New Zealand
Tasman District

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Travelers at this place
    • Day 38

      Aufbruch in die Berge

      December 11, 2022 in New Zealand ⋅ ☁️ 12 °C

      Entgegen meiner ursprünglichen Planung eines Ruhetages machte ich mich nach einem Obst Joghurt Frühstück auf den Weg weiter in Richtung Süden.
      Die Hiker Party geriet kürzer, die vielen Kilometer forderten ihren Tribut. Heute morgen gab es ein paar Unstimmigkeiten bezüglich eines gemeinsamen Zimmers und ich beschloss spontan den Tag bis zum Regen zu nutzen und zwei Hütten weiter zu wandern. Mit Mauro verabredete ich mich später für eine Bergtour. Er plant den Mt. Cook zu besteigen, vielleicht passt das ja für uns beide zusammen.
      Mein Weg führte mich zu allererst am Nelson Lake vorbei in ein weites Flusstal. Der natürliche Verlauf des Flusses hat viele Spuren in dem Tal hinterlassen und es machte Spaß durch die Landschaft des Nationalparks zu wandern. Umsäumt von hohen Bergen, die im Rahmen des TA allerdings nur passiert werden, querte ich viele Male den Fluss bis ich die Hütte erreichte.
      Dort herrschte reger Betrieb, zwei größere Gruppen, zwei TA Hiker Pärchen und diverse Wochenend Ausflügler belegten alle Kojen.
      Ich fand noch eine freie, das Übernachten ist seit diesem Jahr für TA Hiker nicht mehr im Hüttenpass inkludiert, aber der Regen minderte massiv meine Lust auf den Zelt-Aufbau.
      Abendessen werde ich nun eine Woche Couscous, der völlig überteuerte Laden in St. Arnaud hatte Mondpreise für Wanderer. Ich kaufte nur ein Minimum. Mauro gab mir viel von sich mit und in 4 Tagen in Boyle muss ich nachkaufen. Das Wetter wird zumindest etwas besser, für den hohen Pass übermorgen erhoffe ich mir etwas Sicht.
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    • Day 108

      Alpine Pralinen

      March 6 in New Zealand ⋅ ☀️ 6 °C

      7 Uhr am nächsten Morgen in der Speargrass Hut: Es war die erste Nacht mit deutlichem Bodenfrost und es ist klirrend kalt. Wir sind nicht mehr allein sondern inzwischen zu acht, 6 Wanderer sind gestern im Laufe des Tages noch zu uns gestoßen.

      Wer am Abend seine Wasserflaschen nicht mehr aufgefüllt hat, bekommt jetzt keins mehr. Das Wasser im Wassertank vor der Hütte ist gefroren. Zum Glück hat Danny schon am Abend vorgesorgt und die „Gefahr“ erkannt. Er kocht heißen Kaffee und reicht mir die Tasse. Ich nehme einen Schluck und beiße in einen Energieriegel. Möge er mir Kraft und vor allem Motivation geben für die heutige Etappe. Unser Ziel: Die Angelus Hütte auf 1.650 Metern Höhe. Sie liegt direkt am Angelus See, von wo aus man eine spektakuläre Aussicht auf die umgebenden Berge hat. Aufgrund ihrer Lage ist sie die beliebteste Hütte Neuseelands und damit fast immer ausgebucht. Auch wir haben online keinen Platz mehr in der Hütte bekommen, sondern nur noch auf dem Campingplatz davor. Er ist nicht mehr als ein gefrorenes Stückchen Wiese voller Schottersteine. Etwas mulmig ist mir schon bei dem Gedanken, gleich durch den Schnee steil nach oben zu steigen. Doch heute gibt es nur schlechte Kleidung, kein schlechtes Wetter - und damit keine Ausrede. Die Sonne strahlt in ihrer vollen Kraft und der Himmel ist stahlblau. Kein einziges Wölkchen ist zu sehen.

