Ein Leben voller Sonntage.

september 2023 - maart 2024
Wow! Eine fantastische Reise um die Welt Meer informatie
  • 61Footprints
  • 7landen
  • 188dagen
  • 653foto’s
  • 11video’s
  • 33,5kkilometer
  • 26,1kkilometer
  • Dag 33–35

    Zwei Tage im tropischen Regenwald

    14 oktober 2023, Australië ⋅ ☀️ 26 °C

    DainTree Nationalpark - wo der Regenwald auf das Great Barrier Reef trifft...

    Da wir uns nicht einigen konnten, wer diesen Bericht schreibt, haben wir entschieden, ihn zusammen zu verfassen. Wer auch immer das hier liest, darf raten, wer welche Passagen zu verantworten hat.

    Nachdem wir unseren Camper in Empfang genommen hatten, was uns leider einige Nerven kostete, ging es ab in Richtung Norden. Ab in einen kleinen Ort namens Cape Tribulation im Daintree Nationalpark, wo der Regenwald das Great Barrier Reef trifft.

    Wir fanden Platz auf einer wunderschönen Anlage, die alles bot, was man sich nur wünschen kann. Ein Stellplatz auf einer grünen Wiese, umgeben von Regenwald, 100 m vom Strand entfernt, mit Restaurant/ Bar/ Cafe, Tante-Emma-Laden und herrlichem Ausblick auf die umliegenden Berge.

    Ich wäre gerne länger hier geblieben, aber leider müssen wir in 5 Wochen noch ein paar Kilometer fahren, um es bis nach Sydney zu schaffen. Dammit...

    Am nächsten Tag sind wir zu einer kleinen Wanderung durch den Regenwald aufgebrochen. Endziel des (asphaltierten) Wanderwegs war ein einsamer Strand, wo kaum eine Menschenseele zu sehen war. Leider konnten wir nicht baden, da zahlreiche sehr große Hinweisschilder auf Quallen hingewiesen haben. Der Gefahr wollten wir uns dann doch lieber nicht aussetzen. Schade eigentlich.

    Nachdem wir etwas am Strand entlang spaziert sind, ging es zurück in den Regenwald um unser nächstes Ziel zu erklimmen. Der nördlichste Punkt, der für jedermann auch mit Auto erreichbar ist: Der Aussichtspunkt Kulki. Da dieser Punkt für uns fußläufig nicht weit weg vom Stellplatz war, haben wir uns bewusst gegen das Auto entschieden. Vom Aussichtspunkt hat man einen sehr schönen Blick auf das Kap Tribulation. Aber auch hier galt wieder Vorsicht vor den Quallen, so dass Baden leider nicht möglich war. Der Ausblick war dennoch sensationell. Anschließend ging es zurück zum Camp. Unsere Uhr hat am Ende fast 20.000 Schritte angezeigt. Ein sehr erfolgreicher Tag, den wir mit einem Bier in der lokalen Taverne glücklich beendet haben.

    Am nächsten Tag ging es bereits zurück in Richtung Cairns. Zuvor standen aber noch ein paar Stops auf dem Plan. Zuerst haben wir an der "Maison Hole" gehalten. Eine Badestelle im örtlichen Fluss. Das Wasser war zwar gottlos kalt, aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hatte, ging es eigentlich :).

    Ein zweiter Halt war wieder ein kleiner Wanderweg, der durch den Regenwald führte. Wir haben von unseren Nachbarn (auf dem Stellplatz) den Tipp bekommen, dass hier ein Kasuar lebt. Kasuare sind große (straußenähnliche) Vögel, die man besonders gut im Northern Queensland beobachten kann. Leider hatten wir aber keinen Erfolg. Schön war es dennoch.

    Nach dem kleinen Stopp ging es noch zu einem letzten Aussichtspunkt, wo man einen guten Blick auf das Meer, die Inseln und die gegenüberliegende Seite hatte.

    Der Weg in den Nationalpark führt über einen Fluss, der von einer Fähre bedient wird. Die Autofähre fährt täglich und ist die einzige Möglichkeit auf dem Weg zum Kap Tribulation. Gleichzeitig wird mit der Gebühr für die Fähre auch ein "Eintritt" in den Nationalpark fällig.

    Nachdem wir wieder in der Zivilisation angekommen sind, ging es nach Port Douglas. Aber dazu mehr in einem anderen Bericht.
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  • Dag 35–36

    Port Douglas

    16 oktober 2023, Australië ⋅ ☀️ 25 °C

    Wo sind wir denn hier gelandet? Ist es Nizza, St. Tropez oder doch Hawaii? Auf dem Rückweg vom Kap des Trübsals zurück nach Cairns war noch ein Zwischenstopp angedacht. Es wurde Port Douglas, etwa 60 km nördlich von Cairns.

    Port Douglas ist ein Ferienort, der den Besucher mit zahlreichen Ressorts und Hotelanlagen begrüßt, die wie aneindergereiht an der Zufahrtsstraße liegen. Hat man die zahlreichen, in sich geschlossenen, Bespaßungskomplexe hinter sich gelassen, wird man von einem charmanten Stadtzentrum begrüßt. An den zwei Hauptstraßen gibt es etliche Bars, Cafes, Restaurants, Boutiquen und andere Möglichkeiten, sein Geld auszugeben.

