Canada

Nisan - Temmuz 2022
Yara tarafından 100 günlük bir macera Okumaya devam et
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  • Gün 16

    Letzter Tag in Banff

    20 Nisan 2022, Kanada ⋅ ☁️ 1 °C

    Morgens stehen Heather und Sarah früh auf, um Snowboard fahren zu gehen. Ich bin kurz davor mitzufahren, da mein Bus erst gegen 22 Uhr nach Kamloops geht. Allerdings bin ich nicht so motiviert, weshalb ich stattdessen einen entspannten Tag in Banff plane. Ich habe einen entspannten Wanderweg gefunden, den ich mir für den Vormittag vornehme. Dort angekommen bin ich allerdings die einzige Person und da das ganze abgelegener ist als ich dachte, drehe ich nach der Hälfte wieder um und laufe zurück Richtung Stadt. Auf dem Rückweg sehe ich ein paar Wapitis auf der anderen Uferseite und bleibe stehen, um sie zu beobachten. Sie überqueren den Fluss und laufen dann Richtung Stadt. Sie scheinen absolut uninteressiert und ungestört von Menschen zu sein. Zum Mittag bestelle ich mir Poutine. Auch diese überzeugt mich nicht von dem Nationalgericht. Es ist einfach viel und doll. Danach mache ich mich auf den Weg zum Tunnel Mountain. Auf dem Weg telefoniere ich mit Hannah und sie kann live miterleben wie ich mehrfach fast hinfalle. Aber ich schlage mich tapfer und nach einem ordentlichen Anstieg bin ich oben und kann eine tolle Aussicht genießen. Meine rechte Wade ist allerdings nicht so begeistert von dem Aufstieg. Die Wanderungen der letzten Tage scheinen ein bisschen zu viel gewesen zu sein. Auf dem Rückweg Richtung Hostel schaue ich in ein paar Souvenirläden und esse ein Beavertail. Das ist ein kanadisches süßes frittiertes Gebäck. Zum Abendessen treffen wir uns bei einem Mexikanischen Restaurant. Das Essen und die Margaritas sind sehr lecker! Ein schöner Abschied von Banff. Wir gehen zurück zum Hostel und da ich noch eine halbe Stunde habe bevor ich zum Bus muss, lernen wir neue Trinkspiele. Man benötigt eine Schachtel kleiner Streichhölzer, wovon eins bereits angezündet wurde. Diese werden auf ein umgedrehtes Glas gelegt. Reihum versucht jede Person mindestens ein Streichholz herunterzupusten. Für jeden benötigten Atemzug muss man einen Schluck trinken. Die Person, die das abgebrannte Streichholz erwischt, trinkt 5 Schluck. Die Person, die das letzte erwischt, 10.
    Danach mache ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle, glücklicherweise weiß ich vom Vortag bereits wo diese war. Ich bin ein bisschen zu früh und der Bus mal wieder deutlich zu spät. Im Bus bekomme ich leider keinen Einzelsitz, weil es wirklich voll ist. Trotzdem kann ich ein bisschen schlafen.
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  • Gün 17

