Lena goes Indonesia

August - September 2022
A 30-day adventure by Lena Read more
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  • Day 33

    Home Sweet Home

    October 1, 2022 in Germany ⋅ 🌧 9 °C

    So, jetzt ist es wirklich geschafft. Ich bin wieder richtig Zuhause. Die Zeit ist, wie zu erwarten, natürlich tierisch schnell vergangen. Was bleibt sind jede Menge neue Eindrücke, tolle Momente, ein Haufen neuer Leute und unvergessliche Erinnerungen.
    Ich hoffe es ist eine Reise von der ich lange zehren kann. Indonesien als solches hat mir super gut gefallen und mich ein wenig neugierig auf Asien gemacht. Die Leute waren alle super freundlich, ich habe mich immer sicher gefühlt, und jede*r war unfassbar hilfsbereit. Ich habe vielleicht nicht alles gesehen, was ich mir vorgenommen habe, dafür aber Dinge erlebt, die ich so nicht kommen gesehen habe. Es war auch spannend den Unterschied zwischen einer hinduistisch und einer muslimisch geprägten Insel zu sehen. Ob ich noch einmal nach Bali zurück gehe, weiß ich nicht, dafür gibt es zu viele andere spannende Orte. Aber es hat sich absolut gelohnt, für dieses Land so eine weite Reise auf sich zu nehmen.
    Zum Thema alleine reisen: Ich würde es jederzeit wieder tun. Es ist so eine besondere Erfahrung gewesen. Irgendwo schwebt man zwischen der Freiheit, all das zu tun was man selber will und nur sich selbst gerecht zu werden, und der großen Verantwortung, eben auch alles selbst zu organisieren.
    Ich hatte Tage, die wirklich anstrengend waren. Körperlich, sowie seelisch. Wenn man alleine unterwegs ist, werden einem seine Stärken und Schwächen wie auf einem Silbertablett serviert und man erlebt sich selbst, und eben jene Stärken und Schwächen, völlig losgelöst von dem üblichen Kontext. Das gibt viel Input um über sich selbst nachzudenken. Was mag ich an mir, woran möchte ich dann vielleicht doch nochmal arbeiten? Welche Baustellen habe ich und für welche Eigenschaften bin ich dankbar? Gerade für mich waren die Tage, an denen ich alleine war, immer wieder Anhaltspunkte um mir selbst zu genügen. Das ich die Zeit auch genießen kann, wenn ich ein paar Tage mal niemanden um mich herum habe und niemanden habe, mit dem ich das Erlebte teilen kann. Es waren aber vermutlich auch genau die Tage, die in Erinnerung bleiben werden und mir immer wieder mal eine Stütze sein werden.
    Wie gesagt, ich bin wirklich froh, stolz und dankbar, dass ich den Mut hatte, alleine an das andere Ende der Welt zu fliegen und noch viel froher und dankbarer, dass sich dieser Mut absolut bezahlt gemacht hat. ❤️
    Ich bin gespannt, wo die nächste Reise hingeht.
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  • Day 29

    das war‘s

    September 27, 2022 in Malaysia ⋅ ☀️ 30 °C

    Jetzt sitze ich bereits am Flughafen in Kualalumpur. Der Flug war Horror, die letzte Stunde wurde ich so durchgeschüttelt. Du weißt dass die Turbulenzen wirklich schlimm sind, wenn die Leute anfangen zu beten. Solche Turbu seien wohl aber gar nicht so unüblich zur Regenzeit wurde mir gesagt 😅 😵‍💫 Die Zeit ist so schnell vergangen und während ich hier sitze, fühlt es sich trotzdem wie ein halbes Leben an, seitdem ich das letzte Mal an diesem Flughafen auf meinen Flug gewartet habe … Ich denke ein endgültiges Fazit werde ich erst in den kommenden Tagen ziehen können. Aber was ich weiß, ist dass ich froh bin, diese Reise gemacht zu haben. 🌞 Hier nochmal ein paar Bilder von Essen, einfach um diesen Beitrag noch etwas zu füttern und weil es immer so gut war! obwohl ich mich jetzt auch wirklich auf einen leckeren, frischen Salat freue. Hier rohes Gemüse zu essen habe ich mich nämlich nicht getraut…Read more

