Start in Mancora and then, let's see 🙏😁 Baca lagi
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  • Hari 1

    Passierschein A138

    3 Mei, Sepanyol ⋅ ☁️ 13 °C

    Ich hab diesmal Passierschein A138 gefunden. Nachdem es auf diesem Ticket geheissen hat, es ist kein Boarding Pass, hab ich mich nach dem Dinner am Flughafen in Madrid auf die Suche gemacht nach der Person, bei welcher ich meine noch fällige Sitzplatzwechselgebühr zahlen muss.

    Es geht noch 1.20, bis der Flieger geht.

    Die eher unfreundliche Dame am allgemeinen Info-Schalter des Flughafens meinte völlig entsetzt, ich müsse nochmals den ganzen Weg raus, zur Airline, und mein Ticket abholen. Mir lief schon beinahe das Blut über die Stirn, da ich nicht wusste, um wepche Distanzen es sich da handelte, um wieder zum Gate zu kommen (wo ich, wohlverstanden, bereits davorgestanden bin).

    Zum Glück erfreue ich mich einer guten Fitness und bin in Usain-Bolt-Manier durch die Gänge nach unten gesprintet. Natürlich mit meinem ganzen Gepäck angehängt.

    Die zweite Dame hat mir die Option mitgeteilt wie die erste (diesen Schalter habe ich auf halbem Wege gefunden) oder ich gehe ZURÜCK nach oben, und versuche mein Glück jetzt dort, da die Crew eingetroffen ist.

    Da ich überhaupt nicht glauben wollte, das nach einer 15$ Sitzwechslung die Zahlung (da es im App nicht funktioniert hat) so kompliziert ist, das ich raus aus dem Flughafen muss, habe ich mich entschieden, mich auf mein Verhandlungsgeschick zu verlassen und bin nochmals durch die Security Kontrolle, nochmals zum selben Gate. Schweissgebadet nach dem ganzen Flughafenworkout habe ich mich ganz vorne hingestellt, meinen Hundeblick aufgesetzt und das Personal sehnsüchtig angeschaut, währenddessen ich immer wieder 'Tengo solo una pregunta' wie ein Mantra vor mich hergebrabbelt habe. Nachdem mich die erste, auch eher unfreundliche Dame darauf hingewiesen hat, dass sie jetzt mit dem Boarding starten, sah ich mich schon als Opfer eines absolut sinnfreien Prozesses, wie ich hier bleibe, und der Flieger startet - wegen 15$!

    Nachdem ich dann die Dame am Computer, die ausgesprochen freundlicher aussah, von weitem mit meinem Mantra bespielt habe, hat sie mich zu sich gewunken. Als ich ihr dann das Ticket gezeigt habe, meinte sie nur: "Aber das ist ja der Boarding Pass, da ist der Code." Auf meine Nachfrage, weshalb dann da steht, es sei kein Boarding Pass, wusste sie auch keine Antwort.

    Leicht irritiert sitze ich jedenfalls nach einer Stunde Action jetzt im Flieger von Madrid nach Lima und musste bisher nichts zahlen - diese Airline scheint ihre Billing-Systeme im Griff zu haben. 😂
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  • Hari 2–10

    Mancora, you got me!

    4 Mei, Peru ⋅ ☁️ 31 °C

    Mancora ist eine kleine Stadt, durch welche die Panamericana durchgeht. Feriengäste kommen hierher um zu Surfen, um zu Kiten, um zu tauchen... es gibt viele Gründe, um hier Ferien zu verbringen und auch ebenso viele Gründe, um hier länger zu verweilen. Nicht zu vergessen, das unglaublich tolle Essen, die langen Strände, die farbenfrohen Sonnenuntergänge, die schönen Tiere, die warmherzigen Menschen...Baca lagi

