• Marika Brückner
  • Daniel Erlinger

Ein Leben voller Sonntage.

Wow! Eine fantastische Reise um die Welt もっと詳しく
  • Magnetic Island

    2023年10月24日, オーストラリア ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einigen verbrachten Stunden in Townsville haben wir uns auf die nächsten Ausflug gefreut.

    Townsville ist DER Ausflugspunkt für Magnetic Island. Eine Insel, die wir in unserer Planung nie auf dem Schirm hatten, aber während der Reise von wirklich jedem empfohlen bekommen haben.

    Magnetic Island ist eine kleine bewohnte Insel, die zur Stadt Townsville gehört. Hier gibt es idyllische Sandstrände und Buchten und jede Menge Natur. Die Insel ist aber vor allem ein beliebter Wohnort von Koalas und (Rock)Wallabys.

    Das haben wir uns natürlich nicht zweimal sagen lassen. Zur Insel ging es mal wieder per Fähre. Es gibt insgesamt 2 Verbindungen - eine Fähre für Autos und eine weitere für nur Passagiere, die deutlich schneller ist. Wir haben uns für die Tagesvariante und somit auch für die deutlich schneller Fähre entschieden. Unser Auto konnten wir auf dem Parkplatz der Reederei abstellen.

    Auf Magnetic Island angekommen sind wir direkt auf Öffentlichen Nahverkehr umgestiegen. Es fahren stündlich Busse von einem Ende zum anderen Ende der Insel. Mit einem Hopping-Ticket kann man aussteigen wo man möchte und dadurch relativ leicht die Insel erkunden.

    Gesagt getan ging es erst einmal mit dem Bus ans andere Ende der Insel. Nach ca. 30 min Fahrt waren wir auch schon da. Horseshoe Bay ist laut Beschreibung der schönste Strand von der Insel. Wir wurden nicht enttäuscht. Kann man sich an solche Ausblicke satt sehen? Ich glaube nicht! 😅

    Wir haben dort einige Zeit mit baden verbracht, haben Muscheln gesammelt und noch ein kaltes Getränk zu uns genommen. Alles in allem war es wieder sehr warm. Zum Glück wehte durchgängig immer eine leichte Brise Wind, so dass es sich aushalten ließ.

    Anschließend ging es eine Station weiter. Ziel waren die sog. Koala-Wälder. Auf der 52 Quadratkilometer großen Insel leben über 800 Koalas. Und somit hatten wir natürlich große Erwartungen. 😅

    Da wir aber bereits den nächsten Bus nehmen wollten, blieb uns leider wenig Zeit für eine größere Runde. Aber durch den Tipp eines Spaniers hatten wir dennoch Glück und haben einen Koala gesehen. Dieser saß, wie erwartet, schlafend auf einem Eukalyptus und genoß seine Me-Time ;).

    Mit dem Bus ging es dann in Richtung nächster Strand. Ein letztes mal baden auf dem Weg zurück zum Festland.

    Das eigentliche Ziel waren aber eine Formation von Felsen, und die darin wohnenden (Rock) Wallabys. Und auch hier hatten wir wieder Glück und konnten zwei beim Snacken einer Mohrrübe entdecken. Es war sogar ein Weibchen mit kleinem Kind dabei. Sehr süß!

    Nachdem wir so erfolgreich waren, ging es auch schon langsam Richtung Fähre zurück. Die Fährüberfahrt selbst war total entspannt, so dass wir wieder heil auf dem Festland angekommen sind.

    Da es am nächsten Tag weiter in Richtung Süden gehen sollte, haben wir uns für die Nacht einen kostenfreien Stellplatz gesucht. Ziel war erneut der Autohof am Rande der Stadt. Es gibt Toiletten, Duschen, kostenfreies Wifi und morgens Kaffee. Was will man mehr 😊

    Alles in allem hat sich der Ausflug auf die Insel sehr gelohnt und uns wurde nicht zu viel versprochen.
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  • Airlie Beach und die Whitsundays

    2023年10月26日〜28日, オーストラリア ⋅ ☀️ 26 °C

    Die schönsten Strände der Welt...

    Wieder einmal ein Versprechen aus zahlreichen Blogs und Reiseführern, dem wir nachgehen mussten. Und Achtung, Spoiler-Alarm. Wir wurden nicht enttäuscht.

    Aber alles der Reihe nach. Nach einigen Tagen in Townsville ging es weiter in Richtung Süden. Es gibt einige Stopps, die jeder Reisende an der Ostküste Australiens unbedingt machen muss. Airlie Beach ist einer davon. Und tatsächlich haben wir auch einige "bekannte" Gesichter auf dem Zeltplatz wiedergetroffen.

    Airlie Beach ist der Ausgangspunkt für alle Touren auf die Whitsundays. Der Ort selbst ist ein typischer Touri-Ort. Es gibt eine Hauptmeile mit ein paar netten Bekleidungsgeschäften und Souvenierläden. Das Highlight des Ortes ist aber die angelegte Lagune. Eine Badestelle mit Palmen und Gras zum Ausruhen und Baden.

    Da unser Campingplatz nicht direkt im Zentrum lag, können wir nicht mal sagen, wie das Nachtleben der Stadt aussieht. Auf jeden Fall wurde es aber zum Wochenende hin sehr voll. Auch das eine oder andere Kreuzfahrtschiff hält dort gern einmal, sodass es mit einem Schlag voll werden kann. Wir hatten das "Glück" mit nur einem Kreuzfahrtschiff.

    Aber das eigentliche Highlight sollte ein Ausflug in Richtung der Inselgruppe Whitsundays werden. Die Whitsundays bestehen aus insgesamt 74 Inseln, von denen 17 bewohnt sind. Sie liegen direkt zwischen Küste und Great Barrier Reef im Korallenmeer.

    Los ging es früh um 07:30 Uhr am Terminal der örtlichen Whitsunday Cruises, die neben Ausflugstouren auch einen täglichen Fährbetrieb zwischen den einzelnen Inseln im Archipel anbieten. Bevor es endlich zu unserem Tagesziel ging, fuhr die Fähre kleinere Inseln mit solch klangvollen Namen wie Daydream Island oder Hamilton Island an.

    Nach einer Fahrt von gut zweieinhalb Stunden durch die Inseln der Whitsundays erreichten wir unser Ziel, Whitehaven Beach - einer der schönsten Strände der Welt. Keine Ahnung, woher diese Wertung kommt, wir stimmen dem vorbehaltlos zu!

    Weißer und feiner kann ein Sandstrand kaum sein... Wir beschließen eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt oberhalb des Strandes mit herrlichem Ausblick auf Whitehaven, die halbe Insel selbst und vielen Nachbarinseln. Die Karibik kann kaum schöner sein.

    Falls jetzt solche Gedanken aufkommen ... nein, das ist kein Werbetext!

    Als wir wieder am Strand ankommen, setzt sich die Sonne gegen die noch am Vormittag herrschende Bewölkung durch und die Bucht zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Grell-weißer Strand umgeben von 50 Shades of Blue.

    Die anderen Gäste der Tour vergnügen sich bereits im Wasser oder am Strand. Andere Boote liegen vor Anker und geben die perfekte Kulisse für Kitschphantasien aller Art. Sowas sieht man sonst nur im Fernsehen.

    Kurze Erinnerung: Nein, das ist immer noch kein Werbetext.

    Die Gäste der Ganztagestour, zu der wir (leider) nicht gehören, sind unterdessen vom Schnorcheln zurück. Vielleicht hätten wir das auch machen sollen. Für trübe Gedanken und "Hätte, hätte, Fahrradkette" bleibt allerdings keine Zeit. Wir sind vollends damit beschäftigt, unsere Umgebung mit allen Eindrücken aufzusaugen, die man in so einer Situation überhaupt haben kann.

    Leider hat alles mal ein Ende, sodass wir nach knapp drei Stunden den vielleicht schönsten Ort auf der Erde wieder verlassen und zurück nach Airlie Beach fahren. Vorbei an all den anderen Inseln mit ihren Ressorts, Hotelkomplexen und Villen mit Meerblick. Hach...
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  • Cape Hillsborough

    2023年10月28日〜30日, オーストラリア ⋅ 🌬 25 °C

    Nach den schönsten Stränden der Welt ging es zu den schönsten Tieren der Welt. 😅

    Die Weiterfahrt führte uns nach Cape Hillsborough. Ein Nationalpark direkt an der Küste in Richtung Brisbane. Klein, unscheinbar und nur auf unserer Liste gelandet, weil wir gelesen haben, dass man hier früh am Morgen am Strand besonders gut Kängurus beobachten kann.

    Wie die anderen, haben wir den Campingplatz erst einmal nur für eine Nacht gebucht. Das Ziel war aber schon allein der Anreise wegen lohnenswert. Landschaftlich noch einmal komplett anders als das was wir die Tage vorher gesehen haben und erinnerte total an Schottland.

    Nachdem wir angekommen sind und feststellen mussten, wie schön es eigentlich am Cap Hillsborough ist, haben wir spontan eine Nacht verlängert. Trotz dass es kein Wifi und Internetempfang gegeben hat. Aber am Wochenende kann man schon ruhig mal ohne Internet sein 😅

    Da wir nun einen Tag länger Zeit hatten, konnten wir den Tag entspannt mit im Camper liegen und kochen ausklingen lassen. Denn am nächsten Tag hieß es sehr früh aufstehen.

    Wie schon eingangs geschrieben, sind die Kängurus eines der Highlights des Parks. Zum Checkin wurde uns die Uhrzeit 5 Uhr genannt. Gesagt getan, Wecker klingelte um 4:45 Uhr und dann ging es direkt zum Strand. Versammelt war der halbe Zeltplatz, alle darauf gespannt Kängurus zu sehen. Die Realität: Es gab einen abgesteckten Bereich und in diesem wurden 2 Kleine Wallabys angefüttert. Für das perfekte (Instagram)Bild. Ernüchterung pur. Nach ein paar Minuten gewöhnte man sich an das irrwitzige Bild und man konnte einen langsam aufgehenden Sonnenaufgang am Strand genießen.

    Der Tag selbst war dann relativ ruhig. Erst mal ging es zurück ins Bett, weiter schlafen. Am Nachmittag machten wir uns zu einer kleinen Wanderung auf. Es gibt einen Wanderweg, der hoch auf einen Berg führte, wo wir einen fantastischen Ausblick auf das Kap zu sehen bekamen. Das Ziel des Wanderwegs war aber eine Gesteinsformationen, die man nur bei Ebbe erreichen konnte. Von dort hatten wir dann noch einmal einen richtig guten Blick auf den Nationalpark. Zurück ging es dann über den Strand in Richtung Zeltplatz. Die Wanderung hat sich auf jedem Fall noch einmal gelohnt - auch was die Schrittzahl anbelangte. 😅

    Am Abend wurden wir aber dann noch einmal so richtig belohnt. Denn direkt neben unseren Camper graste ein Känguru. Was für schöne Tiere aus der Nähe betrachtet. Aber anlegen möchte man sich mit denen nicht. Der kleine Mann ließ sich von uns aber nicht beirren und graste munter weiter.

    Am nächsten Tag ging es dann weiter. Wir haben an den nächsten 2 Tagen ordentlich Strecke gemacht um unser Zwischenziel Brisbane endlich zu erreichen. Aber dazu später mehr…
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  • Vom Cape Hillsborough nach Bundaberg

    2023年10月30日〜11月1日, オーストラリア ⋅ ☀️ 26 °C

    Sehr viel gibt es über diese Tage nicht zu berichten, aber sie sollen trotzdem festgehalten werden.

    Nach der wunderschönen Abgeschiedenheit am Cape Hillsborough mit seiner wilden Natur und den Begegnungen mit Wallabys und Kängurus direkt am Zeltplatz ging es wieder Richtung Brisbane.

    Dabei durchfuhren wir menschenleere Gegenden und hielten in Städten wie Mackay, Rockhampton und schließlich Bundaberg.

    Wenn man nach Mackay und Rockhampton googelt und auf den offiziellen Tourismusseiten landet, findet man über die Städte selbst so gut wie gar nichts. Sie dienen meistens als Ausgangspunkte für Unternehmungen in die umliegende Natur.

    Wir machten trotzdem Stopps, um uns umzusehen und die uns die Beine zu vertreten.

    Mackay hatten wir nach ca. einer Stunde durch, wobei wir ca. 2-3 Straßen abgelaufen sind und in einem Cafè frühstückten. Mehr gab es einfach nicht zu sehen.

    Rockhampton wirkte dagegen etwas größer. Hier verbrachten wir die Nacht in einem Park auf einem kostenlosen, öffentlichen Stellplatz. Dieser war wieder gut besucht und voll mit anderen Campern. Neben uns stand ein großer, geräumiger Wohnwagen, der von einer Familie mit 4 Kindern bewohnt wurde. Respekt!