    An der östlichen Seite der Halbinsel gibt es den Four Mile Beach, der - wer hätte das gedacht - sogar zum baden einlädt. Nicht zu fassen, man wird endlich ins Meer gelassen, ohne dass man vor Krokodilen oder Quallen gewarnt wird. Na gut, gewarnt wird man trotzdem, aber man darf ins Wasser!

    Abgeschlossen wird die Halbinsel von einem kleinen Berg namens Flagstaff Hill, von dem man einen wunderbaren Blick auf Meer und Küste hat. In mir wächst immer mehr der Wunsch, die Urlaubsbilder als Postkartenmotive zu verkaufen. Hmm...

    Ziel war es, diese Nacht nicht auf einem Campingplatz zu stehen. Der Stellplatz für die Nacht sollte ein Park am Ende der Promenade werden, in dem bereits zahlreiche andere Camper standen. Hier fühlten wir uns richtig. Es sollte aber anders kommen. Nachdem im Laufe des Abends immer mehr Camper verschwanden und gegen Mitternacht nur noch ein weiteres Fahrzeug übrig geblieben war, beschlossen auch wir, den Platz zu verlassen. Nach einem kurzen Gespräch wussten wir auch warum. Der Park durfte tagsüber als Stellplatz benutzt werden, campen war jedoch ausdrücklich verboten und wurde mit hohen Strafen versehen. So schliefen wir die Nacht am Straßenrand neben einem Hostel.

    Am nächsten Morgen ging es zu einem anderen Park am Four Mile Beach, wo wir genüsslich frühstückten, um anschließend zu einer Tour zum Flagstaff Hill aufbrachen. Nach einer Runde herum, vielen Postkartenmotiven später, landeten wir wieder am Strand, wo es endlich ins Wasser ging. Was für ein Genuss.

    Die Australier wissen, was gut ist! Sogar öffentliche Duschen gibt es, an denen man sich nach dem Bad im Salzwasser wieder frisch machen kann. So ein wunderbares Fleckchen Erde!

    Nach einem Burger und einem Iced Latte ging es wieder zurück nach Cairns.
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  • Dag 37

    Great Barrier Reef

    18 oktober 2023, Australië ⋅ 🌬 25 °C

    Ein Grund weshalb wir zurück nach Cairns sind, war u. a. das man von hier aus ziemlich gute Ausflüge ins Great Barrier Reef machen kann.

    Das Great Barrier Reef war einst das größte und schönste Riff zum Tauchen und Schnorcheln und wo man ziemlich gute Chancen auf zahlreiche bunte Fische und Schildkröten hat.
    Leider hat das Riff aber durch den anhaltenden Massentourimus in den letzten Jahren sehr leiden müssen.

    Im Reiseführer haben wir gelesen, dass man von der Insel Green Island das Riff gut erschnorcheln kann. Den Tipp haben wir direkt angenommen und einen Tagestrip zur Insel gebucht.

    Die Insel liegt Luftlinie etwa 27 km von Cairns. Es gibt 3 Anbieter, die dahin fahren. Wir haben uns für einen Anbieter entschieden, der neben der Fahrt auch Schnorchelausrüstung sowie einem Schnorchelkurs inkludiert hat.

    Die Fahrt zur Insel war sehr stürmisch. Wir hatten einen ganz schönen Wellengang. Nichts für schwache Mägen. 😅

    Nach etwa 40 min Fahrt sind wir mit vielen anderen Touristen auf der Insel angekommen. Die Insel ist vor allem bei chinesischen Touristen sehr beliebt, weshalb viele Schilder neben englisch auch auf Chinesisch übersetzt waren. Ich will nicht wissen, wie es zur Hauptreisezeit dort ausschaut. Die Insel ist recht klein, so dass man innerhalb weniger Minuten auf der anderen Seite ist.

    Nachdem wir etwas Zeit zum Ankommen und Umziehen hatten, ging auch schon der zweite Teil der gebuchten Aktivität weiter. Wir haben am Boot unser Schnorchelzeig erhalten um anschließend unsere Schnorcheltrainerin zu treffen. Sie wies uns kurz ein, wie das mit dem Schnorchel funktioniert und brachte uns dann ins (tiefe) Wasser. Während wir uns an einem Rettungsring festhalten konnten, trug sie uns direkt ins Riff. Dort konnten wir allerhand Fische, u. a. Kleine Nemos sehen. Wir hatten sogar das große Glück einen Rochen zu sehen. Nach etwa 30 min war der Kurs bereits zu Ende. Wir konnten aber noch im Wasser bleiben um das Riff weiter zu erkunden. Es gab allerhand Fische, aber fehlte trotzdem einfach die versprochene Farbenpracht, die man aus zahlreichen Büchern und Sendungen kannte. Und das liegt leider daran, dass das Riff schon halbtot ist. Sehr sehr schade. Marika konnte am Ende noch eine kleine Schildkröte sehen. Aber mehr Highlights gab es leider nicht.

