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  • Day 99

    Start der Südinsel

    January 6, 2020 in New Zealand ⋅ 🌬 8 °C

    Zunächst mal: Es geht uns gut :)

    Der Start hätte nicht besser sein können :)
    Auf der Fährenüberfahrt bekamen wir, aus unbekannten Grund, ein Upgrade in die Lounge. Dies hieß, Buffet und Drinks for free!!! Dies hat uns die wackelige Überfahrt etwas versüßt :) Aufgrund starker Winde und Regen, wäre diese wohl anderweitig nicht so genießbar gewesen!!
    Am nächsten Morgen war es dann soweit.... 😎
    Wir trafen auf Michi und Franzi :) Zwei meiner (Kerstin) besten Freunde !!

    Der erste Besuch aus der Heimat! Franzi und Michi haben mit uns auf dem Charlotte Track begleitet und mit uns Weihnachten gefeiert ❤️

    Weihnachten waren wir drei Tage gemeinsam in Picton, wo wir gewichtelt, gekocht, gefeiert und eine tolle Zeit verbracht haben 🎄🎊

    Schön, dass ihr hier wart 😀

    Hier ein paar weitere Stichpunkte:

    - wir sind bereits 5 Monate unterwegs
    - davon 3 Monate bereits auf dem Trail
    - wir haben fast die 2000 KM geknackt
    - somit haben wir noch 1000 KM vor uns
    - bis jetzt schwerster Rucksack mit Essen für eine 10 Tagesetappe (vermutlich ca. 20 kg)
    - längste Zeit weg von der Zivilisation: 11 Tage!
    - wir haben bereits Freunde fürs Leben gefunden
    - &&&&&&& das Allerbeste ❤️ Unsere lieben Eltern kommen Ende für 4 Wochen nach NZL! Die Vorfreude ist riesig!!

    Mittlerweile sind wir in St. Arnaud und haben eine der ersten großen Challenge der Südinsel gemeistert. Die Richmond Ranges! 11 Tage raus aus der Zivilisation! Mit großen Respekt aber auch Vorfreude ging es zuerst auf den Pelorus River Track um dann in die Richmonds zu gehen. Die Richmonds waren anspruchsvoll, wir hatten lange Tage, steile Anstiege, Geröll, viele Flussüberquerungen aber auch atemberaubende Momente!
    Die Südinsel hat uns bis jetzt nicht enttäuscht - eher hat sie uns Vorfreude auf all das kommende gebracht.
    Macht euch selbst einen Eindruck in den anhängenden Bildern :)

    Auch Silvester „feierten“ wir in einer Hütte.
    Nachdem am nächsten Tag der schwierigste Part anstand, wurde nach dem Abendessen angestoßen um dann um halb 9 ins Bett zu gehen 😀 Immer wieder neue Erfahrungen!

    Ein Gutes Neues Jahr euch allen!
    ❤️
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  • Day 81

    Halbzeit: Nordinsel geschafft!

    December 19, 2019 in New Zealand ⋅ 🌬 16 °C

    Wellington: Das war unser grosses Ziel Nr. 1. Die Hauptstadt von Neuseeland, als auch das Ende des Trails auf der Nordinsel. Und nun können wir es noch gar nicht glauben, dass wir hier nun die erste Hälfte des Trails abgeschlossen haben...seit der abenteuerlichen Kanu-Fahrt ist jedoch noch viel passiert.

    Besonders möchten wir die Nacht erwähnen, welche wir eigentlich im Zelt verbringen sollten. Jedoch war heftiges Unwetter in der Nacht angesagt - nicht die besten Bedingungen für eine Übernachtung draussen. Die Lösung: Ein Eintrag auf der Facebook-Seite der nächsten Stadt mit Bitte um Asyl für 5 Leute. Ein Versuch ist es Wert, dachten wir ... und das war es dann tatsächlich auch. Wir bekamen unglaublich viele Nachrichten der Bewohner und gewiss circa 10 Angebote zur Übernachtung. Schliesslich bekamen wir bei Sue Unterschlupf. Sue - Dirigentin, Pianistin, Gesangslehrerin und Statistin im ersten Lord of the Rings Film. Wegen schlechtem Wetter konnten wir sogar gleich eine weitere Nacht bei Ihr verbringen. Die Gastfreundschaft der Kiwis lässt uns einfach immer wieder staunen!