    Auch in Rockhampton gönnten wir uns wieder einen Spaziergang durch die Innenstadt, dem Central Business District und wahrscheinlich ältesten Teil der Stadt. Es gibt ein paar alte Gebäude aus den 1880ern Jahren, worauf die Einwohner auch sichtlich stolz sind. Ich wurde darauf hingewiesen, dass hier und dort ein paar schöne Häuser und Kirchen stehen, die ich noch fotografieren muss.

    Nach einem weiteren Frühstück ging es weiter nach Bundaberg, bekannt für seine Distillery, in der Rum hergestellt wird. Ich entschied mich für eine Führung, auf der leider aus Sicherheitsgründen keine Fotos gemacht werden durften. Die Tour war leider nur mittelmäßig interessant, weil eher auf Entertainment als Information gesetzt wurde. Naja...

    Die Stadt selbst war - wie Mackay und Rockhampton zuvor - auch eher langweilig, sodass wir zügig unser nächstes Ziel anpeilten. Ab nach Hervey Bay und K'Gari, bis letztes Jahr Fraser Island genannt. Die größte Sandinsel der Welt.
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  • Fraser Island/ Hervey Bay

    2023年11月1日〜4日, オーストラリア ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach vielen Kilometern sind wir endlich an unserem eigentlichen Ziel angekommen. Egal mit wem man sich unterhält - jeder, wirklich jeder, gibt Fraser Island als das Ziel an, was man auf keinen Fall verpassen sollte. Aus diesem Grund stand es natürlich auf unserer Liste.

    Fraser Island - die größte Sandinsel der Welt mit knapp 1.800 Quadratkilometern. Die Insel trug bis zum letzten Jahr den Namen Fraser Island, wird aber seit diesem Jahr wieder nach ihrem Ursprung benannt: K‘gari.

    Trotz des vielen Sands wächst Regenwald. Was allein schon ziemlich beeindruckend ist. Die Insel gehört seit der 90er zum UNESCO Weltkulturerbe, weshalb keine großen baulichen Veränderungen erfolgen dürfen. Das nimmt man ziemlich ernst, weshalb es auf der Insel fast ausschließlich Sand-Straßen gibt. Wer also auf der Insel selbst fahren möchte, benötigt eine Sondergenehmigung dafür und die bekommt man nur mit 4WD Auto.

    Die Insel erreicht man mit einer Fähre. Der beste und nächste Ort zur Fähre ist Hervey Bay. Mehr gibt es zu dem Ort leider nicht zu sagen 😅

    Wir haben uns dort einen Campingplatz mit Strom gesucht. 3 Nächte, weil es mit nur 20€ pro Nacht ein echtes Schnäppchen war. Der Zeltplatz war mal wieder mit sehr vielen Dauercampern - und uns - belegt. Zum Glück haben wir am letzten Tag ein anderes deutsches Pärchen kennengelernt, so dass wir nicht ganz allein unter all den Australiern waren. 😅 Lustiger Zufall: Beide fliegen am selben Tag und zur selben Uhrzeit wie wir nach Neuseeland.

    Aber das war nicht das Highlight der Tage, daher zurück zu Fraser Island. Entschieden haben wir uns dieses Mal für eine Tagestour mit Bus, Fähre, Mittagessen und allen wichtigen Spots auf der Insel.

    Um 7 Uhr wurden wir von unserem Zeltplatz abgeholt und direkt zur Fähre gefahren. Mit uns sind noch drei weitere Busladungen an Menschen plus zahlreiche 4WD Autos auf die Fähre gestiegen.

    Nach einer 40-minütigen und sehr entspannten Überfahrt sind wir direkt von unserem „Bus“ aufgepickt wurden. Der Bus war kein klassischer, sondern eine deutsche Spezialanfertigung von MAN, um nicht im Sand stecken zu bleiben. Und die Fahrt hatte es manchmal ganz schön in sich. Auf und ab, durch Sand. Die Straßen wären in Deutschland so niemals durchgegangen.

    Unser erster Stopp war Lake McKenzie. Ein Süßwasser-See, Typ: Kristallklares Wasser. Und oh man, was für schillernde Farben! Das Blau des Sees war noch einmal ein ganz andere Liga als das was wir bisher gesehen haben.
    Der See schreite nach Baden gehen, was Daniel auch auf Anhieb gemacht hat. Ich hab mir das Geschehen von draußen angeschaut. Leider waren zu der Zeit auch alle anderen Busse am See, so dass der ganze Strand recht voll wirkte.

    Nach 45 Minuten ging es weiter zur Central Station. Die Central Station war mal ein ehemaliges Dorf, wo Aborigines und Siedler zusammen wohnten. Jetzt erinnern noch ein paar Tafeln und Hütten daran. Von der Central Station aus ging es auf einen kleinen Spaziergang durch den Regenwald. Unser Guide hatte es wohl etwas eilig, weshalb er uns dort recht zügig durchgeleitet hat. Aber ziemlich beeindruckend, denn schließlich sind wir ja immer noch auf einer Sandinsel.

    Nach dem Besuch der Central Station ging es zum Mittagessen. Das Mittagessen umfasste ein Buffett in einem Resort, an dem wir uns großzügig bedienen durften.

    [Anm. der Redaktion: Das Mittagessen war im Preis der Tour enthalten und wurde militärisch durchorganisiert und diszipliniert eingenommen.]

    Nach der Mittagspause kamen die besten Highlights der ganzen Tour. Wir sind mit dem Bus direkt zum 75 Mile Beach gefahren. Der 75 Strand ist als Autobahn (Highway) der Insel bekannt, wo man mit über 80 Sachen über den Sand brettern darf. Da immer mal wieder Steine im Weg lagen und auch das Wasser wegen der Flut schon recht hoch stand, mussten wir mit unserem Bus über die Dünen fahren. Das war fast wie an der Ostsee. Eben nur, dass man an der Ostsee über die Düne läuft und das ist ja schon anstrengend genug 😅

    Der Highway führte uns zu einem kleinen Flieger. Der Strand ist eben nicht nur Autobahn, sondern manchmal auch Landebahn für kleine Propellermaschinen 😅 Wer wollte, konnte sich für einen kleinen Rundflug von 15 Minuten entscheiden. Wir haben es nicht gemacht.

    Wir haben aber dafür ein anderes kleines Highlight zu Gesicht bekommen. Denn während die anderen ins Flugzeug eingestiegen sind, kam ein Dingo zum Strand. Auf der Insel leben über 80 Rudel a 30 Tiere. Eine ganze Menge. Die Dingos sind heilig; und es wird alles getan, dass es ihnen gut geht. Auch wenn es in letzter Zeit vermehrt Zusammenstöße mit Menschen in Form von Bissen gab, sind es immer noch die Schutztiere der Insel. Wir waren zum Glück im Bus 😅.

    Nachdem die Fliegenden zurück waren, ging es zu den „Pinnacles“ - bunte Sandsteinformationen auf den Dünen. Wir durften kurz Fotos machen und danach ging es auch schon weiter. Generell war der Tag sehr eng getaktet, weil wir ja zum späten Nachmittag eine Fähre zu bekommen hatten. Dort am Strand wären wir aber gern noch etwas länger geblieben.

    Nach dem kurzen Fotostopp ging es zum nächsten Highlight, einem Schiffswrack (Wrack der S. S. Maheno). Auf der ganzen Insel gibt es ca. 50 Wracks - dieses ist das bekannteste. Ein Schiffswrack aus 1935 was nach einem Sturm gestrandet ist. Und inzwischen das meist geteilte Foto in Social Media, wenn man nach Fraser Island sucht. Auch hier drückte unser Guide mal wieder auf die Tube, weil wir „keine“ Zeit hatten.

    Nach dem Wrack ging es noch kurz zum Eli Creek, einem Süßwasser-Fluss, auf den man sich in einem kurzen Abschnitt mit Wasserreifen treiben lassen kann. Gleichzeitig ist die Stelle ein beliebter Treffpunkt. Und tatsächlich war da fast die „Hölle“ los. Es hatte was von Festival mit zahlreichen Australiern, ihren Reifen und dazu passend die Bierdosen 😅
    Wir sind einmal zur Einstiegsstelle gelaufen. Wäre etwas mehr Zeit gewesen, wäre Daniel Baden gegangen. Aber das Wasser war schon ganz schön kalt. 😅

    Im Anschluss ging es dann auch schon wieder Richtung Fähre. Da wir uns inzwischen auf der anderen Seite der Insel befunden haben, ging die Fahrt mal wieder sehr holprig mit Tempo 30 durch den Sand zurück. Am Ende haben wir es aber pünktlich zur Fähre geschafft, die uns zurück zum Festland brachte. Dort wartete auch schon der Bus in Richtung Zeltplatz.

    Der Tag war sehr schön. Wahnsinnig beeindruckend. Wir hätten gern etwas mehr Zeit auf der Insel verbracht. Man kann sogar dort Übernachten. Um einen ersten Überblick über die Insel zu bekommen, war der Ausflug perfekt. Und wir können sagen, es ist definitiv ein Highlight, was man auf seiner Australien-Reise mitnehmen muss!! Und beim nächsten Mal dann eben mit Übernachtung. Nur nicht selber fahren 😅
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  • Noosa

    2023年11月4日〜5日, オーストラリア ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach drei entspannten Tagen in Hervey Bay sind wir einem weiteren Tipp gefolgt. Auf unserem Ausflug nach Fraser Island haben wir Sybille und Michael aus Freiburg kennengelernt. Sie reisen so wie wir vom Norden in den Süden, haben aber ihre Route mit einem Reisebüro zusammen erstellt. Auf diese Professionalität haben wir vertraut 😅 Sie haben so von ihrem nächster Station Noosa geschwärmt, dass wir spontan auch gebucht haben. Achtung Spoiler: Am Ende waren wir traurig, weil wir nur eine Nacht hatten. Leider ging es nicht anders, weil unsere Unterkunft in Brisbane gewartet hat..

    Aber alles der Reihe nach. Bevor es zum Zeltplatz ging, waren wir in Eumundi. Eumundi, ein kleines Dorf, was normalerweise kaum Beachtung findet, weil ohne Highlight oder Sehenswürdigkeit . Aber einmal pro Monat, samstags, bekommt Eumundi die Aufmerksamkeit, die manch andere Stadt gern hätte. Es war die Hölle los. Denn einmal pro Monat findet der größte Handwerker- / Streetfood- Markt Queensland in Eumundi statt. Und die Leute kommen aus allen Ecken. Das kleine Dorf und die wenigen Parkplätze sind hart umkämpft. Aber mit guter Organisation bekommen es die Organisatoren gut geregelt. So hatten wir mit unserem Camper schnell einen sicheren Parkplatz gefunden und haben fast 2 Stunden auf dem Markt verbracht. Es gab zahlreiches handgemachtes und an jeder Ecke roch es nach leckerem Essen. Wir haben sogar einen Stand mit deutschen Bratwürsten entdecken können. Aber mit 7 Euro pro Bratwurst war uns das dann doch zu teuer 😅

    Nach Eumundi sind wir weiter in die Nachbar-Stadt Noosa. Australier schwärmen vor allem von den Stränden. Laut Reiseführer ist Noosa eine Kleinstadt am Anfang der Sunshine Coast und besonders bei Hippies beliebt. Die Immobilienlandschaft aus Luxushäusern sagte was anderes 😅 Aber erst einmal mussten wir uns durch eine Triathlon-Veranstaltung durchkämpfen, weshalb die ganze Stadt ganz schön voll war. Der Strandabschnitt war wirklich schön - da hat der Reiseführer nicht gelogen. Nur Baden konnten wir nicht. Weil eigentlich wollten wir nur mal schnell schauen und deshalb lagen unsere Badesachen am anderen Ende der Stadt, wo wir unseren Camper geparkt haben 😅.

    Nach unserem kleinen Ausflug ging es in Richtung Zeltplatz. Dieser lag etwas außerhalb von Noosa an einem großen See. Neben zahlreichen Campern gab es viele Familien, die dort gezeltet haben. Und was dort an Equipment aufgefahren wurde, haben wir selbst in Deutschland noch nie so gesehen. Der ganze Aufwand für nur 2 Tage Wochenende 😅

    Der Campingplatz selbst ist ein sehr beliebter Spot. Von dort aus lassen sich gut Wandertouren oder Ausflüge mit dem Kayak in die Everglades organisieren. Abends trifft man sich dann zu einem Bier am Zeltplatz-Pub. Zum frühen Morgen oder abends kann man auch Kängurus beobachten, wie sie auf Futtersuche über den Platz hüpfen. Wir hatten leider dieses Mal kein Glück - dafür war es einfach zu voll und zu laut. Ich denke, unter der Woche hat man mehr Glück.

