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August 2020 - Mai 2024
Unser Leben im Wohnmobil Weiterlesen
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  • Tag 1.337

    Impressionen

    24. April in Österreich ⋅ ☁️ 6 °C

    Unser Einsatz ist nun vorbei und etwas wehmütig nehmen wir Abschied von "unseren" Büffelbabies. Wurden doch 6 (oder 7🤔) während unseres Aufenthalts geboren🥰

    Das Wetter wird wieder besser, wärmer (war ja klar, jetzt wo wir abreisen🙄) und so gehen wir auch nochmal zur Büffelweide hinter dem Haus. In Afrika zahlt man viel Geld, um die Tiere beim Wasserloch zu beobachten. Wir haben es quasi direkt vor der Wohnmobiltüre😉 Okay es sind jetzt nicht die Big Five, aber "Big" waren sie allemal, "unsere" Büffel😅

    Wir hatten eine wirklich gute Zeit und wir verabschieden uns mit einem grossen Dankeschön an die Bauernfamilie, die uns diese neuen Eindrücke und Erfahrungen ermöglicht hat🤗 (Anke)

    P.S. Wer in der Nähe wohnt oder mehr Hintergrundinfos zu den Büffeln möchte: Es ist der Heldernhof (www.heldernhof.at) kurz vorm Rest. Glashaus am Rohrspitz. Vor dem Stall hat es einen kleinen Hofladen, wo man viele leckere Büffelmilchprodukte kaufen kann😋
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  • Tag 1.337

    Abwechslung

    24. April in Österreich ⋅ ☁️ 5 °C

    Wir kümmern uns ja nicht nur um die Kälber 😜

    Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und wir lernen auf unsere alten Tage noch einiges:
    *Misten...naja.. gehört halt auch dazu
    *Einstreuen...wider Erwarten sehr anstrengend, aber die Büffel freuen sich😊
    *Boxen reparieren...so ein Büffel kann bis zu 1.000kg wiegen, das halten die stärksten Stangen nicht aus
    *Arbeiten in der Sennerei: Milch in Literflaschen abfüllen, Joghurt, Frischkäse, Camembert verpacken...
    *Mozzarella machen...hier habe ich mich für den "Zudiener-Job" entschieden. Die Kugeln von Hand zu formen ist nämlich gar nicht so einfach. Ein guter Teil meiner Kugeln landete im Personal-Kühlschrank😉
    *Und natürlich wird auch ein Teil des Büffelfeisch selber portioniert und vakuumiert. Beat hat sich hier fürs Einpacken geopfert, ich durfte vakuumieren. Aber klar, wenn man selber auch Fleisch ist...irgendwo her muss es ja kommen...🤷‍♀️

    Seit 2 Wochen ist nochmal der Winter eingekehrt. Die Hügel des Appenzellerlands sind weiss und hier im Rheintal geht eine kalte Bise. Es ist echt a...kalt🥶 Im Stall ist es aber tatsächlich recht warm, die Büffel wurden wieder in den Stall geholt, zu kalt draussen... So gehen unsere letzten Arbeitstage ins Land und ganz ehrlich...Ich freue mich schon aufs Ausschlafen...😂 (Anke)

    P.S. Auch Nona lernt etwas ganz Wesentliches: Katzen muss man nicht jagen, eigentlich sind sie nämlich ganz süss🥰
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  • Tag 1.332

    Fütterung der Raubtiere 🍼

    19. April in Österreich ⋅ ☁️ 8 °C

    Das zählt ganz klar zu unseren Lieblingsarbeiten🥰

    Die "Büffel-Frischlinge" kommen per "Schubkarren-Transport" in eine Iglubox und werden kuschelig warm in Heu gepackt. Die ersten Tage muss man ihnen helfen, aus dem Kälbereimer zu trinken. Bereits die Kleinsten haben viel Kraft und so kann es schon mal passieren, dass mehr Milch auf unserer Latzhose landet als im Kalb😂
    Nach 1-2 Wochen kommen sie dann zu den anderen in den Kälber-Kindergarten. Hier trinken sie bereits selbstständig und wir müssen nur noch die Milcheimer hin hängen und die Futterbox mit frischem Heu auffüllen. Nicht zu vergessen die zeitaufwändigen Streicheleinheiten😉 (Anke)
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  • Tag 1.327

    Auf geht's 🐃

    14. April in Österreich ⋅ ☁️ 18 °C

    Vorbei ist's mit dem Lotterleben. Der Wecker klingelt um 6.30 Uhr (mein Gott ist das früh🫣) und um 7.00 Uhr stehen wir in Arbeitshosen und Gummistiefeln im Stall. Wasserbüffel und Kühe wollen fressen, die Kälber mit Milch versorgt und der Stall gemistet werden...

