Transafrika

august 2024 - juni 2025
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Wir reisen von Deutschland entlang der Westroute Afrikas nach Südafrika und vielleicht auch noch weiter. Les mer
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  • Mahango Nationalpark

    11. mai, Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute verlassen wir Divundu und fahren in Richtung Süden. Ursprünglich wollten wir den Caprivi-Streifen bis ganz nach Osten durchqueren, dann über den Schobern-Nationalpark in Pozzuola nach Maun und schließlich zurück nach Windhoek. Doch diese Route wäre gut 1200 Kilometer länger – und wir müssen am 19. Mai zurück in Windhoek sein, weil Reginas Eltern dann ihren Rückflug haben. Also entscheiden wir uns für eine kürzere, gemütlichere Strecke, die uns mehr Zeit zum Entspannen lässt.

    Unsere Reise beginnt allerdings holprig, denn unser Mietwagen macht wieder Probleme. Die Batterie ist weiterhin unzuverlässig. Schon zum dritten Mal müssen wir Starthilfe geben. Reginas Eltern haben mittlerweile den Ablauf verinnerlicht: Kaum ist der Motor abgestellt, wird sofort die Kühlbox vom Strom getrennt – sonst zieht sie die Batterie leer. Wir haben den Vermieter bereits kontaktiert, doch bislang gibt es keine wirkliche Lösung.

    Schließlich schaffen wir es in den Mohange-Nationalpark. Direkt beim Einfahren machen wir eine Mittagspause. Doch als wir weiterfahren wollen, springt das Auto wieder nicht an. Wieder geht es ans Telefon – der Vermieter versichert uns, die Batterie sei neu und die Spannung sei in Ordnung. Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl.

    Dann werden wir für die Mühe belohnt: Gleich zu Beginn sehen wir Giraffen und Zebras in der Savanne. Paviane turnen zwischen den Bäumen, und am anderen Ufer des Okavango entdecken wir sogar Wasserbüffel. Ein Stück weiter stehen über zehn Elefanten am Flussrand, majestätisch und beeindruckend. Wir sehen auch Warzenschweine, Weißkopfseeadler und verschiedene Antilopenarten – die Tierwelt hier ist unglaublich lebendig.

    Am Abend entscheiden wir, noch nicht nach Botswana zu fahren, sondern am Parkeingang auf einem Wildcamp-Spot die Nacht zu verbringen. Reginas Eltern sind etwas nervös – es ist ihr erstes Wildcamping-Erlebnis. Doch wir machen ein Lagerfeuer, kochen unser Abendessen und lassen den Tag entspannt ausklingen. Später, in der Dämmerung, sehen wir noch eine Warzenschweinfamilie, die durch einen Sumpf zieht, bevor die Nacht über uns hereinbricht.

    Am Morgen genießen wir ein gemeinsames Frühstück, bevor wir erneut in den Park aufbrechen. Eigentlich wollen wir nach Botswana weiterfahren – der direkte Weg wäre kostenlos, aber wir entscheiden uns spontan, noch einmal eine kleine Straße am Fluss entlang zu erkunden. Doch kaum sind wir abgebogen, taucht ein Ranger-Fahrzeug hinter uns auf. Wir müssen umkehren und erneut Eintritt zahlen, weil wir den Park offiziell wieder betreten haben.

    Trotz der Pannen und Umwege verbringen wir den ganzen Vormittag und Mittag noch einmal im Park. Später am Tag geht es dann wirklich Richtung Botswana, doch die Probleme mit dem Auto begleiten uns weiter.

    Der Tag war lang, aufregend und voller tierischer Begegnungen – genau das, was wir uns von unserer Afrika-Reise erhofft hatten. Auch wenn das Auto uns immer wieder fordert, lassen wir uns die Freude an diesem Abenteuer nicht nehmen. Morgen geht es weiter, und wer weiß, welche Überraschungen Botswana für uns bereithält.
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  • Luschies Adieu

    10. mai, Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir fahren nach Rundu – über 400 Kilometer liegen vor uns. Die Strecke zieht sich, aber zum Sonnenuntergang erreichen wir den Campingplatz. Er liegt wunderschön, direkt am Fluss, der hier die Grenze zu Angola bildet. Alles ist sehr naturbelassen, das Rauschen des Wassers und die Rufe der Vögel füllen die Luft. Wir bauen unser Zelt auf, Reginas Eltern richten sich in ihrem Dachzelt ein, und wir lassen den Abend gemütlich ausklingen. Die Nacht verläuft ruhig – nur die Geräusche der Natur umgeben uns.

