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- Jour 245
- mardi 24 décembre 2019
- ☀️ 11 °C
- Altitude: 16 m
JaponShiomi Unga35°39’44” N 139°48’36” E
Weihnachten, letzte Arbeitswoche und Co

Weihnachten steht vor der Tür, die letzte Woche Prakrikum begonnen und die Japan-Zeit neigt sich langsam dem Ende zu.
Die letzten Wochen vergingen wirklich mal im Flug.
In den letzten Wochen im Praktikum gab es einen sehr positiven Umschwung und die Kinder hatten richtig Lust mit mir zu spielen. Immer wenn ich kam, riefen ein paar Kinder erfreut meinen Namen aus und wollten direkt mit mir spielen. Wenn wir raus auf den Sportplatz gingen konnte ich mich gar nicht mehr retten vor Kindern die mit mir spielen wollten: verstecken, fangen oder auch Schaukel anschucken- für alles wurde ich gebraucht. Wir hatten gemeinsam super viel Spaß :). Vor allem die Kids hats gefreut, dass ich so langsam war und sie fast nie fangen konnte. An Weihnachten gab es eine kleine Weihnachtsfeier mit ein paar Spielen und die Afterschool-Kids haben Geschenke bekommen. Es gab zwei 3D-Puzzles (die waren sehr schwer, ich brauchte 2 Tage um eines davon fertig zu bekommen) und zwei Kuscheltiere (ein Hund und ein Hai). Mit den Kuscheltieren wurde aber umgegangen , das hat mir schon beim Zusehen weh getan. Sie wurden durch die Gegend geschmissen, am Schwanz gezogen,...
Aber die Kinder hatten Spaß dabei und das ist die Hauptsache.
Am Heilig Abend wurde im Share House ein wahres Festmahl hergerichtet. Simon und Markus haben sich den halben Tag in die Küche gestellt und gekocht, Spätzle geschabt oder Gemüse geschnippelt. Es gab zur Vor-Vorspeise Salat, zur Vorspeise Kürbissuppe ( die dann eher als Soße für die Spätzle benutzt wurde), als Hauptspeise gab es eine Art Fleischfondue mit Spätzle und zum Nachtisch Obstsalat mit Pudding und Oreokeks-Topping. Mann oh Mann waren wir alle satt danach. Während des Essens wars eine echt tolle Runde mit 12 Leuten ( eine 4er Gruppe hatte schon am 23. vorgekocht (Crepes, Curry, Bananenchips) wo wir dann auch noch mitessen durften), haben viel gelacht und Wein getrunken.
Nach dem Essen hat sich dann aber leider alles schnell aufgelöst: manche hatten Kopfschmerzen, manche waren müde und haben sich schon schlafen gelegt...
Ganz schön schade, da es auch das einzig weihnachtliche für uns dieses Jahr war. Die zwei Feiertage danach mussten wir nämlich wieder arbeiten. Am 26. Dezember hatten wir abends dann bei ein paar Kollegen der NPO Afterschool einen Vortrag über Erziehung und Afterschools in Deutschland. Zum Glück kam nie eine wirkliche Vortragssituation auf, denn es war nur eine kleine Plauderrunde. Wir saßen an zwei runden Tischen, tranken Alkohol, aßen währendessen die ganze Zeit und redeten und diskutieren einfach nur. Irgendwie ganz cool und echt entspannt :). Tatsächlich haben die Teilnehmenden auch viel Interesse gezeigt, viele interessante Fragen gestellt und am Ende auch recht viel für ihre Arbeit in der Afterschool mitgenommen. Am Ende wirkten wir selbst richtig professionell und fühlten uns als Experten. Leider waren von unseren Gakudos kaum Leute da, das war etwas schade. Und sehen, ob und wie sie ein paar Ideen von uns umsetzen können wir nun auch nicht mehr.
Ein Tag später war dann auch schon der letzte Arbeitstag gekommen. Da Freitag war ging es für mich schon um 12 mit dem Mittagessen der Kinder los. Während des Essens waren die Kinder plötzlich so interessiert daran, mir Fragen zu stellen und bemühten sich auch diese auf Englisch zu stellen. Da war ich schon etwas stolz auf meine Kiddies!
Weiter ging es dann mit einer kleinen Abschiedsparty für mich. Wir spielten draußen zwei Fangspiele und machten noch etwas Quatsch auf der Rutsche. Zum Abschluss durfte ich mit den Kindern Snacks essen und habe noch ein paar süße Geschenke bekommen: ein plakat mit nachrichten von den Kindern, Origami und viel gemalte Bilder. Soo süß- ich musste echt aufpassen keine Tränen zu vergießen.
Ja und dann war Putzen angesagt, weil nächste Woche die Afterschool Ferien hat. Plitzsauber war es nicht aber es hat den Japanern gereicht :)
Und dann war der Moment des Abschieds gekommen: das letzte Kind wurde abgeholt und für mich war damit die Arbeit beendet. Eine schöne Zeit, ein tolles Praktikum mit wundervollen Kindern und Kollegen ist nun also zuende. Ich hätte niemals gedacht, dass es mir so schnell gelingt in das Land, die Sprache und Kultur einzutauchen. Die ersten vier bis fünf Wochen waren auch echt schwierig aber dann hats irgendwie Klick gemacht und ich konnte die letzten Wochen nur noch genießen. Mir fehlen die Kinder jetzt schon. Ich habe sie in dieser kurzen Zeit so lieb gewonnen und habe gerne mit ihnen gespielt. Doch wie heißt es immer so schön: man soll aufhören wenn es am Schönsten ist! Daran habe ich mich gehalten.
Jetzt beginnt das Reisen wieder, worauf ich mich auch schon etwas freue. Neue Länder entdecken, neue und alte Leute treffen,...
Bin mal gespannt was uns in Südamerika erwartet!En savoir plus
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- Jour 249
- samedi 28 décembre 2019 à 14:00
- ☀️ 10 °C
- Altitude: 28 m
JaponKannai Eki35°26’37” N 139°38’17” E
Yokohama

Heute machen wir einen Tagesausflug an die Küste,genauer gesagt nach Yokohama. Mit dem Zug von Tokio aus, dauert es nur eine knappe Stunde. Wir erkunden Yokohama zu Fuß, laufen an der Küste entlang, genießen ein wenig die Meeresbrise und entdecken viel Neues. Alte Backsteinhäuser und Fabriken reihen sich unter höchstmoderne Gebäude. Ein wirklich krasser aber auch sehenswerter Kontrast. Direkt zwischen zwei Backsteinhäusern steht plötzlich eine Eisbahn wo sich die Japaner nur so tümmeln. Der Fährhafen hat ein Dach das man besteigen und als Aussichtsplattform und Fotospot nutzen kann. Zwei Hochzeitspaare haben sich hier z.B. vor der Skyline von Yokohama ablichten lassen.
Wir waren dort kurz vor Sonnenuntergang und es war echt schön und hat sich gelohnt!
Weiter ging es dann noch zur Chinatown. Die Chinatown in Yokohama soll dir größte weltweit sein. Groß war diese Chinatown wirklich, 3-4 Straßen, in denen sich Geschäfte und Restaurants um die Kunden streiten. Zum ersten Mal hatten wir tatsächlich mal das Gefühl in China zu sein. Rote Lampions als Straßenbeleuchtung oder auch Drachen, chinesicheTempel, winkende Katzen,...
Wirklich cool da durch zu laufen. Endlich mal eine authentische Chinatown, nicht so wie in den Ländern davor.
Von Yokohama fuhren wir direkt weiter zum Flughafen um Nadine und Sumeja (zwei Freundinnen von mir aus Deutschland) abzuholen, die uns für 2 Wochen in Japan besuchen kommen. Wir begleiten sie noch zu ihrem Hotel und treten von dort den Heimweg an.En savoir plus
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- Jour 250
- dimanche 29 décembre 2019 à 11:00
- ☀️ 8 °C
- Altitude: 43 m
JaponTokyo Tower35°39’31” N 139°44’44” E
Tokyo Tower und Shibuya

Am ersten gemeinsamen Tag beschließen wir uns einen Überblick von Tokio zu verschaffen und fahren daher zum Tokyo Tower. Der Tokyo Tower ist einer von zwei Aussichtstürmen und jener, der aussieht wie der Eiffelturm in Paris. Nur etwas farbenfroher und 8m höher.
Auf dem Main Deck, in 150m, erwartet uns ein wunderschöner Ausblick auf die Riesenmetropole. Das Wetter spielt heute auch mit und wir können richtig weit sehen- nur den Fuji sehen wir leider nicht....
Nachmittags geht es dann nach Shibuya. Natürlich beginnt unser Shibuya-Rundgang mit dem berühmten Shibuya-Crossing. Viele Menschen sind wie immer hier aber es ist doch noch sehr überschaubar.
Wir stellen uns in den Starbucks auf der anderen Seite der Kreuzung und können von dort das rege Treiben auf der Kreuzung beobachten- schon ganz schön beeindruckend wie alle 5min Massen an Menschen über die Shibuya Crossing laufen.
Wir laufen noch etwas durch den Stadtteil, gehen in ein Souveniergeschäft nach dem anderen und essen zum ersten Mal Ramen.
Abends geht es noch zum Kaiserpalast, der aber geschlossen hat und wir daher nur das sehen können, was von “außen“ sichtbar ist: Tore, Brücken und kleine Gebäude (wofür auch immer die gedacht sind). Die Beleuchtunh im Dunkeln ist schön anzusehen.
Nach dem erfolgreichen Kauf des Japan Railwaypasses in der Tokyo Station und der morgigen Tagesplanung geht es dann nach Hause.En savoir plus
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- Jour 251
- lundi 30 décembre 2019 à 10:00
- ☁️ 7 °C
- Altitude: 125 m
JaponHakone-yumoto Eki35°13’56” N 139°6’23” E
Hakone

