Indonesia
Gunung Batur

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Travelers at this place
    • Day 14

      Stau auf dem Vulkan

      August 18, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

      Wer hätte es gedacht, wir leben noch! Nach Tagen des Versunkenseins wollen wir Euch mal wieder ein bisschen up-to-date halten. By the way: Eigentlich hättet ihr schon gestern ein Lebenszeichen erhalten, jedoch habe ich vor lauter Müdigkeit (jaja, so einen Eintrag zu machen, dauert seine Zeit) den Eintrag gelöscht und das Handy vor lauter Frust unterm Kopfkissen verstaut.
      In diesem Blogeintrag werdet ihr sowohl von Monster-Wanderungen, als auch Massentourismus auf einem Vulkan, bis hin zu Kakerlaken-Fußball hören. Also spannt die Lauscher. ;)

      Aber jetzt erstmal von Vorne angefangen.
      Mit allen Snacks und Wasserressourcen, die wir auftreiben konnten, ausgestattet, machten wir uns am Freitag-Mittag auf den Weg zum 19km langen "Ridge Walk" über die Reisterassen von Ubud. Zuerst ging es vom Hostel bergab mit unseren ausgeliehenen Fahrrädern, was noch recht bequem war. Als wir uns dann dem Wanderweg näherten, grinsten uns zahlreiche Treppen an und die Idee, diesen mit den Fahrrädern zu bestreiten, wurde über Board geworfen. Natürlich versuchten wir vorher noch hartnäckig, die Räder irgendwie über die Treppen zu hiefen, schließlich war der Wanderweg ja nicht umsonst als Fahrrad tauglich im Internet ausgewiesen worden. Doch irgendwann versagten die Kräfte und wir entschieden uns, die Räder an einem klapprigen Strommast, der den Anschein hatte, uns jede Sekunde eine pflastern zu können, anzuschließen. So ging es dann zu Fuß weiter und mit großer Freude erreichten wir die 1,9km-Markierung. Damit wären die ersten 1,9 von den 19km geschafft, dachten wir uns. Puste-Kuchen. Denn anscheinend zeigten die Schilder nicht den Einstieg zum Wanderweg an, sondern den Wanderweg selbst, sodass wir ohne einen einzigen Milliliter getrunken oder einen unserer Survival-Snacks verzehrt zu haben, den Wanderweg schon längst hinter uns gebracht hatten. Tja, manchmal baut selbst das Internet Komma-Fehler ein. ;)
      Aber Hauptsache der Rucksack auf unserem verschwitzten Rücken wug 20kg. :D
      Etwas frustiert, aber auch mit einem Gefühl der Erleichterung, dass uns die nächsten 17km erspart blieben, fielen wir in das nächstbeste Restaurant ein. Unseren Mango-Lassie schlürfend, schmiedeten wir neue Pläne, wie wir die Reisterassen für die nächsten Stunden erkunden würden. So kam es also dazu, dass wir querfeldein über die einzelnen Felder stapften. Wohlgemerkt natürlich auf deren seitlichen Begrenzungsstreifen, denn schon allein den Finger in den Schlamm der Terassen zu stecken, hatte uns deutlich gemacht, dass wir auf keinen Fall dort hinein fallen wollten! Trotzdem blieb dies nicht aus, wenn auch in kleinerem Rahmen, als ich Jule meinen "Mamba-Jump" von einer unten gelegenen Terasse auf eine höhere präsentierte. Aber zum Glück zog Jule mich und mein im Schlamm versinkenes Bein nach oben und wir rollten uns vor Lachen auf dem nassen Gras. :D
      Dementsprechend sah unsere Kleidung danach auch aus.
      Zwei Lassies und ein scharfes Abendbrot später, das einem sämtliche Geschmacksnerven absterben ließ, machten wir uns auf den Heimweg. Da wir die Nase voll hatten vom Laufen, wagten wir es sogar ein paar Stufen mit unseren Rädern herunterzufahren. Der Weg zurück zum Hostel war von Strampeln geprägt, denn schließlich mussten wir nun bergauf fahren.
      Frisch geduscht fielen wir in unsere Betten und hofften, schnell einzuschlafen, denn die folgende Nacht sollte kurz werden!

