traveled in 9 countries Read more Rostock, Deutschland
  • Day 213

    Yosemite Nationalpark

    May 10 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Bevor wir unsere neue Unterkunft in Twain Harte in der Nähe vom Yosemite Nationalpark (2 h entfernt :D) bezogen haben, sind wir in ein klassisches 50‘s Roadhouse Diner eingekehrt, um typisch amerikanisch essen zu gehen. Schon von außen sah das Roadhaus sehr kultig aus mit einem Mustang, der davor parkte. Drin im Roadhaus haben wir uns tatsächlich gefühlt als hätten wir eine Zeitreise in die 50iger gemacht. Es gab eine Bar mit Stühlen vor, und die typischen Sitzecken, wie man sie aus Filmen kennt. Außerdem ganz viele Elvis und Marilyn Monroe Bilder und weitere spannende Entdeckungen. Tillmann bestellte sich erstmal einen riesigen Vanille Milchshake und ich bestellte mir wieder ein Rootbeer with Icecream und dazu gab es für jeden von uns einen Burger mit Pommes und Salat. Danach sind wir dann kugelrund gefuttert rausgerollt zu unserem Auto und zur Unterkunft gefahren. Da wir uns noch gar nicht wirklich bewegt haben an dem Tag und noch so vollgefuttert waren, sind wir dann zu einem sehr schönen See in der Nähe gedüst und haben diesen im Sonnenuntergang umrundet. Der Wald und die Natur hier waren sehr schön und es tat richtig gut sich nochmal zu bewegen. Zurück in der Unterkunft haben wir noch Proviant für den nächsten Tag vorbereitet und sind dann auch schlafen gegangen. Am nächsten Morgen sind wir um 8 Uhr morgens zum Yosemite Nationalpark gestartet. Dort angekommen, ging’s dann erstmal ins Welcome Center ein Andenken besorgen (ein ganz tolles Poster von der Landschaft hier) und ansonsten haben wir versucht uns im Nationalparks zu orientieren. Er ist nämlich riesig und es gibt viele unterschiedliche Wanderrouten. Durch die spärliche Beschilderung war es gar nicht so leicht für uns den Start unserer gewählten Route zu finden. Schließlich haben wir es aber doch geschafft und wir haben zuerst eine kleine Wanderung durch den wunderschönen Wald zum Mirror Lake gemacht. Es roch überall einfach so gut. Am Mirror Lake haben wir die riesigen Felsen drumherum bestaunt. Der Mirror Lake an sich sah eher algig und dementsprechend grünlich aus und leider nicht glasklar, um sich darin zu spiegeln. Ich hätte gedacht der Name leitet sich daher ab. Das war vielleicht mal? Wer weiß. Weiter ging es dann zu einer etwas anspruchsvolleren Wanderung. Das Ziel waren zwei Wasserfälle und einige Höhenmeter zu überwinden, um dorthin zu gelangen. Auf der Route waren zwar auch ziemlich viele andere Touristen, aber es hat sich trotzdem so sehr gelohnt. Beim ersten Wasserfall hat die Sonne einen wunderschönen Regenbogen entstehen lassen. Ich wurde auch ziemlich nass, weil der Wind das Wasser des Wasserfalls direkt auf den Weg geweht hat. Meine Regenjacke, habe ich ihm egensatz zu Tillmann leider vergessen. Oben angekommen gabs dann erstmal den tollen Blick von oben auf den Wasserfall und eine Proviantpause auf einem großen Stein im Fluss. Die Sonne hat ihr bestes getan und mich schnell wieder getrocknet. Weiter ging es danach, teilweise steil bergauf, zur Spitze des zweiten Wasserfalls. Die Aussichten waren die ganze Zeit sehr überwältigend. Oben angekommen, haben wir uns in die Sonne gelegt und versucht auf den riesigen Felswänden Gesichter, Figuren und noch vieles mehr zu erkennen. Mir hätte es eigentlich schon gereicht mit wandern, weil ich meine Füße und Beine schon sehr gespürt habe. Natürlich ging es dann aber trotzdem wieder zurück und wir konnten sogar noch auf eine neue Route ausweichen, sodass wir nicht genau den gleichen Weg wieder zurücknehmen mussten. Nach 22,7 km wandern an diesem Tag sind wir dann fix und fertig am Auto angekommen. Abends gab es noch ein Picknick im Bett mit einer Folge Vikings. Mehr ging dann nicht mehr. Nur noch schlafen und glücklich über diesen tollen Tag sein.Read more