Heute klingelt der Wecker für Basti und mich sehr früh, denn wir wollen zum Fischmarkt. Damit die Händler den Fisch richtig frisch kaufen können ist der Markt schon ab 4 Uhr geöffnet. Und wie heißt es so schön: der frühe Vogel fängt den Wurm! Auf 4 Uhr schaffen wir es allerdings nicht ganz aber auch um halb 5 ist es auf dem Markt noch sehr beschaulich. Einige Japaner sind natürlich schon auf den Beinen. Es gibt (wie nicht anders zu erwarten) Fisch- frischen Fisch- an jeder Ecke, an jedem Stand,... Unterschiedliche Fische in unterschiedlicher Größe, lebendige oder tote... das schöne an frischem Fisch ist: er stinkt nicht! Wir schauen uns das Spektakel fasziniert an, laufen über den Markt und entdecken interessante Fische. Auch wollen wir uns mal an frischem Fisch probieren und kaufen daher ein Stück Lachs. Also nach Lachs hat das nicht wirklich geschmeckt finde ich... allgemein ist es sehr schwer frische Fische geschmacklich zu unterscheiden. Die Sushi-Restaurants haben alle noch nicht geöffnet, weshalb es nur bei dem einen Stück Lachs bleibt. Thunfisch ist richtig beliebt, es gibt ihn in allen Varianten. Die Thunfischauktion, die immer nur 1x die Woche stattfindet und auch auf einem anderen Fischmarkt verpassen wir leider. Es war wirklich schade, nicht eine Woche davor mit einer Gruppe aus dem Share House zu gehen- die haben eine solche Auktion gesehen und hatten einen Guide. Das wäre bestimmt cool gewesen- aber nun ja ich wollte auf Nadine und Sumi warten, weil ich dachte, dass sie das vielleicht auch interssiert, und wir hatten Florian versprochen mit ihm zu gehen. Flo war leider dann noch krank und Nadine und Sumi wollten auch nicht mit so blieben nur wir beide übrig- etwas schade, aber naja. Hinterher ist man immer schlauer!
Gegen 7 Uhr wurde es dann richtig voll auf dem Fischmarkt, die ersten Restaurants öffneten und viele Touristen besuchten den Fischmarkt. Daher war ich auch nicht unglücklich, dass wir losmussten. Wir trafen uns nämlich mit Nadine und Sumeja um gemeinsam nach Hakone zu fahren. Hakone ist ein niedliches kleines Örtchen, das vor allem durch seine vielen Onsen (heiße Quellen) bekannt ist. Zusätzlich liegt der Ort am Fuße des Fuji, weshalb viele Touristen nach Hakone fahren. Leider hatten wir kein Glück mit dem Wetter- schon im Zug sahen wir den Regen runterprasseln und als wir in Hakone ankamen sah die Lage leider nicht besser aus. Tief hängende graue Wolken, Nebel und Regen. Das wird wohl nichts heute den Fuji zu sehen. Und das sollte sich auch bewahrheiten... wir fuhren zwar mit dem Bus noch den Berg hoch und versuchten von dort den Fuji zu erblicken, doch keine Chance..
Da Basti gerne in ein Onsen wollte, Nadine und Sumi aber lieber die Seilbahn fahren und die letzte Gelegenheit nutzen wollten, den Fuji zu sehen trennten wir uns. Im Regen liefen Basti und ich also den Berg wieder etwas runter in der Hoffnung Onsen für Tagesbesucher zu finden. Gar nicht so einfach! Ohne mobiles Internet auch noch schwieriger. In einem Hotel bekommen wir zwar eine Absage bezüglich des Onsens aber eine Karte mit der wir arbeiten können. Das erste Onsen, das theoretisch Tagebesucher willkommen heißt, machte heute eine Ausnahme. Aber beim dritten Anlauf hatten wir dann Glück. Da es uns beiden etwas unwohl bei dem Gedanken war gleich getrennt voneinander (weil Männer und Frauen getrennte Onsen) und nackt mit anderen Japanern in einem Onsen zu verbringen, beschließen wir uns ein privates Becken für eine Stunde zu mieten. Und es hat sich definitiv gelohnt und als die goldrichtige Entscheidung bewiesen. Wir konnten so endlich mal wieder Zweisamkeit genießen und immer raus und rein wann wir wollten. Das war oft der Fall, da das Wasser echt richtig heiß war. Mein Körper konnte sich irgendwie nie ganz daran gewöhnen, weshalb ich nie mit dem ganzen Körper drin war. Zum Abschluss musste man sich dann noch mit kaltem Wasser abkühlen. So war die Durchblutung angeregt und wir fühlten uns sehr erfrischt! Ein tolles Erlebnis!
Da wir von Nadine und Sumi eine Nachricht bekommen haben, dass man mit der Seilbahn den Fuji auch nicht sehen konnte, beschließen wir den restlichen Berg zu Fuß runterzulaufen. Eine wirklich schöne Wanderung- sie hat michg etwas an die Cameron Highlands erinnert.
Unten treffen wir Nadine und Sumeja wieder und wir fahren gemeinsam zurück nach Tokio.En savoir plus
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- Jour 252
- mardi 31 décembre 2019 à 12:00
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 17 m
JaponMORI Building Digital Art Museum35°37’35” N 139°46’59” E
DigitalArt Museum und Silvester

Heute an Silvester, am letzten Tag im Jahr 2019 kommt ein richtiger Kracher. Wir gehen nämlih heute ins DigitalArt Museum und haben schon von vielen gehört, dass es einfach nur mega ist. Und ja das kann ich bestätigen: meine Erwartungen wurden mehr als nur übertroffen und es war einfach nur mega. Jeder Raum hat auf seine Weise überzeugt. Im Blumenfeld fingen die Blumen erst an zu blühen und dann nach und nach zu verwelken. Im Wasserfallraum konnte man das Wasser umlenken... Egal in welchen Raum du kamst, auch wenn du wieder in den gleichen Raum zurückgingst- du hast immer etwas anderes gesehen. Soo cool!
Elefanten aus Blumen, die die Wand entlanglaufen, Känguruhs die vorbeispringen, Nashörner die vor sich hin trampeln,...
In der Cave gab es eine Vogelshow mit krassem 3D-Effekt, im LED-Tunneln gingst du an Stäben mit LED's entlang die eine Show nach der anderen hinlegten und die du auch selbst wechseln konntest. Im Forrest of the Lamps konnte man sich seinen Weg durch herunterhängende Lampen bahnen und im Athletic Forrest kann man Planeten und schwarze Löcher erspringen. Und durch das runterrutschen einer Rutsche konnte man Früchte zertrennen (wie bei Fruit Ninja).
Und es gab noch soo viel mehr!
Definitiv mein Highlight von Tokio.
Nach dem Museum wollte Sumeja gerne Riesenrad fahren, doch das war aufgrund des starken Windes leider schon geschlossen.
Als nächstes Event ging es zum Karaoke ( die ursprünglichen Leute sind leider fast alle spontan abgesprungen, aber wir haben dann noch ein paar andere auftreiben können), doch leider stellte sich der Preis als zu hoch heraus und wir cancelten es spontan. Da wir aber eh schon unterwegs waren liefen wir zum Supermarkt um noch etwas zum Trinken zu besorgen- für das richtige Silvesterfeeling und so :). Nadine, Sumeja und ich wollten eigentlich nach dem Karaoke direkt nach Shibuya fahren und noch Sushi essen gehen vor dem Countdown doch wie auch schon der Karaoke-Plan änderte sich dieser ebenfalls weshalb wir uns im Share House wiederfanden und dort mit den Leuten quatschen. 15 Fragen zum Jahresüberblick halfen beim Gesprächsaufbau. Die Zeit haben wir zwischenzeitlich irgendwie etwas vergessen weshalb wir uns erst recht spät nach Shibuya aufmachen.
An der Umsteigestation müssen Basti und Flo aufs Klo sind aber nicht wieder zurück bis der Zug kommt. So richtig wissen wir nicht was wir tun sollen: warten, fahren doch lieber warten?
Ehe wir eine Entscheidung treffen könnnen hat der Zug seine Türen geschlossen und fährt los. Na super- der nächste kommt erst in einer Viertelstunde und dann sind wir 58 an der Shibuya-Station.
Bedeutet also Rennen um noch pünktlich zu sein. Beim Auschecken verliere ich Nadine und Sumi, finde Sumi dann aber zum Glück wieder. Nadine sehen wir nicht. Sie muss wohl schon vorgelaufen sein (hoffen wir). Durch die kurze Wartezeit kommen wir erst um Mitternacht oben an und es prangt in weißen Lettern mit CocaCola Werbung daneben: Happy New Year 2020!
Ich umarme Sumeja und wünsche ihr ein glückliches neues Jahr und sehe dann auch Basti, den ich seitdem er auf Toilette gegangen ist nicht mehr gesehen haben und wegen dem wir die frühere Bahn verpasst haben. Nadine sehe ich allerdings nicht. Das stimmt nicht nur mich traurig sondern auch Sumeja, die auch etwas sauer wird. Da das Wifi-Gerät Nadine hat und keiner von uns Daten versuchen wir mit HotSpot Nadine zu erreichen. Wir laufen irgendwie immer voneinander weg- so einen Start ins neue Jahr habe ich mir nicht vorgestellt. Voll scheiße: da besuchen dich 2 Freundinnen in Japan und wollen gerne den Countdown sehen und du verkackst es. Stehst nur mit einer von beiden am Crossing und weißt nicht was als nächstes passiert....
Irgendwann (gegen halb 1) haben wir Nadine endlich erreicht! Da alle anderen, mit denen wir unterwegs waren, gerne feiern wollten splitten wir uns von der Gruppe ab und fahren gemeinsam ins Hotel der beiden. Es gibt ganz schön viel zu berichten. Auf dem Weg kommt Sumi die Idee eines Blintastings weshalb wir einen Zwischenstopp im Combini einlegen und alles mögliche verrückte kaufen.
Der Abend/die Nacht wird dann echt noch richtig schön. Nach dem Blind Tasting quatschen wir bis um 6 durch (so viel hatten wir irgendwie noch nie zu bereden). Dann mache ich mich auf den Weg ins Share House, wo ich mit ein paar anderen auf dem Dach den ersten Sonnenaufgang des Jahres anschaue. Leider ist es sehr bewölkt und die Sonne zeigt sich nicht wirklich...
Da es dann schon halb 8 ist und wir um 9 losmüssen lohnt es sich nicht mehr hinzulegen. Trotz Hindernissen wurde es dann doch noch ein schönes Silvester :)En savoir plus
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- Jour 253
- mercredi 1 janvier 2020 à 14:00
- ⛅ 10 °C
- Altitude: 29 m
JaponKawara-machi-eki35°0’9” N 135°46’0” E
Kyoto (1)

