Weltreise

October 2016 - March 2017
A 145-day adventure by Jean.nine Read more
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  • Day 24

    Bangkok

    November 14, 2016 in Thailand ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute Morgen wollten wir zu einen thailändischen Markt, auf dem Klamotten, Essen, Getränke etc. verkauft werden sollten. Wir haben gehofft, dass wir dort auch etwas zum Frühstücken ergattern könnten.
    Wir liefen erstmal etwa 40 Minuten dorthin. Der Weg war zwar nicht so weit, aber durch die 34 Grad und die Sonne, die erbarmungslos auf uns hinab schien, fühlte sich der Marsch dorthin wie ein Marathon an 🌞😪
    Der erste Eindruck von dem Markt war pure Enttäuschung. Der Markt verteilte sich zum Großteil in einer Markthalle, in der uns gleich der Geruch nach billigen Plastik entgegen kam. Überall verkauften sie hässliche Klamotten, Extensions und billige Souvenirs 😑
    Wir verließen daraufhin schnell den Markt und kauften uns zum Frühstück Frozen Jogurt. Der eiskalte Jogurt mit Erdbeeren und Schokolade tat echt gut bei der Wärme 👌
    Gestärkt machten wir uns auf den Weg zu unserer zweiten Sehenswürdigkeit: das Jim Thompson House. Das Haus wurde von einem britischen Architekt gebaut wurde. Das Haus war wirklich sehr schön und es wurde eine Führung angeboten, an der wir teilnahmen. Das Haus uns besser gesagt die Häuschen aus Teakholz lagen in einem schön angelegten Garten und die Inneneinrichtung war unglaublich schön. Laura und ich haben uns sofort in den Ort verliebt 😍 Für uns war das Jim Thomson Haus eine Art Oase. Als wir dort ankamen standen Laura und ich kurz vor einem Hitzschlag, da wir das öffentliche Verkehrssystem nicht durchschaut haben und wir deshalb zu Fuß bei der Wärme hinmarschiert sind.
    Nicht nur die Wärme macht uns schwer zu schaffen, sondern auch der Verkehr hier in Bangkok und Thailand insgesamt. Wir haben das Gefühl, dass die Fußgänger hier sehr benachteiligt werden. Es sind kaum Fußgängerampeln zu finden und auf Zebrastreifen nehmen die Auto- und Rollerfahrer kaum Rücksicht. Die Rollerfahrer fahren überall, selbst auf Gehwegen 🙈
    Danach entschlossen wir uns eine Bootsfahrt zu machen. Wir gelangten mit der Skytrain zu einem Fähranleger, von dem aus wir sogar einen Sitzplatz bekamen auf der Fähre. Die Bootsfahrt war zur Abwechslung sehr entspannend, da das Schiff nur mit wenigen Passagieren gefüllt war 😊
    Wir stiegen dann bei einem Tempel aus, den wir uns bisher noch nicht angeschaut haben. Leider war der Tempel "Wat Pho" gerade unter einen Baustellengerüst versteckt, da er zurzeit saniert wird.
    Wir bekamen dann mit, dass an dem Tempel heute das Loi Krathong Fest gefeiert wird. Bei dem Fest lassen die Thai selbst gestaltete Boote aus Blumen, Kokosnussschalen und Kerzen oder Räucherstäbchen aufs Wasser, um die bösen Geister zu vertreiben. In Chiang Mai, wo das Fest am größten in Thailand gefeiert wird, werden zusätzlich noch Laternen in den Himmel gelassen. Wir haben gehofft, dass dies auch in Bangkok in demselben Ausmaß gefeiert, aber dem war leider nicht so. Wir warteten bis zum Sonnenuntergang, um die Schiffchen, die sich die Thais kauften, auch angezündet im Dunkeln betrachten zu können.
    Wir verließen den Tempel und fuhren mir der Fähre zu einem Jahrmarkt, von dem aus das Fest besonders schön sein soll. Der Jahrmarkt war überfüllt von Asiaten. Auf dem Gelände befanden sich sehr viele süße Boutiquen, Restaurants, Fahrgeschäfte und Garküchen. Viele ließen vom Fähranleger aus ihre Schiffchen zu Wasser 😊
    Nachdem wir gegessen haben und uns die Zeremonie des Festivals angeschaut haben, machten wir uns auf den Weg zu unserem Hostel. Leider fuhr die Fähre nicht mehr, sodass wir eine halbe Stunde bis zur nächsten Skytrain Station laufen mussten 🙈
    Völlig erschöpft, verschwitzt und am Ende unserer Kräfte kamen wir nach einer Fahrt im Skytrain in unserem Hostel an und gingen schlafen 😪
    Bongkok konnte uns leider nicht gewinnen. Die Hitze hier und das mangelhafte öffentliche Verkehrssystem haben uns schwer zu schaffen gemacht. Morgen werden wir einen Zug nach Ayuttana (die alte Hauptstadt Thailand) nehmen und dort die nächsten 2 Tage verbringen.
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  • Day 25

