Eine Reise nach Norwegen & Schweden
Habt noch etwas erbarmen, es sind noch nicht alle Einträge online
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  • Day 12

    Scenic Routes

    June 12, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 15 °C

    Eigentlich wollten wir das Flåmtal mit dem Rad auf dem Rallarvegen erkunden. Der Startpunkt der Tour liegt allerdings im noch teilweise schneebedeckten Finse im Hardangervidda, ein bei Outdoor Enthusiasten beliebtes Dorf, welches man nur per Bahn oder Helikopter erreichen kann, und somit ist die Tour nicht möglich.

    Die Strecke der Flåmabahn ist wohl eine der schönsten Europas, aber wir fassen uns hier kurz und fahren das Tal so weit wir können mit dem Auto ab.

    Weiter gehts Richtung Jostedalsbreen Nationalpark wo wir für morgen die Gletschertour gebucht haben.
    Wir nehmen aber nicht die schnellste Route, sondern halten uns an die "Scenic Route". Davon gibt es mehrere in Norwegen und die Umwege lohnen sich absolut, selbst wenn es heute zum ersten mal etwas bewölkt und sogar leicht verregnet ist.

    Spontan machen wir noch einen zusätzlichen Umweg zu dem Klima- & Gletschermuseum bei Fjærland. Das Museum ist schön interaktiv und neben reichlich Infos über Gletscher gibt es eine Sonderausstellung über mögliche Zukunftssenarien in 2040 & 2100.
    Kernaspekte: vermehrte globale Völkerwanderungen aufgrund zunehmend klimabedingter unbewohnbarer Gebiete; einhergehende vermehrte Wetterextreme; die Weltbevölkerung nimmt ab, unabhängig von Krankheiten/Seuchen
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  • Day 13

    Nigardsbreen

    June 13, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 13 °C

    "Haben alle ihre Eispickel und Steigeisen?"
    So ungefähr begann der Tag und los ging die 5 stündige Gletschertour auf eine Ausläufer des Nigardsbreen.

    Mit dem Boot setzen wir über den Gletschersee und laufen los. Angeführt von einem Guide aus Nepal welcher gerade Pause vom Mount Everest hat. Die Saisonarbeiter sind wahre Globetrotter und quasi jedes Quartal woanders unterwegs.
    Wir fühlen uns jedenfalls gut aufgehoben.

    Der Guide hat Maria trotz dicker Skijacke direkt als Schwangere erkannt und wir bekommen das Special Treatment. Maria ist für die Dauer der Tour gefühlt sein rechter Augapfel.
    Die Gletschertour ist schon was besonderes, lässt uns aber auch wieder spüren, wie klein und zerbrechlich der Mensch im Vergleich zur Natur ist. Umso beeindruckender wie groß unser Einfluss auf die Umwelt ist.

    Am Nachmittag/Abend müssen wir noch ein paar Kilometer fahren, aber zum Glück wieder über eine der Scenic Routen wodurch einem die Fahrerei ganz anders vorkommt und weniger anstrengend ist.
    Nachdem David Maria das 5. Mal zum anhalten nötigt um auf der Route Fotos zu machen, tauschen wir die Plätze.
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  • Day 14

    Praktikum als Ornithologen

    June 14, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 13 °C

    Scenic Routes sind geil! und heute haben wir wieder die Ehre bei Kaiserwetter.
    Wir sind auf dem Weg zur Insel Runde, unser abgelegenstes Ziel diesen Urlaub. Maria hat nämlich erfahren, dass man dort "Puffins" (engl. für Papageientaucher) beobachten kann.
    Wir genießen jede Kurve, weil sie uns immer wieder neue fantastische Aussichten versprechen. Von Postkarte zu Postkarte.

    Die größten Genießer sitzen aber heute wahrscheinlich in den dutzenden "Austin Healey"s die mit uns durch die Landschaft cruisen. Das jährliche Clubtreffen findet gerade in Norwegen statt.

    Auf dem Campingplatz auf Runde ergattern wir gerade noch so den allerletzten Stellplatz, welcher dazu noch eine Aussicht über den Platz und aufs Meer hat.