  • Day 25

    Uluwatu

    September 23, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Meine Reise neigt sich dem Ende, mit Uluwatu fahre ich bereits zum vorletzten Halt meiner Route. Uluwatu ist ziemlich klein, aber für die Natur und die tollen Strände bekannt. Und natürlich für die ganzen Surfer.
    Die Fahrt verläuft an sich glatt, allerdings ist die Unterhaltung mit dem Fahrer wirklich schwierig. Das hält ihn aber nicht davon ab, immer mehr Fragen zu stellen. So wursteln wir uns irgendwie 2 Stunden lang durch eine Unterhaltung, die nicht zielführend ist. Aber nun gut. Die Reisetage sind oft anstrengend, weil der Verkehr hier auf Bali sich oft staut. Uluwatu und Ubud sind nämlich eigentlich nur 60km auseinander.
    Julia und ich kommen in der Unterkunft an und entscheiden uns, erstmal ein wenig am Pool zu verweilen. Abends geht es dann zum Sonnenuntergang in den Tempel. Eine superschöne, wenn auch etwas voll Anlage. Zurück in der Unterkunft, suche ich noch eine Route zurecht. Am nächsten wollen wir nämlich mit dem Scooter die ganzen Strände abklappern. Dann gehts auch schon ziemlich
    früh ins Bett.
    Wir besuchen vier Strände, Padang Padang, Thomas Beach, Uluwatu Beach und Nyang Nyang. Es ist wirklich einer schöner als der andere. Weißer Sand, türkises Meer, eingerahmt von Felsformationen. Wir beobachten die Surfer stundenlang. Für uns, gerade für mich, sind die Wellen hier zu anspruchsvoll um selbst zu surfen. An einem
    Strand sehen wir eine Schlange, von der uns danach erzählt wird, dass ein Biss innerhalb von 20 Minuten tödlich sei … ööööh, ja ….
    Ich komme viel ins grübeln, denke immer wieder über die letzten vier Wochen nach. Versuche ein Fazit für die letzten vier Wochen zu ziehen. Die Zeit ist so schnell verflogen, gleichzeitig fühlt es sich an, als wäre ich ewig unterwegs gewesen. Zu einem richtigen Schluss bin ich noch nicht gekommen. Hat ja aber auch noch ein paar Tage 🌞
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  • Day 23

    Vulkan, Schaukeln & Kultur

    September 21, 2022 in Indonesia ⋅ ☁️ 17 °C

    puuuuh, das war ein langer Tag. Heute morgen bin ich um 1:45 aufgestanden. Um 2 hat ein Shuttle Julia und mich abgeholt und zum Mount Batur (1.717m) gebracht, ein Vulkan auf Bali. Der Plan war es zum Sonnenaufgang oben auf dem Gipfel zu sein. Mit Stirnlampen ausgestattet geht es los. Circa 100 Leute laufen gemeinsam los. Es ist dunkel und kalt und wir sind schweinemüde. Der Weg fängt relativ harmlos an, aber innerhalb von 30 Minuten wird der Weg unebener und steiler. Es ist tierisch anstrengend, aber nach 2,5 Stunden kommen wir oben an und wow, diese Aussicht hat sich gelohnt. Der Himmel färbt sich rot, lila, und blau. Es ist unfassbar schön und eine schöne Belohnung für den harten Weg nach oben. Es gibt oben Frühstück, heiße Schokolade, und natürlich werden jede Menge Fotos gemacht. Unser Guide ist super bemüht und echt ein kleiner Goldschatz.
    Zurück im Hostel dusche ich, bringe meine Wäsche zum Waschsalon und schlafe erstmal ein Stündchen. Dann geht es mit dem Scooter zu den Reisterassen in Tegallalang. Leider fängt es an zu regnen, daher ist der Besuch etwas kürzer. Beeindruckend ist es trotzdem. Wir schaukeln noch, auf den großen Schaukeln und düsen dann zurück nach Ubud. Hier suchen wir uns etwas zu essen und gehen noch etwas auf den Markt Souvenirs shoppen. Anschließend besuchen wir noch einen Auftritt in einem Tempel, ein schöner Abschluss für einen laaaaangen Tag. Um 21:30 liege ich nun im Bett und mir fallen die Augen zu. Morgen geht es weiter nach Uluwatu, ganz im Süden von Bali.
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  • Day 22

