• Pura-Vida
  • BonnGiorno
Mar 2022 – Sep 2023

Zu Fuß um die Republik Westsüd

A 559-day adventure by Pura-Vida & BonnGiorno Read more
  • Vom Rhein hinauf zum Duivelsberg

    April 24, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 14 °C

    Gestern starteten wir an der Rheinfähre und nahmen Abschied von Millingen!
    Die Bonuswanderung sollte nicht nur weitere km von der Uhr nehmen, sondern auch in die BERGWELT von Holland führen!
    Noch in Millingen wurden wir von einem älteren Herren mit der Frage angesprochen, PIETERPAD?
    Wir antworten mit ja und der Frage, wo ist denn hier der nächste Coffeeshop? Die Antwort war, in Amsterdam! Schade!
    Unser Weg führte uns durch das platte, menschenarme Niederrhein Gebiet! An einem Bauernhof stand eine alte Harfe vor einem Holzstapel und Pura-Vida erinnerte sich an ihre klassische Musikausbildung!☝
    Dann sahen wir die ersten Störche im Nest, die sollten heute noch eine größere Rolle spielen!
    Auf der Suche nach einer Sitzgelegenheit wurden wir an einem riesigen geschnitzten Vogel fündig!
    Das Dörfchen Zyfflich rückte näher und erinnerte mich an das Storchendorf Bislich! Der Unterschied war, hier war Meister Adebar allgegenwärtig!
    Sie standen allein oder zu zweit in ihren Nestern, stolzierten über die umliegenden Felder oder schwebten teilweise, mit dem kräftigen Wind kämpfend, über unsere Köpfe!
    Hier verbrachten wir staunend eine Menge Zeit!🙂
    Vorbei am bisher schönsten Grenzschild in einer Seenlandschaft, näherten wir uns dem mächtigen Gebirgszug!
    Nach 2 Wochen auf plattem Land, waren wir doch sehr erstaunt was Holland auch auf diesem Gebiet zu bieten hat!
    Die höchste Erhebung war der Duivelsberg mit schönem Rundumblick!
    Im gleichnamigen Pfannkuchenhaus feierten und beendeten wir unsere 2 wöchige, 300 km Wanderung!
    Der Grenzweg zu Holland hat uns so positiv überrascht, daß wir uns schon auf den Tag freuen, wenn es hier weiter geht!
    Nach 62 Tagen 1216 km!
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  • Auf dem Pieterpad nach Venlo

    August 26, 2022 in the Netherlands ⋅ ☁️ 23 °C

    Bevor wir etwa Mitte September nochmal zur Ostsee hoch fahren, um das letzte verbliebene Stück der deutschen Küste, von Stralsund bis an die polnische Grenze zu erwandern, nutzen wir das schöne, nicht mehr so heiße Wetter, um auch an der Westseite der Republik, weiter nach Süden voranzukommen!
    Die letzte Etappe führte uns ja von Millingen am Rhein, bis in die ungewohnt hügelige Gemeinde Berg en Dal, hinauf auf den Duivelsberg!
    Hier werden wir am Sonntag starten und auf dem Pieterpad bis nach Venlo laufen!
    Es gab Zeiten, da war am Wochenende halb NRW in Venlo anzutreffen um Kaffee zu kaufen und im Frühjahr natürlich Spargel!
    Wir sind gespannt was uns aktuell in Venlo erwartet und vor allem ob die holländische Grenzregion das wirklich hohe Niveau halten kann!
    Wir sind mehr als optimistisch!
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  • Zurück in Berg en Dal

    August 28, 2022 in the Netherlands ⋅ 🌙 19 °C

    Keine 2 Stunden Anfahrt und wir beginnen unsere Tour auf dem Pieterpad in der Gemeinde Berg en Dal, etwas unterhalb vom Duivelsberg!
    Die Gemeinde scheint ein Geheimtip für Rennradfahrer zu sein! Für holländische Verhältnisse ist es hier alpin, zumindest sehr hügelig und die Radler haben eine eigene, recht breite Spur und immer Vorrang!
    Mit diesem stetigen auf und ab werden wir sofort konfrontiert und auf schmalen Pfaden geht's durch wunderbaren Buchenwald und später über offenes Gelände!
    Die Beschilderung ist wie gewohnt bestens und nach einer Stunde machen wir in Groesbeek die erste Pause mit Eis und Kaffee!
    Wir verlassen den Ort und tauchen ein in große Waldgebiete, wo wir hier und da mal auf Menschen mit Hunden treffen!
    Wen würde man denn überhaupt noch draußen antreffen wenn es keine Gassigänger gäbe????
    Es geht weiter auf und ab, über den höchsten Punkt der Umgebung, mit 79 m! Dann fühlen wir uns plötzlich wie im Tretschbachtal im 7 Gebirge! Kleine Brücken, Holzstege, Abstiege über steile Stufen, vorbei an einem rauschenden Bächlein! Wir können unmöglich in Holland sein!
    Sind wir aber und wie!!
    Wir erreichen recht früh unseren nicht reservierten CP, unseren ersten in Holland! Freundliche Mitarbeiter die natürlich deutsch sprechen, haben einen sehr schönen Zeltplatz mit Sitzgelegenheit und Tisch für 18 €! 🙂  Geht doch!!
    Im angeschlossenen Bistro, gibt's die typischen holländischen Sauereien und Heineken! Passt alles!
    Während wir essen spricht uns eine ältere Holländerin an und fragt wo wir denn herkommen! Aus Düsseldorf und Bonn! Darauf sagt sie, Bonn kenne ich, vor allem den Pützchens Markt!
    Sachen gibt's!
    Direkt am ersten Tag im Nachbarland, fühlen wir uns wieder pudelwohl!
    Kann sehr gerne so weitergehen!
    Nach 101 Touren 1927 km!
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  • Der Pieterpad wird immer toller!

