Länderhopping Sophie & Hanke

septembre 2023 - juillet 2024
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  • Jour 223

    Volcán de Acatenango / Fuego

    3 mai, Guatemala ⋅ ⛅ 14 °C

    Einen Vulkan besteigen und gleichzeitig einem aktiven Vulkan so nah zu kommen, stand schon etwas länger auf unserer Liste, die wir auf unserer Reise unbedingt erleben wollten. Und wo würde es sich mehr anbieten, als in einem Land mit den meisten Vulkanen der Welt: Guatemala. Insgesamt 34 aktive Vulkane gibt es in Guatemala, welches auf dem sogenannten Ring aus Feuer liegt.
    An der Skyline Antiguas konnten wir bereits die drei Vulkane Agua, Acatenango & Fuego beobachten, wo wir von der Dachterrasse unseres Hostels bereits die Eruptionen des Fuegos bestaunen konnten.
    Im Rahmen einer geführten Tour mit Übernachtung wollten wir den Vulkanen Acatenango und Fuego näher kommen. Der Aufstieg von 2.400 hm auf 3.600 ins Basislager dauert etwa 5 Stunden. Das Basislager am Hang der schlafenden Acatenango lag so ausgerichtet, dass der Blick direkt auf den aktiven Fuego gerichtet ist (Luftlinie ca. 2-2,5 Kilometer entfernt). Als wir am Lager ankamen, wurden wir direkt mit einer Eruption begrüßt. Unfassbar diesem Naturspektakel so nah beizuwohnen! Mit einem lauten Knall wurde Lava & Rauch in die Höhe gefeuert. 🌋
    Nach einer kurzen Pause sollte es dann näher an den Fuego herangehen, wo die Lava dann im Dunkels aus nächster Nähe gesehen werden kann. Leider blieb es beim Konjunktiv, denn es zog Nebel auf, der die Sicht auf den Fuego für Stunden unmöglich machte. Die 3 Stunden Wanderung waren dennoch nicht umsonst, denn allein das Gefühl einem aktiven Vulkan so nah zu kommen und die Lautstärke der Eruption war trotz des Nebels unmöglich zu überhören…wie ein Donnerschlag! Auf dem Rückweg klarte es zunehmend auf und ein unglaublicher Sternenhimmel präsentierte sich. Zudem konnten wir in der Dunkelheit langsam das Glimmen des Vulkans erahnen. Die Sicht wurde dann immer besser und durch die ständigen Eruptionen war lange kein Schlaf möglich, denn alle etwa 15 Minuten wurde wieder Lava in die Luft gepustet und lief den Vulkan herunter. Unfassbar beeindruckend!!
    Nach wenigen Stunden Schlaf klingelte der Wecker und in der Dunkelheit bestiegen wir unter dem leuchtenden Sternen den Acatenango. Am Horizont färbte sich der Himmel zunehmen rot-gelblich und das Tal war überzogen mit einem leichten Dunst. Zugleich zeigten sich die Schemen des Vulkans Aqua…eine unglaubliche Szenerie. Oben angekommen kroch ganz langsam die Sonne hervor und wir konnten dem Fuego fast in den Schlot schauen. Immer wieder Eruptierte der Fuego. Auf einem Vulkan zu stehen mit Blick auf zwei weitere Vulkane und diesem Licht, war definitiv eines unserer Highlights der Reise!
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  • Jour 218

