Gap Year

mei 2023 - mei 2024
Een avontuur met open einde van Annika Meer informatie
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  • 43Footprints
  • 5landen
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  • 30,7kkilometer
  • 20,0kkilometer
  • 7,6kkilometer
  • 1,3kkilometer
  • 385nautische mijlen
  • 249kilometer
  • 36nautische mijlen
  • 1kilometer
  • Dag 86–89

    Airlie Beach & Whitsunday Islands

    15 augustus 2023, Australië ⋅ ☀️ 25 °C

    Gegen Abend kommen wir dienstags auf unserem Campingplatz in Airlie Beach an und gehen recht früh schlafen, da am nächsten Tag eine besondere Tour ansteht. Um 07.00 Uhr werden wir bereist von einem Shuttle-Bus abgeholt und zum Hafen gefahren. Nach einem kleinen Check-In bekommen wir unsere Wetsuits und es geht auch schon los aufs Boot. Wir machen einen Tagesausflug auf die Whitsunday Islands. Unser erster Stop ist der weltbekannte Whitehaven Beach. Türkisblaues Wasser und strahlendweißer Sandstrand. Das Paradies! Vom Aussichtspunkt aus sehen wir einige Stachelrochen in dem traumhaften Wasser schwimmen. Wir verbringen noch circa eine Stunde an dem Strand, haben Lunch mit einer gigantischen Aussicht und schwimmen in glasklarem Wasser. Wir fahren an diesem Tag mit dem Boot noch zwei Spots zum Schnorcheln an. Das Great Barrier Reef erstrahlt in den schönsten Farben und überall aus den Korallen kommen bunte Fische geschwommen. Sogar ein Weißspitzen-Riffhai schwimmt unter uns durch das Riff. Sobald man ein wenig unter Wasser taucht, kann man sogar die Geräusche der Wale hören. Ein absolut wahnsinniges Gefühl. Tausende Buckelwale machen sich jedes Jahr im Winter der Südhemisphäre auf den Weg von der kalten Antarktis in die wärmeren Gewässer des Great Barrier Reefs. In diesen flachen, tropischen Gewässern beginnt neues Leben, denn die weiblichen Buckelwale bringen hier ihren Nachwuchs zur Welt. Auch wir sehen einige Buckelwale an diesem Tag aus der Ferne aus dem Wasser auftauchen. Auf dem Rückweg nach Airlie Beach, nimmt die Crew mit dem Boot noch einmal Geschwindigkeit auf und dreht die Musik auf. Generell sind wir von der Crew von Ocean Rafting total begeistert! Alle sind super freundlich und bringen ein enormes Wissen über das Great Barrier Reef und ihre tierischen Bewohner mit. Zurück am Campingplatz besuchen wir noch die Fütterung der in Airlie Beach zahlreich vertretenen Honigpapageien. Die bunten Vögel kommen von überall angeflogen und sind wirklich schön anzusehen. Den nächsten Tag verbringen wir noch in Airlie Beach. Hier gibt es, wie in vielen anderen Städten in Australien, eine Lagune, welchen man kostenlos besuchen kann. Hier lassen wir uns auf unseren Handtüchern nieder, lesen gemütlich in der Sonne und kühlen uns im Pool ab.Meer informatie

