Lateinamerika

oktober 2019 - februar 2020
Nach Lateinamerika fast ohne zu fliegen Les mer
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  • Dag 67

    Imbassaí

    24. desember 2019, Brasil ⋅ ⛅ 30 °C

    Ich bin jetzt seit mittlerweile fast einer Woche in imbassaí, einer Kleinstadt/Dorf 90 km nördlich von Salvador. Ich arbeite gegen Kost und logie in einem eco hostel Feriendorf Dings bums. Es ist wirklich sehr schön hier aber auch ziemlich touristisch. Dafür kann man abends gefahrlos rumlaufen ohne ständig über die Schulter schauen zu müssen.
    Es ist zwar jetzt Weihnachten aber es fühlt sich gar nicht danach an. Bei Sonne, 30 Grad und keinen Leuten im Umfeld die den üblichen Weihnachtsstress schieben kommt man nicht wirklich in Stimmung. Deshalb werden die Feiertage wahrscheinlich mehr oder weniger unbemerkt an mir vorbei ziehen. Trotzdem wünsche ich frohe Weihnachten an alle die das hier lesen.
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  • Dag 82

    Vom Meer in den Djungel

    8. januar 2020, Brasil ⋅ ⛅ 27 °C

    Die letzten Tage in imbassaí waren ziemlich ereignislos. Irgendwie bin ich ins neue Jahr gerutscht und hab die Tage mehr oder weniger produktiv im hostel verbracht. Jetzt bin ich nach einer 12 stündigen Flugreise endlich in manaus. Wenn man auf die Landkarte schaut, ist das hier wirklich irgendwo im nirgendwo. Interessanterweise ist die Stadt dann aber doch groß genug dass man auch "mitten in der Zivilisation sein könnte". Ich werde die nächsten Tage die Stadt erkunden und mal schauen wie das so läuft wenn man mit dem Schiff nach Kolumbien willLes mer

  • Dag 86

    Kunst(manaus)en

    12. januar 2020, Brasil ⋅ ⛅ 31 °C

    So schon mal mit nem schlechten Wortwitz angefangen. Da kanns ja nur noch besser werden.
    Ich habe echt ein riesen Glück. Wenn ich mich nur blöd genug (an)stelle gibt es immer einen netten Menschen im hostel der mir hilft meine teise zu organisieren. Mein Schiff nach tabatinga geht übermorgen und bis auf bezahlen und zum Schiff gehen muss ich mich um nix kümmern. Als karma Rückschlag für meine Faulheit habe ich mich allerdings im eisigen Atem der nächtlichen Klimaanlagen erkältet. Deshalb kann ich leider nicht so viel in der Stadt machen wie ich will und verbringe die Zeit damit zu schlafen und Tee zu trinken. Ich werde schon ganz verwundert angeschaut. Denn wer trinkt schon Tee bei einer Außentemperatur von mindestens 30 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit.
    Dennoch habe ich es geschafft, bevor der rotzdämon Besitz von mir ergriffen hat, ein bisschen durch die Gegend zu strawanzen. Ich war schwimmen am künstlichen Strand von manaus und hab mir so einige Gebäude angeschaut. Es ist echt seltsam, weil es sich gar nicht nach mitten im Djungel sondern nach Großstadt anfühlt.
    Nun gut, ich trink jetzt noch n Tee, hau mich nochmal aufs Ohr und versuche bis Dienstag wieder gesund zu werden
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  • Dag 88

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    14. januar 2020, Brasil ⋅ ⛅ 27 °C

    So, jetzt geht's gleich auf den Amazonas. Bin dann wahrscheinlich für ne Woche nicht mehr erreichbar. Bis dann

  • Dag 95

    6 Tage Amazonas

    21. januar 2020, Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

    Ich bin nun endlich in Leticia (die Stadt ist zweigeteilt. Auf der brasilianischen Seite heißt sie tabatinga und auf der kolumbianischen Leticia). Die Schiffsreise war schön, aber auch sehr anstrengend. Eine "once in a lifetime" Erfahrung, weil ich es so nicht nochmal machen würde. 6 Tage sind dann schon verdammt lang Wenn's nichts zu tun gibt.
    Die Natur war natürlich atemberaubend. Endloses Grün, unterbrochen nur von ein paar Siedlungen. Riesige Bäume von denen Papageienschwärme aufsteigen. Atemberaubende Sonnenauf- und untergänge. Delfine die den Fluss hochschwimmen. Und noch viel mehr, was man gar nicht in Worte fassen kann. Leider war das Schiff weniger spektakulär. Ich habe, wie alle anderen auch, in einer Hängematte auf Deck geschlafen. Insgesamt waren glaub ich knapp 200 Leute auf dem Boot auf zwei Ebenen verteilt. Das heißt wenig Privatsphäre, hoher Geräuschpegel, vor allem weil auch viele kleinere Kinder dabei waren die total gelangweilt waren und dementsprechend auch rambazamba gemacht haben. Im "Aufenthaltsraum " lief den ganzen Tag viel zu laut viel zu schlechte Musik oder der Fernseher, was auch sehr an meinen Nerven gezerrt hat. Das Essen war jeden Tag das selbe. Reiß, leicht verkochte Spagetti und irgendein nicht wirklich vertrauenswürdiges fleich, was ich deshalb nicht angerührt habe. Nach wenigen Tagen hatten viele Leute aufgrund des Essens oder dem Wasser Bauchkrämpfe und Ähnliches.
    Alles in allem war es dennoch eine schöne Reise und ich bin froh dass ich das auf mich genommen habe. Aber nächstes mal, falls es ein nächstes mal gibt, nur flussabwärts oder mit dem Express.
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  • Dag 99

