Norwegen - das vierte Mal

July - August 2021
Am 5. Juli endete unsere Zitterpartie… Norwegen öffnet seine Grenzen.
Doro’s Planung soll uns dieses Jahr entlang dem „Kystriksveien“, eine der Welt schönsten Autotouren, führen.
Eine 670 km lange Küstenstraße von Steinkjer nach Bodø…
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  • Day 10

    Weiter in den Norden

    August 1, 2021 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

    Während unserem Frühstück fängt es an zu regnen, also das Vorzelt wieder nass im Auto verstauen. 11 Grad Lufttemperatur, aber kein Wind. Bei der Abfahrt zeigt sich der Torghatten noch einmal in strahlendem Sonnenlicht, dann auf dem Weg zur Fähre in Horn immer wieder Regenschauer.
    Die Überfahrt nach Andalsvågen dauert etwa 20 Minuten.
    Dann geht’s weiter zur nächsten Fährstation in Forvik. Die Überfahrt nach Tjøtta nimmt etwa eine Stunde in Anspruch. Nach einer weiteren halben Stunde erreichen wir Sandnessjøen Camping, unseren Stellplatz für die nächsten zwei Übernachtungen. Der Himmel wolkig, immer wieder schaut die wärmende Sonne raus, Luft aktuell 16 Grad.

    Der geneigte und felsige Untergrund stellt uns vor eine echte Herausforderung bei der Fixierung des Vorzeltes. Die Schaubhaken halten nicht, die herkömmlichen Plastikheringe zerbrechen, aber die Felsheringe lassen sich leidlich einschlagen. Hoffentlich gibt’s keinen stärkeren Wind.

    Auf der nordwestlich von uns liegenden Insel können wir wie nebenbei beobachten, wie ein Regengebiet über die Landschaft zieht und diesem die Sonne folgt.

    Die Kinder schnappen sich die Angeln und versuchen sich am Meer. Vielleicht muss ich heute Abend nen Fisch zubereiten…

    Fisch war nix, also noch schnell ein Abstecher zur Helgeland-Brücke und bei Regen mit dem Auto durch Sandnessjøen. Das Städtchen wirkt wie ausgestorben, etliche Häuschen stehen zum Verkauf…
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  • Day 11

    Johanna wird 14

    August 2, 2021 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

    Wie in den letzten Jahren auch, feiert Johanna ihren Geburtstag in unserem Urlaub. Mann, wie die Zeit vergeht!

    Der übliche Singsang mit „Happy Birthday…“ und „Weil heute Dein Geburtstag ist…“ („Mein Gott, seid Ihr peinlich…“) leutet die Geschenkepräsentation ein, dann ein ausgiebiges Frühstück.

    Dann wollen wir die Nachbarinsel Dønna besuchen.
    Von Søvik setzen wir mit der Fähre nach Herøy über. Wir fahren die 828 und später die 809. Ab und zu verlassen wir das Auto und stapfen in die Natur.
    Heidi‘s Schokoladenfabrik hat schon Feierabend (beim Betreten müsste man die Schuhe ausziehen… es wirkt alles etwas unheimlich, ob Heidi vielleicht eine Hexe ist?), wir wollen auch nichts erzwingen und ziehen uns still und leise zurück.

    Die Rückfahrt dann mit der Fähre ab Bjørn nach Sandnessjøen. Dort angekommen erledigen wir einen kleinen Einkauf und füllen ein paar Verluste der Angelei auf.

    Johanna hat sich „Gurkenpansch“ zum Abendbrot gewünscht. Also Pellkartoffeln kochen, Gurken reiben und würzen, Speck auslassen und ein paar „Kaufland-Bouletten“ anbraten. Guten Appetit 😋!

    Am Abend noch ein Spiel, ein, zwei Weinchen, dann „Zähneputzen, Pullern und ab ins Bett“.