    Am nächsten Morgen begrüßt uns die afrikanische Wildnis mit zwitschernden Vögeln und frischer Morgenluft. Nach dem Frühstück geht es weiter zu einem anderen Camp, ebenfalls direkt am Fluss, aber etwas weitläufiger. Dort treffen wir wieder auf Alexandra und David, die es aus der Werkstatt geschafft haben – alles ist repariert. Die Freude ist groß, dass wir uns wiedersehen! Wir grillen zusammen, sitzen lange beisammen und genießen die gemeinsame Zeit.

    Am nächsten Morgen klingelt der Wecker früh – um 5 Uhr sind wir schon auf den Beinen. Um halb 6 brechen wir auf zum Buffalo Nationalpark. Das Tor steht offen, aber niemand ist da, also fahren wir einfach hinein. Noch in der Dunkelheit sehen wir die ersten Tiere – ein Elefant im Busch, dann viele Antilopen. Wenig später stoßen wir auf eine Elefantenherde, die majestätisch zwischen den Bäumen auftaucht. Die schmalen, sandigen Straßen verstärken das Gefühl von Abenteuer.

    Wir halten an einem Picknickplatz für unser Frühstück. Plötzlich hören wir das tiefe Fauchen eines Löwen, ganz nah. Peter, Reginas Vater, steht ein Stück entfernt, zieht sich gerade im Busch um und entdeckt etwa 50 Meter entfernt eine Löwin, die eine Antilope jagt. Wir springen auf, aber im dichten, hohen Gras können wir die Löwin nicht mehr entdecken – nur die verletzte Antilope läuft noch durch die Büsche.

    Nach diesem aufregenden Moment setzen wir unsere Fahrt durch den Park fort, genießen die wilde Landschaft und verbringen den gesamten Vormittag in dieser unberührten Natur. Am Nachmittag kehren wir zurück ins Camp. Diesmal nehmen Reginas Eltern ein Zimmer, während wir wieder auf dem Campingplatz übernachten. Der Abend wird gemütlich – wir backen Brot im Feuer, machen ein schönes Lagerfeuer und sitzen noch lange zusammen. Es ist wahrscheinlich unser letzter gemeinsamer Abend mit Alexandra und David für eine Weile. Die beiden ziehen weiter Richtung Osten im Capri i Streifen, während wir Richtung Süden aufbrechen – durch den Mahango-Nationalpark, weiter nach Botswana, um nicht so viele Kilometer mit Reginas Eltern fahren zu müssen.

    Wir haben Alexandra und David zuerst in der Elfenbeinküste am Strand kurz vor Weihnachten getroffen. Dann haben wir uns in Benin verabredet, um eigentlich nur Nigeria zusammen zu fahren. Aber wir haben uns so gut verstanden, dass wir nun fast 4 Monate zusammen gereist sind. Nun müssen wir unseren in Herz geschlossenen lieben Luschis verabschieden - was uns allen sehr schwer fällt.

    Bevor uns unsere Wege trenne, frühstücken wir am nächsten Morgen noch alle schön zusammen. Anschließend tanzt Marie noch mit Alexandra und David den „Baby Boogie Tanz“. Dann heißt es auf Wiedersehen zu sagen. Wir umarmen wir uns alle fest und wünschen uns eine gute Weiterreise. Wir hoffen, dass wir uns bald wiedersehen! Tschüß Luschis!
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  • Friends @ Sachsenheim

    6. mai, Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir fahren zum Camping Sachsenheim. Der Name klingt sehr deutsch – und tatsächlich: Es ist ein deutscher Familienbetrieb. Die Chefin spricht deutsch. Der Campingplatz sieht schön aus, wenn auch die Preise etwas gehoben sind. Reginas Eltern haben sich diesmal ein Zimmer gegönnt – nach vielen Nächten im Dachzelt wollten sie mal wieder ein festes, warmes Bett. Der Zimmerpreis von 145 Euro ist zwar ordentlich, aber der Komfort scheint es wert zu sein. Marie sollte zunächst den vollen Campingpreis zahlen, aber Regina handelte geschickt, sodass es bei 5 Euro blieb. Einziger Wermutstropfen: Am ersten Abend gab es nur kaltes Wasser auf dem Platz, sodass Regina zum Duschen auf das warme Wasser im Zimmer ihrer Eltern ausweichen musste, während Alexandra und David tapfer die kalte Dusche nahmen.

