Colombia
Antioquia

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Travelers at this place
    • Day 41

      Guatape

      September 26, 2019 in Colombia ⋅ ☁️ 16 °C

      Gott sei Dank eine Sehenswürdigkeit die ihren Namen auch verdient.

      Die Tagestour nach Gutatape habe ich über einen örtlichen Tourenanbieter, gebucht für umgerechnet 30€, geht es mit dem Sprinter in die Gegend von Guatape.
      Der kleine Ort Guatape ist nicht besonders spannend, aber lässt sich gut einen Tag lang erkunden, bunte Gassen und kleine Kaffee's laden zum verweilen ein.
      Der Tourguide erzählt uns viel über die Geschichte der Gegend, wie die Spanier mal wieder die Gegend wegen des Goldes in Beschlag genommen haben und zu dieser Zeit so viel Gold gefördert wurde, dass es in dieser Gegend fast keinen Wert mehr hatte, was natürlich den Spaniern sehr gefiel :-)......

      Aber zuerst mal etwas Bewegung. El Peñon de Guatapé!!! Über 900 Stufen laden zum Schwitzen ein und es lohnt sich! Die Aussicht ist wirklich fantastisch, dass Gebiet um den Felsen wurde von der Regierung geflutet um ein Wasserkraftwerk zu betreiben und obwohl dafür viele Anwohner umgesiedelt wurden und sicher auch Flora und Fauna darunter gelitten haben....ist Panoramablick wirklich schön!

      In dieser schönen Gegend hatte auch Pablo Escobar etliche Anwesen, Häuser und hielt sich lange Zeit hier versteckt.

      Wer der neue Boss in der Gegend ist...lässt sich schön auf den Fotos sehen!
      Stichwort #Balkon ;-)
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    • Day 19

      Durch die Großstadt gondeln

      November 9, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

      Medellín ist offen, freundlich, bunt, enthusiastisch, zukunftsorientiert, voller herzlicher Menschen und Hoffnung - und das alles trotz der dunklen, immer noch brandaktuellen und schmerzhaften Geschichte der Stadt.

      Der Kaffee schmeckt nach wie vor grandios und mit großem Kaffeedurst reisen wir heute weiter Richtung Süden in die Eje Cafetera, die wichtigste Kaffeeregion in Kolumbien.
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    • Day 56

      Kolumbianische Busfahrt Teil 2

      November 16, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

      Unser nächster Bus kam tatsächlich 5 Minuten später an und wir konnten endlich etwas Schlaf nachholen. Wie alles auf Grund der Zeitverschiebung trotzdem reibungslos ablaufen konnte, bleibt uns bis jetzt ein Rätsel. Wir saßen jedenfalls glücklich und völligst überrascht über breite komfortable Ledersitzen mit eigenem Display im Vordersitz unten in einem Doppeldecker, als hätten wir die VIP-Klasse gebucht. Aufgrund der Klimaanlage, zogen wir uns warm an und kuschelten uns in unsere Sitze. Irgendwann am Morgen bemerkten wir einen Stillstand des Busses und wunderten uns, warum die Leute alle ausstiegen. Nach 3 h wurde uns bewusst, dass 400 m vor uns die Straße auf unserer Fahrbahn abgesperrt ist und niemand wusste, wann wir uns wieder in Bewegung setzen können. Langsam plagte uns auch der Hunger. So teilten wir uns auf: Lisa hielt die Stellung am Bus und Anne holte aus dem naheliegenden Dorf etwas zum Mittag. Der Weg zum Restaurant war doch länger als er er zunächst schien. Mit der Ungewissheit, ob der Bus plötzlich während des Essenholens losfahren könnte, ließ in Anne ein sehr mulmiges Gefühl aufkommen und jede Minute des Wartens sehr lang wirken. Zum Glück standen alle Fahrzeuge bei der Rückkehr wie gehabt. Wir setzten uns mit ruhigen Gewissens an den Straßenrand neben dem Bus und genossen endlich etwas Herzhaftes zu verspeisen. Keine 10 Minuten später hieß es plötzlich: "Vamos!". Alle eilten in den Bus, die Türen wurden geschlossen und die Räder setzten sich nach 5 h endlich wieder in Bewegung. Wir erreichten unser Hostel in Medellín schließlich kurz nach 18 Uhr, anstatt wie geplant kurz nach 8 Uhr am Morgen. Geschafft und müde von einem Tag im Bus hatten wir nur noch Lust auf unser Bett und leuteten die Nacht schließlich früh ein.Read more