    Ayutthana

    November 15, 2016 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute nahmen wir den Zug nach Ayuttana. Wir bezahlen nicht mal 75 Cent für die knappe 2-stündige Zugfahrt 😊👌
    Der Zug hatte keine Klimaanlage und war ausgestattet mit harten Plastikbänken. Dafür waren alle Fenster und Türen offen, sodass der Wind dafür sorgte, dass man nicht vor Wärme einging.
    Die Fahrt war sehr eindrucksreich. Wir fuhren durch Bangkok vorbei an ärmlichen Blechhütten und reichen Wohngebieten. Uns fiel auf, dass es in Bangkok sehr, sehr arme Leute geben muss, die in Blechhütten direkt an den Gleisen wohnen. Im Gegenzug dazu befinden sich die teuren Wohngebiete nur einen Katzensprung von den Slums entfernt. Der Unterschied zwischen arm und reich scheint hier schon sehr krass zu sein...
    Außerhalb von Bangkok entdeckten wir Reisfelder und viele Grünflächen.
    Immer wieder stiegen Thais an, die versuchten Sacks, Lebensmittel, Shakes und Getränke an die Reisenden zu verkaufen.
    Angekommen in Ayuttana nahmen wir ein Tuktuk zu unserem Hotel. Der Mann an der Rezeption war sehr freundlich und stattete uns mit Reisetipps und Karten von Ayuttana aus.
    Das Hotel ist super schön. Wir haben ein großes Zimmer mit separatem Badezimmer, was sehr niedlich eingerichtet ist.
    Anschließend zogen wir los, um uns die alten Ruinen der einstigen Hauptstadt anzugucken 😊
    Die Ruinen waren echt beeindruckend. In der ganzen Stadt sind Teile von alten Tempelanlage zu entdecken. Wir mussten keinen Eintritt bezahlen und durften uns ganz frei auf den historischen Plätzen bewegen.
    An manchen Stellen konnte man Buddha-Figuren entdecken, die die Jahre beinah unbeschädigt überstanden haben.
    Auffällig hier waren die wenigen Touristen und die vielen Straßenhunde.
    Uns haben die Ruinen sehr gut gefallen. Ayuttana ist auf jeden Fall sehenswert.
    Morgen werden wir auf einem traditionellen Floating Market gehen und anschließend eine Bootsfahrt um Ayuttana machen, um noch mehr Ruinen vom Wasser aus betrachten zu können 😍
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  • Day 26