  • Dag 89–93

    Cape Hillsborough bis Bundaberg

    18 augustus 2023, Australië ⋅ ☀️ 25 °C

    Noch am Freitag erreichen wir unseren Campingplatz für die kommende Nacht. Für nur wenige Dollar übernachten wir auf einem Stellplatz nur wenige Meter vom Ball Bay Beach entfernt. Am Abend spazieren wir noch eine Weile am Strand entlang und finden dabei super viele Sand Dollar (welche leider alle nach nur wenigen Tagen zerbrechen). Eigentlich haben wir geplant für den kommenden Morgen zum Sonnenaufgang an den Casuarina Beach im Cape Hillsborough Nationalpark zu fahren. Online findet man Bilder mit malerischen Sonnenaufgängen und Kängurus am Strand. Nach einiger Recherche lesen wir jedoch, dass die Tiere am Strand angefüttert werden und um die Kängurus eine Absperrung eingerichtet ist. Wir entscheiden uns daher dagegen so früh an den Strand zu fahren und frühstücken stattdessen noch gemütlich, bevor wir uns langsam auf den Weg machen. Am Casuarina Beach angekommen mache ich eine kleine Wanderung auf eine Insel, welche mit einer Landzunge zum Festland verbunden ist. Auf meinem Rückweg stelle ich fest, dass die Flut den größten Teil des steinigen Weges bereits überspült hat. Teilweise steht mir das Wasser auf dem Rückweg bis zu den Knien, aber ich komme noch sicher zurück am Strand an. Eine Weile setzen wir uns mit den Campingstühlen an den Strand, lesen und entspannen. Im Anschluss unternehmen wir noch eine kleine Wanderung im Nationalpark . Durch den Regenwald führt uns ein kleiner Pfad an wunderschöne Aussichten über den Ozean.
    Die nächsten Tage sind wir super viel im Auto unterwegs, da unser nächstes großes Ziel Hervey Bay sein wird. Die kleine Stadt liegt circa 760 km von Cape Hillsborough entfernt. Am Montag machen wir einen Zwischenstopp in der kleinen Küstenstadt Yeppoon. Hier gibt es auch eine kostenlose Lagune und da wir perfektes Wetter haben, entspannen wir eine Weile in der Sonne mit toller Aussicht auf das Meer vor uns. Auf dem Rückweg zu unserem Auto sehen wir noch einmal den seltensten Kakadu der Welt - den schwarzen Rabenkakadu. Diesen hatten wir bisher nur ein einziges Mal im NT gesehen und nun sitzen ein paar der seltenen Vögel direkt in den Bäumen am Parkplatz der Lagune. In dieser Nacht parken wir kostenlos auf dem Parkplatz eines Pubs mitten im Nirgendwo. Natürlich wollen wir für diese Gastfreundschaft auch ein paar Dollar in dem nostalgischen Pub lassen und gehen am Abend ein Bier trinken. Man merkt, dass es eine klassische Dorfkneipe ist und sich die Gäste untereinander fast alle kennen. Das es ein normaler Wochentag ist, hält die trinkfesten Gäste nicht davon ab ein Bier nach dem anderen zu bestellen. Ein recht betrunkener Gast spricht uns dann an und fragt uns, ob wir denn ein weiteres Bier möchten. Wir beide lehnen dankend ab, als er uns dann jedoch fragt, ob wir ein Krokodil sehen möchten, sagen wir natürlich nicht nein :D Eine vermutlich naive Entscheidung beschert uns an diesem Abend noch ein richtiges Abendteuer. Da er uns den Vorschlag nun natürlich nicht mehr abschlagen konnte, bringt uns einer seiner nüchternen Freunde zu einer abgelegenen Farm inmitten von Zuckerrohrfeldern. Um uns herum scheint weit und breit absolut nichts zu sein. Mit einem Geländewagen machen wir uns mit den beiden dann über die unebensten Feldwege auf zu einem kleinen See, welcher auf der Farm liegt. Darauf haben die beiden eine Art Floß gebaut, mit welchem wir die Mitte des Sees in der Dunkelheit ansteuern. Vergeblich versuchen die beiden mit den Scheinwerfern die Krokodile im See zu finden. Dabei erzählt uns einer der beiden dann, dass wir niemandem davon erzählen sollen, da die Tiere illegal gehalten sind. Denn in Queensland benötigt man eine Lizenz, sobald man Krokodile auf seinem Privatgrundstück hat. Diese Lizenz gibt es zwar, allerdings läuft diese auf den verstorbenen Großvater. Was sich nach dem Beginn einer True Crime Story anhört, endet als einer der wohl lustigsten und spontansten Abende, die wir verbringen werden. Zum Abschluss, kurz bevor wir den See verlassen, sehen wir dann doch noch kurz die leuchtenden Augen eines der Krokodile in der Dunkelheit.
    Am kommenden Tag machen wir noch einen Zwischenstopp in Bundaberg, bevor wir abends unser Ziel Hervey Bay erreichen. In Bundaberg besuchen wir die Brauerei des weltbekannten Bundaberg Gingerbeer. Bei einem Tasting probieren wir alle 15 Sorten und können uns am Ende einen 6-Pack mit unseren Favoriten mitnehmen.
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  • Dag 94

    Hervey Bay/ Fraser Island (K‘gari)

