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  • Day 64–69

    Indonesien: Paradiesisches Pulau Weh

    April 16 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    Und da kommt Südostasienland Nr. 4: Indonesien 🇮🇩
    Viert bevölkerungsreichstes Land der Welt mit 270 Mio. Einwohnern, Hauptstadt Jakarta, ein Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen und Religionen (insbesondere muslimisch geprägt), Nationalgericht Nasi Goreng, bekannt u.a. für den Anbau von Kaffee und Tabak, bestehend aus ca. 17000 Inseln und ganz vielen Vulkanen...

    Von Bangkok aus fliegen wir nach Medan (Flugzeit 2 Std.), der Provinzhauptstadt der Insel Sumatra. Gleich im Anschluss geht es weiter wiederum per Flugzeug nach Banda Aceh. Banda Aceh war während des Tsunamis 2004 medial in Erscheinung getreten, weil es diese Stadt/ Region besonders schlimm getroffen hatte. Aus diesem Grund stand dort auch ein Besuch des Tsunami Museums auf dem Programm.
    Noch am selben Tag ging es per Fähre weiter zu unserem eigentlichen Ziel, der kleinen paradiesischen Insel Pulau Weh (Sabang Island). Insbesondere als Taucherparadies bekannt, da hier zwei Meere aufeinander treffen (Andaman-See/ Indische Ozean) und so für eine besondere Artenvielfalt sorgen 🐟🐡🐠🐢🐬(all diese Meeresbewohner haben wir tatsächlich gesehen).
    Bereits im Tsunamimuseum und während der Fahrüberfahrt wurden wir immer wieder gefragt, ob wir Lust auf ein Gruppenfoto hätten. Wir dürften in einigen Familienfotoalben landen. Ein zunächst ungewohntes Gefühl, aber irgendwann gewöhnt man sich daran 😇 Zumindest wissen wir jetzt wie es sich anfühlt, wenn man anders aussieht/ anders ist. Man merkt sofort, dass die Einheimischen interessiert an uns sind, so dass wir auch mit vielen längere Gespräche während eines Kaffeekränzchen oder Zwischendurch führten. Unsere anfänglichen Bedenken bzgl. der vorherrschenden Scharia Gesetze 🕌 verflogen durch die Aufgeschlossenheit ziemlich schnell...

    Auf Pulau Weh bezogen wir zunächst unseren klimatisierten Bungalow im Iboih INN, begrüßten unser neues Haustier 🦎 (welches vor Freude aus der Klopapierhalterung fiel) und sprangen gleich ins türkisblaue Wasser. Herrlich...

    In den kommenden 4 Tagen erkundeten wir unseren ersten kleinen Vulkan 🌋, zwei Thermalquellen, einen Wasserfall, machten einen 4 std. Schnorchelausflug und trafen auf viele sehr freundliche, aufgeschlossene Einheimische.
    Ein toller Einstieg finden wir!

    Was bleibt? Wehmut, dass wir die Insel wieder verlassen müssen und ganz liebe und hilfsbereite "Hotelmama" Liza und ihr Ehemann, die auch ein wenig traurig waren, dass wir weiter ziehen mussten. Dafür gab sie uns noch ein üppiges Lunchpaket mit auf dem Weg.

    Zu guter letzt auch noch etwas Negatives: es bleibt tropisch warm 🥵, die Mücken mögen uns immernoch und die Geschichte mit dem Müll an Land und im Wasser bleiben leider bestehen.

    Grüße aus dem indonesischen Dschungel übersenden die Entflohenen...
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  • Day 57–64

    Zurück in Thailand! Happy, happy,...

    April 9 in Thailand ⋅ ⛅ 37 °C

    Happy Songkran und Happy Birthday!