    Ayutthana

    November 16, 2016 in Thailand ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute haben wir uns Fahrräder von umserem Hotel gemietet.
    Nach dem Frühstück radelte wir ca. 30 Minuten zu den Floating Markets in Ayutthana.
    Die Floating Markets waren süß, aber eher eine Touristenattraktion als etwas typisch thailändisches. Wir schipperten mit einem Longtail-Boot zunächst über das Wasser, konnten aber nicht direkt vom Boot aus etwas kaufen.
    Erst nach der kleinen Rundfahrt stiegen wir aus und erkundeten den Markt zu Fuß. Manche der Händler verkauften ihre Waren von einem Boot aus, welches jefoch immer angebunden an einem Steg war. Die meisten der Stände waren in kleine Häuschen untergebracht.
    Nachdem wir uns nicht so leckeres Kokosnusseis kauften und Laura einen Gürtel fand, verließen wir den Markt und erkundeten die Gegend.
    Wenige Meter entfernt wurde Elefanten-Reiten angeboten. Die Elefanten wurden nur mit Satteln geritten und offensichtlich auch mit einer Peitsche dressiert. Ich war wieder einmal sehr froh, dass wir in Chiang Mai einen Elefanten Park unterstützt haben, bei die Elefanten gut behandelt wurden 😊
    Danach radelten wir bei Mittagshitze und 34 Grad zurück 🙈 es war das erste Mal für Laura und mich als Verkehrsteilnehmer im Linksverkehr. Es dauerte auch einen Moment bis ich mich an den Linksverkehr gewöhnte 😂
    Völlig fertig und kurz vor einem Kreislaufkollaps Kamen wir am Hotel an.
    Danach machten wir erstmal einen Mittagsschlaf und füllten unseren Wasservorat wieder auf 😪
    Um 16 Uhr wurden wir mit einem völlig überfüllten Tuktuk abgeholt und zu einem Bootsanleger gefahren. Wir hatten den Tag zuvor eine Bootsfahrt gebucht, um noch weiter entfernte Tempel und Ruinen zu betrachten.
    Die ersten beiden Tempel, die wir ansteuerten waren nicht so beeindruckend. Die letzte Tempelruine erreichten wir bei Sonnenuntergang. Der Sonnenuntergang im Hintergrund der alten Tempelruine zu sehen, war super schön 😊😍👌
    Die Bootsfahrt zurück im Dunkeön war sehr entspannend und man hatte einen guten Blick auf die Tempel und Ruinen, die angestrahlt wurde.
    Nach dem Abendessen kehrten wir um 19 Uhr zu unserem Hotel zurück und verbringen den Abend hier auf dem Balkon 😊
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  • Day 28

    Bangkok

    November 18, 2016 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute sind wir wieder nach Bangkok zurückgefahren. Wir haben erst in aller Ruhe Sachen gepackt und gefrühstückt. Danach wurden wir in einem Tuktuk zum Bahnhof gefahren ✌
    Wir waren mehr als rechtzeitig am Bahnhof und kauften uns ein Ticket. Der Zug hatte leider eine halbe Stunde Verspätung und wir saßen bereits am Gleis in der prallen Sonne 🙈
    Der Zug war bereits voll als er in den Bahnhof einfuhr. Eine Thailänderin machte mir aber Platz und so saß ich die 2-stündige Zugfahrt in einer Reihe mit 6 Thai Frauen. Während der Fahrt wurden wieder fleißig Getränke und richtige Mahlzeiten wie Fleisch und Ei verkauft 🙈
    Wir kamen dann erst nachmittags in Bangkok an und nahmen uns ein Taxi zu unserem Hotel.
    Dort angekommen luden wir unsere Sachen ab und zogen los Richtung Khaosan-Road, die sogenannte Backpacker Meile. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir mal eine schöne Seite von Bangkok - grün mit netten Restaurants, die mit Lampions geschmückt waren 😊 Auf der Khaosan-Road reihten sich große internationale Ketten wie McDonalds, KFC etc. Daneben waren jede Menge Hostels und Verkaufsstände. Laura ließ sich ein Henna-Tattoo machen und ich kaufte mir eine Echtleder-Tasche 😊👌 Anschließend wollten wir nach China-Town. Auf dem Weg dorthin zeigte sich Bangkok wieder von seiner schlechten Seite: viel Verkehr und ein schlechtes und unübersichtliches öffentliches Verkehrssystem. Wir liefen nach China-town, da es keine Metro nach Chinatown gab. Der Weg führte durch gruselige und verlassene Straßen 🙈 die Stadt schien wie ausgestorben...In Chinatown angekommen zeigte sich jedoch das volle Leben: viele Einheimische und Thais bumnelten durch das hell erleuchtete Chinatown. Insgesamt war Chinatown sehenswert, aber hob sich jetzt nicht von anderen Chinatowns in anderen Großstädten ab 😀 Wir suchten die nächste Metro-Station und endeten vor einer Baustellen. Kurz entschlossen nahmen wir uns ein Taxi zur nächsten Metro Station und von da aus die Metro zu einem Nightmarket. Der Nightmarket war sehr schön und nicht so touristisch. Wir aßen dort etwas und bummelten in aller Seelenruhe über den nicht über-füllten Markt 😍 Anschließend nahmen wir die Metro zum Hauptbahnhof und von da aus ein Taxi zu unserem Hotel. Leider musste ich den Taxifahrer mithilfe meines Offline-Navis erklären, wo er lang fahren musste 🙈 Im Hotel angekommen druckten wir unser e-Visa für Kambodscha aus und stellten uns den Wecker aus 4 Uhr morgens. Morgen geht es nämlich für 5 Tage nach Kambodscha 😍
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  • Day 28