    Fotos können wir hier leider keine zeigen, weil wir unsere Handys nicht mit ins Wasser nehmen wollten. Wir haben aber zahlreiche Filme mit der GoPro gemacht, die wir dann bei Gelegenheit hier hochladen. [Anm. der Redaktion: Bilder vom Schnorcheln wurden nachgereicht]

    Da sich am Himmel immer mehr Wolken gebildet haben und es anfing zu regnen, sind wir vorsichtshalber wieder Richtung Strand geschwommen. Durch die vielen Wellen war das ganz schön anstrengend 😅

    Nach einer kurzen Kaffeepause ging es auf Entdeckertour über die Insel. Wie Eingangs geschrieben, die Insel ist nicht besonders groß, so dass man innerhalb weniger Minuten direkt am anderen Ende landet. Hier war dann auch deutlich weniger los. Die einsamen Fotos von den Stränden ließ uns wie Robinson Crusoe fühlen 😅

    Nach fast 4 Stunden auf der Insel ging es am späten Nachmittag wieder zurück nach Cairns. Die Fahrt zurück war ähnlich wie die Hinfahrt ganz schön stürmisch. Leider gab es auch ein paar Japaner neben uns, die die Fahrt nicht ganz so gut überstanden haben 🤮😅.

    Alles in allem ein sehr schöner Ausflug. Wir hoffen, jetzt die Tage auch noch mal paar andere Spots zu finden, um das Riff zu erschnorcheln. Aber für den ersten (Tauch)Gang war es genau richtig.
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  • Dag 39–40

    Atherton Tablelands und Mission Beach

    20 oktober 2023, Australië ⋅ ☀️ 25 °C

    On the road, endlich ein paar Kilometer Richtung Sydney machen.

    Wieso sagt einem niemand, dass man in Far North Queensland, wie die Gegend rum um Cairns genannt wird, so viel machen kann?!? Jetzt haben wir den Camper schon gut eine Woche und sind noch keinen Kilometer Richtung Süden gefahren...

    Also ab!

    Südlich von Cairns liegen die Atherton Tablelands, eine hügelige Landschaft im Landesinneren. Die Zufahrt von Cairns gestaltete sich etwas abenteuerlich, da die Straße sich mit zahlreichen Serpentinen in die Berge schlängelte. Da der Camper doch etwas höher als ein normales Auto ist und er sich dadurch in Kurven doch etwas mehr zur Seite neigt, sind solche Straßen nichts für schwache Mägen.

    Oben angekommen erwartet einen eine wunderschöne, hügelige Landschaft, die an Hobbington auf Neuseeland erinnert. Da wir noch nicht da waren, ist das natürlich nur eine Vermutung, aber so könnten wir uns das dort vorstellen.

    Erstes Zwischenziel dieser Tour ist ein kleiner Ort namens Yungaburra, an dem man Schnabeltiere in freier Wildbahn sehen kann. Wir warten knapp 15 Minuten und fragen uns, ob wir leeren Versprechen auf den Leim gegangen sind. Wir fahren weiter...

    Nächstes Zwischenziel sind die Milla Milla Falls, ein wieder mal spektakulärer Wasserfall. Die australische Natur enttäuscht uns nicht ;) Bei der Ankunft ist noch wenig los und ich habe das Wasserloch am Fuße des Wasserfalls fast für mich alleine. Während des Bades im recht kalten Wasser kommen jedoch zwei Reisebusse mit Partytouristen, die ziemlich schnell den ganzen Ort für sich beanspruchen. Zum Glück waren wir eher da. Nach dem Bad ergeben sich einige schöne Momente für die Kamera.

    Das Ziel zum Übernachten ist der Mission Beach, wo wir wieder zurück an der Küste sind. Hier lebt noch eine größere Population von Kasuaren, einer der größten Vogelarten auf der Welt. Nachdem der Stellplatz für die Nacht gesichert war, machten wir uns nochmal auf in die Umgebung, um einen der seltenen Tiere vor die Linse zu bekommen. Aber auch hier haben wir wieder kein Glück. Selbst ein kleiner Spaziergang in den Regenwald bei Einbruch der Dunkelheit ergab leider - gar nichts.

    Tja, so ist das mit der Natur. Mal hast du Glück, mal wirst du gefressen. Vielleicht ergibt sich noch an einem anderen Ort die Gelegenheit, einen der großen, blauen Vögel live zu sehen.

    Am nächsten Morgen ging es nochmal auf einen Spaziergang um den Ort Mission Beach. Außer ein paar Bars, Restaurants, Cafès oder Boutiquen gibt es nicht viel zu sehen. Nach einem Iced Latte machen wir uns auf in Richtung Townsville, der größten Stadt Nord-Queenslands.
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  • Dag 40–44

    Townsville

    21 oktober 2023, Australië ⋅ ☀️ 28 °C

    Irgendwie fällt es einem schwer, ein Fazit oder eine Bewertung über diese Stadt zu finden. War sie gut, war sie schlecht? Würde man einen Besuch empfehlen oder eher nicht. Es ist jetzt 4 Tage her, dass wir Townsville, das Zentrum von North Queensland mit rund 170.000 Einwohnern, verlassen haben und weitergezogen sind. Und noch immer weiß ich nicht so recht...

