• Day 2

    ein arktisches Lüftchen

    March 18 in Norway ⋅ 🌧 3 °C

    ein arktisches Lüftchen
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    Am ersten Morgen trieb es den Schnee von links nach rechts am Fenster vorbei und nach dem Frühstück war klar, wir müssen die Skiunterwäsche, Mütze, Handschuhe und Schal aus der Tasche kramen.
    Dick eingepackt sind wir wacker auf die Strasse getreten und haben zu Fuss Kurs auf das Stadtzentrum von Tromsø genommen. An der Eiskathetrale vorbei mussten wir den Tromsøysund überqueren… also los, die Tromsøbrücke hat ja eine Fussgängerspur.
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    Tapfer sind wir über die Spannbetonbrücke gestampft und je höher wir kamen, um so mehr pfiff der Wind. Heidewitzka, ganz oben sind wir in den Genuss eines mächtigen arktischen Lüftchens gekommen. Der hat uns recht die Gesichtszüge zerdrückt.
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    Auf der anderen Seite sind wir erst einmal zwischen den Häusern eingetaucht… bunte Graffitis, die typisch nordischen Häuserfassaden, einfach all das Neue drumherum. Der Wind pfiff um die Hausecken, war unserer ständiger Begleiter auf dem Schlendergang durch die Metropole des Nordens. Wir ließen uns treiben: Am Hafen entlang, den Blick stets auf die umliegenden Berge, die vielen Boote musternd und neugierig schauend. Was gibt es hier nicht alles zu gucken… der Ort hat einen besonderen Charme und der Wind schiebt ständig das Wetter voran. Wir scannen mit unseren Augen die Fassaden, die Trollnasen und die Fischköpfe die am Boot baumeln und bummeln durch Shops, Restaurants und Cafés.
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    Als die Füsse schon brummeln, tingeln wir zurück über die Brücke und lassen uns vom arktischen Luftzug noch einmal so richtig lüften. Die Gesichtsfarbe ist plötzlich Marke „blühendes Leben“ und so kommen wir schliesslich müde aber happy wieder in der Unterkunft an & fallen auf die Couch.
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  • Day 1

    Abenteuer Tromsø

    March 17 in Norway ⋅ ☁️ -4 °C

    Achtung Achtung, es ist Mitte März und ein neffsches Abenteuer steht bevor. Die Reisegruppe wurde allerdings ein bisschen angepasst, denn während einer von uns daheim Haus & Hof hütet und fleissig ist, habe ich einen Special Guest an meiner Seite!
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    Neben mir im Flugzeug sitzt meine Mama und sie versucht gerade mit dem xten Foto den Sonnenuntergang bestmöglich einzufangen.
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    Anlässlich des 60igsten Geburtstags meiner Mom, haben Andrej und ich uns ein Abenteuer ausgedacht und die Umsetzung ist im vollen Gange.
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    Richtig weit ging es für uns in den hohen Norden. Als wir zum Landeanflug auf Tromsø angesetzt haben, wurde Mama neben mir ziemlich leise… heilige Scheisse hat das gewindet und unser Flugzeug wie eine wirbelnde Schneeflocke umhergeworfen. Als die Landebahn immer näher kam und uns bewusst wurde, dass sie schneebedeckt war, haben wir beide mal kurz gefragt, ob eigentlich auch Flugzeuge Winterreifen haben.
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    Touchdown in Tromsø und als die Tür vom Flieger geöffnet wurde, wurden wir mal direkt eingenordet: steife, schneesichere Brise.
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    Vor der Tür der Autovermietung haben wir auch gleich Bekanntschaft mit dem Zustand der Wege hier gemacht - Eis pur! Mit Rollkoffer im Schlepptau haben wir ne klasse Figur gemacht… aber ehrlich gesagt waren wir froh, dass wir hinter dem riesigen Schneeberg überhaupt die kleine Hertz-Bude gefunden haben.
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    Danach mussten wir nur noch durch Tromsø in unsere Unterkunft navigieren. Gefühlt feiert Mama nächstes Jahr plötzlich ihren 65igsten.
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  • Day 11