  • Hari 2–10

    Warum viele Cookies essen Glück bringt

    4 Mei, Peru ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Host im La Maison, meiner Unterkunft in Mancora, heisst Tanja, kommt aus der Ukraine und ihr Nebengeschäft (oder auch Hauptgeschäft, je nachdem) ist Cakes, Cookies und sonstige Süssigkeiten backen. Schon vom ersten Tag habe ich gemeinsam mit den anderen Gästen Cookies um die Wette gegessen, da alles, was innerhalb der Unterkunft konsumiert wurde, mit weisser Kreise beim jeweiligen Raum hingeschrieben wurde. Dies war jeweils gut sichtbar, wenn jemand im Gemeinschaftsareal gesessen ist. So sah auch jeder schnell, dass bei mir die Striche sich in einem Zeitraum von Montag bis Mittwoch ziemlich rasant anhäuften - es waren halt auch leckere Cookies. Wie ich aber nachher feststellen durfte, hat es nur Vorteile, sich mit dem cookiebackenden Host so gut zu verstehen. 

    Schon als ich im La Maison angekommen bin, habe ich ein Raumupgrade erhalten von einem Shared zu einem Private Bathroom - ohne Mehrkosten. "Cool", hab ich mir nur so gedacht. Am Dienstag hab ich mich dann entschieden, doch nocu bis Sonntag und nicht nur bis Donnerstag zu bleiben und hab Tanja darüber informiert. Da bereits neue Gäste auf dem Weg waren, musste sie schauen, was sie nun mit mir macht - ob ich in diesem upgegradeten Raum bleibe oder in den mit Shared Bathroom wechseln soll. Am Mittwochabend habe ich ihr dann geschrieben und gefragt, was ich jetzt tun soll. 'Pack deine Sachen und stell sie zur Reception am Morgen, wir haben eine Überraschung für dich." 

    Da war ich ja mal gespannt. Als ich dann am Donnerstag vom Spanisch zurückkam, konnte ich natürlich nicht lange warten und habe Tanja direkt gebeten, mir doch meine neue Unterkunft zu zeigen. Schon beim Eintreten habe ich meinen Augen kaum getraut - Suche, so hiess der Raum, war die Honeymoon Suite mit eigenem Balkon, eigenem Sitzareal mit 3 Sofas und noch einem weiteren Bett (Roomtourvideo ist angefügt). 

    Also irgendwas muss ich einigermassen richtig machen oder gemacht haben, dass ich gerade so viel gute Energie und gute Ereignisse erhalte.
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  • Hari 2–10

    Seit April 2017 hab ich keinen Kite mehr gesteuert und somit auch seit da kontinuierlich, Jahr für Jahr, alles angefangen zu löschen, was in meinen verschiedenen Intelligenzen über Kitesurfen gespeichert wurde.
    Nach einigen Videos noch vor der Reise hatte ich schon gemerkt, dass noch einiges da war, aber so tatsächlich... das musste ich wohl live ausprobieren.