    Da es ringsherum keine großen Lichtquellen gegebenen hat, konnte man aber einen wolkenfreien wunderschönen Sternenhimmel beobachten. Bis es die Temperaturen nicht mehr zugelassen haben 😅 Wir merken langsam, dass wir nicht mehr im Tropengebiet unterwegs sind. Während es tagsüber noch so um die 26/27 Grad sind, kann es nachts schon mal ganz schön frisch werden. Zum Glück zelten wir nicht 😂😅

    Am nächsten Tag ging es sehr früh los. Da man in Australien, egal wo, spätestens 10 Uhr ausgecheckt haben muss, waren die ersten bereits ab 6 Uhr aktiv Lärm zu machen. Bis 9 Uhr hatten sie es geschafft und die Auto-Schlange auf dem Weg nach draußen wurde immer länger. Kleiner Kulturschock für uns, nachdem wir die letzten Wochen eher für uns allein waren.

    Der Campingplatz war aber dennoch schön. Und noch schöner war er, als alle anderen weg waren. Dann mussten wir aber leider auch weiter. Denn es ging endlich nach Brisbane. Großstadtluft schnuppern.
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  • Brisbane - zum Ersten

    2023年11月5日〜7日, オーストラリア

    Die erste Metropole seit Singapur ... und was für eine!

    Von Brisbane wussten wir vor unserer Ankunft so ziemlich gar nichts. Obwohl sie mit über 2,3 Mio. Einwohnern doch recht groß ist und mit der Sunshine Coast im Norden und der Gold Coast im Süden als weltweit bekannte Urlaubsparadiese aufwarten kann, geht sie als eigenes Reiseziel doch recht unter. Sydney, Melbourne oder Cairns laufen der Stadt als Top-Reiseziele in Australien den Rang ab. Ich meine, wer hat schon mal von Freunden oder Bekannten gehört: "Wir machen Urlaub in Brisbane"? Vielleicht macht das aber auch den Reiz aus. Mal etwas Neues sehen, abseits der Destinationen, zu denen sowieso jeder hin will.

    Der erste Tag startete mit schlechtem Wetter und einer Baustelle. Nahe unseres Appartments gibt es zwei Haltepunkte an einer Bahnlinie, mit der man bequem und ohne Umsteigen in die City kommt. Dumm nur, dass sich ausgerechnet die anvisierte Station im Umbau befindet und komplett geschlossen ist. Wir standen also vor einer Baustelle und mussten umdisponieren. Zum Glück gibt es Google Maps (mit lieben Grüßen), welches uns dann doch zuverlässig in die City brachte.

    Die Fahrt führte uns entlang weiterer Baustellen in den CBD (Central Business District). Überhaupt besteht die Stadt im Moment gefühlt nur aus Baustellen. Aber ich glaube, dazu schreibe ich nochmal gesondert einen weiteren Eintrag.

    Schon am Vortag sahen wir durch die Fenster des Campers die wirklich beeindruckende Skyline der Stadt. Dass hier so viele Wolkenkratzer stehen hätten wir nicht erwartet. Stunning! Die City liegt am Brisbane River und bietet viele interessante Ansichten. Dabei ist sie jedoch recht kompakt und lässt sich gut zu Fuß erkunden. Wir spazierten durch die Straßenschluchten bis hin zu den Botanical Gardens am südlichen Ende der City.

    Brisbane ist eine wilde Mischung aus alt und neu. Selbst inmitten der Wolkenkratzer finden sich noch alte Gebäude aus den Anfangstagen der Stadt. Irgendwie werde ich immer wieder an London erinnert. Sowieso ist hier vieles mehr "very British" als tropisches Reiseparadies mit Traumstränden.

    Kurzer Spoiler: Die Traumstrände kommen später wieder ;)

    An einem der zentralen Plätze, dem King George Square, steht die City Hall, erbaut zwischen 1920 und 1930. Dort befindet sich das Museum von Brisbane und der City Council, das Parlament der Stadt. Das Gebäude ist in weiten Teilen offen und kann besichtigt werden. An den Wänden hängen Gemälde, Tafeln und Namenslisten von wichtigen Persönlichkeiten der Stadtgeschichte. Darunter auch einige Lords und mit Orden des British Empire versehene Männer und Frauen. Very British...

    Am Tag darauf findet der Melbourne Cup statt, eines der höchstdotierten Pferderennen der Welt. Als wir in einem Restaurant unterhalb der Story Bridge einkehren, um einen Happen zum Mittag zu essen, staunen wir nicht schlecht, als das vermutlich halbe Who's Who der Stadt hierher gekommen ist, um im Kostüm und feinem Zwirn das Pferderennen zu feiern. Die Damen tragen natürlich Hut mit Feder. Very British...

    Als bekenennder London-Fan mag ich die Parallelen zur britischen Hauptstadt. Aber zurück nach Brisbane - wir sind schließlich in Australien.

    Die darauffolgenden Tage gab es noch vieles zu entdecken. Aber dazu später mehr.
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  • Brisbane - zum Zweiten

    2023年11月7日〜9日, オーストラリア

    Der zweite Tag startete mit einem strahlend blauen Himmel, der sich alsbald zu einer trüben, grauen Suppe samt Regen verschlechterte.

    Wieder in der City angekommen, startete unsere Tour an der Queensland Art Gallery, direkt am Brisbane River gelegen, gegenüber all der Wolkenkratzer. Um dem Nieselregen aus dem Weg zu gehen, entschieden wir uns für eine Tour über den Fluss.

    Mit den KittyCat genannten Booten bietet die Stadt dafür eine wunderbare und zugleich völlig kostenlose Möglichkeit an. Die Fähren bedienen im Halbstundentakt verschiedene Anlegestellen entlang des Central Business Districts. So bieten sich einem andere Blickwinkel und Perspektiven und man erreicht Orte, auf die man von selbst nicht gekommen wäre. Dummerweise verwechselten wir die Boote und nahmen die kostenpflichtige Fähre mit dem schönen Namen CityCat. Zum Glück, dass man auf den Booten auch bezahlen kann, sodass wir nicht schwarzfuhren.

    Unsere Tour führte uns zur Sydney Street Ferry Station, wo wir ausstiegen, um mit der kostenlosen KittyCat wieder zurückzufahren. Es ging nur eine Haltestelle zurück zur Story Bridge, wo wir unterhalb der Brücke eine schöne Gelegenheit zum Mittagessen hatten. Hier war es auch, wo die aus dem ersten Teil beschriebene Party zum Melbourne Cup stattfand, an dem die High Society Brisbanes aufeinandertraf. Besser als Fernsehen, Kino, Netflix und Tiktok zusammen... :D

    Die Kulisse direkt an der Brücke - übrigens Brisbanes Antwort auf die Harbour Bridge von Sydney - zusammen mit gutem Essen - es gab Fish & Chips - war grandios.

    Um die Kalorien wieder loszuwerden, ging es danach über die Brücke zum Kangaroo Point; Stadtteil und Aussichtspunkt über die Skyline zugleich. Auf dieser Seite des Flusses gibt es zwei Möglichkeiten, um voranzukommen. Unten, an der Uferpromenade, oder oben, entlang der Klippen mit einer besseren Aussicht. Wir entschieden uns für den unteren Weg zurück, mit der festen Absicht, am nächsten Tag den oberen Weg zu nehmen.

    Beim Schreiben dieser Zeilen, kommt einem das alles nicht so wahnsinnig viel vor, aber der Tag war wieder weg wie nichts.

    Der nächste und letzte Tag dieses Besuchs startete erst zum späten Mittag.

    Nach einem Kaffee ging es zum Stadtstrand auf die andere Seite des Flusses. Das perfekte Wetter an diesem Nachmittag lud zu einem kleinen Bad ein - mit direkter Kulisse der Wolkenkratzer im Hintergrund. Sowas macht man auch nicht alle Tage...

    Allmählich setzte die Dämmerung ein. Ziel für den Abend war der Kangaroo Point, von dem wir die Skyline bei Nacht einfangen wollten. Zwölf Stunden, 50 Videos und 500 Bilder später war auch dieser Tag schon wieder vorbei. Neben mir höre ich schon das Augenrollen und ein tiefes Seufzen.

    Wir waren viel unterwegs und haben doch so wenig gesehen. So gibt es auch hier ein Chinatown, ein hippes Viertel namens Fortitude Valley, den Mount Coot-tha mit seinem Panorama auf die ganze Stadt, das Brisbane Powerhouse und wahrscheinlich viele gute Bars, Cafès oder Restaurants, die wir nicht entdecken konnten. Alles Dinge für einen weiteren Besuch irgendwann in ein paar Jahren wieder.
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  • Ein paar Stunden im Paradis der Surfer

    2023年11月9日, オーストラリア ⋅ ☀️ 25 °C

    Etwa eine Stunde südlich von Brisbane erstreckt sich die nächste Touristenhochburg - die Gold Coast.

    Seitdem hier in den 1950er Jahren die ersten Hochhäuser entstanden, hat sich der Ort zu einer Großstadt mit 650.000 Einwohnern entwickelt. Dem berühmtesten und spektakulärsten Stadtteil statteten wir einen Besuch ab - Surfer's Paradise.

    Schon von weitem sieht man die Wolkenkratzer am Horizont und vermutet im ersten Moment gar nicht, dass dahinter die blaue Weite des Pazifiks anfängt. Wir stellten den Camper in einer Seitenstraße ab und waren erstmal von lauter Baustellen umgeben. Gefühlt scheint in Australien ein Bauboom ausgebrochen zu sein. Hier waren es Wolkenkratzer oder luxuriöse Appartmenthäuser, deren Kaufpreise unser gesamtes Lebenseinkommen wohl um ein Vielfaches überstieg.

    Am Strand angekommen wurde es dann so richtig futuristisch. Noch in einiger Entfernung reckten sich die Wolkenkratzer nur so in die Höhe, als wäre man in einem Science Fiction-Film wie Blade Runner. Links neben uns das Meer, vor uns der Strand, rechts neben uns die Skyline.

    Wie es der Name schon verspricht, gab es sogar einige Surfer im Wasser. Die Wellen waren aber auch wie geschaffen dafür. Wir entschlossen, es ihnen gleichzutun und ins Wasser zu springen. Nur ohne Surfbrett...

    Die Wellen waren aber auch ohne ein großer Spaß. Nach den teilweise letzten trüben Tagen war das eine schöne Ergänzung zu den Erlebnissen in Brisbane.

    Leider waren hier alle Campingplätze voll oder zu teuer, sodass wir nur ein paar Stunden Zeit hatten und weiter mussten. So erkundeten wir auf dem Weg zurück zum Camper noch die Fußgängerzone und mussten dann leider schon wieder die Weiterfahrt antreten.

    Wie Brisbane ist aber auch die Gold Coast einen nochmaligen Besuch wert. Zu kurz war leider die Zeit, um den Ort richtig zu erleben.
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  • Byron Bay

    2023年11月9日〜11日, オーストラリア ⋅ ⛅ 22 °C

    Von einem Paradies ging es weiter ins nächste Paradies, willkommen in Byron Bay. Von allen Küstenorten definitiv der schönste.

    Nach Byron Bay verschlägt es viele Surfer, weil die Wellen hier besonders gut sein sollen. Fluch und Segen zugleich, weshalb wir leider keinen bezahlbaren Campingplatz finden konnten.

    Nach langem Suchen hatten wir dann doch noch Glück. Einziger Wermutstropfen: Etwa 30 Autominuten entfernt von Byron Bay.

    Nach unserem Stopp in Surfers Paradies, passierte abends auf dem Zeltplatz nicht mehr viel.

    Der nächste Tag startete verregnet. Die neue Klimazone fühlt den Frühling in allen Maßen 😅. Tagsüber ist es mal warm, mal kühl. Mal ist Sonne oder eben Regen. So richtig typisches Mai-Wetter. Und abends - abends mussten wir auf dickes Winter-Bett wechseln, weil es sehr frisch werden kann. Wir sind eben nicht mehr in den Tropen…
    Aber keine Angst, es liegt noch kein Schnee und es ist wärmer als in Deutschland. 😂

    Ab Mittag war besseres Wetter angesagt. Und tatsächlich klärte der Himmel langsam auf und die Sonne zeigte sich langsam. So machten wir uns kurzerhand auf dem Weg nach Byron Bay.

    Durch eine australische TV-Sendung haben wir von einer schönen Wanderstrecke zu einem Leichtturm gehört, den es auszuprobieren galt.

    Die Strecke führte uns anfangs am Strand entlang. Und wow war das windig. Aber dadurch konnten wir einigen Surf-Anfängern bei ihren ersten Versuchen auf dem Brett beobachten.