    Auf die Stadt aufmerksam geworden sind wir auf der Suche nach einem Stellplatz. In der Backpacker-Szene ist Townsville berühmt für seinen Truckstop mit kostenlosem Stellplatz. Es gibt Duschen und ein Restaurant. Wir wollten unbedingt eine Nacht mal wieder nicht auf einem Campingplatz stehen - also wurde es Townsville.

    Dass aus einer Nacht dann doch 4 wurden, war am Anfang nicht zu erwarten. Noch vor dem Sichern des Stellplatzes erkundeten wir die City, in Australien auch gerne CBD für Central Business District genannt. Lustigerweise haben selbst die kleinsten Kleinstädte einen CBD, aber das ist ein anderes Thema...

    Ich denke, Townsville ist eine Stadt auf den zweiten oder dritten Blick. Mir drängt sich der Vergleich mit Jena auf. Neben Cairns geht sie touristisch etwas unter, hat aber doch einige schöne Seiten zu bieten. Der Spaziergang durch die Stadt brachte uns durch Downtown entlang zum Yachthafen, vorbei an einer kleinen Kneipenmeile bis zum Stolz der Stadt - The Strand. Genau, die Townsvillianer nennen ihren Strand "Strand" - nur eben englisch ausgesprochen.

    Was mir auch sehr gefallen hat, war die hügelige Lage. Es gab viele Villen direkt am Hang und Straßen die auf und ab führten. Irgendwie eine Mischung aus San Francisco und Los Angeles. Nur eben deutlich kleiner. Ich denke, dass man sich hier auch dauerhaft sehr wohlfühlen kann.

    Vom Castle Hill, der komplett von Townsville umschlossen wird, hat man einen fantastischen Blick in alle Himmelsrichtungen. In die eine Richtung blickt man auf The Strand und Magnetic Island, worüber Marika einen eigenen Bericht geschrieben hat. In die andere Richtung schaut man auf die Marina und die kleine Skyline, die dieser Stadt doch etwas großstädtisches gibt.

    Am Sonntag hatten wir Glück und konnten wieder einmal auf einen Markt gehen. Die Australier scheinen ihre Märkte zu lieben, denn überall gibt es sie. Nachtmärkte, Strandmärkte, lokale Bauernmärkte - aber auch das ist ein anderes Thema. Es gab richtig gute Unterhaltung durch einen Sänger, dessen Lieblingsband die Foo Fighters zu sein scheinen. Die Geschäfte hatten offen, die Leute schlenderten durch die Flinders Street und ließen es sich gut gehen. So wie wir.

    In Townsville selbst schlossen wir auch erst den Entschluss, einen Tag auf Magnetic Island zu verbringen.

    Einziges Manko dieser Tage aber war eine kleine, lokale Plage von Sandfliegen auf unserem Campingplatz, die uns in einer Nacht hunderte Bisse bescherten. Zuerst sind es nur kleine rote Punkte auf der Haut, die sich dann aber zu richtigen Flatschen entwickeln und sehr hartnäckig jucken. Schön ist was anderes...

    Ich denke aber, dass wir Townsville trotzdem in guter Erinnerung behalten. Nicht zuletzt wegen Magnetic Island und der Erfahrung, mit anderen Backpackern auf einem Rasthof übernachtet zu haben.
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  • Dag 43

    Magnetic Island

    24 oktober 2023, Australië ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einigen verbrachten Stunden in Townsville haben wir uns auf die nächsten Ausflug gefreut.

    Townsville ist DER Ausflugspunkt für Magnetic Island. Eine Insel, die wir in unserer Planung nie auf dem Schirm hatten, aber während der Reise von wirklich jedem empfohlen bekommen haben.

    Magnetic Island ist eine kleine bewohnte Insel, die zur Stadt Townsville gehört. Hier gibt es idyllische Sandstrände und Buchten und jede Menge Natur. Die Insel ist aber vor allem ein beliebter Wohnort von Koalas und (Rock)Wallabys.

    Das haben wir uns natürlich nicht zweimal sagen lassen. Zur Insel ging es mal wieder per Fähre. Es gibt insgesamt 2 Verbindungen - eine Fähre für Autos und eine weitere für nur Passagiere, die deutlich schneller ist. Wir haben uns für die Tagesvariante und somit auch für die deutlich schneller Fähre entschieden. Unser Auto konnten wir auf dem Parkplatz der Reederei abstellen.

    Auf Magnetic Island angekommen sind wir direkt auf Öffentlichen Nahverkehr umgestiegen. Es fahren stündlich Busse von einem Ende zum anderen Ende der Insel. Mit einem Hopping-Ticket kann man aussteigen wo man möchte und dadurch relativ leicht die Insel erkunden.

    Gesagt getan ging es erst einmal mit dem Bus ans andere Ende der Insel. Nach ca. 30 min Fahrt waren wir auch schon da. Horseshoe Bay ist laut Beschreibung der schönste Strand von der Insel. Wir wurden nicht enttäuscht. Kann man sich an solche Ausblicke satt sehen? Ich glaube nicht! 😅

    Wir haben dort einige Zeit mit baden verbracht, haben Muscheln gesammelt und noch ein kaltes Getränk zu uns genommen. Alles in allem war es wieder sehr warm. Zum Glück wehte durchgängig immer eine leichte Brise Wind, so dass es sich aushalten ließ.