    Als ich am Sonntag im La Maison angekommen bin, hatte ich auch da schon meine erste Auffrüschsession und siehe da - es funktionierte noch erstaunlicherweise viel. Den Kite konnte ich noch gut lenken, also quasi die Hälfte der Miete hat ich schon. Den folgenden Tag gings dan auch bereits ins Wasser und ha auch schon an eine der Königsdisziplinen - das Bodydragen. Grundsätzlich geht es dabei darum, mit dem Kite entgegen und mit dem Wind, auf dem Wasser und ohne Board manövrieren zu können, um genau das Board wieder zurückzuholen.
    Diese Übung haben wir die folgenden Tage hoch und runter geübt. Ich konnte Cuba (mein Kiteinstructor) schon beinahe nicht mehr hören mit "Now change direction to the left side". Wir waren ein paar neue Schüler, nur hatte ich (wieso auch immer) das Privileg und hatte konstant einen eigenen Instructor und konnte somit alle Übungen so lange machen, bis ich nichts mehr anderes denken konnte als die Commands, die ich kontinuierlich erhalten habe. Nachdem ich gefühlt (vielleicht auch effektiv) 4 Stunden über 2 Tage nur mit Bodydragen beschäftigt war, gings langsam einigermassen in die Muskeln, die ich sonst halt nicht so oft brauche. In den einen kleinen Armmuskel, den man braucht, um das Handgelenk nach links und rechts zu bewegen oder auch der kleinste Gesässmuskel, den ich brauchte, um meinen Körper ganz gerade im Wasser zu halten. Mit Cuba hatte ich dann diese Tage ab und zu mal eine Diskussion, als ich den Kite mit der 'falschen' Hand griff. "I literally can't steer the kite with this hand into this direction anymore, my arm blocks". Versuchte ich ihm zu erklären. Na gut, was solls.
    Nach einigen Tagen voller schöner Glücksmomente, nervenaufreibenden Gefechten mit dem Kite, aber auch Versöhnungen, konnte ich bereits nach links sowie rechts einen Wasserstart machen und fahren. Auf dem Brett zu stehen, die Wellen zu nehmen wie sie kommen und im Rücken den Wind zu spüren - unbeschreibliches Gefühl und definitiv hat mich Kitesurfen gepackt.
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  • Hari 11

    Panamericana to Piura.

    13 Mei, Peru ⋅ ☀️ 31 °C

    Man soll gehen, wenn es am Schönsten ist und ich glaube, diesen Zeitpunkt habe ich gut getroffen, um Mancora zu verlassen. Es waren wunderbare Tage, die ich da verbringen konnte und die Leute, welche ich da getroffen habe, werden mich ein Leben lang begleiten, da bin ich mir sicher.

    Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verlasse ich also dieses kleine Städtchen in Richtung Piura (erster Halt). Da ich als Schweizerin nicht anders kann als 10 Minuten vor irgendeinem Termin aufzutauchen, war ich bereits um 10.20 Uhr an der Busstation. Zurecht, wie sich herausstellte. Um 10.29 Uhr telefoniert der Typ der Transportagentur mit einem Bus und meinte nur, wir haben Probleme mit deinem eigentlichen Bus, deshalb kannst du jetzt mit diesem der kommt mit. Eine Minute später war der Bus auch schon da und, da alles ganz schnell gehen musste, wurde ich auf den Platz neben den Chauffeur gesetzt. Mancora hält auch das letzte mögliche Upgrade nicht von mir fern. So konnte ich die wunderschönen Anblicke der Panamericana aus der Poleposition neben des Chauffeurs geniessen. Nice.

    Für die letzte halbe Stunde (die Reise insgesamt ging ca. 3) wurde ich dann doch noch auf meinen 'richtigen' Platz gesetzt. Da ich langsam etwas schläfrig war und mir in meiner Liege nur noch kurz einen Powernap gönnen mochte, kam der Wechsel gerade gelegen. Da wusste ich aber noch nicht, dass diese Reise auch eine kleine Tupperware-Party zu bieten hatte - auch wenn nicht mit Tupperware. Sobald ich in meinem Sitz lag und meine Ruhe wollte, kam ein Mann etwa Mitte 30 und hat angefangen, seine unglaublich heilenden Steine und Ringe anzupreisen. Muss zugeben, wenn ich nur ihm zugehört hätte und sonst keine Ahnung hätte, würde ich ihm glatt glauben - so überzeugend und voller Begeisterung wie er war. Nach den Steinen kam ein anderer Caballero zum Zug, der mir eine ganz neue Seite von 'Granola' aufgezeigt hatte. Natürlich hat auch sein Granola schon zahlreiche Leben gerettet und die Seife, die er im Nachhinein vermarktete, hatte sogar die Macht, den Teufel aus der unreinen Seele rauszuwaschen. Obwohl ich mich gerade noch zurückhalten konnte, alle Produkte zu kaufen, bin ich begeistert von dem Verkauftalent. Meine Begeisterung dafür hat mich sogar von meinem Schlaf abgehalten.