    23 augustus 2023, Australië ⋅ ☀️ 24 °C

    Hervey Bay ist der Ausgangspunkt für das nächste Higlight unseres Roadtrips. Die kleine Küstenstadt ist der Startpunkt für Touren zu der vorgelagerten größten Sandinsel der Welt - K‘gari. Die Insel ist den meisten unter dem Namen Fraser Island bekannt. Nur wenige Wochen zuvor wurde die Insel wieder nach ihrem ursprünglichen Namen K‘gari umbenannten. Wir entscheiden uns dafür nur einen Tagesausflug auf die Insel zu machen, inklusive Whale-Watching. Bei der Tour wird bei den passenden Bedingungen auch angeboten mit den Walen zu schwimmen. Leider können wir an diesem Tag nicht ins Wasser, sind im Endeffekt aber auch nicht enttäuscht, da das Wohl der Tiere hier an erster Stelle steht.
    Bereits nach nur wenigen Minuten auf dem Boot sehen wir die ersten Wale aus der Ferne. Die Crew an Board erzählt uns einiges über das Verhalten der Tiere. Jedes Jahr im Winter der Südhalbkugel migrieren tausende Wale von der Antarktis in die wärmeren Gewässer vor der Küste Australiens. Hier bringen die Tiere ihren Nachwuchs zur Welt und bereiten ihre Kälber auf das Leben vor. Circa ein Jahr verbringt das Kalb mit seiner Mutter, bevor die beiden getrennte Wege gehen. Schnell sehen wir, dass Buckelwale neugierige Tiere sind. Immer wieder schwimmen einige der Giganten um unser Boot herum und bieten eine einzigartige Show. Immer wieder tauchen die Wale aus dem Wasser auf und geben Laute von sich. Dabei nutzen die Buckelwale ihre Sprünge als Kommunikation untereinander. Manchmal springen die Tiere komplett aus dem Wasser, andere Male klopfen sie mit ihrem riesigen Brust- oder Schwanzflossen auf das Wasser. Welche genaue Botschaft die Tiere sich dabei übermitteln, ist leider nicht erforscht. Dennoch ist das Verhalten der Tiere super spannend zu beobachten. Immer wieder animieren die Crew-Mitglieder uns dazu den Walen zuzurufen und zu winken und tatsächlich scheinen die Wale darauf zu reagieren. Als einer der Passagiere mit einer grell orangene Sonnencremepackung winkt, taucht einer der Buckelwale direkt neben dem Boot neugierig auf und betrachtet das bunte Objekt aus nächster Nähe. Schon alleine die Begegnung mit diesen gigantischen Tieren, macht den Tag für mich zu einem absoluten Highlight unserer Reise. Auf unserem ersten Stopp auf K‘gari, kommen wir an einem unglaublich schönen Strand an. Wir sind fast alleine hier und genießen die Sonne bei einem Bad im Meer. Außerdem machen wir eine Kayak-Tour auf dem Awinya Creek. Im Anschluss gibt es ein leckeres Buffet an Board. Währenddessen können wir weiterhin Wale überall um unser Boot beobachten. Beim nächsten Stopp auf der Insel besteigen wir eine Sanddüne und werden mit einer unglaublichen Aussicht belohnt. Zum Abschluss springen wir noch einige Male von einem Seil aus in einen Fluss auf der Insel.
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  • Dag 95–100

    Rainbow Beach bis Glass House Mountains

    24 augustus 2023, Australië ⋅ ☀️ 21 °C

    Am Donnerstag besuchen wir den Rainbow Beach. Zunächst fahren an die Carlo Sand Blow, eine riesige Sanddüne mit toller Aussicht auf die Küste. Nach einer kurzen Wanderung durch den Wald stehen wir auch schon auf der Sanddüne und genießen die Aussicht eine Weile. Im Anschluss spazieren wir noch am Rainbow Beach entlang. Den Strand teilt man sich hier übrigens mit einigen Autos, denn die Strecke ist als Straße ausgezeichnet. Der Great Beach Drive erstreckt sich über 200 km an der Küste und führt vorbei an den riesigen, bis zu 200 m hohen Dünen und hochragenden Klippen aus farbigem Sand, der in 74 Farbtönen zu bewundern ist. Am Nachmittag gibt es noch einen leckeren Kaffee und ein Bananenbrot bevor es weiter in Richtung Noosa Heads geht. Die kleine Küstenstadt gefällt uns beiden mit seinen süßen Kaffees und kleinen Surfshops richtig gut. In dem dazugehörigen Nationalpark machen wir zwei richtig schöne Wanderungen an der Küste entlang und durch den Regenwald. Einige Male sehen wir sogar ganz nah an der Küste eine Delfinschule schwimmen. Hier gelingt es mir sogar einige Aufnahmen mit meiner Drohne aus der Vogelperspektive zu schießen. Des Weiteren sehen wir auch hier von der Küste aus immer wieder Wale vorbei schwimmen. Sonntags gehen wir dann auf den bekannten Farmers Market in Noosa. Der Geruch von frischem Kaffee, Gebäck und verschiedenen warmen Speisen zieht durch die Stände. Frisches Obst und Gemüse, sowie lokal hergestellte Produkte gibt es in Vielzahl zu kaufen. Ich gönne mir einen veganen Schokokuchen mit einem Iced Chai Latte - super lecker!
    Am Dienstag fahren wir nun weiter zu den Glass House Mountains. Hier haben wir eine ca. 12 km lange Wanderung geplant. Zwischendurch ist immer wieder klettern angesagt. Auch in diesem Nationalpark werden wir nicht enttäuscht und haben total schöne Aussichten auf die umliegenden Landschaften.
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  • Dag 101–106