    Highway nach Athen

    April 29, 2023 in Greece ⋅ 🌙 16 °C

    Nach einer Schüssel griechischen Joghurt mit Honig und Nüssen waren wir heute Morgen startklar.
    Das wir uns auf die Fitness und den Körper verlassen können, dass wussten wir, aber was heute stark sein musste war der Kopf, denn wir fuhren von Korinth wieder zurück nach Athen. Auf unserem Weg war heute alles enthalten - Stadt, kleine Straßen parallel zur Autobahn, quer durchs Industriegebiet, vorbei an Raffinerien und entlang schöner Küstenabschnitten.
    Dabei überquerten wir auch den Kanal von Korinth, bei dem wir sehr beeindruckt in die Tiefe blickten.
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    In den Ortschaften brauchten wir Selbstbewusstsein. Logisch, denn hier geht das nicht so geordnet von statten. Hier wirft man den Warnblinker an und bleibt einfach stehen, reißt die Fahrertür auf, während ein Karren über die Straße gezogen wird und der Nächste aus dem Laden in flinken Schritten über die Straße läuft - jede Lücke zählt und wir fuhren sicher und unkompliziert durch.
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    92 km warteten heute auf uns und wenn die Straßen mal größer wurden, dann hatten wir den Standstreifen zur freien Verfügung… die Kilometer sammelten sich rasch und Athen kam näher und näher. Wir ahnten ja, dass es heute hektisch & chaotisch wird, aber als plötzlich die Straße dreispurig und der Standstreifen immer schmaler wurde, krochen Zweifel hervor. Dann existierten nur noch drei Spuren und donnernder Verkehr umgab uns - bei mir gingen alle Schotten dicht. Wir fuhren an einer Tankstelle raus.
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    Da standen wir und wälzten sowohl die Karte, als auch Alternativen. Es gab keine andere Straße und auch keine andere Option - auch die Locals bestätigten uns, dass wir den Highway nehmen sollten & tatsächlich rollten auch zwei Radfahrer winkend an uns durch - es schien alles gar kein Problem. Nachdem ich gut eine Stunde mit mir gerungen hatte, duckte ich mich hinter Andrej ab und wir traten in die Pedale. Mit dem Fahrrad auf dem Highway… wir Landeier!
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    Mit unserer Rückkehr in die Hauptstadt des Landes schließt sich unser Kreis. 809 atemberaubende Kilometer liegen hinter uns und sage und schreibe 11400 Höhenmeter haben wir auf der Peloponnes absolviert. Haben wir Glück, dass Eindrücke nichts wiegen - wir hätten es wohl irgendwann nicht mehr schleppen können.
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  • Day 10

    An einem Tempel vor unserer Zeit…

    April 28, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    … sind wir heute eingetrudelt, aber zunächst sind wir 102 km geradelt.
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    Am Morgen sind wir in Tripoli aufgebrochen und haben wieder ein ganzes Stück die Hochebene überquert. Wieder einmal überragten uns die umliegenden Gipfel und weit breiteten sich unter uns die Olivenhaine aus. Wir rollten zügig dahin und als das Meer wieder in Sichtweite kam, rief ich laut gegen den Wind aus! Die Bucht, die sich uns so spektakulär zeigte, kannten wir bereits gut: Es war die Bucht mit dem kleinen Ort Nafplio, der am ersten Reisetag unser Tagesziel war.
    Die Straße fiel ab und in wunderbar geschwungenen Kurven zogen wir nach unten und zurück ans Meer. Kilometer um Kilometer rauschte dahin und schließlich ließen wir die Küste rechts von uns liegen.
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    Wir steuerten in nördliche Richtung, passierten eine etwas chaotische Stadt, bei der wir wirr in verschiedene Richtungen abbogen, aber letztendlich doch noch den Ausgang fanden. Es folgten ein paar Dörfer, Hügellandschaft und eine recht geschäftige Straße, auf der wir uns mit LKW, Bus und Co. arrangieren mussten. Das war alles kein Problem, nur der Wind wehte uns böig und fadengerade entgegen, aber Andrej hat souverän geführt und so trotzen wir den Gegebenheiten.
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    Über eine kleine Anhöhe rollten wir in das antike Korinth. Klein, aber ein geschichtliches Oho! Ein kleiner charmanter Platz, gesäumt von schnuckligen Einkehrmöglichkeiten, war für uns genau richtig, um den Bauch mit Leckereien zu füllen und den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Das unsere Blicke dabei zum Apollon Tempel schweifen und die Ruinen einer alten Stadt vor uns liegen… beeindruckt!
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  • Day 9

    Tripoli… was?

