NorthCape-Bike Tour 2022

May - July 2022
A 40-day adventure by Daniel Read more
  • 57footprints
  • 4countries
  • 40days
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  • 4.5kkilometers
  • Day 11

    Denmark hat erbarmen mit mir

    June 8, 2022 in Denmark ⋅ ☁️ 11 °C

    Die Nacht durch hörte ich immer wieder wie der Regen auf meine Hütte im Niemandsland prasselte. Als um 6:00 der Regen aufhörte, bereitete ich meine Sachen vor, sodass ich um 7:00Uhr den Campground ohne Frühstück verlassen konnte. Die Strassen waren zwar noch pflotschnass, sodass mein Rad schon bald wieder zu Knaksen anfing, ab all dem Dreck zwischen den sich wacker drehenden Teilchen. In einem Laden fand ich dann Chocodrink und 2 Brötchen, diese wurden stehend vernichtet. Bald darauf holte ich Eric ein. Eric ist ein 61jähriger Franzose, der ebenfalls das Fernziel Nordcap vor Augen hat. Wir radelten lange miteinander und quatschten über dies und das, bis sich unsere Routen trennten. Bin mir fast sicher, dass ich Eric später nochmals wiedersehen werde. Eric ist ein alter Fuchs im Biketouren und hat viiieeelll mehr Gepäck bei sich. Er will so im Tag an die 85km fahren, was mir nicht entspricht.
    Nach mehr als 150km radeln bin ich nun in Hobro in einem Hostel abgestiegen und hoffe, dass Morgen der Tag ebenfalls ohne Regen überstehe... Drückt mir die Daumen
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  • Day 12

    Hirtshals erreicht

    June 9, 2022 in Denmark ⋅ ☁️ 15 °C

    Gestern hatte ich noch Handwäsche gemacht und im Zimmer endtrocknen lassen, was doch vor allem bei den Radlerhosen von Wichtigkeit war. Mit trockenen Kleidern und nassen Strassen ging es bei andauerndem Nieselregen Richtung Aalborg. Mit über 200'000 Einwohnern logisch, dass Papa Molli mit seinem Navi kreuz und quer durch diese Grosstadt radelte. Während der Planung mit Komoot musste ich wohl unaufmerksam gewesen sein. Jedenfalls lag vor mir mitten im Wald ein Gravelweg. Mein Rad quitschte und knortzte auf diesem Weg noch mehr als sonst schon im Regen. Als mein heutiges Ziel endlich erreicht war, funktionierten die Mobilen Daten nicht mehr und so war ich auf die Hilfe von Touristen angewiesen, um den weg in eon Motel zu finden. Da war aber keine Person anzutreffen, sodass ich zu meiner zweiten Option B&B direkt am Strand radelte. Bessere Option. Sehr nette Menschen und angenehme Zimmer mit schöner Aussicht Der 21 jährige Sohn führt hier eine kleine Strandbar mit Fish&Chips. Daneben ist er begeisteter Surfer der die Wellen von den Fähren nutzt.
    Hier habe ich nun auch die Überfahrt nach Kristiansand für Morgen gebucht. Norway I'm coming😁
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  • Day 13

    Überfahrt nach Norway

    June 10, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute Morgen hätte ich eigentlich ein wenig später aufstehen können, da die Fähre erst um 11:45 ablegte. Ich war aber wie gewohnt bereits um 5:00 das erste Mal wach. Konnte dann aber noch bis 6:30 weiterdösen, bevors zum Frühstück um 7:30 ging. Zu gegebener Zeit gings mit dem Rad zum Terminal, wo bereits Ton aus Belgien auf die Fähre wartete.
    Ton macht mit seinem eBike mit 2 Batterien eine Tour von Belgien, Dänemark, Südküste Norwegens, bis Göteburg, von wo ihn sein Bruder mit dem Auto wieder abholt... Was für ein Service. Die Überfahrt nach Norwegen verlief ruhig und in Kristisansand müsste Papa Moll dann zuerst wieder einmal den Einstieg in die neue Etappe finden. Das Navi pipste ununterbrochen, bis ich den richtigen Weg gefunden hatte.
    Und Urs hatte recht. Kaum in Norwegen, kamen auch schon die ersten Höhenmeter dazu. Nun habe ich mich in einer kleinen Kabine auf dem Campground Borne einquartiert und genoss die "feinen" Teigis aus der Dose. Was für ein kulinarischer Abstieg. Werde morgen mal weiter 100km dazulegen, bevor ed dann am Sonntag die ersten Berge gilt zu bezwingen. Fjord Lysebotn lässt grüssen... Mal sehen🤨🤨