    Nun in Piura angekommen hatte ich wieder einige Stunden, bevor ich in den nächsten Bus nach Tarapoto einstieg. In dieser Zeit habe ich mich mal wieder dem Risiko 'Essen in einem kleinen lokal an der Strasse' ausgesetzt. Man muss sich das Reiseleben auch etwas interessant gestalten und wie geht das besser, als ab und zu etwas zu essen, wo der Output eher unsicher ist.
    In diesem Falle ist alles gut verlaufen, das trockene Huhn und die Bohnen haben sich gut verdauen lassen.
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  • Hari 12–13

    Der kurvige Weg nach Tarapoto 🚌

    14 Mei, Peru ⋅ ☁️ 30 °C

    Ich muss schon sagen, ich bin froh, dass ich einen so stabilen Reisekörper habe. Mir wird nicht schlecht, kann lesen wann ich möchte, kann mich gut auf wenig Toilettengänge angleichen... sonst wäre diese Fahrt nach Tarapoto echt kein Zuckerschlecken gewesen.
    Um 16.30 am Vortag gings los und ich konnte erstmal ein paar gute Stunden schlafen. Der bequeme Sessel lud auch dazu ein. Um 20 Uhr ca. gab es dann einen Stopp an einer Art Raststätte. Da ich das Ungewisse mag und auch suche, hatte ich es nicht für nötig gehalten zu fragen, wie lange wir hier nun bleiben. Also bin ich rein, hab mir ein paar Snacks geholt und ging wieder in den Bus. Alle, ausser ein Amigo, der immer noch geschlafen hatte, gingen raus. Ich hab mich dann wieder meiner Musik gewidmet. Da nach 20, nach 30 Minuten weiterhin nichts mit Weiterfahren war, hatte ich schon ein klein wenig die Faust im Sack gemacht, da ich tatsächlich ein gescheites Menü hätte essen können. Als ich dann ein zweites Mal rausgehen möchte, brachte ich leider die Türe nicht mehr auf und gerade zu diesem Zeitpunkt wachte der Amigo völlig gestresst auf, da er ja auch noch essen wollte. Wir beide haben anschliessend, leider erfolglos, diese Türe versucht, aufzubringen, jedoch half alles nichts. Gefangen in seiner Höflichkeit hat er, als er den Kopf verzweifelt gegen die Scheibe drückte, den einen oder anderen Smalltalk mit mir gestartet. War doch ganz süss und er tat mir leid. Ganz am Schluss hat sich die Türe dann doch geöffnet und wir konnten noch kurz raus, bevor die Fahrt weiterging.

    Der Gang zur Toilette, in diesem schwankenden Bus, stellte sich ebenfalls als eine Herausforderung dar. Ich war von meinem 'Deck' die erste, welche die Türe während der Fahrt öffnen wollte und auch hier: erstmals erfolglos. Direkt nach mir musste meine Nachbarin ebenfalls aufs Klo, die Türe hatte auch sie jedoch ohne Erfolg nicht öffnen können. Glücklicherweise hat ihr Sohn uns beiden jedoch gezeigt, dass es doch möglich war und nachdem sie auf dem Klo war, konnte ich auch das Rätsel lösen. Soweit, so gut. Ein paar Stunden später musste ich anschliessend wieder aufs Klo, diesmal wurde aber der Rückweg zum schmerzhaften Ereignis. Als ich gerade die letzte Türe hinter mir geschlossen hatte, musste der Bus kurz bremsen und ich bin rückwärts aus der Türe raus auf die Treppe gefallen, die in den oberen Stock führte. Wie in einem Film hat sich das ganze abgespielt und auf der einen Seite lag ich dann da auf der Treppe, mich im Schmerz wendend und gleichzeitig innerlich am Lachen über die gesamte Situation. Der Typ aus der ersten Reihe hat schnell reagiert, mich hochgezogen und ich war Sekunden später. Wieder am Platz angekommen, fragte mich meine Nachbarin dann nur noch so: "Tut jetzt dein Rücken weh?" - es war bei solch einer absurden Frage nachdem sie die ganze Situation gesehen hatte, eine grosse Herausforderung, mein Lachen weiterhin zu verkneifen.
    What a journey!
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  • Hari 14–16