    April 27, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 14 °C

    Am Morgen verabschiedeten wir uns von Sparta und statteten der Leonidas Statue noch einen Besuch ab. Er war König von Sparta und wohl der bedeutendste Krieger der Region. So bekundet es auch der ein oder anderer bekannte Film.
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    Unsere Gefühle waren heute gemischt, denn wir wussten nicht so recht was uns unterwegs und am Tagesziel erwartete. Auf nach Tripoli und allein bei dem Namen tauchten so viele Informationen über Gewalt, Unruhe und Krieg auf..l schon bei der Routenplanung daheim. Diese beziehen sich zwar alle auf die Stadt im Libanon und hatten absolut nichts mit unserer Reise auf der Peloponnes zu tun, aber die Erwartungen waren wie eingebrannt… abschütteln klappte einfach nicht.
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    Auch heute kletterten wir wieder 1000 Höhenmeter nach oben und hatten dabei eine fantastische Aussicht auf das Taygetos Gebirge. Rückendeckung von den Grossen dieser Insel! Nachdem wir die Höhe erreicht hatten, zogen wir auf der Hocheben dahin - es war wunderschön. Weite Wiesen, die vollgestopft von farbenfrohen Blüten waren. Das leuchtende Gelb, das dicke Rosa… es begeisterte uns so sehr, während wir immer und immer wieder die Pedalen drehten.
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    Tripoli begrüßt uns nach „nur“ 58 km und wir rollten in die Stadt. Nach einer kurzen Pause gingen wir auf Streifzug und liessen uns einmal gewaltig „den Kopf waschen“. Die Sache mit den Erwartungen und der Gefühlslage… zum Teufel damit! Tripoli war so überraschend herrlich. Die Fassasen erzählen ihre Geschichten, in muckeligen Ecken schlürfen wir Kaffee, die Bars sehen so einladen aus, dass wir im Stundentakt den Tisch wechselten und die Gassen luden uns zum Entdecken ein.
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    Zum Glück haben wir den Weg nicht gescheut - zum Glück haben wir diesen Weg entgegen aller Erwartungen gewählt. Wir hätten ansonsten wohl richtigen Charme verpasst!
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  • Day 8

    Auf nach Sparta

    April 26, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

    Hoi ihr Lieben,
    viel wussten wir bisher noch nicht von diesem Ort, aber dass die Spartiaten große Krieger waren, dass ist weithin bekannt. Und so bewiesen wir heute auch Stärke und überquerte das Taygetos Gebirge.
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    Der Langada Pass führte uns durch den Gebirgszug und damit insgesamt lange 32 km nach oben. Die Wolken hingen tief, aber die Umgebung war auch so atemberaubend. Wir kamen an eine Straßensperre: Die geplante Route war offensichtlich nicht möglich und etwas Ungewissheit und damit verbundene Aufregung machte sich breit. Wir wagten den Versuch und folgten der schmalen Straße durch die Berge.
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    Es gab nur uns zwei und ganz viel Natur. Wir hörten Wasserrauschen und Vögelgezwitscher. Wir waren eingekesselt in zarte Blüten und raue Berge und über uns hing das Grau der Regenwolken. Wir radelten bergauf… Kurve um Kurve. Neben uns breitete sich das Tal aus, als der Berg den Nebel schickte und damit auch der Regen uns erreichte. Er lullte uns ein, kroch uns gefühlt bis auf die Knochen. Wir standen nach 1597 Höhenmetern am Stück, tief atmend auf dem Gipfel und der Wind pfiff ordentlich.
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    Als wir in der Abfahrt die ersten Sonnenstrahlen erhaschten, blühten wir regelrecht auf. Das nasse Kältezittern blieb noch, aber die Landschaft war so unbeschreiblich versöhnlich zu uns. Der Pass lag seelenruhig in der Schlucht und verschlug uns die Sprache.
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    Was für ein Empfang in Sparta… einer für richtige Kämpfer.
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    Eure Neffs
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  • Day 7