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  • Day 14

    Abwechslungsreicher Tag bis Rysstad

    June 11, 2022 in Norway ⋅ 🌧 14 °C

    Gemäss Wetterapp hätte es ab 10:00 kein Regen mehr geben sollen. Daher blieb ich bis 9:30 Uhr in meinem Hüttchen. So spät wie noch nie startete ich meine heutige Tour bis Rysstad. Aber heute war ein richtiger Apriltag, von Wolken, Sonne, Regen und Schauern lag alles drin. Die Regenjacke verstaue ich gar nicht mehr, sondern klemme sie einfach zwischen die Spanner an der Rücktasche. Jedenfalls hat Papa Moll den ersten Regenguss bereits um 10:15 erleben dürfen. Zum Glück war bald eine Tankstelle mit Shop in Sicht, sodass ein verspätetes Frühstück mit Sandwich und Cappuccino drin lagen. Anschliessend ging es den Ufern des Byglandfjorden entlang. Meisst auf der entgegengesetzten Seite als die Hauptstrasse 9. So war ich meisst Mausbein alleine unterwegs in einer traumhaft schönen Gegend. Norwegen fasziniert mich landschaftlich bereits sehr und die Leute sind äusserst freundlich.
    Auch meine beiden ersten Tunnel hat Papa Moll bereits hinter sich. Die waren ohne Belichtung und daher so dunkel wie im Magen einer Kuh. Aber dafür hat Papa Moll ja all die Goodies gekauft (Aussage Yannick... schon wieder ein Goody bestellt).
    Heute schläft Papa Moll in einem Hotel... OK, die Zimmer waren ausgebucht, aber da gibts noch Hütten und "Motel"-zimmer. Ist eine ganze Ferienanlage. Wirklich schön gemacht. Den Preis habe ich gar nicht erst gefragt. Morgen gehts dann über die Berge zu meinem ersten richtigen Fjord. Lysebotn.