      08:15 Uhr ist es soweit: Wir verabschieden uns von den anderen Wanderern, wünschen uns Glück und alles Gute (Hals- und Beinbruch wünsche ich lieber nicht auf Englisch, ich glaube, das könnte falsch aufgefasst werden). Wir laufen zuerst noch geschützt durch ein schattiges Stück Wald. Ich friere, die Kälte kriecht überall hin. Kurze Zeit später müssen wir den Speargrass Creek, einen kleinen Fluss, mehrmals überqueren. Danny versucht es mit Über-die-Steine-hüpfen. Das geht zwei Mal gut, dann rutscht er aus, knallt aufs Schienbein und landet mit einem Fuß im Wasser. Ich bin erschrocken, er lacht. Damit mir nicht das gleiche passiert, ziehe ich seine Crocks an und stapfe durch den Fluss. Eiskalt umspült er meine Füße, es fühlt sich an wie tausend Nadelstiche. Am anderen Ufer ziehe ich wieder die Wollsocken und Wanderschuhe an. So geht das bestimmt noch 10 Mal. Das An- und Ausziehen nervt ungemein und ist zeitaufwendig, aber es ist die sicherste Variante der Flussüberquerung.

      Endlich sind wir aus dem schattigen und kalten Wald raus und laufen in der Sonne weiter nach oben. Langsam werde ich warm und spüre auch meine Füße wieder. Je höher wir steigen, desto tiefer versinken wir im Schnee. Weich und magisch glitzernd liegt er wie Puderzucker auf den umliegenden Bergen. Was für eine Traumkulisse! Danny formt Schneebälle und wirft sie durch die Luft. Ich fotografiere derweil die kleinen Eiszapfen, die sich an den Grasbüscheln gebildet haben.

      Nach 4 Stunden kommt endlich ein Wegweiser: 30 Minuten bis zur Angelus Hütte. Noch ist nichts von ihr zu sehen, nur ein weiterer steiler Anstieg. Schritt für Schritt kämpfe ich mich im tiefen Schnee nach oben. Was ich dann sehe, ist ein echtes alpines Pralinenstück: Wir schauen hinunter auf den Angelus See, in dessen Wasseroberfläche sich die schneebedeckten Berge spiegeln. Und direkt am Seeufer liegt sie: die Angelus Hütte. Wir genießen den Anblick, den Ausblick, den Fernblick. Es ist so wunderschön hier - der perfekte Platz für ein kleines Picknick. Aus gefrorenem Schnee schmilzt Danny Wasser und kocht uns einen heißen Tee. Dazu essen wir ein bisschen Obst und einen Riegel. Dann geht’s zurück. Zelten fällt aus, es ist nachts mit -5 Grad einfach zu kalt.

      Für weitere spektakuläre Ausblicke laufen wir über den sogenannten Robert Ridge Track auf einer Kammroute zurück Richtung St. Arnaud. Über verschneite, scharfkantige Steine geht’s immer weiter nach oben und zwischendurch steil runter. Die Gefahr, auszurutschen, ist groß.
      Wir kommen nur sehr langsam voran. Außerdem herrscht zu meiner Überraschung reger Gegenverkehr. Na klar, die 28 Wanderer, die die Angelus Hütte gebucht haben, müssen ja irgendwo herkommen. Im Schneckentempo erreichen wir irgendwann den Julius Summit, der auf 1794 Höhenmetern liegt. Ab da läuft es sich etwas „besser“. Zumindest gibt es so etwas wie einen Trampelpfad aus Geröll, der direkt an den Schneewehen oben auf dem Kamm entlangführt.

      Gegen 17:20 Uhr erreichen wir die Bushline Hütte auf 1.300m Höhe. Von dort aus sind es noch ca. 3 Stunden bis St. Arnaud. Vielleicht würden wir das noch schaffen, aber uns reicht‘s mit den Abenteuern für heute. Wenn’s am schönsten ist, soll man doch aufhören. Und es war schön heute, wunderschön. Wir hatten die besten Aussichten bei bestem Wetter.

      Wir beschließen also, in der schon recht vollen Hütte (16 Personen) zu bleiben und erst am nächsten Morgen weiterzulaufen. Alex, eine Deutsche aus Würzburg, hat Mirabellen-Schnaps dabei und schenkt uns zwei kleine Becher davon ein. Wir stoßen an, auf die Etappe, auf uns, auf das Leben.
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    • Day 24

      Randonnée au mont Robert ⛰️

      November 12, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

      Ce matin nous nous sommes levés à 6h30 pour aller faire une randonnée au mont Robert. ⛰️🌲

      Au total on a marché 2h11 et ça nous a pris 3h36 exactement avec les pauses ! ☀️

      Cet après midi on retourne au camping, on va sûrement se baigner un peu dans le lac. 🐟⛵️

      Demain matin on repart pour Blenheim pour retourner travailler ! 🍾
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    • Day 59

      Im Nelson Lakes National Park

      April 29 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

      Gut erholt stand für uns die nächste Wanderung auf dem Programm - der Mount Robert Circuit. Hierbei soll es sich um eine der schönsten Wanderungen Neuseelands handeln.
      Wir sind gespannt.