    Anschließend ging es eine Station weiter. Ziel waren die sog. Koala-Wälder. Auf der 52 Quadratkilometer großen Insel leben über 800 Koalas. Und somit hatten wir natürlich große Erwartungen. 😅

    Da wir aber bereits den nächsten Bus nehmen wollten, blieb uns leider wenig Zeit für eine größere Runde. Aber durch den Tipp eines Spaniers hatten wir dennoch Glück und haben einen Koala gesehen. Dieser saß, wie erwartet, schlafend auf einem Eukalyptus und genoß seine Me-Time ;).

    Mit dem Bus ging es dann in Richtung nächster Strand. Ein letztes mal baden auf dem Weg zurück zum Festland.

    Das eigentliche Ziel waren aber eine Formation von Felsen, und die darin wohnenden (Rock) Wallabys. Und auch hier hatten wir wieder Glück und konnten zwei beim Snacken einer Mohrrübe entdecken. Es war sogar ein Weibchen mit kleinem Kind dabei. Sehr süß!

    Nachdem wir so erfolgreich waren, ging es auch schon langsam Richtung Fähre zurück. Die Fährüberfahrt selbst war total entspannt, so dass wir wieder heil auf dem Festland angekommen sind.

    Da es am nächsten Tag weiter in Richtung Süden gehen sollte, haben wir uns für die Nacht einen kostenfreien Stellplatz gesucht. Ziel war erneut der Autohof am Rande der Stadt. Es gibt Toiletten, Duschen, kostenfreies Wifi und morgens Kaffee. Was will man mehr 😊

    Alles in allem hat sich der Ausflug auf die Insel sehr gelohnt und uns wurde nicht zu viel versprochen.
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  • Dag 45–47

    Airlie Beach und die Whitsundays

    26 oktober 2023, Australië ⋅ ☀️ 26 °C

    Die schönsten Strände der Welt...

    Wieder einmal ein Versprechen aus zahlreichen Blogs und Reiseführern, dem wir nachgehen mussten. Und Achtung, Spoiler-Alarm. Wir wurden nicht enttäuscht.

    Aber alles der Reihe nach. Nach einigen Tagen in Townsville ging es weiter in Richtung Süden. Es gibt einige Stopps, die jeder Reisende an der Ostküste Australiens unbedingt machen muss. Airlie Beach ist einer davon. Und tatsächlich haben wir auch einige "bekannte" Gesichter auf dem Zeltplatz wiedergetroffen.

    Airlie Beach ist der Ausgangspunkt für alle Touren auf die Whitsundays. Der Ort selbst ist ein typischer Touri-Ort. Es gibt eine Hauptmeile mit ein paar netten Bekleidungsgeschäften und Souvenierläden. Das Highlight des Ortes ist aber die angelegte Lagune. Eine Badestelle mit Palmen und Gras zum Ausruhen und Baden.

    Da unser Campingplatz nicht direkt im Zentrum lag, können wir nicht mal sagen, wie das Nachtleben der Stadt aussieht. Auf jeden Fall wurde es aber zum Wochenende hin sehr voll. Auch das eine oder andere Kreuzfahrtschiff hält dort gern einmal, sodass es mit einem Schlag voll werden kann. Wir hatten das "Glück" mit nur einem Kreuzfahrtschiff.

    Aber das eigentliche Highlight sollte ein Ausflug in Richtung der Inselgruppe Whitsundays werden. Die Whitsundays bestehen aus insgesamt 74 Inseln, von denen 17 bewohnt sind. Sie liegen direkt zwischen Küste und Great Barrier Reef im Korallenmeer.

    Los ging es früh um 07:30 Uhr am Terminal der örtlichen Whitsunday Cruises, die neben Ausflugstouren auch einen täglichen Fährbetrieb zwischen den einzelnen Inseln im Archipel anbieten. Bevor es endlich zu unserem Tagesziel ging, fuhr die Fähre kleinere Inseln mit solch klangvollen Namen wie Daydream Island oder Hamilton Island an.

    Nach einer Fahrt von gut zweieinhalb Stunden durch die Inseln der Whitsundays erreichten wir unser Ziel, Whitehaven Beach - einer der schönsten Strände der Welt. Keine Ahnung, woher diese Wertung kommt, wir stimmen dem vorbehaltlos zu!

    Weißer und feiner kann ein Sandstrand kaum sein... Wir beschließen eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt oberhalb des Strandes mit herrlichem Ausblick auf Whitehaven, die halbe Insel selbst und vielen Nachbarinseln. Die Karibik kann kaum schöner sein.

    Falls jetzt solche Gedanken aufkommen ... nein, das ist kein Werbetext!

    Als wir wieder am Strand ankommen, setzt sich die Sonne gegen die noch am Vormittag herrschende Bewölkung durch und die Bucht zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Grell-weißer Strand umgeben von 50 Shades of Blue.