    Siem Reap

    November 18, 2016 in Cambodia ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute sind wir viiiieeeeel zu früh aufgestanden 🙈 um 4 Uhr hat unser Wecker geklingelt, da unser Zug um 6 Uhr fuhr. Wir wollten eigentlich ein Ticket für die zweite Klasse holen, aber es scheinen nur 3. Klasse Wagons von Bangkok nach Kambodscha zu verkehren. Dafür waren die Sitze diesmal sogar gepolstert, aber eine Klimaanlage gab es trotzdem nicht. Die 5 1/2 stündige Zugfahrt an die thailändische Grenzen verbrachten wir zum Großteil mit schlafen😪
    Die Zugfahrt war mit 1,25€ wieder total günstig und typisch thailändisch mit den Speisen- und Getränkeverkäufer 😀 An der Grenze angekommen, quatschten und zunächst etliche Tuktuk Fahrer an, die uns 7km weiter an die Grenze bringen wollten 🙉 Ein Tuktuk Fahrer setze und dann ab und wir waren anfangs etwas überfordert wo wir hingehen sollten. Wir füllten dann zunächst ein Formular an und kamen an einen Stand, die uns die Weiterfahrt nach Siem Reap verkaufen wollten. Die Preise waren normal (wir hatten uns im Vorfeld erkundet) und das Office wirkte seriös. Sie gaben uns Ticket und ein Anhänger, damit wir in Kambodscha von einem Taxi abgeholt werden. So schön, so gut...Wir gingen über die Grenzen und bekamen zwei Stempel, einmal für die Ausreise aus Thailand und die Einreise. Wir hatten uns vorher das Visum im Internet geholt und dadurch waren wir zügig durch 👌 Danach kam ein Guide und guckte sich unser Ticket für das Taxi genau. Er schien den Namen der Firma nicht gehört zu haben und war sehr skeptisch. Er fragte uns über die Firma aus und sagte uns, dass wir zunächst den Bus zum Busbahnhof nehmen sollten. Von da aus, würde wir das Taxi nehmen können. Wir fuhren dann zunächst 5 Minuten mit dem Bus. Dort angekommen, wurden wir von mehreren Männern in Uniform umzingelt, die sich nochmal unser Ticket an-gucken und uns zu der Firma ausfragten. Sie berichten uns, dass es die Firma nicht gebe und die Gangster seien und uns reingelegt hätten. Sie beruhigten uns aber und versicherten uns, dass wir weiter nach Siem Reap fahren könnten ohne etwas dazu zahlen zu müssen. Wir sollten einfach auf weitere Fahrgäste warten, damit wir einen Minivan voll bekämen.
    Das taten wir auch, unzwar ganze 2 1/2 Stunden lang an einem Bahnhof, an dem es nur ein Geschäft gab. Uns war das alles nicht ganz geheuer, aber dann waren wir endlich genug Fahrgäste und es ging nochmal 3 Stunden mit dem Minivan nach Siem Reap...wir waren fix und fertig. Unser erster Eindruck: Kambodscha scheint ein sehr armes Land zu sein. Die Behausungen bestanden meist nur aus Wellblech und die Straßen hatten viele Schlaglöcher. Die Auffahrten zu den Häusern waren nicht gefliest und dadurch wirkte die Grundstücke sehr schmutzig. Wir sahen viele Kühe und große Felder und Grünflächen. In Siem Reap waren die Straßen in einem noch schlechteren Zustand. Mittlerweile hatte es stark angefangen zu regnen ☔ das Wasser sammelte sich in den großen Schlaglöcher und alles war total schlam-mig 🙈 die Stadt bestand aus baufälligen Häuser mit Ständen davor. Überhaupt machte die Stadt nicht den Eindruck einer Großstadt, sondern eher der eines Dorfes. Wir kamen dann am Busbahnhof an und wurden freundlich von Tuktuk Fahrern begrüßt, die uns umsonst zu unseren Hotels kutschierte 😊 Unser Tuktuk Fahrer war total nett und niedlich. Er konnte gut Englisch und berichtete uns, dass unser Hotel außerhalb lege. Er fragte uns ganz nett, ob er morgen unser Fahrer für die riesige Angkor Wat Tempelanlage sein könnte. Wir sagten ihm zu. Die Fahrt war mehr als abenteuerlich. Wir saßen zwar im Trockenen, schaukelten aber durch die riesen Schlaglöcher hin und her. Die Straßen hier sind wirklich die schlechtesten Straßen, auf den ich je gefahren bin 🙈 Unser Tuktuk- Fahrer blieb auch einmal stecken, weil alles überflutet war. Er brachte uns dann aber sicher zu unserem Hotel und wir verabredeten und für den nächsten Morgen um 4:45 Uhr, damit wir die Tempelanlage bei Sonnenaufgang sehen können 🙈 Unser Hotel ist sehr schön und luxuriös für gerade mal 8€ die Nacht 👌 die Hotelangestellten sind super freundlich. Wir besorgten uns dann noch Abendessen (Chips und Eis, weil es hier einfach nichts zu geben scheint) und ruhten uns aus 😊 inzwischen war es halb 8 abends, wir waren also den ganzen Tag unterwegs 🙈🙈
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  • Day 29

