Australien Ostküste

November - December 2023
A 58-day adventure by Vicky Read more
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  • Day 9

    Germantown,Paronella und Waterfalls

    November 10, 2023 in Australia ⋅ 🌙 21 °C

    Nach drei Nächten in Yungaburra wurde es Zeit weiterzureisen. Es geht in Richtung Südosten. Unser erster Stopp nach 40 Minuten waren eine Rundweg von Wasserfällen. Die Wasserfälle liegen neben der Stadt Millaa Millaa im Atherton Tableland . „Millaa Millaa“ ist ein Ausdruck der MaMu-Aborigines und bezieht sich auf die Regenwaldrebe Elaeagnus Triflora, deren Früchte von Mai bis Februar erscheinen. Die drei Wasserfälle waren alle wunderschön und jeder aus einer anderen Perspektive, einmal von oben, einmal “nur”von vorne und einmal standen wir quasi im Pool des Wasserfalls. Es bedarf jedes Mal reichlich Stufen und Edda war da in der Trage besser aufgehoben.Nach schwimmen war uns so früh noch nicht der Sinn und es war auch aufgrund der vielen Steine mit Edda zu gefährlich. Etwa 30 KM weiter in Richtung Osten kamen wir zum Mamu Tropical Skywalk eine Art Baumwipfelfad über das Weltkulturerbe Regenwald hier. Es gab sehr viele Pflanzen und Bäume zu erkunden und mit Hilfe eines Heftes konnte man diese auch deuten und etwas mehr über sie erfahren. Wir waren etwas Enttäuscht, dass der “Skywalk” nur aus den letzten 300m und einer hohen Aussichtsplattform und ansonsten ein “Waldsparziergang”war, dazu noch teuer. Wir kauften direkt ein Kombiticket für den Paronella Park, den wir später an dem Tag besuchten. Edda gefiel der Skywalk überhaupt nicht, da sie im Kinderwagen lag und schließlich trugen wir sie wieder und ihre Welt war in Ordnung ;-)

    Danach machten wir noch bei einem anderen Wasserfall auf der Strecke halt, der eine sehr bekannte Sehenswürdigkeit ist, der Josephine Fall. Durch Straßensperrungen wurde es doch ein ziemlicher Umweg und wir bereuten es ein wenig, der Anblick war dann aber genial. Der Wasserfall hat eine natürliche Felsenrutsche und gilt als besonderes schöner Badeort. Vor Ort (nachdem man die 700m diesmal mit Edda in der Trage)durch den Wald durch war, merkten wir aber, dass die Badestelle deutlich weniger erschlossen war als vorher angekündigt: Um in den Pool zu kommen musste man über einige hohe Steine klettern. Da wir schon recht durchgeschwitzt waren(auch hier etwas Außerhalb der Tablelands(J. gehört zum Wooroonannationalpark) war zwar nicht mehr ganz so viel Regenwald aber dafür sehr trockene Hitze, badeten wir nacheinander und der andere blieb mit Edda sicher beim Wanderweg. Dann noch schnell einkaufen und wir fuhren die letzten 45 KM zur Unterkunft, in einem kleinen Ort namens Germantown. Der Ort hatte nach dem ersten Weltkrieg viele deutsche Aussiedler. Heute ist es hauptsächlich eine Region mit Zuckerrohranbau (inkl. einer großen Mühle wo auch unser Gastgeber arbeitet) und Bananenplantagen überall. Ein junger Mann in der Unterkunft in Yungaburra hatte uns erzählt, dass sein Job auf der Farm sei Diesel in die abgeschnitten Triebe der Pflanzen zu spritzen, und diese dann mit Plastiktüten zu umschließen. Diese Tüten kann man auch laufend von der Str. aus sehen. Macht nicht gerade hunger auf Bananen. Die Unterkunft war über Airbnb gebucht und das Haus eine Locals. Wir waren die einzigen Gäste und hatten so eine riesige Wohnung mit Pool und Waschmaschine(yeah!) für uns, außerdem gehörten noch ein großer Obstgarten dazu. Wir fanden es schon Schade, dass wir nur eine Nacht da sein würden.  Jana ging es leider nicht so gut, der Tag war voll und sehr heiß gewesen. Da wir das Kombiticket für den Paronella Park schon hatten schauten wir da noch vorbei, da er nur 1,5 KM von der Unterkunft entfernt lag. Der Park wurde 1935 von einem spanischen Einwanderer neben einem kleinen Wasserfall gebaut, der sich den Traum eines Schlosses erfuellen wurde. Der Park ist sehr eigenwillig und hat viel Extravaganz, inkl. eines offenstehenden Ballrooms im Freien. Die Darknesstour, von ca. 45 Min., bot dann auch noch eine Musik -und Lichtshow. Das Ticket hat übrigens eine Gültigkeit von zwei Jahren, man könnte in der Zeit so oft kommen wie man möchte. Edda schlief bereits in ihrer Trage seelig. 