    • Day 57

      Was machen wir heute?

      November 17, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

      Mitten in der Nacht ging in unserem Hostelzimmer plötzlich das Licht mit lautstarkem Gequatsche an. Wir beide sind von unseren Kopfkissen geschreckt und mussten erstmal realisieren, was los ist. Zwei Kolumbianerinnen packten ihre Taschen und ließen sich dabei nicht stören. Als wir nachgefragt haben, ob sie das Packen nicht auf morgen verschieben könnten, erklärten sie uns, dass sie um 6 Uhr den Flieger nehmen müssten und in einer viertel Stunde fertig wären. Uns blieb also nichts anderes übrig, als die viertel Stunde abzuwarten und danach weiterzuschlafen. Solche Erlebnisse bringt das Leben in einem Dorn leider manchmal mit sich. Bisher hatten wir aber Glück, dass unsere Mitbewohner immer Rücksicht genommen haben.

      Zu angenehmeren Zeiten ließen wir den Tag ruhig angehen und genossen unsere erste warme Dusche nach zwei Monaten. Für den heutigen Tag hatten wir noch keinen Plan. Das einzige, was wir heute machen mussten, war Geld holen und uns etwas zum Frühstück suchen, da dieses nicht im Preis des Hostels enthalten ist. Die beiden Dinge waren schnell erledigt, auch wenn wir Lisas Wünschen nach etwas Süßem zum Frühstück nicht nachkommen konnten. Schnell kam die Frage auf: "Was machen wir heute?". Ein Angestellter des Hostels hatte die perfekten Tipps für uns parat. Wir würden zunächst zum botanischen Garten fahren, dann eine Führung durch die Comuna 13 machen und abends zu dem Fußballspiel des Medellíner Teams "Atlético Nacional" gegen ein Team der kolumbianischen Küste "Junior" gehen. Da wir noch keine Tickets fürs Spiel hatten, war unser erster Anlaufpunkt der Ticketschalter am Stadion. Unser Hostel lag zum Glück nicht weit davon entfernt, sodass wir es zu Fuß schnell erreichen konnten. Unsere Aufregung war uns mittlerweile schon ins Gesicht geschrieben. Mit großer Vorfreude kleideten wir uns mit Trikots ein und ließen uns anschließend von einem Einheimischen den Ticketschalter zeigen. Neben dem Ticketschalter befand sich ein großes Sportzentrum, in deren Hallen ein wildes Treiben herrschte. Wir entschieden uns den unterschiedlichen Sportarten beim Training zuzusehen und den botanischen Garten auf morgen zu verschieben. So sahen wir begeistert Tänzern auf den Vorplätzen der Hallen, Turnern beim Üben ihrer Choreografien und Kampfsportlern bei einem Wettkampf zu.