    August 29, 2022 in the Netherlands ⋅ ☀️ 21 °C

    Vom sehr empfehlenswerten CP ging es erstmal wieder für 5 km rauf und runter durch wunderschönen Buchenwald und vorbei an kleinen Seen, mit einem erstaunlichen Froschbestand!
    Nach einem ersten kleinen Frühstück in Milsbeek führte uns der Weg in die Niersauen, mitten durch eine wiederkäuende Kuhherde bis zur Maas, kurz vor der Niersmündung! Auf den imposanten Resten einer Festung aus dem 16. Jahrhundert hat man einen Aussichtsturm errichtet, der einen guten Rundumblick erlaubt!
    Auf der Maas herrscht ein Schiffsverkehr wie auf dem Rhein!
    Entlang der natürlich dahinfließenden Niers führt uns der Pieterpad ins wirklich wunderschöne Gennep! Auf dem Platz vor dem alten Rathaus können wir Kaffee und Appelgeback nicht widerstehen!🙂
    Es dauert nicht lange dann tauchen wir ein in ein großartiges Heidegebiet, mit teilweise kräftezehrenden Sandpfaden!
    Kaum jemand ist in dieser wunderschönen Landschaft unterwegs, wir treffen nur 2 Holländerinnen die auch eine Etappe vom Pieterpad gehen!
    Nach 8 mehr als abwechslungsreichen Stunden, probieren wir unser Glück auf dem CP Hengeland! Die Belegschaft sitzt beim Feierabendbier und zeigt uns eine riesige Wiese auf der wir unser Zelt aufstellen können wo wir wollen, für lächerliche 10 €, inklusive Duschmarken!
    Schnell das Zelt aufgestellt und ab ins nahe Afferden, hier gibt's auf der gemütlichen Aussenterasse, Nasi-Goreng mit Satespieße!
    Verrückt wunderbar diese holländisch-deutsche Grenzregion!
    Wer noch nicht hier war, sollte sich das einmal selber anschauen!👍
    Nach 102 Tagen 1948 km!
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  • Nationaalpark De Maasduinen

    August 30, 2022 in the Netherlands ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach dem leckeren Frühstück beim örtlichen Bäcker fällen wir die Entscheidung, wir verlassen für einen Tag den Pieterpad und begeben uns in den "Nationaalpark De Maasduinen"!
    Hier heißt der Weg "Maas-Niederrheinpad" und der bewegt sich durch das riesige Dünen- und Heidegebiet zwischen der Maas und der Grenze!
    Es wurden 20 wunderbare aber auch sehr anstrengende km, weil die Wege oft durch tiefen Sand verliefen!
    Schöne Wälder, hohe Dünen, blühende Heide, kleine und größere Seen, vieles erinnerte an die Lüneburger Heide!
    Der Unterschied war, es gab keinerlei Kontakt zur Zivilisation! Keine Ortschaft, kein Bauernhof, kaum Spaziergänger, wenige Radler, aber wunderbare, stille Natur! Gegen Ende der Wanderung kamen wir an einigen großen Seen vorbei, die alle miteinander verbunden waren, an der schmalsten Stelle, etwa 100 m breit, konnte man sich mit Muskelkraft auf die andere Seite ziehen! Ein junges Pärchen wollte auch rüber und half kräftig mit!
    Jetzt war es nicht mehr weit zum Restaurant "Sluis" das direkt über dem Wasser erbaut war! Wir hatten ausser dem Frühstück nur ein paar Schokowaffeln, von gestern gegessen! Also bestellten wir uns leckeres Ferkensschnitzel und ein paar holländische Bierchen!
    Zum Mini CP brauchten wir danach auch nur eine halbe Stunde, wo wir von der tollen Chefin auf ein Bier eingeladen wurden, bevor sie uns 10 € für die Zeltnacht abknöpfte!😂
    Morgen werden wir die Maas überqueren und uns wieder auf den Pieterpad begeben!
    Nach 103 Tagen 1973 km!
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  • Der Pieterpad hat uns wieder

    August 31, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 22 °C

    Kurz bevor wir den tollen kleinen CP "Halve Maan" verlassen, ruft eine Holländerin, COFFIIII! Wir nehmen die spontane Einladung dankend an und es entwickelt sich noch ein schönes Gespräch, natürlich auch über unsere große Runde!
    Dann geht's auf zum örtlichen Bäcker und danach hinunter zur Maas, die wirklich ordentlich Wasser führt!
    Wir nehmen die Maasbrücke in Well, denn der Pieterpad verläuft bis Venlo auf der linken Maasseite!
    Auf der gegenüberliegenden Seite liegen in den Maasauen wunderschöne Altarme!
    Im Hafen von Wanssum, gibt's nicht nur ein sehr originelles Café mit urgemütlicher Aussenterasse, sondern auch die wahrscheinlich schönste Pegeluhr der Welt! Sieht aus wie eine Kapelle, misst aber nur den Hochwasserstand der Maas!
    Dann ist der Pieterpad erreicht, der uns erstmal durch nette kleine Ortschaften führt, in Tienray essen wir recht spät zu Mittag und zwar EISBECHER!😁
    Die zweite Hälfte der heutigen Tour, verläuft wie gestern schon, durch wunderbar blühende und stille Heide!
    Wir erreichen unseren CP und Heike erwartet uns schon!
    Dieser CP ist nochmal eine Nummer schöner als der gestrige!
    Eine Riesenwiese mit Bank und Tisch, wir können unser Zelt für 17 € hinstellen wo wir wollen! Es gibt einen gemütlichen, großen Aufenthaltsraum, Getränke aus den Kühlschrank kosten 1€!
    Jetzt sitzen wir vor dem Zelt, schreiben den Footprint und Morgen ist schon wieder der letzte Tag unserer kleinen Pieterpad Tournee!
    Nach 104 Tagen 1996 km!
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  • Pieterpad hätt Spass jemaat