    Ich glaube, Johanna hat ihr Geburtstag gefallen. Es war ein schöner Tag.
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  • Day 12

    Wir nähern uns dem Polarkreis

    August 3, 2021 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Der Tag beginnt mit Sonnenschein und einem tollen Regenbogen, der scheinbar auf uns zuwandert. Sollten wir etwa die Kiste mit Gold finden? Nein!
    Statt dessen, mitten beim Frühstück, fängt es an wie aus Kannen zu gießen. Später, beim Packen, scheint wieder die Sonne.
    Und wie am Torghatten zeigen sich die „Sieben Schwestern“, das Gipfelmassiv im Blick unseres Zeltplatzes, heute zum Abschied endlich unverschleiert.
    Ich vergaß zu berichten, das der aktuelle Zeltplatz an einem Flughafen liegt, auf dem ab und zu ein ein- oder zweimotoriges Flugzeug landet oder startet - irgendwie urig und überhaupt nicht störend.

    Der Weg über die Rv17 führt uns über die Helgelandbrücke, eine der längsten Schrägseilbrücken der Welt, die von Lesern einer Technikzeitschrift zur schönsten Brücke Norwegens gewählt wurde.

    Dann wieder eine kurze Fährüberfahrt von Levang nach Nesna. Wir haben Glück, denn die Fähre wollte gerade ablegen. Die Schranke geht einfach noch mal hoch und man nimmt uns mit.

    Die 17 umrundet jetzt den Sjona-Fjord und es geht kurz bis auf 350 Höhenmeter auf das Sjonfjellet. Die zehn Bilder unten reichen nicht aus, die berauschende Natur wiederzugeben.

    Unser Ziel ist das Polar Camp in Hilstad, ein günstiger Standort vor der Fähre morgen von Kilboghamn nach Jektvik. Auf dieser Überfahrt werden wir zur See das zweite Mal den Polarkreis gen Norden überqueren.

    Der Campingplatz liegt am Sørfjord, einem Seitenast des größeren Melfjords. Nach dem Aufbau erledigen wir einen kleinen Einkauf, müssen dazu auch ein Stück fahren. Hier oben sind die Segnungen der Zivilisation doch schon dünner gesät.

    Doro macht sich am späten Nachmittag noch zu einer kleinen Tour auf, wird aber von plötzlich einsetzendem Starkregen und morastigem Gelände wieder zum „Mobilheim“ zurückgetrieben.

    Am Abend gibt’s auf dem Zeltplatz frischen Fisch mit Pommes (mal nicht selbst kochen). Und es war richtig lecker!

    Jetzt hat sich das Wetter für Dauerregen und Nebel entschieden, also Heizung an und noch ein wenig chillen… Morgen geht’s weiter auf der Rv17.
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  • Day 13

    Über den Polarkreis

    August 4, 2021 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Es regnet, also noch mal im Bettchen rumdrehen… wir fahren halt ne Fähre später!
    Frühstück und der übliche Rückbau, 11:35 Uhr stehen wir am Fähranleger in Kilboghamn.

    Zehn nach zwölf geht‘s los, gegen 13:00 Uhr passieren wir den Polarkreis und sind nach einer reichlichen Stunde in Jektvik. Ein kurzes Stück über Land, dann die nächste kurze Fähre von Ågskaret nach Furøy.

    14:30 Uhr Ankunft Furøy Camping, hier 16 Grad Luft und ein paar Sonnenstrahlen, so dass wir unser Süppchen aus dem Hause Maggi im Freien schlürfen können.

    Dann verschaffen wir uns einen Überblick für die morgige Tour zum Engenbreen, einer Gletscherzunge des Svartisen-Gletschers, die sich aus 1200 m Höhe dem Holandsfjord entgegenschiebt. Die Ansicht war so beeindruckend, dass wir kurzentschlossen eine Piste auf 600 m Höhe (durch zwei unbeleuchtete Tunnel) hinauffahren und gleich zwei Stauseen mit riesigen Dämmen aus Natursteinen finden. Zuerst den Holmvassdammen, dann den Storglomvassdammen (beide etwa 125 m hoch). Beim letzteren findet sich eine wilde Hochebene, die sogar mir mit meiner Höhenangst Lust auf eine Tour macht. Aber es ist schon um sieben und Abendessen will auch noch gemacht werden.