    Wir versuchten früh ins Bett zu gehen, ein volles Wochenende stand bevor und jeweils Einzelbetreuung mit Edda, Samstag Schnorchelausflug für mich, Sonntag Fallschirmspringen für Jana. 
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  • Day 10

    Schnorcheln am Great Barrier Reef

    November 11, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute unternahmen wir mal beide jeweils etwas Einzeln. Wir standen früh auf und fuhren die ca. 45 KM bis Mission Beach.
    Mission Beach wurde 1914 als Missionsstation für die Aborigines gegründet, die aber bereits nach zwei Jahren durch einen Zyklon zerstört wurde. Bekannt wurde die Region durch die Landung des Forschers Edmund Kennedy im Jahre 1848, dessen Cape York Expedition hier ihren Anfang nahm.
    In der Nacht vom 2. auf den 3. Februar 2011 traf das Sturmzentrum des Zyklons Yasi mit seinem Auge bei Mission Beach auf Land und verwüstete das Dorf und seine Umgebung so stark, dass von einem Ground Zero gesprochen wurde. Im Gegensatz zu den bisherigen Orten war es hier sehr sonnig.
    Um 8:30 Uhr begann mein Schnorcheltrip auf einem Boot mit 17 Knoten. Die anderen Teilnehmenden waren eher mittleren Alters und etwa die Hälfte ging schnorcheln, die anderen tauchen. Es dauerte 1,5 Stunden bis zum Riff. Auf der Hinfahrt bot man uns schon Tabletten gegen Seekrankheit an, die ich nach verschiedenen Erfahrungen auch lieber einnahm…die Crew sagte dann aber auch das wir einen guten Tag erwischt hatten und der Seegang entspannt sein würde.
    Beaver Reef ist einer der beliebtesten Tauchplätze vor Mission Beach mit Korallengärten, Bommies und abfallenden Korallenwänden in Tiefen bis 22m tief. An dieser Stelle entlang der abfallenden Korallenwand kreuzen sich ständig verschiedenste, bunte Fische und Riffhaie und sogar eine Meeresschildkröte in der Ferne. Es war ein unglaubliches Erlebnis und ich genoss auch mal nichts tun zu müssen- Mittagessen und nachmittags Obst gabs auch auf dem Schiff. Nach dem Mittagessen fuhren wir zu einem zweiten Schnorchelspot am Riff, das flacher war und so die Fische noch näher. Die Crew war die ganze Zeit super nett und gab Tipps. Unter den Teilnehmenden waren auch verhältnismäßig viele Deutsche, man kann ihnen egal wo man auf der Welt ist nicht entkommen ;-)
    Jana und Edda blieben in Mission Beach und genossen einen ruhigen Tag in einem Park, ab mittags konnten sie auch in die Unterkunft, ein Shack in einem Ferienpark, direkt am Meer etwa 15 km südlich (South Mission Beach) des Ortes. Der Park hatte einen Pool mit Babybecken und Sonnensegel und am Meer konnte man nur in einem kleinen mit einem Zaun im Wasser markierten Viereck schwimmen. Der Grund, vor 3 Tagen wurden mehrere Krokodile nicht weit vom Meer aus gesichtet. Das Meer ist sehr warm, der Wellengang war jedoch sehr stark. Mit Edda ist es bei diesen Bedingungen natürlich viel zu gefährlich reinzugehen. Den Pool fand sie aber natürlich toll.
    Den Abend ließen wir zusammen ruhig ausklingen. Edda war nicht gut drauf. Wir planen die weitere Reise möglichst so, dass wir immer mindestens zwei Nächte an einem Ort sind.
    Morgen wird Jana ihren Fallschirmsprung machen...
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  • Day 11