    September 2, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Tag beginnt auf dem sehr empfehlenswerten CP t' Heike sehr tierisch!
    Im kleinen Gehege grunzt das Hängebauchschwein und ein Hahn gibt alles! Während des Frühstücks laufen uns ein paar lebensmüde Hühner um die Beine!
    Wir haben Frodo vorsichtshalber angeleint!
    Wir starten die heutige Tour Richtung Venlo, mit einem Dorfspaziergang durch das sehr bäuerliche Lottum! Hier müssen wir sehr aufmerksam die Wasserspränger beobachten, sonst werden wir auf den letzten Metern doch noch nass! Die Dinger sind überall in Betrieb!
    Jeder Bauernhof hat die unterschiedlichsten Tiere im Vorgarten!
    Pferde, Miniponys, Pfaue, Lamas, Strauße und was sonst noch alles, wunderbar!
    Nach dem wir ein letztes Mal ein kleines Heidegebiet durchschritten haben, erreichen wir Grubbenvorst, hier nutzen wir zuerst das sehr gute Café Clevers und dann die etwas ungewöhnliche Fähre über die Maas!
    Und dann treffen und sprechen wir doch noch einige holländische Pieterpad Geher!
    Alle erzählen uns, auf dem Pieterpad ist richtig was los! Unsere Erfahrungen sind andere, aber wir sind froh mal welche getroffen zu haben!
    Es ist auch heute recht warm und der überwiegend schattenlose Weg führt uns teilweise über Kuhweiden, direkt an der Maas vorbei in Richtung Venlo!
    Die wirklich sehenswerte Stadt ist bald erreicht und sie ist fest in der Hand der Radler! Was hier in der Stadt und vor allem vor dem Bahnhof an Rädern steht, ist fast nicht zu glauben! In der schönen Fußgängerzone, die mich etwas an Bonn erinnert, ist reger Betrieb, vor allem in der großzügigen Außengastronomie!
    Wir schauen uns etwas um und laufen dann die letzten km zum Fussball Stadion von VVV Venlo, hier steht unser Auto auf dem großen PP direkt vor dem Stadion!
    Hier endet unsere 5 tägige Pieterpad Tour und hierher kehren wir spätestens im Oktober wieder zurück!
    Kleines Fazit für Interessierte!😁
    1. Der Pieterpad ist wirklich gehenswert!
    2. Unsere ersten 4 CP Erfahrungen in Holland sind mehr als positiv! Es gibt sehr viele und sie sind überraschend preiswert!
    18€, 17€ und 2× 10€ haben wir bezahlt!👍
    Für die verrückte Fähre über die Maas nur 1€!
    3. Die Holländer sind ein wirklich angenehmes, freundliches und sehr entspanntes Völkchen! Hier macht es einfach Spaß unterwegs zu sein!
    Nach 105 Tagen 2015 km!
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  • Ab morgen wieder doll lekker Pieterpad

    October 8, 2022 in the Netherlands ⋅ 🌙 10 °C

    Ab Sonntagmittag befinden wir uns wieder auf dem Pieterpad in Richtung Süden!
    Wenn nichts mehr dazwischen kommt, wird uns der Nikolaus zumindest auf der ersten Etappe begleiten, darauf freuen wir uns besonders!
    Wenn alles so läuft wir wir es geplant haben, werden wir bis zum Dreiländereck, hinter Aachen kommen!
    Der westlichste Punkt der Republik, liegt auch auf unserer Route und wird uns einen weiteren Eintrag in unserem Zipfelpass bescheren!
    Wir sind sehr gespannt und freuen uns total auf weitere km auf dem Pieterpad!
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  • Der Start war wieder vielversprechend

    October 9, 2022 in the Netherlands ⋅ 🌙 10 °C

    Der erste Tag begann mit einer sehr guten Tat!
    Auf einem kleinen Autobahnparkplatz wurden wir von einem älteren LKW Fahrer quasi angebettelt, ob wir nicht ein Fläschchen Bier für ihn hätten, er wäre hier bis Montag gestrandet und würde so gerne ein Bierchen trinken! Dem fotoscheuen Gesellen konnte geholfen werden und er winkte uns noch freudig hinterher als wir schon wieder auf die Autobahn fuhren!
    Wir starten zusammen mit Nikolaus, auf dem Parkplatz vom VVV Venlo und befanden uns sofort auf einem schönen, schmalen Pfad, der uns zum Pieterpad brachte!
    Der nach bekannter Manier, schön geführt und bestens ausgeschildert, bei bestem Wetter durch herbstlichen Laubwald verlief!
    Das tolle Wetter sorgte auch für etwas Betrieb auf dem Weg, aber von voll, konnte keine Rede sein!
    Der Weg führte auch über eine Art Alm, wo wir todesmutig mitten durch eine Herde Jungbullen liefen!
    Nach der Hälfte der heutigen, etwas kürzeren Startetappe verlief der Pieterpad bis zum Ziel, genau auf der Grenze!
    Alte und sehr alte Grenzsteine zeigten das überdeutlich! Hier verlief auch der 630 km lange Westwall, wo auch mein Vater als 15 jähriger beim Bau der Beton Panzersperren eingesetzt wurde!
    Den berühmten Grenzstein, "de witte Stein", unser heutiges Ziel, mussten wir regelrecht suchen, denn hier war ein Touri-Knotenpunkt, mit riesigem Kinderspielplatz, und einigen sehr gut besuchten Restaurants! Hier gab's zum Abschluss der Wanderung eine holländische Spezialität, Kaffee komplett! Sehr empfehlenswert!
    Das war heute eine wunderbare Startetappe für unsere 8 tägige Wanderung!
    Nach 113 Tagen 2167 km
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  • We don't like mondays

    October 10, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 10 °C

    Wir starten heute ohne Nikolaus direkt am Grenzstein "De witte Stein", im Gegensatz zu gestern sind wir hier völlig allein!
    Der Weg führt uns durch farbenfrohen Eichen- und Buchenwald, ganz zu Beginn auch durch ein kleines Heidegebiet!
    Nach 2 Stunden stehen wir ganz plötzlich am völlig natürlich daher fließenden Flüsschen Swalm, dem folgen wir bis zum Städtchen Swalmen! Über eine alte Steinbrücke gelangen wir in den sehr netten, aber völlig ausgestorbenen Ort! Selbst das gemütliche Restaurant "Pieterpad Treff" hat geschlossen! Kein Kaffee, kein Kuchen, keine Menschenseele!
    Swalmen existiert Montags nicht!🙄
    Weiter ging es an weiteren sehr netten Ausflugslokalen vorbei, alle mit irgendeinem Bezug zum Pieterpad, aber alle geschlossen! Wir machen Pause unter einem der vielen Maronenbäume, essen Brötchen und trinken Wasser! Wir passieren später ein sehr gut erhaltenes Wasserschloss und erreichen einen Entwässerungsgraben mit ungewöhnlich lemigem Wasser! Auf einer Länge von 500 m, sehen wir Nagespuren von Bibern, einige Bäume sind schon gefällt, andere sind schon sehr weit vorbereitet! Zum Ende des Grabens, direkt am Weg, eine Biberburg! Was sagt man dazu?
    Kurz vor Ende unserer heutigen Etappe, wieder ein Parkplatz an einem Fußballplatz, kamen wir unverhofft doch noch zu unserem Kaffee!
    Ein Subway, auf der grünen Wiese, mit kleiner Aussenterasse!😁👍
    Das bekannte Einkaufsparadies Roermond
    wird vom Pieterpad übrigens großzügig umgangen! Das war heute wiedermal eine sehr schöne und abwechslungsreiche Etappe!
    Wir sind schon sehr gespannt auf morgen, da erwartet uns etwas ganz besonderes!
    Nach 114 Tagen 2199 km!
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  • Go West