    Brisbane & Gold Coast

    30 augustus 2023, Australië ⋅ ⛅ 22 °C

    Am Mittwoch kommen wir in der ersten Großstadt auf unserer Reise an - Brisbane, die Hauptstadt des Bundeslandes Queensland. Wir bleiben hier etwas länger als geplant, da wir an unserem ersten Tag überall Plakate in der Stadt sehen, dass am 02. September das Brisbane-Festival startet und an diesem Abend ein großes Feuerwerk am Brisbane River geplant ist. Also verbringen wir einige Tage bei bestem Wetter in der Stadt und schauen uns das Feuerwerk am Wochenende an. Generell ist die Stadt jedoch nicht allzu besonders und wir verbringen die Tage recht entspannt. Da es super heiß ist, gehen wir auch hier an die kostenlose Lagune.
    Am Sonntag kommen wir dann an der Gold Coast an. Eigentlich wollen wir uns hier einen kostenlosen Stellplatz etwas außerhalb der Stadt suchen, jedoch ist auch hier an diesem Tag noch eine Veranstaltung. Direkt am Strand von Surfers Paradise findet das kostenlose Spring Festival statt. Auf zwei Bühnen treten den ganzen Tag über verschiedene Künstler auf. Also entscheiden wir uns spontan dazu in einem Hostel zu schlafen, um so das Festival auch am Abend besuchen zu können.
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  • Dag 107

    Lamington Nationalpark

    5 september 2023, Australië ⋅ ☀️ 24 °C

    Der nächste Nationalpark auf unserer Reise ist der Lamington Nationalpark. Der Park beheimatet den größten subtropischen Regenwald der Welt und bietet dank der vulkanischen Entstehungsgeschichte spektakuläre Aussichten. Die Gegend ist sogar Teil des Gondwana-Regenwaldes und somit Teil des UNESCO-Welterbes. Es gibt eine Vielzahl von Wanderwegen, bei der wir uns kaum entscheiden können. Am Ende machen wir eine ca. 18 km lange Wanderung und gehen dabei durch den Regenwald, vorbei an schönen Wasserfällen, über offene Graslandschaften, bis hin zu Felsen, von denen wir eine wahnsinnige Aussicht geboten bekommen. Hinter den Bergen sieht man sogar einen Teil der ca. 50 km entfernten Gold Coast. Gegen Ende der Wanderung kreuzt ein Waran unseren Weg. Die riesige Echse ist zwar sehr schnell wieder verschwunden, hat uns aber kurz einen ordentlichen Schrecken eingejagt.Meer informatie