    El Paredón

    28 avril, Guatemala ⋅ ☀️ 34 °C

    Sonne, Strand, Meer, Surfen & Hängematte…das ist der Mix aus denen Träume gemacht sind! Genau darauf hatten wir Lust und genau das brauchten wir nach den vielen Impressionen der letzten Monate auch, um ein wenig Urlaub fürs Gehirn einzustreuen und die Zeit zu rekapitulieren.
    Dafür machten wir Halt in El Paredón an der Pazifikküste, einem kleinen Örtchen mit vielen Ausgehmöglichkeiten und einem Surfereldorado 🏄🏻‍♀️🏄🏼‍♂️. Als Unterkunft wählten wir eine sehr gemütliche Hütte aus Holz und Palmenblättern. Im Aufenthaltsbereich gab es viele Hängematten zum ausspannen und Seele baumeln lassen.
    Am ersten Tag machte Sophie einen Surfkurs. Da sich die Fortschritte im Weißwasser sehen ließen und es große Freude machte, buchten wir uns am nächsten Tag ein Surfbrett für 2 Stunden. Sophie zeigte Hanke kurz die erlernten Handgriffe und dann konnte auch Hanke ein wenig plantschen gehen. Wir beide hatten große Freude an den ersten Schritten und schafften es immer mal wieder aufs Brett. Die nächsten Tage machten wir es genauso, sodass wir insgesamt 4 Tage hintereinander Surfen waren.
    Den restlichen Tag über entspannten wir entweder in der Hängematte, im Café oder Restaurant oder wir hatten nette Unterhaltungen mit Sam (aus Neuseeland) oder Insa (aus Deutschland) im Hostel. Eine Yoga-Session oder ein kurzer Lauf am Strand wurde auch mal eingestreut.
    Insgesamt waren das ganz fabelhafte, paradiesische Tage, in denen wir Kraft getankt und viel entspannt haben.
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  • Jour 216

    Lago de Atitlán

    26 avril, Guatemala ⋅ ⛅ 23 °C

    Als zweite Station in Guatemala steuerten wir den tiefsten Binnensee Zentralamerika an. Als Basislager wählten wir San Pedro La Laguna, wo wir uns ein Hostel direkt am See buchten.
    Als Reisemittel für die Touristen verkehren in Guatemala viele Shuttles, welche einen teilweise von Haustür zu Haustür bringen. Das Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln ist praktisch nicht vorhanden. Es verkehren dafür sogenannte Chickenbusses (der Name kommt daher, dass auch gerne mal Hühner das Handgepäck darstellen). Da hier das Gepäck oben auf den Bus geschnallt und es während der Fahrt auch mal durchleutet wird, kann es auch zu Verlusten kommen, weshalb hiervon eher abgeraten wird. Da die Reisezeit zudem um einiges länger ist, entscheiden wir uns daher für Shuttles.
    In San Pedro angekommen, erkennen wir schnell, dass der Ort gefühlt nur aus Touristen besteht. Dafür gibt es hier leckere asiatische Bowl, die uns an das leckere Essen in Asien erinnern. Zudem laufen wir ein wenig bergauf, wo ein schönes Baumhaus-Café mit leckerem Kaffee und schöner Aussicht wartet.
    Der nächste Tag beginnt bereits um 3:30 Uhr, um mit Davis, einem Kanadier, für den Sonnenaufgang zum Mayan/Indian Nose Peak durch die Nacht zu wandern. Wir entscheiden uns gezielt gegen eine Tour und wandern durch die komplette Finsternis. Unterwegs treffen wir auf professionellen Begleitschutz auf vier Pfoten…Hanne, Pumba & Jokel. Die drei Hunde begleiten uns bis ganz oben und wieder zurück. Richtig süß! Davis hingegen verlieren wir kurz vorm Ziel, da sich seine Schuhe aufgelöst haben. Vom Sonnenaufgang bekommen wir allerdings nicht viel mit, da sich die Sonne hinter einem dichten Nebel/Dunst versteckt, der über dem See liegt. Dieser verzog sich auch während der gesamten Zeit nicht, weshalb wir es auch nur bei der einen Wanderung beließen.
    Stattdessen paddelten wir noch ein wenig auf dem See und buchten wir für den Nachmittag noch eine „Chocolate Tour“, die sich als ganz schöner Flop herausstellte. Wir besuchten drei kurze, kostenlose Kurse zu Kakao/Schokolade, Weberei und Imkerei. Der eigentliche Kakao/Schokoladen-Teil war kürzer als 5 Minuten und entsprach nicht annähernd unseren Erwartungen einer Schokolade-Tour. Dafür waren die anderen beiden Workshops ganz interessant. Aber auch ein Griff ins Klo gehört zu den Erfahrungen einer längeren Reise 😂🙈.
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  • Jour 213

