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- Dag 265
- 11. mai 2025
- ☀️ 29 °C
- Høyde: 1 009 m
Namibia18°11’27” S 21°43’56” E
Mahango Nationalpark

Heute verlassen wir Divundu und fahren in Richtung Süden. Ursprünglich wollten wir den Caprivi-Streifen bis ganz nach Osten durchqueren, dann über den Schobern-Nationalpark in Pozzuola nach Maun und schließlich zurück nach Windhoek. Doch diese Route wäre gut 1200 Kilometer länger – und wir müssen am 19. Mai zurück in Windhoek sein, weil Reginas Eltern dann ihren Rückflug haben. Also entscheiden wir uns für eine kürzere, gemütlichere Strecke, die uns mehr Zeit zum Entspannen lässt.
Unsere Reise beginnt allerdings holprig, denn unser Mietwagen macht wieder Probleme. Die Batterie ist weiterhin unzuverlässig. Schon zum dritten Mal müssen wir Starthilfe geben. Reginas Eltern haben mittlerweile den Ablauf verinnerlicht: Kaum ist der Motor abgestellt, wird sofort die Kühlbox vom Strom getrennt – sonst zieht sie die Batterie leer. Wir haben den Vermieter bereits kontaktiert, doch bislang gibt es keine wirkliche Lösung.
Schließlich schaffen wir es in den Mohange-Nationalpark. Direkt beim Einfahren machen wir eine Mittagspause. Doch als wir weiterfahren wollen, springt das Auto wieder nicht an. Wieder geht es ans Telefon – der Vermieter versichert uns, die Batterie sei neu und die Spannung sei in Ordnung. Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl.
Dann werden wir für die Mühe belohnt: Gleich zu Beginn sehen wir Giraffen und Zebras in der Savanne. Paviane turnen zwischen den Bäumen, und am anderen Ufer des Okavango entdecken wir sogar Wasserbüffel. Ein Stück weiter stehen über zehn Elefanten am Flussrand, majestätisch und beeindruckend. Wir sehen auch Warzenschweine, Weißkopfseeadler und verschiedene Antilopenarten – die Tierwelt hier ist unglaublich lebendig.
Am Abend entscheiden wir, noch nicht nach Botswana zu fahren, sondern am Parkeingang auf einem Wildcamp-Spot die Nacht zu verbringen. Reginas Eltern sind etwas nervös – es ist ihr erstes Wildcamping-Erlebnis. Doch wir machen ein Lagerfeuer, kochen unser Abendessen und lassen den Tag entspannt ausklingen. Später, in der Dämmerung, sehen wir noch eine Warzenschweinfamilie, die durch einen Sumpf zieht, bevor die Nacht über uns hereinbricht.
Am Morgen genießen wir ein gemeinsames Frühstück, bevor wir erneut in den Park aufbrechen. Eigentlich wollen wir nach Botswana weiterfahren – der direkte Weg wäre kostenlos, aber wir entscheiden uns spontan, noch einmal eine kleine Straße am Fluss entlang zu erkunden. Doch kaum sind wir abgebogen, taucht ein Ranger-Fahrzeug hinter uns auf. Wir müssen umkehren und erneut Eintritt zahlen, weil wir den Park offiziell wieder betreten haben.
Trotz der Pannen und Umwege verbringen wir den ganzen Vormittag und Mittag noch einmal im Park. Später am Tag geht es dann wirklich Richtung Botswana, doch die Probleme mit dem Auto begleiten uns weiter.
Der Tag war lang, aufregend und voller tierischer Begegnungen – genau das, was wir uns von unserer Afrika-Reise erhofft hatten. Auch wenn das Auto uns immer wieder fordert, lassen wir uns die Freude an diesem Abenteuer nicht nehmen. Morgen geht es weiter, und wer weiß, welche Überraschungen Botswana für uns bereithält.Les mer
Reisende
Die zwei Großwildjäger in der Ansitzkanzel......😄😄
ReisendeNett, oder? 😃
ReisendeSehr witzig !
Reisende
😍