    Das Wetter ist gut diese Woche, also werden nach der Stallarbeit Zäune gezogen. Der junge Bauer haut die Pfähle in den Boden, Beat zieht den Draht und Anke...? Ja, Anke darf den Traktor fahren. Gaaanz langsam im ersten Gang, damit die Männer auch mitkommen😉

    Dann kommen die Wasserbüffel auf die Weide. Zum ersten Mal in diesem Jahr. Die ganze Familie ist dabei. Von der Urgrossmutter bis zu den Urenkeln. Das ist doch auch für die Familie jedes Mal ein besonderes Ereignis🥳

    Ja, wir haben wieder einen "workaway" Einsatz. Auf einer Büffelfarm am Rohrspitz am Bodensee. Vom Garten aus können wir fast unseren alten Wohnort sehen (Anke)
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  • Tag 1.310

    Toskana

    28. März in Italien ⋅ ☁️ 11 °C

    Als Schweizer ist die Toskana ja nur einen 'Katzensprung' entfernt, will heissen - ja die Gegend kennen wir bereits ziemlich gut.

    Trotzdem genießen wir die hügelige Landschaft mit den Zypressen und alten Gemäuern. Klar, es ist auch touristisch, aber wir lassen uns gerne durch Bagno Vignoni, Monteriggione... treiben und es fühlt sich gut an, sich in einer Bar ein Aperol Spritz zu genehmigen und dem Treiben auf den Gassen zu folgen.

    Für die Osterzeit stehen wir auf einen grossen, modernen Stellplatz beim wunderschönen Örtchen Borghetto. Bis gestern standen wir recht einsam. Heute mussten wir umparkieren, drei Italiener wieseln über den Platz und bringen Reservationsschilder an und lastwagenweise wird Kies angekarrt. Wurde der Wetterbericht mit Schlechtwettertendenz erst heute angeschaut? (Beat)
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  • Tag 1.299

    Augen auf...

    17. März in Italien ⋅ ☀️ 14 °C

    ...Bei der Platzwahl...😬

    Blick durch die Palmen des Lido aufs Meer und das vorgelagerte Inseli. Nette Leute, die den Lido "Osterfertig" machten, ein paar Jogger, Hündeler. Passt👍

    Doch kaum lagen wir im Bett ging es los: Die Autotuner-Bande war unterwegs🫣 Mit knatterndem Auspuff, Beschleunigung auf der kleinen Strasse hinter uns, mit quietschenden Reifen am Ende der Strasse gedreht und wieder zurück... Das dauerte so von 23.00 bis etwa um 2.00😤 Zum Glück waren bei der Einfahrt zu unserem Schotterplatz tiefe Schlaglöcher. Da hätten sie sich wohl den Spoiler aufgerissen. So mussten wir uns wenigstens nicht um unser Womo sorgen und hatten "nur" den Lärm. Das war jetzt nach 3.5 Jahren tatsächlich das erste Mal, dass es ungemütlich war... Da lob ich mir doch die Corona-Zeit mit der Ausgangssperre um 22.00Uhr 😜 (Anke)

    Und ja... wir sind schon langsam auf dem Rückweg. Im April haben wir einen workaway Einsatz auf der österreichischen Bodensee-Seite. Wir sind schon sehr gespannt😊
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  • Tag 1.295

    Follow the sun 🌞

    13. März in Italien ⋅ 🌙 12 °C

    Das Wetter wurde schlechter und so machten wir die obligatorische Wanderung "rond om de Cofano" bei stürmischem Wind und Wolken, was uns aber andererseits auch spektakuläre Ausblicke auf das brodelnde Meer gab🌬🌊

    Da das Wetter auf der Süd-Ost Seite deutlich besser ist, entscheiden wir uns, Christoph von "europakontour" zu besuchen, der in der Nähe von Syrakusa in einem workaway Einsatz ist.