    October 11, 2022 in the Netherlands ⋅ 🌙 7 °C

    Wir starten heute morgen bei sehr frischen 5° und über einigen Wiesen liegt Raureif!
    Es ist noch etwas neblig aber nach einer Stunde hat die Sonne den kurzen Kampf gewonnen und wir erleben wiedermal einen traumhaften Wandertag, mit einigen Überraschungen und einem tollen Abschluss!
    Die Wegführung war auch heute wieder ausgezeichnet und führte uns nach einer Stunde, in das wunderschöne, an der Rur gelegene mittelalterliche Städtchen Sint Ogiliënberg!
    Der Blick von der Rurbrücke hinüber zur Basilika ist wie gemalt, ganz in der Nähe steht auch noch eine mächtige Trauerweide!
    Bis zum Ort Montfort führte der Pieterpad einige km durch einen Wald aus Maronenbäumen und Eichen! Was hier an Eicheln und Esskastanien auf dem Weg lag, ist schier unvorstellbar! Ich hatte in Windeseile eine ganze Tüte Maronen aufgelesen, die wir nächste Woche auf dem Kamin rösten werden!
    Dann standen wir plötzlich vor riesigen Nachbildungen römischer Münzen, die an einen Goldschatz erinnern sollten, der hier 2009 von einem Hobby Archäologen gefunden wurde!
    In Montford gab es einen Bäcker, der tolle kleine Törtchen anbot, die probierten wir mitten in der Stadt und waren begeistert!
    Vorbei am Kastell Montfort schlängelte sich der Pieterpad wieder durch Wald und über offene Fläche! Dann trauten wir unseren Augen kaum, ein riesiges Feld mit duftenden Studentenblumen (Tagetes) lag plötzlich vor uns, was für ein Blütenmeer im Oktober!
    Das Ziel des Tages rücke nach über 8 Stunden in Sichtweite, der westlichste Punkt der Republik! Die ganze Anlage trägt den Namen "Erlebnisraum Westzipfel"!
    Auf Sylt steht ein schlichter Pfosten, mit Schild am Strand, das ist hier eine ganz andere Dimension! Es ist schon nach 18 Uhr und wir haben Glück, das doch noch ein Fotograf zu finden war!
    Ein toller geschichtsträchtiger Ort, mit vielen interessanten Informationen!
    Morgen früh, bevor wir hier starten, werden wir uns das Ganze noch etwas genauer ansehen!
    Nach 115 Tagen 2228 km!
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  • Back to the Future

    October 12, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 8 °C

    Zum Start geht's heute erstmal zurück zum westlichsten Punkt der Republik!
    Hier bekommen wir noch ein paar überraschende Infos!
    Wir erfahren, das die gesamte Region Selfkant, erst seit 1963 zu Deutschland gehört und damit zum westlichsten Punkt der Republik wurde!
    Bis dahin lag der in der Nähe vom Düvelsberg, neben der holländischen Gemeinde Berg en Dal, deutlich nördlicher!
    Wir erfahren auch, das am heutigen westlichsten Punkt, die schmalste Stelle von Holland befindet, hier ist man tatsächlich nur 4,8 km von Belgien entfernt!
    Was sagt man dazu?
    Genug der Schlaumeiereien, wir verlassen den sehr interessanten Ort und werden uns heute auch vom geliebten Pieterpad verabschieden, der bald die Grenzregion verlässt!
    Unser erstes heutige Ziel ist Tüddern, hier werden wir uns den 2. Stempel für unser Zipfelbuch holen! Mittwoch ab 14 Uhr hat die Touri Info geschlossen, den Stempel bekommen wir trotzdem!👍
    Dann verlassen wir den Pieterpad und laufen freestyle, quasi direkt auf der Grenze Richtung Gangelt!
    Das klappt ausgezeichnet und die Landschaft ist sehr abwechslungsreich! Vorbei an Teichen und Seen, großen Viehweiden, kleinen Waldstücken, bis wir auf den Grenzbach Rodebach, oder niederländisch Rode Beek stoßen! Der begleitet uns für die letzten 2 Stunden bis zum Zielort, streckenweise auf herrlichen schmalen Pfaden! Gesäumt ist der Bach, von hunderten Kopfweiden, eine Augenweide!🙂
    An einer Stelle wird der Bach gestaut und es entstand ein großes Feuchtgebiet! Der NABU möchte den Storch wieder heimisch machen und hat auch schon eine Nisthilfe auf einem hohen Pfahl errichtet!
    Jetzt heißt es langsam zum Ende zu kommen, denn wir haben um 19 Uhr noch einen Termin! Wir treffen uns mit Trailroads zum Abendessen und freuen uns, die Beiden mal wiederzusehen! Wir sind am 14.11.2021 eine gemeinsame Etappe auf dem Rheinsteig gegangen!
    Bei einem guten Essen verbringen wir einen schönen Abend mit den Beiden!🙂👍
    Nach 116 Tagen 2238 km!
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  • Freestyle durch Urwald und Heide