    Gebratene Nudeln (Hühnchen asiatisch) aus dem Hause Maggi…

    Dann noch eine Runde Rage, Weinchen und ab ins Bett. Morgen ist endlich ein bisschen körperliche Aktivität angesagt!
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  • Day 14

    Auf zum Gletscher

    August 5, 2021 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir lassen den Tag ruhig beginnen. Die Sonne blinzelt ein wenig durch die Wolken ⛅️, 16 Grad. Um elf wollen wir die Fähre im Örtchen Holandsvik erreichen, die uns zum Startpunkt unserer heutigen Tour zum Engenbreen bringen soll, einer Gletscherzunge des Svartisen-Gletschers (370 qkm).

    Aus der Ferne spektakulär anzusehen, wird das Terrain am Fuße der Gletscherzunge für mich zum Problem, was soll’s. Wie so oft muss ich passen und den gleichen Weg zurück laufen und auf die Rückkehr meiner drei Lieben warten. Dabei war es für mich unverzeihlich, dass ich vergessen hatte, ein Buch einzupacken. Aber still sitzen und in die Natur starren hat auch was… Zeit wird relativ.

    Etwas Hektik kommt auf, als die Drei auf mich treffen… die Fähre muss erreicht werden! Da sich in der letzten Zeit meine linke Hüfte immer wieder mal wegen Aua meldet, bremse ich meine Stürmer etwas aus, aber der Fährmann ist geduldig und lieb, er wartet und wir kommen noch an Bord.

    Eigentlich lässt sich der Gletschersee (Svartisvatnet) laut Komoot umrunden, aber den Weg gibt es scheinbar nicht mehr. So war es halt eine hin-und-zurück-Tour.

    Auf dem Rückweg noch ein schneller Einkauf bei Joker und dann Essen kochen.

    Am Abend spielen wir wieder eine Runde Rage. Weinchen… dann in die Heia. Morgen geht’s weiter gen Bodø. Und wenn es auch schwer fällt, so langsam wirft die Heimfahrt und deren Planung ihre Schatten voraus…
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  • Day 15

    Der Saltstraumen bei Bodø

    August 6, 2021 in Norway ⋅ ☀️ 20 °C

    17 Grad und Sonnenschein - also Frühstück im Freien. Dann der obligatorische Rückbau. Es geht weiter an den Saltstraumen bei Bodø.

    Unser Ziel: Camp Saltstraumen-Elvegård, für uns der letzte Campingplatz auf dem Kystriksveien. Den Platz erreichen wir kurz nach zwei und werden vom Platzwart persönlich eingewiesen. Links vor uns liegt Bodø, in der Stadt endet die Rv17. Dazwischen der Saltstraumen, der größte Gezeitenstrom der Welt. Pro Sekunde strömen etwa 3500 Kubikmeter Wasser, die Fließgeschwindigkeit beträgt 20 kn (37 km/h).
    Um 16:56 Uhr soll er wieder die größte Intensität erreichen. Wir wollen dabei sein.

    Im Anschluss ein kurzer Einkauf bei coop. Doro stiefelt noch mal los und landet letztlich auf einem Kuhacker… (die Stoffturnschuhe sehen entsprechend aus). Ich fahr mit den Kindern zurück zum Zeltplatz und genehmige mir ein Bierchen.

    Abendbrot gibt’s bei inzwischen 20 Grad Luft und Sonnenschein im Freien (Sonnenuntergang ist hier um 22:19 Uhr).

    Eigentlich wollten wir noch einen Blick auf die Lofoten erhaschen, aber die Geografie gibt’s leider nicht her. Hinter Bodø stehen einige 700 m (bis 1020 m) hohe Berge und dann noch die Erdkrümmung…

    Morgen beginnt die Rückreise, die Fahrtage werden jetzt wieder länger - bis Oslo sind es von hier etwa 1200 Kilometer. Für morgen peilen wir Mo i Rana an.
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  • Day 16

    Mo i Rana / Røssvoll Camping

    August 7, 2021 in Norway ⋅ ⛅ 21 °C

    Gestern, vorm Schlafengehen hatte es sich wieder auf 12 Grad abgekühlt - heute Morgen bereit 19 Grad und ein leichter Wolkenschleier, durch den die Sonne blinzelt. Also Frühstück im Freien und auf geht’s.