    Banff->Kamloops->Kelowna

    21 Nisan 2022, Kanada ⋅ ⛅ 11 °C

    Die Busfahrt von Banff nach Kamloops ist anstrengender als ich es erwartet hätte. Wir halten an mehreren Haltestellen und jedes Mal geht das Licht im Bus an und meine Sitznachbarin steigt auch regelmäßig aus. Ich bekomme weniger Schlaf als erhofft und als wir gegen 5 Uhr in Kamloops ankommen, geht gerade die Sonne auf. Ich schaue den Bus von Kamloops nach Kelowna nach. Laut Google Maps soll es einen um 5 Uhr geben, den ich somit leider genau verpasse. Online finde ich allerdings heraus, dass er doch um 6 Uhr ist. Ich recherchiere noch ein bisschen weiter und komme zu dem Schluss, dass der Bus bereits weg ist als ich ankomme. Der nächste Bus ist um 12 Uhr, ich habe also ein bisschen Zeit in Kamloops. Die Gegend in der der Bus angehalten hat, sieht nicht besonders vertrauenserweckend aus. Ich finde bei Google Maps einen Tim Hortons, der 24/7 geöffnet ist und bestelle mir einen Kakao. Dieser scheint allerdings ein beliebter Ort für Obdachlose zu sein und als sich einer an meinen Tisch setzt, beschließe ich mich auf den Weg Richtung Innenstadt zu machen. Zum Glück ist es in Deutschland mitten am Tag und ich mache mich mit Jule am Telefon auf den Weg zum Fluss. Dazu muss ich einen Berg heruntergehen und bereits dabei macht meine Wade mir ein bisschen Probleme. Allerdings war der Tim Hortons nicht wirklich eine Alternative und ich hoffe, dass Zukunfts-Yara mich nicht zu sehr hasst. Am Fluss ist es sehr nett und ruhig, man kann die Eichhörnchen und Vögel hören. Die Eichhörnchen vor allem, weil sie empört über meine Anwesenheit sind. Da vor Ort viele Bauarbeiten sind, ist der Ausblick nicht der Beste. Ich laufe noch ein Stück weiter, allerdings bin ich mit all meinen Sachen unterwegs und dank meiner Wade nicht ganz so fit auf den Beinen. Ich suche mir dann ein nettes Café in der Umgebung, wo ich die restliche Zeit bis zur Abfahrt verbringen kann. Ich mache mich rechtzeitig wieder auf den Rückweg, um die 3 Kilometer entfernte Bushaltestelle zu erreichen und nicht noch einen Bus zu verpassen. Ich bin pünktlich vor Ort und kaufe online mein Ticket. Als ich um 10 vor noch keinen Bus sehe, werde ich ein wenig unruhig. Ich finde das Büro/Stelle des Unternehmens in der Mall auf dessen Parkplatz ich warte. Ich mache mich also schnell auf den Weg. Dort angekommen erfahre ich, dass die Abfahrt scheinbar um 13:00 Uhr. Keine Ahnung was ich mit den Abfahrtszeiten falsch mache. Ich habe die Zeitverschiebung von einer Stunde von Banff zu Kamloops unter Verdacht. Ich hätte also wahrscheinlich den ersten Bus noch bekommen und bin zu dem Zeitpunkt nicht besonders zufrieden mit Vergangenheits-Yara. Naja um 13:00 ist dann endlich Abfahrt und ich kann für ein paar Stunden im Bus entspannen. In Kelowna angekommen, sind es nur 15 Minuten bis zu meinem Hostel und ich kann bald einchecken. Ich muss erstmal ordentlich entspannen bevor ich mich bei Alice und Nicolas melde. Da es bereits ziemlich spät ist, essen wir eigentlich nur noch und spielen Trivial Pursuit. Die Runde geht wohl verdient an Nicolas. Danach spielen wir noch Scrabble, was ich ebenfalls wohl verdient deutlich verliere. Kurz nach Mitternacht gehe ich dann nach einem langen Tag ins Bett und wir verabreden uns für den nächsten Tag zum Frühstück.Okumaya devam et

