Winter mal anders

November - December 2023
A 34-day adventure by Heike & Peter Read more
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  • Day 12

    Gotisches Viertel

    November 14, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach der intensiven City Tour erkunden wir noch alleine weiter die vielen Gassen im gotischen Viertel. Kleine Läden, Tapas Bars, Restaurants, Touri Nippes, Museen uvm reiht sich nahtlos aneinander. Ein irrer Mix und sehr unterhaltsam.
    Danach genießen wir eine Pause im Café Catalina in der Nähe der Markthalle.
    Die Luft ist noch herrlich warm und wir flanieren noch weiter bis zum Arc de Triumph.
    Diese Idee hatten wir nicht alleine. Nicht nur Menschen tummeln sich auf dem weitläufigen Gelände: In jeder Palme raschelt und krakeelt es. Die grünen Mönchssittiche sitzen dort zu hauf und werden nicht umsonst als die grünen Tauben Barcelonas bezeichnet. Sie wurden wohl 1982 erstmals auf einem Vogelmarkt in Madrid verkauft und haben sich seitdem fleißig vermehrt 😁

    Im angrenzenden Parc de la Ciutadella wabern uns verschiedene Musikrichtungen und Gerüche in Ohren und Nase. Ich wußte gar nicht, das Cannabis hier auch legal in kleinen Shops erstanden werden kann 🤔
    Da wir immer noch fit sind, wandern wir zurück bis zur Sagrada und schauen uns das Spektakel bei Dunkelheit an. Die Menschenmassen haben sich nicht merklich verringert gegenüber zum Vormittag.

    Nach ein bisschen mehr als 10km bringt uns die Metro wieder nach Badalona. Meine Füße sind platt.
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  • Day 13

    Park Güell

    November 15, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir haben verlängert 😁 mal wieder. Das ist das schöne am Reisen ohne Plan. Barcelona und unsere perfekte Unterkunft in Badalona haben uns überzeugt. Unsere chinesische Vermieterin ist sagenhaft umsorgend.
    Die Metro bringt uns flott in die Innenstadt, von wo aus wir den nördlichen Bezirk erkunden.

    Vorbei am Campus Sant Pau gehen wir zum Park Güell. Die Parkanlage, gestaltet von Antoni Gaudí, sollte ursprünglich eine Siedlung in Mitten einer riesigen Gartenanlage werden. Ein Freund Gaudís, der Industrielle Eusebi Güell i Bacigalupi wollte dort 60 Häuser erbauen lassen, um diese dann gewinnbringend zu verkaufen.
    Die Grundstücke fanden keine Käufer, die einzigen Häuser, die im Park entstanden, waren das Pförtnerhaus und das Verwaltungsgebäude am Haupteingang sowie das von Gaudís Mitarbeiter Francesc Berenguer errichtete Wohnhaus, in dem Gaudí von 1906 bis zu seinem Tod im Jahr 1926 lebte. 1923 schenkte Güell dieses Grundstück der Stadt, und seither ist es öffentlicher Park. In die pure Natur sind hier und da architektonische Elemente hineingesetzt, die unzählige Überraschungen bereit halten. Imposant ist der als Versammlungs- und Theaterplatz gedachte Terrassenplatz. Die Umfassungsmauer ist mit einer rundum laufenden, mosaikverzierten Bank eingefasst und von hier haben wir einen phantastischen Ausblick auf Barcelona.
    Der Raum unterhalb dieses Platzes, der von dorischen Säulen getragen wird, sollte als Markthalle dienen. Die Decke wurde von Jujol gestaltet. Er machte aus dem, was andere wegwarfen, kleine Kunstwerke. In den Deckenmedaillons sind zerbrochene Teller, Porzellanpuppen, Flaschen und Sektgläser, Aschenbecher und Blumentöpfe zu faszinierenden Farbspielen collagiert.
    Was Gaudí und seine Helfer aus dem Ganzen machten, wurde zwar keine Gartenstadt, aber dafür ein Weltkulturgut, das die UNESCO 1984 unter Denkmalschutz stellte.
    Heute ist es wirklich ein Erholungspark für die Bewohner von Barcelona, da es auch an heißen Tagen hier oben angenehm kühl ist.
    Im Frühling ist es hier sicherlich noch viel schöner, wenn alles zu sprießen und blühen beginnt.