    Angkor Wat

    November 19, 2016 in Cambodia ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute sind wir wieder einmal um 4 Uhr morgens aufgestanden 🙈 es war noch stockdunkel draußen, als wir unseren Tuktuk-Fahrer begrüßten und in dem Tuktuk nach Angkor Wat fuhren. Wir kauften uns ein Ticket für 3 Tage für 40 US$. Das Gelände ist riesig und be-inhaltet etwa 300 Tempelanlagen, die zum Teil schon komplett zerstört sind. 😲 Wir fuhren dann auf dem direkten Weg zum Angkor Wat. Die Qualität der Straßen waren innerhalb des abgesperrten Touristengebiet deutlich besser 👌 Mit Taschenlampe ausgestattet machten wir den Weg zum Tempel aus 🙉 wir konnten die Umrisse des Tempels bereits ausmachen. Wir wurden begleitet von Touristenmassen, die sich vor einem großen See versammelten. Wir gesellten uns hinzu und warteten auf den Sonnenaufgang. Kurze Zeit später ging die Sonne auf, die sich im See spiegelte. Der Anblick war atemberaubend und es war ein seltsam vertrautes Gefühl, den Tempel das erste Mal zu sehen. Nachdem wir ein paar Fotos machten, guckten wir uns den Tempel von innen an. Man konnte gut erkennen, dass der Tempel mehrere hundert Jahre alt ist. Danach brachte uns unser Tuktuk-Fahrer zu dem ebenfalls berühmten Tempel mit den Gesichtern im Stein. Dieser Tempel war wunderschön und nicht so von Touristen umlagert wie Angkor Wat 😊👌 Den dritten Tempel, den wir uns angucken, war teilweise einst geworden mit der Natur. Zwischen einigen Ruinen wuchsen beeindruckende Bäume. Dieser Tempel hatte eine durch das Alter gezeichnete schöne Farbe. Die Fassade war teilweise von Moos überwachen und erinnerte Laura und mich durch die Regenwald-atmosphäre an Tarzan. In diesen Ruinen wurde der Film Tomb Raider gedreht. Die Tempel-anlage war riesig und Laura und ich verloren zwischenzeitlich die Orientierung. Wir kamen dann auch noch am Eingang wieder raus, obwohl unser Tuktuk-Fahrer auf der anderen Seite auf uns wartete. Es war zwischenzeitlich 10 Uhr morgens und das erneute frühe Aufstehen steckte uns in den Knochen. Wir umrandeten den Tempel dann von außen, um zu unseren Tuktuk-Fahrer zu gelangen. Über einen abenteuerlichen Weg quer durch den Urwald, er-reichten wir schließlich unser Ziel. Danach machten wir erstmal eine Pause und hatten Gelegenheit, uns mit unserem Tuktuk-Fahrer zu unterhalten. Er berichtete und, dass Angkor Wat einer vietnamesischen Firma gehöre und kein Cent der Einnahmen in Kambodscha bleiben. Er machte uns deutlich, wie arm Kambodscha ist und appellierte an uns, Verständnis zu haben für die aufdringlichen Straßenverkäufer, die überall in Angkor rum liefern. Er erzählte uns von dem korrupten politischen System in Kambodscha. Der König hier hat wohl kaum Macht. Dadurch ist der Premierminister der mächtigste Mann im Land. Er berichtete uns, dass die Mehrheit des Volkes (80%) den Premierminister nicht leiden können, da die Steuer-einnahmen nur den ohnehin schon reichen Khmer zugute kommen. Wir waren schockiert, dass zu hören. Vor allem erschreckte uns die Tatsache, dass DIE Touristenattraktion in Kambodscha dem Land so wenig Einnahmen beschert. Abschließend besichtigten wir die letzte Tempelanlage des Tages, die im Vergleich zu denen davor am unbeeindrucktesten war.
    So gegen 12, nachdem wir 7 Stunden in Angkor verbracht haben, wurden wir zurück zum Hotel gefahren. Dort ruhten wir uns aus und fuhren zu dritt auf einem Roller zu den 5-Minuten entfernten Pool, an dem wir mehrere Stunde verbrachten. 🏊🌞
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  • Day 30

