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- 24 août 2023 à 00:45
- 🌙 35 °C
- Altitude: Niveau de la mer
- QatarBaladīyat ad DawḩahKulaybHamad International Airport25°15’47” N 51°36’46” E
Expeditionsende
24 août 2023, Qatar ⋅ 🌙 35 °C
Die Rückkehr nach Deutschland steht an, per Flugzeug.
Vom Seychelles Yacht Club starte ich standesgemäß mit einem letzten Elektrolyt von SeyBrew und werde mich an neue Geschwindigkeiten gewöhnen müssen.
Wenn ich bedenke, dass für die 8300 Seemeilen vier Monate mit der VAVA-U gebraucht wurden und jetzt nur 13 Stunden für die Rückreise, dann sagt das viel über Geschwindigkeit und Fortbewegungsart aus.
Für mich ist es erstaunlich wie auf dieser Welt innerhalb von nur ein paar Stunden jeder Punkt erreicht werden kann, es ist nur eine Frage des Aufwandes und des Energieeintrags.
Die entwickelte Welt hat mich wieder und die Scheichs bringen mich sicher nach Hause und ich muss feststellen, in Qatar wird nicht gekleckert da wird geklotzt.
Der Flughafen in Doha ist eine Klasse für sich und hat sich die vergangenen zehn Jahre ähnlich wie der in Singapur weiterentwickelt. Hier wird gebaut und erweitert, alles funktional und Raum ohne Ende, die 1,5km Wegstrecke zum Umsteigen sind eine Augenweide für alle Sinne.
Ohne Worte, hier ist Geld in rauen Mengen vorhanden und kann auch gleich ausgegeben werden.
Ein Beispiel, ich stelle mir so einen goldenen Kiosk von 200 Quadratmetern in Berlin am Flughafen vor. Ich denke vor lauter Neiddebatten und Fragen wozu man das Metall benötigt, kommt da kein Geschäft zustande.
Hier geht die Post ab in Arabien.
Ein zweites Beispiel, in Gove Australien fährt alle drei Tage ein 300m Bulk-Carrier Frachter voller Bauxit von Gunyangara aus an die Ostküste Chinas und lädt dort für die Aluminiumproduktion aus, wozu die das viele Alu wohl benötigen und Australien verdient kräftig am Bergbau. Ich lasse jetzt die ganzen Eisenerzlinien nach Asien an der Westküste mit Port Hedland unkommentiert.
Ein letztes Beispiel ist die Symbiose von einer der größten Uranminen der Welt im Kakadu-Nationalpark Australiens bei Jaribu. Hier sieht man wie Umweltschutz und Ressourcennutzung ohne ideologische Voreingenommenheit funktionieren können.
Dies ist ein großer Unterschied zwischen uns und den aufstrebenden Nationen außerhalb der westlichen Welt. Im Südosten wird praktisch gedacht und gehandelt und gierig das Beste aus dem gemacht was vor Ort an Ressourcen vorhanden ist.
Fazit von mir, die zukünftige Musik wird im Osten und Südosten vom Nullmeridian aus gesehen gespielt, da können wir uns eine Scheibe abschneiden.
Jetzt noch ein einheimisches Elektrolyt und ich muss sagen, bayrisches Bier ist eine Klasse für sich und der Leberkas dazu ein Gedicht. Auch ein Grund zurück nach Hause in Deutschland zu kommen.
Auf ein Neues in der Heimat.En savoir plus