      Im Internet wurde die 9km Wanderung als fortgeschritten ausgewiesen, da werden wir leider immer direkt hellhörig, wagten es aber dennoch. Kurz bevor wir ins Auto steigen wollten, hielten wir noch ein schnelles Pläuschchen mit unserem Gastgeber Chris, den wir bisher nicht getroffen hatten. Er gab uns noch mit auf dem Weg, unbedingt Spray gegen Sandmücken an der Tankstelle zu kaufen. Gesagt, getan.

      Es stellte sich heraus, dass es eine sehr angenehme Wanderung für uns war. Wir stufen den Mount Robert Circuit somit als leicht ein. Für eine ausgewiesene fünfstündige Tour benötigten wir drei Stunden. Oben -auf 1.421 Höhenmeter- war es schon sehr kalt, vereinzelt lag sogar Schnee. Daran merken wir dann doch ab und an, dass der Winter naht. Auf der Südinsel Neuseelands fühlt es sich aktuell wie Spätsommer an. Sehr viel Sonne mit milden bis warmen Temperaturen.

      Während der Wanderung hatten wir immer mal wieder einen schönen Blick auf den Bergsee Rotoiti und diverse Nachbarberge. Die Sandmücken haben uns in Ruhe gelassen 😉.
      Im Anschluss fuhren wir in den Supermarkt unseres Vertrauens, auch Countdown genannt und kauften alles für fleischlose Spaghetti Bolognese ein 🙃. Nelly zauberte wieder eine leckeres Abendmahl und später gingen wir dann glücklich und zufrieden ins Bett.

      See you!
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    • Day 62

      Auf dem Weg ins Inland

      February 10 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

      Nach den entspannten Tagen im Nationalpark machen wir uns nun auf den Weg ins Inland bzw. in die Berge. Wir haben uns fünf eher strenge Ettapen ausgesucht inkl. schlechter Versorgungslage 😅 - jedoch haben wir gelesen, dass es sich landschaftlich sehr lohnen soll. Also los... 🐢💨

      Die erste Etappe führt uns noch gemächlich im Tal dem Motueka River entlang immer etwas bergauf. Unsere Beine sind ausgeruht und darum erreichen wir den Campingplatz schon früh am Nachmittag. Dieser ist uns aber gar nicht sympathisch und bei einem Café im Dorf beschliessen wir in der letzten Einkaufsmöglichkeit für die nächsten knapp 200 km den Grosseinkauf zu tätigen und noch heute etwas weiter zu fahren.
      Das lohnt sich, den der nächste Platz ist mehr Abenteuerspielplatz als ein Campingplatz. Das freut die Kids, und uns natürlich auch 😊.

      Heute führt uns der Weg weitere 700 Höhenmeter in die Höhe. Die Steigungen sind angenehm verteilt über die 50 km. Als wir den Campingplatz am See in St Arnaud erreichen ist dieser jedoch wegen einem Bootevent ausgebucht 😏. Glücklicherweise ist es nicht der einzige. So fahren wir noch 2 km aus dem Dorf zum nächsten Platz. Ist ja nicht weit, aber wir merken, dass wir müde sind und ankommen möchten. Nach dem Zelt aufstellen würden wir am liebsten dort sitzen bleiben, fahren aber zurück ins Dörfchen für das Nachtessen. Um etwas weniger Essen mitnehmen zu müssen (und weil wir es geniessen) haben wir uns für heute Abend haben einen Tisch im einzigen Restaurant im Dorf reserviert. Was gibt es besseres als eine währschaftliches Nachtessen an einem anstrengenden Tag draussen. Den Burger und die Pommes haben wir uns reichlich verdient 😅.
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    • Day 23

      Un weekend à Nelson Lakes

      November 11, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

      Ce weekend , nous sommes partis dans le parc national de Nelson Lakes. En Nouvelle Zélande il a beaucoup de parcs nationaux, ce sont des zones naturelles protégées ou en général il y a de belles randonnées à faire ! ⛰️

      On est dans un camping au bord du lac, avec plein de canards 🦆🐥

      Aujourd’hui on a pris notre temps, fait des lessives et rangé le van puis nous sommes allés nous promener en fin d’après midi ! 🌲

      Demain matin on se lève tôt pour aller faire une randonnée ☀️
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    • Day 34

      Lake Rotoiti

      February 11, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 9 °C

      Heading south again our first stop just near our campsite was at the Grove Natural Reserve to see the stunning limestone boulders draped in tentacle like roots. Not sure who put them here but clearly someone very large! It made us think of the temples in Cambodia that are taken over by the trees although without the temples!