  • Gün 18

    Kalamalka Lake

    22 Nisan 2022, Kanada ⋅ ⛅ 13 °C

    Wir treffen uns zum Frühstück in der Küche bevor wir uns entspannt auf den Weg zum Kalamalka Lake machen. Die Fahrt dauert eine knappe Stunde und während Alice telefoniert, unterhalten Nicolas und ich uns. Dort angekommen, sehen wir einige Tiere. Ich kann nicht direkt zuordnen welche Tierart das ist. Auch der Begriff im Englischen „Marmot“ hilft mir nur begrenzt weiter. Als ich das allerdings nachschaue, freue ich mich, dass wir anscheinend Murmeltiere gefunden haben. Die sind ganz entspannt in unserer Anwesenheit solange wir nicht zu nahe kommen. Das Wetter ist schön und wir fangen an um den See zu laufen. Dabei unterhalten wir uns ein wenig. Alice übt dabei ein deutsches Gedicht ein für eine verlorene Wette und wir üben uns in der Betonung. Der See an sich ist einfach unfassbar. Das Wasser ist spiegelglatt und sieht so aus, wie ich mir Kanada vorgestellt habe. Zwar nicht Türkis, aber trotzdem einfach schön. Nach einigen Kilometern Fußweg machen wir eine Picknickpause direkt am Ufer. Da das Wasser so einladend aussieht, wollen wir alle unsere Füße ins Wasser halten. Alice ist am schnellsten und ihre Reaktion legt und nahe, dass es ordentlich kalt ist. Als ich den Fuß rein halte, merke ich wie der Fuß schon taub wird. Was allerdings nicht gegen den Schmerz hilft. Trotzdem angenehm und definitiv erfrischend. Nach einer langen Mittagspause, tut sich die Diskussion auf, wie man am weitesten Steine werfen kann. Diese wird selbstverständlich mit praktischen Tests begleitet. Alice erzielt den negativen Rekord mit ungefähr -2 m, was meiner Meinung nach am beeindruckendsten ist. Wir gehen noch ein Stück weiter bis wir die nächste Stadt sehen. Allerdings sehen wir dabei auch dunkle Wolken und beschließen umzudrehen. Auf dem Rückweg versuchen wir möglichst laut zu klatschen. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Haltung der Hände, um einen Hohlraum zu erzeugen, entscheidend ist. Alice und ich haben dabei eine ähnliche Technik und sind sehr von dieser überzeugt. Nicolas sieht das nicht ganz so, allerdings würde ich jetzt einfach mal behaupten, dass wir im Recht waren. Die Menschen, die uns entgegenkommen, sind deutlich weniger verwundert als ich gedacht hätte. Auf dem letzten Kilometer fängt es an zu regnen und die Murmeltiere auf dem Abschnitt kann ich dieses Mal deutlich weniger bestaunen. Mit dem Auto fahren wir dann in die nächste Stadt, Vernon. Allerdings sieht alles so unbeeindruckend aus, dass wir nur tanken bevor wir weiter fahren.
    Stattdessen fahren wir zu einem Wine tasting, das auf dem Heimweg liegt. Das Anwesen ist sehr schön und alt. Der Wein an sich schmeckt für mich vor allem nach Wein. Irgendwie nicht direkt etwas besonderes. Alice hat davon mehr Ahnung und redet mit der Kellnerin. Ein Rotwein schmeckt für mich ein bisschen nach geräuchertem Lachs. Als ich das den beiden mitteile, bekomme ich absolut keinen Zuspruch und es wird Verdacht auf Corona geäußert. Die Unterhaltung mit der Kellnerin ist irgendwie merkwürdig und da wir nicht komplett von dem Wein überzeugt sind, wird das noch unangenehmer. Danach machen wir uns wieder auf den Weg zum Hostel. Nach einer Pause, treffen wir uns nachmittags um einkaufen zu gehen. Wir nehmen ein paar Tiefkühlpizzen mit und machen uns einen entspannten Abend. Abends spielen wir wieder ein bisschen was, aber gehen heute deutlich früher schlafen.
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  • Gün 19