    Danach ging es aufwärts in Richtung Leuchtturm. Zum Glück windgeschützter. Und auch die Sonne ließ sich immer mehr blicken.

    Nach ein paar gelaufenen Kilometern erreichten wir den östlichsten Punkt auf australischen Festland. Jetzt haben wir schon 2, den nördlichsten und den östlichsten Punkt. Mal schauen, ob wir auch den westlichsten und südlichsten Punkt erreichen.

    Nach wenigen weiteren Kilometern sind wir dann schon am Leuchtturm angekommen. Und die Aussicht war traumhaft. Das Blau des Wassers und dem saftigen Grün der umliegenden Wälder ließen so manchen sprachlos den Ausblick genießen.

    Am späten Nachmittag ging es zurück zum Ort. Dort stand noch kurz Shopping auf dem Programm. Daniel hat sich eine neue Hose gekauft. Und die (nette) Verkäuferin war die erste Australierin, die Dresden kannte. 😅 Wir waren ihr scheinbar so sympathisch, dass sie uns kurzerhand noch zwei Jute-Beutel schenkte. Ach, die Australier 😍😍

    Nach der kurzen Shoppingrunde stand noch zu Abend essen auf der ToDo. Nachdem wir auf unserer Wanderung wirklich Glück mit dem Wetter hatten, fing es während des Abendessen so richtig heftig an mit regnen. Es regnete fast eine halbe Stunde wie aus Kübeln - so was haben wir lange nicht mehr gesehen. Aber wir hatten Glück und saßen im Trockenen. Und als wir mit dem Essen fertig waren, hörte auch langsam der Regen auf.

    Im fast Dunkeln ging es zurück zum Zeltplatz. Und am nächsten Tag ging es weiter zum nächsten Stopp. Dazu aber später mehr….

    Gern wären wir auch hier noch ein paar Tage mehr geblieben, aber die Zeit der Abgabe drängelt.
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  • Sapphire Beach/ Nambucca/ Crowday Bay

    2023年11月11日〜13日, オーストラリア ⋅ 🌬 24 °C

    Entlang der Küste geht es weiter nach Sydney. Nur noch 770 km 😅 Wir sind jetzt näher an Sydney als an Cairns.

    An unseren ersten Tagen der Camping-Reise haben wir ein holländisches Pärchen, Wilma und Jan, kennengelernt, die wir daraufhin auf ein paar unserer Stationen immer wieder getroffen haben. Beide haben wie wir etwa 5 Wochen Zeit um nach Sydney zu kommen. Seit Brisbane hat sich aber unsere „gemeinsame“ Route etwas getrennt, so dass sie am Ende etwas schneller südlicher unterwegs waren als wir.

    Dadurch konnten wir aber ein paar gute Tipps abgreifen. Generell besteht dieser Beitrag nur aus Tipps von anderen Reisenden 😅

    Wilma und Jans Tipp führte uns nach Sapphire Beach. Ich kann nicht einmal sagen, ob es da überhaupt einen richtigen Ort gegeben hat. Unser Ziel war ein Campingplatz (fast) direkt am Meer. Uns trennten nur ein paar Bäume vom Meer. Was gut ist, so dass es sehr windgeschützt war. Das Rauschen der Wellen war immer zu hören.

    Bevor wir aber zum Campingplatz gefahren sind, gab es Frühstück in dem Ort wo wir die letzten Tage unser Zelt aufgeschlagen haben. Ebenfalls direkt am Meer und die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite.

    In Sapphire Beach angekommen, haben wir ein klassisches Wochenende einklingeln lassen - einfach nichts tun 😅😂. Nur der Strand wurde kurzzeitig besucht. Das Wasser war leider zu kalt. Der Wind auch. Daniel hat sich aber getraut zu baden.

    Am Abend gab es ein leckeres Grillerchen an der gemeinschaftlichen Zeltplatz-Küche. Dort haben wir auch gemerkt, dass wir uns nun in einem neuen Staat befinden. Ok, die Zeitumstellung hat es uns schon eher merken lassen. Ja, genau. Wir sind nur etwa 2 Stunden von Brisbane entfernt und mussten noch einmal eine Stunde auf Sommerzeit drehen. So sind es jetzt inzwischen 10 Stunden Zeitdifferenz zu Deutschland.
    Hier auf dem Zeltplatz merken wir aber den neuen Staat auch durch den Akzent der Australier. Bis zu dem Abend dachten wir eigentlich, wir verstehen die Australier besser als nach unserer Einreise und dann kommen wir nach New South Wales und alles klingt wieder anders. 😅

    Der ruhige Tag in der Sonne hat ungemein gut getan. Nach all den Tagen und Eindrücken. Wir konnten endlich mal Zeit nehmen um die letzten Tage zu verarbeiten. Gern hätten es noch einen Tag länger sein können.

    Am nächsten Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück aber schon weiter.

    Wieder sind wir einen Tipp gefolgt. Dieses Mal ein junges Paar mit Reiseblog, die wie wir die Strecke in 5 Wochen zurück gelegt haben. Unser Ziel: Crowdy Bay. Aber dazu später mehr.

    Auf dem Weg dahin haben wir einen Stopp in Nambucca gemacht. Auch wieder ein Tipp vom Freiburger Pärchen, welches die Reise von einem Reisebüro organisiert bekommen hat. Das kleine Örtchen hat wie so alle Orte hier Zugang zum Meer. Dadurch, dass Ebbe war, kamen viele kleine Sandbanken zum Vorschein und dazwischen konnte man schwimmen. Was wir auch getan haben, weil es wieder sehr warm war.
    Zudem besticht der Hafen von Nambucca mit zahlreichen bunt bemalten Steinen, wo sich Touristen verewigt haben.

    Leider hatten wir dann aber eine kleine unschöne Begegnung mit den Steinen, weil unser Autoschlüssel kurze Zeit zwischen den Steinen lag. Aber nach einem ersten Schock und tatkräftiger Unterstützung durch einen Australier ging alles gut und wir konnten den Schlüssel mittels Magneten aus den Felsspalten hervor holen. Glück im Unglück gehabt 😅

    Unser eigentliches Ziel, wie eingangs beschrieben Crowdy Bay, haben wir dann direkt angefahren. Ohne große Umwege mehr. Wer weiß, was noch so hätte passieren können 😅

    Der Zeltplatz sah auf der Karte leicht erreichbar aus. Am Ende war es dann doch eine 2 km nicht asphaltierte Straße. Wir hatten aber auch ein Glück 😅 Mit Tempo 20 ging’s aber und unser Camper hat gut durchgehalten.

    Der Campingground war eine Wiese ohne Lampen. Die Toiletten waren auch ein Plumpsklo. Aber zumindest BBQ Plätze konnten wir entdecken. Geduscht wurde mit Regenwasser im Freien. Pure Natur. Nur wir und noch vier andere Camper. Eine Erfahrung. 😅

    Der restliche Tag/ Abend wurde ruhig verbracht. Wir sind kurzzeitig zum Strand. Aber da war es so windig, dass wir wieder schnell zurück zum Camper sind.

    Das Highlight war dann aber die eintretende Dunkelheit. Der gesamte Campingplatz war ohne Licht, dementsprechend bekamen wir einen großartigen Sternenhimmel über uns. So in der Form haben wir es beide noch nicht gesehen. Es zeigten sich sogar einige Sternschnuppen. Über dem Meer ging dann noch ein heftiges Gewitter. Was wir zwar nicht hören konnten, aber sehen! Der ganze Himmel war immer mal wieder erleuchtet. Und nebenan der wahnsinnig beeindruckende Sternenhimmel. Wäre die Nacht nicht so frisch gewesen, hätten wir am liebsten draußen geschlafen.

    Am nächsten Morgen sind wir noch einmal ins nächstgelegene Dörfchen gefahren. Trotz Montag und Wochenstart war am Strand allerhand los und wir konnten ein paar Surfer bei ihrer Morgenrunde beobachten. Und dabei in Ruhe frühstücken.

    Nach dem Frühstück ging es dann wieder in Richtung Autobahn um ins nächste Abenteuer zu starten.
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  • Blue Mountains

    2023年11月15日〜17日, オーストラリア ⋅ ☁️ 24 °C

    [Szenenwechsel] Von den den Stränden in die Berge...

    Der letzte Stopp auf der Campertour sollte komplett anders sein als in den knapp 5 Wochen zuvor. Es ging in die Berge westlich von Sydney.

    Die Blue Mountains gehören zu den touristischen Highlights von ganz Australien, weswegen es wieder ziemlich voll war. Vor allem europäische und asiatische Touristen zieht es hierher.

    Wir fanden einen schönen Campingplatz in Blackheath, was neben Katoomba einer der Hauptorte in den Blue Mountains ist. Schön gelegen in einem Tal, umgeben von viel Grün und nicht weit bis ins Ortszentrum von Blackheath erkundeten wir den Ort noch am ersten Abend. Es gibt viele Cafès, Restaurants, kleine Läden oder Antiquitäten, die aber leider schon geschlossen waren. So beschlossen wir, nochmal wieder zu kommen.

    Am zweiten Tag ging es jedoch erstmal nach Katoomba, wo sich die Hauptattraktionen der gesamten Region befinden. Zum einen gibt es die "Three Sisters", eine Gesteinsformation und Heiligtum der lokalen Aboriginals, die man von der Plattform "Echo Point" wunderbar sehen kann. Zum anderen gibt es die "Scenic World", die widerrum mit mehreren Fahrgeschäften aufwarten. Es gibt zwei Seilbahnen und eine alte Grubenbahn, die früher für den Kohleabbau diente, bevor sie zu einer Touristenattraktion wurde. Leider gab es - anders als früher - nur noch ein einziges Ticket als Paket für alle Fahrgeschäfte zu kaufen, was wir dann aufgrund des hohen Preises ablehnten.

    So machten wir uns auf zu einer Wanderung entlang der Klippen von der Scenic World zum Echo Point und den Three Sisters. Vom Weg aus gibt es immer wieder faszinierende Ausblicke auf die Schlucht und verschiedene Felsen. In der Ferne erkennt man auch immer wieder den Grund, warum die Blue Mountains Blue Mountains heißen. Die Eukalyptuswälder, die hier wachsen, verdunsten die Flüssigkeit ihrer Blätter zu einer blauen Wolke, die dem gesamten Gebiet ihren Namen gaben.

    Die Wanderung dauerte über drei Stunden, obwohl der Weg gar nicht so lang war. Allerdings verlangten die vielen Aussichtspunkte immer wieder nach Fotostopps und kleinen Pausen, sodass der Tag gefühlt zu schnell zu Ende ging. Am Echo Point angekommen, ging es nach einem Kaffee weiter zu den Three Sisters, die man über ein paar Steile Treppen erreichen kann. Eine kleine Brücke führt dann zum ersten Felsen, die jedoch gesperrt war. Aber auch so war der Blick nach unten ausreichend für Gänsehautfeeling.

    Nach einer durchfrorenen Nacht bei 8 ° ging es erstmal nach Blackheath zum Frühstück bei einer schönen heißen Tasse Kaffee. Mit dem Victory Theatre, einem alten Kino, fanden wir ein schönes, altes Kaffee, in dessen hinterem Teil sich eine Antiquitätenhalle mit vielen Stücken befand. Ein Paradies für die Wohnungseinrichtung - eine Hölle für den Geldbeutel ;)

    Am anderen Ende von Blackheath gibt es zwei weitere Aussichtspunkte, von denen man nicht minder spektakuläre Ausblicke in andere Schluchten hat. Wir besuchten den "Govetts Leap Lookout" und den "Evans Lookout". Hätten wir mehr Zeit gehabt, wäre das wieder eine schöne Wanderstrecke zwischen den beiden Punkten gewesen. So ging es mit dem Camper zuerst zu dem Einen und dann zu dem Anderen.

    Da wir an diesem Freitag unser Appartment in Sydney bezogen, hatten wir leider nicht mehr so viel Zeit und machten auf dem Weg zurück noch an den "Wentworth Falls" Halt. Auch hier laden zahlreiche Aussichtspunkte oder Wanderwege zum Verweilen ein, auf die wir leider verzichten mussten.

    Aber jetzt kündigte sich erstmal wieder die Großstadt an.
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  • 1 Woche Sydney

    2023年11月17日〜25日, オーストラリア ⋅ ☀️ 19 °C

    Die größte Stadt Australiens und auch unser letztes Ziel mit dem Camper.

    Nach 2 Tage pure Natur war die Fahrt in die Stadt mal wieder sehr aufregend. Freitag Abend im Feierabend-Verkehr.
    Gleich am nächsten Vormittag mussten wir unseren Camper abgeben, weswegen wir unser Appartement bereits am Freitag bezogen haben. Die Abgabe war mit etwas Wehmut, waren es doch 5 gemeinsame schöne Wochen.