    Wir haben etwas Mitleid mit dem überforderter Campingplatzbesitzer, der Maria bei der Anmeldung mitteilt, dass wir den Platz gerne übernehmen könnten. Wir denken kurz drüber nach, lehnen dann aber doch ab. Auch wenn die Vögel noch so süß sind, dass hier ist wirklich Hinterland und etwas zu öde für uns.

    Wir packen schnell unseren Rucksack und nehmen zum ersten Mal das Fernglas mit!
    Die Vögel lassen sich am besten abends ab 20 Uhr beobachten, wenn sie vom Meer zu ihren Nestern an den Steilhängen zurückkommen.
    Der Abend wird super schön. Die Aussicht ist, mal wieder, späktakulär und dramatisch und wir kommen den Papageientauchern richtig Nahe. Da macht das Ornithologiepraktikum richtig Spaß! (Damit haben wir beide nicht wirklich gerechnet)

    Anfangs müssen wir auch etwas kreativ werden um schöne Bilder zu machen, Handybild durch Fernglas, aber später kommen einzelne Vögel richtig Nahe und wir können sogar so gute Aufnahmen machen.

    Abgerundet wird der Abend mit unserem spätesten Sonnenuntergang im Urlaub und wir sehen die Sonne um 23:36 im Meer verglühen. 🥰
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  • Day 15

    Eine Runde auf Runde & Ålesund

    June 15, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir drehen noch eine Runde auf Runde um auch andere Teile der Insel kennenzulernen.
    Neben den Papageientauchern gibt es hier noch einige weitere Vogelkolonien und wir haben die Chance die Basstölpel zu beobachten.
    Auf dem Berg ist es zwar sehr bewölkt, aber die Wolken reißen immer wieder auf und geben die Aussicht dahinter frei.

    Allgemein ist Runde ein sehr ruhiges, abgelegenes Fleckchen Erde und hat neben den Vögeln eigentlich nicht so viel zu bieten, aber als wir uns auf den Weg nach Ålesund machen, verlassen wir die Insel mit einem sehr ausgewogenem Gefühl und auch im Nachhinein ist die Insel eines unserer Top Highlights auf der Tour.

    Ålesund ist angeblich bekannt für seine besonderes gut erhaltene Jugendstil Architektur.
    Wir sind mittelmäßig beeindruckt und stellen mal dir These auf, dass jeder der schonmal in München, Augsburg, Leipzig oder auch Berlin unterwegs war, ähnliches, wenn nicht sogar schöneres gesehen hat. Ist aber nicht weiterhin tragisch, weil der Stadtkern recht klein ist und man schnell alles gesehen hat.

    Positiv, Ålesund hat eine große Fischindustrie und wir haben hervorragende Fish'n Chips mit viel Fisch bekommen. Während wir diese genüsslich am Kai verspeisen, bekommen wir und noch 8 weitere Leute auch noch Biologie Unterricht, weil die Tauben wohl drauf stehen, wenn man Ihnen bei Paarungstanz und der Paarung zusieht.

    Also, so viel Ålesund, wobei morgen gehen wir noch ins Meeresaquarium, welches ganz gute Bewertungen bekommen hat.
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  • Day 16

    Und jetzt?

    June 16, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 18 °C

    Ist das die Retoure, dafür das der Urlaub bisher so gut lief?

    Nach einem schönen und interessantem Morgen im interaktiven Salzwasseraquarium mit Fütterungen und Rochenstreicheln verabschieden wir uns von Ålesund und der norwegischen Küste und machen uns auf Richtung landesinnere. Heutiges Ziel: Snøhetta (Dovrefjell Nationalpark), eine Region wo wir morgen Moschusochsen auf dem Moschusochsenweg beobachten wollen. Eine Ziegengattung welche zu den wenigen Überlebenden der jüngsten Eiszeit gilt.

