2022 - Portugal

febbraio 2022 - maggio 2024
Die dritte Etappe unseres Wintertripps in den Süden:
von Sevilla über Portugal wieder nach Bordeaux
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  • Giorno 17

    Rio Tinto, Columbus und ab nach Portugal

    3 marzo 2022, Spagna ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Wetterfrösche haben uns vor Regen an diesem Vormittag gewarnt, weshalb Wecker-stellen angesagt war, um die steile Zufahrt zu unserem freien Stellplatz noch mit trockenem Belag zu bewältigen. Noch ein paar letzte Abschiedsbilder von unserem Traumplatz und los ging es. Wie ihr seht, sah es alles andere als regnerisch aus!

    Auf unserem Weg nach Huelva wollte Claudia sich noch unbedingt den Rio Tinto (roter Fluss) anschauen. Die signifikante Färbung des Wassers hat ihren Ursprung vor allem in der Verwitterung sulfidischer Schwermetallminerale der dort vorkommenden Erzlagerstätte.
    Speziell die Konzentrationen an Eisen und Kupfer sind so hoch, dass am Oberlauf bereits seit 3000 Jahren Rohstoffgewinnung betrieben wird. Aufgrund der Schwefelsäure-Zuflüsse ist das Flusswasser stark sauer, was dazu führt, dass nur säureliebende Mikroorganismen in ihm leben können, darunter Bakterien, Pilze, Hefen und Algen.
    Am Rio Tinto arbeiten by the way Wissenschaftler von CAB, INTA und NASA an neuen Technologien und Geräten für künftige Missionen zum Mars. Das Unglaubliche an diesem Ökosystem ist das Auftreten von Leben unter extremen Umständen, ähnlich denen auf dem Roten Planeten, insbesondere das Leben ohne Sauerstoff. Auch wenn die Natur hier die Vergiftung dieses Flusses übernommen hat, war die Erkenntnis, was der Mensch mit der Natur macht, einschneidend :-( 2001 wurde zunächst die letzte Grube geschlossen. Angesichts der seit 2008 anziehenden Rohstoffpreise, insbesondere für Kupfer, wurde der Abbau wieder lukrativ. Seit 2016 ist die Mine wieder in Betrieb.

    Schon in Sevilla aber auch in Niebla und anderen Andalusischen Städten befindet sich auf vielen Hochspannungsmasten ein Drahttrichter, der Störchen ein Fundament zum Bau ihrer Nester anbietet. Es ist kaum ein Angebot ungenutzt! Schön zu sehen, wenn so viele Storchenfamilien eine Heimat gefunden haben, aber irgendwie verdreht, dass wir ihre Lebensgrundlagen so eingeschränkt haben, dass so etwas nötig ist.

    In Palos de la Frontera angekommen war unser Hauptziel für den heutigen Tag erreicht: die „Wiege der Entdeckung Amerikas“.
    Kolumbus erkannte, dass man sich die Passatwinde für eine schnelle Fahrt nach Westen zunutze machen konnte, indem man zunächst südlich die Kanarischen Inseln ansteuerte und erst dann nach Westen segelte. Noch heute starten Segelschiffe auf den Kanaren auf den Spuren von Kolumbus nach Amerika und kehren auf nördlicheren Breiten zurück. So auch Stefan 2016 :-)
    Kolumbus stach am 3. August 1492 mit seinem Flaggschiff, der Santa Maria, sowie den beiden Karavellen Niña und Pinta von Palos de la Frontera aus in See. Hier kann man in einem (künstlichen) Hafen diese 3 Segelschiffe in 1:1 Nachbauten besichtigen.

    Danach machten wir uns auf nach Portugal...
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  • Giorno 18