    Kurz nach Abgabe sind wir mit den öffentlichen Nahverkehr in Richtung Oper gefahren. In jedem Reiseführer gibt es 3 große Empfehlungen, die man in Sydney unbedingt gesehen haben muss - die weltbekannte Oper, die Harbour Bridge sowie den Bondi Beach (Strand). Die Harbour Bridge und die Oper sind vor allem zu Silvester ein sehr beliebtes Motiv und werden im Fernsehen gern gezeigt.

    Dort angekommen haben wir uns mit dem unterwegs kennenlernten holländischen Paar, Jan und Wilma, getroffen. So mussten wir das Wochenende nicht allein verbringen, weil beide erst Montag zurück nach Amsterdam geflogen sind. Wir haben uns gemeinsam die Oper angeschaut und sind danach noch in Ruhe einen Kaffee trinken gegangen. Es gab ja auch allerhand zu erzählen über die letzten Tage mit/ im Camper. Sowohl bei uns als auch bei Wilma und Jan.

    Nach einem ausgiebigen Abendessen haben wir beide in Darling Harbour wieder getroffen. Darling Habour war früher einer der größten Handelshafen Sydney und ist jetzt zu einem beliebten Ausgehviertel mit zahlreichen (überteuerten) Restaurants und Clubs geworden. Jeden Samstag Abend gibt es zudem um 21 Uhr kostenloses Feuerwerk. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

    Am nächsten Tag (Sonntag) war schönstes Sonntags-Wetter angesagt, so dass wir uns mit Jan und Wilma zu einer Fährfahrt verabredet haben. Ziel: Bondi Beach. Es gibt die Möglichkeit, direkt mit dem Bus dahin zu fahren. Oder der schönere Weg mit der Fähre. Die Idee hatten aber leider auch viele andere Australier und Touristen, weswegen es sehr voll war. Den Strand konnte man am Ende nur erahnen. Dennoch haben wir uns es natürlich nicht nehmen lassen, eine Runde zu Probe zu liegen. Daniel ist auch noch Baden gewesen. Bondi Beach ist vor allem bei Surfern sehr beliebt. Man musste deswegen aufpassen, wo man badet, um nicht von einem Surfer erwischt zu werden. Von den vielen Menschen abgesehen verstehen wir, warum der Strand zu einen der schönsten der Welt gehört. Das blaue Wasser war noch einmal eine ganz andere Liga als das was wir bisher gesehen haben. Am späten Nachmittag ging es zurück nach Sydney. Der Blick auf die Skyline Sydneys war beeindruckend.

    Am nächsten Tag war das Wetter leider nicht mehr ganz so schön. Es war zwar (tropisch) warm, aber der Himmel stark bedeckt. Wir nutzten die Zeit zum Einkaufen und Daniel gönnte sich einen Friseurbesuch. Der restliche Tag war eher ruhig und wir hatten mal wieder Zeit Bilder zu sichten.

    Am nächsten Tag (Dienstag) begann der Tag ähnlich. Dieses Mal regnete es sogar ein wenig. Erst zum Nachmittag wurde es besser. Die Sonne zeigte sich sogar. Die Zeit haben wir genutzt, um zum Botanischen Garten zu fahren. Dieser befindet sich links von der Oper. Herrlich grün mit zahlreichen Schattenplätzen. Über den Botanischen Garten hatten wir noch einmal einen herrlichen Blick auf die Oper und die Harbour Bridge. Und ein herausfahrendes Kreuzfahrtschiff, welches im engen Lenkmanöver in Richtung Meer fuhr. Spektakulär! Schade, dass man hier nur 10 Bilder hochladen kann. Nach dem Abendessen ging es zurück in die Unterkunft.

    Am Mittwoch sind wir zum Nachmittag in die Stadt gefahren. Leider wurde das Wetter nicht besser. Weshalb wir viel drin waren. Ziel: Chinatown. Dort gibt es zum einen einen großen Souvenir-Markt für den allerdings zu spät waren. Paddingtons Market (so heißt der Markt) wurde im Reiseführer als das Ziel beschrieben. Am Ende war es aber nur billiger Ramsch aus China. Somit haben wir nicht viel verpasst. Chinatown war aber für uns eher das Ziel um zu Abend zu essen. Daniel hat sich vorher ein paar Restaurant-Empfehlungen gesucht, die wir ausprobieren wollten. Und die Auswahl war groß. An jeder Ecke gab es neue Dinge zu entdecken, so dass wir lange bis zum Essen gebraucht haben 😂😅 Herrlich verrückt die Asiaten.

    Für den nächsten Tag (Donnerstag) stand eine kostenlose Stadtführung auf dem Programm. Das Konzept: bezahl am Ende was dir die Stadtführung wert ist. So sind alle motiviert inklusive Stadtführer. Und er hat das richtig gut gemacht. Es ging hauptsächlich durch das CBD (central business district = zentrales Stadtzentrum) und wir haben sehr viel über die Geschichte Sydneys erfahren. Zwischendurch gab es eine kleine Mittagspause. Anschließend sind wir noch ins Viertel „The Rocks“. Ein ehemaliges Arbeiterviertel, was nun auch ein beliebte Ausgehviertel ist. Ende der Tour war an der Harbour Bridge.

    Während der Tour haben wir zwei deutsche Mädels kennengelernt, die uns auf Anhieb symphatisch waren, so dass wir spontan den restlichen Tag miteinander verbracht haben. Leider fing es nach der Führung so heftig mit regnen an, was sich den ganzen Abend durchgezogen hat. Daher passierte außer Kaffee trinken und etwas shoppen nicht mehr viel. Wir haben aber einen deutschen Bäcker entdeckt. Die Puddingteilchen und Franzbrötchen sahen schon sehr verführerisch aus. Die Preise nicht. 😂😅

    Am nächsten (und letzten) richtigen Tag in Sydney haben wir es wieder ruhig angehen lassen. Wäsche waschen stand auf dem Programm und das wichtigste: unnötigen Ballast (wie Tassen und so) los werden 😂😅 Am Ende waren es 5 kg, mit denen wir zur Post sind. Keine einfache Sache. Und vor allem keine günstige Angelegenheit. Für 5 kg haben wir insgesamt 78 Euro bezahlt 😭 Aber dafür ist das Paket (hoffentlich) nach 10 Tagen wohlbehalten in Deutschland.

    Nachmittags haben wir uns mit Ina und Thorben getroffen. Die 2 haben wir in Hervey Bay (Fraser Island) kennengelernt und beide fliegen mit uns morgen nach Neuseeland. Da das Wetter nicht besser wurde, sind wir kurzerhand Kaffee trinken gegangen. So lecker wie dieser hier ist, aber dafür haben wir wohl bisher das meiste Budget für ausgegeben 😅😂

    Die beiden mussten dann noch ihren Camper abgeben. Währenddessen haben wir etwas Black Friday Shopping gemacht. Daniel brauchte noch eine Regenjacke und ich eine lange Sporthose. Auf kalte Temperaturen sind wir leider mehr schlecht als recht vorbereitet 😂😅 Aber passendes gefunden haben wir nicht. Bzw haben wir sehr schnell aufgegeben, weil uns zu viel los war. 😂

    Am Abend waren wir mit Thorben und Ina zum Abendessen verabredet. Spontan sind die beiden Mädels von gestern Abend noch hinzu gekommen, so dass wir einen sehr schönen letzten Abend in Chinatown verbracht haben.

    Schon war unsere Zeit in Sydney wieder vorbei. Durch das Wetter bedingt, konnten wir noch nicht alles von unserer ToDo Abarbeiten. Aber wir kommen nach Neuseeland noch einmal für 3 Tage in die Stadt. Da ist dann hoffentlich schon mehr Sommer und weniger Regen. 😅

    Am Samstag ging es schon sehr zeitig in Richtung Flughafen, der uns nach Neuseeland flog.

    P. S. Leider können wir hier nur 10 Bilder hochladen, dabei gibt es weit aus mehr. Daher nur ein kleiner Einblick und zu Hause dann mehr.
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  • Auckland

    2023年11月25日〜28日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach einem etwa dreistündigen Flug kamen wir am späten Nachmittag in Neuseeland an. Zusammen mit uns flogen Ina und Thorben aus Heidelberg, die wir bereits in Hervey Bay (Fraser Island) kennengelernt haben. Dort stellten wir fest, dass wir den gleichen Flug von Sydney nach Auckland gebucht hatten. Was lag also näher, die Nummern auszutauschen? So blieben wir über die Zeit in Kontakt, trafen uns in Sydney wieder und fahren ab Auckland gemeinsam über die Nordinsel von Neuseeland. Später dazu mehr.

    Bis dahin erkundeten wir aber erstmal Auckland, die einzige Metropole des Landes mit etwa 1,7 Mio. Einwohnern im Ballungsraum. Die Fahrt vom Flughafen nach Downtown, wo wir ein Zimmer in einem Hostel hatten, ging recht flott mit Bus und Bahn. Am Bahnhofsvorplatz begrüßte uns eine Gruppe Maoris mit Gesang und Tanz. Ich weiß nicht, wer von euch das für uns organisierte, aber wir fühlten uns sofort willkommen und waren sehr angetan von der Athmosphäre in der Stadt.

    Die Nacht war allerdings weniger schön, weil sich anscheinend viele Clubs und Bars in der Innenstadt befinden, die so manche Partygäste dazu verleitete, durch die Häuserschluchten zu brüllen.

    Der nächste Tag empfang uns dafür wieder mit etwas Neuem - einer Weihnachtsparade mitten durch die Stadt. Zum 90. Mal fand ausgerechnet an diesem Sonntag die Auckland Farmer's Santa Parade statt. Man kann sich das wie ein Faschingsumzug vorstellen, an dem etliche Wagen durch die Straßen rollen und Figuren oder andere Motive zeigen. Mit dabei waren Mickey Mouse, Cinderella, Drachen und andere Comicfiguren. Ein Spaß für halb Neuseeland - so voll wie die Straßen waren ;)

    Nachdem wir uns sattgesehen hatten, verkrümelten wir uns zum Frühstück in den Bahnhof und überlegten, wie wir den Menschenmassen entkommen können, um noch etwas von der Stadt zu sehen. Wir entschieden uns für den Verbleib am Wasser und besuchten den "Viaduct Harbour" und das "Wynyard Quarter", zwei Viertel direkt am Wasser mit vielen Cafès, Bars und Restaurants.

    Ein Spaziergang brachte uns am Wasser entlang immer weiter der Abendsonne entgegen. An einem lokalen Essensmarkt fanden wir schließlich noch unser Abendessen mit allerlei asiatischen Leckereien.

    Der zweite Tag startete entspannt mit einem Frühstück in Downtown. Selbst an einem Montagmittag wirkt hier alles relaxt und so gar nicht hektisch. Wir saßen neben Bauarbeitern oder Menschen im Bürooutfit in einer Bäckereikette und ließen uns das Frühstück schmecken.

    Nach einer Runde durch die Straßen der Innenstadt ging es etwas außerhalb zum Mount Eden. Der erloschene Vulkan - einer von über 50 im gesamten Stadtgebiet - bietet einen tollen 360 Grad-Blick über Stadt, Land und Meer. Auckland liegt malerisch am Hauraki Golf und bietet viele Aktivitäten auf und am Wasser. So sieht man selbst vom Mount Eden aus die vielen Boote in den Häfen liegen.

    Nach ausgiebigen Rundumblicken ging es zu Fuß zurück ins Zentrum. Wir fanden die steilste Straße der Stadt, sahen in der Ferne das "Auckland War Memorial Museum" und kamen an der "Auckland Town Hall" vorbei, die Werbung für ein Stück von Händel machte.

    Alles in allem ein guter Auftakt zur weiteren Erkundung von Neuseeland. In Auckland lässt es sich gut ein paar Tage aushalten. Die Menschen sind freundlich und sehr entspannt, sodass wir uns auf die nächsten zwei Wochen freuen.
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  • Bay of Islands

    2023年11月28日〜12月1日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach ein paar schönen Tagen in Auckland konnten wir am Dienstag unseren Camper abholen. Schon mal besser als in Australien: Er hat vier Räder. Wir nennen ihn liebevoll „Giesbert“. Giesbert ist etwas in die Jahre gekommen und klappert ganz schön. Aber er ist schön geräumig und wird uns hoffentlich die nächsten 14 Tage sicher von A nach B bringen.