    Um die 250km etwas aufzulockern nehmen wir wieder eine der Scenic Routes und es macht mal wieder richtig Spaß. Fjordlandschaft, Hochebene, der Trollstigen Pass, und dann fast durch Zufall sehen wir noch den Kleivfossen, einen Wasserfall der gerade eine unglaubliche Power hat und sich durch die Wildnis seinen Weg bahnt. Einfach stark.

    Wir müssen mal wieder tanken und David nutzt die Gelegenheit um auch gleich die letzten Möwenhinterlassenschaften wegzuputzen.
    Und das war evtl. ein Fehler...

    Kaum losgefahren, fängt der Caddy an zu stottern und will nicht mehr beschleunigen. Wir fahren also auf den erstbesten Rastplatz,
    Motor aus, Motor wieder an.
    Oder auch nicht, denn der bleibt aus... Shit

    Wir bekommen beide ein ungutes Gefühl und rufen die freundlichen Helferlein vom ACE an, natürlich vom absoluten ADW, bis auf die Tankstelle ist nichts in der Nähe und an einem Freitagabend, beste Zeit.
    Vom ACE erfahren wir, dass in unserer Mitgliedschaft bis zu 100km Abschleppen übernommen wird. Glück gehabt, die nächste Werkstatt in Otta ist 96km entfernt...
    2-3 Stunden später gegen 22:30 kommt der nette Herr vom Abschleppdienst.
    Wir haben bis dahin zu Abend gegessen, was gelesen etc., Ist schon praktisch, wenn man wie die Nomaden immer den ganzen Hausstand dabei hat.

    Wir erklären kurz die Symptome, er schaut sich den Motor an, einmal versuchen zu starten bitte, und fragt uns dann, ob wir einen Diesel oder Benziner fahren, "Diesel", worauf er sagt, dass es aber nach "Bensin" riecht.
    What???
    Erste Reaktion von David, dass kann doch gar nicht. 1. noch nie passiert und 2. die Zapfhähne passen doch gar nicht in das jeweils andere System.

    Zeit für ne Lehrstunde,
    1. es gibt immer ein 1. Mal, und
    2. ein Benzinhahn passt sehr wohl in einen Dieseltank. Andersherum ist es allerdings schwieriger, weil der Dieselhahn einen 4mm größeren Durchmesser hat, wodurch er entweder wirklich nicht passt, oder es zumindest schwerer geht.

    Ja schöne Scheiße, und jetzt? Erstmal zur Werkstatt und dann wissen wir hoffentlich am Montag, was wirklich los ist.

    Die Fahrt dauert ca. 90min, zum Glück in unsere geplante Fahrtrichtung, und gibt uns reichlich Zeit ausgiebig über Falschtanken zu recherchieren und riiichtig nervös zu werden.
    Fuck, fuck, fuck... Von nur abpumpen, durchspülen und neu auffüllen bis Totalschaden ist alles drin.

    Da macht man sich schon gar nicht mehr so sehr Gedanken darüber, dass wir die ganze Zeit wie in der Achterbahn hinten auf dem LKW im Caddy sitzen und es mal mehr, mal weniger wackelt. Schein hier wohl normal zu sein.

    Um 0:30 werden wir auf dem Parkplatz der Werkstatt abgeladen und wir entscheiden uns einfach im Caddy zu schlafen, anstelle noch ein Hotel oder ähnliches aufzusuchen. Dann sind wir morgen früh wenigstens die ersten auf der Matte der Werkstatt.
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  • Day 17

    Gestrandet in Otta

    June 17, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 20 °C

    Da sind wir also nun, gestrandet in Otta oder auch Niemandsland.

    Ganz so schlimm ist es zum Glück dann doch nicht, denn immerhin gibt es hier ja eine Werkstatt und sogar einen Mietwagenverleih, aber ansonsten hatten wir diesen Ort gar nicht auf dem Radar.
    Zurecht. Selbst die Turi Info wurde anfang des Jahres für immer geschlossen.