  • Day 211

    Seqouia Nationalpark

    May 8 in the United States ⋅ ☁️ 6 °C

    Nachmittags sind wir in unserem Motel in Porterville angekommen. In dieser Kleinstadt ist wirklich nicht viel los, aber für uns ein guter Ausgangspunkt für den Seqouia Nationalpark. Am nächsten Morgen sind wir dann auch direkt losgefahren. Am Eingang des Nationalparks haben wir leider erfahren, dass die Straße zu den Giants bis 18 Uhr wegen Baumaßnahmen gesperrt ist. Der Nationalpark ist für die Giants, die riesigen Bäume und den größten Baum der Welt bekannt und deswegen sind wir hergekommen. Wir sind also mehr als enttäuscht und überlegen uns, ob wir nochmal über zwei Stunden zu der anderen Seite des Nationalparks fahren, wo sich ein weiterer Eingang befindet. Da wir aber schon eine Stunde hergefahren sind, beschließen wir erstmal eine Wanderung zu einem Wasserfall zu machen und dann eventuell bis 18 Uhr zu warten, um dann nochmal hochzufahren, wenn die Straße wieder frei ist. Auf dem Parkplatz weisen uns Warnhinweisschilder darauf hin, das hier Bären Tag und Nacht aktiv sind und mitgebrachtes Essen daher in speziellen Containern gelagert werden soll. Erst sind wir verunsichert, ob wir unser Proviant nun überhaupt mitnehmen sollen auf die Wanderung. Eine kleine Familie mit einem Baby beruhigt uns aber und so nehmen wir unser Proviant auch mit. Der Parkranger warnt uns noch vor Klapperschlangen, die nur beißen, wenn sie sich zusammenrollen. Gut vorbereitet auf die Umgebung starten wir schließlich die Wanderung durch die Berglandschaften. Die Ausblicke sind wirklich wunderschön und überall blühen Frühlingsblumen. Die Wege sind teilweise sehr zugewachsen, daher bekomme ich regelmäßig kleine Herzinfarkte, sobald es mal im Gebüsch raschelt. Nach zwei Stunden kommen wir heil am Wasserfall an und erfrischen unsere Füße im sehr kalten Wasser. Nach einer kleinen Pause in der Sonne, machen wir uns wieder auf den Rückweg. Froh darüber, dass wir weder einen Bären noch eine Klapperschlange getroffen haben, kommen wir wieder am Auto an. Wir fahren zu einem kleinen Picknick Spot und essen eine Kleinigkeit. Zudem haben wir uns nun entschieden doch noch bis 18 Uhr zu warten, um die Giants zusehen. Schließlich sind wir dafür extra hergefahren. Auch wenn man nochmal 45 Minuten hoch in die Berge fahren muss. Wir erkunden auf einem weiteren Wanderweg noch etwas die Umgebung und Reihen uns dann in die Autoschlange ein, die schon um 17:40 Uhr ziemlich lang ist. Endlich geht es dann los und wir bereuen es absolut nicht gewartet zu haben. Die Aussicht auf die Berge ist unglaublich und wir fühlen uns, also wären wir im Himmel. Dann endlich tauchen die ersten Giants auf. Auf einem Rundwanderweg gelangen wir dann zu dem größten Baum der Welt. Beziehungsweise ist es eigentlich der Baum mit dem größten Holzvolumen der Welt. Oberhalb ist er bereits abgestorben und wächst deshalb nicht mehr in die Höhe. Die Luft hier oben auf ca. 2000 Höhenmeter ist sehr klar und frisch. Die Stimmung und die Energie der Abenddämmerung fühlen sich sehr erdend an. Sehr dankbar darüber, dass wir die Giants nun doch noch gesehen haben, fahren wir glücklich und etwas fertig die zwei Stunden wieder zu uns in die Unterkunft zurück. Mittlerweile kommen mir die Entfernungen von 2 oder 3 Stunden gar nicht mehr lange vor. In Deutschland wäre es für mich ganz anders gewesen. Schon verrückt, wie man sein Zeitgefühl an die Distanzen anpasst.Read more