    Angkor

    November 20, 2016 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute konnten wir etwas länger schlafen. Wir haben uns um 10 Uhr mit unserem Tuktuk-Fahrer verabredet.
    Vorher genossen wir noch ein leckeres Frühstück in unserem Hotel 👌😍
    Um kurz vor 10 gingen wir Richtung Eingang. Dort wartete ein schlafender Tuktuk-Fahrer auf uns. Er hatte eine Hängematte in seinem Fahrzeug gespannt und schien tief und fest zu schlafen. Wir waren sehr irritiert, da es nicht unser Tuktuk-Fahrer von gestern war. Der Hotelangestellter versicherte uns aber, dass er auf uns warten würde und wecke ihn auf. Der noch sehr verschlafene Tuktuk-Fahrer erklärte uns, dass er der Bruder von unserem gestrigen Tuktuk-Fahrer sei und er uns heute anstelle seines Bruders fahren würde. Er schien komplett gegensätzlich zu seinen Bruder zu sein. Er fuhr die ganzen Tag über ohne Helm und schien viel Wert auf sein Äußeres zu legen. Wir vermuteten, dass er den Helm nicht trug, um seine Frisur nicht zu ruinieren. Unser Tuktuk-Fahrer von gestern war sehr verantwortungsvoll und trug den Helm die ganze Fahrt über. Außerdem war er sehr höflich, aufmerksam und dankbar. Was man von seinen Bruder alles nicht behaupten konnte 🙈 wir vermissten unseren alten Tuktuk-Fahrer sehr. Der Neue wurde auch prompt von der Polizei angehalten, da er seinen Helm nicht trug und außerdem sein Licht nicht funktionierte 🙈
    Die Fahrt zum ersten Tempel dauerte knapp 45 Minuten. Der Tempel war sehr schön, konnte aber mit den gestrigen nicht mithalten. Wir gelangten zum Ausgang, konnten unseren Tuktuk-Fahrer allerdings nicht finden....
    Wir schauten uns in der Zwischenzeit bei den dortigen Geschäften um. Laura kaufte sich einen Rock und wurde die ganze Zeit von einem kleinen Mädchen begleitet, dass ihr Armreifen verkaufen wollte. Auf Lauras Rückweisungen reagierte nicht. Sie erzählte Laura stattdessen, wie arm sie sei und dringend Geld bräuchte. Laura konnte es nicht übers Herz bringen und gab dem Mädchen etwas Geld.
    Heute sind und vor allem die vielen jungen Kinder aufgefallen, die alle versuchten etwas zu verkaufen und in guten Englisch den Touristen erzählten, dass sie Geld brauchen, um in die Schule gehen zu können. Es war echt traurig zu sehen, dass die Kinder anstatt zu spielen, den Lebensunterhalt für die Familie sichern mussten 😓 überhaupt fällt uns jeden Tag aufs Neue auf, wie viele wirklich arme Menschen hier in Kambodscha leben...
    Nach der herzzerreißenden Szene mit dem Mädchen, konnten wir unseren Tuktuk-Fahrer immer noch nicht finden. Ein andere erzählte uns, dass es drei Ausgänge geben würde und er vielleicht am anderen Ausgang auf uns warten könnte. Er fuhr uns dann für einen Dollar dorthin und dort wartete er tatsächlich. Wir begrüßten ihn etwas genervt, weil er gegenüber uns mit keinen Wort erwähnt hatte, dass es drei Ausgänge gebe und er genau an diesem warten würde. Er erwiderte nichts und brachte uns zum nächsten Tempel.
    Diesen erreichte man nur über einen langem Steg, da sich der Tempel im Wasser befand. Er war sehr klein und dadurch waren wir relativ schnell durch. Unser Tuktuk-Fahrer kam uns entgegen und erzählte uns auf dem Weg zurück etwas über den Tempel. Ich glaube er wollte wieder für gute Stimmung sorgen und uns gnädig stimmen 😁
    Der nächste Tempel erinnerte uns an einem; den wir in Ayutthana gesehen haben. Wir machten Fotos und kehrten zu unserem Fahrer zurück. Der sagte uns, dass wir sehr schnell seien, da nur noch ein Tempel auf der Liste stände und wir ja eigentlich bis zum Sonnenuntergang in Angkor bleiben wollten.
    Der letzte Tempel sah dem davor sehr ähnlich. Man hatte die Gelegenheit auf dem Tempel zu klettern, aber es war mittlerweile wieder so heiß geworden, dass wir uns stattdessen in den Schatten setzten.
    Es war erst 14 Uhr und wir waren bereits durch mit unserem Programm. Die Sonne sollte erst um halb 6 untergehen 🙈
    Wir ließen uns dann zum Angkor Wat Tempel fahren und aßen dort zu Mittag in einem Restaurant, machten schöne Fotos vor dem Tempel und warten im Schatten mit kalten Getränken auf den Sonnenuntergang.
    Leider ging die Sonne nicht über den Tempel unter. Wir hatten den Tag davor ja den Sonnenaufgang über der Tempelanlage beobachtet, aber sind nicht auf die Idee gekommen, dass dann die Sonne ja nicht über dem Tempel untergehen kann 🙈
    Wir ließen uns dann gegen halb 6 zu unserem Hotel zurückfahren, wo wir den Rest des Abends verbrauchten.
    Das war auch der letzte Besuch für uns der beeindruckenden Tempelanlage von Angkor. Morgen wollen wir uns die Stadt Siem Reap angucken und wieder Zeit am Pool verbringen 🌞👌 wir hoffen, dass Siem Reap auch schöne Ecken hat und es auch Gegenden gibt, die nicht so ärmlich sind...
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  • Day 31