    Die anderen Gäste der Tour vergnügen sich bereits im Wasser oder am Strand. Andere Boote liegen vor Anker und geben die perfekte Kulisse für Kitschphantasien aller Art. Sowas sieht man sonst nur im Fernsehen.

    Kurze Erinnerung: Nein, das ist immer noch kein Werbetext.

    Die Gäste der Ganztagestour, zu der wir (leider) nicht gehören, sind unterdessen vom Schnorcheln zurück. Vielleicht hätten wir das auch machen sollen. Für trübe Gedanken und "Hätte, hätte, Fahrradkette" bleibt allerdings keine Zeit. Wir sind vollends damit beschäftigt, unsere Umgebung mit allen Eindrücken aufzusaugen, die man in so einer Situation überhaupt haben kann.

    Leider hat alles mal ein Ende, sodass wir nach knapp drei Stunden den vielleicht schönsten Ort auf der Erde wieder verlassen und zurück nach Airlie Beach fahren. Vorbei an all den anderen Inseln mit ihren Ressorts, Hotelkomplexen und Villen mit Meerblick. Hach...
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  • Dag 47–49

    Cape Hillsborough

    28 oktober 2023, Australië ⋅ 🌬 25 °C

    Nach den schönsten Stränden der Welt ging es zu den schönsten Tieren der Welt. 😅

    Die Weiterfahrt führte uns nach Cape Hillsborough. Ein Nationalpark direkt an der Küste in Richtung Brisbane. Klein, unscheinbar und nur auf unserer Liste gelandet, weil wir gelesen haben, dass man hier früh am Morgen am Strand besonders gut Kängurus beobachten kann.

    Wie die anderen, haben wir den Campingplatz erst einmal nur für eine Nacht gebucht. Das Ziel war aber schon allein der Anreise wegen lohnenswert. Landschaftlich noch einmal komplett anders als das was wir die Tage vorher gesehen haben und erinnerte total an Schottland.

    Nachdem wir angekommen sind und feststellen mussten, wie schön es eigentlich am Cap Hillsborough ist, haben wir spontan eine Nacht verlängert. Trotz dass es kein Wifi und Internetempfang gegeben hat. Aber am Wochenende kann man schon ruhig mal ohne Internet sein 😅

    Da wir nun einen Tag länger Zeit hatten, konnten wir den Tag entspannt mit im Camper liegen und kochen ausklingen lassen. Denn am nächsten Tag hieß es sehr früh aufstehen.

    Wie schon eingangs geschrieben, sind die Kängurus eines der Highlights des Parks. Zum Checkin wurde uns die Uhrzeit 5 Uhr genannt. Gesagt getan, Wecker klingelte um 4:45 Uhr und dann ging es direkt zum Strand. Versammelt war der halbe Zeltplatz, alle darauf gespannt Kängurus zu sehen. Die Realität: Es gab einen abgesteckten Bereich und in diesem wurden 2 Kleine Wallabys angefüttert. Für das perfekte (Instagram)Bild. Ernüchterung pur. Nach ein paar Minuten gewöhnte man sich an das irrwitzige Bild und man konnte einen langsam aufgehenden Sonnenaufgang am Strand genießen.

    Der Tag selbst war dann relativ ruhig. Erst mal ging es zurück ins Bett, weiter schlafen. Am Nachmittag machten wir uns zu einer kleinen Wanderung auf. Es gibt einen Wanderweg, der hoch auf einen Berg führte, wo wir einen fantastischen Ausblick auf das Kap zu sehen bekamen. Das Ziel des Wanderwegs war aber eine Gesteinsformationen, die man nur bei Ebbe erreichen konnte. Von dort hatten wir dann noch einmal einen richtig guten Blick auf den Nationalpark. Zurück ging es dann über den Strand in Richtung Zeltplatz. Die Wanderung hat sich auf jedem Fall noch einmal gelohnt - auch was die Schrittzahl anbelangte. 😅

    Am Abend wurden wir aber dann noch einmal so richtig belohnt. Denn direkt neben unseren Camper graste ein Känguru. Was für schöne Tiere aus der Nähe betrachtet. Aber anlegen möchte man sich mit denen nicht. Der kleine Mann ließ sich von uns aber nicht beirren und graste munter weiter.

    Am nächsten Tag ging es dann weiter. Wir haben an den nächsten 2 Tagen ordentlich Strecke gemacht um unser Zwischenziel Brisbane endlich zu erreichen. Aber dazu später mehr…
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  • Dag 49–51

    Vom Cape Hillsborough nach Bundaberg

    30 oktober 2023, Australië ⋅ ☀️ 26 °C

    Sehr viel gibt es über diese Tage nicht zu berichten, aber sie sollen trotzdem festgehalten werden.

    Nach der wunderschönen Abgeschiedenheit am Cape Hillsborough mit seiner wilden Natur und den Begegnungen mit Wallabys und Kängurus direkt am Zeltplatz ging es wieder Richtung Brisbane.

    Dabei durchfuhren wir menschenleere Gegenden und hielten in Städten wie Mackay, Rockhampton und schließlich Bundaberg.