    Von Phnom Penh ging es per Flieger am 09.04. nach Bangkok. Da hier das Songkran Fest vom 13.4.- 15.4. ausgelassen gefeiert wird, wollten wir es gleichzeitig als Geburtstagssause nutzen. Um die Zeit bis dahin noch einmal am Meer zu nutzen, verbrachten wir eine Nacht in einem Hostel um am darauf folgenden Morgen per Minibus auf die Insel Koh Samed- etwa 4 Std. entfernt von der thailändischen Megametropole- zu fahren. Dort verbrachten wir zwei Nächte in einer kleinen, aber feinen Unterkunft.

    Am 12. April fuhren wir auf gleichem Wege zurück nach Bangkok. Übers Wochenende galt es dann den Buddhistischen Jahreswechsel Songkran mit zu erleben und natürlich auch Annes Geburtstag darin einzubinden.

    Innerhalb der letzten Tage gab es demnach wieder viel zu erleben und zu sehen, um die Zeit bis zum Abflug nach Indonesien (16.04.) "zu überbrücken":

    Das Wiedererleben der thailändischen (Straßen)Küche, Besuche bei Mc Blöd und Decathlon, drei Tage Wasserschlacht rund um die Khaosanroad, ein Besuch des Maha Nakhon Skywalks mit Sicht auf die Skyline(s) von Bangkok in 318m Höhe und und und...

    Verrückt dieses Songkran miterlebt zu haben und eine echte Alternative zu Raketen und Feuerwerk wie es bei uns der Fall ist/ gefeiert wird.
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  • Day 55–57

    Krabbenstadt Kep - Fazit 🇰🇭

    April 7 in Cambodia ⋅ ☀️ 33 °C

    Die letzten zwei Tage verbrachten wir in der kleinen, überschaubaren Hafenstadt Kep, welche insbesondere auf Grund ihres Krabbenmarktes bekannt ist.
    Zuvor galt es noch die Fahrt (nach der Fähre) von Koh Rong Sanloem im nicht mehr ganz so zuverlässigen Kleinbus zu überstehen. Zwischenzeitlich hieß es Anschieben, doch irgendwie kamen wir dann doch ans Ziel. Dafür konnte ich (Robert) am Ende der Fahrt noch etwas Geld zurückfordern.
    Wir mieteten abermals einen Roller, besuchten eine Pfefferfarm, erkundeten die Umgebung, hatten ein Plattenproblem zu lösen, übten uns im Krabbenessen und trafen uns ein letztes Mal mit Frederic dem Franzosen zum Abendessen...

    Was hat uns an Kambodscha gefallen? Wir erfuhren viel über Kultur, die jüngere Geschichte des Landes und konnten wieder einiges an Kulinarik ausprobieren (wobei es Anne eine 10 tägige Antibiotika Kur bescherrt hat).
    Die Zeit auf Koh Rong Sanloem war besonders schön. Das Land hat definitiv Potenzial und landschaftlich viele sehr schöne Ecken. Der Tourismus ist besser ausgebaut als in Laos.
    In 18 Tagen Reisezeit haben wir zusammen ca. 1900€ ausgegeben.

    Und nun kommen wir zum Negativen: das Land und sämtliche Gewässer sind aus unserer Sicht sehr vermüllt/ dienen dem Geruch nach nicht nur als Lebensraum für Tiere, sondern auch als Kanalisation.

    Da sich nicht jeder die Kosten für die Müllabfuhr leisten will/ kann, wird er halt verbrannt, ähnlich zu Laos...

    Im Vergleich zu Thailand und Laos war das Tourileben ca. ein Drittel teurer.

    Winkende und "Hello" sagende Kinder konnten sogar noch ein zweites englisches Wort, nämlich "Moneyyyy!?" 🤌

    Insgesamt waren insbesondere Taxi/ Tuktukfahrer aber auch andere Geschäftstreibende so aufdringlich/ undurchsichtig, dass wir am Ende unserer Zeit nicht mehr unterscheiden konnten, wer uns wirklich behilflich sein möchte oder halt nur unsere Moneten wollte. Was bleibt ist ein misstrauischer Eindruck, wobei es natürlich auch einige ehrliche/ aufrichtige Menschen gab.

    Schlusssatz:
    Es war schön mal hier gewesen zu sein, der Abschied fällt uns aber nicht allzu schwer.