    Am Platz angekommen, treffen wir Sandro, Carmen und Theo wieder – Freunde, die wir das letzte Mal in der Elfenbeinküste gesehen haben, wo wir gemeinsam Weihnachten und Silvester gefeiert haben. Ein herzliches Wiedersehen! Theo und Marie sind sofort losgezogen und haben ausgelassen gespielt.

    Am ersten Abend gehen wir gemeinsam ins Restaurant des Campingplatzes. Es gibt ein Buffet, sogar mit Wild, das wirklich lecker war. Wir sitzen alle zusammen an einer großen Tafel, genießen das gute Essen und die Gesellschaft. Später sitzen wir noch lange bei den Autos zusammen, lachen viel und genießen den Abend.

    Der nächste Tag ist ebenfalls herrlich entspannt. Wir springen alle zusammen in den Pool, und die Kinder spielen den ganzen Tag ausgelassen miteinander. Alexandra und David müssen kurz in die Werkstatt, bringen auf dem Rückweg aber Grillfleisch mit. Abends grillen wir gemeinsam, lassen den Tag bei kühlen Getränken ausklingen und genießen die Zeit in vollen Zügen.

    Am nächsten Morgen trennen sich unsere Wege wieder. Alexandra und David fahren in die nächste Stadt zur Werkstatt, während wir langsam zusammenpacken, einkaufen und schließlich Richtung Caprivi weiterziehen.
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  • Etosha Nationalpark

    4. mai, Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir fahren über staubige Sandpisten zum westlichen Gate des Etosha-Nationalparks. Am Tor müssen wir Formulare ausfüllen, der Kühlschrank wird kontrolliert, Parkgebühren bezahlt – und dann sind wir endlich drin.

    Unsere erste Station ist das Okaukuejo Camp. Schon auf dem Weg dorthin sehen wir Zebras und Antilopen. Der Campingplatz selbst ist für den Preis leider enttäuschend – ein Rollsplittplatz in der prallen Sonne, ohne Schatten. Aber im Nationalpark darf man nur auf den offiziellen Plätzen übernachten, also bleibt uns nichts anderes übrig.

    Der Vorteil des Okaukuejo Camps: Es hat ein Wasserloch, an dem oft Tiere auftauchen. Wegen der Regenzeit sind es weniger als sonst, aber wir sehen trotzdem einige Zebras und Antilopen.

    Als ich gerade mit Regina und Marie zum Pool gehen will, ruft jemand: „Elefanten am Wasserloch!“ Wir drehen sofort um, holen die anderen – und schaffen es gerade noch, eine Elefantenherde zu sehen, die sich langsam entfernt. Ein echter Gänsehautmoment.

    Danach geht Regina mit Marie doch noch zum Pool. Das Wasser ist eiskalt, aber Marie will gar nicht mehr raus – sie genießt es in vollen Zügen.

    Kurz vor dem Abendessen dann die nächste Überraschung: Plötzlich stehen Eva und Dani vor uns! Wir wussten, dass sie aus Angola nach Namibia unterwegs sind, aber dass wir uns hier treffen, ist ein riesiger Zufall. Nach vier Monaten Wiedersehen ist die Freude groß. Wir verabreden uns, in Kontakt zu bleiben, und freuen uns schon auf ein baldiges Wiedersehen.

    Am nächsten Morgen frühstücken wir zusammen. Marie spielt viel mit Eva und hat richtig Spaß. Dann geht es weiter auf Safari-Tour in den Norden des Parks. Wir sehen riesige Herden von Gnus und Zebras, Antilopen und seltene Vögel wie Marabus und Trappen.

    Am Abend erreichen wir das Halali Camp, unser nächster Übernachtungsplatz. Auch hier gibt es ein Wasserloch, aber diesmal bleibt es ruhig – keine Tiere in Sicht.