    Mit der Metro lassen wir uns wieder in die City kutschieren und im El Nacional probieren wir uns durch die Tapas. Manchmal sehr überraschend, was dann auf den Tisch kommt.

    Danach durchstreifen wir nochmal die schön illuminierte Altstadt. Die Straßen und Bars sind voll mit Menschen und viele kleine Geschäfte laden zum Stöbern ein.
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  • Day 14

    Hoch hinaus - Kloster Montserrat

    November 16, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

    Der Abschied von Casa Flores wird überschwenglich und wortreich. Unsere nicht verbrauchten Metrotickets schenken wir dem holländischen Pärchen, das letzte Nacht angekommen ist.
    Wir wollen doch noch in den Norden von Spanien und die Südküste lieber auf dem Rückweg besuchen.

    Auf dem Weg nach Saragossa machen wir Stop beim Kloster Montserrat. Das soll hoch oben in einer fantastischen Felslandschaft zirka 40 Kilometer außerhalb Barcelonas liegen und das bedeutendste Wallfahrtziel Kataloniens sein.
    Das Kloster von Montserrat selbst ist architektonisch keine besondere Sehenswürdigkeit, aber die Kulisse, in die die Gemäuer hineingebaut wurden, gibt dem Ganzen das gewisse Etwas.
    Zur Zeit der Franco-Diktatur wurde vom Kloster Widerstand geleistet. Trotz Verbot wurde hier weiterhin Katalanisch gesprochen und auch die Messen auf Katalanisch gehalten. Außerdem hat man hunderte Verfolgte des Franco-Regimes hier versteckt, so dass mehr als 20 Mönche deswegen hingerichtet wurden. Dieser Widerstand macht das Kloster heute zu einem wichtigen Symbol der katalanischen Selbstverständlichkeit. Auf der Bergstraße zum Kloster sind uns viele gemalte 'gelbe Schleifen' auf dem Asphalt aufgefallen; das Zeichen der Separatisten.

    Als recht unchristlich kommen uns die Parkgebühren vor: Das Schild an der Zufahrtsschranke wies 7,50€ für PKWs aus. Bei der Ausfahrt wurden wir um 20€ gebeten. In Spanien gilt wohl ein PKW ab 1,80m Länge schon als Van. Beim nächsten Mal würden wir woanders parken 🧐
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  • Day 14

    Zaragoza by night

    November 16, 2023 in Spain ⋅ 🌙 19 °C

    Am späten Nachmittag kommen wir in der Altstadt von Saragossa an. Übrigens die fünftgrößte Stadt Spaniens.
    Das Hotel Sauce ist absolut empfehlenswert: Super Service, große chice Zimmer, grandiose Lage und eine Parkgarage gegenüber. Besser geht nicht.
    Nach der langen Autofahrt brauchen unsere Beine Bewegung und wir frische Luft.
    Nach den Römern, die ein paar Jahrhunderte hier waren und die der Stadt den Namen Caesaraugusta gaben, kamen die Araber, die ebenfalls mehrere Jahrhunderte blieben, bis sie von den spanischen Aragonien-Königen vertrieben wurden. Und alle haben ihre Spuren hinterlassen.

    Mitten in der Stadt zwischen den Wohnhäusern finden wir das alte römische Theater, und an einigen Stellen sind Reste der römischen Stadtmauer zu sehen. Es war eines der größten Theater des römischen Hispaniens.

    In den Altstadtgassen reihen sich mal wieder die Bars und Restaurants aneinander und wir bleiben in einer kleinen Nebengasse hängen und probieren uns mal wieder durch die Tapas. Lustig ist die Übersetzung von Google Lens. Aber lecker ist es dennoch.
    Wir haben sogar noch die Möglichkeit, der Basilika einen kurzen Besuch abzustatten. Morgen werden wir das in Ruhe nochmal machen.
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  • Day 15

    Zaragoza

    November 17, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Freitagmorgen, Sonnenschein.
    Das Frühstück in der hoteleigenen Patisserie beginnt mit einem Acai-Joghurt-Früchte-Granola Potpourri. Sehr lecker. Ich vergesse leider immer wieder, ein Foto zu machen. Wenn ich daran denke, ist der Teller schon leer.