    Lombok & back to Bali

    September 20, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Den gestrigen Tage habe ich noch einmal mit Joshua und Valentin verbracht. Wir sind morgens zum surfen aufgebrochen nach Selong Belanak und nach den ersten kläglichen Versuchen, habe ich es irgendwann dann doch ganz gut hinbekommen. 🏄🏼‍♀️ Nach einer Essenspause sind wir dann weiter an den Mauwen Strand gefahren. Von der Kulisse her wirklich ein Traum. Aber leider unheimlich viel Plastikmüll am und im Wasser. Es ist ein Bild, das sich auf Lombok leider öfter zeigt. Dazu später mehr. Nach ein paar entspannten Stunden an diesem Strand, sind wir wieder zum Hostel gefahren. Ich glaube im übrigen, das ist das bisher beste Hostel auf meiner Reise (Kaniu Hostel Lombok). Dort haben wir gegessen und sind dann noch zu einer Bar getigert und haben ein paar Bintang getrunken. Letztlich hat uns der Abend noch zu einer Party am Strand geführt, so richtig schön mit Lagerfeuer und Meeresrauschen. Während ich mit den Füßen im Sand tanze, überkommt mich ein Gefühl von Stolz. Stolz, dass ich mich getraut habe, alleine zu reisen und Stolz, dass ich mich am anderen Ende der Welt ziemlich gut zurecht finde. Der Rückweg ist etwas müßig, da wir uns an unzähligen Straßenhunden vorbeischleichen müssen.
    Heute morgen wurde ich um 8 Uhr vom Shuttle abgeholt, dass mich wieder zurück zum Hafen bringt. Hier steige ich erneut auf ein Speedboot, zurück Richtung Bali. Da das meine 4. Fahrt ist, bin ich eigentlich ganz entspannt. Die Entspannung ist schnell vorbei. Die Überfahrt ist ein absoluter Höllenritt. Wir fliegen nur so umher, meine Nachbarin übergibt sich mehrfach, das Wasser klatscht an die Scheiben. Wie ich es geschafft habe, nicht zu erbrechen, ist mir nach 2 Stunden ein Rätsel. Am Hafen in Bali angekommen, bringt uns ein Shuttle nach Ubud. Hier treffe ich Julia, die ich in Canggu kennen gelernt habe. Wir gehen etwas essen und buchen dann die Sunrisetour. Das heißt; um 2 Uhr morgens vom Shuttle zum Vulkan Mount Batur gebracht zu werden und dann im Dunklen den Vulkan besteigen, sodass man pünktlich zum Sonnenaufgang an der Spitze ist. Ich bin gespannt. 🌅🌋
    Mein Fazit zu Lombok ist im übrigen das Folgende: Lombok- The Beauty and the Beast. Es ist unfassbar schön dort, die Natur ist wunderschön, die Menschen alle so hilfsbereit und es ist eben noch nicht wirklich touristisch erschlossen, sodass man das Gefühl hat, man erlebt das richtige Indonesien. Leider gibt es , auch durch den mangelnden Tourismus, aber hier auch noch keine Ambitionen, dem Müll Herr zu werden. Stellenweise sind Straßen übersäht mit Plastik oder es wird an den Straßenrändern verbrannt, was höllisch stinkt. Ein weiteres Problem sind die bettelnden Kinder. Ständig kommen kleine Kinder zu einem, bitten um Schulgeld, wollen einem Armbänder verkaufen und lassen einen kaum in Ruhe. Im Gespräch mit der Hostelbesitzerin wird deutlich, dass viele Kinder von ihren Eltern betteln geschickt werden, statt zur Schule zu gehen. Es bricht einem ein wenig das Herz, diesen kleinen Kindern am Straßenrand immer wieder ‚Nein‘ zu sagen. Auch das Frauenbild ist hier noch nach westlichen Standards schwierig. Ich fühle mich öfter unwohl- nie unsicher, aber unwohl. Und trotzdem bin ich traurig, diese wunderschöne Insel bereits verlassen zu haben…
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  • Day 20