    Am nächsten Morgen starten wir früh, um 7 Uhr, und sehen Elefanten, Giraffen, Gnus und Eland-Antilopen – Etosha von seiner besten Seite.

    Nach knapp drei Tagen voller Abenteuer und unvergesslicher Tierbegegnungen geht es für uns wieder raus aus dem Park.
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  • Mount Etjo – Safari-Abenteuer

    2. mai, Namibia ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute beginnt ein echtes Abenteuer. Wir sind in Namibia, einem Land voller Kontraste und wilder Natur. Unser Ziel: die Mount Etjo Lodge, 1.600 Meter hoch gelegen, umgeben von atemberaubender Landschaft und wilden Tieren.

    Auf der holprigen Piste zur Lodge sehen wir die ersten Giraffen – für uns alle ein magischer Moment. Wir halten an, springen aus den Autos und greifen zu den Kameras. Neben den Giraffen entdecken wir auch Antilopen, die uns neugierig beobachten.

    Die Lodge selbst ist schick, aber unser Campingplatz liegt drei Kilometer weiter, mitten im Nirgendwo. Dort angekommen, merken wir, dass der Platz für unsere drei Autos zu klein ist – obwohl wir das extra so gebucht hatten. Nebenan liegt ein größerer, leerer Platz, aber der sei angeblich reserviert. Also arrangieren wir uns irgendwie, machen ein schönes Feuer und genießen den Abend. Die Ausstattung ist top – Küche mit warmem Wasser, Duschen drinnen und draußen, Toilette – alles da.

    Am nächsten Morgen stellen wir fest, dass der Nachbarplatz immer noch frei ist. Auf Nachfrage dürfen wir dann beide Plätze nutzen – eine kleine Entschädigung, die uns freut.

    Später nutzen wir die Lodge und ihren Pool – der allerdings eiskalt ist. Nur Marie und Regina trauen sich rein, während wir anderen die Tierwelt am angrenzenden Wasser beobachten: ein Nilpferd und Flamingos stolzieren am Ufer entlang.

    Am Nachmittag starten wir zu einer Safari. Unser Guide Gimmi ist aufmerksam und witzig. Zuerst sehen wir Antilopen und viele Giraffen. Dann entdeckt Regina ein Nashorn – wir beobachten es in aller Ruhe. Später sehen wir sogar ein junges Nashorn mit seiner Mutter, die sich etwas scheuer im Gebüsch halten. Der Höhepunkt kommt am Wasserloch, wo wir eine ganze Elefantenfamilie entdecken – bis zu acht Tiere, darunter auch kleine Elefanten. Sie kommen über einen Damm direkt auf uns zu und ziehen direkt an uns vorbei, keine fünf Meter entfernt. Anschließend sxhwimmt ein Nilpferd direkt auf uns zu. Wir müssen alle ins Auto steigen. Gimmy, unser Guide ma ht laute Geräusche, um es zu vertreiben. Es scheint, als es für uns extra posiert u d reißt das Maul mehrere Male direkt vor uns weit auf – ein Moment, den wir nie vergessen werden.

    Auf dem Rückweg wird es dunkel. Wir müssen noch einem anderen Safari-Auto mit zwei Plattenreifen helfen. Unser Guide wechselt die Reifen routiniert, und wir kommen schließlich alle sicher zurück ins Camp.

    Zurück am Campingplatz lassen wir den Abend am Feuer ausklingen – die Geräusche der afrikanischen Nacht um uns herum und über uns der funkelnde Sternenhimmel.
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  • Ein freudiges Wiedersehen

    29. april, Namibia ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir sind zurück in Windhoek – diesmal aus einem besonderen Grund: Wir erwarten Besuch! Unser Lager schlagen wir auf dem charmanten Campingplatz Elisenheim im Norden der Stadt auf. Der Platz wird liebevoll betrieben von einem Deutschen und einer deutschsprachigen Namibierin. Es ist ruhig, gepflegt, herzlich – wir fühlen uns sofort wohl. Auch Alexandra und David sind mit dabei. Gemeinsam freuen wir uns auf den morgigen Tag: Reginas Eltern kommen!