    3 Tage im Dschungel 🌳🐒

    16 Mei, Peru ⋅ ☁️ 25 °C

    Der Tag ist gekommen - ich werde mich Malaria und Dengue stellen und drei Tage (eigentlich waren 4 angedacht, Story folgt) im Dschungel verbringen.
    Gut vorbereitet und meine Sachen gepackt habe ich in der Hostellobby gewartet. Insgesamt wurden 4 Leute aus dem Hostel für die Tour abgeholt. Witzigerweise war Sofie dabei. Sofie hab ich zuerst in Mancora im Psygon gesehen, dann drei Tage später an einer Party in Mancora kennengelernt und, wie es der Zufall so will, war sie im selben Hostel in Iquitos und auf derselben Tour. Lustig, wie das Leben spielt.
    Bis am Mittag haben wir uns von einem Transportmittel ins Nächste verfrachten lassen, bis wir anschliessend um 12 ca. in der Lodge angekommen sind.
    Am Nachmittag haben wir bei einem Spaziergang durch den Dschungel ausschau nach Faultieren, Echsen und Heilpflanzen gehalten. Unser Guide, Rahul, hatte unglaublich gute Augen und Dinge gesehen, die ich sogar beim angestrengten Hinschauen nur schwer erkennen konnte. Es war teilweise einigermassen matschig und einige Parts mussten wir in Indiana-Jones Manier überqueren, uns über Äste und Bäume über wassergetränkte Böden manövrieren.
    Wir haben viel Zeit in den Hängematten verbracht, wenn wir nicht gerade die Umgebung erkundet haben. Am nächsten Tag haben wir Ausschau nach Delfinen gehalten (und auch welche gesehen), sowie ein Bad in Mitten des Amazonas genossen. Ich war angemessen müde und habe daher den Nightwalk mitgegangen und habe mosquitofreie Zeit im Bett verbracht. In der Nacht bin ich anschliessend aufgewacht und hatte eine Panikattacke, oder war jedenfalls kurs davor. Die Dunkelheit und auch der enge Raum hat mich extrem eingeschüchtert und so habe ich noch vor dem Frühstück am nächsten Morgen entschieden, dass ich einen Tag früher nach Hause gehe.
    Es war eine mega tolle Erfahrung, die ich machen durfte und würde alles nochmals genau so machen.
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  • Hari 18–20

    Lima und die Maido Experience 🥙

    20 Mei, Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    Das Einzige, wofür ich nach Lima gekommen bin, war die Maido Experience. Ein 15 Gängemenü in einem der besten Restaurants der Welt - und es war echt eine Erfahrung für sich! Das Essen wurde uns in bester Luxusmanie in kleinen Häppchen serviert und zu unserer Überraschung waren wir am Ende dann doch auch einigermassen satt.
    Dies habe ich zusammen mit Max erlebt. Ihn habe ich während dem Kiten in Mancora kennengelernt und ab da sind wir dann auch zusammen nach Paracas weitergereist.
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  • Hari 20–22

    Paracas - 🦩, 🐧 and 🦭!

    22 Mei, Peru ⋅ ☀️ 21 °C

    Ursprünglich sind wir mit der Idee nach Paracas gekommen, dass wir noch einmal Kiten gehen. Da die Windbedingungen jedoch nicht optimal waren, mussten wir das leider canceln und haben stattdessen eine Tour mit einem der Mini Buggies in die Wüste gemacht.
    Leider haben wir einen einigermassen langsamen Guide erwischt und waren dann richtig froh, als sein Buggy abgelegen ist und er ihn wechseln gehen musste. Auf diese Weise hatten wir die Gelegenheit, die Gegend alleine erkunden zu können. Der Playa Roja ist, so glaub ich, bisher einer der schönsten Strände, den ich gesehen habe. War echt spassig, mit diesem Buggy da rumzufetzen. Der Guide hat uns dann doch auch bald wieder gefunden und wir mussten, in alter langweiliger Manier, wieder hinter ihm hertuckern.
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  • Hari 22–24