    Naja, wir werden schon was finden. Den Tag beginnen wir erstmal damit den einzigen Mitarbeiter im riesen Autohaus mit Fragen zu allem möglichen zu durchlöchern und freundlicherweise ruft er am Ende sogar noch einen Kollegen vom angrenzenden Mietwagenverleih an, die rechnen Samstags wohl nicht mit Kundschaft, damit wir wieder mobil sind. Mega!
    Den Polo packen wir erstmal voll mit unserem Zeug aus dem Caddy und weiter gehts zum nächsten Campingplatz, wo wir uns für die nächsten Nächte in eine Hütte einmieten.
    Diese sind übrigens super basic. Hochbetten, Kochecke mit Kühlschrank und ein Esstisch, that's it.
    Für fließend Wasser, Bad und WC muss man doch zu den allgemeinen Sanitäranlagen vom Platz gehen.

    Auf dem Weg dahin hat Maria ihren ersten markanten Schwangerschaftsfuttertrieb: Chili-Bratwurst mit Senf und Kaffee zum Frühstück. Mmmhh, lecker.
    David ist nicht ganz überzeugt und greift dann doch lieber erstmal zum klassischen Rosinenbrötchen mit Schokocroissant.

    Wie sich herausstellt, ist das Otta Umland dann allerdings doch ganz schön und wir machen unsere erste Abendwanderung, weil die Sonne ja sowieso noch bis halb 12 nachts scheint.
    Und zwar im Rondane Nationalpark, dem ältesten Naturschutzgebiet von Norwegen wo angeblich auch noch Rentiere unterwegs sind.
    Diese treffen wir leider nicht, dafür aber einen wunderschönen Sonnenuntergang mit dramatischen Lichtspielen.

    Zwischendurch machen wir uns immer wieder sorgen um den Caddy, aber bis die Werkstatt am Montag aufmacht können wir leider nicht viel machen.
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  • Day 18

    Viel "Nichts"

    June 18, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir ziehen heute in den Dovrefjell Nationalpark um hoffentlich die Moschusochsen zu beobachten.

    Wir stellen fest, dass ist gar nicht so leicht. Wir suchen scheue, dunkelbraune Punkte die sich gelegentlich bewegen in einer grün, grau, braunen Landschaft.
    Auf der Hochebene angekommen, sehen wir nach ca. 45 min sogar Bewegungen in der ferne, allerdings so weit weg, dass es selbst durch das Fernglas nicht klar ist, ob es wirklich die Ochsen sind, oder evtl. Pferde, oder andere Tiere.

    Und das ist leider für den Tag unsere einzige Begegnung mit "Wildlife" für heute, bis auf verschiedenste Mückenarten, was wir allerdings erst Abends so richtig merken.

    Auf dem Rückweg machen wir noch einen kurzen Zwischenstopp bei einem vermeintlich guten Spot zum Elche sichten, wieder nichts, und der Snøhütta, welcher zwar von innen ganz cool aussieht, aber Wildlife wird man hier wahrscheinlich auch nie zu Gesicht bekommen.
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  • Day 19

    The Caddy is back in business!

    June 19, 2023 in Norway ⋅ 🌧 15 °C

    Der Patient hat überlebt! Whoop, whoop!

    Wir sind überglücklich!
    Nachdem wir in den letzten Tagen sämtliche Scenarios im Kopf durchgegangen sind, wie der Urlaub weiter gehen könnte, oder auch nicht, kam überraschenderweise schon um 14:30 der erlösende Anruf von der Werkstatt, dass unser treuer Freund sich erholt hat und wieder bereit für die nächsten Etappen ist.
    Da haben wir wohl nochmal richtig Schwein gehabt.
    1. kein Motorschaden/Totalschaden
    2. keine für norwegische Verhältnisse all zu übertriebene Werkstattrechnung
    3. ein anderer Kunde ist nicht aufgetaucht, wodurch die Werkstatt sich doch schon heute den Caddy anschauen und reparieren konnte.

    Zur Feier des Tages kochen wir uns heute Abend was geiles und nutzen mal die 2 Herdplatten in unserer Hütte.