    Freistehen und Internet in Portugal

    4 marzo 2022, Portogallo ⋅ ☀️ 19 °C

    Bereits in Deutschland hat Stefan in den einschlägigen Internetseiten das Drama um Wohnmobil-Übernachtungen in Portugal aufgetan.
    Freistehen ist in Portugal schon immer verboten gewesen, wurde aber in den letzten Jahren geduldet, solange sich Wohnmobil- und Wohnwagenurlauber an bestimmte Regeln gehalten haben.
    In Portugal campst du, sobald du den vorgegebenen Umfang des Wohnmobils / Wohnwagens überschreitest, also Fenster öffnest, Trittstufen ausfährst und Mobiliar vor dem Fahrzeug aufstellst. Aber auch, wenn du kochst oder in deinem Fahrzeug / Zelt schläfst.
    Die sehr strengen Regel zum Freisehen, die im Januar 2021 durchgesetzt wurden (generelles Übernachtungsverbot auf Parkplätzen zwischen 21:00 Uhr und 7:00 Uhr morgens.) wurden im August 2021 wieder etwas gelockert. Camping im öffentlichen Raum und in freier Natur ist dementsprechend nun nur verboten, wenn du länger als 48 Stunden an einem Ort stehst. Es wird mit hohen Geldtrafen oder sogar dem Einbehalten der Fahrzeugschlüssel bestraft. In Nationalparks und an der Küste ist Parken und Übernachten grundsätzlich verboten. Das Vergehen wird besonders hart bestraft und kostet als Umweltstraftat bis zu 36.000 Euro Strafe.
    Daher haben wir uns eine hochauflösende Karte der Naturschutzgebiete organisiert, dennoch übernachtet beim Freistehen immer ein beklemmendes Gefühl mit!

    Daher war die erste Nacht in Portugal dann auch auf einem hochoffiziellen Stellplatz in Santo Estevão mit einem Guten Morgen Baguette frei Womo für 0,95€. Der Erste Eindruck, der sich hier aufdrängt ist, dass Portugal ein Eldorado für Hundebesitzer sein muss. Ein halbes Dutzend scheint die Minimumausstattung eines Grundbesitzers zu sein.
    Unsere heutige Fahrradtour zog uns wieder Richtung Meer und nach Tavira, und das bei traumhaft blauem Himmel.

    Bisher sind wir mit unserem Access-Point im WoMo über eine AldiTalk Karte online. Hier bekommen wir für 15€ 10GB Volumen. Die bisherige Erfahrung hat gezeigt, dass wir so alle 3-5 Tage dieses Volumen erreicht haben. Das Nachkaufen von Volumen geht zwar sehr komfortabel, ist aber irgendwie doch ein wenig teuer und vor allem nervig. In Portugal sieht der Mobilfunk Markt irgendwie ganz anders aus: hier gibt es echte All-In Flats auch als PrePaid. Also haben wir uns in einem nahen Einkaufszentrum eine SIM von NOS organisiert: unlimited Internet mit 5G für 40€ im Monat: yeahhhh.... jetzt kann der Blog auch Videos :-)
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  • Giorno 19

    Tavira und Naturschutzgebiet Ria Formosa

    5 marzo 2022, Portogallo ⋅ ☀️ 20 °C

    Der dicht besiedelte Küstenstreifen bildet das touristische Zentrum der Algarve. Der Sotavento wird auch als „Sand-Algarve“ bezeichnet, denn das Gebiet ist von Sandstränden und Lagunenlandschaften geprägt, so wie wir gestern in Tavira eindrucksvoll sehen konnten. Den Barlavento nennt man „Felsalgarve“, handelt es sich doch um eine zerfurchte 20–50 m hohe Steilküste mit malerischen Formationen aus gelben und rötlich braunen Doch bevor wir dorthin kommen steht heute der Hauptort der Algarve, die Stadt Faro, welche mit 50.000 Einwohner ebenfalls die größte Stadt der Region ist, auf dem Plan.
    Der ziemlich zentrale (freie) Stellplatz direkt am Flughafen war mit Blick direkt auf den Esteiro das Charradas, einem Kanal in dem Küstenfeuchtgebiet vor Faro. Begrenzt wird der Kanal von der Ilha de Faro, die das Meer von der Ria Formosa trennen und Teil des Naturparks sind. Als bewohnte Insel gibt es viele Restaurants und langhaarige Surfboys. Praia, der Strand der Insel, ist mit dem Auto über eine schmale Brücke erreichbar. Eines war klar, dort wird morgen auf den Dünen unser Abschlussbier auf uns warten!
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  • Giorno 20