    Nach dem Aufenthalt bei Sue ging es dann auch schon ins Tararua-Gebirge, welches wir zunächst wegen schlechtem Wetter überspringen mussten. 7 Tage waren wir hier weg von der Zivilisation...9 Tage für mich (Katrin) ohne Dusche. :-D Ja, das ist auch Teil des Trails...diese Sektion stellte sich als die bisher anstrengenste, jedoch auch schönste der Nordinsel heraus. Der Wecker klingelte täglich zwischen 5 und 6 Uhr und die Ankunft ging in den späten Nachmittag/Abend hinein. Die Mischung der Märchenwälder, als auch traumhaftes Hochgebirge mit wundervollen Aussichten, war es jedoch wert!

    Am 15.12. war es dann endlich so weit und wir betraten Wellington...eine wundervolle Stadt, die trotz ihrer Grösse, gemütlich und heimisch wirkt. Die 4 Tage, die wir hier zur Vorbereitung für die Südinsel hatten vergingen schneller als gedacht - da die Südinsel mehr Planung aufgrund der geringeren Bevölkerungsdichte benötigt. Essenspakete müssen vorausgeschickt und Schuhe bzw. weitere Ausrüstungsgegenstände gekauft werden. An Weihnachten gönnen wir uns jedoch nochmals zwei freie Tage, welche wir mit unserer Gruppe, als auch mit 2 Freunden von Kerstin verbringen. 🎅🤶🌲⭐

    Die Südinsel soll nun im Vergleich zur Nordinsel ein totaler Gegensatz sein. Wogegen die Nordinsel noch flacher ist, ist der südliche Part hingegen alpiner. Unsere Vorfreude ist daher nun gross. Auf die neuen Abenteuer, welche hier auf uns zukommen - auch wenn wir Respekt vor der neuen Herausforderung haben.

    Teil 2 des Te Araora kann beginnen.
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  • Day 59

    Abenteuer Pur

    November 27, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 0 °C

    Sooo wir lassen mal wieder was von uns hören :)
    Wir sind kurz vor der 1500 KM Marke und somit der Hälfte des Weges.

    Unterschiedlich könnten unsere Tage aktuell nicht sein.

    Von großen Matschschlachten, wo man für einen KM eine halbe Stunde rechnen muss, dem Togariro Crossing (aktiver Vulkan, bekannt aus Herr der Ringe), von wunderschönen unwirklichen Landschaften mit gefühlt einer Millionen Schafe und Kühe und dem wohl schönsten Sternenhimmel denn wir jemals gesehen haben.
    Auch gibt es verregnete Tage, an denen wir 37 km gegangen sind und eiskalte Nächte in denen man friert. All das ist nur ein kleiner Einblick von all unseren Erlebnissen.