    Wir sehen uns die kompakte Stadt heute nochmal bei schönstem Sonnenschein und frischem Wind an.

    Die wunderschöne Markthalle ist berstend voll und sehr beeindruckend. Vor dem Stand mit Innereien muß ich stehenbleiben. Eine eindrucksvolle Auslage von tierischen Körperteilen, die ich bisher so noch nicht gesehen habe. Hier habe ich mir ein Foto gespart 😁
    Auch die Meeresabteilungen sind überwältigend. Bei den meisten Dingen wüsste ich nicht was es ist und schon gar nicht, wie ich das zubereiten muss.

    Danach besuchen wir erneut die Basilika. Fotografieren verboten. So muss ich wenigstens nicht so viele Fotos bearbeiten und aussuchen.
    Die Fotos könnten eh nur ansatzweise die Ausgestaltung und Atmosphäre des Innenraums widerspiegeln. Es ist ergreifend, auch für Atheisten.
    In einem der Altarbereiche wird ein Gottesdienst abgehalten. Das finde ich in Anbetracht der drumherumwuselnden Touristen etwas merkwürdig. Scheint aber ganz normal zu sein.

    Auf dem großen Hauptplatz gibt es neben der Basilika "Nuestra Señora del Pilar" noch die Kathedrale "San Salvador", meist nur "La Seo" genannt. Die Basilika als auch die Catedral sind stark von dem Mudéjar-Stil geprägt - einer nur in Spanien zu findenden Architektur, die arabische und europäische Elemente verbindet.

    Peter hat im Netz gelesen, dass man einen der Türme besteigen kann. Da es nirgendwo ein Hinweisschild dahin gibt, müssen wir erst komplett um die Basilika gehen, bis wir bei dem richtigen der 4 Ecktürme angelangt sind. Es ist natürlich der letzte auf der Tour. Murphy's law.... Aber der Blick von oben ist Klasse 👍

    Als Abschied gönnen wir uns eine premierte Tappasauswahl im Méli Mélo. Damit ist die Messlatte für alles Kommende sehr hoch gelegt. Der Spot ist absolut empfehlenswert. Ich denke sogar an das Foto. Den köstlichen Nachttisch aus Schwarzbierkuchen mit Eiscreme etc habe ich leider wieder vergessen.

    Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Weg nach Soria.
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  • Day 16

    Von Soria in dramatische Höhen

    November 18, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Mein erster Blick am Sonntagmorgen gilt dem Marktplatz vor unserem kleinen Balkon. Es ist 9h und unter uns herrscht schon muntere Kommunikation. Wir genehmigen uns das hoteleigene kleine Frühstück und nehmen danach Kurs auf den Nationalpark Picos de Europa.
    Die Fahrt geht lange Zeit durch gelblich karge Landschaft mit weiten Blicken und wenig Bebauung. Nicht sehr aufregend bzw abwechslungsreich.
    Das ändert sich dramatisch mit Beginn des Nationalparks. Aus Weit wird Hoch und aus Gelb wird Grün. Traumhaft schöne Aussichten, tolle Täler und breite Bergketten breiten sich vor uns aus. Alles in herbstlichen Farben gekleidet und Nebensaison gemäß leer.
    Das VW Navi suggeriert eine frühe Ankunft, bis wir 30 Minuten vor Ziel, am Ende einer Straße feststellen, dass der weitere vorgegebene Weg nur für authorisierte, aber vor allen Dingen extrem Offroad taugliche Autos zugelassen ist. Wir fragen mal Google und lernen, daß es mindestens weitere 1.5h dauern wird, bis wir in Espinama eintreffen, da die realistisch befahrbare Route einen weiten Bogen schlägt. Egal. Bei den Aussichten ist das ein Geschenk.
    Für Rad- und Motorradfahrer ein Eldorado.