    Direkt nach der Übergabe ging es zum Lebensmittel einkaufen und anschließend in Richtung Norden von Auckland. Auf der Fahrt zu unserem ersten Ziel mussten wir bereits feststellen, dass wir es in der kurzen Zeit wohl nicht bis nach Wellington (im Süden der Nordinsel) schaffen werden. Die Straßen sind noch schlechter als in Australien und oftmals darf man nicht schneller als 60 fahren.

    Unser erstes Ziel in Neuseeland sollten aber die Bay of Islands sein. Die Bay of Island liegen an der Ostküste der Nordinsel und bestechen durch ihre vielen kleine Buchten, goldfarbenen Strände und glasklarem (kalten) Wasser. In Pahia konnten wir direkt am Wasser stehen. Und wäre das Wasser nicht ab und zu weg gewesen, hätte man denken können, wir stehen an einem See 😅
    Uns hat es dort so gut gefallen, dass wir direkt für 3 Nächte gebucht haben.

    Die Tage in Pahia haben wir sehr langsam angehen lassen. Den ersten Tag haben wir mit Wäsche waschen und Fotos sichten verbracht. Am späten Nachmittag ging es auf einen kleinen Spaziergang entlang der Küste. Den restlichen Abend haben wir mit kochen vertan.

    Am nächsten Tag ging es gegen Mittag in die Innenstadt von Pahia. Pahia ist ein kleines Touristen-Städtchen. Die Anzahl an Cafés, Restaurants, Hotels und Souvenirs-Shops ließen uns nur erahnen, wie voll es zur Hoch-Saison sein kann. Pahia ist außerdem dadurch bei Touristen beliebt, weil etwas am Rande der Stadt die bekannteste Maori-Stätte Neuseelands liegt. Hier wurde damals der „Friedensvertrag“ zwischen England und den Maoris geschlossen. Leider aber mit 60 Dollar (ca 35 Euro) pro Person kein Schnäppchen, weshalb wir uns gegen eine Besichtigung entschieden haben. Wir sind dann noch etwas durch die Stadt geschlendert bevor es zurück zum Zeltplatz ging.

    Am nächsten Tag hieß es dann schon zusammen packen, der nächste Zeltplatz wartete auf uns. Dazwischen haben wir noch einen Zwischenstopp in KeriKeri gemacht. Auch dieser Ort hatte seine eigene Maori-Vergangenheit. Die Stätte war mit 10 Euro deutlich günstiger, weshalb wir uns dieses Mal für eine Besichtigung entschieden haben. Auf der gegenüberliegenden Seite haben sich die Engländer (während der Kolonialzeit) angesiedelt. Dort findet man daher das älteste Steinhaus Neuseelands und viele kleine Cottages. Und einen hübschen englischen Garten.

    Anschließend ging es weiter in Richtung Norden. Die Fahrt dorthin war sehr abenteuerlich, aber alles dies gibt es im nächsten Post zu lesen.
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  • Im Norden der Nordinsel

    2023年12月1日〜3日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 19 °C

    Von der Bay of Islands ging es anschließend nach Ahipara zu einem privat betriebenen Campground.

    Ahipara liegt an der Westküste, wo der berühmte 90 Mile Beach beginnt und sich nach Norden bis ans Ende (der Welt) erstreckt. Es sind zwar nur 55 Meilen, aber das tut der Bekanntheit keinen Abbruch. In Ahipara fanden wir einen Stellplatz im Garten von Monty.

    Monty ist bereits in seinen 80ern und betreibt den kleinen Campingplatz wohl schon seit langer Zeit - wir haben ihn allerdings nie danach gefragt. Er bietet seinen Gästen neben dem Stellplatz auf der Wiese eine Toilette, eine Dusche und sogar eine voll ausgestattete Küche in seiner Garage. Er ist sogar auf WikiCamps zu finden. So kam es, dass wir am Ende der Welt im Garten eines Neuseeländers standen und eine wirklich gute Zeit hatten.

    Irgendwie erinnerte mich das alles an den Garten meiner Großeltern in Grünthal - ein schönes Gefühl.

    Von Ahipara aus starteten wir auch zu einem Ausflug nach ganz oben. Mit dem Auto von Ina und Thorben ging das zum Glück auch deutlich schneller als mit unserem betagten Camper. Unser Ziel war Cape Reinga, die nördlichste Spitze von Neuseeland, wo die Tasmanische See auf den Pazifik trifft. Der Wind wehte kräftig und wirbelte die Haare kräftig durcheinander, aber die Sonne schien. Das sollte nicht immer sein während unseres Aufenthalts.

    Auf dem Rückweg machten wir noch einen kleinen Abstecher zum 90 Mile Beach. Die Zufahrt war mal wieder ein Abenteuer für sich. Sie war unbefestigt und bestand aus grobem Schotter. Zum Glück, dass wir nicht mit dem Camper unterwegs waren...

    Der 90 Mile Beach darf befahren werden und ist genauso wie der 75 Mile Beach auf Fraser Island ein offizieller Highway. Aus deutscher Sicht verrückt, aber für die Einheimischen durchaus praktikabel, wie man beobachten konnte. Einige Jeeps und allradgängige Fahrzeuge passierten die Stelle, an der wir standen. Wir beobachteten aber auch zwei andere Touristen in ihrem Camper, die im gröberen Sand steckenblieben - aller Warnungen und Verbote seitens der Verleiher zum Trotz.

    Nachdem die beiden steckengebliebenen Frauen Hilfe fanden, verließen wir den Strand wieder in Richtung Montys Campground. Der Abend klang bei einem guten Abendessen und einer Runde Karten aus, bevor es am nächsten Tag bei regnerischem Wetter wieder in Richtung in Süden ging.
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  • Regentage überbrücken/ Hobbiton

    2023年12月3日〜5日, ニュージーランド ⋅ 🌧 18 °C

    Regentage. Davon hat hat Neuseeland viele. Und wir haben uns schon gewundert, weshalb die Insel so grün ist. 😅 Weihnachtsstimmung übrigens Fehlanzeige.

    Nach den schönen sonnenreichen Tagen ganz im Norden der Insel sollte es nun zurück in Richtung Süden gehen. Leider waren wir aber auch dieses Mal wieder sehr langsam unterwegs, da man auf Grund der sehr schlechten Straßen und des nun noch anhaltenden Regens aufpassen musste um Schlaglöcher zu entwischen bzw. abfallenden Straßen auszuweichen. Wir haben immer noch nicht heraus finden können, ob ein Zyklon oder Erdbeben für die schlechten Straßen verantwortlich sind. 😅

    Unser nächstes Highlight „Hobbiton“ wartete bereits auf uns.

    Zuvor gab es aber noch zwei Übernachtungs-Stopps. Einen oberhalb von Auckland, am RedBeach. Eigentlich ein hübscher Strand, der im Sommer bestimmt viele Touristen zum Baden anzieht. Aber halt nicht, wenn es dauerhaft regnet. So wie bei uns 😅. Deswegen können wir außer der Beschreibung des Campingplatzes mit hübscher Küche und zum Glück großen Aufenthaltsraum nicht viel sagen.

    Der zweite Stopp war dann südlicher, in Cambridge. Cambridge liegt ca 1.5 Autostunden von Auckland entfernt und für viele der Ausgangspunkt für eine Übernachtung um am nächsten Tag nach Hobbiton zu fahren. Wir haben einen günstigen Campingplatz am Stadtrand von Cambridge, an einem Stausee gelegen, gefunden. Von dort sollten wir am nächsten Tag nur 30 Minuten bis nach Hobbiton benötigen.

    Unser gewählter Zeltplatz war gespenstisch leer. Auf der unten liegenden Seite, wo wir standen, gab es nur uns und ein anderes deutsches Pärchen mit Camper. Oben standen noch 3 andere Fahrzeuge. Dafür hatten wir einen wundervollen Blick auf den See. Während es die ganze Autofahrt von RedBeach bis nach Cambridge durchweg geregnet hat, wurde es nun langsam besser. So konnten wir einen entspannten Nachmittag und Abend dort verbringen.

    Am nächsten Tag hieß es zeitig aufstehen, unser nächstes Highlight wartete auf uns. Als bekennender Herr der Ringe Fan war es ein Muss nach Hobbiton zu fahren. Das ist eins von vielen Filmsets aus Herr der Ringe, wo u.a. die Anfangs-Sequenzen im Auenland gedreht wurden. Mit 70 Euro pro Person Eintritt nicht gerade ein Schnäppchen. Wenn man aber schon einmal am Ende der Welt ist, ein absolutes Muss 😍

    Und uns wurde nicht zu viel versprochen. Ausgangspunkt war das The Shires Rest, wo man dann in einem Bus einsteigen musste, der uns in direkt ins Auenland fuhr. Und schon allein die 10-minütige Fahrt ins Auenland verursachte ein Gänsehaut-Gefühl. Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals im Auenland stehen werde. Das schien immer so weit weg, je öfter man den Film gesehen hat.

    Unsere Tour wurde angeführt durch einen Guide. Sie gab uns zahlreiche Infos zum damaligen Dreh, die man so noch nicht kannte. Vielleicht kennt ja jemand die Szene, wo Gandalf und Bilbo auf dem Berg sitzen, rauchen und den Sonnenuntergang beobachten? Fake! Der Sonnenuntergang ist auf der anderen Seite. Deswegen musste man damals den Sonnenaufgang filmen und so schneiden, dass es wie einbrechende Nacht aussieht 😅

    Die Tour selbst dauerte 1.5 Stunden. Man stand in zahlreichen Gärten, vor kleinen Häusern, konnte zahlreiche Fotos machen. Überall qualmte es auf den Schornsteinen. Man hatte das Gefühl, in jedem Moment kommt ein Hobbit um die Ecke. Seit Anfang Dezember kann man auch 2 Häuser von innen besichtigen. Auch dort war bis auf das letzte Detail alles eingerichtet, so dass man wirklich dachte, es wäre real. Selbst der Kamin brannte mit echtem Holz.

    Die Tour selbst endete im Green Dragon Inn. Eingefleischte Hobbit-Fans sollten wissen, wovon ich rede 😅. Für uns gab es dort noch eine kleine Stärkung in Form eines Ginger Beers bzw. eines Biers (Ale), was in der Tour kostenlos inkludiert war.

    Nach der Tour ging es dann mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt und für uns zu unserem nächsten geplanten Stop nach Rotorua.
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  • Rotorua

    2023年12月5日〜7日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 17 °C

    Neuseeland liegt am Pazifischen Feuerring, was man an vielen Orten der beiden Inseln merkt - unter anderem in Rotorua.

    Wir hatten uns den Ort aus zwei Gründen ausgesucht. Zum einen wegen des brodelnden Untergrunds und zum anderen wegen der zahlreichen Kulturveranstaltungen der Maoris. Während wir jeden Tag einige kleine Beben spürten und es kurz ruckelte, blieb uns die Kultur der Maoris mit ihren Tänzen, Ausstellungen und dem Essen leider verborgen - weil unverschämt teuer.

    Der Pazifische Feuerring ist ein Vulkangürtel, der den Pazifik von drei Seiten umgibt. Etwa zwei Drittel aller Vulkanausbrüche unserer Zeit und ca. 90 % der weltweiten Erdbeben gehen auf dieses Gebiet zurück. [Quelle: Wikipedia] Neuseeland liegt genau auf diesem Ring, weshalb das Land immer noch einige aktive Vulkane hat, die Erde ab und zu bebt und das Wasser brodelt. Während unserer Zeit hatten wir einige Kleinstbeben, die den Camper oder die Küche des Campingplatzes zum Wackeln brachte. Fünf Sekunden später war alles wieder vorbei.

    Davon abgesehen waren wir von Rotorua etwas enttäuscht. Alle Angebote, etwas über die Maori zu erfahren oder sich Geysire von nahem anzusehen, waren teilweise extrem teuer. So sollte das Komplettpaket in Te Puia, bestehend aus Geysir, Haka-Tanz und traditionellem Abendessen 252 neuseeländische Dollar, umgerechnet ca. 144 Euro, kosten. Etwas zu viel für unseren Geschmack.

    So entschieden wir uns dazu, uns nur die Stadt anzusehen und ansonsten zu relaxen. Direkt neben dem Campingplatz, der mitten in der Stadt lag, gab es einen großen Park, in dem es auch brodelte und den man kostenlos besichtigen konnte. Hier kam auch der Schwefelgeruch her, den man überall riechen konnte. Es blubberte aus vielen Wasserlöchern und es stank gewaltig.

    Wenigstens konnten wir so etwas mitnehmen von dem Ort, der so berühmt war für seine Quellen und seine Kultur. Theoretisch hätten wir auch in ein Spa gehen, in heißen Quellen baden oder eine Raftingtour mitmachen können, aber sich mal treiben lassen und keine Aktivitäten vorzuhaben ist auch mal schön. Das nächste Highlight wartete schon auf uns.
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  • Eine Nacht am Lake Taupo

    2023年12月7日〜8日, ニュージーランド ⋅ ☀️ 20 °C

    Auf dem Weg nach Mordor passierten wir den größten See des Landes, den Lake Taupo. Er entstand vor über 26.000 Jahren durch einen Vulkanausbruch.