    Ansonsten hört man aus unserer Hütte immer mal wieder ein gequicke, wenn Maria mal wieder einen Ihrer Mückenstiche mit dem Hitzepen behandelt.
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  • Day 20

    On the road again

    June 20, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 23 °C

    Sieht so aus als wenn der Caddy tatsächlich wieder vollständig funktioniert.🥳
    Er hat uns heute sicher die 350km von Otta (NO) nach Arvika (SE) gebracht.
    Zwischendurch musste natürlich ein Zwischenstopp bei Circle K (Tankstelle) eingelegt werden, wo wir den Verkäufer etwas verwirrt haben, weil wir extra einen Umweg gefahren sind um einfach nur eine der nun heißgeliebten Chili-Bratwürste mitzunehmen. Dieses Mal aber als Mittagssnack 😉
    Mal schauen wie wir das in München regeln...

    Zur Verdauung wurde das mittlerweile nicht mehr höchste Holzgebäude Europas (Wood Hotel) inspiziert.

    In Arvika angekommen, sind wir schnurstracks zur Turi-Info, weil wir noch Vorschläge zum Beine vertreten gesucht haben. Das sah dann so aus, das der 1. Stopp eine wirklich sehr idyllisch gelegene Eisdiele wurde, und wir im Anschluss 40min ins schwedische Hinterland gefahren sind um ggfs. Elche zu sichten. Die letzten 5km gingen über Schotterwege, weshalb wir uns nicht ganz sicher waren, ob Google wirklich weiß wo es uns da hinführt, aber letztendlich sind wir dann doch am Byamossarna Nationalpark angekommen.
    Bis auf ein paar schöne Aussichten haben wir aber leider wieder nichts gespottet.
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  • Day 21

    Kanutour 1/3 - Ab in die "Wildnis"

    June 21, 2023 in Sweden ⋅ 🌧 22 °C

    Endlich wieder Kanufahren!
    Aufgrund der letzten Aufregungen sind wir 2 Tage später als geplant in Schweden angekommen und daher heute erst die geplante Kanutour durch Värmland und den Glaskogen Nationalpark begonnen. Insgesamt paddeln wir 3 Tage und 45km über die ruhigen und naturbelassenen Seen und Flüsse Schwedens.

    Die Wettervorhersage für heute war zwar nicht so Bombe, von 15 bis 19 Uhr Regen, aber das hält uns ja nicht auf. So sind wir gegen Mittag am Fåfängan See los und haben uns rechtzeitig Schutz in einem der klassischen Unterschlupfe gesucht um den Regen auszusitzen. Super Gelegenheit um sich ein kleines PadThai zu zaubern, Nickerchen zu machen oder ein paar Einträge nachzuholen.
    Und der Abwasch erledigt sich nebenbei auch einfach so.

    Um 20 Uhr kommen wir am nächsten Unterschlupf an und David war eigentlich schon voll auf Camp für die Nacht aufbauen eingestellt. Was der trainierte Triathlet aber nicht bedacht hat, sind die Energieschübe, welche Schwangere aus Nickerchen ziehen.
    Maria denkt überhaupt nicht an Camp aufbauen, sondern hat eigentlich ein Ziel in 8km Entfernung im Sinn. Grund, der nächste Abschnitt ist Elch Gebiet und man kann sie am besten in der Dämmerung morgens und abends beobachten kann.
    Also lieber Triathlet, wir machen hier nur ein kurzes Abendessen und dann geht es weiter. Vorwärts, vorwärts!

    Der nächste Abschnitt ist Natur pur, mit einem hauch von Mystik.
    Auf spiegelglattem Wasser, fahren wir in windstille, umgeben von altem Wald, durch Dämmerlicht und leicht aufkommenden Nebel. Bis auf unser leises rhythmisches Paddeln und vereinzelte Vogelrufe, Stille.
    Dabei die Hoffnung jeden Moment einen Elch am Ufer zu entdecken.

    Genau dafür sind wir hier.

    Um 22 Uhr, und ohne Elchsichtung, kann Maria dann doch überzeugt werden nicht mehr noch 45min bis zum nächsten Unterschlupf zu fahren, sondern unser Zelt auf einer einsamen Insel im See aufzustellen.
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