    Zuletzt waren wir 7 Tage auf einem Kanu unterwegs und haben ca 250 KM zurückgelegt. Gerade die ersten Tage waren voller Stromschnellen und damit teilweise sehr anspruchsvoll. Am zweiten Tag auf dem Kanu haben wir dann ein besonderes Abenteuer erlebt.
    In einer Stromschnelle wurden wir extrem nach links gezogen, wo jede Menge Holzstämme waren. Mit großer Geschwindigkeit sind wir danm gegen einen Holzstamm gerammt, wo sich Kerstin ihre Knie verletzt hat. Innerhalb kurzer Zeit wurden ein Knie dick und blau. Noch immer in der Stromschnelle festhängend wollten wir weiter, was sich als schwierig erwies. Wir sind gekentert. 😬
    So trieben wir mit dem Kanu im Wasser und versuchten das Land zu erreichen, was nicht leicht war. Plötzlich tauchte wieder eine Stromschnelle mit einem riesen Stein auf. In dem Momen haben wir das Kanu gehen lassen müssen, weil alles andere wohl zu gefährlich gewesen wäre. Nun waren wir endlich am Ufer und müssten dem Kanu beim wegschwimmen zusehen. In dem Kanu war all unser Hab und Gut 😏
    Glücklicherweise war das Wasser danach ruhig und das Kanu bewegte sich nicht mehr sonderlich schnell. Zwei weitere Kanus waren vor uns und waren in der Lage, das Kanu zu schnappen und es notdürftig zu entleeren.
    Nun mussten wir es jedoch irgendwie schaffen zu ihnen zu kommen. Somit mussten wir wieder ins Wasser.
    Wir schafften es dann glücklicherweise und fanden Stand auf einem Stamm im Wasser, bevor wir ins Kanu stiegen. Plötzlich durchbrach ein Schrei die Ruhe. Es war Kerstin. Alle waren erschrocken. Jaaa Kerstin wurde von vermut einem Aal gebissen. Und ich sag euch das war schmerzhaft 🙂 Das ganze geschah nur einen KM von unserem Camp... wo wir uns nach dem Abenteuer erstmal ein Bier gönnten 😛
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  • Day 40

    Der Sinn des Trails - 759 km.

    November 8, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 20 °C

    "Bist du ein "pure hiker"?

    Eine Frage, welche oft auf dem Trail angeschnitten wird. Mit jedem weiteren KM fragen wir uns, was ist der wahre Sinn, welcher dieser Trail für uns birgt.

    Ein "pure hiker" ist jemand, der jeden KM zu Fuss geht. Ohne Ausnahme...kein Meter wird ausgelassen. Man möchte doch am Ende sagen: "JA, ich bin jeden km der 3040 km gegangen."

    Vor kurzem haben wir knappe 100 km übersprungen, nachdem wir Auckland - die Stadt wo alles begann - erreichten. Warum? Dieser Weg, welcher raus aus Auckland führte, wäre hauptsächlich an einer viel befahrenen Strasse gewesen...vorbei am Flughafen ohne berauschende Landschaftsbilder. Dieser Abschnitt wird empfohlen, wenn man etwas überspringen möchte... bis Mitte Dezember möchten wir die Südinsel erreichen - daher hat sich dies angeboten. Heisst das jetzt, wir schummeln?

    Nach einem Monat in Kleinstädten und zwischen Stock und Stein, wirkt Auckland wie ein Staubsauger der guten Energie, welche uns ausserhalb der Grossstadt gegeben wurde. Auch wenn wir ab nun wieder jeden km gehen werden, haben wir unseren Sinn erkannt: Das simple Leben aus dem Rucksack, die Beschränkung auf wenige Dinge, die unglaublichen Erfahrungen mit der Gastfreundschaft der Kiwis, sich selbst herauszufordern, die herzlichen Begegnungen mit anderen Hikern, Eins mit der Natur zu sein und einfach nur im Moment zu leben.

    Pure Hiker oder nicht: Wir lieben es.
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  • Day 29

    400 KM sind geknackt :)

    October 28, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Zuallererst- es geht uns gut. :)

    Ja, es plagen uns ein paar Wehwehchen und ich (Kerstin) musste auch schon pausieren. Unsere Körper sind es leider doch nicht gewohnt im Durchschnitt 25 Km mit ca 15 KG am Rücken zu gehen (bzw. das Gewicht merken wir mittlerweile kaum noch auf unserem Rücken, ausser wir übertreiben es wieder mit dem Essenseinkäufen :-D).