    Kelowna Tag 3

    23 Nisan 2022, Kanada ⋅ ⛅ 6 °C

    Morgens essen wir wieder entspannt Frühstück im Hostel bevor wir auf einen Wochenmarkt fahren. Dort probieren wir verschiedene Apfelsäfte und Marmeladen. Wir finden eine französische Familie, die gebrannte Mandeln verkauft. Wir, beziehungsweise Alice und Nicolas, unterhalten uns ein wenig mit ihnen. Dafür dass die Unterhaltung auf Französisch ist, verstehe ich das ganze ziemlich gut. Wir kommen auch an einem Stand vorbei, wo Vogelhäuser verkauft werden. Die sind einfach genial, so viele Details!
    Bevor wir wieder zurückfahren, probieren Alice und ich Hot Sauce. Ich die schwächste und Alice die zweite Stufe. Und zumindest für mich reicht das absolut. Der Verkäufer erzählt und wo er alles schon in Frankreich und Deutschland gelebt hat. Mit den Jahreszahlen und den Randdaten versuchen wir das nach dem Gespräch nachzuvollziehen. Aber irgendwie wird uns das nicht ganz klar. Dabei haben wir auch irgendwie Nicolas verloren mit dem wir uns erstmal zusammen telefonieren müssen.
    Mit dem Auto machen wir uns dann auf den Weg zum Hafen, um nach einem Bootsverleih zu suchen. Dort sehen wir große Ansammlungen von Menschen mit ihren Autos und der kanadischen Flagge. Ich glaube das kanadischste was ich sehe, ist die kanadische Flagge an einem Hockeyschläger. Die ganze Stimmung gibt ein merkwürdiges Gefühl.
    Leider sind wir auch noch zu früh für die Kajaks, da das scheinbar das erste Wochenende mit gutem Wochenende in Kelowna ist. Stattdessen gehen wir zur Informationsstelle und fragen nach guten Zielen. Uns wird der Kettle Valley Trail empfohlen. Wir machen uns mit dem Auto auf den Weg. Die Anfahrt ist sehr steil und dauert eine knappe Stunde. Als wir oben sind, schauen wir uns die Karte an, um uns zu orientieren. Nach ein paar Minuten realisieren wir, dass uns das so schwer fällt, weil wir von der falschen Seite den Berg angefahren haben. Da diese Seite nicht besonders einladend aussieht, fahren wir wieder runter und nehmen die richtige Auffahrt. Der Weg ist flach und mit einer schönen Sicht auf die Berge. Die Brücken sind aus Holz und sehen teilweise sehr beeindruckend aus. Einige mussten über die Jahre wieder aufgebaut werden, da es in diesem Gebiet mehrere große Brände gab. Nach dem ersten Kilometer machen wir eine Picknickpause bei der uns Streifenhörnchen Gesellschaft leisten. Wir machen nach dem Essen noch ein bisschen länger Pause bis Alice und Nicolas Zecken sehen. Das gibt uns ausreichend Motivation schnell weiterzugehen. Nach ein paar Kilometern kommen wir wieder in den Schnee. Nicolas und ich haben dafür nicht ganz das richtige Schuhwerk, aber es ist gut machbar. Wir nehmen uns eine der größeren Brücken als Ziel bevor wir umdrehen. Dabei unterhalten wir uns viel über Schulbildung und Politik in Frankreich und Deutschland. Da in Frankreich die Wahl ansteht ist es nochmal interessanter die Sichtweise von den beiden zu hören. Auf dem Rückweg befürchten wir, dass die Sonne uns verlässt bevor wir wieder zurück sind. Allerdings gehen wir entweder schnell genug oder wir haben uns vorher dezent verschätzt. Wir kommen auf jeden Fall rechtzeitig wieder beim Auto an und machen uns auf den Weg zum Hostel. Vorher halten wir bei einem Supermarkt an und besorgen uns Pommes, Fisch und Mozarella Sticks zum Abendbrot. Im Hostel machen wir dann Abendessen bevor wir den Abend ein bisschen früher beenden. Morgen Nachmittag geht es auch schon nach Vancouver!
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  • Gün 20

