffen Raul, den Manager, der uns eine Runde drehen lässt, obwohl noch eine Teerschicht fehlt. Er erklärt uns auch das Konzept. Zum einen möchte man vermögende und rennsportbegeisterte Amateure gewinnen, zum anderen Automarken für "track days" oder Autovorstellungen. Was zunächst abwegig erscheint, macht bei näherem Hinsehen durchaus Sinn, denn für solche Playgrounds gibt es im (ehemaligen) Autoland Deutschland keine Lobby mehr. Der Bedarf für so etwas bleibt deswegen trotzdem bestehen (jeder hat ein Recht auf Unfug!), und so werden Infrastruktur und Arbeitsplätze in Portugals Hinterland transportiert. … Die Vormittagsfahrt zum Circuito bei unter 10 Grad ist wenig erfreulich, nachmittags wird es dann etwas wärmer und wir besichtigen en passant die stillgelegte Kupfermine “Mina de Sao Domingos” und das weiß strahlende, hübsch an einem Hügel klebende Mertola.Read more

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