    October 13, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 12 °C

    Gestern hat uns der Pieterpad verlassen, also müssen wir kreativ werden, denn erst ab morgen folgen wir wieder einem vorhandenen Weg!
    Direkt nach dem Start tauchen wir in einen wahren Urwald ein, in dem auch noch eine Herde schottischer Hochlandrinder lebt!
    Bei teilweise sehr schlechter Sicht etwas beunruhigend, denn frische Spuren sehen wir überall!🙄
    Eine spontane Begegnung bleibt uns aber erspart!
    Dann stoßen wir auf einen alten Bekannten, die Rode Beek, die sich hier ein recht tiefes Tal gegraben hat! Auf halber Höhe über dem kleinen Bach erinnert der schmale Pfad etwas an den Rheinsteig!
    Nachdem wir ein mehr als imposantes Eingangstor zu einem Klettergarten passiert haben befinden wir uns plötzlich in einem wunderbaren, sehr hügeligen Heidegebiet! Hier geht's teilweise, auf sandigen Wegen, so auf und ab, das man es kaum glauben kann, wir befinden uns doch immer noch in Holland!
    Das Städtchen Landgraaf nähert sich, hier wollen wir die letzte Pause machen! Aber vorher geraten wir noch ins staunen, an einigen Häusern ist die Halloween Deko komplett fertig und ganz schön üppig geraten!
    Nach der kleinen Pause mit Stockbroot aus dem Ofen, ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel! Hier gibt's auch den Trailhead von dem Weg zu bestaunen, dem wir ab morgen folgen werden, ihr könnt gespannt sein!
    Nach 117 Tagen 2257 km!
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  • Dutch Mountain Trail

    October 14, 2022 in the Netherlands ⋅ ☁️ 12 °C

    Wer kennt ihn nicht den DMT, also den Dutch Mountain Trail?
    Bis vor 3 Tagen hatten wir auch noch keine Ahnung, aber er hat das Rennen gegen das Wurmtal gewonnen!
    Es gibt ihn erst seit 2 Jahren und er führt über 101 km von Eygelshoven nach Maastricht! Für uns sind die ersten 30 km, die an der Grenze vorbei, bis zum Dreiländereck führen, interessant!
    Wir haben keine Ahnung was uns erwartet und sind entsprechend gespannt!
    Das erste positive, es gibt einen Trailhead und einen GPX Track, nach dem orientieren wir uns! Wir tauchen rasch in ein sehr hügeliges Waldgebiet ein, das von kleinen Bächen durchzogen ist! Nach nur einer Stunde stehen wir am Fuß vom Wilhelminaberg, einer Abraumhalde vom ehemaligen Steinkohleabbau der 1969 hier zu Ende ging!
    Der 225 m hohe Berg wurde eine Freizeit Attraktion, es entstand die größte künstliche Skiabfahrtshalle der Welt und direkt daneben die längste Treppe von ganz Holland! Die 508 Stufen brachten uns ganz nach oben! Ausser uns waren nur einige Sportler hier zu Trainingzwecken unterwegs!
    Der leichte Nieselregen machte den Abstieg auf der anderen Bergseite etwas glitschig!
    Auf dem Sportplatzgelände des SV Terwinselen, durften wir den kurzen Schauer, gemütlich unter einer Überdachung aussitzen!
    Nun ging es vorbei an kleinen Bächen zügig Richtung Kerkrade! Die wenig attraktive Innenstadt hatte ausser einem netten Café und einem schmucken Rathaus nichts zu bieten!
    Der Rest der Wanderung ist schnell erzählt, ein paar Wasserschlösser, ein paar Bäche mit kleinen Brücken, einsame Feldwege, ein paar Hunde mit ihren Besitzern, 2× wurde die Grenze überschritten und zum Ende der Etappe noch eine Panzersperre aus dem 2. Weltkrieg, also Teile vom Westwall!
    Gespannt sind wir jetzt auf morgen, dann liegt der höchste Berg Hollands auf unserer Etappe und nicht nur der!
    Nach 118 Tagen 2279 km!
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  • Dreiländereck auf dem Vaalserberg

    October 15, 2022 in Belgium ⋅ ☁️ 14 °C

    Als wir letzten Sonntag gestartet sind war unser Ziel das Dreiländereck und wir hatten noch keine Ahnung, daß es gleichzeitig der höchste Punkt von Holland ist und schon garnicht, daß uns der Dutch Mountain Trail dorthin bringen würde!
    So lieben wir das!
    Der DMT verläuft erstmal genau auf der Grenze und dann auf einem wunderbaren schmalen Pfad, mit Sicht auf den Vaalserberg, durch Deutschland! Es geht ordentlich auf und ab und ein Bachtal ist noch zu durchschreiten bevor es hinauf auf den Vaalserberg geht! Nur wenige Wanderer und Mountainbiker sind auf den tollen Wegen unterwegs!
    Dann stehen wir auf dem Plateau vom Vaalserberg und hier oben ist schon etwas mehr los, kein Wunder, man kann mit dem Auto hier hinauf fahren! Zwei Restaurants, ein großer Kinderspielplatz und natürlich das von Fotografen umlagerte Dreiländereck! Um den höchsten Punkt der Niederlande kümmert sich fast niemand!
    Der Vaalserberg ist mit 323 m übrigens 2 m höher als der Drachenfels, der früher als der meistbestiegene Berg von Holland bezeichnet wurde, jedenfalls in Bonn!😁
    Jetzt stehen wir hier oben etwas stolz, aber auch etwas traurig, weil wir nach über 700 km entlang der holländischen Grenze dieses tolle Land verlassen haben und ab sofort in Belgien unterwegs sind!
    Wir verlassen nicht nur den quirligen Vaalserberg sondern auch, nach nur 30 km, den Dutch Mountain Trail, der uns speziell heute, sehr gut gefallen hat!
    Die Trauer ist nicht von langer Dauer, denn die erste Stunde auf dem Grenzweg zu Belgien konnte schöner kaum sein! Ein schmaler Pfad führt durch tollen Buchenwald in einem anspruchsvollen auf und ab, immer die weißen Grenzsteine in Sicht!
    Wir hoffen das es morgen in dieser Qualität weiter geht, denn wir erwarten auf unserer Abschlußetappe Besuch!
    Nach 119 Tagen 2293 km!
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  • Für dich sollte es Fritten regnen!