    Letzter Tag in Kelowna

    24 Nisan 2022, Kanada ⋅ ☀️ 17 °C

    Morgens lerne ich eine Reisende aus Vancouver kennen. Wir unterhalten uns sehr nett beim Frühstück und sie erzählt mir ein bisschen etwas über die Stadt. Alice und Nicolas kommen später auch dazu, nachdem die beiden ihre Sachen gepackt haben. Die beiden müssen das Auto zurückgeben und machen sich schon früher auf den Weg.
    Nach dem Frühstück packe ich auch alles zusammen und checke aus. Ich gehe zu Fuß zu einem anderen Wine tasting, wo wir uns wieder treffen. Wir können den Eingang allerdings nicht finden. Nebenan soll ein anderes Tasting sein und wir gehen dorthin. Der Wein ist jetzt wieder nicht weltbewegend, aber ganz gut. Da die Anzahl der Proben begrenzt ist, planen wir das so, dass wir immerhin alle Weine probieren können. Danach gehen wir wieder zurück ins Hostel. Die Stimmung ist nicht ganz entspannt und wir bleiben danach im Hinterhof des Hostels und spielen Karten. Wir spielen „Arschloch“ und „Meiern“ und zeigen uns gegenseitig ein paar Kartenspiele. Nach einem schnellen Mittag machen wir uns auf den Weg zum Bus, um nach Vancouver weiterzufahren. Die Aussicht bei der Fahrt ist sehr schön, denn wir fahren zwischen Bergen und Seen. Wir machen zwei größere Pausen bevor wir gegen 21:30 Uhr in Vancouver ankommen. Von der Busstation machen wir uns dann zu Fuß auf den Weg zum Hostel, das zentral in der Innenstadt liegt. Die Gegend der Busstation ist nicht die Beste und ich bin froh dieses Mal nicht alleine unterwegs zu sein. Ich erlebe meinen ersten kanadischen Regen und freue mich. Allerdings auch nur für die ersten 5 Minuten.
    Nach einer halben Stunde kommen wir bei unserem Hostel an und beeilen uns in der Küche etwas zu essen zu machen. Dann gehen wir nach einem langen Tag auch schon ins Bett.
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  • Gün 21

    Erster Tag in Vancouver

    25 Nisan 2022, Kanada ⋅ 🌧 10 °C

    Morgens unterhalte ich mich mit meiner Zimmernachbarin, Jess, aus Saskatchewan. Wir gehen zusammen zum Frühstück und überlegen den Tag zusammen in Vancouver zu verbringen. Nicolas und Alice wollen zu einer Insel fahren und ein bisschen wandern gehen.
    Jess zeigt mir ein paar Sights in der näheren Umgebung unseres Hostels bevor wir Richtung Granville Island fahren. Auf dem Foodmarket holen wir uns ein Eis und haben einen schönen Blick auf die Stadt. Während wir essen, fängt es wieder an zu regnen und ich verstehe Alices Kritik an der Stadt. Wir laufen noch ein bisschen durch die Stadt und holen uns etwas zum Abendessen. Ich esse Nachos mit Guacamole. Jess hat danach einen Kurs, weshalb wir zum Hostel gehen. Ich mache mich danach auf den Weg zum Strand und gehe ein wenig am Ufer spazieren. Ich verabrede mich mit den anderen beiden für den Abend in einer Bar mit Trivia Night. Die Bar ist ein bisschen außerhalb. Wir trinken ein paar Bier und versuchen unser Glück bei der Trivia Night. Obwohl wir relativ wenig wissen, haben wir sehr viel Spaß. Danach spielen wir noch ein bisschen Stille Post mit Malen, wie Gartic Phone und ich merke wieder wie unfassbar schlecht ich darin bin. Aber der Abend ist auf jeden Fall sehr lustig und wir machen uns dann zu Fuß auf den Heimweg. Dabei sehen wir wieder Vancouver im Dunkeln und dieses Mal ohne Regen und all unser Gepäck.
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  • Gün 22