Goodbye Oizumi Mansion, hello Kyoto.
Vielleicht nicht die schlauste Idee direkt an Neujahr aufzubrechen, aber viel Zeit um in Japan rumzureisen bleibt uns nicht wirklich, weshalb wir jeden Tag nutzen wollen. Also brechen wir auf nach Kyoto- einer Stadt die vor allem für ihre vielen Tempel berühmt ist. Nadine und Sumeja bleiben noch 2 Tage länger in Tokio, wir treffen sie dann am 3. wieder.
Unsere erste Fahrt mit einem Shibkansen (japanischer ICE) ist recht angenehm und unspektakulär. Wir bekommen recht schnell im nicht reservierten Abteil zwei Plätze und werden dann auch sofort von der Müdigkeit überrannt. Leider verschlafen wir auch den Fuji, den man heute, aufgrund des Wetters, tatsächlich hätte sehen können. Nunja eine Chance bleibt ja noch.
In Kyoto angekommen checken wir in unser Kapselhotel ein- auch etwas was wir zum ersten Mal in Japan machen. Das blöde an Kapselhotels ist die strikte Trennung von Mann und Frau. Es gibt ein Stockwerk nur für Frauen und eines nur für Männer. In unserem Kapselhotel gab es sogar separate Aufzüge..lediglich in der Lounge im Eingangsbereich ist es dir gestattet zusammen zu sitzen.
Ebenfalls eine blöde Tatsache des Hotels war, dass die Locker für dein Gepäck nicht im gleichen Stockwerk wie dein Bett war. In meinem Fall befand sich mein Bett im 5. Stock und mein Gepäck im 3. Ich musste also immer wenn ich etwas von meinem Gepäck brauchte nach unten fahren. Bastis Bett war im 7. Stock und sein Gepäck im 9. - wer denkt sich bitte sowas aus?
Da wir viele Hauptattraktionen mit Nadine und Sumeja abklappern werden steht heute nicht sk viel auf dem Programm. Wir schauen uns ein paar Tempel an, die wir auf unserem Weg passieren, schlendern durch den Park vor dem Kaiserpalast und laufen an der Burg Nijo vorbei. Sie hat aber schon geschlossen, weshalb wir nur die Gebäude von außen sehen, die sich nicht wirklich von dem Kaiserpalast in Tokio unterscheiden. Eine katholische Kirche finden wir auch, welche wir dann natürlich auch betreten.
Abends schlendern wir durch die Shoppingstraßen und Street Märkte von Kyoto- durch die Neujahrsferien ist es allerdings sehr voll.
Die Silvesterfeiereien stecken uns ganz schön ordentlich in den Knochen, weshalb wir dann auch recht früh schlafen gehen.En savoir plus
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- Jour 254
- jeudi 2 janvier 2020 à 11:00
- ☀️ 9 °C
- Altitude: 10 m
JaponŌebashi-eki34°41’41” N 135°30’8” E
Osaka

Heute machen wir einen Tagesausflug nach Osaka. Die Stadt ist nicht weit entfernt von Kyoto und gut zu erreichen. Bei der Hinfahrt müssen wir allerdings einmal umsteigen, da ich mit dem Shikansen fahren wollte. Wenn man schon den Railwaypass hat kann man den auch schön ausnutzen.
Auch in Osaka angekommen fahren wir nur Murks zusammen. Unser erstes Ziel ist das Schloss von Osaka zu dem man mit der Osaka Loop Line kommt. Wir checken die Richtung und steigen in den nächsten Zug der in diese Richtung fährt. Doch die Haltestelle kommt und kommt nicht. Irgendwann merken wir dann auch dass wir gar nicht mehr in der Loop Line sitzen sondern Richtung Nara und damit aus Osaka raus fahren. Also beim nächsten Stop aussteigen und alles wieder zurück. Beim zweiten Anlauf klappts dann auch und wir kommen da raus wo wir hinwollten- nur halt 1 1/2h später.
Das Schloss ist von außen sehr schön anzusehen, auch die Anlage drumherum ist toll- nur von innen überzeugt es mich nicht. Über die Geschichte Osakas erfahren wir fast nichts und auch der Sommerkriegsabschnitt ist nicht sehr informativ. Warum ist der Krieg ausgebrochen?... keine Ahnung.
Was ganz nett war war die Aussichtsplattform in der 8ten Etage des Schlosses. Da hatte man eine schöne Sicht auf Osaka und Umgebung.
In den Stadtkern sind wir dann gelaufen und dabei an der Schlossmauer entlangegangen. Dort konnte man den längsten Stein sehen, der in dieser Mauer steht. Nicht besonders beeindruckend.
Im Stadtkern von Osaka gibt es wieder ein paar Shoppingstraßen zu entdecken, die aber wieder sehr überfüllt waren. Zwischendrin gab es mal einen Moment wo man dachte man steht auf dem Times Square in New York- das war schon krass.
Zurück nach Kyoto sind wir dann ohne Zwischenstop gefahren.En savoir plus
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- Jour 255
- vendredi 3 janvier 2020
- ☀️ 11 °C
- Altitude: 42 m
JaponKyōto Shiyakusho-mae-eki35°0’42” N 135°46’5” E
Kyoto (2)

Wir treffen Nadine und Sumeja wieder und gemeinsam gehen wir auf große Sightseeing-Tour.
Am ersten Tag besichtigen wir den goldenen Pavillion, den Ayiami-Affenberg und einen Bambuswald.
Der goldene Pavillion ist eines der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Kyoto und das definitiv auch zurecht. Wie er da steht in all seiner goldenen Pracht und sich im Wasser des Teiches spiegelt sieht schon echt stark aus. Das Gold sieht immer noch super golden aus und scheint richtig gut und fein bearbeitet zu sein. In der Anlage befinden sich noch ein Tempel, bei dem man Neujahrssake probieren kann, Buddhastatuen aus Stein, vor denen eine Schale steht, in die man Geld werfen muss um Glück zu bekommen, ein Teehaus und natürlich Souvenirshops.
Der Affenberg ist sehr schön angelegt, rote Tore führen einen zum Eingang. Den Aufstieg muss man allerdings ohne Affen bewältigen, da diese sich alle oben aufhalten, dort gibt es nämlich essen. Besucher/Touristen stehen in einem Käfig, kaufen Futter für die Affen und füttern sie dann vom Käfig aus. Umgekehrte Welt herrscht hier oben, denn hier herrscht das Tier und nicht der Mensch! Und wer der Boss der Affen genau war wurde auxh recht schnell klar- er sitzt auf dem Dach, beobachtet und schubst alle Affen die sein Reich betreten wollen einfach runter.
Der Berg bietet auch eine schöne Aussicht auf Kyoto.
Unten wieder angekommen laufen wir durch den Bambuswald- ein Wegabschnitt mit Bambusbäumen, schön nacheinander aufgereiht.
Am zweiten Tag gehts direkt mit einem Highlight los: wir besichtigen den Nishii- Fudabashi Schrein- ein Schrein mit tausenden von roten Tori. Witzig finde ich, dass am Hauptschrein Sake angebetet wird. Links geht dann ein Weg ab und das Zählen der Tori beginnt. Unfassbar viele hintereinander in Reih und Glied aufgestellt. Und es hört nicht auf. Immer und immer wieder tauchen Tori-Tunnel auf- das ist soo cool einfach. Die Tori führen einen Berg hoch, wo sich natürlich nochmal ein Schrein befindet. Auch auf dem Weg nach oben muss man immer wieder anhalten und die Schreine bewundern: meistens sind sie aus Stein, links und rechts sitzt ein Fuchs und angebetet werden Holztoris. Sehr interessant aber auch witzig. Der Tempel ist dem Erntegott gewidmet und die Füchse gelten als Beschützer dieses. Was die ganen Toris damit noch zu tun haben, das weiß ich leider nicht.
Natürlich bekommt man beim Berg hochlaufen auch wieder eine Aussicht auf Kyoto geboten. Unten tümmeln sich Souvenirläden aber auch auf dem Weg nach oben kommt ein Laden nach dem anderen. Gut zum Ausruhen vom taffen Bergsteigen (-hust-).
Ein faszinierender Schrein folgt dem nächsten. Der zweite Tempel den wir heute besichtigen ist das längste Holzbauwerk Japans und beherrbergt im Inneren 1000 goldene Buddha-Statuen. Vor den goldenen Statuen stehen die ganzen Beschützer Buddhas ( die ganzen Namen konnte ich mir nicht merken, aber am Anfang steht der Windgott und am Ende der Donnergott) und in der Mitte ragt Buddha empor. Eine riesen Statue, die ihm da zu Ehren erreichtet wurde. Schade, dass man keine Fotos schießen durfte aber ich sag euch das war super beeindruckend und einmalig auf dieser Welt!
Der dritte Tempel/Schrein war dann recht wenig beeindruckend. Auch dieser lag wieder auf einem kleinen Hügel und man konnte Kyoto wieder sehen, aber das war inzwischen für uns schon langweilig. Daher verbrachten wir nicht viel Zeit in diesem Tempel sondern eher auf der Straße runter zum Gion-Viertel, denn da gab es wiedee Souvenirläden.
Das Gion-Viertel ist ein altes Viertel in Kyoto, in welchem sich (vor allem nachts) auch Geshas herumtreiben (japanische Unterhaltungskünstlerinnen). Wir besuchen die meistfotografierte Pagode in Kyoto (total hässlich von Nahem) und kommen noch an einem Schrein vorbei, wo Bälle angebetet werden. So verrückt diese japanische Kultur!
Da der Gion-Flair nur nachts herauskommt und es bei uns erst früher Nachmittag war, gehen wir erstmal ins Hotel und planen unseren nächsten Stop.
Zurück in Gion-Viertel gibt es ganz süße und nett beleuchtete Straßen und Häuser aber Geshas sehen wir nicht. Eine einzige läuft uns am Yasakada-Tempel entgegen, das wars auch schon. Wir beenden unseren Kyoto-Trip mit einem Foto vom diesjährigen Tiersymbol: der RatteEn savoir plus
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- Jour 257
- dimanche 5 janvier 2020 à 11:30
- ⛅ 9 °C
- Altitude: 7 m
JaponHondori34°23’33” N 132°27’8” E
Hiroshima