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  • Day 14

    Solvgarden Hotel Motel App Cabins

    June 11, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 14 °C
  • Day 15

    O. T. H. A. F. A. Teil 2

    June 12, 2022 in Norway ⋅ 🌧 6 °C
  • Day 15

    Over the hills and far away

    June 12, 2022 in Norway ⋅ 🌧 8 °C

    Im Solvgarden Hotel gab es erst um 08:00 Frühstück, an dem es aber an nichts mangelte. Gut gestärkt ging es dann schon bald los, in die Überquerung der Alpen zum Lysebotn Fjord. Der erste Aufstieg war mit meiner neuen GRX Schaltung gut zu bewältigen. Das Wetter spielte dabei auch noch mit und so erklomm ich den ersten Teil der alpinen Überquerung relativ gut. Oben angekommen setzte dann aber der Regen ein und ed wurde merklich kälter. Ich ohne Beinlinge montiert und Handschuhe irgendwo im Backsack. Auf der Höhe angekommen, ging es rauf und runter ohne Ende. Zum Glück überholte mich ein jüngerer (wer ist schon nicht jünger) Norweger mit seinem Bike und zog mich so durch das kalte, regnerische Alpingebirge. Nach einer ersten Abfahrt lotste er mich in ein Tankshop, wo ich mich mit heissem Kaffee und Wurst aufwärmen konnte.
    Anschliessend trennten sich unsere Wege und den zweiten Teil der erneuten Passsteigung musste ich bei Regen ohne mein Zugpferd bewältigen. Die Landschaft war eigentlich herrlich, aber durch den Regen und vor allem die Kälte konnte ich es kaum geniessen. Schlotternd erreicht ich im Nebel das Panoramarestaurant, wo ich mich mit trockenen Kleidern eindeckte und mich warm ernährte. Weiter im Regen ging es dann endlich die ersehnten Serpentinen hinunter und durch den Kehrtunnel bis zum ersten Aussichtspunkt, wo ich meinen ersten Fjord in meinem alten Leben das. Hier luden mich Jonas und Sabine aus Berlin zu einem Kaffee in ihr Wohnmobil ein, was ich bei der Kälte gerne annahm. Wir quatschten eine Zeitlang, bis ich in beiden Oberschenkel Muskelkrämpfe bekam. Diese dauerten mehrere Minuten. Dann war Zeit zum Abschied nehmen. Danke euch beiden nochmals für eure nicht selbstverständlich Gastfreundschaft. Nun habe ich mich in Lysebotn einquartiert und alle Kleider zum Trocknen aufgehängt. @Ursi kannst Dir vorstellen wie das richt.
    Morgen geht es um 07:10 mit der Fähre weiter nach Forsand... hoffentlich mit mehr Wetterglück.

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  • Day 16

    The color of rain is gray

    June 13, 2022 in Norway ⋅ 🌧 12 °C

    Heute fuhr die Fähre bereits um 07:10. Das war aber für den Frühaufsteher Moll kein Problem. Er war sogar zu früh am Quai, sodass noch ein Schwatz mit einem Norweger Paar zeitlich problemlos drin lag. Sie hatten Erbarmen mit mir. Denn der Regen hatte bereits wieder eingesetzt. Die Fähre führte mich dann in 1 1/2 Stunden nach Forsand. Von da begann mein Regentour auf der Hauptstrasse 13 Richtung Sand. Nach einer Stunde hatte ich wohl keine trockene Stelle mehr an mir. Über diverse gewaltige Steigungen ging es im grauen Einerlei Richtung Hjelmeland, wo ich gleich Anschluss auf die Fähre nach Nesvik hatte. Die Überfahrt war leider kein Vergnügen, da sobald der nasse Körper nicht mehr aktiv war, zu frieren begann. So war ich froh, als in Nesvik angekommen ich wieder aufs Rad steigen konnte. Dabei musste ich heute etlich Tunnels mit und ohne Licht durchradeln. Die Motorfahrzeuge machen hierbei einen höllischen Lärm dass einem Angst und Bange wird. Der Highlight heute war eine alte Umfahrungsstrasse, weil Radfahrer den Tunnel nicht befahren durften. Das Naturschauspiel auf dieser Strasse war trotz Regen gewaltig. In der Zwischenzeit macht mein Umwerfer am Rad Schwierigkeiten, da ich zum Teil die Kette vorne von der kleinen Scheibe nicht mehr auf die grosse Scheibe bringe. Ich muss dann jeweils Anhalten und den Umwerfer von Hand rüberdrücken. Denke das hat was mit dem Schmutz zu tun, wenn es Regnet. Sobald ich alles gereinigt und geschmiert habe, funktioniert er wieder. Das ist aber mühsam, da keine Wetterbesserung in Sicht ist. Schlussendlich bin ich nun in Sand gestrandet. Muss noch schauen, was ich morgen Anpeilen kann. Zelten liegt so gar nicht drin. Bräuche Abends einen Ort zum die nassen Klamotten trocknen zu können.