    Zurück in die Zivilisation

    25. januar 2020, Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

    Vor zwei Tagen bin ich nach medellin gekommen und habe mich hier mit einer Freundin aus München getroffen. Wir ziehen jetzt zusammen n bisschen durch Kolumbien.
    Medellin ist eine sehr interessante Stadt. Voller blutiger Geschichte, aber mit einer Energie der Veränderung. Wir haben eine Tour durch die comuna 13 gemacht. Bis 2012 war das eine der gefährlichsten Gegenden in medellin. Aber jetzt ist es ziemlich sicher und alles ist voller unglaublich guten Grafittis und überall sind kleine Galerien. Dort hatte ich das erste mal das Gefühl, dass Tourismus nicht zerstört, sondern den Menschen dort unglaublich hilft und eine Alternative zur Kriminalität gibt.Les mer

  • Dag 101

    Guatape

    27. januar 2020, Colombia ⋅ ☁️ 15 °C

    Kurz mal zwei Tage raus ins bergigere Land nach Guatape. Es gibt hier einen riesigen künstlichen See und viele Aussichtspunkte von denen man ihn gut seen kann. Wir waren in einem ziemlich schönen hostel mit guter Stimmung und netten Menschen. Vielleicht komm ich nochmal hierher zurückLes mer

  • Dag 105

    Salento

    31. januar 2020, Colombia ⋅ 🌧 19 °C

    So ich bin jetzt wieder alleine unterwegs. Nach einer Woche haben wir beschlossen dass es nicht funktioniert dass wir zusammen reisen und gehen jetzt wieder getrennte Wege. Ich bin seit ein paar Tagen in Salento und es ist mal wieder eine atemberaubende Landschaft. Es gibt hier viele Wasserfälle und die größten Palmen der Welt. Ich bin in den letzten drei Tagen mehr gewandert als die letzten drei Jahre zusammen. Am Sonntag fahre ich nach Bogota und am Dienstag fliege ich weiter nach Monterrey in Mexiko.Les mer

  • Dag 109

    Endspurt

    4. februar 2020, Mexico ⋅ ⛅ 22 °C

    So. Bin jetzt in Monterrey gelandet und in der Stunde die ich jetzt hier bin wirkt es ganz schön. Ein Freund von mir wohnt hier und ich werde es mir hier nochmal gut gehen lassen. Ich bleibe hier in der Gegend für die nächsten zwei Wochen und dann gehts wieder Richtung Heimat. Einerseits aus finanziellen und andererseits aus motivations Gründen. Ich hab viel gesehen und hatte eine schöne Zeit, aber jetzt reicht es mir erstmal. Mein Rückflug wird am 19.2 sein, heißt ich bin ab dem 20.2 wieder in Deutschland. Aber erstmal geht's dann mim izy noch auf ein Festival. Also nix mit am Flughafen abholen und so. Das heißt auch, dass ich dann jederzeit vor eurer Tür stehen kann also passt auf...

    Freu mich schon
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  • Dag 124

    Heimwärts

    19. februar 2020, Mexico ⋅ 🌙 20 °C

    So jetzt sitze ich am Flughafen in Mexiko City und warte auf meinen Flug nach Deutschland. Seltsames Gefühl aber ich freu mich auch wieder zurück zu sein. Ich hatte zwei sehr schöne Wochen in monterrey, in denen ich noch viel Neues gesehen und probiert habe. Ich bin klettern gegangen, war bei einem Wasserfall und habe unglaublich viele tacos gegessen. Ein bisschen schade finde ich es allerdings dass ich nur so wenig Zeit in Mexiko verbracht habe und nur an einem Ort war. Aber es ist so wie es ist und ich kann ja immer wieder herkommen und das Land richtig erkunden.Les mer