    Faro und sein Strand Praia de Faro

    6 marzo 2022, Portogallo ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute ist also Faro mit anschließender Tour über die Ilha de Faro dran. Aber selbst unser ausgeklügelter Plan konnte uns nicht davor bewahren, dass sich anfänglich Enttäuschung breit machte. Nach der überwältigenden Dichte an Sehenswürdigkeiten und Eindrücken von Spanien sind die überschaubaren Besonderheiten von Faro und deren Verfall ein echter Kontrast. Faro selbst ist eine relativ kleine Stadt und die Sehenswürdigkeiten halten sich wirklich in Grenzen. Auch für einen Sonntag, wahrscheinlich sind wir extrem verwöhnt von Spanien, hat kaum jemand an den draußen stehenden Tischen beim Essen gesessen. Kulturell also etwas ganz anderes! Dafür gibt es erstaunlich viele Eisdielen. Auffällig ist, dass die Gebäude entweder weiß gekalkt wie in Spanien oder mit Mosaik Fliesen besetzt sind. Unabhängig welche Fassade gewählt wird, zumindest in Faro sind sie alle ziemlich verfallen! Auch das Castio und andere Sehenswürdigkeiten sind in einem eher schäbigen Zustand!
    Daher hat die Stadtrundfahrt dann auch nur wirklich 1 Stunde gedauert und unser Ziel ist der Atlantik.
    Kleine Anekdote am Rande: wir kamen an einem Kreisel vorbei, auf dem als Kunstobjekt Menschen in doppelter Echt-Körpergröße aufgebaut waren, die alle in verschiedenen Lebenslagen in den Himmel schauen. Unwillkürlich schaut man dorthin, was die Aufmerksamkeit diese Menschen auf sich ziehen könnte. Das in einem Kreisel, ist könnte ein echtes Verkehrs-Risiko sein...
    Auf der Ilha de Faro war dann klar, wo sich die Bevölkerung von Faro an einem Sonntag befindet. Ein derartiges Verkehrschaos auf so einem Inselstreifen von etwa 150m Breite ist unbeschreiblich! Staus in alle Richtungen. Da es keine Plätze mehr in den Bars und Restaurants gab, die einen Blick auf den Atlantik erlaubten, war es das dann auch mit einem Deco Bier auf den Dünen. Aber wer ist schon wählerisch. Highlight des heutigen Tages war definitiv ein Barfuß-Spaziergang durch den Sand der Praia de Faro. Ich kann euch gar nicht sagen, wie wundervoll Spuren im Sand und die kräftigen Wellen des Atlantiks für mich sind.
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  • Giorno 21

    Algarveküste wie im Bilderbuch

    7 marzo 2022, Portogallo ⋅ ☀️ 20 °C

    Man könnte von seniler Bettflucht sprechen, aber heute sind wir beide aus dem Bett gefallen. Denn das was uns heute erwartet, hat uns beide bereits bei den Vorbereitungen in den Bann gezogen.
    Also auf ins beschauliche Craramujeira, wo wir unser Wohnmobil in sicherer Gesellschaft weniger anderer Mobilisten zurücklassen konnten, um mit den Fahrrädern in Richtung Küste aufzubrechen.
    Am Praia da Marinha in der Nähe von Porches Velho, geht es los. Eine touristisch ausgebaute Plattform zur Information ihrer Besucher ist der Start der sechs Kilometer langen Küstenwanderung Sete Vales Suspensos entlang der weltberühmten Sandsteinfelsen an der Küste von Carvoeiro und Porches. Ihr habt richtig gehört: Wanderung! Nach ein paar obligatorischen Bildern und Selfies in Sicherheit der Plattform kam die Entscheidung: wir Wandern MIT Fahrrad.

    Nach den ersten Schritten haben wir verstanden: An keinem weiteren Küstenabschnitt in Portugal vereint sich derart intensiv die Sehnsucht der Reisenden nach Meer und bizarren Klippenformationen, wie hier. Wie stumpfe Zähne recken sich die von Wellen und Wind gegerbten Felsen „Ingwer gelb und Siena rot“ (waou wie poetisch) aus dem Blau des Ozeans empor, formen sich zu Brücken und Toren über Strandbuchten hinweg, schlängeln sich Sandsteinfelsen zwischen Land und Ozean Kilometerlang dahin, unterbrochen von feinpudrigen Sandstränden, geschützt in tiefliegenden Buchten, die die Klippen überall wieder unterbrechen. Seit Urzeiten höhlt das Meer am Fuße der Klippen saalähnliche Grotten in den weichen Sandstein, drängen Trichtergrotten, sogenannte Algares, wie Brunnenschächte durch den Felsen und spülen Brandung ein und aus.