Nach Kyoto geht es zu viert weiter nach Hiroshima. Hiroshima ist die Stadt, auf welche die erste Atombombe geflogen ist und zu 92% zerstört hat. 140000 Tote sind direkt nach dem Ausbruch gestorben, viele an Spätfolgen in den weiteren 2-5 Jahren. Alles was noch an das Unglück erinnert ist der Peace Memorial Park, das Friedensdenkmal (Peace Memorial), das Kinderdenkmal, der A-Bomb-Dome (das einzige Gebäude das nicht komplett zerstört wurde) und das Friedensmuseum. Das Museum war super interessant, spannend und informativ. Echt cool. Nicht nur die eindrucksvollen aber auch erschreckenden Bilder und Nachrichten von Opfern und Verwandten sondern auch die Ausstellung über Atombomben haben mich sehr ergriffen.
Danach durch den Park zu laufen und sich die Denkmäler anzuschauen,war echt krass aber auch cool. Vor allem das Kinderdenkmal fand ich sehr schön und die ganzen Kunstwerke drumherum, die alle mit Origami-Kranichen gemacht wurden.
Das Kuppelgebäude, der A-Bomb-Dome, ist alles was geblieben ist. 600m über diesem ist die Atombombe losgegangen. Alle Menschen, die dort gearbeitet haben waren sofort tot. Es war wirklich sehr ergreifend sich das anzuschauen.
Nach dem Peace Memorial Park liefen wir zum Schloss. Am Fuße fand gerade eine Samurai-Aufführung statt, die wir uns auch noch etwas anschauten.
Ins Schloss selbst sind wir nicht gegangen nur von außen angesehen- das hat aber auch gereicht.
Zum Tagesabschluss ging es noch in einen japanischen Garten. Ein sehr schön angelegter Garten mit einem großen Teich in der Mitte und 18 Brücken. Die kleinen Inseln im Teich sollen Schildkröten oder Kraniche sein.
Natürlich hat zur aktuellen Jahreszeit (ebenfalls Winter) nicht mehr viel geblüht, trotzdem wars toll durch den Garten zu laufen. Wie sieht das da nur aus, wenn Kirschblütenzeit ist?En savoir plus
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- Jour 258
- lundi 6 janvier 2020 à 11:00
- ⛅ 8 °C
- Altitude: 278 m
JaponItsuku Shima34°16’20” N 132°18’14” E
Miyajima

An unserem letzten gemeinsamen Tag machen wir einen Ausflug auf die Insel Miyajima.
Sie ist berühmt für Rehe und für das im Wasser stehende Tori. Nur Rehe konnten wir sehen, das Tori wird gerade leider restauriert und ist daher eingepackt. Man kann von außen gar nichts sehen.
Wir lassen den zugehörigen Schrein allerdings erstmal links liegen und wagen den Aufstieg nach oben. Der Mount Misen ist 550m hoch und es soll eine tolle Aussicht auf uns warten. Mit wir meine ich Basti und ich, denn Nadine und Sumeja schummeln ein bisschen und fahren mit der Seilbahn hoch. Da sie zwischendrin aber umsteigen müssen und die zweite Gondel grade verpasst hatten sind wir am Ende schneller da als die beiden. Die Aussicht ist allerdings mäßig, da das Wetter nicht so mitspielt und einem ein wenig die Sicht vernebelt. Zwischenzeitlich hatte es auch mal gehagelt. Es wird uns temperaturmäßig schnell zu kalt und wir gehen gemeinsam den Weg zurück ins Tal. Dort besichtigen wir dann nun den Itsukushima-Schrein. Bei Flut und hohem Wellengang steht auch der Schrein gerne mal im Wasser. Wir sind gerade im Tempel, als die Flut anfängt. Das Wasser steigt schnell aber für uns nicht schnell genug. Der Schrein an sich ist jetzt nichts Besonderes. Ist ganz nett gemacht mit den Holzstegen und so aber ich habe definitiv schon interessantere und schönere Schreine. Auf dem Rückweg zur Fähre werden selbstverständlich noch Souvenirs und Poszkarten gekauft.
Zurück in Hiroshima gehen wir ein letztes Mal Beef-Bowl essen und stoßen dann im Hostel auf den letzten Abend und die schöne Zeit an.
Es war wirklich toll, die beiden in Japan zu haben und gemeinsam das Land zu entdecken. Auch wenn wir ganz unterschiedliche Reisestile haben (Bastia und meine Devise: alles was zu Fuß geht, laufen wir, Sumi und Nadine fahren trotzdem lieber Bus, Zug oder Seilbahn) haben wir immer einen Weg gefunden, wie wir alle glücklich werden.En savoir plus
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- Jour 260
- mercredi 8 janvier 2020 à 08:30
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 10 m
FidjiVunitogotogo Creek17°46’36” S 177°26’8” E
Goodbye Japan

Somit geht unser Japanaufenthalt zuende. Die zwei Monaten vergingen wie im Flug und es war eine schöne Zeit. Die Arbeit mit den Kindern, das Sharehouse, der Urlaub mit Nadine und Sumeja- so viele tolle Momente durfte ich erleben und erfahren. Ich bin zwar etwas traurig, Japan zu verlassen gleichzeitig freue ich mich auch auf die nächste spannende Zeit. Erst gehts nach Sydney, wo wir Lena und Andre treffen werden (zwei Freunde aus Bielefeld) und dann beginnt der Südamerikaabschnitt auf den ich schon sehr gespannt bin.
Wir verabschieden uns von Nadine und Sumeja am Bahnhof Shin-Osaka und fahren weiter nach Tokio.
Leider verwehrt uns das Wetter und die falsche Sitzposition einen Blick auf den Fuji. So verlassen wir also Japan ohne einmal auch nur einen Blick auf den berühmten Vulkan erhaschen zu können- echt schade....
Den Kaiserpalast, den wir uns in der verbleibenden Zeit bis zu unserem Flug vorgenommen haben, hatte heute leider dann doch noch geschlossen. So waren wir schon, nach erfolgreichem Shoppen im Supermarkt, recht früh am Flughafen, was jetzt aber auch nicht weiter schlimm war.
Gegen halb 10 am Abend hob unser Flieger ab:
Goodbye Japan, hello Fiji- Island.
Ja genau noch nicht Sydney. Wir laden am nächsten Morgen in Nadi und müssen 8h totschlagen. Leider wird das Gepäck auch nicht transferiert, weshalb wir das in Nadi abholen müssen.
Mit unseren restlichen Yen können wir uns Locker für 2 unserer Rucksäcke leisten und machen uns dann mit leichterem Gepäck Richtung Strand auf. Leider stand bei Google nichts von einem Privatstrand... die Einheimischen sind aber total nett und lassen uns trotzdem an den Strand. So genießen wir Sonne, Meer und Strand. Das Wasser ist warm und nicht wirklich eine Abkühlung. Trotzdem toll mal wieder im Meer zu baden- das erste Mal 2020!
Wir nutzen die Zeit und Leere für etwas Schönheitspflege: Ich schneide Basti, mit der Schere des Schweizer Taschenmessers, die Haare, die echt lang geworden sind und jeder von uns kümmert sich noch um seine Nägel. So sind wir wieder hübsch für den letzten Abschnitt!
Leider hatten wir keine Sonnencreme dabei und nehmen von den Fiji-Inseln jetzt einen wunderschönen Sonnenbrand mit nach Sydney- auch ein Andenken!En savoir plus
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- Jour 260
- mercredi 8 janvier 2020 à 21:40
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 41 m
AustralieThomas Williams Reserve33°48’3” S 151°0’18” E
Sydney