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  • Day 17

    Tag der Tunnelen

    June 14, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute schlief Papa Moll doch wirklich bis 6:30. Anscjliessend gings ans Einpacken aller getrockneten Kleider sowie zum Selfservice Breakfast. Dann hatte ich noch ejne Übernachtung in Roldal gebucht, bevor es dann um 9:45 los ging. Im wissen, dass ich heute micht so viele Kilometer strampen würde, liess ich mir Zeit. Ein ungewöhnlich früher Halt bei einem Joker-Shop bescherte eine Überraschung. Während dem Verzerr, sah ich ein Jeep vorbeifahren und erkannte das Päärchen, mit welchem ich früh Morgens in Lysebotn einen Schwatz hielt. Sie erkannten mich auch und kehrten zurück. Übrig blieb ein Selfie-eins für sie und eins für mich... Cool. Der Tag trocknete ab und der Niesrlregen stoppte. So durchbohrte ich gefühlte 20Tunnelen - in det Länge von 60 - 2000 m.
    Das mühsame dabei ist die Prozedur absteigen Licht vorne und hinten anschalten. Aufsteigen, losstrampeln. Ende des Tunnelen dasselbe für das Ausschalten der Lichter, damit sie genügend Batterie besitzen für den nächsten Tunnel.
    Einmal hatte ich hierzu auch eine allerdings gesperrte Umfahrung gewählt. Im nachhinein wusste ich war. Da waren schon mächtige Felsbrocken auf die alte Strasse nieder gedonnert.
    Heute koche ich im Appartment selber. Spaghetti mit Fertigtomatendsuauce und Bier
    Än guetä

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  • Day 18

    Day of the Fossen

    June 15, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute war ein wirklich guter Tag. So viele schöne Eindrücke und alles hat geklappt. Aber beginnen wir doch von vorne. Um sieben bestieg ich mein Radl, nachdem ich mich zum etsten Mal mit Müesli mit Wasser vollgestopft hatte (Siehste Yäne.. PapaMoll kann's) .
    Dann hiess es zunächst eine weitere Alpine Überquerung anzugehen. Zunächste ging es mit der 13 die Höhenmeter hochzustrampeln. Vor dem 4km langen Tunnel musste ich mich entscheiden. Über den Pass oder mit dem Verkehr durch den Tunnel. Ich entschied mich für den Pass. Problem, er war gesperrt. OK einen Radler kann das nicht abhalten. (Sorry Bsbsi). Also kletterte ich ganz alleine weitere Höhenmeter bis in eine prächtige Schneelandschaft. Nun zog aber auch der kalte Wind an und ich begann zu frieren. Vor der Abfahrt zog ich mir Jacke und Handschuhe an, aber es war schom zu spät. Ich schlotterte die ganze lange Abfahrt und weiter. Auf einmal kam eine Wassergischt von rechts, welche mich fast aus der Balance warf. Dann sah ich den Grund. Ein riesiger Wasserfall donnerte hier hinunter. Lätefossen hiess das Ding. Nach Foto und Video ging es weiter nach Odda, wo ich in Sport 1 Bikeshop die hintere Bremsdisc etsetzen liess, sowie Luftdruck kontrollierte und zusätzliche Schmiermittel kaufte. Anschliessend ging es am Ufer entlang bis Utne, wo mich die Fähre rüber nach Kvanndal brachte. In Norway sind die Fähren für nicht motorisierte Passagiere gratis... Hatte ich nicht gewusst. Nun ging es weiter, bis die Strasse für 15 Minuten gesperrt wurde. Ein Schwatz mit einem Bauarbeiter brachte mich auf die Idee, weiter als ürsprünglich geplant bis nach Voss zu radeln, da ich gut in der Zeit lag und ich dachte, jeder trockene Kilometer ist ein guter Kilometer. Die weiteren Kilometer brachte nochmals eine Steigung mit sich, die an einem ebenfalls prächtigen Wasserfall Skjervsfossen vorbei führte, grandios und die WC Anlage was für Künstler oder Architekten.
    Nun bin ich in Voss in einem Hostel untergekommen und habe eine Pizza verschlungen

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