      Um 01:30 Uhr klingelte der Wecker und diesmal standen wir sogar beim 1. Mal Klingeln auf. Zähne putzen, die hübschen Wanderklamotten überwerfen, Rucksack greifen und ab runter zur Hauptstraße, wo uns mit typisch balinesischer Verspätung ein Bus abholte und Richtung Mount Batur, einem Schichtvulkan, karrte. Zu Anfang waren wir leicht irritiert, als der Busfahrer nur uns einsackte, obwohl mit uns zwei weitere Personen auf die Tour gewartet hatten, er das Licht im Bus ausschaltete und uns durch die dunklen, leeren Straßen von Ubud fuhr. Zu unserer Erleichterung stieg bald eine Engländerin hinzu und es dauerte auch nicht lang, da sollte in einem 12-Mann-Bus Platz für 16 indische Touristen geschaffen werden. :D Wie auch immer es zu dieser Fehl-Kalkulation kam, sie brachte uns ein, dass wir Ewigkeiten auf einen zweiten Bus warten mussten. Die Anspannung, dass wir nicht rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel stehen würden, stieg. Doch die Inder ließen sich davon gar nicht beunruhigen. Sie trödelten was das Zeug hält und versuchten uns mit Sätzen wie "We will walk fast and hurry up in the hill !" zu beruhigen.

      Als wir dann mit 1,5h Verspätung auf dem Parkplatz am Fuße des Mount Batur ankamen, marschierten Jule und ich sofort los und klammerten uns an einen der 4 unserer Gruppe zugeteilten Guides. Zusammen mit der Engländerin Jasmine und dem Inder Shu, der wohl ein Auge auf Jasmine geworfen hatte und sich uns deshalb anschloss, erklommen wir in unter 2h den Gipfel. Zwischendurch mussten zahlreiche Stopps eingelegt werden, weil Shu mit unserem strammen Wanderschritt nicht mithalten konnte. ;)
      "Ohoh, these girls are walking so fast!"
      Lustig war auch, dass er uns sagte, wie sollen dem Guide einfach nur Bescheid geben, wenn wir eine Pause benötigten. Dabei war er derjenige, der eine Pause gut hätte vertragen können, aber das laut zu äußern, ließ seine männliche Ehre wohl nicht zu. :P

      Wir dachten schon fast, wir würden es pünktlich zum Sonnenaufgang auf den Gipfel schaffen, als sich im Schein unserer Taschenlampen Menschenmassen auftürmten. Stau. Stau auf einem Vulkan?! Wohlgemerkt einem aktiven Vulkan. Ein gutes Gefühl gibt einem das nicht. Als plötzlich ein dumpfer Knall zu hören war und wir in Deckung gingen, meldete sich Jasmine, als frisch approbierte Ärztin, sofort zur Hilfe. Den Einheimischen war das herzlich egal. Wahrscheinlich handelte es sich dabei nur um einen Stein, der herunter gefallen war. Nach bestimmt 10min des Stehens auf wackeligen, steilen Hängen, deren Steine auf dem schwarzen Lava-Sand wie Eisschollen auf dem Ozean waren, bewegte sich die Menschenmasse endlich vorwärts. Zwischenzeitig standen wir dort echt wie die Sardinen. Gar nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn einer tatsächlich gestürzt wäre und die 50 Hintermänner wie Domino-Steine mit umgefallen wären. Gleiches galt natürlich auch für die 200 Leute, die vor uns standen. Jop, das nenne ich Natur-Feeling, wenn man mit Hunderten anderen Leuten den Vulkan erklimmt! So oder so, mit zahlreichen weiteren Stopps erreichten wir den ersten Aussichtspunkt unterhalb des Gipfels. Obwohl uns der Guide aufgrund der Wolken davon abriet, entschlossen wir uns, nun auch noch die letzten Höhenmeter zu machen, um wirklich ganz oben zu stehen. Und: es hatte sich gelohnt! Kaum hatten wir oben am Gipfel einen Platz ergattert, verschwanden die Wolken für etwa 20 Sekunden und die aufgehende Sonne schien uns ins Gesicht! Ein unbeschreibliches Gefühl!