      Die Zeit drängte uns irgendwann zur Metrostation, um pünktlich zur Führung in der Comuna 13 zu kommen. Mit wenig Vorbereitung auf das, was uns in dem geschichtsträchtigsten und ärmsten Viertel Medellíns erwarten würde, ließen wir uns auf eine zum Nachdenken anregende Führung ein. Mit einem lokalen Bus fuhren wir bis zur Comuna 13, welche auf einem Hang der umgebenen Berge von Medellín gelegen ist. Dort angekommen, gingen wir zu Fuß weiter. Die Comuna 13 durchlief in den letzten Jahrzehnten einen enormen Wandel, welchen wir in den ausdrucksstarken Graffitis und durch die Erzählungen unseres Guides zu verstehen versuchten. Rivalisierende Guerrilla-Milizen, welche in den Elendsvierteln ihre Schreckensherrschaft um den Drogenhandel errichteten, prägten einst das Leben in diesem Viertel. Noch vor wenigen Jahren durchkämmten Soldaten, Polizisten und andere Sicherheitskräfte die Comuna 13 Gasse um Gasse und Haus um Haus, um sie von den Guerilla zu befreien. Diese Zeiten waren geprägt von Gewalt, offenen Straßenkämpfen und Mord. Für uns war von dieser traurigen Vergangenheit nicht mehr viel zu spüren. Wir liefen durch die engen Gassen umgeben von unzähligen Hütten, vielen Straßenkünstlern und Händlern. Bei einem Händler genossen wir leckeres, selbsgemachtes Mangoeis mit einem Salzdip. Außerdem nutzten wir eine Rolltreppe den Berg hinab, die den Einwohnern mehr Mobilität und einen besseren Anschluss an die Gesellschaft im Stadtzentrum von Medellín bieten soll. Neu errichtete Kindergärten, Sportplätze, Schulen, eine Bibliothek und eine Metrostation sollen den Einheimischen und vor allem Kindern der Comuna 13 außerdem Chancen auf ein Leben außerhalb der Bandenkriminalatät ermöglichen. Bei all den positiv klingenden Wandlungen, dürfen wir nicht vergessen, dass wir uns ausschließlich in bestimmten, touristischen Teilen des Viertels bewegen konnten. Unser Guide achtete streng darauf, wo und wann wir umkehrten. Um seine Wohnung auf der anderen Seite des Berges zu erreichen, wählt er nie den direkten Weg durch die Comuna 13, sondern einen Umweg um den gesamten Berg herum, da die Banden stets ihre "unsichtbaren  Grenzen" in diesem Viertel verteidigen. Vor allem mit Einbruch der Dunkelheit verwandeln sich die Straßen zum Ort der Gewalt und Kriminalität. Unser Guide machte uns jedoch auch die Wichtigkeit des Tourismus für dieses Stadtviertel deutlich und wie sie zur positiven Entwicklung der Comuna 13 beiträgt. Die zwei Stunden Führung vergingen wie im Flug. Um all die Eindrücke zu verdauen, werden wir wohl noch einige Zeit brauchen. Mit der Metro fuhren wir wieder zurück zum Hostel und damit raus aus dieser für uns nicht greifbaren Welt.

      Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hostel zogen wir unsere Trikots an und machten uns auf den Weg zum Stadion. Auf den Straßen stimmten sich die Fans bereits vorfreudig auf das Spiel ein. Da wir heute noch nicht viel gegessen hatten, machten wir noch kurz an einem Imbiss halt. Anschließend suchten wir unsere Plätze, die wir schließlich nach ein wenig Umherirren und mit Hilfe der Platzeinweiser fanden. Mit einem Bier in der Hand beobachteten wir aufgeregt, wie sich das Stadion langsam füllte und warteten gespannt auf den Anpfiff. Schon vor dem Spiels tröpfelte es ab und zu, was uns aber nicht störte, da wir zuvor Regencapes gekauft haben. Mit einem Endstand von 2:2 sahen wir ein spannendes Spiel mit einer unvergesslichen Stimmung.
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    • Day 58

