Ein Havaneser und sein Personal auf Tour in einem zum Microcamper umgebauten Lancia Musa... Read more
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  • Day 28

    Großglockner

    May 8, 2023 in Austria ⋅ 🌧 9 °C

    Die vorletzte Etappe der Rückreise wurde wider Erwarten noch ganz besonders.
    Da ich den größten Teil der Reise ohne Autobahn und Maut absolviert hatte, sollte es natürlich auch durch Österreich so sein.
    Also plante ich die Route über den Plöckenpass und Zell am See bis zu meiner Familie in Bayern. Es lief auch alles richtig gut, bis mein Navi mich konsequent und nachdrücklich immer wieder zurück schicken wollte. Aber ich bin ja pfiffig und kann Karte lesen, deshalb ignorierte ich das einfach. Bis mir ein Licht aufging! Der Großglockner! Natürlich, den kann man nur gegen Bezahlung befahren...
    Da war ich allerdings schon viel zu weit gefahren, um noch umzukehren.
    Was für ein Glück!
    Diese Strecke zu der Jahreszeit zu fahren, ein ganz neues und tolles Erlebnis. Zwar waren die Berge oft in Wolken eingehüllt und teilweise regnete es, aber die meterhohen Schneewänden links und rechts neben der Straße, das hat schon was .
    Ich hatte das Gewaltige dieser Hochgebirgslandschaft nicht mehr im Gedächtnis und bin froh, genau so gefahren zu sein ...
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  • Day 27

    Palmanova

    May 7, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 23 °C

    Nachdem wir Istrien und Triest hinter uns gelassen hatten, schauten wir uns noch Caorle als mögliche Übernachtungsoption an.
    Jedoch war der Stellplatz dort nur für Wohnmobile, die wollten uns nicht. Es war auch sehr voll und geschäftig gegen späten Nachmittag.
    Deshalb fuhren wir ein Stückchen weiter in die "Sternstadt" Palmanova, von der ich bis dato noch nie etwas gehört hatte.
    Absolut interessant die Form, in der die Stadt im 15. Jahrhundert konzipiert wurde.
    Der große Marktplatz, völlig überdimensioniert und die davon sternförmig abgehenden Straßen.
    Die Idee dahinter: So konnten die am Marktplatz lagernden Soldaten schnell und ohne Umwege ausströmen, um die Stadtmauern zu verteidigen.
    Die Kernstadt wurde in der Form nach dem Krieg wieder aufgebaut. Teile der alten Stadt bzw. der Stadtmauer sind in der Umgebung überall zu finden und frei zugänglich.
    Wir schlenderten ein wenig durchs Städchen und ich gönnte mir zum Abschied vom Meer eine Portion leckerer Calamaris fritti ..
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  • Day 24

    Wir haben die Sonne wieder gefunden!

    May 4, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 22 °C

    Schock an der Grenze Montenegro/Kroatien...
    Der Grenzbeamte wollte den Titerbericht zu Antons Tollwutimpfung sehen. Den wir nicht haben, denn: Er ist durchgehend weitergeimpft worden. Laut Tierarzt reicht das in der EU - tja - aber nicht, wenn man aus einem nicht EU-Land wieder einreisen möchte.
    Geistesgegenwärtig konnte ich versichern, dass wir durch Montenegro nur durchgefahren sind - also Transit - das ließ er dann gelten.
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  • Day 23

    Regen, Regen, Regen

    May 3, 2023 in Montenegro ⋅ ☁️ 20 °C

    Zum Einschlafen - Regen, beim Aufwachen - Regen ...
    Wir werden die Tage nutzen, um ein paar Kilometer zu fressen. Bestenfalls bis die Sonne irgendwo scheint ...
    Der Grenzübertritt Albanien/Montenegro kostete viel Zeit und Nerven. Unzählige Bettler klopften mit Ausdauer an die Scheiben. Von kleinen Kindern in Fake Klamotten bis hin zum vermeintlich Gelähmten war alles dabei. Irgendein Schlaumeier, der nicht warten wollte, machte dann eine 2. Spur auf und natürlich folgten viele. Alles drängte dann vorne wieder in die einzige Linie. Also Chaos pur.
    Meine kleine Fellnase war wieder obercool ...
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  • Day 22

    Wieder in Albanien...