    Antigua Guatemala

    23 avril, Guatemala ⋅ ☀️ 29 °C

    Kontinent 4 auf unserer Weltreise: Nord- und Mittelamerika…Start in Guatemala.
    Ursprünglich wollten wir ja in Südamerika weiter bis nach Ecuador reisen und vielleicht noch nach Kolumbien. Da in Ecuador derzeit Ausnahmezustand herrscht und der Staat mit aller Macht gegen Drogenbanden vorgeht, um dem Kokainhandel zu unterbinden, gibt es derzeit sichere Reiseländer. Dadurch wird die komplette Region im Norden von Südamerika beeinflusst, weshalb wir uns entschlossen nach Zentralamerika weiterzureisen, auch wenn das einen weiteren Flug bedeutete…aber Guatemala und Costa Rica wurden uns auf der Reise immer wieder ans Herz gelegt. Hier sollten nochmal einige entspanntere Tage folgen, nachdem wir in 2,5 Monaten in Südamerika so viele Impressionen und Erfahrungen gesammelt haben.
    Unser Flug von Lima ging über Panama nach Guatemala Stadt. Da es in der Hauptstadt gerade etwas unruhig werden könnte, nahmen wir direkt einen Shuttle (so nennen sich hier die organisierten Minivans, die die Touristen von A nach B bringen) nach Antigua. Grund für die Unruhen sind kürzlich durchgeführte Präsidentschaftswahlen, die einen politischen Umbruch herbeiführen und die Jahre der Korruption beenden sollen (was aber meist nicht ohne Proteste o.ä. einhergeht).
    Im touristischen Antigua braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen. Die ehemalige Hauptstadt mit Ursprüngen aus der Kolonialzeit ist voll mit Touristen und überall sind hübsche Restaurants & Cafés zu finden. Am ersten Tag verbrachten wir auch gefühlt den ganzen Tag im Café und Restaurant. In der Nacht bekam Hanke dann Magenprobleme, wodurch die nächsten Tage ausgebremst wurden. Nach einem Tag Pause, hatte sich die Lage etwas gebessert, wodurch wir uns wenigstens die Stadt anschauen konnten.

    Nach unserem Ausflügen zum Lago de Atitlán und El Paredón kamen wir nochmal nach Antigua zurück. Zum einen wollten wir unbedingt den Vulkan Acatenango besteigen und zum anderen wollten wir ein wenig in die Kaffee- & Kakao-Kultur eintauchen.
    Dafür besuchten wir eine Kaffeefarm, die fußläufig von unserem Hostel zu erreichen war. Neben Informationen zur Geschichte, zum Anbau, zur Produktion und zu vielen wissenswerten Dingen über Kaffee, konnten wir auch drei verschiedene Röstungen (Medium, Medium-Dark, Dark) probieren und vergleichen. Medium-Dark überzeugte uns am meisten, da der Kaffee fruchtig und gleichzeitig sehr aromatisch geschmeckt hat. Zudem nahmen wir noch einen Abstecher zur Schokoladenabteilung, wo uns ein netter Mitarbeiter ein paar Probierstücke anbot. Bei einem interessanten Gesprächen über die Wertschöpfungskette von Kakao und Kaffee waren wir uns einig, dass viel mehr Fertigungsstufen im Anbauland stattfinden müssten, um fairere Bedingungen zu schaffen (auf unserer Reise ist uns dazu aufgefallen, dass Schokolade und Kaffee fast nirgendwo billiger ist als in Deutschland).
    Am Tag darauf lebten wir den Traum eines jeden Kindes bzw. Schokoladenliebhaber*in, indem wir unsere eigene Schokolade herstellten. In einem Kaffee, wo wir auch am ersten Tag in Guatemala einkehrten, machten wir ein Schokoladen-Seminar. Dort wird im sehr kleinen Maßstab wirklich ausgezeichnete Schokolade hergestellt und wir durften uns das Prozedere mal genauer anschauen. Zudem stellten wir aus der flüssigen 70%-Kakaomasse unsere eigenen Kreationen aus Tafeln, Talern & Pralinen her. Dabei durften wir schon von der Masse probieren, als sie noch lauwarm war. Sooo unendlich gut 🤤😍! Die Zeit bis zum Aushärten durften wir mit einer Verkostung aller möglichen Variationen vertreiben (von 100% Kakao bis Orange, über Chili, Lavendel, Zimt, Kardamom und vielen mehr). Wirklich fabelhaft!