    Pinsa - echt lecker & echt viel

    April 25, 2023 in Greece ⋅ 🌙 16 °C

    Hoi Zusammen,

    Frühstück gab es heute in der Sonne mit Blick auf das Meer - dort haben wir es uns mit so vielen Leckereien gut gehen lassen. Das konnten wir für die heutigen 95 km und 1590 Höhenmeter aber auch gut gebrauchen.
    Wir verließen den südlichen Festlandpunkt Europas und radelten über die Mani gen Norden. Rau erschien uns diese Seite und in steilen Klippen fiel sie ins Meer. Die Wolken schoben sich an die Bergkuppen, die sich damit rundherum schmückten.
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    Wir kletterten mal wieder mit Blick auf das Meer nach oben und zogen dann auf einer Hochebene dahin. Wundervoll war es dort… friedlich, ruhig, blumig und schön. Nahezu einsam waren wir unterwegs… die Zeit schien nicht mehr mitzulaufen. Ein paar Hunde kamen uns entgegen und musterten uns interessiert. Sie hatten eine Herde Ziegen im Schlepptau, die gerade wild durcheinander liefen.
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    Wieder zurück an der Küste, kehrten wir in einem kleinen Dorf am Hafen ein. Wir hatten einen Bärenhunger und schlugen so richtig zu. Pinsa - hmm, dass las sich so herrlich lecker - drum bestellten wir gleich zwei. Es war nicht nur mega lecker, es war auch verdammt viel und wieder zurück auf dem Fahrrad, war irgendwie der Bauch im Weg.
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    Kurz vor dem Ziel mussten wir noch einen 10km langen Anstieg meistern. Happy kullerten wir oben über die Kuppe und freuten uns jetzt bis zum Hotel zu rollen. Laut unserer Planung mussten wir aber abbiegen und taten das auch… fanden uns dann aber völlig in der Walachei wieder. Die Abfahrt war so steil, die Straße kaum noch ein Feldweg war und tatsächlich musste ich ein Stück schieben… bergab. 🙈
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    Wir sind mit Sichtweite zur Stadt Kalamata für heute angekommen. Nach der Tour gab es heute noch ein bisschen Fahrradpflege und ein wenig Serien-Guck-Zeit. Morgen verabschieden wir uns vom Meer und fahren dann mal richtig in die Berge.
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    Es drücken euch
    die Neffs
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  • Day 6

    eine Oma mit Kopftuch

    April 24, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    Die Berge der Mani - so wird der Mittelfinger der Halbinsel Peloponnes genannt - türmen sich imposant vor uns auf. Bereits von Weitem konnten wir die sich schlängelnde Straße zwischen den Felsen erkennen. Wie ein Lorbeerkranz hat sich der Landstrich die Straße, auf der wir mit unseren Rädern unterwegs waren, umgelegt. Wir folgen ihr staunend und stellenweise überwältigt.
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    Die Vegetation im Straßengraben war hochgewachsen und kunterbunt - es duftet nach wilden Blumen und eine Schildkröte schlappt vor uns am Straßenrand umher. Auf der anderen Seite glitzert das Meer.
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    Es geht steil nach oben und wir umkurven ein paar tiefe Schlaglöcher. Wir schauen in dieser wunderbaren Gegend umher und hoch oben thronen die typischen Steintürme dieser Region.
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    An einer Hausecke lunsen ein paar Ziegen mit Schlappohren hervor und der Hund nimmt gerade bellend Anlauf, als eine Oma ihn stockschwingend in die Schranken weist. Sie trägt ein Kopftuch (erinnert mich von jetzt auf gleich an meine Uroma) und hockt lächelnd an der Ecke. Wir winken uns zu… wie so oft heute wieder.
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    Die Höhenmeter sammeln sich heute wieder und stellenweise höre ich fast ein bisschen zweifelnd in mich rein: Reicht die Kraft wirklich, die ich mir über die Wintermonate in den Oberschenkeln gespeichert habe?
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    Letztendlich erreichen wir nach 65 km und 1260 Höhenmetern das kleine Dorf Gerolimenas. Unser Hotel ist ein kleines Paradies… eines der Sorte, bei denen kleine Wellen türkis schimmerndes Wasser an den Strand laufen. Die Zweifel sind verstummt… Traumtag, Traumtour, wir zwei zusammen!
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    Es grüßen euch
    die Neffs
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  • Day 5