    Früh am nächsten Morgen geht es los – voller Vorfreude. Doch schnell merken wir: Es gibt zwei Flughäfen in Windhoek. Und natürlich landen Maria und Peter am internationalen Flughafen – über eine Stunde außerhalb der Stadt. Wir kommen leicht verspätet an, aber das macht nichts. Die beiden sitzen entspannt in einem Café und frühstücken. Die Wiedersehensfreude ist groß. Wir setzen uns dazu und genießen den Moment: Gemeinsam, in Namibia!

    In den kommenden drei Wochen steht eine Rundreise mit dem Mietcamper durch Namibia und Botswana an. Alexandra und David begleiten uns, und bevor es richtig losgeht, verbringen wir zwei Tage in Windhoek. Maria und Peter haben sich ein kleines Gästehaus gemietet.
    Am ersten Abend feiern wir unser Wiedersehen gemeinsam mit Alexandra und David in einem bekannten Gasthaus: Joe’s Bierhaus. Zwischen afrikanischem Flair, kaltem Bier und gutem Essen stoßen wir an – auf das Wiedersehen, das Abenteuer und das Leben!

    Marie übernachtet die nächste Nacht bei Oma und Opa - und das klappt wunderbar! Sie kuschelt sich glücklich ins Bett. Am nächsten Morgen hüpft sie freudestrahlend auf den Betten. Nach dem Frühstück holen wir alle zusammen dann den Mietcamper ab – bereit für wilde Landschaften, neue Erfahrungen und unvergessliche Momente. Namibia und Botswana – wir kommen!
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  • Das Matterhorn Namibias

    26. april, Namibia ⋅ 🌙 23 °C

    Heute führt uns unsere Reise zur beeindruckenden Spitzkoppe – auch bekannt als das „Matterhorn Namibias“. Diese markante Granitformation ragt rund 700 Meter aus der Ebene und entstand vor etwa 120 Millionen Jahren. Sie zählt zu den ikonischsten Landschaften des Landes.

    Wir fahren nicht in den offiziellen Park, sondern folgen einer Piste hinter das Massiv. Dort finden wir einen traumhaften Stellplatz – ruhig, einsam, direkt an einem großen Granitfelsen. Die warme Nachmittagssonne taucht alles in goldenes Licht. Natürlich klettern wir hinauf – auch Marie ist mit dabei – und genießen die Aussicht über das weite Land.

    Bald entdecken wir am Horizont eine aufziehende Gewitterfront. Noch ist alles ruhig, doch dann überrascht uns eine heftige Windböe. Unsere Markise hebt ab – ein Gelenk bricht. Zum Glück ist Jens schnell zur Stelle: Mit Geschick und ein wenig Improvisation repariert er den Schaden. Danach ist alles wieder in Ordnung.

    Erst jetzt wird es richtig gemütlich. Wir entzünden unser Lagerfeuer, sitzen zusammen, schauen in die Glut. Das Gewitter zieht in der Ferne vorbei – der Regen bleibt uns erspart. Dafür erleben wir ein spektakuläres Naturschauspiel: dramatische Wolkenformationen, zuckende Blitze am Horizont und ein unvergesslicher Sonnenuntergang.

    Wir verbringen eine ruhige, schöne Nacht an diesem besonderen Ort – ein Moment voller Natur, Abenteuer und Stille. Am nächsten Morgen geht es weiter, doch dieser Platz wird uns lange in Erinnerung bleiben.
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  • SUP-Abenteuer mit neugierigen Robben

    24. april, Namibia ⋅ ☀️ 18 °C

    Am nächsten Tag fahren wir nach Walvis Bay und weiter zur Pelican Point. Als der Sand beginnt, lassen wir den Reifendruck auf etwa ein Bar ab – diesmal klappt alles problemlos, und wir schaffen es bis zu den Robbenkolonien. Hier leben etwa 60.000 bis 80.000 Robben in mehreren Gruppen. Wir fahren eine Weile zwischen ihnen herum – es ist faszinierend, aber auch intensiv: Der Geruch von toten Robben und Urin liegt deutlich in der Luft.

    Nach einer kleinen Pause treffen wir zwei Arbeiter vom Leuchtturmhotel. Wir kommen ins Gespräch und fragen sie, ob wir mit den Robben schwimmen dürfen. "Klar, kein Problem", sagen sie. Gesagt, getan – wir fahren schnell zurück zum Auto, ziehen unsere Wetsuits an und gehen ins Wasser. Auf dem Rückweg sehen wir sogar zwei Schakale, die friedlich am Strand schlafen.