    Huacachina - die Tage des Unheils! 😄😆

    24 Mei, Peru ⋅ ☀️ 27 °C

    Es kann einfach nicht immer alles super toll und geschmeidig ablaufen. In Lima war es der laute Verkehr, das Wetter in Paracas hätte auch wärmer sein dürfen und neben dem 'Ich brauche kein TukTuk' Shirt, für welches in Mancora das Bedürfnis riesig war, braucht man für Huacachina ein 'Ich habe bereits eine Tour' oder in Paracas ein 'Ich habe schon gegessen' Shirt. Das ist aber doch ganz normal und gehört sowieso dazu.
    Die Tage in Paracas waren schön, jedoch gab es leider nicht ganz so viel zu machen, da das Kitesurfen wegen zu wenig Wind nicht stattfinden konnte. Am Tag der Abreise nach Huacachina war jedoch der Wurm drin.
    Die Freundin meines Reisecompanions Max hatte leider am Morgen mit ihm Schluss gemacht - er wollte anschliessend etwas Dampf ablassen und musste sich dann leider abschleppen lassen, da sein Roller in der Wüste stehen geblieben ist. Ich hab mich während dessen im Sonnen versucht und war gar nicht so wenig erfolgreich, obwohl mir das Rumliegen am Pool weder liegt noch steht. Eigentlich wollte Max den Bus nach Huacachina sausen lassen und später nachkommen, um fliegen zu gehen, da es aber keinen Wind hatte war er doch rechtzeitig da, zu meiner Freude. Wäre schon nicht ganz so glücklich gewesen, wenn er mich einfach hätte stehen lassen, nachdem ich wegen ihm extra einen Bus später genommen hab.
    Die Stimmung war jedoch den ganzen Tag über eher gedrückt und als am Abend noch aus einer kleinen Unaufmerksamkeit meine Kreditkarte im Bankautomaten stecken blieb, war der Tag sowieso abgestempelt. Den nächsten Tag habe ich mit vielen Schritten in der prallen Sonne begonnen, da ich Bewegung brauchte. Für mehr war jedoch das Wetter auch viel zu warm und ich hab mich mach dem Frühstück an die Oase gelegt, wo auch Max dazukam. Die gedrückte Stimmung von gestern hatte immer noch Überhand, es war relativ schwierig, ein Gespräch zu beginnen und die Situation etwas aufzulockern. Die Stimmung von Max hat stark auf mich abgefärbt. Für am Nachmittag haben wir um 4 Uhr die Buggy Tour mit Sandboarding gebucht und die war absolut der Hammer: genau, was Max und ich gerade gebraucht hatten. Wir haben beide überhaupt nicht damit gerechnet, dass der Fahrer nachdem er in die Wüsste rausgefahren ist, erstmals den Stempel runterdrückt und mit Vollgas auf die Dünen zusteuert. War das eine Achterbahnfahrt! Das Sandboarden zwischen den verrückten Fahrten war zudem gar nichtmal so einfach - immer wieder bin ich stecken geblieben, da der Sand klar bei weitem nicht so geschmeidig ist wie Schnee. Jedenfalls alles in allem ein totaler Erfolg und hat sich total gelohnt.
    Der folgende Tag haben wir wieder in Huacachina verbracht und leider war dieser etwas verloren, ausserhalb vom Sandboarden und der Tour hat es an dieser kleinen Oase nicht allzu viel zum Machen. Janu, am Abend hab ich mich dann von Max verabschiedet (worum ich zugegebenermassen sehr froh war) und hab mich auf die Reise zu meinem letzten Stop gemacht: Arequipa.
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