Goodbye Fidschi-Inseln, hello Sydney.
Yeah es ist endlich soweit und wir erreichen Sydney. Voller Aufregung und Vorfreude passiere ich die Immigration und die Gepäckausgabe und dann ist es soweit: Lena steht am Ausgang und wir fallen uns in die Arme. Seit 8 Monaten haben wir uns nicht mehr gesehen und es ist so toll auf Weltreise auch eine gute Freundin aus Bielefeld zu treffen.
Die nächsten zwei Minuten gehören nur uns- uns ganz allein- schließlich müssen wir seeehr viele Umarmungen nachholen. Die beiden Jungs belächeln uns nur.
Da Lena und Andre (ihr Freund) schon seit ein paar Wochen in Australien sind und einen Roadtrip machen können wir ganz entspannt in deren Auto (Aldrin) steigen und uns in die Wohnung von meinem Cousin bringen lassen. Toller Service! :)
Lena hatte sich schon gestern mit einem Freund von Sebastian (meinem Cousin) getroffen und den Schlüssel abgeholt, sehr praktisch für uns, da wir so für die erste Nacht kein Hostel buchen mussten. Gekocht haben Andre und Lena auch für uns und so lassen wir den Abend mit Reispfanne und Plaudern ausklingen.
Am nächsten Tag gehts dann ab in die Sydney. Natürlich steht das Opernhaus mit dem Hafen und der Harbour Bridge auf dem Programm. Erst von der Brücke aus dann direkt davor beobachten und bestaunen wir die Oper von Sydney. Das Gebäude ist sehr beeindruckend, aber so krass umgehen wie der Taj Mahal hat es mich nicht. Von der Harbour Bridge wirkt es sogar echt klein.
Wir fragen einen Australier,ob er ein Bild von uns schießen kann und fangen einen kleinen Plausch mit ihm an.
Der Royal Botanical Garten, der direkt an die Oper anschließt, ist daraufhin unser nächstes Ziel. Wir sehen zum ersten Mal in freier Wildbahn Papageien, die wir spontan sogar füttern dürfen, da eine älterr Frau uns ihr Futter überreicht. Leider hatte ich etwas Angst, dass sie mich beißen, weshalb ich oft meine Hand weggezogen habe. Das hat nur leider dem Papageien etwas Angst gemacht...
Die Australier sind so unglaublich nette, offene und hilfsbereite Menschen- auch mit der Dame unterhalten wir uns und es ist wirklich informativ, was sie so über die Geschichte Australiens oder den Papageien erzählt.
Nach dem Besuch im botanischen Garten laufen wir in Richtung Town Hall. Da wir allerdings alle Hunger haben und gemeinsam etwas essen gehen wollen, beschließen wir recht schnell den Distrikt Town Hall zu verlassen und ins Studentenviertel, Newtown, zu fahren. Hier gibt es gute Angebote und Happy Hours, sodass wir schnell was finden.
Zurück zu Hause werden Karten gespielt (hauptsächlich Biberbande).
Der Freitag ist ein recht heißer Tag, weshalb wir uns zum Bondi Beach aufmachen- der Stadtstrand Sydneys. Wir verbringen den ganzen Tag am Strand, gehen ins Wasser (das echt kalt ist), spielen Beach Ball, essen Wassermelone, lachen ganz viel und genießen die gemeinsame Zeit.
Da wir noch etwas auf dem Coastal Walk laufen, ist die Zeit schon ganz schön fortgeschritten. Daher muss unser für heute geplantes BBQ kurzerhand auf morgen verschoben werden.
Die Pastas die wir stattdessen kochen sind aber auch echt lecker.
Der Abend endet wieder mit Spielen- dieses Mal aber Mario Kart Party auf der N64 von meinem Cousin.En savoir plus
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- Jour 263
- samedi 11 janvier 2020 à 11:00
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 12 m
AustralieMarley Beach34°6’51” S 151°8’27” E
Royal National Park

An unserem letzten gemeinsamen Tag zieht es uns raus aus der Stadt und rein in die Natur. Wir wollen ein wenig an der Küste entlang wandern. Das Wetter ist nicht so top- der Himmel ist sehr mit Rauchschwaden bedeckt und es windet sehr. Der heftige Wind an der Küste ist allerdings mal ganz angenehm wenn man sonst nur auf recht unwindigen Pfaden unterwegs ist. Von den Felsen konnte man richtig sehen wie die Wellen gegen die Steine schlagen- so beeindruckend.
Die Wanderung in eine Richtung geht so ca. 2 Stunden und wir kommen dann am Marley Beach raus. Baden ist bei diesem Wetter nicht möglich, aber unseren Sandwich lassen wir uns schmecken. Dann geht es zurück zum Auto. Die Felsformationen, meist aus Sand, sind manchmal echt bezaubernd- der Felsen mit der Form eines Hochzeitstortenstücks hat z.B. schon hohe Berühmtheit.
Abends laufen wir in den Parramatta Park um dort zu Grillen. In Australien stehen überall Grillplatten herum die man mit einem Knopf erhitzen kann. Etwas Öl auf die Platten kippen und zack- das Steak pruzelt schön. So simpel und doch so toll.
Wir lassen uns unsere Steaks schmecken und toben uns noch etwas beim “Beach“-Ball aus.
Mit ein paar Spielrunden Biberbande.endet auch der letzte Abend.
Der Abschied am nächsten.Tag fällt richtig schwer. Die Tage mit den beiden haben mich in einer Blase direkt nach Bielefeld versetzt. Es war als würde man nicht gerade in Sydney im Park stehen sondern im Oetker-Park in Bielefeld. Eine unglaublich tolle , ereignisreiche, intensive aber definitiv zu kurze Zeit geht vorbei. Jetzt sind Basti und ich wieder auf uns alleine gestellt- nach fast 3 Monaten eine ganz schöne Bürde. Wie sollen wir das jetzt noch schaffen? Die Motivation ist irgendwie nicht mehr wirklich verhanden um jeden Tag neu zu recherchieren, zu buchen,.. .
So langsam wird es wirklich Zeit, dass die Reise zuende geht.
Die Trauer des Abschieds liegt uns noch lange im Magen, trotzdem fahren wir nochmal in die Stadt.
Heute ist das Ziel Town Hall. Faszinierend an dem Viertel finde ich den Kontrast zwischen alt und modern: da steht das Rathaus einfach dieekt neben einem riesiegn Hochhaus.
Wir schlendern etwas durch die Straßen bis wir zum Darling Habour kommen, einem Erholungsgebiet mit Museen, Theatern und Shoppingcentern. Der chinesiche Garten hat leider schon zu und auch für den Markt in der Halle, die ganz in der Nähe liegt, kommen wir zu spät.
Man braucht ja immer etwas, wofür man zurück kommen kann :)En savoir plus
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- Jour 265
- lundi 13 janvier 2020 à 11:15
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 578 m
ChiliCerro San Cristóbal33°25’52” S 70°38’16” W
Santiago de Chile

Goodbye Australia, hello South America! Nach fast 6 Monaten auf dem asiatischen Kontinent und 5 Tagen in Australien kommt heute ein neuer Kontinent auf unser Weltreisekonto. Mit Südamerika beginnt der letzte Abschnitt unserer Reise.
Der erste Stopp, das erste Land in Südamerika ist Chile.
Beim Flug von Sydney nach Santiago de Chile durchbrechen wir die Tag-Nacht- Grenze und kommen am gleichen Tag wie wir losgeflogen sind an. Irgendwie schon verrückt, den 13. Januar doppelt zu erleben.
Wir fahren vom Flughafen mit dem Bus in die Stadt (diese Idee haben nicht nur wir, so dass wir erstmal 40min warten müssen) und nehmen dann die Metro zum Hotel. Die Mentalität der Chilenen bzw. der Südamerikaner fällt direkt auf: alle sehr gechillt, viele am Rauchen, überall läuft Musik und es gibt an jeder Straßenecke Bars. Auch ist es wieder echt dreckig: am Ufer des Flusses liegen tausendfach Müllsäcke herum, der Fluss ist nur eine braune Brühe,... muss man sich erstmal wieder dran gewöhnen. Auch die Sprache ist natürlich eine andere als in Japan, das Umschalten fällt allerdings noch schwer. So ertappe ich mich z.B. dabei wie ich zur Unterstützung “Hai“ sage, oder “arigato“ anstatt “gracias“.
In der Hauptstadt Chiles bleiben wir drei Tage. Da wir noch nicht so große Reiselust haben nehmen wir uns nicht so viel vor.
Am Montag zeigt sich die Müdigkeit vom Flug deutlich und auch die Hitze macht uns ganz schön zu schaffen- ein kleiner Spaziergang durch unser Viertel gehört daher nur zu unserem Tagesprogramm.
Der zweite Tag wird geschichtlich und politisch. Wir nehmen nachmittags an einer Free Walking Tour teil und lernen viel über die Geschichte Chiles und die aktuelle politische Situation. Wichtige Gebäude und Plätze (z.B. Plaza des Armas, der Hauptplatz Chile. Um den Platz herum stehen wichtige Gebäude wie die Metropolian Cathedral of Chile) werden uns gezeigt und einige Street Art genauer erläutert. Sehr interssant auf jeden Fall.
Hiking steht am letzten Tag auf dem Programm. Es geht auf den Cerro san Cristobal- der berühmteste Berg in Santiago mit fantastischem Ausblick auf die große Metropole und einer riesigen Mariastatue. Die kleine Kapelle auf dem Berg ist auch echt schön-vor allem die Gipsgemälde auf Stein gefallen mir gut.
Am späten Nachmittag mache ich dann noch meine Masterbewerbung fertig und erstelle meinen Stundenplan- das neue Semester kann also kommen :)En savoir plus
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- Jour 268
- jeudi 16 janvier 2020 à 14:00
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 64 m
ChiliInstituto y Conservatorio de Música - Pontificia Universidad Católica de Valparaíso33°2’28” S 71°37’45” W
Valparaiso