    Wir fanden einen relativ großen Campingplatz, der durch den Highway 1 zweigeteilt wird, aber direkt am See liegt. Leider brachte der Highway auch viel Verkehr mit sich. Nichtsdestotrotz erhaschten wir einen Stellplatz direkt am Seeufer mit fantastischer Aussicht auf den See.

    An diesen beiden Tagen hatten wir direkt auch mal Glück mit dem Wetter, sodass wir am Nachmittag und am nächsten Morgen baden gehen konnten - bei ca. 15 ° Wassertemperatur. Es waren sogar alle Beteiligten im Wasser - auch Marika. Kann man sich das vorstellen?!?

    Schöner kann ein Tag mit dem Camper eigentlich kaum sein. In der Nacht hatten wir noch einen perferkten Sternenhimmel, in dem sich sogar die Milchstraße andeutete. Leider sind die Bilder dazu nur halb gut geworden, aber ein Versuch war es wert.

    Frisch gestärkt ging es am dann nächsten Mittag zum Tongariro National Park - auf zum Schicksalsberg :D
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  • Am Schicksalsberg - der Tongariro NP

    2023年12月8日〜10日, ニュージーランド ⋅ ☁️ 15 °C

    Unser letztes Highlight in Neuseeland sollte der Schicksalsberg aka 2 Nächte im Tongariro Nationalpark werden.

    Erfahrene Herr der Ringe-Fans werden die Landschaft erkennen. Viele tausende Touristen pilgern jährlich dahin, um den Schicksalsberg zu besteigen.

    "Der" Schicksalsberg sind eigentlich die beiden Vulkane Mount Ngauruhoe und Mount Ruapehu. Beide kann man über verschiedene Touren besteigen, wobei die bekannteste und längste Tour, das "Tongariro Alpine Crossing", am mit 2291 m hohen Mount Ngauruhoe vorbeiführt. 19,5 Kilometer mit über 1.000 Meter Höhendifferenz. Fun Fact: Bis 2007 hieß es nur "Tongariro Crossing". In jenem Jahr entschied man sich für den Zusatz „Alpine“, damit den Touris bewusst ist, auf was man sich einlässt. Viele unterschätzen die Höhe gern mal und wandern sogar nur in FlipFlops dort hoch 🙄

    Wir haben uns gegen eine Wanderung auf einen der beiden Vulkane entschieden, denn es werden Wanderschuhe wegen anhaltender Schotterwege empfohlen, die wir nicht hatten. Außerdem sollte es oben mit nur 2 Grad sehr kalt sein. In der Info wurde das Tragen einer Winterjacke empfohlen. Und auch die hatten wir leider nicht. 😅

    Nachdem wir einen sehr sonnigen Tagesstart am Lake Taupo genoßen haben, sind wir erst nachmittags am Zeltplatz angekommen. Direkt mit Blick auf die beiden Vulkane. Der Campingplatz am Fuße des 2797 m hohen Mount Ruapehu hatte einen schönen Berghütten-Charakter - sehr rustikal, aber es gab Küche, warmes Wasser und Strom. Wir konnten uns nicht beklagen.

    Aufgrund der späten Ankunftszeit haben wir lediglich einen Abstecher zu einem Wasserfall gemacht, der nur wenige Fahrminuten vom Zeltplatz entfernt war. Der Wasserfall selbst ist nicht sonderlich spektakulär, aber auch er war ein Drehort in den Herr der Ringe-Filmen gewesen und bekannt als "Gollums Pool". Den Tipp haben wir von einem Hamburger Pärchen am Lake Taupo bekommen. Als Nebenschauspiel konnten wir eine Gruppe von wagemutigen Jungs und Mädels beobachten, die aus 10 Meter Höhe in den Pool gesprungen sind. Wahnsinn! Nach unserer Rückkehr wurde der Abend entspannt beim gemeinsamen Kochen ausgeklungen.

    Am nächsten Tag stand eine etwas längere Wanderung auf dem Programm. Wir entschieden uns zu einer Tour zu den Tama Lakes, die mit spektakulären Aussichten zu den beiden Vulkanen lockte und mit knapp 19 km etwa genauso lang war wie das Alpine Crossing. Der Weg führte uns zuerst durch etwas Wald bis zur Baumgrenze, von der aus wir dann bald in hochalpines Gelände wechselten. Umso höher wir aufstiegen, umso grandioser wurden die Blicke auf die beiden Vulkane. Es ging vorbei am Taranaki Fall, um nach ca. 8 km Strecke den Lower Tama Lake zu erreichen.

    Von dort aus ging es noch einmal steil bergauf - der gut ausgebaute Weg war nur noch eine Schotterpiste - um zum Upper Tama Lake am Fuße des Mount Ngauruhoe zu kommen. Bei einer steifen Brise erreichten wir unseren Endpunkt, versehen mit grandiosen Blicken auf beide Vulkane und den unter uns liegenden Upper Tama Lake.

    Wir hatten die "kleine" Alpine Crossing-Tour gemeistert und waren glücklich und leicht erschöpft am Ziel angelangt. Nur schlecht, dass wir den ganzen Weg wieder zurück mussten. Am Ende waren es besagte knappe 18,2 km mit 856 m bergauf und 918 m bergab.

    Kann man schon mal machen...

    An unserem Wandertag hatten wir so viel Glück mit dem Wetter - die Sonne schien, es war angenehm warm - nur der Wind war teilweise heftig. Dafür zeigte sich das Wetter am Tag darauf zu unserer Abfahrt und dem Abschied von Ina und Torben leider von seiner anderen Seite. Es war kalt und regnerisch, grau und trüb. Leider keine schöne Kulisse für einen Abschied. Ab jetzt gehen wir wieder unsere eigenen Wege und müssen warten, bis wir wieder in Deutschland sind, um uns wiederzusehen. Wir freuen uns drauf!
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  • Zwischenstopp in Sydney

    2023年12月11日〜14日, オーストラリア ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach der Reise ist vor der Reise. So oder so ähnlich könnte man diese Tage zusammenfassen.

    Vom Tongariro Nationalpark fuhren wir wieder zurück nach Auckland, um nochmal Hallo zu sagen, ein paar Souveniers einzukaufen und schlussendlich den Camper wieder abzugeben.

    Am Montag, den 11.12.2023, ging es dann mit etwas Wehmut von Auckland wieder zurück nach Sydney.

    Hier verbrachten wir aber auch zwei schöne Tage in einem tollen, kleinen Appartment, welches früher mal eine Garage war. In Sydney scheint es dafür Bedarf zu geben, denn das war nicht das einzige Angebot dieser Art auf Airbnb. Zudem lag es nah am Flughafen, da wir abends ankamen und früh wieder Richtung Bali aufbrachen.

    Der erste Tag war ruhig und diente der Erholung. Wir fanden ein schönes Café mit leckerem Essen, in das wir gleich am nächsten Tag nochmal einkehrten. Zu meiner Überraschung wusste man von unserer Ankunft dort und benannte gleich mal eine Straße nach mir. So geht Gastfreundschaft!

    Von unserem ersten Aufenthalt in Sydney hatten wir noch ein paar offene Orte, die wir uns gerne noch anschauen wollten. Wir entschieden uns für einen Besuch in Manly - auch weil es das Wetter wieder mal gut mit uns meinte.

    Manly liegt nördlich des Stadtzentrums von Sydney. Der innere Teil liegt an einer Bucht, während die gegenüberliegende Seite einen sehr schönen Strand hat, der zum offenen Meer zeigt. Hier wurde auch die BMX-Bande gedreht. So fuhren wir mit der Fähre vom Circular Quay nach Manly, um dort ein paar schöne Stunden am Strand zu verbringen.

    Zum Abendessen ging es dann wieder in den CBD. Wir hatten sehr gute Erinnerungen an einen Food Court, den wir unbedingt nochmal besuchen wollten: den Regent Place.

    Der Regent Place ist schwer zu beschreiben. Es wirkt wie ein Shopping Center, besteht aber hauptsächlich aus kleinen Restaurants und Imbissbuden, die japanisches, koreanisches oder thailändisches Essen anbieten. Ein paar kleinere Läden, eine Spielhalle und ein paar Automaten ergänzen das Angebot. Little Tokyo in Sydney :)

    Wir ergatterten noch einen Platz bei einem Japaner und genossen ein gutes und preiswertes Abendessen, bevor es am nächsten Morgen gegen 04:30 Uhr wieder zum Flughafen ging.

    Bali wartete auf uns.
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  • Ubud

    2023年12月14日〜20日, インドネシア ⋅ 🌧 29 °C

    Nach dem sehr zeitigen und vor allem langen Flug - 6 Stunden - sind wir gut auf Bali angekommen. Ich habe mich schon immer gefragt, wie weit nach unten man Flugzeug-Klimaanlagen regulieren kann. Bei unserem Flug haben wir es erfahren. Zum Glück hatte ich Pullover an.

    Nun sind wir innerhalb von einer Woche in drei Zeitzonen geflogen. Der Jetlag ließ grüßen. Trotz der langen Strecke sind wir um 10 Uhr nach indonesischer Zeit gelandet. Der ganze Tag lag uns also noch bevor.

    Die Einreise ging eigentlich relativ fix. Es gab eine kleine Unklarheit wegen eines fehlenden QR-Codes, aber die konnte schnell behoben werden.
    Und nun muss ich mich doch einmal beklagen: Ich hatte mich vor Antritt unserer Reise über die vielen Stempel im Reisepass gefreut. Und nun? Wir haben bisher keinen einzigen bekommen. Alle bisher bereisten Länder haben inzwischen elektronische Visa, so dass ein Stempel nicht mehr notwendig ist. Frechheit! Aber das nur am Rande.

    Im Terminal war alles noch entspannt. Etwas warm, aber das kannten wir ja schon von Singapur. Der Flughafen war dank der frühen Uhrzeit noch nicht allzu voll.

    Auf dem Weg zum Ausgang haben wir uns noch schnell eine indonesische SIM-Karte gekauft um unterwegs Internet zu haben.
    Die haben meinen (Marikas) Pass mehrmals kopiert. Na hoffentlich findet man ihn nicht demnächst auf dem indonesischen Schwarzmarkt wieder.

    Nachdem wir noch im Flughafen etwas gefrühstückt haben, ging der Trubel dann richtig los. Das andere, nicht so schöne, Gesicht von Bali zeigte sich.

    Im Vorfeld unserer Reise haben wir von Grab gelesen. Grab ist ein Online-Unternehmen, worüber man in einer App Taxis buchen kann. Der Vorteil: Man hat die Garantie, dass der Fahrer auftaucht und vor allem sind sich beide Parteien im Vorfeld klar, zu welchem Preis man die Fahrt antritt.
    Einige von Euch kennen vielleicht das amerikanische Unternehmen "Uber" - ist 1:1 das gleiche. Grab ist nur nicht gern bei den lokalen Taxis gesehen, die ja dann keine Touristen mehr abzocken können ;).

    Auf dem Weg zu unserem Taxi wurden wir von zahlreichen Taxi-Fahrern mit "Special Price, special Price" angesprochen. Und obwohl wir gesagt haben, es ist zu spät, haben sie unaufhörlich versucht uns zu überreden. Nervtötend.
    Scheinbar aber kein Problem was nur an diesem Tag so ist. Grab hat inzwischen vorgesorgt und eine eigene klimatisierte Lounge zum Warten am Rande eingerichtet. Dort konnten wir in Ruhe auf unser Taxi warten und hatten die Sicherheit auch in das Richtige einzusteigen. Wohl ein weiteres Problem, was sehr häufig am Flughafen passiert.

    Unser Fahrer führte uns dann mit voller Geduld durch den Verkehr. Und was sollen wir sagen? Wow! Durch diesen Dschungel an Autos und Motorbikes werden wir uns niemals trauen selber zu fahren. (Spoiler-Alarm: Es wurde all die Zeit nicht besser) Wir haben für eine Strecke von 39 km fast 2 Stunden gebraucht. Und das war schon schnell. Wir haben Geschichten gehört, von bis zu 5 Stunden Autofahrt für die relativ "kurze" Strecke.

    Natürlich musste neben all den Eindrücken ausgerechnet auch noch ein Monsun-Regen kurz vor unserem Ausstieg los gehen. Klitschnass sind wir dann endlich am Nachmittag in unsere Unterkunft angekommen. Viel passierte an diesem Tag mit uns Jetlag-geplagten nicht mehr - wie ihr euch vorstellen könnt. Nicht einmal für Abendessen hat es gereicht.