      Back in the van and after a very winding road up and down we arrive at our destination, Lake Rotoiti ('small lake'). We are now at the Nothern end of the Southern Alps so we can see impressive mountains and a very different landscape. Our campsite is just by the lake which is great but also means that there are a lot of sandflies. Luckily, we met a couple on the road which had a nice little trick for a DIY mosquito/flies net. We can now open the windows without worry!

      By pure coincidence we were at the lake while the Maitahi's Annual Regatta was taking place. This is a Waka Ama (out rigger canoe) boat race and it was nice entertainment to see some of the boats going as fast as they can.

      After a simple dinner with some nice company we went to sleep. The nights here can get are cold and we were not prepared, it went under 10°c and our sleeping bags are not thick enough to protect us.

      Next morning we woke up a bit tired but the sun was up and we had our breakfast watching some more Waka Ama races which reinvigorated us! We got ready for a long but flat walk around the lake towards a waterfall. The path was alive with birds it was a very nice sound to walk with but also some times a curious bird would 'walk' just in front of us. We learnt later that it was to catch some insects that our heavy steps would scare away. As said in previous posts New Zealand is the country of birds. We're starting to recognise a few of them and that day we had quite a good view of a Tui. Difficult to take a picture of it but it is quite a recognisable bird with white feathers on his neck. His singing is very peculiar as well but he decided to stay silent when we were close by. There is apparently a big conservation scheme in place on the eastern part to the lake which would explain why we saw and heard so many birds! Not our longest walk, only 20km but we did however work up enough of a sweat to warrent a dip in the icy cold waters of the lake.

      It's always nice to see large mountains rising up out of a lake. While we didn't attempt the epic hike up the hills to see the view out across the mountains we really enjoyed the change of pace with our flat little bird watching hike along the shore.
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    • Day 103

      Red Hills Hut nach St Arnaud

      January 12, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

      Zurück in die Zivilisation. 😃
      Für unseren letzten Tag in den Richmonds gab es noch mal einen strahlend blauen Himmel. 🌞🌞
      Unser Ziel war 'Lunch in St Arnaud'. 😃
      Die ersten drei Stunden ging es über einen Mountainbike trail. Er war zum Teil sehr steil, aber grundsätzlich sehr einfach zu laufen. Es ging viel durch den Wald und über zwei Gipfel von denen man eine super Aussicht hat. Ein richtig schöner Abschluss für die Richmond Ranges. 😊
      Vom Ende des Mountainbike trails ging es über eine gravel road zu der eigentlichen Straße. Die letzten 8 km nach St Arnaud ging es dann noch an der Straße entlang. Ich habe telefoniert und Musik gehört und pünktlich um 12 Uhr waren wir in St Arnaud. Wir waren eine sechser Gruppe, die sich immer abends in den Hütten getroffen hat und wir sind hier alle in der gleichen Unterkunft und haben erst mal gemeinsam eine Pizza gegessen und ein Bier getrunken. 😊
      Damit sind die zwei härtesten Etappen des Te Araroa Trails geschafft - die Tararuas auf der Nordinsel und die Richmond Ranges. 🥳🎊🥳 Wobei es jetzt auch nicht nur noch Berg runter bis nach Bluff geht. 😅
      Ich habe meine erste resupply Box abgeholt und freue mich noch nicht darauf das ganze Essen in meinen Rucksack zu packen - er war gerade so schön leicht geworden. 🙈 Wieder Essen für gut 9 Tage. 🙈
      Aber erst mal duschen und dann Wäsche waschen! Das tat soo gut und war soo nötig! 😃
      Dann habe ich meinen Rucksack wieder gepackt und noch etwas entspannt, bevor wir uns um 19 Uhr noch mal zum Essen getroffen haben. Ein Teil geht morgen weiter und ein Teil macht noch einen Tag Pause.
      Ich bin gespannt auf die nächste Etappe. 😊
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    • Day 96

      J96, km 1’968, St Arnaud

      January 18, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

      Les derniers jours nous ont vus traverser la magnifique région montagneuse des Richmond Ranges. Après avoir parcouru une île du Nord somme toute avec peu de relief, pour les suisses que nous sommes, on a enfin pu nous lancer dans un parcours en altitude, rocheux et sauvage, qui se rapproche des randonnées que l’on chérit tant dans nos « propres Alpes ». Pour notre plus grand bonheur!