    Aber wie heißt es so schön in Maori - Kia Kaha - was übersetzt heißt „bleibe stark“.

    Heute startet auch schon die vierte Woche. Die 400 km sind geknackt. 2600 km sind noch zu machen und in 150 km sind wir wieder zurück am Ursprung: Auckland. Wir lieben das Leben auf dem Trail und möchten es nicht mehr missen!

    Die Landschaften sind beeindruckend und die Kiwis super herzlich. Die Route führte uns an Küsten entlang, durch wunderschöne Wälder durch und teilweise auch auf Straßen entlang. Die Glücksgefühle durchströmen regelmässig wortwörtlich unseren Körper - diese einzigartigen Momente die uns wissen lassen, warum wir das hier machen, begegnen uns täglich!

    Um nur ein Beispiel zu nennen:
    In Helena Bay trafen wir auf „Jock“, der uns zu sich eingeladen hat. Jock ist 75 Jahre alt und hat uns morgens pünktlich zum Sonnenaufgang geweckt indem er uns Kaffee ans Bett brachte :)
    Ja an die Männer unter den Lesern - so funktioniert es 😋

    Mittlerweile setzt auch der Hikerhunger ein. Das heißt, wir können Essen ohne Ende. Der Körper schreit durchgehend nach Essen 🙂 Aber hey bei vermutlich 4000 - 5000 verbrannten Kalorien darf man sich das erlauben 😀 Caramelbutterküchlein, Muffins mit Butter, Burger...Nur her damit!
    Das ist neben den Wehwehchen an den Füssen auch das Hauptthema unter den Hikern. :)
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  • Day 8

    Start des Te Araora Trails

    October 7, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Es ist soweit, der erste Schritt ist getan, wir dürfen uns endlich offiziell als TA Hiker bezeichnen.

    Der Moment von Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands loszugehen, war unbeschreiblich. Vor uns liegt nun ein großes Abenteuer, in dem wir sicherlich tolle neue Leute kennenlernen, wunderschöne Landschaften durchqueren werden, und vieles vieles lernen werden.

    Die ersten 70 km liegen nun schon hinter uns.
    70 km am berühmten 90 Miles Beach. Es ist wunderschön, aber es wäre gelogen, wenn wir sagen es ist nicht hart. Die ersten Blessuren und Blasen müssen wir bereits ertragen. Aber auch daran werden wir uns gewöhnen:)

    Aber Schmerz ist vorübergehend, der Stolz und die Erfahrung ist für immer!
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  • Day 5

    Nau Mai! Haere Mai! - Willkommen!

    October 4, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

    Aotearoa - Land der langen weissen Wolke. So wird Neuseeland von den Maoris genannt. Hier sind wir nun...und wir können es noch nicht glauben. Kann bitte mal jemand herkommen und uns zwicken? Das Land, nach welchem wir schon immer Sehnsucht hatten und auf dem uns ein grosses Abenteuer erwarten wird: 3000 km zu Fuss über beide Inseln!

    Jedoch heisst es erstmal Aklimatisierung mit dem neuen Land, der neuen Kultur und der neuen Umgebung. Wir sind nun nicht mehr berühmt und das Fotomotiv aller Leute :-D, das Cappie gegen die Sonne wird nun ersetzt mit der Wintermütze und an der Ampel muss bei rot nun wieder gewartet werden. Wir vermissen Sumatra! Das ist uns beiden klar - die Herzlichkeit, die uns dort erwartet hatte, die Zufriedenheit der Indoneser trotz wenig Hab und Gut, die fast täglichen, musikalischen Abende, an welchen wir die pure Lebenslust spüren konnten.

    Zurück in die westliche Kultur wird uns stark der Kontrast bewusst zwischen diesen Welten. Hier grinst dich nicht mehr jeder auf der Strasse an und der Alltag in der Stadt lässt die Hektik der Leute spüren. Der Gedanke, was im Leben wichtig ist, lässt uns hier nicht los ... wo liegt das Glück?