    Unsere Unterkunft ein Airbnb-Appartement zeigte sich erst auf dem 2. oder 3. Blick seinen Charme. Das Schlaf- und Wohnzimmer relativ einfach eingerichtet. Zum Glück gab es eine Klimaanlage. Das Bad mit Toilette und Dusche befand sich draußen.
    Die Unterkunft selbst lag inmitten von Reisfeldern. Dazu gab es einen Pool, den wir sehr gern und viel genutzt haben.

    Jeden Morgen gab es Frühstück zum Preis dazu. Anhand einer Menükarte konnten wir zwischen Pancakes, Bananen-Pancakes, Waffeln oder herzhaft wählen. Dazu gab es meist Saft und/ oder Tee. Kaffee gab es auch. Aber der erste Versuch ist auch der letzte geblieben, weil die Indonesier ihren Kaffee schwarz und sehr stark trinken.
    Um die Ecke hatten wir ein kleines Lebensmittelgeschäft, wo wir unsere Getränke holen konnten. Haben wir doch eins im Vorfeld mehrmals gesagt bekommen: Trinkt ja nicht das Leitungswasser - sonst gibt es Bali Belly. Und das wünscht man nicht einmal seinen ärgsten Feind ;).

    Die ersten zwei Tage regnete es leider sehr viel. Von Oktober bis März ist in Bali Regenzeit. Es kann dann schon einmal den ganzen Tag regnen, nur ein paar Stunden oder gar nicht. Wir hatten alles. Wenn es nur ein paar Stunden regnet, dann aber richtig heftig. Das scheint die Balinesen aber nicht zu stören.
    Die weiteren Tage hatten wir mehr Glück mit dem Wetter. Viel Sonne, so dass wir in unserem Pool baden gehen konnten. Die restliche Zeit haben wir genutzt, um zur Ruhe zu kommen. Bilder zu sichten. Oder E-Mails abzuarbeiten.

    Da unsere Unterkunft nicht direkt in Ubud lag, mussten wir leider jedes Mal ein Taxi rufen. Bis nach Ubud waren es zwar nur 4 km, aber bei den vielen Verkehr und fehlenden Bürgersteigen kann man nicht als Fußgänger unterwegs sein. So waren wir jedes Mal auf Auto angewiesen. Preislich lag die Strecke i. d. R. zwar nur zwischen 1 und 2 Euro - aber nervig war es trotzdem.

    Ubud selbst ist bei Touristen sehr beliebt. Jeder von Euch kennt sicherlich das Buch oder den Film mit Julia Roberts - "Eat, pray, love". Der Teil "love" spielte in Ubud und seither kann sich die Stadt vor Touristen nicht mehr retten. Ubud selbst lebt von Yoga und Instagram-würdigen Restaurants/ Cafés. Zwischendurch findet man immer mal wieder einen kleinen Tempel oder eine Reisterrasse. Vieles ist aber schon gut zugebaut, so dass man relativ lange danach suchen muss. Als wir uns haben reinfahren lassen, ging es meistens darum, einen Kaffee zu trinken bzw. wo Abend zu essen. Mehr hatte die Stadt aus unserer Sicht nicht zu bieten.

    Dafür gibt es andere besondere Ecken, die wir mittels Ausflüge erkundet haben. Diese werden wir aber hier noch einmal gesondert erwähnen.
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  • Monkey Forest Ubud

    2023年12月17日, インドネシア ⋅ ☁️ 31 °C

    Einer der Hauptattraktionen Ubuds ist der Monkey Forest. Über 500 balinesische Langschwanzmakaken leben dort frei. Aber im Monkey Forest kannst du nicht nur die Affen bestaunen, sondern auch drei alte Tempel.

    Der Monkey Forest befindet sich im Zentrum Ubuds und war somit gut für uns erreichbar.

    Die Affen dort sind schon echt süß und witzig anzusehen. Allerdings haben sie es auch faustdick hinter den Ohren! In vielen Erfahrungsberichten konnte man lesen, dass man aufpassen muss, was man mit sich trägt. Sonnenbrillen, Wasserflaschen und Handys können schnell mal von den kleinen süßen Affen entwendet werden und nur gegen Futter eingetauscht werden.

    Wir haben ebenso gelesen, dass die beste Uhrzeit für einen Besuch nach 13 Uhr ist. Nicht, weil dann alle Touristen weg sind. Sondern weil die Affen um 13 Uhr gefüttert werden und danach entspannt sind.

    Trotzdessen sollte der Umgang mit den Affen geübt sein und die vielen Schilder am Eingang halfen uns darüber informiert zu werden. Mal hier die eine oder andere wichtige Verhaltensregel:

    1. Seht den Affen nicht direkt in die Augen, Affen können das als Provokation sehen und darauf aggressiv reagieren.

    2. Wenn Affen euch als Klettermöglichkeit nutzen, bleibt ruhig, atmet tief durch, und wartet bis die Affen wieder von alleine das Weite sucht. Wichtig ist hier das man nicht in Panik gerät und wild um sich schlägt, das wird die Javaneraffen mit Sicherheit aggressiv machen.

    3. Bringt keine Lebensmittel mit in dem Park, wenn die Affen mitbekommen das ihr frisches Foto dabeihabt, egal ob Chips, Bananen oder auch ein Butterbrot, glaubt uns das werden sich die Affen mit Sicherheit holen.

    4. Lauft nicht mit Wertsachen durch den Park, welche die Affen schnell von euren Körper stehlen können.

    5. Versucht keine Affen auf euch aufmerksam zu machen. Verhaltet euch passiv.

    Ihr könnt euch vorstellen, dass wir mit großen Respekt in die Anlage rein gegangen sind, mit all den Wissen aus den Erfahrungsberichten und den Hinweisschildern im Hinterkopf.

    Aber der Besuch hat sich absolut gelohnt. Wer noch nie mit Affen in Berührung gekommen ist, hat im Affenwald von Ubud die Chance dazu. Die Affen waren relativ ruhig und weniger aggressiv. Viele wollten nur spielen und waren dadurch etwas lauter. Ein Affe hat sich sogar durch einen Touristen genüßlich kraulen lassen.

    Die Natur, die es im Wald zu bewundern gibt, ist wirklich beindruckend, riesige Bäumen mit unglaublich tollen Wurzeln prägen die Fauna des Waldes. Wenn man vor solch einen Baum steht ist das wirklich ein tolles Erlebnis.

    Alles in allem ein tolles Erlebnis! Und wenn man sich an die Regeln hält auch weniger gefährlich. 😅
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  • Die Reisterrassen von Tegallalang

    2023年12月19日, インドネシア ⋅ ☁️ 29 °C

    Wenn es einen Ort gibt, der in Reiseführern oder auf Blogs mit am häufigsten genannt wird, dann sind es die Reisterrassen von Tegallalang. Durch ihre Hanglage gelten sie als die schönsten und fotogensten Reisfelder auf der ganzen Insel.

    Wir hatten das große Glück, nicht weit fahren zu müssen, was uns aufgrund der Erfahrungen der Tage zuvor sehr gelegen kam. Vor Ort fanden wir auch gleich die perfekte Anlaufstelle, an der wir uns stärken konnten. So eine Art Aussichtspunkt mit Eventcharakter. Keine Ahnung, wie man das beschreiben soll...

    Der Coffee Club ist eine Art Eierlegende Wollmilchsau, wie man sie auf der Insel überall finden kann: Bar, Café, Restaurant, Poollandschaft, Aussichtspunkt, Hipstertreff, Instagram-Hotspot und ein Ort zum Partymachen in einem. Hier treffen Welten aufeinander. Während auf den Terrassen die Bauern die Felder bestellen, feiern die Touris und Zugezogenen im Pool darüber und lassen es sich gut gehen.

    Ohne wie ein Klugscheißer klingen zu wollen: Wer Bali verstehen will, sollte unbedingt an einen Ort wie diesen gehen. Für die wohlhabenden Urlauber gibt es unzählige Bars, Cafés und Restaurants. Findige Einheimische bieten Fahrten mit überdimensionierten Schaukeln an - gegen Gebühr versteht sich. Frauen können sich Kleider mit langen Schleppen ausleihen, sich auf die Schaukel setzen, um dann für Instagram & Co. kitschige Bilder machen zu lassen. Vermutlich zu Hunderttausenden, verteilt aufs Jahr und auf ganz Bali.

    So skurril diese Vorstellung auch ist, so real ist sie auch. Auf der einen Seite verdienen die Menschen sicherlich gutes Geld mit der Vermarktung ihrer Umgebung. Auf der anderen Seite sieht man eine uralte Kulturlandschaft, die noch immer gebraucht und bestellt wird.

    Aber wenn wir ehrlich sind, hat uns dieser Ort auch in seinen Bann gezogen und wir genossen sowohl die Annehmlichkeiten im Coffee Club als auch den Spaziergang durch die Reisterrassen. Natürlich sind dabei auch Dutzende Fotos entstanden, die man gerne herzeigt und in denen man später auch gerne in Erinnerungen schwelgen kann. Wären da nicht die aufeinandertreffenden Welten, die man als naiver Asientourist nicht erwartet hätte, weil sie so viel Klischee und Kitsch transportieren, die man nicht für möglich gehalten hätte.
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  • Weihnachten in Sanur

    2023年12月20日〜26日, インドネシア ⋅ ⛅ 29 °C

    Eigentlich hatten wir nur zwei Unterkünfte - und damit feste Stationen - auf Bali geplant. Nach den ersten Tagen in Ubud war aber klar, dass wir nicht so lange bleiben wollen wie ursprünglich gedacht.

    Mit dem Blick auf Weihnachten und Silvester wollten wir nicht so abgeschieden wohnen. Trotz dessen, dass wir uns langsam an unsere Hütte im Robinson Crusoe-Stil gewöhnten, war es immer noch ein komischer Gedanke, Weihnachten hier zu verbringen. Also entschieden wir uns für einen Umzug nach Sanur.

    In Sanur gibt es wieder Strände, größere Hotelanlagen und allgemein eine öffentlichere Ausrichtung zum Tourismus. Das komplette Gegenstück zu Ubud. Mit dem 101 Oasis fanden wir ein tolles Hotel, welches wohl zu den schönsten Unterkünften gehört, in dem jeder von uns bisher gewesen ist. Die gesamte Anlage war wie ein kleiner Kanal in Venedig angelegt - innen der Pool, drumherum die Hotelzimmer in verschiedenen Häusern.

    Es war genau das Richtige, um nach den letzten Wochen und Monaten etwas Entspannung zu finden und die Batterien wieder aufzuladen. Das Hotel gab sich große Mühe, seinen Gästen bei 32 ° und einer Luftfeuchtigkeit von 80 - 90 % ein Hauch von Weihnachten zu bieten. Wenn einem aber schon beim Frühstück das Wasser läuft, weil das Restaurant offen wie ein Scheunentor ist, dann fällt es verdammt schwer, sich Weihnachten auch nur vorzustellen. Man sollte das aber mal mitgemacht haben.

    Am Abend des 24. hatten wir ein schönes Buffet im Hotel mit allerlei Speisen aus Nah und Fern. Die Preise waren für balinesische Verhältnisse schon etwas höher, aber für uns war es noch vertretbar. So hatten wir einen tollen Abend mit Weihnachtsmann, der immer wieder durch die Reihen huschte und gute Laune verteilte. Die Hausband und ein örtlicher Kinderchor rundeten das Erlebnis ab.

    Sanur selbst besteht im Wesentlichen aus Cafés, Restaurants, Convinience Stores und Boutiquen. Hier und da gesellt sich noch ein Restaurant internationaler Fast Food-Ketten dazu. Es gab also nicht viel zu sehen.

    Einmal besuchten wir den Strand. Viel war nicht los an diesem Abschnitt. Die meisten lagen auf Liegen ihrer Hotels oder saßen in Bars und tranken Bier oder Cocktails. Natürlich darf man sich das Bad im Meer nicht entgehen lassen, wenn man schon mal da ist. Also ging es rein ins Wasser ... und schnell wieder raus. Der Indische Ozean hat ungefähr 29 ° C an dieser Stelle. Das Wasser fühlte sich wärmer an als die Lufttemperatur. Die Erfrischung stellte sich dann erst draußen ein :D

    Insgesamt fühlten wir uns aber sehr wohl in Sanur. Das Hotel leistete einen großen Beitrag dazu und die Tatsache, dass man hier endlich mal nicht auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen war. Vieles war zu Fuß erreichbar. Ich denke, wenn es irgendwann wieder nach Bali gehen sollte, dann würde ich wieder für ein paar Tage herkommen.
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