    Unterwegs machen wir noch zwischen Enna und Piazza Armerina einen spontanen Halt im "Ente Parco Minerario". Hier wurde bis 1987 Schwefel abgebaut, was auf vielen Informationstafeln anschaulich beschrieben ist. Wir erkunden das Gelände, das mich mit den Fördertürmen irgendwie an meine alte Heimat erinnert...Jaaa...Ich bin ein Ruhrpott-Kind😊 Unseren Traumübernachtungsplatz finden wir neben dem alten Palazzo des Minenbesitzers, der hoch über dem ganzen Gelände thront. Sozusagen die "Villa Hügel" der Region😉

    Für die nächsten Tage dürfen wir auf dem riiiesigen Gelände von Dino, Christoph's "workaway-chef" übernachten, eine Selbstverständlichkeit für den grosszügigen Sizilianer. Wir wollen uns erkenntlich zu zeigen und kochen für ihn Schweizer Rösti, wobei er sich dann am nächsten Tag revanchiert und eine Pasta mit gemeinsam gesuchtem Spargel serviert😋 Nach ein wenig Gartenarbeit gibt's dann noch ein Scopa-Spiel. Christoph verbündet sich mit dem Sizilianer, was ihm aber nichts nützt, denn wieder gewinnen Beat und ich😅💪

    Mit vollem Herzen verabschieden wir uns von Dino und Christoph. Dieses Grundstück, ganz in der Nähe der Cava grande, hat schon was Besonderes. Es ist nicht allein die für uns Schweizer schier unvorstellbare Grösse an Brachland, die absolute Ruhe und Abgeschiedenheit. Es ist auch die gelebte Gastfreundschaft, die uns beeindruckt hat. Arrividerci Christoph und bis bald🤗

    Ach ja...vorher haben wir noch zusammen mit Christoph und Dino's Frau eine "Strand- und Strassenputzete" gemacht. Scheinbar sind auf ganz Sizilien Freiwillige über die Organisation "plasticfree" verbunden und machen solche Aktionen regelmässig. Wie schön zu sehen, dass es nicht allen gleichgültig ist, dass der Abfall, wo man geht und steht, einfach hinterlassen wird. Es ist unglaublich, wieviel Müll wir in kürzester Zeit gesammelt haben und es tat richtig gut "Hand anzulegen" und für kurze Zeit Teil einer Gemeinschaft zu sein😊 (Anke)
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  • Tag 1.279

    Urlaub

    26. Februar in Italien ⋅ ☁️ 13 °C

    ...vom Reisen 😂

    Hört sich lustig an, aber das brauchen wir ab und zu. Ein schöner Camping oder Stellplatz, von dem aus es etwas zu entdecken gibt, wo man Tisch und Stühle draussen stehen und die Wäscheleine hängen lassen kann. Wir lieben es unterwegs zu sein, aber wenn uns ein Platz gefällt, können wir auch schon mal "hängen" bleiben. Wir sind ja schliesslich nicht auf der Flucht und müssen auch nicht mehr alles sehen. Für uns ist Weniger oftmals Mehr.

    Kennt ihr das? Da hat einem ein Platz wahnsinnig gut gefallen und wenn man dann irgendwann voller Vorfreude nochmal hin fährt...ist es eher so ...naajaa... Aber dann gibt es Plätze, Orte, Landschaften, die taugen auch für ein 2. und 3. Mal. So eine Herzensgegend ist für uns der nordwestlichste Zipfel Siziliens. Mare e Monte. Von San Vito bis zum Monte Cofano, besser geht nicht😁

    Dummerweise hat Nona einen tiefen Riss im Pfotenballen, vermutlich ist sie in eine Glasscherbe getreten...wen wunderts...😡 Also Hunde-Schonprogramm und nix mit "Monte". Was wiederum Nona so gar nicht versteht mit ihrem extremen Bewegungsdrang. Sie will doch rennen...rennen...rennen... Und das notfalls auch auf 3 Beinen🫣 Die Hunde-Mini-Socke aus dem Wohnmobil-Hundefundus war also ruckzuck durchgelaufen. So machten wir uns auf nach Trapani (1Std hin, 1Std zurück, was tut man nicht alles für den Hund😜) und wurden bereits im ersten Pet Shop fündig. Ein Hundeschuh in XS, ich wage nicht zu fragen, wer so was wohl näht. Aber das war uns in dem Moment tatsächlich egal. Hundeschuh an, 2x das Bein geschüttelt und los gehts, dem Ball nach. Die Hundewelt ist wieder in Ordnung😊

    Die Wanderung auf den Monte Monaco machte ich also allein während Beat Haus und Hof...ääh...Womo und Hund hütet😉 Der Berg ist schlappe 528 Meter hoch, aber wenn man quasi bei 0 Meter startet, kommt man doch auch gut ins Schwitzen.