    Zu Fuß durch Vancouver

    26 Nisan 2022, Kanada ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute ist Alices letzter Tag und wir starten relativ früh in den Tag und laufen am Wasser entlang. Dort legt ein Kreuzfahrtschiff mit dem Theme Disney an. Sehr viel Mickey Maus und wir phantasieren wie es wohl von innen aussieht und was so die Route ist. Wir gehen dann weiter und haben eine tolle Sicht auf den Hafen, aber auch die Skyline von Vancouver. Wir laufen immer weiter am Wasser entlang um Stanley Park und kommen auf den letzten 2 Kilometern in den Regen. Als wir wieder Richtung Innenstadt unterwegs sind, haben wir Hunger und sind komplett durchnässt. Wir machen kurz bei einem Café halt, um uns mit Kaffee und Kakao aufzuwärmen. Danach machen wir uns auf den Weg nach Granville Island auf der Suche nach Essen. Der Foodmarket hat sehr viel zu bieten, aber für ein Mittagessen überzeugt er uns nicht. Allerdings haben wir ein nettes Restaurant auf dem Weg gesehen und essen dort. Danach machen wir uns wieder auf den Weg in die Innenstadt, um in die Kunstgalerie von Vancouver zu gehen. Der erste Teil ist zu KI und die Verbindung zu Kunst. Für mich ist dort relativ wenig neues dabei, allerdings ist es sehr interessant zu sehen, wie das für Personen dargestellt wird, die nicht in dem Bereich tätig sind. Der zweite Teil ist von Yoko Ono und lädt noch mehr zur Teilhabe an der Kunst ein. Allerdings ist es schon später und wir sind schon ein bisschen fertig vom restlichen Tag. Nach der Kunstgalerie besorgen wir mit Alice noch ein paar Souvenirs bevor wir ins Hostel zurückgehen. Sie muss noch ihre Sachen packen und wir treffen uns danach in der Beaver Bar in unserem Hostel. Dort essen und trinken wir noch etwas auf Alices letzten Tag.Okumaya devam et

  • Gün 23

    Whyte Park

    27 Nisan 2022, Kanada ⋅ ⛅ 8 °C

    Nachdem Alice letzte Nacht abgereist ist, frühstücken Nicolas und ich und planen den Vormittag. Bevor wir uns auf den Weg machen, verabschiede ich mich noch schnell von Jess und packe schnell meine Sachen um auszuchecken und später wieder einzuchecken. Das ist leider notwendig, weil für das kommende Wochenende ganz Vancouver gefühlt ausgebucht ist. Ich hatte das gestern gemerkt und schnell bei der Rezeption noch ein Bett reservieren können. Allerdings für ordentlich Geld und eben mit einmal auschecken zwischendurch. Wir nehmen den Bus nach West Vancouver. Wir fahren auch durch North Vancouver und sind ungefähr eine Stunde unterwegs. Die Häuser in der Gegend sind einfach enorm und alle mit Blick aufs Wasser. Nach 20 Minuten zu Fuß kommen wir am Whyte Islet Park an. Dort ist eine Insel, die nur bei Ebbe zugänglich ist. Als wir ankommen, müssen wir erstmal an Steinen hochklettern. Diese sind ziemlich glatt, was den Aufstieg ein wenig erschwert. Wir sind nochmal glücklicher über das Wetter, denn bei Regen scheint der Auf-und Abstieg einfach unmöglich. Als wir auf oben sind, ist der Ausblick einfach nochmal beeindruckender. Es sieht einfach ein bisschen paradiesisch aus und das ganze nur eine Stunde von der Innenstadt einer Großstadt entfernt. Wir bleiben dort ein bisschen und genießen die Aussicht. Wir gehen dann noch ein kleines Stück weiter an der Küste entlang zu ein paar anderen Aussichtspunkten. Am frühen Nachmittag machen wir uns dann wieder auf den Rückweg. Wir nehmen den Bus vom Fährhafen „Horseshoe Bay“ in die Innenstadt. Nicolas möchte den Nachmittag nutzen, um seine Sachen zu packen, da er morgen auch Vancouver verlässt. Ich checke in der Zeit wieder ein und komme in meinem neuen Zimmer an. In dem Bett unter mir ist ein Australier mit dem ich mich gut unterhalte. Während ich auspacke, merke ich, dass meine Powerbank fehlt. Ich suche in meinem alten Zimmer, in der Küche und frage bei der Rezeption nach. Aber nichts zu finden. Dafür hat mir Jess etwas im Kühlschrank gelassen, als sie abgreifst ist und ich kann mich auf Mini-Tartes freuen. Wieder zurück auf dem Zimmer beschwere ich mich bei meinem Zimmernachbarn über meine Powerbank. Er hat ordentlich mit dem Jetlag zu tun, da die Zeitverschiebung zu Australien 12 Stunden sind. Außerdem war er wohl feiern, was der ganzen Situation wahrscheinlich nicht geholfen hat. Ich lerne ein paar australische Sprichwörter, die absolut keinen Sinn ergeben.
    Als Nicolas mit Packen fertig ist, gehen wir für den Sonnenuntergang an den Strand. Wir nehmen uns Sachen für ein Picknick mit und setzen uns dort auf eine Bank. Allerdings hat uns das gute Wetter, das wir den restlichen Tag über hatten, getäuscht. Nach ziemlich kurzer Zeit ist und so kalt, dass wir nach dem Essen aber vor dem Sonnenuntergang schon wieder zurückgehen. Wieder im Hostel mache ich meine Wäsche und setze mich in der Zwischenzeit zu einer deutschen Gruppe. Ich hatte sie schon gestern im Aufenthaltsraum gesehen und vor allem gehört. Scheinbar sind alle alleine unterwegs und haben sich hier im Hostel kennengelernt, ähnlich wie ich jetzt gerade. Wir unterhalten uns über die verschiedensten Dinge und verabreden uns zum Frühstück für den nächsten Tag.
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  • Gün 24