    Ach ja...und wir hatten Bergfest- die Hälfte der Reise ist schon erreicht🥹
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  • Day 52–55

    Koh Rong Sanloem - Karibikflair 🇰🇭

    April 4 in Cambodia ⋅ ☀️ 30 °C

    Mein bisheriger Favourit (Anne) unter den Inseln. Robert fand es etwas zu langweilig, aber man muss zwischendurch auch mal entspannen. Man hatte die Wahl zwischen Pool und Meer, Tagesausflügen und diversen Wanderungen. Die Insel an sich ist recht überschaubar und wie uns gesagt wurde- vergleichbar mit Koh Phi Phi in Thailand vor 20 Jahren.
    Da wir diesmal in einem Resort untergekommen sind, war es auch die bisher teuerste Unterkunft mit knapp über 50€ pro Nacht und es hat sich gelohnt. Tolle Anlage, super Frühstück und nettes Personal- auch wenn nicht alles deutsche Wertarbeit ist- der Pümpelmann musste kommen, der "Schreibtisch" ist vor Schwerstarbeit abgebrochen und der Safe wollte unsere Wertsachen nicht mehr hergeben. Dafür gabs bei Checkin ein Upgrade auf einen Bungalow in Meerblickweite.

    Dank unseres unverhofft wieder getroffenen französischen Reisebuddys Frederic (siehe Battambang) landete ein gegrillter Barracuda als Abendessen auf dem Tisch. Wir zwei hätten uns allein nicht daran gewagt. Eine besondere kulinarische Erfahrung für uns.

    Zusammen mit Frederic unternahmen wir auch noch eine Plankton- Kutterfahrt bei Nacht. Mit Schwimmbrille bewaffnet wagten wir den Sprung ins tiefe dunkle Meer, um das fluroszierende Plankton zu sehen, was erstmal Überwindung kostete. Sobald wir uns im Wasser bewegten, leuchteten die kleinen Planktonpartikel, wie Glühwürmchen um uns herum.
    Die Rücktour hatte unser Kapitän anscheinend nicht eingeplant/ vergessen. Auf halber Strecke stoppte der Kutter, Maschinenraum auf, kurzes Raunen vom Kapitän. Als er sein T- Shirt auszog, rechneten wir damit, dass es ist ein größeres Problem werden könnte. Ein bisschen Diesel wurde nachgekippt und dann kam der 13er Maulschlüssel ins Spiel. 10 Minuten später sprang die alte Dame wieder an...Glück gehabt.

    Einen Dank auch noch einmal an die unzähligen Sandfliegen auf der Insel, es juckt auch zwei Tage später noch.

    Die letzten zwei Tage in Kambodscha brechen an und dann folgt ein nächstes Land 😉
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  • Day 49–52