    Mittlerweile sind kleine Touren mit Hundeschuh wieder möglich und wir geniessen es, im Café in San Vito an der Sonne zu sitzen. Viel los ist hier noch nicht, das Dorf erwacht nur am Wochenende aus dem Winterschlaf, wenn die Reichen und Schönen mit ihren Ferraries kommen und in Reih und Glied in der Fussgängerzone direkt vorm Restaurant parken. Da kommt einem doch unweigerlich der Gedanke an einen "Betriebsausflug" der Mafia...😅 (Anke)
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  • Tag 1.258

    Bei den weissen Felsen

    5. Februar in Italien ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute auf einer traumhaften Wanderungen entlang dem Meer erschrecken wir beinahe als uns ein Wanderer begegnet. Er fragt uns nach dem Herkunftsland und meint dann nur lächelnd: "Willkommen hier im Paradies".

    Das können wir nur bestätigen, zumal das von Anke im letzten Blog beschriebene Abfallproblem hier überhaupt nicht besteht. 

    Die letzte 3 Tage sind wir in der Nähe von Agrigento freigestanden. Wenn freistehen, dann so. Guckst Du.

    So sind unsere Beiträge im Moment spärlich, einfach weil es nicht so viel zu erzählen gibt, aber unser ❤️ wird von der Natur so geküsst, besser geht es einfach nicht. (Beat)
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  • Tag 1.257

    O bella Sicilia

    4. Februar in Italien ⋅ 🌙 12 °C

    Haben wir es verdrängt...? Hatten wir uns vor 3 Jahren irgendwann an den Anblick gewöhnt...? Jetzt springt er uns jedenfalls mit voller Kraft ins Auge. Der Abfall. Nahezu jede Parkbucht ist voll mit Haushaltsmüll und Plastikschrott. Am Strassenrand leere Bierflaschen. Am Eingang vom Naturschutzgebiet Bauschutt incl. alter WC's und Waschbecken. Ein Jammer.

    Die Sizilianer haben eine schnelle Erklärung:
    Die Mafia! Sollte sich um den Abfall kümmern, tut es aber nicht. Oookaaay...möglich, aber die Mafia wird kaum einzelne Abfallsäcke an den Strassenrand werfen...🤷‍♀️
    Illegal gebaute Häuser! Sind nicht an die Müllentsorgung angeschlossen und müssen ja schliesslich auch ihren Abfall irgendwo loswerden...🤔
    Zu teuer! Den Bauschutt ordnungsgemäss entsorgen kostet...
    Was uns auffällt: Im Gegensatz zu den Peloponnes gibt es keine öffentlichen Müllcontainer...

    Wir treffen Sizilianer die traurig sind über den Umgang ihrer Landsleute mit der Natur und bedauernd die Schultern zucken. Wir treffen aber auch den Sizilianer, bezeichnenderweise Arbeiter der Müllabfuhr, der uns erzählt, dass er in Deutschland gearbeitet hat und dort mit seiner Familie im Schwarzwald spazieren war. Als er seine leere Zigarettenschachtel auf den Boden wirft, wird er von Deutschen ermahnt, diese aufzuheben und mitzunehmen, da sie sonst die Polizei rufen würden. Er hat dann halt die Schachtel aufgehoben und eingesteckt. Hat sich jetzt im Nachhinein immer noch amüsiert, was die Deutschen doch für ein komisches Volk sind, weil die Schachtel doch leer war...🤷‍♀️

    Was haben wir Schönes erlebt...?
    Viiiel! In Marina di Ragusa haben wir Albert und Bella getroffen, mit denen wir vor drei Jahren 6 Wochen lang zusammen in Punta Seca auf dem Camping waren. Wir hatten uns aus den Augen verloren und haben uns sehr über das zufällige Wiedersehen gefreut. Wir stellen immer wieder fest, wie klein die Reisewelt doch ist.
    Dann natürlich nochmal ein Scopa-Spielabend mit Christoph und Renata auf einer Büffelfarm mit Stellplätzen. Es roch etwas ländlich, aber es war trotzdem sehr schön. Zumal man dort auch essen und im Hofladen einkaufen konnte. Allerdings wurden hier Beat's Crocs vom jungen Hund zerkaut. Er hatte sie draussen vor der Tür stehen lassen...grober Anfängerfehler😅

    Da wir auf einen Service-Termin fürs Womo warten mussten, waren wir zwei Wochen auf dem Camping Rocca dei Tramonti in Punta Braccetta. Wenn man über die Gestelle für die Mattendächer hinweg wegsieht, war es dort wirklich sehr schön. Viiiel Platz und direkt am Strand. Im nahen Naturschutzgebiet hat der Frühling Einzug gehalten und wir finden den ersten wilden grünen Spargel. Da kann ich doch endlich mal was sammeln, was keinen Platz und Gewicht im Womo braucht, wie z.B. Steine und Tierschädel...😂 (Anke)
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