    October 16, 2022 in Belgium ⋅ ☁️ 14 °C

    Am letzten Tag unserer 8 tägigen Grenzwanderung hatte sich Besuch angesagt! DüsselSieg und Adler 1316 hatten tolles Wetter mitgebracht, das uns den ganzen langen Tag begleitete!
    Noch vor dem Start kamen wir in Roetgen mit einer Hamburgerin ins Gespräch, sie erzählte uns voller Vorfreude, das sie heute die letzte Etappe vom Eifelsteig gehen würde! Wandern verbindet!
    Endlich am Startpunkt angekommen, warteten die beiden Gäste, nach 2 stündiger Anreise schon auf uns!
    Die beiden waren hellauf begeistert von den tollen Pfaden, oft direkt auf der Grenze!
    Diese knapp 20 km waren so abwechslungsreich, durch tollen Laubwald, über schmale Pfade, teilweise durch Farn ganz schön zugewachsen, über Hochflächen mit super Fernsicht und im anspruchsvollem auf und ab!
    Wir waren ja von der holländischen Grenzwanderung schon begeistert, aber die belgische gibt sich alle Mühe hier mitzuhalten, mit Erfolg!
    Nach etwa der Hälfte der Strecke, standen wir plötzlich von dem ebenso tollen, wie originellen Restaurant "Mannekenfrit" mit dem Slogan, "für dich sollte es Fritten regnen"!
    Frisch gestärkt ging es hinauf auf das Hochplateau von Raeren, hier oben schallten über eine Stunde lang, die Anfeuerungsrufe vom Fußballplatz herüber! Hat leider nicht zum Erfolg geführt, Raeren verlor gegen Rochefort 0:2!
    Zwischen Raeren auf der belgischen und Roetgen auf der deutschen Seite liegt das Tal des Flüsschens Inde!
    Jetzt am späten Nachmittag hatten wir diese sensationelle Landschaft nur für uns! Ein schmaler, wurzeliger Pfad führt an dem völlig natürlich in weiten Bögen dahinfließenden Bächlein vorbei! Eine Bilderbuchlandschaft!
    Die letzten km verlaufen stetig ansteigend, wieder genau auf der Grenze! Hier oben erreichen wir den bis jetzt höchsten Punkt unserer gesamten Reise, nach 357 m am Samstag, sind es heute schon 455 m! Kurz vor Roetgen können wir kurz vor 18 Uhr noch in ein Pralinengeschäft einfallen und werden nicht enttäuscht!
    Den beiden Gästen hat die heutige Grenzwanderung so gut gefallen, daß sie uns bestimmt noch einmal begleiten werden! Wir würden uns freuen, vielleicht schon Anfang November!
    Nach 120 Tagen 2312 km!
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  • Auf Eifelsteig und GR 56 Richtung Süden

    October 30, 2022 in Belgium ⋅ ☁️ 14 °C

    Kurz entschlossen starten wir heute eine weitere Episode unserer Grenzwanderung! Ab Roetgen, dem Tor zur Eifel, werden wir heute eine Etappe vom Eifelsteig bis Monschau nutzen, um ab morgen auf dem GR 56 weiter Richtung Süden voranzukommen! Monschau ist auch unser Basecamp für die nächsten Tage!
    Wir haben auch dieses Mal wieder Begleitung und freuen darauf, mindestens zu dritt unterwegs zu sein!
    Schönes Herbstwetter ist auch herzlich willkommen!
    Belgien wir kommen!😎👍
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  • Durchs hohe Venn nach Monschau!

    October 30, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Genau, der DüsselSieg begleitet uns in den nächsten Tagen und zumindest heute auch das tolle Herbstwetter!
    Sowohl Roetgen als auch Monschau sind an einem Herbstsonntag bei diesem Wetter wirklich überlaufen!
    Auf den ersten Eifelsteig km sehen wir soviele Wanderer die sich erstmal den Weg mit ebensovielen Radlern teilen müssen, wie noch nie!
    Überraschenderweise überqueren wir das Flüsschen Weser, das auch tatsächlich garnicht weit von hier die Wesertalsperre füllt!
    An der Brücke über den Steinbach verlassen wir zum ersten Mal den Eifelsteig und laufen parallel zum kleinen Bach augenblicklich auf ruhigeren Wegen!
    Nochmal treffen wir kurz auf den Eifelsteig und tauchen dann ins wunderbare hohe Venn ein! Über einen kleinen Deich, werden wir trocken, bis auf eine Stelle, durchs Moor geführt! Die Landschaft links und recht ist wie aus dem Bilderbuch! Es kommt aber noch doller! Wir biegen rechts ab auf einen 2 km langen, sehr schmalen Bohlenweg! Hier sind nur noch sehr wenige Menschen unterwegs und der Eifelsteiggeher bekommt von alledem nichts mit! Das ist mehr als schade!
    Nachdem wir das Venn und die Bohlenwege verlassen haben, treffen wir auf den GR 56 und folgen ihm, teilweise parallel zum Eifelsteig, auf wunderbaren, schmalen Pfaden bis hinunter nach Monschau!! Hier ist im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel los und wir flüchten in unser Hotel! Das ist ein uraltes Gebäude mit extrem steilen Treppen und kleinen verwinkelten Zimmern, unter dem Gemäuer fließt der Laufenbach, der etwas unterhalb in die Rur mündet! Im sehr empfehlenswerten Restaurant "Laufenbach Stuben", abseits der Tourimeile, lassen wir den tollen Tag bei sehr guter traditioneller Eifelküche ausklingen! Was für ein wunderbarer Starttag!
    Nach 121 Tagen 2331 km!
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  • Drei Bäche Tour