  • Dag 108–112

    Byron Bay bis Port Macquarie

    6 september 2023, Australië ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Mittwoch kommen wir im bekannten Surferstädchen Byron Bay an. Bei Live-Musik am Strand lassen wir den Abend gemütlich ausklingen, bevor wir an einer Highway-Raststätte circa eine halbe Stunde außerhalb der Stadt die Nacht verbringen. Am folgenden Tag gehen wir zum Leuchtturm von Byron Bay. Man hat von hier aus eine schöne Aussicht und kann ebenfalls super Wale beobachten. Den Tag verbringen wir recht gemütlich am Strand und in einem kleinen Café, bevor es am Abend schon wieder weiter geht. Freitags machen wir den 10 km langen Angourie Track im Yuraygir Nationalpark. Die Strecke führt einem immer entlang der Küste und bietet schöne Aussichten. Hier soll es tatsächlich super viele Schlangen geben und eine Frau weist uns noch freundlich darauf hin, dass wir vorsichtig sein sollen, da sie hier vor wenigen Minuten noch eine Schlange gesehen hat. Wir sehen an diesem Tag (zum Glück) keine Schlangen. Als wir einen schmalen Pfad durch den Busch laufen versuchen wir auch durch festes Auftreten und Klatschen genau eine solche Begegnung zu vermeiden. Noch am selben Tag fahren wir weiter zu dem Moonee Beach Nature Reserve. Hier am „Look At Me Now“ Headland Trail hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Küste, das Meer und ganz viele Kängurus. Einige Male sehen wir sogar Känguruweibchen mit einem Jungen im Beutel sitzen.
    Der nächste Stopp ist die Stadt Port Macquarie. Hier gehen wir zunächst an den Leuchtturm und beobachten von hier aus Delfine ganz nahe an der Küste. Außerdem gibt es in der Stadt ein Koala-Hospital. Der Eintritt ist kostenlos und man kann sich super über die Tiere informieren. 2022 wurde der Koala offiziell als bedrohte Art eingestuft. Studien gehen sogar davon aus, dass das Tier noch vor 2050 in NSW aussterben wird, sofern nicht umgehend gehandelt wird. Leider sind die süßen Tiere verschiedensten Gefahren ausgesetzt: Durch Abholzung, Urbanisierung und Buschbränden nimmt der natürliche Lebensraum der Koalas immer mehr ab. Als Folge des kleiner werdenden Lebensraums sind Koalas auch immer häufiger Opfer von Verkehrsunfällen oder werden durch Hunde angegriffen. Im Hospital in Port Macquarie sorgt man sich liebevoll um die verletzten Tiere und versucht außerdem Aufklärung über die Bedrohung der Tierart zu schaffen. Natürlich musste ich am Ende wenigsten ein paar Dollar an diese tolle Organisation spenden. Zum Abschluss haben wir noch einen kleinen Walk gemacht und dabei hunderte von Flughunden in den Bäumen beobachtet.
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  • Dag 112–113

    Barrington Tops Nationalpark

    10 september 2023, Australië ⋅ ☁️ 9 °C

    Weiter führte uns die Reise in den Barrington Tops Nationalpark. Bereits die Anfahrt in den Park ist abenteuerlich. Beginnend im Tal müssen wir einige Male einen kleineren Fluss überqueren. Glücklicherweise hat es nicht allzu viel geregnet in den letzten Tagen und der Wasserpegel ist nicht so hoch, dass wir problemlos mit unserem Ford Falcon den Fluss durchqueren können. Des Weiteren führt uns eine fast 10 km lange Schotterstraße vom Tal hinauf zu den Gloucester Tops. Der Pfad führt uns durch einen offen Schneeeukalyptus-Wald, über den Andrew Laurie Lookout, bis hin zu den Gloucester Falls. Weiter führt uns der Weg am Fluss entlang durch einen subalpinen Wald. Tatsächlich könnte man hier meinen, man wandert durch den Pfälzer Wald - uns beide überkommt ein kleines Heimatgefühl. Nur wenige Kilometer weiter, ist man wieder inmitten eines Regenwaldes, in dem das Blätterdach der antarktischen Buche über den Baumfarnen und dem feuchten Moosteppich auf dem Waldboden thront. Die vielfältige Vegetation im Barrington Tops Nationalpark ist der absolute Wahnsinn und meiner Meinung nach ist dieser Park ein absoluter Geheimtipp.Meer informatie