    Siem Reap

    November 21, 2016 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute konnten wir endlich mal wieder seit einer gefühlten Ewigkeit ausschlafen ☺
    Nach dem Frühstück brauchte uns ein Hotelangestellter mit seinem Tuktuk in das knapp 6km entfernte Stadtzentrum. Das Hotelpersonal ist super nett und aufmerksam. Ich habe selten so nette Leute getroffen wie in Kambodscha. Hier wird ein förmlich jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Das Hotel wir glaube ich von einer Familie betrieben. Die meiste Zeit wurden wir von zwei ca. 20-jährigen Khmer umsorgt 😊
    Die Innenstadt von Siem Reap war überraschend anders. Er gab Gebäude mit geschlossenen Räume und Ziegel-Dächer, feste und einwandfreie Straßen, viele Geschäfte und Gehwege und gepflasterte Auffahrten 👌
    Wir wurden sogar vor einem Supermarkt raus gelassen, nachdem wir tagelang keinen Supermarkt oder 7eleven entdecken konnten 😀
    Die Preise waren wie in ganz Siem Reap teuer. Das ist auch eine Tatsache, die wir im Vorfeld nie über Kambodscha gedacht hätten. Wir haben genau das Gegenteil erwartet: billigere Preise als in Thailand. Die Hauptwährungen hier sind US $ und der nationalen Währung Riep. Nichtsdestotrotz bekommt man hier fast nichts unter 1$ und die Lebensmittel sind sogar teurer als in Deutschland. Das könnte vielleicht daran liegen, dass wir in DER Touristenattraktion überhaupt sind.
    Naja, jedenfalls freuten wir uns die Auswahl eines Supermarktes genießen zu dürfen 👌
    Danach erkundeten wir die Hauptstraßen. Wir entdeckte hübsche Restaurants, süße Cafés und einen Markt, auf dem Laura und ich uns wieder einen Wickelrock kauften 😍
    Die Stadt ist wirklich schön und die Leute super nett ☺
    Unser Tuktuk-Fahrer fuhr uns wieder zurück. In der Zwischenzeit hatte es angefangen zu regnen.
    Im Hotel angekommen, blieben wir eine Weile in unserem Zimmer, bis der Regen aufhörte. Danach wurden wir zu dem Pool gefahren.
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  • Day 32