  • Day 209

    We made it to Las Vegas

    May 6 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Was soll ich sagen.. unser nächstes Ziel war Las Vegas! Wir sind nachmittags an unserem Hotel angekommen und erstmal dachte ich das wir falsch sind, weil die Hotellobby wie ein riesiges Casino aufgebaut war. Heißt also, dass überall Spielautomaten waren und überall Leute saßen, die gezockt haben. Durch die Reizüberflutung an bunten Lichtern haben wir die Rezeption fast übersehen, letztlich aber doch noch gefunden. Nach dem einchecken haben wir nochmal schnell eine kleine Snackpause bei uns auf dem Hotelzimmer gemacht und dann ging’s auch schon los zum erkunden der Stadt. Las Vegas war wirklich ein komplettes Kontrastprogramm zum Grand Canyon. Überall riesige luxuriöse Hotels, Restaurants und Einkaufszentren. Mir kam es vor wie in einem riesigen Märchenland. Alles wirkte so surreal. An einer Ecke noch die freiheitsstatue zu sehen, ist an der nächsten Ecke der Eiffelturm, dann eine riesige Pyramide und plötzlich eine Gondel und man ist gefühlt in Venedig. Ich finde Las Vegas gibt einem das Gefühl, dass man alles haben kann. Mal wieder fühlen wir uns wie im Film oder einer Filmkulisse. Wir lassen uns einfach treiben und sind ständig sprachlos über diesen Luxus hier. Wir entscheiden uns schließlich in Richtung das ursprüngliche alte Las Vegas, welches 8km entfernt ist, zu laufen. Allerdings haben wir uns zeitlich doch etwas verschätzt und als wir raus aus der Touri Ecke gegangen sind, wurde es immer ruhiger und es liefen immer mehr komische Gestalten an uns vorbei. Letztlich haben wir uns dann entschieden nach einer Stunde laufen, doch den Bus wieder zurück in die Stadt zu nehmen, da es auch schon 19:30 Uhr war und wir allmählich hungrig wurden. Der Bus hat uns dann bei einem nachgebauten Vulkan rausgelassen, der einmal stündlich Feuer spuckt mit musikalischer Untermalung versteht sich. Wir haben uns also erst das Spektakel angesehen und sind dann ein Stück weiter zur Wassershow gegangen. Auch diese Show war sehr beeindruckend. Eigentlich wollten wir dann abends auch nochmal an einen der Spiel-Automaten bei uns im Hotel, um unser Spielglück herauszufordern. Allerdings waren wir so hungrig und fertig, dass wir dann doch erstmal auf unser Hotelzimmer gegangen sind und dort ein kleines Picknick gemacht haben. Der Abend wurde dann schließlich mit dem Film 21, der auch im Las Vegas in den Casinos spielt, beendet. Unser Glück wird dann wohl erst das nächste mal in Las Vegas herausgefordert.Read more

  • Day 208

    Flagstaff und Grand Canyon

    May 5 in the United States ⋅ 🌬 10 °C

    Von Kingman waren es nur zwei Stunden nach Flagstaff zu unserem Airbnb. Flagstaff ist eine kleine Stadt, die „nur“ 90 Minuten vom Grand Canyon entfernt ist. Alle Unterkünfte, die dichter am Grand Canyon liegen, konnten wir uns leider nicht leisten mit unserem low budget Reisestil. Das war aber nicht so schlimm für uns, denn so konnten wir uns abends noch das entspannte und ruhige Flagstaff anschauen. Wir sind ein bisschen durch die Straßen gebummelt und letztlich in einem kleinen Pub gelandet. Hier haben wir ein Bierchen getrunken und die Atmosphäre um uns rum genossen. Am Tag darauf ging es dann endlich zum Grand Canyon. Ich muss schon sagen, der erste Blick auf den Grand Canyon hat uns umgehauen und wir kamen aus dem stauen über die Schönheit und der Weite kaum raus. Wir haben uns eine Wanderroute rausgesucht, die die ganze Zeit an der Kante des Grand Canyons langeführte. So mussten wir ständig Stopps einlegen, weil es einfach alles so so schön aus aussah. Nach 7 km laufen, hab es dann eine Picknick Pause und dann ging’s auch schon wieder zurück. Auf dem Rückweg wurde der Wind immer stärker und in der Ferne haben wir Regen gesehen. Dachten wir jedenfalls. Wie sich nach einer guten Stunde laufen rausgestellt hat, war es erst Hagel und dann Schnee, der uns nun erreicht hat. Wir haben uns trotzdem zu Fuß zu unserem Auto durchgeschlagen. Das Auto haben wir am Ende beinahe nicht gefunden, weil der der Wind uns den kalten Schnee ins Gesicht gepeitscht hat und wir kaum was sehen konnten. Das war vielleicht verrückt. Wir hatten uns eigentlich gedacht, dass wir den Sonnenuntergang am Grand Canyon sehen wollen und so hatten wir nun doch nochmal Schnee gesehen und gefühlt dieses Jahr :DRead more