  • Dag 114–117

    Blue Mountains

    12 september 2023, Australië ⋅ ☁️ 18 °C

    Die letzten Tage auf unserem Roadtrip verbringen wir in den Blue Mountains. Der Nationalpark ist geprägt von seinen zerklüfteten Sandsteinformationen, dichten Eukalyptuswälder, Wasserfällen, tiefe Schluchten und weite Hochebenen. Es gibt zahlreiche Wanderwege und Sehenswürdigkeiten in dem Park zu besichtigen. Wir entscheiden uns dazu, an unserem ersten Tag den Grand Canyon Walk zu machen. Zunächst führt uns der Weg entlang an einem wunderschönen Lookout über das Tal mit seinen dichten Wäldern, bevor wir über einen recht gut ausgebauten Wanderweg ins Tal hinab und immer weiter an einem Flusslauf entlang gehen. Nach der Wanderung machen wir einen Zwischenstopp in dem kleinen Ort Blackheath und bekommen den absolut besten Schokokuchen und Brownies im Sanguinary Cafe. Wir schauen uns danach noch den Govetts Leap Lookout an und laufen noch ein kleines Stück zu dem Bridal Veil Falls. Am kommenden Tag steht eine weitere Wanderung an. Etwas weiter von den Hauptattraktionen entfernt haben wir uns den Pierces Pass to Blue Gum Forest Track ausgesucht. Der Weg belohnt uns mit richtig schönen Aussichten, wir überqueren einmal den Pierces Creek und zum ersten Mal kreuzt an diesem Tag auch eine Schlange unseren Weg. Doch das Tier ist glücklicherweise schnell wieder verschwunden. Der Rückweg zum Auto ist super anstrengend und wir überwinden einige Höhenmeter, doch sind am Ende glücklich über einen tollen Tag. Bevor es dann am Freitag nach Sydney geht, machen wir noch einen Zwischenstopp an den Three Sisters - der wohl bekannteste Spot des Nationalparks. Generell auf jeden Fall sehenswert, allerdings ist es mir hier schon etwas zu touristisch und schon am Morgen ist super viel los.
    Am Nachmittag kommen wir nun in Syndey nach sechs Wochen Roadtrip an der Ostküste Australiens an und machen diese Stadt für die kommenden Monate nun zu unserem Zuhause! :)
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  • Dag 117–273

    Sydney 🤍 - Teil 1 (Wohnen & Arbeiten)