      Nachdem wir alles angezogen hatten, was unser Rucksack hergab - sogar den Regenponcho gegen den eisigen Wind warfen wir uns über - verzehrten wir Hände reibend unser Frühstück, welches aus labbrigen Toast, einem gekochten Ei und einer Banane bestand. Zum Glück hatten wir natürlich zuvor unseren Rucksack reichlich bestückt, sodass es zusätzlich Müsliriegel und aus Singapur importierte Erdnüsse zu schnappern gab. Als dann auch unser Guide anfing zu zittern, der ja eigentlich an die Temperaturen adaptiert sein müsste, machten wir uns auf den Rückweg.
      Diesmal sollte es einen anderen Weg hinunter gehen, der länger, dafür aber nicht so steil war. Anscheinend war dies genug Anlass für unseren Guide, den Sandweg herunter zu joggen, was wir ihm natürlich nachahmten, um nicht verloren zu gehen. Und tatsächlich stellte sich das Joggen als angenehmer heraus, als zu laufen. Nach weiteren 2 Stunden erreichten wir wieder zivilisierte Gegenden und hatten die Wahl, uns entweder für 50.000Rp ein Fahrrad auszuleihen, um die Straßen hinunter zu rollen oder auch noch den Rest des Weges per pedes zu bestreiten. Jule plädierte klar für die Fahrrad-Nummer, ich versuchte ihr deutlich zu machen, wie sportlich wir doch wären ( :D ) und deshalb auch noch den Rest des Weges schaffen würden. Das Resultat war, dass Jule die nächsten Kilometer bockig voraus lief und ich mich mit einem der Inder unterhielt. (Anmerkung Jule: Ich war nicht wirklich bockig, ich wollte nur endlich unten ankommen und hatte keine Lust auf indischen Small-Talk ^^)
      In der Ferne erblickten wir unseren klapprigen, weißen Bus, an dem schon die anderen indischen Passagiere warteten, die sich ein Taxi zum Parkplatz genommen hatten. :D
      By the way hatten sie es auch nicht zum Gipfel geschafft und sich den Sonnenaufgang von der Zwischenstation aus angesehen.

      Kaum war der Klapper-Bus losgefahren, schliefen wir alle ein und aus der vorher so lauten, sich wild in 3 Sprachen unterhaltender Reisegruppe war eine leise vor sich hin schlummernde Truppe geworden. Shu versank so tief im Schlaf, dass er halb auf Jule drauflag und sein Kopf sich auf Jules Schultern bettete. Mit einem kräftigen, aber dennoch Chica-freundlichen Stoß in die Seite, weckte mich Jule auf und tadaaa: schon standen wir auf unser wohl vertrauten Straße in Ubud. Die letzten Meter den Hang hinauf zu unserem Hostel kamen uns nun wie Kikifatz vor, unser Muskeln zeigten uns aber dennoch deutlich an, dass wir wohl einen Vulkan erklommen hatten. Bevor wir in unsere Betten fielen, brachten wir noch schnell unsere schmutzigen Klamotten zur Laundry und gönnten uns noch das Omelette unter'm Frühstücks-Tempel. Danach fielen wir aber wirklich tot müde in unsere Betten.

      Gegen 16 Uhr erwachten wir aus unserem Koma und klapperten zum 2. Mal den Markt ab. Denn die Laundry hatte unsere hart verhandelten Tops und meinen Kimono einlaufen lassen. Da versteht sich, dass man erstmal aus Frust noch mehr shoppen muss. ;)
      Als krönenden Abschluss des Tages fielen wir in unsere Lieblingspizzeria ein und teilten uns 3 Teller Pasta für nicht mal 10 Euro. Mit vollem Magen ging es im Zimmer ans Koffer packen, das unbedingt noch heute vollzogen werden müsste - laut Jule - weil wir morgen früh nur wieder Stress bekämen. Wie Recht sie doch hatte...

      Wie es mir hier ohne mein Julchen ergehen würde, werdet ihr im nächsten Eintrag hören. Mannoman, ich glaube, ich wäre schon mindestens 2 Mal am Flughafen verschütt gegangen, auf dem Berg verhungert oder... ach hört und lest selbst!
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    • Day 30

      Bali ❤️ is calling

      November 6, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

      Gestern kam ich auf Bali an, um ein paar vertraue Menschen wieder zu treffen 😍

      Heute morgen starteten wir dann um 2:30 Uhr Richtung Mount Batur. Einem noch aktiven Vulkan, welcher aber das letzte Mal im Jahr 2000 ausgebrochen ist.🌋
      Nun hieß es zwei Stunden bergauf, um pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu sein. Ganz entspannte 1.717 m ging es nun, jeder mit einer Taschenlampe bewaffnet, in die Höhe. 😰
      Der Schweißtreibende und steinige Aufstieg wurde um 5:50 Uhr mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt 🌄
      Nach einem ebenso steinigen Abstieg ging es für mich dann noch zu den Tegalalang Reisterassen. 🙃
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    • Day 137

      Sunrise Hike at Mount Batur

      November 6, 2019 in Indonesia ⋅ 🌙 18 °C

      🇬🇧🇮🇩
      Rise and shine everybody, today it’s the day to hike up Mount Batur (an active volcano) for sunrise 🌄.
      At 2:30 am sharp we we’re picked up at our hotel in Ubud; some coffee/tea at a local cafe at 3:00 am and then just another hour of driving to the bottom of Mount Batur. We started the hike armed with flashlights at 4:00 am. Our very nice local guide took us all the way up to the top - of course it was her personal best with a group up to the very top (as always with Matthias running at the front of the group 🤣). We had an amazing view, saw a great sunrise and enjoyed the feeling of being brave enough to get up that early and hike the 4.5 kilometers one way 🤩.
      Finally back at the hostel we just went straight to bed - exhausted from this steep hike!