    Mit all diesen tollen Eindrücken war es wirklich schade Antigua wieder zu verlassen.
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  • Jour 209

    Lima

    19 avril, Pérou ⋅ ⛅ 25 °C

    Der letzte Halt in Peru, von wo wir unseren Flieger nach Guatemala nahmen, war die Hauptstadt Lima. Im vornherein haben wir nicht gerade die Liebeshymnen über Lima gehört, weshalb wir auch keine großen Erwartungen an die ca. 10 Millionen fassende Hauptstadt hatten. Dementsprechend nahmen wir uns weniger Sightseeing und eher gemütliche Spaziergänge, Kaffee trinken und lesen im Park vor. Außerdem ging uns nach sehr intensiven und ereignisreichen 2,5 Monaten Südamerika auch langsam die Puste aus und der Wille eine so große Stadt zu besichtigen, war überschaubar.
    Am ersten Tag gingen wir eher gegen Mittag ziellos in der Stadt herum, bis wir ein Kaffee fanden (vegane Milch Fehlanzeige 😓) und anschließend noch ein wenig im Park herum lungerten. Der zweite Tag wurde mit einer Stadtführung und einem Ausflug in den noblen Stadtbezirk Miraflores am Pazifik gefüllt. Dort gab's Mittagessen mit Meerblick und in der Ferne konnten wir sogar ein paar Delphine entdecken. Abends bestaunten wir die Tanzaufführung von mehreren Gruppen in und Blaskapellen. Am dritten Tag entspannten wir wieder im Park, bevor es abends zum Flughafen ging.
    Unser Hostel lag mitten in der Stadt und war sehr nett, jedoch beschreibt Sophies Kommentar bei der ersten Berührung mit dem Bett ganz gut, wie bequem Plastikbezüge sind: „Naja, besser als der Bus!“ 😄🙈
    Kulinarisch hätte das Hostel für uns nicht besser liegen können, denn direkt vor der Haustür befanden sich mehrere Straßenstände, die unser Herz höher schlagen ließen (Kartoffeln mit Ei, Maiskolben, Quinoa-Apfel-Drink, Kokoskekse, Käsestangen, Wassermelone, frischer Orangensaft, Popcorn, Kuchen). Zum Abschluss unserer Südamerikareise nochmal schön Essen auf der Straße. Nebenbei gab es noch ein veganes Restaurant, wo wir ein paar Mal einkehrten.
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  • Jour 208

    Ica / Huacachina

    18 avril, Pérou ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach fast zwei Wochen in der wunderschönen Gegend um Cusco hieß es Abschied nehmen. Gestärkt mit einer ordentlichen Portion Mittagessen auf dem San Pedro Markt stiegen wir in den Bus, der uns über Nacht in die Wüste nach Ica bringen sollte. Die Portion Essen sollte in den kommenden 18 Stunden gut hin und her geschaukelt werden, wodurch Hanke die ganze Fahrt einen flauen Magen hatte.
    In der Wüste angekommen, mussten wir uns daher erstmal von der Fahrt erholen. Am Nachmittag gingen wir dann zur Huacachina Oase, welche der Grund für den Zwischenstopp auf dem Weg nach Lima war. Was wir dann vorfanden, hat uns aber nicht wirklich gefallen. Die Oase war mit Beton zugekleistert und überall brausten Buggy’s herum. Eigentlich wurde uns eine solche Buggyfahrt auch empfohlen, da neben der Fahrt über die Dünen auch eine kurze Sandboarding-Session dazu gehörte. Doch als wir auf der Düne dem Sonnenuntergang anschauten und das omnipräsente Brausen der Buggy's in den Ohren hatten, verging uns irgendwie die Lust darauf. Wirklich romantisch war es nicht!
    Daher entschieden wir beim Burger-Abendessen, dass wir doch am nächsten Tag schon weiter nach Lima fahren wollten.
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  • Jour 206