    Das Hostal in Espinama ist anscheinend kürzlich renoviert. Das Zimmer ist groß, frisch und sehr einladend. Das Hostal eigene Restaurant öffnet wie üblich erst um 20.30h 🙈 und wir entscheiden uns mal wieder für den örtlichen Pub bzw Bar. Dort trifft sich alles, was die Lücke bis Abendessen füllen will. Der kleine Raum ist eine einzige Sprachblase und die Lautstärke scheint mir noch höher als in England. Dazwischen spielen die Kids und schläft ein Baby im Buggy. Mal sehen, ob wir diese Nacht auch so friedlich schlafen 😆
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  • Day 17

    Nationalpark Picos de Europa

    November 19, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 12 °C

    9h, draußen tobt die Sonne und wir kommen nicht in die Puschen.
    Erstmal erwartet uns ein extrem tolles Frühstücksbuffet. Hier arbeiten Menschen mit viel Passion und Freude. So eine Auswahl haben wir bisher noch nie gehabt.
    Da wir heute eine Bergtour mit knapp 700HM geplant haben, schlemmen wir uns durchs Buffet und freuen uns der Dinge.

    Danach dient der Bulli als Umziehkabine für die Wanderklamotten und alsbald rascheln wir durch den herbstlichen Wald. Welch eine Farbpracht und grandiose Luft. Links unter uns rauscht der Rio Deva und von den Hängen gegenüber klingklongen permanent die Kuhglocken. Die sich später als Pferdeglocken herausstellen...
    Wir treiben dahin und sind von dem Licht und der Atmosphäre ganz beseelt.

    Um 15h sind wir wieder im Ort, etwas früher als geplant, da wir die Route hinsichtlich Sonnenstand etwas angepasst haben. Knapp 600HM sind es dennoch geworden.

    Wir nutzen die frühe Ankunft für einen kleinen Stop im örtlichen "Käseladen", der draußen an rustikalen Tischen Kleinigkeiten anbietet. Nur kein Kaffee oä. 😆. Wir nehmen das Angebot "Frischkäse -Anchovies-Sidra". Als ich noch ein Cerveza dazu bestellen möchte, winkt der Eigentümer fröhlich ab. Der Sidra sei eine ganze Flasche. Und in der Tat haben mir die 350ml mit 7% dann absolut gereicht, um einen netten Kringel im Kopf zu bekommen.
    Der anschließende verlängerte Abendspaziergang durch den weiteren Ort birgt dann nochmal ein paar Herausforderungen in puncto Angstüberwindung. Vor einigen einsamen Höfen patroullieren teils düster erscheinende Hunde, die sehr uneindeutig ihre Absichten anzeigen. Vielleicht hat der Alkohol geholfen, daß wir uns langsam aber wacker dennoch durch ihr Revier fortbewegen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

    Ein ganz großartiger Tag in dieser traumhaften Kulisse geht zu Ende. Dieser Nationalpark ist ein absolutes Highlight für Wanderer.
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  • Day 18

    Potes und weiter gen Norden

    November 20, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 13 °C

    Aufwachen und sich auf ein entspanntes freundliches Frühstück freuen. Wie schön 😊

    Leider ist die Wetterprognose nicht so freundlich, so daß wir uns schweren Herzens für die Weiterfahrt entscheiden. Es soll unbedingt nochmal an die Nordküste Spaniens gehen. Dort ist zwar auch nicht nur Sonnenschein, aber zumindest kein Schnee angesagt 🥶

    Auf der Fahrt halten wir in dem kleinen Ort Potes, wo gerade der montägliche Wochenmarkt abgehalten wird. Viele Nüsse und Bohnen in großen Säcken werden unter anderem dargeboten.
    Ein schöner Spot zum Bummeln und Pausieren.
    Danach geht es weiter auf der N621 Richtung Atlantik. Hier erkennen wir, welche Anstrengungen bisher unternommen wurden, um diese Straße derart top zu erhalten. Die Baustellen sehen sehr anspruchsvoll aus. Ebenso die Stahlnetz-Konstrukionen am Berg direkt über der Straße bzw uns. Wenn dort kein Auffangnetz wäre, hätten die vielen dort liegenden Steinbrocken sicherlich manches Fahrzeug zerstört.