    Fallschirmspringen in Mission Beach

    November 12, 2023 in Australia ⋅ 🌙 24 °C

    Heute war der Tag für Janas Fallschirmsprung gekommen. Mission Beach gilt aufgrund der vielen kleinen Insel vor der Küste und der bergigen Umgebung. Skydive ist abhängig vom Wetter - so wurde der Sprung erstmal von 9 auf 12 Uhr und schließlich auf 14:30 verschoben. Wir hatten die Nacht ja im Holiday Park direkt am Meer verbracht (ähnlich Centerpark nur viel günstiger) und in einem Shack übernachtet. Wir mussten gegen 10 Uhr auschecken (in Australien ist später eigentlich nie möglich) und entschieden uns die Wartezeit hier im Pool auf dem Gelände zu verbringen, dort gab's schattige Hütten und Edda konnte noch ins Wasser. Eine gute Entscheidung. 

    Schließlich gings dann zurück und Jana fuhr mit enem Bus ca 20 Km zum Flugplatz. Sie war sehr angespannt und aufgeregt und sprach kaum noch. Die Landung am Strand konnten Edda und ich dann beobachten! Jana war hinterher wahnsinnig erleichtert und mit Recht Stolz auf sich. Die Bilder von oben waren einmalig. Ein Ereignis, was für sie wohl einmalig bleiben wird, nochmal möchte sie nicht unbedingt :) 

    Edda und ich ging währenddessen etwas Sparzieren und was Trinken. Es ist nun richtig heiß und die Sonne knallt. 

    Danach gings weiter in Richtung Süden ins ca. 70 Km entfernte Cardwell, wo wir die Nacht verbringen würden. Es ist ein kleiner Küstenort und wir aßen dort sehr leckere Fisch und Chips in einem kleinen Laden. Es war schön, mal nicht selber zu kochen. 

    Edda ging es die folgende Nacht leider gar nicht gut, da sie stark zahnt(vordere Schneidezähne unten) und ja bereits seit Samstag schlecht drauf war, Zur Nacht hin bekam sie starke Schmerzen und hohes Fieber (ca. 40 Grad.) und war völlig verzweifelt über ihre Schmerzen. Wir gaben ihr dann ein Fieberzäpfchen, da sie sich nur noch windete. Am Morgen war das Fieber zum Glück auf 38,3 Grad runter.
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  • Day 12

    TYTO Wetlands und Townsville

    November 13, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C

    Am Morgen ging es weiter Richtung Süden. Bereits gegen 7:30 waren 27 Grad . Unser Ziel war heute Townsville, aber zunächst fuhren wir die 40km bis Ingham. Ingham um dort die TYTO Wetlands zu besuchen. Edda ging es am Morgen zum Glück deutlich besser, als wir in Ingham ankamen war sie bei 37 Grad
    TYTO Wetlands sind eine natürlich tief liegende Überschwemmungsebene, in der über viele tausend Jahre hinweg Bäche und Bäche aus dem Einzugsgebiet des Herbert River entwässert wurden, um ein natürliches Feuchtgebiet zu bilden. Teil des Herbert River Delta. Die TYTO-Feuchtgebiete verfügen über eine Vogelartenvielfalt, die mit der des Kakadu-Nationalparks im Northern Territory auf einer 18.000-mal kleineren Fläche mithalten kann! Die Feuchtgebiete beherbergen an einem Standort 27,4 % der australischen Vogelarten. Leider wurden fast alle dieser einheimischen Graslandschaften gerodet, um Platz für Zuckerrohrfelder und die Bebauung zu schaffen. Obwohl das TYTO-Feuchtgebiet nie gerodet wurde, handelte es sich um ein degradiertes Feuchtgebiet, das zu einem Zuckerrohrfeld oder Ödland werden sollte.