    Andrej‘s Definition: heute ist Ruhetag

    April 23, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute Morgen sind wir fix zum Leuchtturm gelaufen - denn das Frühstück war erst ab 8:30 Uhr bereit. Im Anschluss haben wir die Räder durch die engen Gassen der kleinen Stadt geschoben und uns startklar gemacht. Die Stadt Monemvasia, die sich so an den Felsen im Meer kuschelt, haben wir hinter uns gelassen. Es ist an der Zeit vom Zeigefinger auf den Mittelfinger zu wechseln - betrachtete man einmal die Halbinsel Peloponnes, die aussieht wie eine Hand, dann hat man grob eine Vorstellung von unserem Ortswechsel.
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    Nachdem wir ein wenig Höhe gemacht hatten, verloren wir die Küste aus den Augen und zogen auf einer etwas größeren Straße in den Westen. Wir fanden uns, zwischen einigen sehr freundlichen Griechen, zum Kaffee in einem abgelegenen Ort ein und zogen ansonsten recht zügig auf den langen Geraden dahin. Der Gegenwind blies uns kräftig ins Gesicht und während Andrej das Zugpferd war, versteckte ich mich dahinter im Windschatten und folgte unauffällig.
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    Zurück an der Küste, schalteten wir wieder in den Cruisermodus und hielten die Augen offen… wir wussten, hier wartet noch ein altes Schiffswrack darauf von uns entdeckt zu werden.
    Wir fanden die Dimitrios - die sich 1981 im Hafen losriss und dann auf den Strand lief - und gingen auf einen kurzen Strandspaziergang.
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    Zurück im Sattel meisterten wir die letzten der 73 km und 820 Höhenmeter bis nach Gythio. Am Pool sitzend, mit Blick auf den Strand, kann der Ruhetag hier heute entspannt ausklingen… morgen wartet immerhin wieder ein Kracher auf uns. ⛰️
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    Eure Neffs
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  • Day 4

    Fällt das unter Höhenrausch?

    April 22, 2023 in Greece ⋅ ⛅ 18 °C

    Eine der Königsetappen unserer Tour stand uns heute bevor und ehrlich gesagt sind wir auf den 91 km nicht aus dem Schwärmen herausgekommen. Direkt ab Leonidio führte uns die Straße steil und lang auf ein Hochplateaus hinauf. In wunderbaren Haarnadelkurven schlängelten wir uns in die Höhe - hielten den Blick auf die umliegenden Berge und kletterten so bis auf 1000 Höhenmeter. Dort oben angekommen warteten weitere 7 Anstiege auf uns… und noch so vieles mehr.
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    Die Natur war wunderschön! Felsen, die über und über mit Büschen in den schönsten Grüntönen bewachsen waren. Überall leuchteten bunte Wildblumen in rot, rosa, orange und gelb. Immer wieder kletterten wir hoch, und cruisten über die sich durch die Natur schlängelnde Straße nach unten. Einsam waren wir unterwegs, aber wenn jemand kam, dann wurde ausgiebig gewunken - Lebensfreude pur.
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    In einem abgelegenen Dorf hielten wir für eine Cola an und wurden von einem älteren Herren lächelnd auf eine kleine Portion Obst eingeladen. Er wusste wohl, dass wir den Fruchtzucker für den nächsten Anstieg dringend benötigen. Steil ging es nach oben, herrlich war die Aussicht, spektakulär das Drumherum und so ging der Tag mit insgesamt 1781 Höhenmeter dahin.
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    Letztendlich rollten wir wieder hinab zur Küste und Monemvasia entgegen. Hier tauchten wir zwischen uralte Fassaden in schmale Gassen ein waren vom Fleck begeistert. Was ist das für ein wunderschöner Ort? Wir hätten fast kein Ende auf unserer Entdeckungstour gefunden.
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    Hinter jeder Hausecke wartete eine neue wunderschöne Ecke darauf, dass um die herumgeschaut wird - unbeschreiblich schön!
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    Völlig überwältigt, von den vielen tollen Eindrücken - lassen wir jetzt den Abend ausklingen… hier auf unserem Felsen mitten im Meer.
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    Eure Neffs
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