    Wenn man nach Mackay und Rockhampton googelt und auf den offiziellen Tourismusseiten landet, findet man über die Städte selbst so gut wie gar nichts. Sie dienen meistens als Ausgangspunkte für Unternehmungen in die umliegende Natur.

    Wir machten trotzdem Stopps, um uns umzusehen und die uns die Beine zu vertreten.

    Mackay hatten wir nach ca. einer Stunde durch, wobei wir ca. 2-3 Straßen abgelaufen sind und in einem Cafè frühstückten. Mehr gab es einfach nicht zu sehen.

    Rockhampton wirkte dagegen etwas größer. Hier verbrachten wir die Nacht in einem Park auf einem kostenlosen, öffentlichen Stellplatz. Dieser war wieder gut besucht und voll mit anderen Campern. Neben uns stand ein großer, geräumiger Wohnwagen, der von einer Familie mit 4 Kindern bewohnt wurde. Respekt!

    Auch in Rockhampton gönnten wir uns wieder einen Spaziergang durch die Innenstadt, dem Central Business District und wahrscheinlich ältesten Teil der Stadt. Es gibt ein paar alte Gebäude aus den 1880ern Jahren, worauf die Einwohner auch sichtlich stolz sind. Ich wurde darauf hingewiesen, dass hier und dort ein paar schöne Häuser und Kirchen stehen, die ich noch fotografieren muss.

    Nach einem weiteren Frühstück ging es weiter nach Bundaberg, bekannt für seine Distillery, in der Rum hergestellt wird. Ich entschied mich für eine Führung, auf der leider aus Sicherheitsgründen keine Fotos gemacht werden durften. Die Tour war leider nur mittelmäßig interessant, weil eher auf Entertainment als Information gesetzt wurde. Naja...

    Die Stadt selbst war - wie Mackay und Rockhampton zuvor - auch eher langweilig, sodass wir zügig unser nächstes Ziel anpeilten. Ab nach Hervey Bay und K'Gari, bis letztes Jahr Fraser Island genannt. Die größte Sandinsel der Welt.
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  • Dag 51–54

    Fraser Island/ Hervey Bay

    1 november 2023, Australië ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach vielen Kilometern sind wir endlich an unserem eigentlichen Ziel angekommen. Egal mit wem man sich unterhält - jeder, wirklich jeder, gibt Fraser Island als das Ziel an, was man auf keinen Fall verpassen sollte. Aus diesem Grund stand es natürlich auf unserer Liste.

    Fraser Island - die größte Sandinsel der Welt mit knapp 1.800 Quadratkilometern. Die Insel trug bis zum letzten Jahr den Namen Fraser Island, wird aber seit diesem Jahr wieder nach ihrem Ursprung benannt: K‘gari.

    Trotz des vielen Sands wächst Regenwald. Was allein schon ziemlich beeindruckend ist. Die Insel gehört seit der 90er zum UNESCO Weltkulturerbe, weshalb keine großen baulichen Veränderungen erfolgen dürfen. Das nimmt man ziemlich ernst, weshalb es auf der Insel fast ausschließlich Sand-Straßen gibt. Wer also auf der Insel selbst fahren möchte, benötigt eine Sondergenehmigung dafür und die bekommt man nur mit 4WD Auto.

    Die Insel erreicht man mit einer Fähre. Der beste und nächste Ort zur Fähre ist Hervey Bay. Mehr gibt es zu dem Ort leider nicht zu sagen 😅

    Wir haben uns dort einen Campingplatz mit Strom gesucht. 3 Nächte, weil es mit nur 20€ pro Nacht ein echtes Schnäppchen war. Der Zeltplatz war mal wieder mit sehr vielen Dauercampern - und uns - belegt. Zum Glück haben wir am letzten Tag ein anderes deutsches Pärchen kennengelernt, so dass wir nicht ganz allein unter all den Australiern waren. 😅 Lustiger Zufall: Beide fliegen am selben Tag und zur selben Uhrzeit wie wir nach Neuseeland.

    Aber das war nicht das Highlight der Tage, daher zurück zu Fraser Island. Entschieden haben wir uns dieses Mal für eine Tagestour mit Bus, Fähre, Mittagessen und allen wichtigen Spots auf der Insel.

    Um 7 Uhr wurden wir von unserem Zeltplatz abgeholt und direkt zur Fähre gefahren. Mit uns sind noch drei weitere Busladungen an Menschen plus zahlreiche 4WD Autos auf die Fähre gestiegen.

    Nach einer 40-minütigen und sehr entspannten Überfahrt sind wir direkt von unserem „Bus“ aufgepickt wurden. Der Bus war kein klassischer, sondern eine deutsche Spezialanfertigung von MAN, um nicht im Sand stecken zu bleiben. Und die Fahrt hatte es manchmal ganz schön in sich. Auf und ab, durch Sand. Die Straßen wären in Deutschland so niemals durchgegangen.