    Dieses öffentliche Land lag in einem halbindustriellen Gebiet und wurde von eingeschleppten Weidegräsern und anderen Unkräutern aus der örtlichen Mülldeponie befallen und durch die mögliche Invasion benachbarter Zuckerrohrfelder bedroht.
    Im August 1997 wurde mit Unterstützung der Landesregierung ein TYTO-Restaurierungsprojekt gestartet. Ziel des Projekts war die Wiederherstellung und Erhaltung der natürlichen Werte dieser einst degradierten Feuchtgebiete.
    Wir gingen den 5KM Rundweg. Es war gegen 9:30 als wir los gingen, und die Dame im Info center warnte uns vor zwei Sachen, Zu nahe an die Gewässer zu kommen, da kürzlich Krokodile gesehen wurde sowie vor der Hitze. Es war wirklich heiß und mit Edda in der Trage der 5KM Rundweg eine Anstrengung. Wir sahen viele Vögel, Wasserschildkröten und Frösche.

    Nachdem wir noch eingekauft hatten (hier gibt's eigentlich nur zwei Supermärkte-die anderen wurden vom Markt verdrängt) und fuhren die übrigen 120 KM bis Townsville, welches die (inoffizielle) Hauptstadt North Queensland ist, dem Bundesstaat indem wir bisher waren. Townsville ist mit ca. 175.000 und so 20.000 Einwohnern mehr als Cairns die bisher größte Stadt die wir besuchten und sehr hügelig gelegen. Wir wohnen nah des Castle Hills einem m hohen Aussichtshügel. Die Straßen erinnerten mich mit ihrem auf und ab sehr an San Francisco. Unsere Unterkunft gefiel uns sehr gut, nachdem die letzte zwar sauber aber sehr alt und eng gewesen war. Es gibt ein 30m² Zimmer mit Kühlschrank, Mikrowelle, Toaster und Sandwichmaker. Kühlschrank und Mikrowelle sind meistens der MIndeststanard in Australien. Wir hatten auch einen schönen Pool mit dem obligatorischen Grill. Da wir wußten, dass wir mehrere Nächte hierbleiben würden konnte man sich auch etwas “einrichten”.
    Nachmittags ruhten Jana und Edda sich aus und ich ging zu einer Massage, nachdem ich seit Samstag starke Rückenschmerzen im unteren Rücken hatte. Die Massage war sehr stark aber tat sehr gut und mit 65 Euro echt ein guter Deal.
    Die Sonne knallte und auch der Poolbesuch brachte keine lange Abkühlung. Kurz vor Sonnenuntergang fuhren wir dann zur Promenade, die mit 3,5 km und mehreren Felsenpools sowie einem historischen Lookout mit Kanonen sehr schön gemacht ist. Die leichte Brise am Abend tat gut. Dennoch gingen wir beide ermattet um 21 Uhr ins Bett, mal sehen wann wir uns mehr an die Sonne gewöhnt haben.
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  • Day 13