    Bald geht es nun jedoch wieder zurück in die pure Natur! Wir freuen uns auf dich - weisse Wolke!
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  • Day 34

    Goodbye Sumatra

    September 29, 2019 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Sooo schnell fliegt die Zeit - 8 Wochen Asien sind rum. Nun heißt es Abschied nehmen von Sumatra um mit voller Vorfreude auf Neuseeland zuzusteuern. So ganz können wir es jedoch noch nicht glauben...

    Die letzten beiden Wochen in Westsumatra waren wirklich nochmal unbeschreiblich. Noch mehr durften wir doch die Kultur und die Herzlichkeit kennenlernen und neue Freunde gewinnen!

    Nach 5 Tagen am Meer sind wir nochmals nach Bukittinggi zurück, wo wir auf viele bekannte Gesichter gestoßen sind.

    Mit Rony und Al haben wir dann die Gegend erkundet und viele tolle Orte sehen dürfen, die den Touris eher vorbehalten sind.

    Das Highlight war dann nochmal ein Dschungeltrekking, mit einer Übernachtung im Canyon am Fluss und einer Übernachtung am Berg mit Seeblick. Im Nachhinein hat Al uns erzählt, dass hier ein paar Tage vorher ein Tiger gesichtet worden ist.

    In den verschiedene Treks konnten wir nochmal viel über die verschiedenen Pflanzen und Tiere lernen.

    Zuletzt sind wir noch zu einem traditionellen Cowrace gefahren. Das Cowrace ist einzigartig in der Region! Natürlich hinterfragen wir immer das Wohl der Tiere hingegen im gleichen Schritt auch der Respekt gegenüber der Kultur gewahrt werden sollte. Die Tradition gibt es seit vielen Jahren. Es geht hier nicht um Preisgelder sondern um den Verkaufswert der Kühe. Umso schneller und umso weiter die Kuh läuft umso höher der Wert.
    Solche Traditionen gilt es zu bewahren und unsererseits manchmal zu akzeptieren, da es um mehr geht, als dass was wir auf den ersten Blick sehen.
    Dies soll keine Rechtfertigung sein, sondern lediglich ein Perspektivenwechsel um manches nicht immer Schwarz Weiß zu sehen!

    Unvergesslich machen die letzten beiden Wochen jedoch die neu gewonnen Freunde! Terima Kasih!!! (Danke)
    Das war wohl der bis jetzt schwierigste Abschied für uns... Aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir zurückkommen :)
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  • Day 27

    Einfach überwältigt!!

    September 22, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Geschrieben von Kerstin:

    Manchmal passiert es doch - mir fehlen die Worte...
    Ich wollte kein großes Trara - einfach nur einen schönen Tag! Aber nun erstmal von Anfang an!

    Am 18. September sind wir mit zwei Locals Al und Ronny nach Bagus, bei Padang, gefahren. Beiden haben wir auf der Hochzeit kennengelernt. Kurzerhand sind wir spontan bereits mit ans Meer in einsame schöne Bucht gefahren. Auf dem Boot durften wir bereits einen Wahnsinns Sonnenuntergang sehen. Angekommen gab es etwas zum Essen, bevor wir wieder gemeinsam Musik machten. Dies gehört momentan zu unserem fast täglichem Ritual...

    Um kurz vor 12 hieß es dann: „Kerstin, du musst deine Augen schließen und raus gehen.“ Mein Geburtstag stand bevor. Katrin hat meine Augen zugehalten und wir sind gemeinsam zum Strand. Dort wurde im Sand eine große 31 angezündet und gesungen! Da war ich schon überwältigt!
    Dies wurde dann nochmal - wirklich komplett unerwartet - am nächsten Tag getoppt!
    Nach einem vollen Tag, haben wir Abends gemeinsam Gado Gado gekocht und wieder gemütlich Musik gemacht. Ich habe mit nichts gerechnet, bis plötzlich zu späterer Stunde gemeinsam losgesungen wurde und eine kleine Torte reingetragen wurde. So wie früher durfte ich dann die Kerzen ausblasen, während auf indonesisch gesungen worden ist! Danach ging es noch ans Meer um ein kleines Feuerwerk zu entzünden....