    In dem kleinen Fischerdorf Llanes schlendern wir durch den Hafen und die Altstadt. Es ist grau, regnerisch und kalt. Das beschauliche Städtchen wirkt deshalb nicht so einladend, wie es laut Internet Foren sein soll.

    Wir fahren rasch weiter und enden letztlich in Cudillero, einem weiteren Fischerdörfchen im Fürstentum Asturiens.
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  • Day 19

    Cudillero - Costa Verde

    November 21, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 12 °C

    Laut Internet ist Cudillero eines der bezauberndsten Dörfer der Costa Verde. In einem schmalen Seitental türmen sich die eng bebauten Häuser auf spielerische Weise in den Hang. Weder vom Meer noch von Land ist das Fischerdorf von der Ferne zu erkennen. Zentrum des Ortes ist die Plaza de la Marina, die sich zum alten Fischereihafen öffnet.

    Im Sommer ist hier sicherlich reges Treiben, jetzt bei 12 Grad und Regen eher nicht. Die Häuser stehen eng am Fels und unser Hostal tut eine Menge, um die unvermeidliche Feuchtigkeit aus dem Haus zu bekommen. Dennoch ist es eine schöne Unterkunft mit super nettem Service.

    Nach dem Frühstück erkunden wir das Dörfchen mit den zahlreichen Miradores. Wir schauen auf die farbenfrohen Häuser, auf das verblassende Grün der Umgebung und das tiefblaue Meer, deren Wellen sich an den Klippen der Küste brechen.
    Von hoch oben haben wir einen tollen Blick auf den Hafen. Die Erwärmung des Wassers im Kantabrischen Meer durch den Klimawandel führt dazu, dass traditionelle Fischarten verschwinden, aber auch neue, wie der Thunfisch hinzukommen. Allgemein geht die Fischerei aber zurück.

    Wir sind etwas lost, was unsere weiteren Pläne angeht. Das Wetter hier im Norden ist allgemein auf wechselhaft und Regen eingestellt und die Anzahl der angebotenen Unterkünfte erweist sich auch als gering. Viele haben geschlossen oder sind derart teuer, dass wir das nicht berappen wollen.

    Nach etlichen Recherchen und rumkurven stranden wir in Puerto de Vega.
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  • Day 21

    Füße hoch in Puerto de Vega

    November 23, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Ich versuche, Positiv zu denken. Es hat eben auch etwas Gutes, wenn man aufgrund Krankheit zum Umplanen gezwungen wird. Peter hat zwei Striche auf dem Tableau und ich fühle mich auch stark erkältet. Allerdings ist auch dieses Mal wieder nur ein Strich für mich dabei.

    So verbringen wir im schönen Fischerdörfchen Puerto de Vega ganz Corona konform nur mit Zutrittspin und ohne jeglichen persönlichen Kontakt zwei Tage in einem ansonsten komplett leeren Appartementhaus.

    Das Örtchen ist eine Überraschung. Top Lage, chic herausgeputzt und heimelige Ecken.
    Es wurde 1995 zur „Vorbildlichen Stadt Asturiens“ und drei Jahre später zur „Schönsten Stadt Asturiens“ gewählt.
    Wow.

    Am Donnerstag morgen machen wir einen langsamen Spaziergang immer an der Küste lang. Es wäre wirklich zu schade gewesen, wenn wir das nicht gesehen hätten. Bei feinstem Sonnenschein.
    Mit dabei sind auch wieder der Stechginster und die Erika. Und viele kleine blühende Pflanzen und sogar Schmetterlinge.

    Ein wunderbarer Flecken Erde, um einfach nur die Natur zu genießen. Wie es im Sommer hier ist, kann ich nicht sagen. Aber für Herbst/Winter ganz bezaubernd.

    Und der Gesundheit scheint es auch sehr zuträglich zu sein.
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