    Der Süden Kambodschas- Kampot

    April 1 in Cambodia ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach einer insgesamt 10 stündigen Anreise (bei einer Entfernung von 450km), mit 2h Zwischenhalt in Phnom Peng, erreichten wir Kampot im Süden Kambodschas. Die Region um Kampot und Kep ist als Pefferanbaugebiet bekannt und beliebt.
    Von Kampot aus unternahmen wir einen Rollertrip zum Bokor Hill auf 1100m. Der in den Ausläufern der Elefantenberge gelegene Nationalpark um Bokor Hill beherbergt einen Lost Place. In den 20er Jahren wurde dort für die Kolonialmacht Frankreich ein luxuriöser Rückzugsort erbaut. Normalerweise kann man oben über den gesamten Golf von Thailand schauen. Wäre sicherlich auch ganz nett gewesen, aber passend zur mystischen Stimmung der verlassenen Gebäude zogen tiefe Wolken über den Berg. Und es war wesentlich kühler und so angenehm- auf der Rückfahrt ins Tal war uns seit Deutschland sogar etwas kalt. Da uns Moritz mit seinem zusammengestellten Kochkurs Video motiviert hat- bekommt der Bokor Hill Ausflug sein eigenes Video😅.
    Den nächsten Tag haben wir den kambodschanischen Spreewald per Kajak erkundet. Eigentlich eine schöne kleine Runde zwischen Palmen und naturbelassenen Wasserstraßen, wenn es nicht ständig nach Kanalisation gerochen hätte. Das Abwassersystem scheint nur aus einem ins Wasser reichenden Rohr ohne Filter zu bestehen. Die Sonne brutzelte natürlich, sodass wir wieder einen schönen Sonnenbrand als Andenken mitnahmen.
    Die Tage in Kampot haben wir zudem genutzt, um die nächsten 2 Wochen durchzuplanen. Wir haben 2 Flüge, 4 Unterkünfte und 3 Vantransporte von A nach B gebucht.
    Das Ziel war, über meinen Geburtstag an den New Years Eve Festlichkeiten (Songkran vom 13.4.- 15.4.) entweder in Thailand oder Kambodscha teilzunehmen. Wir entschieden uns für Bangkok, auch, um danach einen günstigeren Ausgangspunkt für das nächste Reiseland zu haben.
    Bis dahin sind wir aber nochmal auf einer Insel- Koh Rong Sanloem und in Kep im Süden von Kambodscha.
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  • Day 46–49

    -- Battambang --

    March 29 in Cambodia ⋅ ☁️ 37 °C

    Die nächste größere Stadt im Land der Khmer. Für Battambang hatten wir uns vorab bereits einen Tagesausflug und einen Kochkurs gebucht, die Feinheiten hat Robert während der 3h Fahrt recherchiert. Ich vertraue ihm da blind!!!
    Der Tagesausflug fand in einer kleinen gemütlichen Runde statt. An unserer Seite waren Tha- der Guide und Frederic aus Frankreich.
    Tha zeigte uns einige lokale Spezialitäten und dessen Zubereitung: > Bamboo Sticky Rice- im Bambus gegrillter, klebriger Reis mit Rosinen
    > Die Küchlein Madeleine- die tatsächlich wie die Originalen schmeckten, durch den Profi Frederic bestätigt
    > Die Schritte der Reisnudelherstellung- den Geschmackstest haben wir aus hygienischen Gründen dann doch sein lassen
    > sonnengetrocknete Bananenchips in 20 Geschmacksrichtungen- super lecker.
    Die gegrillten Ratten vom Straßenrand hat sich Tha zwischendurch als Snack gegönnt. Robert hat zumindest das Tuktuk verlassen, um ein Foto zu machen.
    Als Tagesabschluss ging es auf den Phnom Sampow- zum Einen als Tötungshöhle der Roten Khmer genutzt und heutige Erinnerungsstätte, zum Anderen als religiöse Stätte mit einem von Affen bewachten Tempel.
    Als Highlight und Touristenmagnet gilt der Ausflug von Millionen von Fledermäusen zur Dämmerung aus der Höhle. Jeden Abend wird zur Jagd auf Insekten ausgeflogen. Laut Tha fliegen sie bis 60-80km weit und kehren vor Einbruch des Tages zurück zur Höhle.
    Am nächsten Tag haben wir uns mal wieder an den Kochtopf gewagt und 3 verschiedene Gerichte der khmeren Küche zubereitet. Mit Anleitung kann ich schon ganz leckere Sachen zaubern, aber zuhause überlasse ich das Kochen doch lieber wieder Robert😝
    Die Ostertage waren für uns wieder sehr lehrreich. Mir hat er sogar etwas magenschonende Kost gebracht, während Robert nicht lang suchen musste 🍻
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  • Day 43–46