  • Day 206

    Kingman und Route 66

    May 3 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Am Freitag haben wir morgens um 10 Uhr unseren Mietwagen in LA in Beschlag genommen und damit startete unser Roadtrip. Unser erstes großes Ziel ist eigentlich der Grand Canyon, aber da es bis dorthin ca. 8 Stunden mit dem Auto sind, fahren wir erstmal nur bis Kingman. Eine typisch amerikanische Kleinstadt, wie man sich sie vorstellt, quasi mitten in der Wüste. Der Weg dorthin beeindruckt uns sehr. Weitreichende Aussichten und ständig wechselnde Landschaften. Zu Beginn noch saftig grün und dann immer karger bis hin zu wüstenartigen Weiten. Kingman ist zudem ein Teil der Route 66. Diese gilt als eine der ersten Strassenverbindungen zwischen Chicago und Santa Monica, also einmal quer durchs Land. Uns hat Kingman sehr gut gefallen. Wir hatten das Gefühl das die Zeit dort stehen geblieben ist, da es noch viele ursprüngliche Ladenfronten gibt, sowie typische Diner und Motels. Ich habe in Mr. D‘z Diner mein erstes Root Beer mit Eis probiert. Erst gewöhnungsbedürftig, dann aber irgendwie sehr lecker. Am Tag darauf war in der Stadt ein Old Timer treffen. Das hat den Charm der stehengebliebenen Zeit in der Kleinstadt noch weiter unterstrichen. Wir waren dann noch im Museum, in dem ein bisschen was über die Entstehung von Kingman und der Route 66 thematisiert wurde. Anschließen ging es für uns auch schon Richtung Flagstaff.Read more

  • Day 204

    USA: Los Angeles unsicher machen

    May 1 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir sind abends ganz entspannt in Los Angeles gelandet und auch sonst verlief alles sehr unkompliziert. Mit dem FlyAway Bus sind wir für 10$ pro Person vom Flughafen in die Innenstadt gefahren. Von der Union Station haben wir uns ein Uber für 8$ Dollar genommen, dass uns sicher zu unserem „The American Hotel“ gebracht hat. Total happy, dass alles so toll geklappt hat sind wir dann schlafen gegangen. Den nächsten morgen sind wir in ein super cooles Café bei uns ums Eck spaziert. Der morning vibe hat uns richtig gut gefallen. Nur bei dem Preis von 40$ für zwei Mal Oatmeal und zwei Kaffee sind wir fast in Ohnmacht gefallen. Nun gut, müssen wir uns dran gewöhnen. Weiter ging’s dann ganz klassisch zum Walk of Fame auf den Spuren der Stars. Einen Blick auf das Hollywood Sign konnten wir auch noch werfen. In nur 20 Minuten sind wir raus aus dem Touritrubel und rein in einen großen Park, in dem wir ein bisschen wandern waren und auch hier nochmal einen tollen Ausblick auf die Stadt und das Hollywood Sign werfen konnten. Für uns fühlte sich alles irgendwie an wie im Film. Nächster Halt waren dann Die Warner Brother Studios. Wir haben hier eine Tour durch verschiedene Filmsets und Filmplätze, wie zum Beispiel von F.R.I.E.N.D.S., Pretty little liars, Young Sheldon, Big Bang Theory, Gilmore Girls und vielen mehr, erhalten. Dann konnten wir noch auf eigene Faust durch ein Studio laufen. Hier konnte ich auf dem Besen von Harry Potter fliegen und Tillmann wurde vom sprechenden Hut zu einem Griffondor „gemacht“. Am Ende kamen wir total beeindruckt raus und sind dann noch einkaufen gegangen, um bei uns im Hotel Abendbrot zu essen. Für den nächsten Tag haben wir uns vorgenommen erstmal Downtown zu erkunden. Wir konnten sogar in das Rathaus in den 26. Stock hochfahren und hatten von dort aus eine tolle Aussicht auf Downtown. Nach der Erkundung von dem Viertel El Pueblo (hier entstand Los Angeles durch die spanischen Kolonialisten) und China Town, ging es für uns dann nach Santa Monica Beach. Von dort aus sind wir am Strand bis nach Venice Beach spaziert und haben den Skatern eine Weile zugeschaut. In einem total überteuerten kleinen Supermarkt haben wir uns schließlich Proviant geholt, um am Strand Abendbrot zu essen. Nach 21km (gutes Training für den Jakobsweg) laufen sind wir dann abends sehr erschöpft in unserem Hotel angekommen.Read more