    Diese Tour war definitiv alle Mühen wert! Der größte Teil der Strecke läuft auf den Klippen entlang. Abwärts und aufwärts geht es durch schmale Täler zwischen den Klippen gelegen, von denen einige direkt am Strand enden. Ein Stück hinter dem mächtigen Felsenbogen westlich der Praia da Marinha erreicht man den ehemaligen Fischerhafen mit Strand von Benagil. Hier lohnt es bis zum Strand hinab zu steigen, vielleicht spontan eine Bootstour zu buchen und mit den kleinen, wendigen Booten zur berühmten Benagil-Grotte – genannt Kathedrale – zu fahren. Allein das An- und Ablegspektakel der Motorboote, damit die Kunden trockenen Fußes in die Bote kommen war ein Schauspiel: Volldampf auf den Strand, Passagiere raus, mit männlicher Muskelkraft das Boot auf dicke Fender ziehen, auf ihnen Richtung Meer drehen, neue Passagiere rein und über die Fender mit neuen Passagieren wieder ins Meer.
    Die Rückfahrt vorbei an den vielen edlen Anwesen der Reichen und Schönen kam nicht im Entferntesten an die Bilder ran, die uns die Natur geschenkt hat! Zurück am Stellplatz war die Sehnsucht auf ein Wiedersehen so hoch, das wir Bumble-Bee (die Drohne) noch mal losgeschickt haben. Beeindrucken oder?
    Dann nochmal kurz einkaufen in einem Supermercado der Superlative: gefühlt mehr deutsche Produkte als im heimischen Rewe...so konnte der große Tag von morgen (Stefans Geburtstag) angemessen vorbereitet werden ;-)
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  • Giorno 22

    Lagos

    8 marzo 2022, Portogallo ⋅ ⛅ 18 °C
  • Giorno 23

    Süd-Westliches Ende von Europa

    9 marzo 2022, Portogallo ⋅ ☀️ 19 °C

    Das Cabo de São Vicente, auf Deutsch: Kap Sankt Vinzenz, liegt ganz in der Nähe der Gemeinde Sagres und bildet mit der benachbarten Halbinsel Ponta de Sagres den südwestlichsten Punkt des europäischen Festlands. Der Ort wird per Bus von großen Mengen internationaler Touristen aus der umliegenden Algarve angekarrt. Es soll dort doch tatsächlich die letzte Bratwurst vor Amerika geben. Aber auch das hat uns nicht wirklich in dieses Touristenzentrum gezogen. Den besten Blick hat man wirklich auch eher von außerhalb.

    Das wild tosende Meer und die bis zu 70 m hohe Steilküste mit ihrem tollen Ausblick auf den Atlantischen Ozean habe ich aber dann auch Stefan und Bumblebee überlassen. Hier und da gibt es "Löcher im Boden" die einem aufzeigen worauf man da eigentlich steht - schaut Euch das Video an...

    Ich habe mich dann mal an die Weiterführung unseres Blogs setzen wollen und vor allem standen ein paar ehrenamtliche Aufgaben an.

    In Sichtnähe zum Leuchtturm (Lichtkegel reicht knapp 60 Kilometer über den Atlantik, gilt als der lichtstärkste Leuchtturm Europas) haben wir unser Lager in einem erschlossenen Gebiet aufgeschlagen, auf dem nie eine Siedlung entstand. Ein Reicher Typ aus Sagres hat hier ohne Lizenz angefangen zu erschließen und zu bauen. Nach den ersten paar Häusern flog die Sache auf und zum Rückbau wurde er wohl nicht verdonnert. Spannend, dass bei allen Häusern die Dachstühle zusammengebrochen sind. Heute leben hier wohl häufiger Obdachlose - und wir :-)

    Freistehen at it´s best
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  • Giorno 24

    Serra de Monchique - Festgefahren...

    10 marzo 2022, Portogallo ⋅ ⛅ 19 °C

    Arbeit getan und der Himmel reißt auf: Ab in die Serra de Monchique - das grüne Herz der Algarve. Wie ein gigantisches Amphitheater erhebt sich das Gebirge von Monchique als eine Art Schutzbarriere der Küstenebene, die somit vor den kalten Nordwinden geschützt wird. Sie ist bekannt für ihre üppige Vegetation und ihren Artenreichtum. Unzählige Vögel, Insekten und Reptilien sind in der Serra de Monchique zuhause.
    Verantwortlich für dieses grüne Paradies ist das fast subtropische Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und angenehmen Temperaturen.

    Leider fallen immer mehr "normale" Waldflächen der Holzindustrie zum Opfer, die lieber Eukalyptus, Pinien und Akazien für wirtschaftlichen Profit pflanzt.
    Einige seltene Arten sind vom Aussterben bedroht, der Wasserspiegel befindet sich auf einem bedrohlich niedrigen Niveau. Wer die Rodungen sieht erkennt die Notwendigkeit, die Serra unter Naturschutz zu stellen.

    Rund um Monchique herrscht ein ganz anderer, gemächlicher Lebensrhythmus, der sich stark von den lebhaften Städten an der Küste unterscheidet. Malerische kleine Dörfer schmiegen sich in die Höhenzüge und werden von einer üppigen Vegetation eingerahmt. Terrassenförmig angeordnete Felder mit Gemüse oder Zitrusfrüchten werden von den Landarbeitern traditionelle gehegt und gepflegt.