      Die Oase der Stadt

      November 18, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

      Aufgrund unseres gestrigen spontan vollgepackten Tagesplanes, freuten wir uns heute darauf dem Botanischen Garten einen Besuch abzustatten. In den Nachbarstraßen unseres Hostels fand Anne einen kleine Bäckerei, welche uns etwas heimisch fühlen ließ. Das typische kolumbianische Frühstück besteht meist aus frittierten Arepas mit Rüherei. Unsere Gaumen freuten sich heute darauf etwas komplett anderes zu essen. Wir verspeisten glücklich Donats, Croissants und Cookies. Ein Moccachino rundete unser Frühstück ab, bevor wir uns mit der Metro zum Botanischen Garten aufmachten. Umgeben von den verschiedensten Pflanzen schlenderten wir so dahin, genossen die Natur mitten in der Großstadt. Uns begegnen mittlerweile viele bekannte Pflanzen als auch Tiere. Die Tiere im Park zogen unsere Aufmerksamkeit etwas länger auf sich. So sahen wir zum Beispiel 10 Minuten einer Schildkröte zu, welche versuchte aus dem Wasser auf ein Holzbrett zu gelangen und fieberten regelrecht mit ihr mit. Nach einem gemütlichen Vormittag wollten wir uns den Stadtteil El Poblado anschauen. Es ist das nobelste Viertel der Stadt und aufgrund seines Nachtlebens bei Touristen sehr beliebt. Wie sich für uns später rausstellte, hat es tagsüber nichts weiter zu bieten. Wir fuhrenl mit der Metro zur entsprechenden Haltestation. Ohne Plan was uns dort erwarten würde, folgten wir nach dem Aussteigen dem Menschenstrom und fanden uns in einem hippen Restaurant wieder. Da es zu Gewittern begann, machten wir uns mit gut gefüllten Mägen wieder auf den Weg zu unserem Hostel, in dem zwei Hängematten von uns belegt werden wollten. Während Anne sich mit dem nächsten Blogeintrag beschäftigte, wurde Lisa von einem Holländer bis zum Schlafengehen in ein Gespräch verwickelt. Da wir an diesem Tag die historische Freewalking Tour zeitlich nicht mehr schafften, beschlossen wir eine weitere Nacht in Medellín zu bleiben, um diese Stadt und seine Geschichte noch besser verstehen zu können.Read more

    • Day 59

      Reise in die Vergangenheit

      November 19, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      Die gefüllten Schokocroissants und Cookies waren gestern so lecker, dass wir heute morgen wieder in dem kleinen Café in den Tag starteten. Ein Schweizer hatte den selben Plan und leistete uns dabei Gesellschaft. Nach einem ausgedehnten Start in den Morgen nahmen wir schließlich die Metro zum Startpunkt einer historischen Stadtführung. Wir haben uns nicht über den Beginn der Führung informiert und waren viel zu früh dran. Um auf Nummer sicher zu gehen reservierten wir online zwei Plätze in der Führung und nutzten anschließend die Zeit für einen frisch gepressten Orangensaft und eine Erdbeer-Bananenmilch in einer nahegelegenen Einkaufspassage. Pünktlich startete die Tour mit einem sympathischen Guide, der sich nicht nur alle unsere Namen merkte, sondern auch ein enormes Wissen über die Geschichte Kolumbiens und die Stadt Medellín hatte. Er erklärte alle wichtigen geschichtlichen Ereignisse, während wir die bedeutenden Plätze und Gebäude der Stadt abliefen. Dabei hatte er immer einen witzigen Spruch auf den Lippen und nahm sich die Zeit, alle unsere Fragen zu beantworten. Wir durchliefen in 3 h die beeindruckende Geschichte Kolumbiens, sodass es Seiten bräuchte sie hier aufzuschreiben. Es lohnt sich aber auf jeden Fall sich näher mit ihr zu beschäftigen, um das Land und die Kultur besser verstehen zu können. Mit der Metro fuhren wir wieder zurück in unser Viertel. Zum Abendbrot wurden wir von einer Gruppe von Kanadiern und Holländern zu frischen und super leckeren Rippchen vom Grill eingeladen, die sie nicht mehr schafften. Den Abend ließen wir anschließend auf dem Balkon mit zwei anderen Deutschen ausklingen.Read more