  • Day 200

    Entspannte Tage in Tulum

    April 27 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir sind abends in Tulum angekommen und konnten vom Bus Terminal direkt zu unserem Hostel laufen, da es nur 10 Gehminuten entfernt war. Auf dem Weg dorthin haben wir gleich festgestellt, dass die Hauptfussgängerzone an zwei Hauptstraßen liegt. Daher war es sehr laut und die abendliche Atmosphäre war nicht ganz so schön, wie wir es aus Merida oder Oaxaca kannten. Unser Hostel allerdings war wie eine paradiesische Ruheoase. Der Gehweg zur Rezeption ist von Palmen gesäumt und überall hängen Hängematten und einen Pool gibt es auch noch. Wir checken also ein und kochen in der großen Hostelküche erstmal Abendbrot. Wir sind dann noch einmal durch die Fußgängerzone bei uns gelaufen und haben uns dann aber auch bald wieder auf den Weg zurück gemacht, um schlafen zu gehen. Der nächste Tag startete mit einem Frühstück im Hostel, dass im unschlagbaren Preis für 11€/ die Nacht pro Person mit inbegriffen war. Das Hostel hat an diesem Morgen eine gemeinsame Tour zu einer Lagune angeboten. Wir haben uns der Tour angeschlossen und den Tag an der großen Lagune verbracht. Es war dort sehr windig und dementsprechend nicht so heiß wie sonst die letzten Tage, was auch mal sehr angenehm war. Tilli und ich waren dort natürlich auch baden und haben ansonsten noch mit unseren Familien telefoniert. Außerdem gab es zwischen uns ein heißes Tennis Match auf dem Tennis Court vor Ort (Wir waren glücklich, als wir es wenigstens einmal bis 10 geschafft haben :D ). Auf der Rückfahrt zum Hostel haben wir festgestellt, dass wir sehr hungrig sind. Mit zwei Kanadierinnen und einer anderen deutschen sind wir dann in eine Taqueria gegangen und haben uns günstige Tacos gegönnt. Für uns beide gabs danach noch ein Eis und für Tillmann sogar einen Frisörbesuch. Der Jung war aber wieder nicht 100% zufrieden und wegen der Sprachbarriere durfte ich dann zurück im Hostel die Haare oben nochmal mit der Hostelschere kürzen. Dann war die Welt aber wieder in Ordnung und es gab sogar Komplimente von den Hostelangestellten. Abends haben wir noch einen kleinen Filmabend bei uns gemacht mit dem Disney Film Coco, der auch in Mexiko spielt. Den Film hatte uns ein Tourguide empfohlen und wir waren richtig begeistert, da uns die Geschichte sehr gerührt hat und man nebenbei noch ein bisschen was zu dem Feiertag der Toten in Mexiko gelernt hat. Den Tag darauf haben wir uns extra um 6:45 Uhr einen Wecker gestellt, um die ersten Besucher bei den Ruinen bei uns in der Nähe zu sein. Wir haben uns nach dem Frühstück im Hotel Räder ausgeliehen und sind losgeradelt. Leider waren wir dann doch erst um 9 Uhr da und es waren schon ein paar andere Touristen vor Ort. Die Ruinenstadt am Meer hat uns aber trotzdem sehr gefallen. Es war so paradiesisch dort und richtig schön dort langzuspazieren. Hinterher ging es zum Paraiso Besch mit dem Radel und dann auch schon wieder zurück ins Hostel, um eine riesige Jogurt Bowl mit Früchten zu essen und sich kurz in der Hängematte auszuruhen. Die zweite Hälfte des Tages haben wir genutzt, um mit den Rädern zu einer Cenote zu radeln, die nur 13 Minuten von unserem Hostel entfernt ist. Der Ort dort war so entspannt und es waren kaum andere Leute dort. Wir waren schwimmen, sind vom Turm ins Wasser gesprungen und haben wieder in der Hängematte gedöst. Es war also nochmal ein richtig entspannter zweiter Tag für uns. Abends haben wir wieder mal unsere geliebten Tacos selbstgemacht. Den Abend haben wir im Pool ausklingen lassen und noch eine ganze Weile mit der anderen deutschen Sandra aus Köln übers reisen gequatscht.. Am Morgen darauf haben wir alles ruhig angehen lassen und um 13 Uhr hat uns unser Bus zum Flughafen gefahren. Jetzt geht’s in die USA Leute!Read more