    Beim Start gibt es eine Unstimmigkeit zwischen Doro und mir. Ich biege mit dem Gespann vor der Sandstraumenbrücke nach rechts ab (voll der Überzeugung, auf der richtigen Route zu sein), hätte aber nach links auf die Brücke in Richtung Løding/Bodø abbiegen müssen. So gelangen wir auf die Rv812. Wie der Zufall es will, wird diese Route landschaftlich interessant und ich kann sogar mit einem Schaf Freundschaft schließen. Nach etwa 60 Kilometern erreichen wir südlich von Rognan die E6, auf der es jetzt mit 90 km/h in Richtung Mo i Rana geht.

    Den Polarkreis überqueren wir 13:33 Uhr. Traditionell gibt es im Bistro Rentierburger und Rentierwrap.

    Unser Lager schlagen wir etwas abseits der E6 an einem Ausläufer des Langvatnet bei Røssvoll Camping auf. Leider versagt das Gestänge unseres in die Jahre gekommenen Vorzeltes seine Funktion, die letzten Tage werden wir wohl mit dem Sonnensegel auskommen müssen. Da es nicht regnet und ein laues 21-Grad-Lüftchen weht, lassen wir dieses für heute auch einfach weg.

    Die Planung für morgen sieht den Besuch der Grønligrotten vor. Die Tour zu einer weiteren Gletscherzunge (Austerdalsisen) des Svartisen in dessen Südosten wird wohl nichts; die Fähre über den Svartisvatnet musste wegen Altersschwäche den Dienst quittieren, eine neue gibt es noch nicht. Und das Gelände um den See sei, nach Aussagen der Einheimischen, sehr unwegsam. Na mal sehen.

    Jetzt wird erst mal gekocht und dann schau mer mal, wann‘s nach dem Weinchen ins Bettchen geht.
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  • Day 17

    Die Grønligrotta

    August 8, 2021 in Norway ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Tag beginnt sonnig, aber mit stürmischen Ostwind. Wir waren dabei gestern gut beraten, unser Sonnensegel nicht anzubringen. Das hätte der starke Wind sicher abgerissen. Also kuscheliges Frühstück im Wohnwagen und dann auf zur Grønlingsgrotta.

    Die Kraxeltour führt uns etwa 200 Meter in der Höhle nach unten, insgesamt sind bisher vier Kilometer der labyrinthartigen Gänge erforscht und kartografiert.
    Durch Gletscherwasser wurde hier im Schieferglimmer eine Marmorschicht (also metamorphes Kalkgestein) herausgelöst. So entstanden zahlreiche weitere Höhlensysteme in der Umgebung, eine andere Höhle, die Setergrotta, wurde ebenfalls touristisch erschlossen, ist aber nur nach Voranmeldung und dann eher alpin begehbar. Die Preise sind entsprechend.

    Anschließend wollen wir doch noch den Gletscher anfahren, aber der Weg zum Fähranleger ist gesperrt. Doro würde gern die „drei Schritte“ dorthin gehen, aber der Rest der Familie entscheidet sich für die Weiterreise nach Süden. Letztlich zeigt die Wetter-App aufziehenden Regen an. Und der kommt auch auf der Weiterreise. Dennoch etwas Unmut…

    Wir schaffen knapp 300 Kilometer bis Grong und beziehen Stellung bei Langnes Camping.
    Das Wetter hat sich inzwischen für Wolken und Sonnenschein entschieden, Vorzelt geht nicht mehr, Sonnensegel-keine Lust… die Schuhe müssen halt über Nacht in den Wohnwagen, der Rest in‘s Auto.