    Bowen Island

    28 Nisan 2022, Kanada ⋅ ⛅ 8 °C

    Morgens frühstücke ich ein letztes Mal mit Nicolas. Er plant letzten Vormittag zu nutzen, um ein paar Souvenirs zu besorgen. Ich packe meine Sachen zusammen, um nach Bowen Island zu fahren. Nicolas und Alice waren dort an unserem ersten Tag und das klang nach einem guten Tagesausflug. Bevor ich losgehe, schaue ich nochmal beim Frühstück vorbei. Die anderen sind jetzt auch wach und planen ihren Tag. Als ich von meine Überlegungen erzähle, ändern sie kurzerhand ihre Pläne. Da ich allerdings bereits fertig bin und die anderen noch nicht, mache ich schon mal auf den Weg und laufe ein bisschen durch die Stadt. Kurz vor 12 machen Paul, Jacob, Valerie, Victoria und ich uns auf den Weg zum Fährterminal. Wir setzen mit der Fähre rüber nach Bowen Island und wir bekommen so einen tollen Ausblick auf die Umgebung. Angekommen, machen wir uns erstmal auf in Richtung Inselmitte. Dort scheint ein See zu sein, zu dem ich gerne für eine Mittagspause möchte. Wir gehen durch Wälder, die sehr nach Regenwald aussehen und kommen an Wasserfällen vorbei. Irgendwann kommen wir an dem See an und machen Pause. Der See sieht nicht besonders einladend zum Schwimmen aus, aber auf den Baumstämmen im Wasser lässt es sich gut balancieren. Danach machen wir uns langsam auf den Rückweg, aber vorher wollen Jacob und Paul noch ans Wasser. Allerdings finden wir keinen richtigen Zugang und der Bus, der dort fahren soll, fährt irgendwie auch nicht mehr. Wir machen uns also wieder zu Fuß auf den Weg zurück, worüber ein Teil unserer Gruppe nicht ganz glücklich ist. Nach ein paar Kilometern kommen wir dann wieder bei der Fähre an. Da ich Google Maps irgendwie falsch bedient habe und genau die Gegenrichtung nachgeschaut habe, fährt uns die Fähre direkt vor der Nase weg. Wir setzen uns also entspannt in ein paar Liegen im Hafen und warten auf die nächste Fähre, die eine Stunde später kommen soll. Irgendwann fängt im Hintergrund jemand and Gitarre zu spielen und die Atmosphäre ist einfach schön. Wir wollen uns zum Sonnenuntergang mit Helena am Strand treffen. Wir müssen uns von der Bushaltestelle zum Strand schon sehr beeilen und schaffen es gerade rechtzeitig, um noch den Sonnenuntergang zu sehen. Da wir seit unserem Stopp am See nichts mehr gegessen haben, suchen wir uns ein Restaurant. Wir entscheiden uns spontan Burger zu essen in einem Restaurant in der Nähe unseres Hostels. Der Burger ist sehr lecker, allerdings ein bisschen scharf. Und es ist eine sehr laute Umgebung, ich habe schon Schwierigkeiten die Personen direkt neben mir zu verstehen. Aber wir haben Essen bekommen und das ist schon mal sehr viel wert. Wieder im Hostel bin ich sehr geschafft vom Tag und gehe bald ins Bett. Morgen kommt André für das Wochenende nach Vancouver und ich freue mich schon sehr.Okumaya devam et