    Kaum sind wir im Wasser, kommen die ersten neugierigen Robben angeschwommen. Leider dämmert es schon, deshalb bleibt es bei einem kurzen Erlebnis. Wir beschließen, die Nacht hier zu verbringen, um am nächsten Morgen mit dem SUP aufs Wasser zu gehen.

    Früh am nächsten Morgen pumpt Regina das SUP auf, und zusammen mit Marie geht es direkt vor dem Frühstück aufs Wasser. Marie ist begeistert – sie strahlt übers ganze Gesicht, will gar nicht mehr vom SUP herunter. Die Robben sind unglaublich neugierig, schnuppern am Paddel, tauchen unter dem Board durch und zeigen kleine Kunststücke: Sie winken mit der Flosse oder strecken die Schwanzflosse in die Luft. Einige kommen sogar ganz nah heran und riechen an unseren Händen – ein wunderschönes Erlebnis.

    Später gehen auch Jens und David ins Wasser. Vorher hatte David allerdings einen jungen Seehund am Strand erschreckt. Als er dann ins Wasser geht, schwimmt genau dieser Seehund auf ihn zu und beißt ihn ins Knie – so heftig, dass David sogar blutet. Jens, der direkt daneben steht, bleibt verschont. David läuft zurück zum Strand, versorgt seine Wunde, während Jens zu Regina und Marie aufs SUP steigt, und gemeinsam beobachten sie weiter die verspielten Robben.

    Anschließend wagen sich auch Alexander und David noch einmal aufs SUP und genießen die besondere Stimmung auf dem Wasser.

    Nach dem Frühstück fahren David und Alexander ins Krankenhaus in Walvis Bay. David bekommt sicherheitshalber eine Tollwut- und Tetanus-Impfung – zum Glück ohne weitere Probleme.
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  • Sandboarden Swakopmund

    19. april, Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute geht es früh los: Wir haben eine Sandboarding-Tour gebucht und starten direkt am Morgen. Vor uns liegt ein beeindruckendes Panorama aus goldgelben Dünen – endlos weit und atemberaubend schön.

    Die freundlichen Guides begrüßen uns gut gelaunt und geben eine kurze Einweisung. Dann bekommen wir Boards, Helme und dünne MDF-Platten fürs Bauchrodeln. Der erste Aufstieg ist noch leicht, aber mit jedem weiteren Durchgang spüren wir die Anstrengung deutlich mehr.

    Wir werden in Anfänger und Erfahrene aufgeteilt. Jens nutzt seine alten Snowboard-Skills und gleitet souverän den Hang hinab. Auch Regina meistert die erste Abfahrt erstaunlich gut – und hat sofort Spaß daran.

    Insgesamt fahren wir sechsmal die Düne hinunter – mal auf dem Board, mal auf dem Bauch. Beim Rodeln erreichen wir über 60 km/h – Adrenalin pur! Unsere Tochter Marie wird liebevoll betreut, darf rutschen und läuft den Hang tapfer hinauf, auch wenn das nicht ihr Lieblingsteil ist.

    Zum Abschluss genießen wir ein einfaches, leckeres Picknick mit belegten Sandwiches, Softdrinks und Bier. Es gibt T-Shirts als Andenken – und vom mitgereisten Fotografen bekommen wir tolle Fotos und Videos. Ein perfekter Vormittag in der namibischen Wüste!
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  • Westlicher Kontrast an Namibias Küste

    18. april, Namibia ⋅ ☀️ 18 °C

    Swakopmund – der Name allein weckt Neugier. Die Stadt wurde Ende des 19. Jahrhunderts von deutschen Siedlern gegründet, als Namibia noch Deutsch-Südwestafrika hieß. Damals suchte man einen geeigneten Hafen am Atlantik, um Waren und Menschen sicher an Land zu bringen. Mitten zwischen Wüste und Ozean entstand eine kleine, europäisch geprägte Stadt. Bis heute erinnern die Kolonialbauten, die Straßenschilder und sogar einige Bäckereien an diese Zeit.