    Siem Reap und die Tempel von Angkor

    March 26 in Cambodia ⋅ ⛅ 35 °C

    Unsere zweite Station lautet Siem Reap und ist weltweit bekannt, da hier die zahlreichen Tempel von Angkor stehen. Bei Angkor Wat selbst handelt es sich lediglich um den Haupttempel, dessen Silhouette der eine oder andere bereits gesehen haben dürfte (erstes Bild).
    Ab dem 12. Jahrhundert kamen mit unterschiedlich herrschenden königlichen Oberhäuptern immer mehr Tempel-/ Anlagen nach außen hin dazu. Das Areal ist wirklich super weitläufig, die Fläche der Stadt München beträgt lediglich 3/4 von Angkor.
    Und da die Tempelanlage weltweit spätestens auch durch den Dreh des Films Tomb Raider anfangs der 2000er noch mehr an Bekanntheit gewann, steppt hier richtig der Bär. Etwa 40km weiter wurde vor wenigen Jahren ein neuer internationaler, chinesisch finanzierter Flughafen errichtet, damit fortan auch größere Flugzeuge landen können. Im Rahmen dessen verschuldete sich 🇰🇭 für die kommenden 50 Jahre. Vielleicht auch länger 😅
    Und was gab's sonst so zu erleben?
    Am ersten Abends nahmen wir an einer 3-4 stündigen Streetfoodtour teil (Bild 4). So konnten wir erstmals einheimische Sachen probieren die erstens sehr lecker waren und wo wir zweitens wussten, welche Zutaten darin enthalten waren. Zum Abschluss gab es frittierte Würmer, Käfer, Frösche und sonstige Insekten. Ein Versuch war es Wert, aber unser Lieblingsessen wurde es nicht 🐞🐸🦟🐜
    Am zweiten Morgen klingelte gegen 4 Uhr der Wecker, da wir eine halbtätige Angkor Tempelbesichtigung mit Sonnenaufgang gebucht hatten. Mutter Natur entschied sich teilweise eher für einen wolkigen Tag, sodass die Sonne zu Beginn nur bedingt zu sehen war. Das gute: über den Vormittag kamen wir erst ein wenig später ins Schwitzen.

    Etwas später gab's dann noch lecker Mittagessen, wobei die Vermutung besteht, dass die Avvvvooooocadddo nicht mehr ganz frisch war, sodass diesmal Anne sich etwas im Magen-Darm-Trakt eingefangen hat.

    Zuletzt noch: unerwarteter Weise konnten wir wieder Patches der kambodschanischen Polizei ergattern und erkundeten ein Tag lang per Roller die Umgebung inkl. eines Besuches eines Landminenmuseums.

    Frohe Ostern wünschen Anne und Robert - hier kann man übrigens auch Eier vom Grill essen. Allerdings befindet sich im Ei ein totes Küken 🐤 ⚰️
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  • Day 40–43

    Alles roger auf nach Kambodscha!

    March 23 in Cambodia ⋅ ⛅ 35 °C

    Laos haben wir also verkürzt und sind per Flugzeug in die kambodschanische Hauptstatdt Phnom Penh geflogen:
    1. Herausforderungen: eine SIM Karte besorgen sowie unsere dritte südostasiatische Währung. Wobei es hier zwei offizielle Währungen gibt - den kambodschanischen Riel und US-Dollar.

    2. Herausforderung: sich im Ankuftsbereich nicht von den unzähligen Taxifahrern und ihren Gehilfen stressen lassen, die einen auf Schritt und Tritt verfolgen würden, bis man sich für sie entschieden hat.
    Am Ende sind beide Aufgaben gemeistert und es geht per Remorkmoto (in Thailand heißt es Tuktuk) zur Unterkunft...

    Robert hat mal wieder eine top Unterkunft rausgesucht. Von unserem Balkon in der 7. Etage hatten wir schon einen wundervollen Ausblick, aber auf der Dachterrasse war er noch beeindruckender und das für etwa 20$/ Nacht. Besser und günstiger geht nicht...