Nach 3 Tagen in der Hauptstadt machen wir uns auf nach Valparaiso- der Hafenstadt Chiles. Sie ist vor allem berühmt durch ihre Street Art und ihrer Anordnung, da sich die meiste Stadt auf Bergen befindet. Auch unser Hostel liegt auf einem Berg.
Die Hügel in Valparaiso kann man entweder zu Fuß hochlaufen oder entspannt mit einer Bergbahn hochfahren. Wir haben beides gemacht.
Valparaiso hat mich sehr beeindruckt: die Street Art, die wirklich überall zu finden ist, bunte Häuser, die Anordnung der Stadt- wirklich cool. Früher war Valparaiso mal eine sehr wichtige Hafenstadt, das hat sich aber mit der Öffnung des Panama-Kanals leider erledigt.
Trotzdem lockt das “verrückte“ Bild und Flair tausende von Touristen an.
Wir nehmen wieder an einer Free Walking Tour teil, die super informativ, super interessant und richtig gut ist. So eine gute Walking Tour hatte ich glaube ich noch nie! Sie ging auch über 3h! Wir haben dabei nicht nur etwas über die Geschichte der Stadt gehört, sondern auch viel über die aktuelle Lage Chiles erfahren- viele Street Arts sind tatsächlich auch darüber. Wenn man weiß, dass jedes Grafitti dir was zu sagen hat und eine Message mitgibt ist es noch viel cooler und spannender durch die ganzen bemalten Straßen und Häuser zu gehen!
Mit der Tour laufen wir die Highlights ab, besuchen Viewpoints und lassen uns von der Stadt verzaubern.
Wirklich eine tolle Stadt, super facettenreich und durch die Street Art sehr hipp- gleichzeitig aber auch kulturell und historisch sehr wertvoll.
Leider ist es nur eine Hafenstadt, sie hat also keinen Strand (kleines Manko 🙂).En savoir plus
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- Jour 270
- samedi 18 janvier 2020 à 08:00
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 803 m
ArgentineVilla Hipódromo32°53’37” S 68°51’44” W
Mendoza

Goodbye Chile, hello Argentinia!
Eine Nachtfahrt im Bus bringt uns über die Grenze nach Argentinien, genauer gesagt nach Mendoza. Die Grenzüberquerung dauerte sehr lange, da dies geordnet Bus für Bus geht. Dann stehst du erstmal mit dem Bus in der Schlange, dann um deinen Stempel im Reisepass zu bekommen und offiziell eingereist zu sein und ein drittes Mal um das Gepäck kontrollieren zu lassen. Also 3h haben wir bestimmt an der Grenze gebraucht- und das alles mitten in der Nacht!
Trotz allem verlief die Einreise reibungslos und auch die Busfahrt war nicht besonders spektakulär- schlafen konnte ich zwar nicht so gut im Bus aber nun ja.
Wir kommen morgens in Mendoza an und stehen vor dem ersten Problem: wie kommen wir an Geld bzw. Was ist der Wechselkurs, wie viel Geld bekomme ich für mein Geld. Da wir absolut keine Ahnung hatten es aber am Busterminal kein öffentliches Wlan gab, in das man sich anmelden konnte, blieb uns nichts anderes übrig als es direkt mal am Bankschalter zu versuchen. Der höchste Betrag wird schon was Vernüftiges sein. Leider war das nicht der Fall, weil es, wie wir später herausfanden, weniger als 50€ waren (50€ ist das Minimum, welches wir abheben müssen).
Zum Glück gab es einen offenen Subway von dem wir uns Internet schnorren konnten- den Wechselkurs fanden wir so heraus ebenfalls unser Weg zum Hostel.
Natürlich entscheiden wir uns zu laufen- ist ja nur eine dreiviertel Stunden und da es morgens war, war es noch nicht so heiß und die Stadt recht leergefegt.
Im Hostel dürfen wir zum Glück schon einchecken- so können wir uns frisch für den Tag machen.
Heute wollen wir es allerdings etwas ruhig angehen, da wir beide sehr k.o. von der Fahrt sind.
Wir spazieren durch den Park San Martin, ein wunderschöner, toller und großer Park. In der Mitte gibt es sogar einen Fluss, in dem Ruderer ihre Bahnen ziehen. Ein Freibad direkt daneben für die Schwimmer gibt es auch.
Da der Park so weitläufig ist, gibt es unglaublich viel zu sehen und zu erkunden. Ein wirklich schönes Fleckchen Natur!
Nach dem ausgiebigen Spaziergang im Park laufen wir in die Stadt rein um uns den Plaza de Indepencia und den Plaza de Espana anzuschauen. Beide sind wohl historisch sehr wichtig für Mendoza, leider konnte ich nicht genauer herausfinden warum. Auf dem Plaza de Indepencia gibt es einen großen Springbrunnen mit vielen Wasserfontänen in unterschiedlichen Größen. Schönes Schauspiel!
Der Plaza de Espana ist mit Mosaiksteinen gebaut und auf seine Weise einzigartig.
Allgemein ist Mendoza ein schönes Städtchen: eher ruhig, viele kleine Gässchen mit Eisdielen und Pizzerien- man kommt sich eher so vor als wäre man gerade in Spanien oder Frankreich. Die Stadt gibt sich wirklich Mühe- Fahrradwege zur Genüge, extra Straßen für Busse, beschilderte Aus- und Einstiege für Menschen mit Behinderung, dann noch dieser tolle Park!
Es hat uns hier richtig gut gefallen!
Da Mendoza bzw. die Provinz Mendoza berühmt für Wein und den Weinanbau ist und es fast schon ein Must do ist diese Weinberge mit dem Fahrrad zu erkunden, mieten wir uns ein Rad und fahren los. Was wir aber anders als alle anderen machen ist, dass wir schon in Mendoza losfahren, das Weingebiet beginnt aber erst 6km weiter weg in Maipu. Wir legen diese ebenfalls mit dem Fahrrad zurück. Obwohl es nicht so viele Kilometer sind brauchen wir doch erstaunlich lange- die Strecke ist nicht besonders schwer, es geht auch kaum bergauf. Aber die Straßenbeschaffenheiten und einer nicht vorhandenen Federung im Sattel machen die Tour doch zu einer Qual. Auch die 39°C tragen nicht gerade zum Spaß haben bei.
Leider werden wir dann in Maipu auch schwer enttäuscht. Alles ist auch hier eben- weinberge gibt es also nicht. Aber selbst Weinreben gibt es von außerhalb kaum zu sehen. Man muss von Weingut zu Weingut fahren und sich dort dann die Weinreben anschauen- nichts mit durch Weinberge fahren...
Sehr sehr schade.
Für ein Weintasting haben wir dann leider auch keine Zeit mehr, da unser Bus nach Santiago um 6 schon losfuhr.
Die Rückfahrt war fast nur noch eine Quälerei: die Sonne, die einen unglaublich schwitzen lässt, die Schlaglöcher, die deinem Arsch wehtun,..
Irgendwie schaffen wir es zurück- völlig fertig und K.O. und voller Schmerzen! Doch Ausruhen Fehlanzeige: erst geht es mit Sack und Pack wieder zum Busbahnhof und dort wartet dann eine Nachtfahrt auf uns.
Yippieh!En savoir plus
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- Jour 273
- mardi 21 janvier 2020 à 10:00
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 23 m
ArgentineBarrio Norte34°34’56” S 58°24’28” W
Buenos Aires

Mit dem Nachtbus geht es also in die Haupstadt Argentiniens. Einmal von der Ostküste an die Westküste in 12h.
So erholsam ist die Nacht im Bus für mich allerdings nicht gewesen, weshalb ich noch ganz schön k.o. bin. Da macht es sich natürlich gut keinen Bus zu nehmen sondern mit dem gesamten Gepäck zur Unterkunft zu laufen (was ca. 1h gedauert hat). Auch die schwüle Hitze macht mir ganz schön Probleme, sodass es eher nur ein Quälen zum Hostel wird. Aber ich schaffe auch dies- leider dürfen wir noch nicht in unser Zimmer (eine Dusche wäre echt toll gewesen). So erkunden wir also erstmal die Nachbarschaft und den Supermarkt, denn gegessen haben wir seit gestern Mittag auch nichts mehr. Im angrenzden Park gibts dann erstmal ein kleines Picknick um wieder etwas zu Kräften zu kommen.
Dann laufen wir noch zu einem nahegelegen Shoppingcenter und holen uns bei Wendys ein paar Burger. Die Sprache macht es uns nur nie besonders leicht und so wird es am Ende immer wieder eine Überraschung ob wir jetzt das bekommen haben was wir eigentlich wollten oder doch was ganz anderes! 🙂
Den Rest des Tages verbringen wir dann im Hotelzimmer.
Am nächsten Tag machen wir nachmittags wieder bei einer Free Walking Tour mit. Sie geht um die Geschichte Argentiniens und natürlich Buenos Aires. Leider ist die Führung nicht ganz so interessant wie die in Valparaiso. Trotzdem kommen wir so in kurzer Zeit auf viele Sehenswürdigkeiten und erfahren sogar noch ein klein bisschen was darüber.
Wir überqueren z.B. eine der weitesten Kreuzungen/Straßen, die Avenue Julio oder schauen uns das Palastgebäude auf dem Plaza de Mayo an. Das Pink House, wie der Palast aufgrund seiner Fassade gerne genannt wird, dient dem König nur zum Arbeiten. Wohnen tut er etwas außerhalb der Stadt.
Am Rande vom Playa de Mayo befindet sich auch eine Kathedrale in der der aktuelle Papst wohl Priester war. Irgendwie cool das zu wissen und in dieser Kirche gewesen zu sein.
Weiter geht es am dritten Tag mit zwei anderen Stadtteilen: La Boca und San Telmo. Auf dem Weg zu La Boca laufen wir noch durch das Reichenviertel, das eine kleine Insel ist.
La Boca gilt als ein etwas gefährlicheres Viertel, hier kommen Taschendiebstähle oder Überfälle am häufigsten vor. Auch als wir in einer Straße entlang laufen werden wir von Einheimischen gewarnt: wenn wir hier weiter laufen wirds gefährlich....
Also kehren wir an der Hauptstraße um, was uns aber wieder in die falsche Richtung bringt. Ich wollte eigentlich noch gerne die bunten Häuser sehen, wegen denen der Stadtteil so berühmt ist. Zum Glück kann ich Basti dann überzeugen da doch noch hinzulaufen und wir kommen in den sicheren Bereich ohne weitere Zwischenfälle. Bei den bunten Häusern merkst du direkt den Touristeneinschlag- es gibt überall Souvenirstände und -läden, Restaurants laden zum Verweilen ein, Tango- Vorführungen bringen mal argentinisches Flair in die Hauptstadt. Die bunten Häuser sind auch echt cool, in vielen stehen oder hängen Figuren runter wie z.B. im berühmtesten Haus des Viertels der Papst.
Hier ist es wirklich mal authentisches Südamerika und echt toll!
Der zweite Stadtteil, den wir heute besichtigen,ist San Telmo. Hier sind die alten Häuser das Ausschlaggebende. Man kommt sich vor als würde man durch eine Altstadt in einem europäischen Land herum laufen. Es gibt viele kleine Gässchen und süße Cafes. Auch echt süß aber an La Boca kommts nicht ran!
Buenos Aires ist eine große Stadt mit vielen verschiedenen Gesichtern: der City Center ist vor allem geprägt durch historisch wichtige und architecktonisch hervorstechende Gebäude, San Telmo durch die schöne Altstadt und La Boca serviert dir die argentinische Kultur auf dem Silbertablett- ein wenig verrückt aber trotzdem sehr authentisch!
Auch wenn die Hauptstadt Argentiniens auf den ersten Blick nicht so viel zu bieten hat (heruntergekommene Häuser, dreckig, laut...) ist es doch eine beeindruckende Stadt!En savoir plus
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- Jour 276
- vendredi 24 janvier 2020 à 08:00
- ⛅ 6 °C
- Altitude: 108 m
ArgentineRío Grande54°47’7” S 68°16’23” W
Ushuaia