    May 2, 2023 in Albania ⋅ ☁️ 17 °C

    Leider wurde es nichts mit der Nachtruhe, denn es fing so gegen 21 Uhr an, stürmisch zu werden. Ich fuhr das Auto vorsichtshalber noch ein paar Meter weg vom Meer, denn ich hatte Bedenken, sonst morgens im Wasser zu stehen. Der Wind fegte über den Strand und dauernd klackten Sand und kleine Steinchen an die rechte Autoseite.
    Dazu kamen noch komische Gedanken wegen der Motorleuchte, die am Nachmittag wieder anfing zu Leuchten. Ich hatte hin und wieder das Gefühl, dass der Durchzug fehlte. Das kõnnte aber auch der Unsicherheit geschuldet sein. Ich neige in solchen Situationen dazu, die Flöhe husten zu hören. Jedenfalls fasste ich den Entschluss, gleich am nächsten Morgen nochmals eine Werkstatt aufzusuchen. Im Internet fand ich auch schnell eine mit guten Bewertungen in Patras.
    Um 6 Uhr morgens hielt ich es nicht länger aus am Strand und in dem Sturm, der die ganze Nacht nicht nachließ. Das Auto fahrbereit zu machen, ohne auszusteigen - das hatte ich auch noch nicht. Klappte aber ganz gut. Nur Anton war noch so gar nicht bereit. Sofort nach Abfahrt verkrümelte er sich wieder aufs Bett.
    So stand ich schon lange vor der Werkstatt, als kurz nach Acht der erste Mitarbeiter erschien.
    Die Mechaniker und ihr Chef waren super bemüht. Nach knapp 2 Stunden kam dann die Aussage, motorisch sei alles in Ordnung. Es gibt wohl ein kleines Problem, das in der Kürze der Zeit nicht lokalisiert werden kann. Entweder ein Wackelkontakt oder irgendeine Leitung, die Luft zieht. Für die ausgiebige Fehlersuche hätten sie aber die nächsten zwei Tage keine Zeit.
    Ich könne entweder weiter fahren und das irgendwann klären lassen oder in zwei Tagen wiederkommen. Es dürfte nichts Schwerwiegendes passieren. Also weiter fahren, auf 2 Tage in Patras hatte ich so gar keine Lust.
    Inzwischen hatte es sich eingeregnet und ich wußte nicht, wie es weiter geht. Der Wetterbericht meldete 90% Regenwahrscheinlichkeit bis Donnerstag...
    Von der Werkstatt weg fuhr ich erstmal Richtung Kalamata, wie der ursprüngliche Plan war.
    Tausend Gedanken wirbelten in meinem Kopf. Mir fehlte die Motivation für die Weiterreise, das Wetter war miserabel und blieb wohl 3 Tage so. Fahren, nur um zu fahren? Nein, und wenn, dann in Richtung Heimat!
    Also wendete ich und fuhr wieder in den Norden. Ich checkte meine Routenmöglichkeiten und entschied mich, hinter Ianonnina die Grenze nach Albanien zu überqueren. Diesmal also durch das Landesinnere zu fahren und bei der Gelegenheit noch Gjirokastra zu besichtigen, das meiner Albanienunlust vor einigen Tagen zum Opfer fiel. Nun, diesmal fiel es dem Wetter zum Opfer. Der Berg und die Stadt waren wolkenverhangen. Dort im strömenden Regen spazieren gehen? Nein, danke ...
    Trotzdem muss ich sagen, die Strecke hat mir landschaftlich um einiges besser gefallen als die an der Küste.
    Heute wollte ich nicht im Auto schlafen. Es war zu feucht und kalt. Also suchte ich mir ein Hotel mit guten Bewertungen und! einem guten Restaurant.
    Das Zimmer war wirklich komfortabel und sauber. Der Restaurantbesuch jedoch hatte es in sich.
    Man möchte meinen, wenn die Tische so stilvoll gedeckt sind, müsste das Personal (in Hemd, Weste und Krawatte schwarz/weiß) entsprechend agieren. Mitnichten!
    Keine Begrüßung, kein Lächeln, keine freundliche Geste. Mein Getränk bekam ich als Dose neben das Glas gestellt, nicht eingeschenkt. Der Oberhammer war: der Kellner fand es nicht für nötig, das Gedeck wegzunehmen, sondern stellte das große Pizzateller einfach auf das kleinere Teller drauf, siehe Foto! Ich fühlte mich absolut unwillkommen. Es gab von meiner Seite keinen Cent Trinkgeld, das passiert nicht oft ...
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  • Day 21