    • Day 25

      Medellin

      December 29, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

      4 Tage Medellin. Eingebettet in ein riesiges Tal findet die Stadt Platz für über 6 Millionen Menschen. Die einst gefährlichste Stadt der Welt ist mittlerweile nicht einmal mehr unter den Top 50. Natürlich muss man immer etwas aufpassen, dass sich kein Taschendieb in seiner Tasche verirrt, aber in welcher Metropole muss man das nicht?
      Außerdem verfügt die Stadt als einzige Stadt Kolumbiens über eine Metro. Diese besteht aus 2 Bahnlinien und 4 Seilbahnen. Was wir eigentlich nur vom Skifahren kennen nutzen die Medelliner um die höher gelegenen Viertel mit dem Zentrum zu verbinden.

      Aber nun zu unserem Aufenthalt. Am Tag der Anreise wurde ich leider krank. Fieber, Gliederschmerzen und Schüttelfrost ließen mich flach liegen. Elias hat mich mit Tee und Nudelsuppe versorgt, sodass ich am nächsten Tag schon wieder fit war. Leider nicht lange, am übernächsten Tag hatte mich alles wieder eingeholt.
      Zwischendurch besuchten wir einige Parks, Plazas, den botanischen Garten, zwei Museen und fuhren mit der Seilbahn.
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    • Day 29

      Guatape - Piedra del Penol

      January 2, 2020 in Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

      Gestern starteten wir schon früh morgens um von Medellin mit dem Bus ins "2h" entfernte Guatape zu fahren. Guatape ist eine Kleinstadt in mitten eines riesigen Stausees, aus dem sich unzählige Inseln erheben. Die Hauptattraktion dort ist der Piedra del Penol, ein Fels auf den man mit knapp 700 Stufen besteigen kann. Die tolle Aussicht lockt natürlich nicht nur uns an sondern auch unzählige Touristen und einheimische aber was solls. Allein die Hinfahrt dauerte aufgrund des Verkehrs anstatt der angegebenen 2h letztendlich über 3h. Nachdem wir den Felsen erklommen hatten suchten wir uns ein stilles Plätzchen zum Baden. Natürlich nackt 😅, denn Badehose hatten wir keine dabei. Den Rest des Tages schlenderten wir durch den Ort und verweilten in einem Café.

      Zurück in Medellin packten wir unsere Rucksäcke und fuhren mit dem Nachtbus nach Salento, 280 km südlich von Medellin.
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    • Day 2

      Medellin

      January 16, 2020 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

      We visited Medellin today, specifically Comuna 13, which is an area of Medellin where people live. There are small winding roads and there are lots of people. In the past, Medellin was one of the most dangerous cities in the world, with a man called Pablo Escobar who was a cocaine drug lord and monopolised the cocaine trade with America in the 80s and 90s. He was the wealthiest criminal in history—dying with a net worth of 30 Billion USD which is 59 Billion USD in today’s money. Back them, Pablo used to hire kids as young as 6 years old to work for him, most ended up dying. The average life expectancy was about 18 years old due to all the shootings between the gangs that lived in Comuna 13. Most people would have friends that they will never see again because they were shot or mysteriously “disappeared”.

      We visited a museum which was about the crime of the city and Pablo Escobar. There was a room with lots if pictures of families together and then the pictures went black and white, and the person still in colour was victimised by gangs or Escobar. This made me realise that anyone can be affected , no matter how “normal” or “innocent” you may seem.

      There is a small playground in Comuna 13 and whoever built it wanted people to not forget their inner child, because children’s fights last a very short time, and they wanted the fighting to stop between the gangs.

      Over the years, this city of Medellin has had a huge transformation from the most violent city in the world to being a city of hiphop! The 4 stages of hiphop are : Music, Graffiti, Break Dancing and Rap!! Despite all terrible things this town has witnessed, they still manage to be happy and move on and not dwell in the past, no matter how hard that can be. Art and music have definitely hada big impact on how the city has transformed.
      One of our guides was a hip-hop artist and we got the chance to watch a break dance by his group. We also got the chance to do graffiti!!
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    • Day 22

      Medellín

      January 19, 2020 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      Um unser rudimentäres Spanisch etwas aufzupolierien haben wir die letzte Woche in Medellín die Schulbank gedrückt.
      Auch eine 17 stündige Busfahrt hier her konnte uns nicht davon abhalten 🙈
      Der Blick auf die wunderschöne Landschaft im Sonnenaufgang war jedoch unbezahlbar.