Willkommen am Ende der Welt!
So wurden wir zwar nicht begrüßt als wir heute Morgen in Ushuaia ankamen, trotzdem ist es noch so unfassbar von jetzt auf gleich (nach einem 3h-Flug) in der südlichsten Stadt der Welt zu sein.
Und wie irre schön es dort einfach ist: direkt wenn man aus dem Flughafengelände herauskommt sieht man schon schneebedeckte Berge. Etwas weiter Richtung Stadt steht man vor einem See. Auf der einen Seite, wo wir stehen Argentinien, auf der anderen Seite liegt Chile. Soo krass! Ich bin jetzt schon richtig geflasht von der Schönheit der Natur hier.
Die Natur interessiert mich dann aber erstmal doch weniger weil wir einfach so verrückt waren und zu Fuß zu unserer Unterkunft gelaufen sind. 10 fucking Kilometer mit einem 13-Kilo Rucksack auf dem Rücken und einem 7-Kilo-Rucksack vorne. Wir schaffen das, wir schaffen das, versuchen wir uns immer wieder vorzusagen aber es ist echt hart. Das AirBnB ist wirklich am Ende der Welt vom Ende der Welt, das kann man sich gar nicht vorstellen. Schmerzverzehrt laufen wir Berg um Berg hoch bis es endlich ein Ende hat und wir da sind- was für eine bescheuerte Idee (ein Taxi wäre bestimmt nicht so teuer gewesen).
Naja haben wir uns schonmal für die kommenden Hikes aufgewärmt und die Sicht vom Zimmer aus ist auch echt toll!
Raus in die Natur geht es am nächsten Tag, denn der Nationalpark Tierra del Fuego steht auf dem Programm. Von der Stadt aus nehmen wir den Shuttle Bus und steigen beim südlichsten Postoffice der Welt aus. Ein kleines Häuschen direkt am Wasser mit Stickern und Briefmarken verziert, das erstmal so gar nicht nach Post aussieht. Innendrin wimmelt es nur so von Menschen, die sich einen Stempel abholen wollen ( ich muss zugeben: diese Toursitensache lasse ich mir auch nicht entgehen.
Vom Postoffice starten wir unseren Hike an der Küste des Beagle Canals entlang. Mal geht es durch den Wald dann direkt am Wasser entlang, an kleinen Steinstränden laufen wir vorbei, dann wieder über eine große saftige grüne Wiese. Immer und immer wieder wechselt die Landschaft doch es bleibt schön. Auch die Aussicht auf die Bergkette die bis nach Chile reicht, war toll. 8km ging es so durch die Natur. Es waren erstaunlich wenig Menschen auf dem Track unterwegs, was einem Ruhe gab- so konnte man nämlich schön die Natur genießen und entspannen.
Nach dem Coastal Walk sind wir dann einen weiteren Trail gelaufen, der zum Ende der Nationalroute 3 (also dem Ende der Pan America) führt und als offzielles Ende der Welt gezählt wird!
Der Viewpoint am Fin del Mundo ist aber doch etwas enttäuschend: man blickt auf einen See (Bahia Lapatida), ein paar kleinere Inseln und Berge. Aber gut, was soll am Ende der Welt auch groß zu sehen sein?
Auf jeden Fall trotzdem cool am offiziellen Ende der Welt gewesen zu sein!
Das AirBnB, das ich gestern noch “verflucht“ habe,entpuppt sich am Ende des Tages noch als Glücksgriff! Auf Anhieb verstehen wir uns mit dem französischen Pärchen (Anna und Seb) sowie mit Jonathan, einem US-Amerikaner, super! Die drei wohnen ebenfalls hier und wir haben gemeinsam viel Spaß! DaranEn savoir plus
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- Jour 278
- dimanche 26 janvier 2020 à 11:00
- 🌧 3 °C
- Altitude: 829 m
ArgentineDepartamento de Ushuaia54°43’35” S 68°20’11” W
Glaciar Vinciguerra

Am Sonntag entscheiden wir uns spontan gegen unseren ursprünglichen Plan und schließen uns Seb und Anna an, dem französischen Pärchen aus unserem AirBnB. Gemeinsam wollen wir zu einem Gletscher wandern, dem Glaciar Vinciguerra.
Schon im Tal schließen sich uns 3 Hunde an, die uns den ganzen Weg nach oben begleiten.
Der Hike ist alles andere als einfach- aufgrund des Regens vergangener Nacht und heutigen morgens ist es auf dem Track sehr matschig. Man muss fast immer ein paar Umwege gehen um nicht im Matsch stecken zu bleiben. Doch auch das gelingt mir nicht immer- einmal sinke ich tief ein und es ist echt super schwer wieder rauszukommen. Der Hike zum Gletscher dauert gut 4h, doch jede Sekunde und Anstrengung hat sich gelohnt. Denn was uns oben erwartet ist einfach nur atemberaubend: ein blauer See mit dem Wasser des Gletscher und eine riesen Eisschicht auf einem Berg. Unglaublich! Sowas habe ich noch nie zuvor gesehen- schon verrückt was die Natur trotz allem noch zu bieten hat! Ein Erlebnis, das ich so schnell nicht wieder vergessen werde!
Während wir die Aussicht genießen, essen wir zu Mittag und lassen die Eindrücke auf uns wirken.
Auf den Gletscher kann man ohne passendes Schuhwerk natürlich nicht, allerdings gibt es direkt am Anfang des Gletschers eine Eishöhle- eine kleine Höhle bestehend aus dem Gletschereis. Auch das ist einfach nur beeindruckend.
Nach gut einer Stunde treten wir den Rückweg an, der aufgrund des ganzen Matsches nicht zu unterschätzen ist.
Kaputt und mit schmerzenden Beinen kommen wir abends wieder zuhause an- den wunderschönen Tag lassen wir dann noch bei Wein und Gesprächen ausklingen.
Da am Dienstag alle aus dem AirBnB für ein paar Tage wandern gehen, machen wir am Abend davor ein gemeinsames BBQ. Gemeinsam mit der Familie von Ruth, unserer Gastgeberin, verbringen wir einen feucht-fröhlichen Abend in geselliger Runde und mit viel Essen. Toll hier zu sein und toll mit diesen Menschen hier zu sein!En savoir plus
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- Jour 280
- mardi 28 janvier 2020 à 13:00
- ⛅ 5 °C
- Altitude: 831 m
ArgentineDepartamento de Ushuaia54°47’10” S 68°24’10” W
Glaciar Martial

Nach einem Resttag wagen wir am Dienstag den Aufstieg zum Glacier Martial, einem weiteren und eigentlich weitaus berühmteren Gletscher hier in Feuerland. Diesmal sparen wir uns den Walk in die Stadt und nehmen den Bus. Da wir die Busroute aber nicht wirklich kennen steigen wir etwas zu früh aus und müssen noch ein ganz schönes Stück bis zum Start des eigentlichen Trails laufen. Da dieser hauptsächlich steinig verläuft muss man sich hier keine Sorgen bzgl. des Matsches machen. Im Gegensatz zum Glacier Vinciguerra ist der Aufstieg für uns fast ein Klacks ( wir schaffen es in der Hälfte der angegebenen Zeit). Die Aussicht die uns oben erwartet ist dafür aber eher etwas enttäuschend. Kein Gletschersee, ziemlich steinig,... komisch, dass genau diesee Gletscher so gehypt wird. Allerdings ist die Aussicht auf Ushuaia echt cool, wobei das Wetter heute nicht so mitspielt. Das was unten im Tal noch Regen war ist oben am Gletscher Schnee- der erste Schnee dieses Jahr :). Der eisige Wind lädt allerdings nicht wirklich zum Verweilen ein, weshalb wir auch schon recht schnell wieder den Rückweg antreten.
Eigentlich wollten wir am Mittwoch dann gerne nach El Calafate sitzen, doch der Bus was leider schon ausgebucht. So spazieren wir ein klein wenig an der Küste entlang. Hier gibt es den Playa Laga, einen großen Strand bei dem man eine schöne Aussicht auf die Berge und Ushuaia hat.
Ein toller Abschluss unseres Feuerlandaufenthalts.En savoir plus
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- Jour 283
- vendredi 31 janvier 2020 à 04:00
- ⛅ 7 °C
- Altitude: 246 m
ArgentineEl Calafate50°20’41” S 72°15’46” W
El Calafate