    Völlig rausgerissen aus dieser Seelenruhe hat uns dann ein kleines Fahrmanöver mit graviender Auswirkung: trotz genauer Navi haben wir uns in einer Abfahrt vertan und Stefan wollte auf der wenig befahrenen Bergstraße wenden - mit der Folge, dass nach 90 Grad Wendemanöver das vordere rechte Rad gnadenlos durchdrehte - aufgrund des "Schiefstandes" keinerlei Traktion mehr...Straße blockiert... Gerettet hat uns dann das bereits mehrfach erprobte Hubstützen/Keil Verfahren: mit den Hubstützen das Auto anheben, assymetrisch den Keil drunter und den Keil "abfahren". Nach 5 maliger Wiederholung standen wir gewendet wieder ordentlich auf der Straße...

    Nach einer Radtour in mitten dieses Gebirges auf die Aussichtsplattform … wollten wir die Auflagen des Naturparks respektieren und sind weitergefahren, auch wenn der erste Stellplatz ein Träumchen war. Der, den wir dann gefunden haben, weil er einfach so an der Straße nach Odemiera lag, war aber nicht minder schön, nachdem wir unseren Beitrag geleistet haben: wir hatten danach 3 große Einkaufstaschen Müll im Gepäck! Der letzte Abend vor dem Regen war eine schöne Belohnung.
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  • Giorno 25

    Ein Regentag... mit Happy End

    11 marzo 2022, Portogallo ⋅ 🌧 14 °C

    Ok der Regen ist da, und die Monokulturen aus in Reihen angepflanzten Eukalyptusbäumen wurden immer dreister.

    Was macht man mit einer halbtoten Katze mit gebrochenem Rückgrad, die sich in der Mitte der Straße auf den noch wärmenden Asphalt kuschelt und sich mit nichts verscheuchen lässt? Wir haben sie dann doch vertreiben können, in dem Wissen, etwas anderes getan haben zu müssen. So etwas hängt lange nach.

    Völlig durchgeschüttelt durch die in dieser Region extrem schlechten Straßen kamen wir dann in Porto Covo an – unserem Schottland auf dieser Reise. Schaut euch diesen Blick auf eine brandungsumtoste Insel mit Fortruine aus dem 16. Jahrhundert im Nebel bei dichter Bewölkung und Regen an! Es sieht nicht nur nach Schottland aus, es riecht auch danach – ich liebe es!
    Leider sind die Wege auf diesem Campingplatz alle nur geschottert oder sandig, so dass ein echtes Risiko besteht, dass wir nach den in den nächsten Tagen angesagten schweren Regenfällen hier nicht mehr rauskommen. Also Fahrräder raus und Platzbeschau. Wenn keiner auf unserer Ausfahrt-Terrasse parken wird, wir eine Durchfahrt-verboten-Schranke durch Herausheben der Seitenstütze öffnen und gegen die Einbahnstraße fahren, sollte es klappen! Also wurde unser Stellplatz bezogen: was sagt ihr? Für uns ein Traum!
    Eine erste Fahrradtour brachte uns der Kraft des Meeres auf diesem Flecken Erde in Bild und Ton sehr sehr nah. Als krönender Abschluss kam dann zu guter Letzt noch die Sonne heraus, so dass vor dem großen Guss das gedünstete Gemüse mit veganem Tsatsiki draußen vorbereitet werden konnte, während Stefan Geschäften nachging. Sogar der Sonnenuntergang war bei blauem Himmel inklusive.
    Und dann…
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  • Giorno 26

    Ein Regentag ohne happy End...

    12 marzo 2022, Portogallo ⋅ 🌧 15 °C

    Es hatte sich ja schon angekündigt - und Dank 3 facher Wetterapp Austattung war es klar zu erwarten: ein Tag ohne jede Bewegung -weil Dauerregen.

    Also haben wir gearbeitet und am Abend lecker gekocht: ja ich weiß die Hardliner sagen jetzt wieder "Kochen mit dem Thermomix" ist gar kein kochen.

    Wir sehen das ein bischen anders.
    Wenn man mit 100% Fertigungstiefe rohe Zutaten verarbeiten möchte und nur einen viertel Quadratmeter Abstellfläche hat - und dann alles manuell spülen muss und sich über dampfgegartes Gemüse freuen will.
    Dann ist der Thermomix eine geniale Alternative (wer hat schon einen Dampfgarer im WoMo). Und Dank unserer starken Lithium Batterie schaffen wir selbst 90min Garzeit ohne Bedenken....

    Es gibt ja Kommentare in denen ihr Euch auslassen könnt
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