      🇩🇪
      Raus aus dem federn ihr Lieben, heute ist der Tag an dem es den aktiven Vulkan Mount Batur zum Sonnenaufgang hoch geht! 🌄
      Pünktlich um 2:30 Uhr wurden wir heute früh vom Hotel abgeholt. Nach einer kurzen Kaffee/Tee Pause ging es weiter mit dem Auto zum Fuß des Vulkans. Dort starteten wir ihr um 4:00 Uhr den Weg nach oben. Unsere sehr netten Gruppenführerinnen führten uns den ganzen Weg nach oben. Und natürlich war es ihre persönliche Bestzeit mit einer Gruppe - was auch sonst, wenn Matthias dabei ist und vorne die Gruppe antreibt 🤣. Wir hatten eine großartige Aussicht über die Berge, sahen den Sonnenaufgang und genossen das Siegesgefühl oben, nach ganzen 4,5 Kilometern, angekommen zu sein 🤩.
      Endlich zurück am Hostel ging es direkt Richtung Bett. Während Jenny, Push und ich weiter schliefen, waren Matthias und Vany nochmal in Ubud.
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    • Day 15

      Mount Batur Wanderung in der Nacht

      July 15, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 16 °C

      Um 2 Uhr morgens wurden wir am Freitag abgeholt um den „Mount Batur“ zu besteigen und von fast 2000 m Höhe, dann den Sonnenaufgang zu bestaunen.
      Diese Wanderung war wirklich viel anstrengender als wir dachten, aber wir haben es geschafft den Berg innerhalb 2 Stunden zu besteigen. Angekommen war es super neblich und kalt, da die ganzen Wolken direkt vor unserer Nase tanzten. Die Wolken wurden immer weniger und unsere Aussicht immer Atemberaubender.
      Ein wirklich toller Trip und die Anstrengung hat sich zu 100% gelohnt.
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    • Day 18

      Ubud #2: Batur!

      July 28, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 16 °C

      Terima kasih Ubud!

      Quad
      Op onze tweede dag Ubud gingen we rijden met een quad. Mijn eerste keer, moest het draaien toch nog wat gewoon komen.

      Waterval
      Daarna bezochten we een prachtige waterval, waar toch heel wat volk stond aan te schuiven. Alles voor een Instagram-foto, niet waar? (Ook al zijn wij ook schuldig)

      Batur
      De volgende nacht was voor mij een vroegen. Om 2u30 werd ik opgehaald om Mount Batur te beklimmen. Daar gingen we een prachtige zonsopkomst zien.

      Het was een hele beklimming in het donker. Met een zaklamp tjolden we naar boven. Met een paar duizend denk ik. Het voelde echter niet zo veel aan, we hadden enorm veel plaats.

      Het weer zat ons allesinds goed mee. Geen wolkje aan de lucht. Om 6u20 was het zover: de zonsopkomst! Ik heb er al veel gezien, maar deze draagt toch wel de kroon voor mij.

      Het was een enorm aangename tour met een leuke bende. Een nieuw 'maatje' Guen gemaakt uit Noorwegen, maar komt eigenlijk uit de Filipijnen (misschien kan zij tips geven voor wanneer ik in Noorwegen rondtrek?).

      Varia
      Later nog veel gewandeld tussen palmbomen, rijstvelden, gewoon adembenemend.

      Morgen nog 1 dag Ubud, dan reizen we door naar Nusa Penida.

      Tot later

      ✌️
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    • Day 21

      Hoch hinaus! - Mount Batur

      August 31, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 17 °C

      01:15 Uhr.. Der Wecker klingelt und wir bereuen es, nach 23 Uhr schlafen gegangen zu sein. In einer halben Stunde werden wir abgeholt und es folgt eine lange Autofahrt und eine noch viel längere Wandertour zum Vulkan Batur!

      'egal, da müssen wir jetzt durch, wir hatten genug Strand, Ruhe und Urlaub'.. Heute wollen wir uns herausfordern und etwas neues erleben.