    October 31, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir starten an der Rur in Monschau, dann folgen wir dem Perlenbach und zum Ende hin dem Fuhrtsbach, überwiegend auf schmalen Pfaden direkt am Flüsschen!
    Nach dem Frühstück in unserem burgartigen Hotel, schlendern wir durch das fast menschenleere Monschau und werden auf teilweise abenteuerlichen Pfaden hinaus aus dem tollen Städtchen geführt! Hoch über Monschau angekommen, fliegen hunderte von Kranichen über unseren Köpfen Richtung Süden! Fast der gesamte heutige Weg, verläuft über schmale Pfade! Anfänglich begleitet uns noch der Eifelsteig, den wir aber schon bald endgültig verlassen, ab jetzt folgen wir der GR 56! Der leitet uns am Perlenbach vorbei, immer schön in Ufernähe und wir sind auf diesen tollen Pfaden praktisch allein!
    Hoch über der Perlenbach Talsperre, kommen wir zu einem schönen Aussichtspunkt, hier macht eine Radlerin gerade Pause, die sich nicht nur als ausgezeichnete Fotografin bewährt!
    Im Laufe des langen Gesprächs stellt sich heraus, daß sie Managerin bei Zentis in Aachen ist und das neueste Produkt im Rucksack hat! Wir wurden zu einer Outdoor Verkostung vom neuesten Artikel eingeladen, Crispy Cookies, sehr proteinhaltig!
    Dann wechselten wir ins Fuhrtsbachtal, die sensationellen Singletrails blieben uns erhalten! Immer wieder trafen wir auf Biberspuren! Der GR 56 machte heute einen richtig guten Eindruck! Wir sind gespannt ob er dieses hohe Niveau halten kann! Am Einstieg in den Nationalpark Eifel, endete die heutige Etappe und machte große Lust auf morgen!
    Zurück in Monschau waren wir in der Dämmerung und setzten uns noch für einen Moment am Marktplatz direkt an die Rur! Die erleuchteten Fenster der Restaurants machten einen sehr gemütlichen Eindruck! Im Irish Pup " VAT 60" ließen wir den heutigen, wiedermal wunderbaren Tag, bei gutem Essen und Guinness ausklingen! Auch der Laden war komplett ausgebucht und sehr empfehlenswert!
    Nach 122 Tagen 2345 km!
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  • Goodbye Jonny

    November 1, 2022 in Belgium ⋅ ⛅ 8 °C

    Heute verlassen wir nicht nur unser tolles, etwas windschiefes Hotel, sondern auch das wirklich sehenswerte kleine Städtchen Monschau! Wir gehen ein letztes Mal über den heute morgen fast menschenleeren Marktplatz und kommen mit einer älteren Monschauerin ins Gespräch! Sie mag die Menschenmassen an schönen Wochenenden überhaupt nicht! Aber heute morgen ist es hier sehr beschaulich!
    Auch heute ist das Wetter wiedermal auf unserer Seite und wir beginnen unsere Tour, mit einem langen Abstieg ins Oleftal! Die Olef speist nicht weit von hier die Oleftalsperre! Es geht heute überwiegend über einsame Wirtschaftswege und für einige Zeit, direkt an der Olef vorbei, die sich durch ein schönes Tal windet und auch die Grenze zu Belgien darstellt! Nach einiger Zeit kommen wir zur Jonny Brücke! Warum die so heißt und wer Jonny war, steht auf einer Infotafel! Ich habe sie fotografiert und das Bild hier eingestellt! Eine traurige Geschichte von Schmugglern in der Grenzregion, kurz nach dem Krieg! Auf der schönen Bank, direkt an der Brücke machen wir eine längere Pause!
    Danach geht's vorbei an den berühmten Narzissenwiesen, wo sich im Frühjahr Menschenmassen bewegen, heute ist es hier wunderbar ruhig! Zum Ende der Tour, führt uns der GR 56 noch einmal in ein tolles kleines Bachtal! Parallel zum Jansbach verläuft ein Bilderbuch Singletrail und eine Bank direkt am Bächlein kommt gerade recht für die letzte Pause!
    Danach ist unser Parkplatz schnell erreicht und die 3 absolut tollen Tage an der belgischen Grenze sind auch schon wieder vorbei! Aber nur bis Sonntag, dann sind wir 3 wieder für 8 Tage hier und wollen dann mindestens bis zum Dreiländereck Luxemburg, Belgien, Deutschland kommen! Wir freuen uns jetzt schon!
    Nach 123 Tagen 2362 km!
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  • Wieder zu dritt am Start in Belgien

    November 6, 2022 in Belgium ⋅ ☁️ 6 °C

    Nach nur wenigen Tagen sind wir wieder, zusammen mit DüsselSieg, an der belgischen Grenze angekommen und wollen bis nächsten Sonntag auf jeden Fall Luxemburg erreichen!
    Im Vorfeld gab es in Düsseldorf ein zweitägiges Pinguin Treffen, der Höhepunkt, daß Spiel der Fortuna am Samstag! Nach dem 1:0 Sieg gegen Sankt Pauli, wanderte die ganze Truppe zum Brauhaus Schumacher zur Siegesfeier!
    9 Pinguine aus Düsseldorf, Flensburg, Aachen, Windeck und Bonn, verbrachten ein sehr schönes Wochenende in Düsseldorf!🙂👍
    Heute starteten wir bei ungewohnten 6° und kaltem Wind! Wir waren gut vorbereitet und wanderten gut verpackt auf dem wiedermal perfekt ausgeschilderten GR 56!
    Zuerst auf Wirtschaftswegen, später auf schmalen Pfaden vorbei an mehreren kleinen Bächen, die sich durch sumpfige, naturbelassene Täler schlängelten!
    Die heutige Startetappe war wegen der langen Anreise etwas kürzer und wir mussten ja auch noch unsere Unterkunft finden und besiedeln! Wir bewohnen im extremen Eifel Outback, ein ganzes Haus mit 4 Schlafzimmern und 2 Bädern für lächerliche 600 € Wochenmiete!😁👍
    Wir wollen in dieser Wanderwoche nach Polen, Dänemark, Holland und Belgien mit Luxemburg das 5. Land auf unserer Runde betreten! Und nach Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit Rheinland-Pfalz das 6. Bundesland erreichen!
    Auf geht's!
    Nach 124 Tagen 2371 km!
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  • Durch die belgische Hocheifel