    Der erste Programmpunkt nach Einzug war ein Besuch des Tuol- Sleng Genozid Museum. Es ist das ehemalige Gefängnis S-21 der Roten Khmer unter Führung von Pol Pot und dient der Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen während des Genozids in Kambodscha zwischen 1975 und 1979 zur Zeit des Demokratischen Kampucheas. Dabei kamen mehr als 2 Mio Kambodschaner (bei einer Gesamtbevölkerung von ungefähr 8 Mio) durch Hinrichtung in den Killing Fields, Zwangsarbeit, Hunger und mangelhafte medizinische Versorgung ums Leben. Von Pol Pot und seinem Völkermord hatte ich schon einmal gelesen, konnte es aber örtlich nicht mehr zuordnen. So verlässt man das Museum mit einem beklemmenden Gefühl, zumal es noch gar nicht so lang her ist, befindet sich kurze Zeit später aber wieder schnell im Trubel der Großstadt.

    Besonders auf den zahlreichen Märkten ist zu jeder Tageszeit geschäftiges Treiben- vom lebenden Fisch- und Fleischhandel bis zum todgegarrten Insektenspieß ist alles dabei. Es gilt immer wieder zahlreiche Gerüche und Gesehenes zu verarbeiten. Robert ist hier leicht im Vorteil auf Grund der letzten 1,5 Jahre Berufserfahrung...

    Ansonsten sind wir hier und da ein wenig durch die Großstadt geschlendert und haben uns immer wieder in klimatisierten Einkaufszentren oder mittels eisgekühlter Fruchtshakes, Tee- und Kaffeegetränke aklimatisiert.

    Eine erste Bilanz: 9 Tuktukfahrten an drei Tagen quer durch die Stadt bei ca. 32km gefahrener Strecke 🛺

    Liebe Grüße aus einem geräumigen Bus nach Siem Reap. Anne und Robert
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  • Day 40

    Fazit Reise durch Laos

    March 23 in Laos ⋅ ⛅ 36 °C

    Laos ist bereist und wir wollen erneut ein kleines Fazit ziehen:
    statt der verfügbaren 30 Tage (Touristenvisa) waren wir lediglich 13 Tage im Land des „Beer Lao“ und des besonders klebrigen Reises („Sticky Rice“). Diese Zeit verbrachten wir in 6 verschiedenen Unterkünften.
    In Restaurants/ Straßenküchen gaben wir um die 144€ aus. Ein vollwertiges Nudel-, Reis- oder Suppengericht haben wir eigentlich immer für um die 2€ bekommen.
    Benzin und Diesel kosten hier wie in Thailand etwa auch pro Liter etwa 1€.
    Insgesamt hat uns dieser Teil der Reise p.P. nur ca. 550€ gekostet

    Nachträglich betrachtet konnten wir in der verkürzten Zeit wieder viel sehen, erleben und probieren. Innerhalb von Laos haben wir uns vorzugsweise wieder in touristisch gut erschlossenen Orten aufgehalten.

    Für die verkürzte Reisezeit entschlossen wir uns auf Grund der weiterhin bestehenden extremen Trockenzeit bzw. der einhergehenden Burning Season. Man sollte solche Regionen zwischen November und spätestens Februar bereist haben. Da sind Sicht, Luft und Flora und Fauna einfach noch besser dran…

    In Laos sind wir zum ersten Mal bettelnden Kindern begegnet bzw. offensichtlicher Armut.

    Müllabfuhren im herkömmlichen Sinne gibt es nur in größeren Städten gegen Bezahlung. Den Müll auf die Straße, aus dem Fenster zu werfen oder in die Natur ist Alltag. Immer wieder gleicht Müllentsorgung dem Prinzip ihn einfach zu verbrennen.

    Ebenso oft sind uns herumstreunende Katzen und vor allem Hunde begegnet. Mit einem sind wir unfreiwillig in Vang Vieng eine gute dreiviertel Stunde Gassi gegangen, bis er sich ein anderes europäisches, wahrscheinlich für ihn gleich aussehendes Paar ausgesucht hat und dieses seine absolute Aufmerksamkeit schenkte.