    Es sind nicht die Geschenke mit hohen materiellen Wert, die einem glücklich machen. Kein Geld der Welt kann solche Momente der Herzlichkeit ersetzen. Die Hilfsbereitschaft, die Zuvorkommenheit und der vorherrschende Optimismus ist wirklich toll!
    Katrin hat mir im Nachhinein erzählt, wie viel Gedanken sich die anderen gemacht haben um mich zu überraschen! Wir kannten uns gerade erst ein paar Tage! Mich flasht dies einfach nur!

    Natürlich haben wieder ein paar visuelle Eindrücke :)
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  • Day 23

    Die Hochzeitseinladung!

    September 18, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 22 °C

    Wo Pläne enden fangen Abenteuer an! ⛰

    Davon können wir ein Lied singen... Es war das erste Mal, dass wir einen Plan machten (Aufgrund Visa Themen usw.) Doch dann kamen wir ins wunderschönen Haurau Valley, wo sich unser Plan ca. 3 mal änderte. Statt ursprünglich einer geplanten Nacht blieben wir dann ganze 6 Nächte.
    Ein Grund war die Einladung zu einer Hochzeit. Da mussten wir natürlich zusagen! Die Hochzeiten werden hier in den Dörfern noch sehr traditionell gefeiert. Bereits am Tag zuvor 6 Uhr morgens trifft sich das ganze Dorf um gemeinsam für geschätzte 700 Gäste zu kochen. Dies gleicht, um es in Neudeutsch zu sagen, einem großen Social Event. Die Essen werden alle über großen Feuer zubereitet. Auch wir konnten etwas helfen. So rührte ich eine riesen Pfanne Gulasch (für das Nationalgericht Randung) um, als auch haben wir gemeinsam Kokos ausgepresst. Es war sehr faszinierend zu sehen, wie hier der Zusammenhalt im ganzen Dorf ist.

    Am nächsten Tag schien morgens alles sehr entspannt. Wir hätten eher ein gestresstes Brautpaar und Familie erwartet. Wir fuhren zu dem Haus, wo der Vater des Bräutigams aufwuchs. Traditionell wird hier das Brautpaar geschmickt und angezogen, bevor es dann mit einem Zug und etwas Musik in Richtung dem aktuellen Wohnort der Bräutigam Eltern ging. Hier wird traditionell die Hochzeit gefeiert und hier wurde am vorherigen Tag auch fleißig gekocht.

    Es ist dann nicht wie bei uns, dass alle Gäste den ganzen Tag hier sind, sondern diese kommen über den Tag verteilt, Essen etwas, gratulieren dem Brautpaar und gehen wieder. Das Brautpaar sitzt den ganzen Tag in einem wunderschön dekorierten Raum und wartet auf die Gäste, die zum gratulieren und fotografieren kommen. Man kann sich vorstellen wie anstrengend dies ist.

    Abends war dann Karaoke und etwas Tanzen angesagt. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen auch zu tanzen 👯 .

    Und man kann es sich fast nicht vorstellen, dass die die Feier ohne Alkohol war.

    Katrin wurde an dem Tag auch kurzerhand zur Assistentin eines Fotografen ernannt. Beide waren dann voll in Ihrem Element!

    Für uns war dies mal wieder eine einzigartige tolle Erfahrung! Wir können uns sehr glücklich schätzen!

    Wir habe euch noch ein paar weitere Eindrücke vom Harau Valley angehängt. Ganz getreu dem Motto „Bilder sagen mehr als Tausend Worte“.
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