    Ollantaytambo

    16 avril, Pérou ⋅ ⛅ 21 °C

    Als zweite Station im Heiligen Tal der Inka steuerten wir Ollantaytambo an. Auch hier wurde eine Stadt in die Berge gebaut und ist in Teilen sehr gut erhalten. Anders als in Pisaq gehen die Ruinen direkt mit der derzeitigen Bebauung über und hier sind sehr viele Touristen unterwegs. Auch dieser Ort hat etwas magisches, wobei uns Pisaq mehr beeindruckt hat.
    Die Nacht verbrachten wir in Urubamba, von wo wir eigentlich noch angedacht hatten die Salzterrassen von Maras und Moray (terrassenförmig angelegte landwirtschaftliche Flächen) zu besuchen. Jedoch war bei uns der Akku recht leer und Sophie hatte ein wenig mit einer Erkältung zu kämpfen. Am Abend mischten wir uns unter die Einheimischen und aßen Milchreis mit warmer Pflaumenmarmelade, Maisbrot, gebackene Kartoffen und tranken Chica 🤗. Wie schon in Asien macht es uns so am meisten Spaß zu essen, wobei es in Südamerika aufgrund deren großen Zuneigung alles mit Hähnchen zu essen nicht ganz so einfach für uns ist 🤦🏻‍♀️🤦🏼‍♂️.
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  • Jour 205

    Pisaq

    15 avril, Pérou ⋅ ☀️ 24 °C

    In der Nähe von Cusco liegt das Heilige Tal der Inka (Valle Segrado). Dort gibt es so einige Ruinen alter Inkastädte zu besichtigen. Als erster Ziel hatten wir uns Pisaq vorgenommen, wo wir mit dem Collectivo (eine Art Sammeltaxi für einen schmalen Taler) hinfuhren.
    Im Tal liegt die Stadt Pisaq, welche uns mit ihren schmalen, niedlichen Gassen und einem sehr ansprechenden kulinarischen Angebot auf Anhieb gefiel. Doch unser eigentliches Ziel lag auf dem anliegenden Berg…die alte Ruinenstadt Pisaq. Mit dem Taxi fuhren wir hoch und wanderten die auf dem Bergrücken liegenden Ruinen entlang. Neben der Großzahl an Ruinen von Häusern & Tempel waren die vielen Terrassen wunderschön anzusehen. Einmal mehr zeigte sich uns, über was für ein bauliches Geschick die Inkas verfügten. Bei den Tempeln oder königlichen Bauten wurden die teilweise tonnenschwere Steine so behauen, dass sie perfekt ineinander passten…ohne Mörtel oder Lehm. Absolute Maßarbeit!
    Interessanterweise waren auf der Anlage nur sehr wenige Touristen unterwegs, sodass wir die wunderschöne Landschaft fast für uns alleine hatten. Pisaq hat uns wirklich sehr imponiert und wir fanden die Anlage ähnlich schön wie Machu Picchu!
    Wir übernachteten in Pisaq. Bevor es weiter nach Urubamba ging, genehmigten wir uns noch ein ausgezeichnetes Frühstück mit lecker Cacao-Bowle.
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  • Jour 204