      Unser Hostel ist ganz in der Nähe der Sprachschule und so gingen wir jeden Tag mit unseren "Ranzen" los.
      Nachmittags war immer genügend Zeit um diese tolle Stadt zu erkunden, die wirklich vieles zu bieten hat.
      Sie ist umgeben von Bergen und ist diese im Laufe der Jahre immer weiter hinauf gewachsen, sodass heute hier (offiziell) 2,5 Millionen Menschen leben.

      Dank FreeWalkingTour haben viel über die Geschichte und Schattenseiten erfahren.
      Medellín ist wohl spätestens nach 'Narcos' jedem ein Begriff und der Einfluss Pablo Escobars hat diese Stadt nachhaltig geprägt.
      Einst war sie, dank dieses Mannes, die gefährlichste Stadt der Welt und viele Bewohner wollen diese Zeiten der 80er/ Anfang 90er Jahre einfach nur vergessen.
      Es gibt wohl kaum eine Familie hier, die keine Opfer zu verzeichnen hatte.
      Ein Beispiel war unser Guide. Ihr Onkel wurde entführt und nachdem die Familie das geforderte Lösegeld gezahlt hatte, wurde er trotzdem erschossen.
      Da ihr Vater als nächstes ins Visier geriet, flohen sie nach Bogota. So ähnlich ist es vielen ergangen und man kann verstehen, dass für sie eine Verehrung des Drogenbosses ein Schlag ins Gesicht ist.

      Die Kriminalität wuchs, vor allem in den zentrumsfernen Stadtteilen und um dies einzudämmen wurden weitreichende Investitionen in die Infrastruktur getätigt.
      So ist die Mitte der 90er entstandene Metro der ganze Stolz der Medellíner und wird gehegt und gepflegt. Wenn die Straßen rundherum auch tlw. aussehen wie 🐷, in der Bahn wird noch nicht mal getrunken, um sie nicht zu verschmutzen.
      Anfang 2000 kamen Seilbahnen hinzu, um die kriminellen Berghänge einfach zu "überfahren" und siehe da: es half. Die Kriminalität sank.
      Zusätzlich sind das Militär und die Polizei sehr präsent und gehören zum täglichen Stadtbild.
      Schwer bewaffnet natürlich.

      Auch wenn das Zentrum und zentrumsnahe Viertel sehr schön sind und man sich überhaupt nicht unsicher fühlt, gibt es natürlich auch andere Ecken, selbst nahe der Metro.
      Dort sind wir auf halbem Wege zu unserem Ziel umgekehrt, weil uns die Umgebung einfach nicht geheuer war...
      Es herrscht vielerorts schreckliche Armut und es wird in Blechhütten und auf der Straße gehaust.

      Die ganze Geschichte Kolumbiens spiegelt sich irgendwie in dieser Stadt wider und es steht noch ein langer Weg bevor, denn Korruption und Kriminalität existieren weiterhin. So wird heute
      z. B. siebenmal mehr Kokain angebaut, als zu Lebzeiten Pablo Escobars.

      Trotz all den Widrigkeiten hat Medellín eine ganz besondere Atmosphäre.
      Die Stadt hat uns so in ihren Bann gezogen, dass wir unseren Aufenthalt verlängert haben, um noch mehr zu sehen und zu erleben.
      Inklusive des Nachtlebens natürlich, was hier so wunderbar befreit ist. Selbst in Bars wird getanzt und wir haben versucht, mit unseren steifen deutschen Hüften mitzuhalten 😂
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    You might also know this place by the following names:

    Departamento de Antioquia, Antioquia

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