      Auf dem Weg dorthin holen wir zwei weitere Gäste in Ubud ab.
      Florian und Tobias, ein reizendes Paar in seinen Flitterwochen. Die Chemie zwischen uns Vieren stimmt ab dem ersten Moment!

      Am Mount Batur angekommen treffen wir Charlie, unseren Tourguide.
      Er heißt uns herzlich willkommen, versorgt uns mit Kaffee, Tee, Keksen, Taschenlampen und Bambusstöcken.
      Um kurz vor 4 machten wir uns dann los.
      Nichtsahnend, wie anstrengend die nächsten 1,5 Stunden werden würden 😀.
      Mit uns bestiegen noch sehr viele andere abenteuerlustige Touristen den Vulkan. Und mit uns allen zusammen leuchtete der schmale, steile Pfad, der uns alle zum Ziel bringen sollte in einem Meer voller Taschenlampenlichter.

      Der Weg über bröckeliges Lavagestein, Sand und Wurzeln brachte uns nach der Hälfte schon an unsere Grenzen!
      Was uns aber nicht aufgeben ließ, war der erste tiefrote Sonnenschein am Horizont. Es kam uns vor, als würden wir gemeinsam mit der Sonne aufsteigen.
      Über der Morgenröte leuchteten noch die Sterne und mal wieder wurden wir Zeugen eines unglaublichen Naturschauspiels.
      Die Atmosphäre über den Wolken war Kraftvoll, wir... Kraftlos. Aber überglücklich - als wir angekommen waren.
      Charlie bereitete uns Frühstück. Dazu garte er Bananen über den aufsteigenden Dampf und zauberte mit dem Mus leckere Bananen Sandwiches. Eier wurden ähnlich gekocht und mit Mandarinen serviert.

      Alles in allem - EINZIGARTIG!!
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    • Day 11

      Bali - Ubud 6

      September 19, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

      Diese Nacht hatte ich wirklich keinen Schlaf. Grund dafür war dieses Mal nicht dieses Federvieh, sondern eine Sonnenaufgangstour auf den Mount Batur nördlich von Bali (350k IDR).

      Aufgeholt wurde ich um 2 Uhr nachts, sodass ich gerade mal 2,5 Std Schlaf bekam. Ich hatte schon alles gepackt und zog mir nur schnell Sportkleidung an und schlich mich nach draußen. Dort stieg ich dann zum Fahrer und los ging es Richtung Batur. Einen Stop machten wir noch und luden 5 Spanier ein, die mich auf der Tour begleiten sollten. Bis wir ca. 1 Std später am Parkplatz ankamen, machte ich ein wenig die Augen zu. Unterwegs gab es eine Kontrolle, die entweder geschmiert wurde oder man echt was für die Weiterfahrt zahlen musste. Wahrscheinlich auch dafür falls man versucht es auf eigene Faust zu machen und nicht wie zwingend notwendig (Maffia) einen Guide zu buchen.

      Der Batur ist ein aktiver Schichtvulkan im Zentrum zweier konzentrischer Calderen (Krater). Die größere, 10 mal 13,5 Kilometer messende Caldera entstand vor rund 29.300 Jahren. Die 6,4 mal 9,4 km große innere Caldera wird auf ein Alter von rund 20.150 Jahren datiert. Bei den beiden Eruptionen entstand der Schichtvulkan Batur in der inneren Caldera. Der Batur liegt auf 1717 Metern Höhe und ist zuletzt 2000 ausgebrochen, also immer noch aktiv. Im Südosten liegt der Kratersee Danau Batur, auf den wir einen tollen Ausblick hatten. Knapp 20 Kilometer südöstlich des Batur befindet sich der Agung, ein zuletzt 2018 ausgebrochener Vulkan und auch super für den Sonnenaufgang ist. Ebenfalls gibt es eine Sicht auf einen weiter entfernten aber höheren Vulkan - der Rinjani auf Lombok. Vielleicht besteige ich den auch noch. 😊

      Auf dem Parkplatz war es einfach mega kalt - wahrscheinlich auch weil uns die Müdigkeit in den Knochen hing. Es gab warmen Kaffee und einen Bananen Pancake - oder wie wir es nennen würden Crepes😊. Man konnte sich auch Jacken ausleihen, aber da ich wusste, dass man sobald man läuft warm wird, verzichtete ich und versuchte es mir meiner Sportjacke plus Regenjacke bis zum Hals hoch. Die beiden Mädels haben aber eine Daunenjacke genommen. Ich wurde direkt in ein Gespräch verwickelt und in die Gruppe aufgenommen. Wir redeten Englisch aber sie untereinander Spanisch was ich weitestgehend verstand. Super nette Truppe.