    Rainbow Mountain Palccoyo

    14 avril, Pérou ⋅ ⛅ 8 °C

    Eine der wohl populärsten Tagesausflüge von Cusco, die einem an jeder Ecke angeboten wird, ist der Rainbow Mountain. Doch neben dem sehr bekannten Vinicunca gibt es auch den Polccoyo, welcher von deutlich weniger Touristen besucht wird. Das Phänomen des Regenbogenberges ist bei diesen Bergen derselbe. Mineralien lagerten sich dort unter früheren Eisschichten ab und ergeben ein buntes Naturspektakel.
    Der Ausflug zum Rainbow Mountain begann bereits sehr früh morgens, was wir ja aber mittlerweile gewohnt waren 😄. Auf dem Weg zum 150?? Kilometer entfernten Berg legten wir einen Halt ein, wo es super leckeres Frühstücksbuffet gab. Bereits der Weg durch die grünen Berge Perus war wunderschön!
    Am Ziel angekommen, konnten wir uns von der Gruppe absetzen und ganz in Ruhe die Landschaft bestaunen. Neben den bunten Bergrücken, konnten wir auf verrückt geformten Gebirgsformationen herum klettern, die weißen Berge im Hintergrund sehen und ins Red Valley herunter schauen. Eine einzigartige Kulisse!
    Auf dem Rückweg hielten wir dann nochmal bei dem Lokal, wo erneut ein reichhaltiges Buffet auf uns wartete. Wir machten unserem Ruf alle Ehren (bei den Ausflügen staunen andere Reisenden immer sehr darüber, was wir verputzen 😄) und genossen das Essen, sodass wir den restlichen Tag über kaum mehr was Essen brauchten 😜.
    Am Abend trafen wir uns noch mit Simone und Benedikt, die wir auf unserer Reise in Pucón kennengelernt hatten. Es gab natürlich lecker Pisco Sour 👌🏼.
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  • Jour 202

    Machu Picchu / Salkantay Track Tag 5

    12 avril, Pérou ⋅ ☀️ 20 °C

    Am Tag 5 des Salkantay Tracks wartete das Weltwunder Machu Picchu auf uns. Und was machen wir…verschlafen 🤦🏻‍♀️🤦🏼‍♂️! Durch den lauten Fluss vor unserem Fenster haben wir beide unsere Wecker nicht gehört. Durch Zufall ist Hanke um 5:20 Uhr aufgewacht, sodass wir schnell packten, das Frühstück mitnahmen und den 1,5 h Aufstieg angingen. Unsere Gefährten waren dann auch schnell eingeholt…Glück gehabt! Oben angekommen, hörte dann auch langsam der Regen auf, aber der Neben bzw. die Wolken ließen nur eine Sichtweite von ca. 20 Metern zu. Also standen wir an einem der berühmtesten Plätze der Welt und sahen original nichts!! Unser Guide blieb aber ganz cool, erzählte uns einiges über die Inka & Machu Picchu und verwies auf das schnell wechselnde Wetter. Und tatsächlich…innerhalb der nächsten 30 Minuten klarte es zunehmend auf und aus dem Neben tauchten die Ruinen der alten Inkastadt auf. Atemberaubend! Somit konnten wir auch unsere Führung fortsetzen…bei nun strahlenden Sonnenschein! Ganz großes Kino!! Voller Ehrfurcht & Staunen folgten wir den Wegen durch die Häuser, Tempel, Lagerhäuser & über die angelegten Terrassen. Nicht nur die Ruinen selbst, sondern auch die umliegenden Berge machen diesen Ort zu etwas magischen. Mit welcher Präzision in dieser Höhe gearbeitet wurde, ist schon außerordentlich beeindruckend! Ganz beseelt von den vielen Eindrücken geht es dann nochmal 3 Stunden an den Schienen entlang zurück, wo wir mit dem Bus zurück nach Cusco gebracht werden.
    An den Schienen sind wir ja bereits am Vortag entlang gelaufen und hatten da scheinbar richtig Glück. An dem gleichen Tag ist da nämlich eine Holzbrücke zusammengebrochen und der Fluss konnte nicht mehr überquert werden. Dadurch mussten die Leute den ganzen Weg wieder zurück, wurden dann nach Cusco gebracht und von da aus nach Machu Picchu, die ganze Aktion dauerte 10 Stunden, obwohl das Ziel eigentlich nur noch 1,5 Stunden Fußmarsch entfernt lag 🤦🏻‍♀️. Für den nächsten Tag wurde glücklicherweise eine Seilbrücke gespannt und wir konnten den Fluss überqueren.
    Ein wirklich tolles Abenteuer mit wunderschönen Landschaften auf den Spuren der Inkas!
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