    November 7, 2022 in Belgium ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir verlassen heute bei original Novemberwetter das hohe Venn und erreichen die Hocheifel, hier auch Schneifel genannt, die Abkürzung für Schneeeifel!
    Dieses Gebiet ist sehr, sehr einsam, bei der einstündigen Anfahrt heute morgen sahen wir einen Trecker mit Anhänger und 3 PKW!
    Aber auch bei diesem Wetter hat die Landschaft ihren besonderen Reiz! Jedes Tal hat seinen Bach und davon gab es heute viele! Auf den teilweise baumlosen Höhen war es durch den recht kräftigen Wind ganz schön frisch!
    Die wenigen Bauernhöfe an denen wir vorbeikamen, waren in einem jämmerlichen, ärmlichen Zustand, verwahrlost und ungepflegt!
    Nach nur einer Pause auf einer zugigen Bank, waren wir ziemlich früh fertig mit der Tour, aber es gab noch etwas unerwartetes zu bestaunen! Eine noch nicht ganz fertig gestellte Kapelle, war aussen wie innen mit grobem Wurzelholz beschlagen! Das sah wirklich toll aus und war handwerklich super ausgeführt!
    Weil wir schon so früh fertig waren, haben wir ein Fahrzeug schon an das morgige Ziel gefahren, es steht direkt an der Grenze, unter der beeindruckenden Autobahnbrücke der A 60, im Tal der Our!
    Nach 125 Tagen 2389 km!
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  • Treibjagd am 08.11.2022

    November 8, 2022 in Belgium ⋅ 🌧 11 °C

    Der heutige Tag begann mit einem Sonnenaufgang wie in der Serengeti!
    Zum Start der Tour folgten wir eine Stunde lang dem Verlauf des Großweberbach, der durch ein sumpfiges Tal mäanderte!
    Im kleinen Örtchen Schönbach mündet er in die Our, die wir bis zum Ziel begleiteten! Stetig ging es rauf auf die Höhen und runter zur Our, teilweise über wunderschöne Wiesenwege mit herrlichen Weitblick!
    Am ersten Pausenplatz fiel uns ein Schild auf mit der Info, Treibjagd am 08.11.!!
    Beunruhigend war das Datum!🙄
    Wir befanden uns in einem kleinen Waldstück und just hier sollte die Jagd stattfinden! Augenblicklich machten wir uns auf den Weg, um diesen Abschnitt hinter uns zu bringen!
    Ein Jagdhorn Signal beschleunigte unsere Schritte noch einmal!
    Überraschenderweise konnten wir unbehelligt das Waldstück verlassen, ohne personelle Verluste!
    Jetzt überquerten wir mehrfach die Our, die hier auch Grenzfluss ist! Wir wateten knöcheltief durch trockenes Laub, das auf den Uferwegen lag!
    Bald war die imposante Brücke der A 60 über das Ourtal zu sehen, unser heutiges Etappenziel!
    Morgen werden wir, wenn nichts mehr dazwischen kommt, am Dreiländereck, luxemburgischen Boden betreten!
    Nach 126 Tagen 2410 km!
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  • Auf GR 56 und GR 5 zum Dreiländereck

    November 9, 2022 in Luxembourg ⋅ ⛅ 8 °C

    Das Ziel heute war klar, das Dreiländereck! Die Wegführung war in etwa so, wie in den letzten Tagen, also wiedermal toll!
    Viele Bäche, schöne Täler, super Wetter, eine tolle Burg, wunderbare Weitblicke und 2 außergewöhnliche Wanderhütten!
    Nach einem langen Anstieg, kamen wir zu einer Hütte die auf einer Kuhweide zu stehen schien! Sehr schöne und zweckmäßige Bauweise, der Clou war die Dachterasse, die über eine Aussentreppe erreichbar war!
    In der Ortschaft Reuland haben wir uns auf eine Bäckerei gefreut, die heute leider Ruhetag hatte! Damit blieb es in Belgien bei einem einzigen Gastronomie Besuch, daß war der tolle Fritten Laden!
    Aber Reuland konnte doch noch punkten, mit der Burg Reuland! Die haben wir besichtigt, natürlich waren wir auch hier alleine!
    Nach einem längen Abstieg und einem kräftigen Aufstieg, stand am höchsten Punkt eine super Hütte, die genau auf der Grenze zwischen Belgien und Luxemburg lag!
    Wenig später standen wir an der schmalsten Stelle von Belgien, 1,5 km nach rechts liegt Luxemburg, 2 km nach links liegt Deutschland!
    Dann folgte der einstündige Abstieg zur Our und damit zum Dreiländereck!
    Die Fotos machte freundlicherweise ein Gärtner aus Luxemburg, der gerade die Anlage säuberte!
    Hier unten verlassen wir Belgien nach 192 km schon wieder und laufen ab morgen parallel zur Grenze von Luxemburg!
    Nach 127 Tagen 2432 km!
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  • Das Großherzogtum empfängt uns großartig

    November 10, 2022 in Luxembourg ⋅ ☁️ 6 °C

    Die ersten 4 Stunden auf dem GR 5 in Luxemburg waren wirklich der Hammer! Kaum hatten wir das Dreiländereck verlassen, führt uns der Weg an die Our und die begleiten wir auf wirklich sensationellen Pfaden mal oben, mal unten, auf und nieder, stundenlang!
    Aber wir müssen warnend den Zeigefinger heben, denn Menschen mit einer Singletrail Intoleranz sollten diesen Abschnitt großzügig umgehen! Für alle anderen gilt, unbedingt auf der Wanderliste ganz oben eintragen! Das war wirklich ganz großes Kino!
    Nach diesem Wander Highlight, kamen wir zu einer Brücke über die Our und hier gab es einen kleinen Lebensmittel Laden! Kaffee und Nussecken wurden erbeutet und auf einer gemütlichen Pausenbank auf deutscher Seite verzehrt!
    Wir beschließen den GR 5 für 4 km zu verlassen und gemeinsam mit dem E 2 und dem Matthiasweg auf deutscher Seite weiter zu laufen! Gute Entscheidung, tolle Strecke und nach der nächsten Brücke sind wir wieder auf dem GR 5!
    Die letzte Stunde hat es nochmal in sich! Steil hinauf durch Buchenwald, der Pfad durch die vielen Blätter kaum erkennbar, fordert uns nochmal so richtig! Der letzte km durch ein enges Bachtal, war halsbrecherich! Hier hatte offensichtlich vor kurzem ein Unwetter, den kleinen Bach über die Ufer treten lassen, der dann alles mit sich riss! Bäume lagen quer, der Weg war teilweise weggespült und auf diesem ganzen Chaos lag eine dicke Schicht Blätter! Dieser Abstieg war wenig lustig und wirklich gefährlich!
    Was für ein grandioser Wandertag!
    Nach 128 Tagen 2453 km!
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