    Laos scheint fast schon ein Teil von China zu sein: Schnellzug, Staudämme, eine Autobahn, Firmen, Miningunternehmen (Erschließen von Bodenschätzen) und und und...
    Irgendwie gut, dass investiert wird, wenn das Land selbst keine Mittel hat. Die Frage der Zukunft lautet bloß für welchen Preis? Eine andere Alternative scheint es nicht zu geben…

    Unser Verhältnis zu chinesischen Reisegruppen hat sich zudem dramatisch verschlechtert.
    Zuletzt am Flughafen Vientiane wurden wir auf eine letzte Gedulds- und mehr oder minder Folterprobe gestellt. Man drängelt so lange, bis der Sicherheitsmitarbeiter des Flughafens seinen Schlagstock erheben muss. Und Unterhaltungen werden schreiend durch den ganzen Raum vollzogen. Naja was solls…andere Länder, andere Sitten.

    Beim nächsten Besuch in Laos – wann auch immer – sollte und kann man sich die Zeit nehmen, die unzähligen Naturschutzgebiete von Nord nach Süd bei mehrtägigen Wanderungen zu erkunden und noch viele andere, nicht so touristische Ecken zu erschließen. Die einzelnen, kleineren Orte in einer zumutbaren Zeit auf Laos Buckelpisten zu erreichen, ist zumeist das Problem. Wir fanden es trotzdem schön und würden das Land erneut besuchen...
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  • Day 36–40

    Stationen Partymeile und Hauptstadt

    March 19 in Laos ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute stand wieder ein Reisetag an. Erst 3h per Minivan (12 Plätze für 14 Erwachsene u. 2 Kinder) von Nong Khiaw zurück nach Luang Prabang. Obwohl alles Laoten waren, scheinen auch sie nicht unbedingt magenresistent vor diesen unwegsamen Straßen zu sein. Zum Glück saß keiner von denen neben uns😅
    Von dort mit dem Zug nach Vang Vieng.
    Pünktlich als wir im Transfer zum Bahnhof saßen, fing es an zu Gewittern und Regen überflutete sofort die ausgetrockneten Straßen. Das war der erste Regen seit Bangkok und reinigte ein wenig die Luft.
    Bei der Zugstrecke handelt es sich um eine ca. 420km lange Schnelltrasse von Kunming in China nach Vientiane Laos. Am Prestigeprojekt von China konnte sich Laos lediglich mit 30% beteiligen, bürgt für die Kredite allerdings mit seinem Reichtum an Bodenschätzen.
    Für uns Reisende ideal, um schneller von A nach B zu kommen ( 5 Std. Zeitersparnis, unsere Fahrzeit 1,5 Std.)

    Vang Vieng ist ein Partyort mit vielen Bars, einigen Discotheken und der Attraktion- dem Tubing auf dem Fluss. Hierbei lässt man sich auf einem Schlauchreifen mehrere Stunden gemächlich einen Fluss herunter treiben.
    Zudem bestünde die Möglichkeit diverser anderer Outdooraktivitäten an Land, im Wasser und/ oder in der Luft.
    Da es an diesem Tag verhältnismäßig frisch (ca. 22 Grad zu Beginn) und unbeständig war, entschieden wir uns keinen der oben genannten Aktivitäten nachzugehen. Stattdessen machten wir uns über die weiteren Reiseplanungen Gedanken und suchten zum Abend ein lokales Restaurant auf. Über das dortige Preisleistungsverhältnis ärgern wir uns heute noch ein wenig. Egal...man kann nicht immer Glück haben.

    Am 21.03. ging es dann weiter erneut per Minivan - diesmal ein wenig komfortabler - nach Vientiane, der Hauptstadt von Laos. Hier wohnen ca. 1 Mio. Menschen ebenfalls am Mekong gelegen. Auf der ggü. liegenden Seite konnten wir wieder Thailand sehen. Die Stadt erkundeten wir hauptsächlich zu Fuß. Wir besuchten den dortigen Nachtmarkt, Patuxai, zwei eher mäßig frequentierte Einkaufszentren und eine Rooftopbar mit verbauter Aussicht auf den Sonnenuntergang 😅
    So richtig mehr hatte diese Hauptstadt einfach nicht zu bieten. Und deshalb werden wir uns bald aus der nächsten Hauptstadt eines weiteren Reiselandes melden...
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