    Lefkada

    May 1, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 19 °C

    Weiter ging die Reise Richtung Lefkada. Das Wetter machte keine Hoffnung auf Besserung, dass es jedoch in den Bergen von Lefkada auch noch nebelig war, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
    Wir fuhren einmal um die Insel im Uhrzeigersinn. Die erste Hälfte der Strecke war geprägt von engen Ortsdurchfahrten, teilweise sehr steilen Passagen und Serpentinen. Dann ging es nicht mehr so arg bergauf und bergab. Die Straßen wurden breiter und besser. Alles in allem aber für mich keine Insel zum Bleiben. Auf den Bergen zu kalt und keine Möglichkeit, einen schönen Stellplatz zu finden. In den Orten unten am Meer lediglich ein kurzes Stück Promenade, wo man nicht über Nacht stehen darf. Es hätte sicher den einen oder anderen Campingplatz gegeben, aber mir war's zu kalt und regnerisch. Ich hatte keine Lust, mich nachmittags schon ins Auto zu verziehen. Also sind wir weiter gefahren.
    Wir stehen jetzt kurz vor Patras, direkt am Strand. Mein Abendessen, ein Bifteki gefüllt mit Käse, war das Beste was ich seit der Ausreise aus Montenegro bekommen habe!
    Eben linst die Sonne ein wenig heraus und man kann in der Ferne die Brücke und die Stadt Patras erkennen...
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  • Day 20

    Von Vlora nach Igoumenitsa

    April 30, 2023 in Albania ⋅ ☁️ 12 °C

    Die Strecke von Vlora nach Saranda über den llongora Pass schafften wir erst im 2. Anlauf.
    Der erste Versuch scheiterte am ersten Drittel des Passes wegen einer aufleuchtenden Motorleuchte am Auto und der Meldung: Motorsteuergerät defekt...
    Also umdrehen und zurück zu dem Stellplatz, auf dem wir die Nacht verbrachten. Der Eigentümer sprach deutsch. Er war auch sehr hilfsbereit. Leider hatte die Werkstatt zwei Tage geschlossen und wir mussten warten.
    Bei der Begutachtung kam heraus, dass nichts defekt ist, sondern wohl ein Sensor verrückt gespielt hat. Das kann man zu Hause überprüfen lassen. Einer Weiterfahrt stand nun nicht mehr im Wege.
    Gerade heute war das Wetter umgeschlagen und die Landschaft zeigte sich wolkenverhangen und trübe. Dabei war diese Strecke landschaftlich die Schönste, die ich bislang in Albanien gesehen habe. Meine anfängliche innere Abwehr gegen Albanien hatte sich aber trotz der guten Erfahrungen in Vlora keineswegs gelegt. Ich sah überall nur Zusammenbruch und halbherzigen Aufbau und fand das Preis-Leistungsverhältnis überhaupt nicht gut.
    So beschloss ich während der Fahrt, die heißen Quellen und Gjirokastra nicht mehr zu besuchen, sondern gleich in den Butrint Nationalpark weiter zu fahren.
    Doch auch dort fühlte ich kein Bedürfnis zu bleiben.
    So sind wir nun schon in Griechenland nähe Igoumenitsa ...
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