      Irgendwann wurden wir nervös weil der Sonnenaufgang um 6 ist und unser Guide noch nicht da war und wir 2 Stunden laufen. Wir wollten natürlich unbedingt on time oben sein.
      Dann kam er endlich ganz gechillt. Er ist so ca. 25 Jahre alt, gab uns allen eine Taschenlampe, stellte sich als Putra vor und dann ging es los. Am Anfang wurde ein guter Schritt hingelegt. Da konnte ich auch noch quatschen. Aber als es dann steil wurde war ich froh, dass niemand sah (da stockdunkel) wie ich schnaubte😅.

      An mehreren Punkten konnten Pausen gemacht werden, die wir ablehnten und nur me Jacke auszogen weil es warm wurde durch schwitzen. Carlos :" Heute geht auch kein Wind, sehr gut"😊
      Irgendwann kamen wir dann zu dem Teil wo es steil wurde und sich alles ruckstaute. Putra meinte, dass täglich 1000 Personen aufsteigen. Wir haben alle große Augen bekommen und Angst keinen Spot zum schauen zu bekommen.
      Ich war ganz ehrlich des Öfteren froh das wir langsamer laufen bzw. klettern mussten weil jemand vor uns war oder so auch mal zum stehen kamen. Eine Pause zum verschaffen zu brauchen würde ich nie zugeben. Hatten ja ein Zeitziel😅. Auch wenn ich fit bin, ging mir die Pumpe des Öfteren, da es echt steil hoch ging und man auch oft gut abrutschte in der Asche.

      Als wir zu unserer Rechten, dem Abgrund schon die leichte rote Verfärbung wahrnahmen wurden wir noch nervöser. Aber was soll ich sagen, wir haben es echt geschafft. Bekamen eine Bank zugewiesen mit einer Decke drauf und so saßen wir auf einer Anhöhe wie Hühner auf der Stange und konnten der aufgehenden Sonne zusehen. Ich würde sagen es war Timing, denn 15min später kam die Sonne auch schon durch. 🥰😍 die ersten bekommen die Bänke direkt unten, so hat man dann keinen vor sich. Dann wird immer Anhöhe für Anhöhe weiter gestapelt.

      Natürlich kamen direkt Frauen an mit Getränken oder Decken die sie verleihen wollten. Es war aber auch echt Arsch kalt 🥶und entgegen dem was Carlos zuvor sagte, der Wind da oben was bestialisch. So hatten wir alle die Jacke hochgezogen und die Kapuze auf. 🥷

      Ich war etwas überfordert mit der Go Pro die ich als Zeitraffer aufstellen wollte, letztendlich aber zwischen meine Beine klemmen musste aufgrund des Windes. Dann noch die Systemkamera ausprobieren und noch Handyfotos. Auch wenn ich es dadurch nicht ganz so gut genießen konnte wie ich wollte, war es einfach märchenhaft/ traumhaft schön. Soooo eine tolle Färbung und die Kulisse waren der Hammer.... einfach nur Wow. Gut das wir so gutes Wetter hatten. 🥰😍 Da war ich echt geflasht.

      So guckten wir zusammen den Sonnenaufgang, machten ein Gruppenfoto und aßen das Toast mit Schokocreme was uns mitgegeben wurde und ein Ei als Frühstück. Als wir fertig waren gingen wir noch ein Stück weiter und schauten uns den Krater an der schön grün bewachsen. Putra holte eine Zigarette aus und zeigte uns in dem er damit in einige Stellen blieb wie viel Rauch raus kommt. Das sind die Gase, in dadurch sichtbar werden. Sehr interessant und warm was da so raus kam😅🙈.

      Danach ging es einen anderen Weg der echt beschissen war runter. Nur Geröll und Vulkan Asche, auf der man nur gerutscht ist und die Staubwolke vom Vordermann einatmete. 😷

      Ein paar Meter weiter unten nahmen wir Motorgeräusche wahr und konnten nicht glauben, dass sogar die Roller da hoch kamen. Diese Balinesen kommen damit auch überall hin. Krank😂🙆‍♀️

      Als die Sonne so richtig draußen war wurde es super warm und wir zogen auch noch die zweite Jacke aus. So lief ich mal mit jedem ein Stück runter und quatschten über die Tipps von Bali oder anderen Ländern der Welt. Die kamen aus Barcelona und ich kann nichts anderes sagen als top! Tolle Gruppe und Leute. Super nett einfach 😊