    15 september 2023, Australië ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach insgesamt knapp 10 Wochen Roadtrip und unzähligen Erfahrungen im Gepäck erreichen wir am Freitag die Endstation: Sydney. Hier wollen Amelie und ich die nächsten Monate bleiben und arbeiten.
    Aber zunächst heißt es erstmal ankommen. Wir checken in unserem ersten Hostel im Stadtviertel Potts Point ein. Wir ziehen in ein 10-Bett-Zimmer ein, was für die Anzahl der Betten deutlich zu klein ist und besonders sauber ist es hier auch nicht. Gefühlt gibt es in dem ganzen Hostel pro Stockwerk nur zwei Toiletten und Duschen. Schon jetzt merke ich, dass wir uns unbedingt eine Wohnung suchen müssen.
    Wir machen uns noch an unserem ersten Abend auf den Weg an den weltbekannten Hafen. Ich bin total begeistert von dem Anblick. Zum ersten Mal stehe ich vor dem Opernhaus in Sydney. Ein absoluter Traum! Und hier werde ich die nächsten Monate leben?! Wahnsinn!
    Tatsächlich habe ich bereits auf unserem Roadtrip angefangen 2/3 Bewerbungen zu schreiben. Jedoch hatten wir schon von super vielen gehört, dass wenn man noch nicht vor Ort ist, meist überhaupt keine Antwort bekommt. Und so schicke ich nur einen Tag nach unserer Ankunft meine Bewerbung an den Campervan-Vermieter Spaceships zum zweiten Mal ab, nur mit der Änderung, dass ich jetzt auch direkt vor Ort bin. Am Sonntag entscheiden uns Amelie und ich spontan dazu bei dem alljährlichen Sydney-Marathon freiwillig mitzuhelfen. Wir tragen uns beide für eine Schicht ein. Amelie hilft, die Siegershirts im Ziel zu verteilen und ich bin beim Halbmarathon, sowie Familienlauf für die Medaillenübergabe zuständig. Es sind an diesem Tag 40 Grad und die Sonne scheint den kompletten Tag, die Erfahrung ist aber super und wir lernen direkt einige neue Leute kennen. Außerdem fällt mir auch hier direkt wieder die Freundlichkeit der Australier auf, denn super viele der im Ziel ankommenden Teilnehmer, bedanken sich bei uns für die Mithilfe. Als wir am Montag dann auf dem Weg zum Bondi Beach sind, erhalte ich einen Anruf von Peter von Spaceships und werde für mittwochs zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Das Gespräch verläuft super und ich fühle mich direkt wohl. Bereits am nächsten Tag habe ich meinen allerersten Arbeitstag in Australien! Für die nächsten Monate heißt es nun also, zurück in einen normalen Alltag und arbeiten. Generell ist meine Hauptaufgabe bei Spaceships die Vans aufzubereiten. Das heißt, bei der Rückgabe des Vans prüfe ich das Fahrzeug nach Schäden, ob ein Service ansteht und ob etwas von der Ausstattung im Van fehlt. Danach werden die Fahrzeuge innen komplett sauber gemacht, bevor wir einige Checks durchführen. Geprüft wird z.B. der Ölstand, das Kühlwasser, oder aber auch ob Heizung und Klimaanlage, der Kühlschrank, alle Lichter, die Scheibenwischer und vieles mehr funktionieren. Ein weiterer Teil meines Jobs ist es, unsere Kunden zu betreuen und ihnen bei der Abholung und Rückgabe des Vans für Fragen zur Verfügung zu stehen. Ich arbeite von Dienstag - Samstag, wobei ich samstags komplett alleine arbeiten werde.
    Amelie findet auch schnell einen Job und die erste Hürde ist für uns beide geschafft. Nun heißt es Wohnungssuche! Wie in vielen anderen Großstädten auch, gibt es in Sydney eine Wohnungskrise und die Suche gestaltet sich anfangs absolut nicht einfach. Wir ziehen nach ein paar Tagen nochmal in ein anderes Hostel in Coogee, direkt am Strand, um. Die Lage ist wirklich perfekt, da uns nur die Straße vom Meer trennt. Ich fühle mich jedoch absolut nicht wohl und die nächsten vier Wochen werden eine Herausforderung für mich. Besonders die Küche im Hostel ist meistens so schmutzig, dass man wirklich nur angewidert sein Essen zubereiten kann. Außerdem ist das Hostel ein totales Party-Hostel und eigentlich alle sind ständig am Trinken. In einer Nacht werden wir von Schreien im Flur geweckt und erfahren am nächsten Morgen, dass sich zwei betrunkene Jungs um einen Kulturbeutel geprügelt haben. In der ein oder anderen Nacht wird man von seinen Zimmergenossen wach gehalten, die ihre Partybekanntschaft mit ins Bett bringen - für mich der absolute Horror und ich bin am Ende der vier Wochen kurz davor zu sagen, dass ich hier abbreche. Allerdings haben wir bei einer Wohnungsbesichtigung in Beaconsfield Glück und können Ende Oktober bei Chen und Jorge einziehen. Amelie und ich teilen uns ein Zimmer und ein Bad, den Rest der Wohnung teilen wir uns mit dem argentinisch-philippinischen Paar. Wir verstehen uns super gut mit den beiden und haben eine tolle Zeit in Sydney! Endlich fühle ich mich wieder wohl und angekommen.
    Im November verlässt David Spaceships um weiterzureisen und Jo aus England kommt von Cairns zurück nach Sydney. Mit ihm arbeite ich die restliche Zeit zusammen. Außerdem fängt Justin (ein Australier) als Mechaniker noch in der Zwischenzeit bei Spaceships an zu arbeiten. Wir haben ein super Team und verstehen uns alle blind. Für ein paar Wochen arbeitet Merel aus den Niederlanden bei uns, allerdings wird sie nach wenigen Wochen schon wieder gekündigt und Aiden, ebenfalls aus England, startet neu bei uns.
    Im Dezember haben wir außerdem eine Weihnachtsfeier und machen an einem Samstagabend eine Hafenrundfahrt mit leckerem Buffet an Board. Der Sonnenuntergang an diesem Abend ist atemberaubend schön und wir haben eine tolle Nacht zusammen.
    Mitte Februar ist es dann soweit und ich muss mich von meinen Mitbewohnern und Arbeitskollegen wieder verabschieden, denn nun geht auch meine Reise wieder weiter. Ich starte mit einem Roadtrip in Tasmanien und Victoria - natürlich in einem Spaceship! Als Bonus für meine Arbeit in den letzten 5 Monaten bekomme ich den Van für 3 Wochen kostenlos gestellt und spare dadurch knapp 2.500$ - spätestens jetzt muss ich sagen: Ich hätte mir keinen besseren Job in Sydney aussuchen können! Auch wenn ich die meiste Zeit des Tages mit Vans sauber machen verbracht habe, haben die Jungs mit denen ich zusammengearbeitet habe, die Zeit unvergesslich gemacht und ich werde immer gerne an diese Zeit zurückdenken! :)

    Es folgt ein zweiter Beitrag über meine Zeit in Sydney und meine Lieblingsorte der Stadt!
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