    Koh Phi Phi

    November 22, 2016 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Heute sind wir wieder einmal früh aufgestanden, um rechtzeitig am Flughafen zu sein.Gestern haben wir einen Flug von Siem Reap nach Phuket gebucht. Zwar ist fliegen deutlich teurer (knapp 80€) aber das Einreisen über den Landweg hat uns kürzlich den ganzen Tag gekostet und vor allem an unseren Kräften gezerrt. Einmal hat uns das gereicht 🙈 Der Tuktuk-Fahrer des Hotels fuhr uns gegen 6 Uhr morgens zum Flughafen. Dort angekommen hatten wir noch über 1 1/2 Stunden Zeit bis unser 1 1/2-stündige Flug ging 🙈 Den Flug aber haben wir durch geschlafen 😪 In Phuket angekommen steuerten wir einen Taxistand im Flughafen an und ergatterten ein Ticket für 150 Baht zum Pier in Phuket. Im Vorfeld hatten wir uns bereits Sorgen gemacht und uns gefragt, ob die Taxisuche wieder so teuer und nervenaufreibend werden könnte wie bei unserer letzten Ankunft in Phuket. Aber wir hatten Glück und zahlten knapp 100 Baht weniger als beim letzten Mal 👌In einem Minivan wurden wir dann knapp 1 Stunde zum Flughafen kutschiert 🚐 Am Pier begleitete uns unser Fahrer zum Ticketstand. Dort kauften wir eine Hinfahrt nach Koh Phi Phi und die Rückfahrt von Koh Phi Phi nach Krabi. Wir zahlten 1000 Baht (ca. 25€), was wir als teuer empfanden. Im Internet hatte ich mich aber vorher erkundigt, dass man kein billigeres Ticket als 500 Baht pro Strecke be-kommt. Auf der Fähre hatten wir reichlich Platz, sodass wir 6 Sitze einnahmen und uns hinlegten und die 2 Stunden Fahrzeit mehr oder weniger durch schliefen 😪 Als wir auf Koh Phi Phi ankamen, schien die Sonne 🌞 die Insel hat es uns gleich angetan. Schon von der Fähre aus, erblickten wir wunderschöne Strände und National Parks. Die Zimmersuche erwies sich auch als unkompliziert. Wir suchten uns zwei Resort an und blieben gleich beim ersten. Wir werden die nächsten 2 Nächte in unserem eigenen Bungalow schlafen, der knapp 5 Minuten vom Strand entfernt ist 😊 Auf der Insel befinden sich zahlreiche Restaurants, Bars und niedliche Läden. Die Preise für Lebensmittel bei 7eleven sind ein wenig teuer als auf dem Festland, aber immer noch sehr günstig und nichts im Vergleich zu Kambodscha. Wir machten einen langen Sparziergang über die Insel, bummelten durch die Läden und aßen für knapp 3€. Danach setzen wir uns noch an den Strand und beobachten den Sonnenuntergang bevor wir zurück in unser Bungalow gingen 😊Read more

  • Day 33

    Koh Phi Phi

    November 23, 2016 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute haben wir nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder am Strand gelegen.
    Wir sind so gegen 10/11 Uhr aufgebrochen, haben uns auf dem Weg einen Pancake geholt und am Strand gefrühstückt 🌞👌
    Der Strand war im Vergleich zu gestern relativ leer. Wir mussten nur lange zum Wasser laufen, da es in der Bucht sehr flach ist.
    So gegen 14 Uhr fing es an, leicht zu regnen. Wir schlenderten zurück zum Bungalow, machten uns frisch und bummelten erneut durch die Stadt. Wir fanden dann noch einen schöneren Strandabschnitt, an den wir uns hinlegten und uns ausruhten.
    Leider fing es dann wieder leicht an zu regnen. Wir fanden ein sehr nettes Restaurant, in dem wir beide Fried Large Thai Noodles bestellten, die sehr lecker waren.
    Danach buchten wir noch eine weitere Nacht in unserer Unterkunft, da wir morgen einen Tagesausflug machen wollen. Wir werden mit einem Longtailboot viele kleine Inseln erkunden und u.a. Zeit am Maya Bay verbringen, der berühmte Strand aus dem Film mit Leonardo Di Cabrio "The Beach" 😍😍
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