      Am Parkplatz angekommen, wo unser Fahrer wieder aufgewacht war, noch ein Gruppenfoto mit dem Guide und ab gings heim. Wir redeten noch etwas, tauschten Nummern und dann wurde jeder heim gebracht. 🚙

      In der Unterkunft wurde gerade geputzt, sodass ich schonmal packte. Dann ab unter die Dusche den ganzen Staub abwaschen und nochmal den Sonnenaufgang auf dem Handy Revue passieren lassen. 😍☺

      Somit schlief ich ein für ca. 1,5 Stunden bis Silke heim kam, die bei einer Schildkrötenaufzuchtstation war. Danach ging es für mich erstmal nach langer Zeit richtig was frühstücken. Much needed. Einen Kaffee☕ eine Smoothie Bowl und ein Avocado Toast 🥑mit poached egg. 😍🤤

      Danach schauten wir uns endlich mal Ubud City an. Den Ubud Palace der echt klein war und danach den Saraswati Tempel nebenan, der uns mega überraschte mit einem kleinen Teich mit gaaanz vielen Seerosen😲. Einfach so inner City.
      Danach noch den Art Market, den Ubud Market mit tausend Souvenirständen und den gleichen Klamotten überall. Leider hab ich nichts gefunden. 🎪

      Da die Zeit einfach schon wieder viel zu schnell rum ging mussten wir wieder los. Fix noch beim ATM Geld abgehoben (meine Barclays Card streikt leider seit Tagen🙄) und dann den Roller abgeben.

      Ab zur Unterkunft und zu Ende packen und früh ins Bett, da wir zur Weiterfahrt nach Amed in den Norden schon um 5 Uhr abgeholt werden. Das nennt man Urlaub 😕😫
      Ich fühle mich heute übrigens reicht und darf mich Millionär nennen. Denn heute wurden ganze 3 Mio IDR abgehoben was ca 200€ macht. Hält dann hoffentlich mal länger, da man leider zu selten mit Karte zahlen kann...
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    • Day 59

      Mount Batur, Indonesien

      September 30, 2022 in Indonesia ⋅ ☁️ 21 °C

      Wir sind auf den Gipfel des Vulkans Mount Batur zum Sonnenaufgang gewandert und wir können es absolut nicht empfehlen! Leider muss man die Wanderung mit einer Tour buchen, da die selbsternannte „Mount Batur Mafia“ gegenüber Touristen die versuchen den Vulkan auf eigene Faust zu besteigen schnell stark aggressiv wird, einem droht und zu guter Letzt sogar handgreiflich werden würde. Das wussten wir leider erst nach der Tour, sonst hätten wir diese nicht gebucht. Die Tour ist auch ein absoluter Reinfall. Unzählige Touristen werden nachts um 4 Uhr den Vulkan hochgescheucht, bei denen die meisten mehr als unfit sind. Dementsprechend entsteht eine Schlange wie beim Mount Everest.
      Oben angekommen hat man allerdings einen tollen Ausblick über das Land und in den Krater.
      Alles im allen würden wir es nicht wieder buchen 🤷🏼‍♀️
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    • Day 18