    Als wir nach Swakopmund hineinfahren, spüren wir sofort: Hier ist alles anders. Die Stadt überrascht uns – und zwar gewaltig. Nach den weiten, staubigen Landschaften und den kleinen, oft improvisierten Orten im Inland stehen wir plötzlich in einer Umgebung, die sehr geordnet und westlich wirkt. Die Straßen sind sauber, kein Müll liegt herum. Große, gepflegte Häuser säumen die Alleen, die Vorgärten sind grün und sorgfältig angelegt. Es fühlt sich fast an, als wären wir in Europa oder Amerika gelandet – nur dass die Wüste direkt hinter der Stadt beginnt und der kalte Atlantik vor uns liegt.

    Wir machen uns auf die Suche nach einem Platz zum Übernachten. Unser erster Halt ist ein Campingplatz, doch der ist leider voll belegt. Also ziehen wir weiter – zum Glück finden wir wenig später ein Backpacker Hostal mot Campingmöglichkeit. Der Platz gefällt uns auf Anhieb: Er ist sauber, liebevoll gestaltet und die Duschen sind top! Auch eine Gemeins haftsküche mit jeder Menge Kochutensilien gibt es. Wir richten uns ein und spüren sofort: Hier bleiben wir gern. Schon am ersten Abend treffen wir interessante Menschen. Christian zum Beispiel. Er stammt aus der französischsprachigen Schweiz und ist ein echter Weltenbummler. Gerade kommt er aus Indien, wo er längere Zeit verbracht hat, und jetzt erkundet er Afrika. Auch James lernen wir kennen. Er kommt aus den USA, hat sich in Swakopmund verliebt und beschlossen, hier den Rest seines Lebens zu verbringen. Gerade sucht er eine eigene Wohnung, doch solange lebt er im Backpacker. Hier treffen wir auch eine holländische Familie: Rob, Inge und ihre zwei Jungs, acht und zehn Jahre alt. Marie ist sofort begeistert – sie versteht sich super mit den beiden und spielt von morgens bis abends. Auch die Jungs freuen sich jedes Mal riesig auf das gemeinsame Spielen. Rob und Inge sind genauso entspannt und nett. Sie haben ihre Jobs pausiert und reisen jetzt elf Monate lang durch Afrika.

    Am nächsten Tag machen wir uns auf, um Swakopmund richtig kennenzulernen. Wir schlendern durch die hübschen Straßen mit den bunten Häusern und den vielen kleinen Läden. Anschließend zieht es uns hinunter zur Strandpromenade. Marie fährt mit ihrem Fahhrad. Der Atlantik rauscht leise, die Luft ist frisch und klar. Fast fühlt es sich an wie an der Ostsee – sogar ein Pier ragt hinaus ins Meer. Wir entdecken ein Strandbad mit einem gepflegten Sandstrand.
    Angrenzend gibt es einen Spielplatz Dort tobt sich Marie glücklich aus. Ein Stück weiter an der Promenade entdecken wir dann einen Bereich voller riesiger Hüpfburgen – ein Paradies für Kinder. Marie strahlt über das ganze Gesicht und springt unermüdlich. Direkt nebenan gibt es eine kleine Fischbude – und sie entpuppt sich als wahres Juwel. Regina probiert den frischen Fisch und ist begeistert: Es ist der beste Backfisch, den sie je gegessen hat. Nebenan gibt es einen kleinen Eisstand. Jens gönnt sich ein Eis. Während wir entspannt am Rand sitzen, die Sonne genießen, hüpft Marie unentwegt umher.

    Am darauffolgenden Morgen zieht es uns erneut in die Stadt. Wir finden ein kleines, uriges Café, das uns sofort an die Wohnzimmer unserer Großeltern erinnert. Die Einrichtung ist altmodisch, die Atmosphäre heimelig. Um uns herum sitzen vor allem ältere Menschen, viele weiße Namibier, die hier ihren Kaffee und Kuchen genießen. Auch wir lassen uns verschiedene Sorten köstlichen Kuchen schmecken und trinken dazu frisch gebrühten Kaffee. Danach schlendern wir weiter durch die ruhigen Straßen Swakopmunds – eine Stadt, die mit ihrem Charme und ihrer besonderen Stimmung auf ganz eigene Weise verzaubert.
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