      Nous avons donc quitté Pelorus Bridge le sac lourd de 8 jours de nourriture. L’approche de ces Richmond ranges, une des sections les plus difficiles de réputation de tout le TA, s’est faite en longeant la magnifique Pelorus River, une rivière vert-émeraude sauvage, et en marchant dans une belle forêt. Notre première nuit se fera sous tente à côté d’une hut (cabane) pleine. Le paradis que représente la rivière, dans laquelle on se lavera très brièvement, cachera un vrai enfer. On nous avait averti à plusieurs reprises sur l’île du Nord que les « sandflies » - ces moucherons qui piquent - étaient largement plus nombreux sur l’île du Sud. Comme, par endroit sur l’île du Nord, il y en avait déjà passablement, on s’était dit qu’ils exagéraient. Ils n’exagéraient pas.
      Des milliers de ces bêtes nous harcèleront en permanence, rendant toute activité hors de la hut ou de la tente impossible. Tout au plus on aura un léger répit près du feu en faisant volontairement de la fumée et en s’y immergeant en prenant notre souper. Toute zone de peau non couverte est sinon prise d’assaut. Nous aurons de même aussi eu beau entrer le plus rapidement dans la tente, 100-200 sandflies nous suivront. On passera 30 minutes à les exterminer à la main. Des milliers se colleront à la moustiquaire de la tente. Cet épisode peut paraître presque drôle, mais il nous a mis un petit coup au moral. La frustration est d’autant plus grande que les autres hikers semblent largement plus épargnés. Les quelques kiwis qu’on verra sont en short et t-shirt sans être autrement dérangés. On ignore si uniquement l’odeur de notre peau nous a condamné… On espère vraiment avoir vu le pire. Les jours suivants seront moins problématiques à ce niveau - moins de sandflies - mais ça reste un facteur à considérer dans le choix de nos emplacements pour la nuit : par exemple, si on peut, on évite les bords de rivières. Il y a bien quelques produits qui permettent d’éviter la plupart des piqûres, mais les plus efficaces sont si forts qu’ils dissolvent les matières plastiques - on risquerait en outre d’abîmer notre matériel technique… Le meilleur moyen est donc de se couvrir d’habits, et de rester en mouvement.
      La légende maori raconte que la côte du Fjordland (Ouest de l’île du Sud, réputée pour être la plus envahie de sandflies), créée par le dieu Tu-te-raki-whanoa, était tellement magnifique, que les habitants en restaient béats, et ne travaillaient plus. La déesse Hinenuitepo, énervée, créa ainsi les sandflies pour les obliger à rester en mouvement et à se mettre à l’ouvrage…

      Pour compenser on s’arrêtera dans de magnifiques huts en altitude. On y rencontrera en outre une famille allemande très sympathique, composée de 2 parents et leurs 3 fils adultes, dont 2 avec leurs copines. Ils font le Te Araroa tous ensemble, un joli projet commun!

      On profite, lors des multiples traversées de rivière que l’on effectue, de nous baigner / laver (sans savon!), ou simplement de nous rafraîchir, et de faire le plein d’eau. Le tout plutôt rapidement!

      Les 8 jours que nous aurons pris pour traverser les Richmond Ranges, auront été marqués par :
      - Les premiers vrais terrains alpins, en altitude, avec enfin (!) du rocher et des pierriers, et notamment de magnifiques roches de serpentinite et d’autres roches ultramafiques. De l’amiante était notamment exploitée dans le secteur.
      - Des chemins accidentés, où la progression est lente. On passera des journées fatigantes de pourtant seulement 20 km par jour en moyenne.
      - L’ascension de plusieurs sommets, notamment le Mt Rintoul, lors de journées où on fera jusqu’à 1’800 m de dénivelé positif- avec un sac encore assez lourd.
      - De belles forêts, paraissant désormais moins tropicales, transitant rapidement vers une sorte de garrigue aride remplie de manukas dans le secteur de Red Hills. Le côté aride / avec peu de végétation est dû à la charge importante en métaux lourds d’origine naturelle (lié au substrat rocheux) rendant le sol toxique pour la plupart des plantes.
      - Des rivières sauvages et limpides, s’écoulant dans des lits de gros rochers emportés lors de précédentes laves torrentielles, qu’on traversera à de multiples reprises. Je (Vincent) ferai notamment une belle glissade qui me fera plonger intégralement dans l’eau, en me contusionnant le genou au passage, et en manquant de peu de perdre un de mes bâtons emporté par le courant sur une quinzaine de mètres.
      - Une météo sans pluie, d’abord un peu nuageuse, puis ensoleillée et chaude.
      - Une forme physique au top pour nous deux, et une faim grandissante ; on aura perdu quelques kilos sur cette section!