      Norden Bali

      October 23, 2022 in Indonesia ⋅ 🌧 20 °C

      Nach den Gili Inseln sind wir in den weniger touristischen Teil von Bali gegangen. Erste Station war Sideman (23.10). Hier sind wir bei Jack untergekommen. Er hat uns auch das "echte" balinesische Leben gezeigt. Früh morgens hat er uns zu seinem Lieblingsplatz mitgenommen und wir haben zusammen den Sonnenaufgang angeschaut. Man hatte den perfekten Blick über die Reisfelder und hat sogar den Vulkan Agung gesehen. Später waren wir bei seiner Schwester zum Mittagessen, die extra ein veganes Essen vorbereitet hat. Dort saßen wir auf der Veranda und haben mit den Händen das super leckere Essen komplett verputzt. Letzte Station war ein Wasserfall. Danach hat er uns im strömenden Regen zum Vulkan Batur gefahren (25.10). Auf dem Weg hat er Celine mehr oder weniger einen Heiratsantrag gemacht :D. In unserer neuen Unterkunft haben wir uns für den nächsten Tag für eine Tour auf den Vulkan angemeldet. Wir sind in der Früh um 3:40 Uhr gestartet. Ausgerüstet mit Stirnlampen haben wir uns in der Menschenmasse eingereiht. Oben war alles voller Wolken und wir haben einfach keinen einzigen Sonnenstrahl gesehen. Nach einem kleinen Frühstück sind wir gleich weiter, da es uns zum ersten Mal seit zwei Monaten echt kalt war. Wir sind abseits der anderen gegangen und sind an der letzten Ausbruchsstelle im Jahr 2000 vorbeigekommen. Zurück in der Unterkunft haben wir unsere Sachen gepackt und sind direkt nach Lovina weiter (26.10). Hier waren wir 2 Nächte. Wir mussten aber einiges an Schlaf nachholen und waren deshalb erst am zweiten Tag ein bisschen unterwegs. Wir haben eine kleinere Wanderung zu einem Wassererfall gemacht. Danach haben wir uns einen Fahrer organisiert, der uns zum nächsten Kaffee fahren wollte. Leider ist bei der Ankunft dort ein Rollerfahrer am Auto hängen geblieben und gestürzt. Die Tochter saß hintendrauf und ist runtergefallen. Dabei hat sie sich vermutlich eine Gehirnerschütterung zugezogen. In Indonesien ist der Ablauf bei einem Unfall anscheinend anders... es hat viel Überredungskunst gebraucht, damit wir in ein Krankenhaus fahren. Die Polizei war zufällig im Krankenhaus, mit ihr haben wir versucht alles zu klären. Insgesamt waren 8 Polizisten da, von denen keiner englisch sprechen konnte. Zum Glück gibt es den Google-Übersetzer. Alles in allem ist zum Glück nichts schlimmeres passiert.
      Am 28.10 sind wir zurück ins Surfcamp "BROWNSUGAR". Hier werden wir bis zum 01. November bleiben.
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    • Day 55

      Mount Batur 🌄

      January 9, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 22 °C

      Breakfast with a View beschreibt diesen Morgen wohl am besten! 😍🌄

      Für uns hat heute Morgen um 1:45 Uhr der Wecker geklingelt, denn unser Fahrer Kadek hat uns bereits um 2:15 Uhr abgeholt. Es stand heute nämlich die Wanderung zum Mount Batur, einem inaktiven Vulkan an. Ca. 45min sind wir dann in den Norden zum Basecamp gefahren. Dort haben wir einen Pfannkuchen und Kaffee zum Frühstück bekommen. Ein wenig gestärkt ging es dann weitere 15 min mit dem Auto zum Startpunkt. Hier wurden wir dann von unserer Tourführerin abgeholt, wobei die Gruppe nur aus uns beiden bestanden hat. ☺️👩🏼‍🤝‍👨🏽 Ab dann ging es mit Taschenlampen bewaffnet im Dunkeln den Mount Batur hoch. Für die knapp 6 km haben wir auf dem Hinweg 1,5h gebraucht. Damit haben wir mit zu den ersten gehört, die oben angekommen sind und konnten ab kurz nach 5 Uhr den Sonnenaufgang genießen! Das war ein wunderschönes Schauspiel der Natur! 🌄 Unsere Führerin hat in der Zeit unser Frühstück, eine gekochtes Ei und warmes Bananentoast vorbereitet. Das hat uns beiden sehr gut geschmeckt. Nach und nach hat es sich dann an dem Berggipfel gefüllt und die anderen Gruppen sind angekommen. Es ist schon recht voll geworden, aber wir hatten durch unsere frühe Ankunft einen der besten Sitzplätze. Einziges Manko, Fini hatte das Wetter unterschätzt und hat ein wenig gefroren, aber Joni hat sie fleißig gewärmt. ☺️ Gegen halb sieben haben wir dann den Abstieg angetreten, der hat auch nochmal fast 1h gedauert und ging ganz schön auf die Knie. Zudem kamen laufend Motorcross Bikes an uns vorbei .. sehr beeindruckend wie diese den steilen Hang (einer Downhill Strecke für Motorcross Maschinen ähnlich), gemeistert haben. Wieder unten angekommen wurden wir zum Basecamp gefahren, wo unser Fahrer Kadek schon gewartet hat. Erschöpft, glücklich und voll mit neuen Eindrücken ging es wieder eine Stunde mit dem Auto zum Hotel. 🚙
      Und dort gab es, richtig geraten, ein drittes Mal Frühstück. 😁

      Den restlichen Tag werden wir entspannt am Pool verbringen. 👙⛱️🩳☀️

      PS: Der Ubud Post kommt morgen, wir haben für morgen noch ein paar Sachen offen. ☺️
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    You might also know this place by the following names:

    Gunung Batur, Mont Batur

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