Es geht mit dem Bus ins südliche Patagonien- El Calafate ist unser nächstes Ziel.
Die Busfahrt ist ziemlich langatmig- 2 Grenzübergänge müssen wir passieren (aus Argentinien raus,nach Chile einreisen und wieder andersherum) und mit der Fähre aufs Festland übersetzen. Das Wetter spielt heute nur leider nicht besonders mit- es ist richtig windig. Daher ist es für die Fähren auch zu gefährlich um zu fahren. Lange ist nicht klar, ob wir heute überhaupt noch weiter kommen. 4h warten und warten wir, dass sich der Wind dreht und die Fähren fahren. Es gibt keinen anderen Weg Feuerland zu verlassen als über das Wasser. Ich glaube nicht mehr daran aber es passiert tatsächlich: gegen 8 Uhr abends sind wir auf der Fähre und auf dem Weg ans andere Ufer! 4-5h später- ach ist das toll wieder unterwegs zu sein :).
Mit uns im Bus fährt eine riesen Gruppe Israelis, die alle ihren Militärdienst abgeleistet haben und nun mit dem verdienten Geld rumreisen. Auch Deutsche sind im Bus, mit denen wir uns nett unterhalten. Interesanterweise ist das Jahr 2020 das Jahr der Weltreisenden. In den letzten Wochen haben wir einige Leute getroffen die im Januar mit ihrer Reise angefangen haben.
El Calafate erreichen wir erst um halb 4 in der Nacht. Zum Glück ist das Hostel nicht weit vom Busbahnhof entfernt, so können wir ohne Probleme hinlaufen.
Das touristische Highlight hier in El Calafate ist der Gletscher Perito Moreno. Es ist der größte Gletscher Argentiniens und einer der wenigen in der Welt, der noch wächst (täglich mehr als 2m). Durch diese Bewegung lösen sich Eisstücke vom Gletscher,die dann mit lautem Knall (es hört sich so an wie ein Kanonenschuss) ins Wasser fallen.
Der Gletscher ist ein wunderschöner und atemberaubender Anblick- was die Natur da geschaffen hat ist einfach unfassbar. So etwas habe ich noch nie gesehen. Die Gletscher die wir in Ushuaia gesehen haben sind ein Witz dagegen! Der Gletscher scheint endlos, das Eis glitzert schön blau- einfach krass! 3h bestaunen wir das Phänomen, wir haben sogar das Glück ein riesen Stück aus nächstes Nähe fallen zu sehen- toll!
Es ist wirklich kaum in Worte zu fassen, was das für ein wunderbares Wunder der Natur ist.
Der Abstecher hat sich definitiv gelohnt!En savoir plus
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- Jour 285
- dimanche 2 février 2020 à 20:00
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 14 m
ChiliPunta Galpón51°43’52” S 72°30’27” W
Puerto Natales

Auf dem Rückweg nach Ushuaia machen wir einen Zwischenstopp in Puerto Natales, dem Tor zum Nationalpark Torres del Paine. Der Nationalpark ist einer der berühmtesten und beliebtesten unter den Patagonien-Reisenden.
Er lockt mit schönen Hiking-Pfaden und toller Natur. Da wir wenig Zeit und ebenso kein Zelt mit dabei haben fahren wir nur für einen Tag in den Nationalpark. Unser Ziel ist der Mirador de las Torres- der Viewpoint wegen dem dee Park seinen Namen hat. Der Weg auf den 900m hohen Berg ist mühsam und lang aber landschaftlich trotzdem schön. Nur der letzte Abschnitt ist etwas zäh, da es da nur über Steine geht. Obwohl wir uns nicht beeilen, brauchen wir nur 3 statt der angegeben 4 1/2h- wir sind mittlerweile doch recht gut in Form!
Die Aussicht die sich uns oben bietet beeindruckt mich nicht besonders. Drei unterschiedlich hohe Berge, ein Gletscher und ein See mit dem Gletscherwasser.
Da sich das Wetter hier schnell und häufig ändert bleiben wir ein Weilchen, weil wir hoffen dass die Wolken vorbeiziehen und es noch mehr aufklart. Alle 3 Berge in voller Größe sehen wir nur für 1-2min. Trotzdem hatten wir super Glück mit dem Wetter, denn nicht mal 10 Minuten nach unserem Verlassen der Aussichtsplattform fängt es an zu regnen und die Wolken hängen tief. Den ganzen restlichen Tag klart es auch nicht mehr auf.
Der Rückweg ist etwas schleppend, da nicht mehr viel Neues kommt. Auch das Wissen, dass wir noch 2h auf den Bus warten müssen, hebt die Stimmung nicht.
Um Zeit totzuschlagen laufen wir die 7km zum Welcome Center auch noch zurück.
Da wir uns mittlerweile wieder in Chile befinden, wir aber bei der ATM- Maschine kein Bargeld bekommen, sparen wir uns sogar den Parkeintritt. Mit Kreditkarte kann man im Park nicht bezahlen und die Leute im Conaf-Büro in Puerto Natales sind sehr nett und erlassen uns die Gebühr- super cool! Einfach mal 55€ gespart :). So kanns weiter gehen!En savoir plus
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- Jour 291
- samedi 8 février 2020 à 16:30
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 31 m
UruguayPalermo34°54’34” S 56°11’2” W
Montevideo

Nach einem zweitätigen Zwischenstop bei Ruth in Ushuaia geht es zurück nach Buenos Aires. Die zwei Wochen Patagonien sind irgendwie im Flug vergangen.
Wir verbringen nur eine Nacht in Argentiniens Haupstadt und setzen dann mit der Fähre rüber nach Uruguay. Unser erstes Ziel dort ist Montevideo, die Hauptstadt des Landes. Sie soll sehr ursprünglich uruguaianisch sein. Nunja davon merken wir nicht wirklich was.
Die Stadt ist eine ganz schöne Enttäuschung- sehenswürdigkeitentechnisch hat sie nicht besonders viel zu bieten und auch sonst ist es langweilig rumzulaufen. Lediglich der Sonntagsmarkt, der in manchen Seitenstraßen einem deutschen Flohmarkt ähnelt, ist nett anzusehen.
Die Free Walking Tour hebt unsere Stimmung nicht- der Tourguide zappelt während seiner Monologe nur hin und her, redet in einer monotonen Stimmlage und ist überhaupt nicht witzig-richtig schlecht ist die Tour. Die Landesgründung ist eigentlich ganz spannend ( Uruguay wurde von Brasilien, Argentinien und England entdeckt und erbaut), doch der Guide fand das irgendwie nicht.
Alles sehr traurig irgendwie...
Auch erfahren wir im Hostel von einer Deutschen, dass vor ein paar Tage ein junges Pächen in Montevideo ausgeraubt wurde- dabei soll Uruguay das sicherste Land in Südamerika sein.
Kein so toller Anfang mit Uruguay.
Erfreulich sind allerdings die Lebensmittelpreise: Obst und Gemüse zum Beispiel ist mega günstig und auch sonst ist es im Supermarkt nicht so teuer wie gedacht.En savoir plus
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- Jour 293
- lundi 10 février 2020 à 13:00
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 21 m
UruguayPunta del Este34°56’31” S 54°55’15” W
Punta del Este

Zum Glück bleibt Montevideo nicht die einzigste Stadt, die wir in Uruguay besuchen.
Ein Bus bringt uns nach Punta del Este, östlich der Hauptstadt. Schon auf den ersten Blick wirkt es hier schöner und entspannter als in Montevideo. Das Leben spielt sich hier hauptsächlich am Strand ab. Überall sieht man Familien Sandburgen bauen, Beach Ball, Boja oder auch Fußball spielen. Im Wasser sind nicht so viele, da es echt ganz schön frisch ist..
Viele Hochhäuser und Wolkenkratzer lassen den Wohlstand dieser Stadt erkennen.
Eine Hand im Sand, eine katholische Kirche und ein alter Leuchtturm sind die Sehenswürdigkeiten von Punta del Este, die wir alle am Anreisetag bereits abklappern. Das Schöne hier ist der Strand der die Stadt umringt. So kann man mit Sand unter den Füßen die ganze Stadt ablaufen- wirklich toll und so anders als Montevideo.
Leider bewahrheiten sich die Vorhersagen diesmal, denn es ist alles deutlich teurer. Den Ruf der teuersten Stadt in Uruguay kommt eben doch nicht von ungefähr.En savoir plus
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- Jour 295
- mercredi 12 février 2020 à 16:00
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 40 m
UruguayColonia del Sacramento34°27’52” S 57°50’26” W
Colonia del Sacramento

Ein weiterer Stopp in Uruguay ist die Kleinstadt Colonia del Sacramento. Die Altstadt wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe gezählt. Da wir erst spät am Nachmittag ankommen,der nächste Bus allerdings schon wieder morgen früh fährt,haben wir gar nicht so viel Zeit um Colonia zu erkunden.
Allerdings hat man die Altstadt auch schnell abgelaufen. Es gibt die Santissimo Sacramento Basilica,die älteste Kirche in Uruguay, und einen Leuchtturm, der über den Ruinen vom St. Francis Konvent gebaut wurde. Den kolonialen Charme, den das portugiesisch geprägte Städtchen hat, merkt man sehr schnell. Kleine enge Gässchen,alte Häuser- wirklich sehr gemütlich und abends auch sehr romantisch.
Den Leuchtturm kann man für wenig Geld besteigen und man bekommt einen kleinen Überblick über die Stadt und den Rio de la Plata.
An einem kleinen Strand schauen wir uns abends noch den Sonnenuntergang an, der endlich mal wieder ohne Wolken zu genießen ist.
Ein wunderschöner Tagesabschluss.En savoir plus