    Jetzt noch ein bissel kochen: Steak, Letscho und Reis. Beim Abendessen im Freien überrascht uns ein Schauer… also schneller Rückzieher ins Mobilheim. Nach dem Abwasch noch ein paar Runden Rommè, Weinchen und dann ab in die Schlafsäcke. Morgen geht’s weiter gen Süden. Mal sehen, wie weit wir kommen und was uns so über den Weg läuft…
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  • Day 18

    Weltkulturerbe Røros

    August 9, 2021 in Norway ⋅ ⛅ 16 °C

    Mein lieber Freund Klaus war mit seiner Frau (wohlgemerkt mit dem Motorrad) hier und hatte mir begeistert von dieser Stadt des Kupferbergbaus berichtet.

    Da wir ein wenig Zeit auf der bisherigen Heimreise herausgefahren haben, verlassen wir die E6 nach Stjørdal und fahren auf der 705 weiter. Mal eine für uns neue und durchaus alternative Route auf dem Heimweg nach Oslo.
    Auf dem Kjølifjell bietet sich auf etwa 950 Höhenmetern eine fantastische Aussicht auf die hiesige Bergwelt.
    Auf der Weiterfahrt muss ich einige Vollbremsungen wegen plötzlich auf die Straße laufende Rentiere hinlegen, aber es gab keine echt brenzlige Situation. Einen Elch bekamen wir leider nicht zu sehen.

    Etwa 11 Kilometer hinter Røros finden wir auf 650 m Höhe einen niedlichen Waldcampingplatz - Røste Hyttetun & Camping.

    Morgen ist Sightseeing in Røros angesagt, Stadt, Kirche, Bergbaumuseum und vielleicht Einfahrt in die Mine Nynerget und die Olavsgrube. Na mal sehen.

    Abendbrot ging noch im Freien, jetzt wird es merklich frischer, für die Nacht sind 8 Grad angekündigt.
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  • Day 19

    Sightseeing in Røros

    August 10, 2021 in Norway ⋅ 🌧 15 °C

    Die Nacht bescherte uns tatsächlich 8 Grad. Heute früh sind es 12 Grad, es ist nahezu windstill und die Sonne scheint. Also Frühstück im Freien. Gegen elf machen wir uns in das ehemalige Bergarbeiterstädtchen auf.

    Zunächst eine Runde durch das touristisch doch ausgerichtete und frequentierte Städtchen. Dann statten wir der barocken Røros Kirke, 1779-84 als damals einziger Steinbau errichtet, einen Besuch ab. Die Kirche, mit 1600 Sitzplätzen eine der größten in Norwegens, trägt den Beinamen „Bergstadens Ziir“.

    Danach geht’s in die ehemalige Kupferhütte (Smelthytta) von Røros. Ein Museum mit zahlreichen Modellen der Gruben- und Verhüttungssyteme. Im Anschluss schaffen wir als echtes Highlight den Einstieg in die Olavsgrube. Die reichlich einstündige Tour führt 50 m unter Tage und etwa 500 m in den Berg. Zunächst über den im 17. Jh. von Deutschen erschlossen vergleichsweise winzigen Teil (Nynerget) und dann die eigentliche Olavsgrube, die in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts erschlossen wurde und industriell ausgebeutet wurde. 1973 wurde hier der Kupferbergbau aus Rentabilitätsgründen eingestellt.

    Am Abend fängt es an zu regnen, in der Ferne grollt ein Gewitter. Wir entschließen uns, noch schnell das Sonnensegel aufzubauen… So kann ich bei leise tröpfelndem Regen im Freien meinen heutigen Bericht schreiben. Die zehn Bilder können heute leider nur ein winziger Abriss des erlebten sein, aber es war ein wunderschöner Tag.

    Schnell noch Curry-Geschnetzeltes mit Reis aus hiesigen Hühnchen und mit Hilfe des Hauses Maggi gezaubert.

    Und da wir noch etwas Zeit bis Oslo haben, planen wir für morgen ein wenig um.

    Jetzt erst mal Weinchen… morgen geht’s weiter…
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