    Unser erster Stopp war Lake McKenzie. Ein Süßwasser-See, Typ: Kristallklares Wasser. Und oh man, was für schillernde Farben! Das Blau des Sees war noch einmal ein ganz andere Liga als das was wir bisher gesehen haben.
    Der See schreite nach Baden gehen, was Daniel auch auf Anhieb gemacht hat. Ich hab mir das Geschehen von draußen angeschaut. Leider waren zu der Zeit auch alle anderen Busse am See, so dass der ganze Strand recht voll wirkte.

    Nach 45 Minuten ging es weiter zur Central Station. Die Central Station war mal ein ehemaliges Dorf, wo Aborigines und Siedler zusammen wohnten. Jetzt erinnern noch ein paar Tafeln und Hütten daran. Von der Central Station aus ging es auf einen kleinen Spaziergang durch den Regenwald. Unser Guide hatte es wohl etwas eilig, weshalb er uns dort recht zügig durchgeleitet hat. Aber ziemlich beeindruckend, denn schließlich sind wir ja immer noch auf einer Sandinsel.

    Nach dem Besuch der Central Station ging es zum Mittagessen. Das Mittagessen umfasste ein Buffett in einem Resort, an dem wir uns großzügig bedienen durften.

    [Anm. der Redaktion: Das Mittagessen war im Preis der Tour enthalten und wurde militärisch durchorganisiert und diszipliniert eingenommen.]

    Nach der Mittagspause kamen die besten Highlights der ganzen Tour. Wir sind mit dem Bus direkt zum 75 Mile Beach gefahren. Der 75 Strand ist als Autobahn (Highway) der Insel bekannt, wo man mit über 80 Sachen über den Sand brettern darf. Da immer mal wieder Steine im Weg lagen und auch das Wasser wegen der Flut schon recht hoch stand, mussten wir mit unserem Bus über die Dünen fahren. Das war fast wie an der Ostsee. Eben nur, dass man an der Ostsee über die Düne läuft und das ist ja schon anstrengend genug 😅

    Der Highway führte uns zu einem kleinen Flieger. Der Strand ist eben nicht nur Autobahn, sondern manchmal auch Landebahn für kleine Propellermaschinen 😅 Wer wollte, konnte sich für einen kleinen Rundflug von 15 Minuten entscheiden. Wir haben es nicht gemacht.

    Wir haben aber dafür ein anderes kleines Highlight zu Gesicht bekommen. Denn während die anderen ins Flugzeug eingestiegen sind, kam ein Dingo zum Strand. Auf der Insel leben über 80 Rudel a 30 Tiere. Eine ganze Menge. Die Dingos sind heilig; und es wird alles getan, dass es ihnen gut geht. Auch wenn es in letzter Zeit vermehrt Zusammenstöße mit Menschen in Form von Bissen gab, sind es immer noch die Schutztiere der Insel. Wir waren zum Glück im Bus 😅.

    Nachdem die Fliegenden zurück waren, ging es zu den „Pinnacles“ - bunte Sandsteinformationen auf den Dünen. Wir durften kurz Fotos machen und danach ging es auch schon weiter. Generell war der Tag sehr eng getaktet, weil wir ja zum späten Nachmittag eine Fähre zu bekommen hatten. Dort am Strand wären wir aber gern noch etwas länger geblieben.

    Nach dem kurzen Fotostopp ging es zum nächsten Highlight, einem Schiffswrack (Wrack der S. S. Maheno). Auf der ganzen Insel gibt es ca. 50 Wracks - dieses ist das bekannteste. Ein Schiffswrack aus 1935 was nach einem Sturm gestrandet ist. Und inzwischen das meist geteilte Foto in Social Media, wenn man nach Fraser Island sucht. Auch hier drückte unser Guide mal wieder auf die Tube, weil wir „keine“ Zeit hatten.

    Nach dem Wrack ging es noch kurz zum Eli Creek, einem Süßwasser-Fluss, auf den man sich in einem kurzen Abschnitt mit Wasserreifen treiben lassen kann. Gleichzeitig ist die Stelle ein beliebter Treffpunkt. Und tatsächlich war da fast die „Hölle“ los. Es hatte was von Festival mit zahlreichen Australiern, ihren Reifen und dazu passend die Bierdosen 😅
    Wir sind einmal zur Einstiegsstelle gelaufen. Wäre etwas mehr Zeit gewesen, wäre Daniel Baden gegangen. Aber das Wasser war schon ganz schön kalt. 😅

    Im Anschluss ging es dann auch schon wieder Richtung Fähre. Da wir uns inzwischen auf der anderen Seite der Insel befunden haben, ging die Fahrt mal wieder sehr holprig mit Tempo 30 durch den Sand zurück. Am Ende haben wir es aber pünktlich zur Fähre geschafft, die uns zurück zum Festland brachte. Dort wartete auch schon der Bus in Richtung Zeltplatz.

    Der Tag war sehr schön. Wahnsinnig beeindruckend. Wir hätten gern etwas mehr Zeit auf der Insel verbracht. Man kann sogar dort Übernachten. Um einen ersten Überblick über die Insel zu bekommen, war der Ausflug perfekt. Und wir können sagen, es ist definitiv ein Highlight, was man auf seiner Australien-Reise mitnehmen muss!! Und beim nächsten Mal dann eben mit Übernachtung. Nur nicht selber fahren 😅
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