  • Day 198

    Zwei Tage in Merida

    April 26 in Mexico ⋅ ☀️ 34 °C

    Wir sind von Puerto Escondido (größerer Ort in der Nähe von Mazunte) nach Merida geflogen, die Hauptstadt von Yucatán. Wir haben uns in unserem Bed&Breakfast so über unser eigenes Badezimmer ohne Kakerlaken gefreut, das glaubt ihr gar nicht. Merida ist bekannt für die Herstellung von qualitativ hochwertigen Hängematten und so hatten wir auch bei uns mitten im Zimmer eine Hängematte hängen, die sehr gemütlich war. Am ersten Tag sind wir nach dem Frühstück losgezogen, um die Altstadt zu erkunden. Da es um die 36 Grad waren, war es ganz schön anstrengend für uns beide. Trotzdem hat es sich gelohnt die hübsche Altstadt zu Fuß zu erkunden. Auf dem riesengroßen Mercado Lucas de Gálvez haben wir uns dann noch ein paar Mangos gekauft. Theoretisch würde man hier aber gefühlt alles ergattern, was das Herz begehrt. Von Werkzeug, Schuhen, Taschen und Gewürzen, über lebende Tiere jeglicher Art (sehr furchtbar zu sehen), Spielzeug und typischen Touri Souvenirs. Anschließend gab es in einem viel zu teuren Café ein Käffchen und Muffin für uns, um die Lebensgeister zurückzuholen. Wir sind dann nochmal in unsere Unterkunft gegangen, um uns ein bisschen auszuruhen und abends nochmal losgezogen, da wir eine Free Walking Tour gebucht haben. Es war mal wieder sehr interessant und dieses Mal haben wir viel über die Geschichte Meridas erfahren. Beispielsweise haben wir erfahren, dass spanische Kolonien ca. 1540 die damalige Maya Stadt T’ho zerstört haben und an dieser Stelle dann Merida erbaut haben. Die Kathedrale de San Ildefonso wurde unter anderem sogar aus dem Material der zerstörten Tempel erbaut. Nach der Tour haben wir noch etwas gegessen und uns eine Live Band auf einem Zocalo (so nennen sich die großen Plätze hier) angehört. Dann ging es auch schon wieder in die Unterkunft. Der nächste Tag startete sehr früh um 6 Uhr. Wir haben eine Tagestour gebucht nach Chichén-Itzá (eine berühmte Ruinenstadt und eines der sieben Weltwunder der Neuzeit) , Cenote Ik Kil (eine tiefe Höhle mit kristallklarem Wasser, in der wir schwimmen konnten) und in die wunderschöne gelb gestrichene Stadt Izamal. Die Ruinen haben uns sehr beeindruckt und auch das Wasserloch, welches wir danach besucht haben war eine willkommene Erfrischung bei den Temperaturen vor Ort. Nach einem Mittagessen ging es auch schon zu unserem letzten Stopp. Eine Stadt, in der sich fast ausschließlich gelb gestrichene Häuser finden. Wirklich sehr schön anzusehen. Wieder zurück in Merida haben wir noch lecker gegessen und sind dann vollgefuttert und müde in unsere Unterkunft zurück gegangen. Den Vormittag des nächsten Tages sind wir nochmal zum Markt spaziert für frisches Gemüse und Obst. Es gab dann nochmal einen kleinen Halt in einem Café, bevor wir uns auf den Weg zum Bus Richtung Tulum gemacht haben. Alles in allem zwei kurzweilige Tage, die sich sehr nach Urlaub angefühlt haben. Nun sitzen wir im Bus und sind sehr gespannt auf Tulum.Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android