  • Gün 25

    Fahrradtour, Strand und Wiedersehen

    29 Nisan 2022, Kanada ⋅ ⛅ 13 °C

    Ich frühstücke wieder mit den anderen. Nach dem Frühstück wollen die anderen sich Fahrräder mieten und um den Stanley Park fahren. Da die anderen noch mehr Zeit brauchen, mache ich mich wieder früher auf den Weg. Ich gehe wieder zum Strand und laufe ein Stück durch den Park und mache mich von dort auf den Weg zum Fahrradverleih, der auf der anderen Seite der Stadt ist. Wir fahren los und machen immer mal wieder Halt bei Aussichtspunkten. Nach knapp einer Stunde machen wir eine kleine Pause und essen ein paar Bagel vom Frühstück. Dann fahren wir weiter den Weg um Stanley Park bevor wir durch den Park wieder zurück zum Fahrradverleih fahren. Unterwegs sehen wir eine Robbe und zwei Gänse mit ihren Kleinen. Wir gehen dann am Canada Place vorbei zurück zu unserem Hostel. Kurz danach mache ich mich weiter auf dem Weg Richtung Locarno Beach westlich der Innenstadt. Die Busfahrt ist ein wenig verwirrend, weil irgendwie alles gesperrt ist, aber gleichzeitig auch doch nicht. Irgendwann steige ich dann einfach aus, weil das zu Fuß weniger verwirrend ist. Der Fußweg ist absteigend und durch einen sehr schicken Stadtteil. Man hat einen Ausblick auf die Innenstadt. Nach einer halben Stunde zu Fuß komme ich am Strand an und setze mich einfach auf die Steine. Ich sehe auch noch einen Seehund bevor ich mich wieder auf den Rückweg in die Innenstadt mache, um André zu treffen der gerade gelandet ist. Wir laufen von unseren Hostels zum Strand, der Nahe bei der Innenstadt ist und schauen uns den Sonnenuntergang an. Danach machen wir uns wieder auf in Richtung unserer Hostels auf der Suche nach etwas zum Abendessen. Ähnlich wie gestern landen wir bei einem Restaurant in der Nähe der Hostels und essen Burger. Wir unterhalten uns wieder über alles mögliche und es ist einfach sehr schön sich wieder zu sehen. André kommt noch kurz mit in mein Hostel bevor wir uns bis morgen verabschieden. Ich setze mich noch kurz zu der deutschen Gruppe. Es sind zwei neue Leute dazugekommen, die heute angekommen sind und gerade aus Hawaii kommen und einen Roadtrip geplant haben. Wir reden über Horrorstories im Hostel wegen schnarchender Mitmenschen. Ich gehe auch nicht allzu spät schlafen, da ich morgen früh mit André zum Frühstück verabredet bin.Okumaya devam et