    Chasing Waterfalls

    September 18, 2022 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

    Gestern sind Josh (einer der Jungs hier im Hostel) und ich auf die Roller gestiegen um Wasserfälle zu finden. Ich hatte ja gesagt dass Scooter fahren hier total Spaß macht. Die Aussage muss ich etwas eingrenzen. Gestern sind wir Strecken gefahren, die bestenfalls als Schotterpiste durchgingen. Es hat wirklich jede Konzentration gebraucht, diese Wege zu fahren. Es ging steile Wege über unbefestigte Wege hoch und runter, teilweise war es nur festgefahrener Matsch. Aber wir haben es geschafft und sind bei den Wasserfällen angekommen. Ich hatte ja gestern bereits geschrieben, dass ich hier doch häufig noch anders angeguckt habe. Das hat hier nochmal neue Formen angenommen. Ich wurde gestern heimlich fotografiert, angesprochen und ich wurde nach Fotos gefragt. Wenn wir durch die kleinen Dörfer gefahren sind, wurde uns aufgeregt zugewunken. Es war wirklich derartig skurril und gleichzeitig irgendwie niedlich.
    Die Wasserfällen waren natürlich herrlich schön. Leider durfte ich nicht dort schwimmen gehen, da ich nur einen Bikini drunter hatte, der als unmoralisch galt. Es waren an beiden Wasserfällen überraschend wenig Touristen, aber viele Einheimische unterwegs.
    Auf dem Rückweg geben wir bei GoogleMaps die Autostrecke, statt Scooterstrecke an. Das dauert zwar etwas länger. Aber wenigstens sind es wieder schöne ausgebaute Straßen. Ich habe eine neue Wertschätzung für Asphaltierte Straßen und neue Vertrauen in meinen Scooter gewonnen. 😅
    Im Hostel angekommen springe ich kurz in den Pool, dann gehen wir essen und spielen später noch etwas Karten. Es tut gut, gerade irgendwie für ein paar Tage mit den gleichen Leuten was zu unternehmen😌
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  • Day 19

    Kuta Lombok

    September 17, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute ging es weiter in den Süden von Lombok nach Kuta. Circa 1,5 Stunden später komme ich in einem ganz furchtbaren Hostel an. Es ist runtergekommen und außer mir ist nur ein anderer Gast dort. So viel Ruhe kann ich aktuell gar nicht gebrauchen. Ich checke zunächst ein, entscheide mich dann aber mal ein wenig durch den Ort zu laufen und nach einem neuem Hostel Ausschau zu halten. Ich lande im Kaniu Hostel und treffe auf zwei Jungs, die ich in Canggu kennen gelernt habe. Die Entscheidung steht, ich wechsel das Hostel kurzerhand. Mit den Jungs mache ich mich dann auf den Weg zum Strand. Roller fahren macht hier richtig Spaß, die Straßen sind gut ausgebaut und es gibt nicht viel Verkehr. Lombok ist zwar auf der einen Seite noch deutlich authentischer, aber man merkt hier den bevorstehenden Wandel deutlich. Es wird viel gebaut überall. Ich werde hier deutlich öfter angesprochen, auf meine Haare, meine Hautfarbe, meine Herkunft. Mir gefällt es trotzdem total gut! Der Strand ist wunderschön, wir lassen uns hier einfach die Sonne auf den Bauch scheinen. Morgen wollen wir zu den Wasserfällen und in einen weiteren Monkeyforest. Ich bin froh, die Jungs wieder getroffen zu haben. Man muss zumindest nicht bei 0 anfangen ☺️Read more