      De manière générale, cette section aura également été marquée par un isolement total: les seules infrastructures humaines qu’on aura aperçues durant 8 jours sont les cabanes rudimentaires. Entre deux, rien, pas même une ligne électrique ni même de vue de bâtiments au loin. C’est ce qui a notamment rendu les 140 km de ce parcours si spéciaux et grandioses!

      Mise à part une nuit, lors de laquelle nous avons dormi dans la cabane, nous avons toujours dormi en dehors de celles-ci, c’est-à-dire dans notre tente. Sur un sol pas toujours optimal. Ce choix de dormir dans la tente est principalement motivé par notre préférence pour le calme (pas de ronflement) et pour éviter les odeurs des hikers et des chaussettes qui pendent partout (8 jours sans douche pour tout le monde…). Mais de toute façon, sur cette section, nous ne trouverons presque que des cabanes avec 4-8 lits, alors qu’en moyenne le nombre de randonneurs (y.c. hors TA) varie entre 10 et 20.
      Nous prenons cependant toujours la peine d’aller inscrire nos noms dans le livre des cabanes, qui permet de garder une trace de chacun en cas d’accident ou si quelqu’un devait se perdre. On apprendra après coup que trois hikers distincts ont récemment dû être évacués en hélicoptère depuis les Richmond, dont deux suite à une chute.
      Les cabanes ont également parfois des revues. On y apprendra dans un très sérieux manuel expliquant comment traiter les personnes atteintes d’hypothermie à différents degrés, qu’il ne faut pas pratiquer de massage cardiaque sur… « une personne décapitée », dont « le torse a été coupé en deux », ou « en cours de décomposition »!! Drôles de cas d’hypothermie…

      Nous sommes à présent à St Arnaud, un petit village touristique au bord d’un joli lac, où on passe un jour de repos. C’est également ici que nous avons récupéré un de nos colis envoyé depuis Wellington et rempli de provision pour les 6 prochains jours de marche.

      Voici les étapes réalisées depuis Pelorus Bridge :
      - km 1’849 Captain Creek hut
      - km 1’858 Rocks hut
      - km 1’878 Starveall hut
      - km 1’897 Mt Rintoul hut
      - km 1’912 Mid Wairoa hut
      - km 1’929 Hunters hut
      - km 1’947 Red Hills hut
      - km 1’968 St Arnaud
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    • Day 71

      St. Arnaud - Zeroday

      January 9, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

      Oh Mann, war ich faul heute 😂 Alle waren zwar um 6h wach, aber es ging nur langsam los. Jeder trödelte so vor sich hin...

      Gegen 9h verabschiedeten wir die Hiker, die gestern ihren freien Tag hatten. Dann stattete ich dem DOC-Center eine kurzen Besuch ab (400m}, um nach Wetter und Wegbeschaffenheit zu fragen. Und dann lief ich noch volle 200m weiter bis zum Rotoiti See 😃
      Den Rest des Tages sass ich in der Sonne und las ein Buch über künstliche Intelligenz...
      Nach dem Mittag trudelten dann die neuen Hiker ein. Michael aus Schweden war auch dabei und Ralph aus Österreich. Wir quatschten eine ganze Weile, dann gab es einen Kaffee und danach nochmal eine leckere Pizza. Zwischdrin besprachen wir die nächsten Abschnitte: am Sonntag soll richtig ekliges Wetter sein mit Sturm und Starkregen. Das werde ich wahrscheinlich in der Hütte vor dem 1900m hohen Pass aussitzen...

      Und hier schonmal die Vorankündigung: wahrscheinlich bin ich die nächsten 7 Tage mal wieder abgetaucht 😉 Also nicht wundern...
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    You might also know this place by the following names:

    Tasman District

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