  • Day 18

    Lombok & 🐢-Fotos

    September 16, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Ui, was für ein ereignisreicher Tag! Für mich ging es heute in der Früh nach Lombok. Das hieß erstmal zwei Rucksäcke auf dem Fahrrad auf die andere Seite der Inseln bringen. Bei 28C um 8:30 morgens war das ein gutes Workout. Beim Fährenanleger war ein riesen Auflauf von Polizei, Militär und Fotografen. Ich stand da mit meinem Rucksack irgendwie dazwischen, wie bestellt und nicht abgeholt. Als ich mich erkundigt habe, was ihr los sei, wurde mir gesagt, dass der indonesische Tourismusminister die Insel besucht hat. Irgendwie ist dann in diesem bizarren Gedränge die Situation entstanden, dass ich mich mit besagtem Minister unterhalten habe. Er hat mich gefragt, wie es mir gefällt, ob ich mich sicher fühle, warum ich hier bin. Zum Ende gab es noch einen Händedruck und sein Securitymann wollte ein Foto mit mir machen. Alles etwas skurril.
    Auf der ‚Fähre‘ angekommen, stelle ich fest, dass ich die einzige blonde Person bin. Hier geht die Fototour weiter. Ich werde beäugt und es werden Fotos von mir gemacht. Mich wundert das etwas, schließlich gibt es auf Gili wirklich viele Tourist*innen. Aber naja. Auf Lombok angekommen, werde ich von einem Fahrer zur Unterkunft gebracht. Heute schlafe ich in einem Yogazentrum, bevor ich mich morgen dann wieder ins Hostelleben stürze. Es wird von einem Kanadier, Bob, geführt, der wirklich alles daran tut, damit ich mich hier wohl fühle. Ich schlafe heute im Freien, also mehr oder weniger. In einem kleinen Verschlag, aber das erste Mal seit Beginn meiner Reise in einem großen Bett! 😍 Die Anlage ist total schön, richtig idyllisch! Ich besorge mir einen Scooter und fahre an der Küstenstraße entlang. Die Straßen sind hier toll ausgebaut. Mich wundern allerdings die großen Tourismusbauten. Lombok soll doch eigentlich so sein wie Bali vor 20 Jahren? Naja es ist erst der erste Eindruck, morgen geht es weiter in den Süden zum Surfen. Mal schauen, wie es da wird.
    Abends gehe ich wieder zum Sonnenuntergang. Auch hier werde ich von Einheimischen direkt angesprochen. Ein Mädchen soll mit mir ein Interview für den Englischunterricht führen. 😅 Ich werde gefragt, wo ich herkomme, es werden Fotos gemacht und die Kinder wollen meine Haare anfassen.
    Zurück im Hotel mache ich noch etwas Yoga und lege mich dann auf mein großes 1,40m Bett. Herrlich! Nebenher begutachte ich die Fotos von gestern und freue mich tierisch!🐢
    Ich freue mich richtig darauf, morgen wieder unter Leute zu kommen!
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  • Day 17

    Schildkröööööööten🐢🐢🐢

    September 15, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Es geht mir schon deutlich besser als gestern, sodass ich heute den Schnorcheltrip antreten konnte 🤿 🌞 Und das hat sich wirklich gelohnt, es war so unfassbar schön. Wir sind mit einem Boot rausgefahren, das hat mal wieder ordentlich geschaukelt. Zuerst waren wir bei den Statuen vor Gilli Menor. Das ganze ist ein Kunstprojekt und mittlerweile eine große Touristenattraktion. Dementsprechend musste man beim Schnorcheln ganz schön aufpassen, nicht irgendwelche Floßen in die Rippen zu kriegen. Dann ging es weiter in den Korallengarten. Hier schwammen herrlich viele bunte Fische umher und auf einmal tauchte unter mir eine Schildkröte vom Meeresboden auf, um Luft zu holen 😍 Ich war kurz richtig überwältigt! Es wurden Fotos vom Gruppenleiter gemacht, die uns noch wohl zugeschickt werden. Dann reich ich die nach! Insgesamt habe ich heute 5 Schildkröten gesehen, alle zum Greifen nah! Konnte mein Glück kaum glauben! Wir sind dann noch etwas essen gefahren & dann ging es auch wieder zum Hostel. Kurz vor Ende des Trips geht der Motor des Bootes kaputt und wir manövrieren uns mit ächz und krächz noch zur Hafenkante. Ich hab mir ein Fahrrad gemietet und bin damit noch über die Insel gedüst. Zum Sonnenuntergang habe ich mich wieder an den Strand gesetzt. Hier fällt es mir gerade etwas schwer, Leute kennen zu lernen. Ich entscheide mich noch mal etwas für mich Tagebuch zu schreiben, ein paar Gedanken zu schreiben und irgendwie kullern dabei die Tränen. Ich weiß nicht genau was es ist, was mich zum weinen bringt. Ich bin nicht traurig oder unglücklich. Ich glaube es ist irgendwie einfach ein kleiner Moment in dem die Aufregung und Anspannung der ganzen letzten Wochen fällt. Es ist doch oftmals auch anstrengend, alleine unterwegs zu sein, immer wieder die Sachen ein und auszupacken, sich immer wieder um Unterkünfte zu kümmern. Gleichzeitig ist aber alles hier auch so spannend und schön zu entdecken, dass ich auch so eine große Dankbarkeit empfinde. Vielleicht ist es einfach ein großer Emotionscocktail vor einem wiedermals beeindruckendem Sonnenuntergang 🌞 Ich packe jetzt noch Sachen und lese ein wenig. Morgen gehts weiter nach Lombok! 🌞Read more