    Koalas, Krokodile und Känguruhs

    November 14, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute stand ein Ausflug an auf den wir uns schon seit Deutschland freuten. Wir besuchten das Billabong Sancutary, ein Zufluchts-und Rettungsort für Wildtiere. Ein Ranger leitete einen an und es gab den ganzen Vormittag Programm, man konnte die Koalafütterung beobachten sowie sie aus nächster Nähe sehen, genauso wie die Fütterung von Wombats, Kasuaren(drittgrößten Vögel der Welt, sehen aus wie Seidenschnabel von Harry Potter), Schildkröten und Reptilien. Etwas ganz Besonderes war die Krokodilfütterung und sehr Eindrucksvoll. Die Tiere wogen zum Teil über 1 Tonne und waren über 5m lang. Vorher hatten sie auch ein drei Jahre altes Babykrokodil gezeigt, welches bereits jetzt einem einen Finger abbeißen könnte. Schwer sich vorzustellen, dass es mal so riesig sein wird. Das kann aber dauern. Krokodile sind ihr ganzes Leben über nicht ausgewachsen.
    Alle Tiere waren an Stränden aufgelesen worden.
    Bei den Känguruhs konnte man in ihr Gehege und sie in eine Art Streichelzoo füttern und streicheln. Die Tiere hatten aber auch die Möglichkeit sich zurückzuziehen.
    Es war ein toller Vormittag, Edda war danach aber sehr schlecht gelaunt und wir verbrachten einige Zeit in der Unterkunft, damit sie sich etwas Entspannen konnte. Später gingen wir noch zum Felsenpool an der Promenade, um Edda auch mal Meerwasser spüren zu lassen, aber sicher vor starken Wellen zu sein. Ihre Stimmung war aber auch da nicht die Beste. Leider mag sie ihren Buggy überhaupt nicht und wir werden sie noch mehr tragen. Auf dem Rückweg war sie schon eingeschlafen und wir fuhren noch nach Castle Hill hoch, einem 300m hohen Hügel über der Stadt. Zu Fuß war uns das in der Hitze bei immer noch 32 Grad und mit Edda zu steil. Es gab einen tollen Ausblick aufs Meer, die umliegenden Inseln und den Hafen :)
    Abends testen wir mal den Grill beim Pool, einen der unzähligen Grills an öffentlichen Orten, jeder Strand, Parkplatz etc hat meistens Grills. Dieser wurde mit Gas betrieben. Es war ein sehr leckeres Abendbrot mit frischen Maiskolben und wir ließen den Tag schön ausklingen.
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  • Day 14

    Magnetic Island

    November 15, 2023 in Australia ⋅ 🌙 26 °C

    Heute nahmen wir von Townsville aus die Fähre nach Magnetic Island, eine der schönsten Orte Australiens wie uns vorher gesagt wurde. Die Fahrt mit der Fähre dauerrte nur 35 Min. Edda war begeistert, frischer Fahrtwind und andere Passagiere, die sich mit ihr befassten und sie zum Lachen bringen wollten.
    Wir entschieden uns auf der Insel eine Bustour zu machen, die einiges von der Insel zeigt.
    Die Insel wurde 1770 vom britischen Kapitän James Cook und seiner Mannschaft für Europa entdeckt. Als jene im Schiff Endeavour vorbeisegelten, spielte ihr Kompass verrückt, weswegen Cook vermutete, die Insel bestehe aus magnetithaltigem Gestein, was aber nicht stimmt.
    Die Insel ist im Großen und Ganzen ziemlich bergig und erreicht im Mount Cook im Westteil eine Höhe von 497 Metern. Nur an der Westküste sowie an den besiedelten Buchten, der großen, leicht hufeisenförmigen Horseshoe Bay sowie den kleineren Buchten Nelly Bay (mit dem gleichnamigen Dorf), Geoffrey Bay und Alma Bay und Picnic Bay befinden sich flache Areale.
    Die Bays hatten alle Traumstrände und kristallklares Wasser. Es gab viele Tiere zu sehen. Auf mehreren Bäumen sahen wir wilde Koalas(hier leben ca. 800 Stück) es gab einen Schmetterlingswald mit wirklich vielen Schmetterlingen und bei einigen Felsspalten sahen wir einige Wallabys(Buschkängurus), die wie kleine Kängurus aussehen. Sie waren Menschen wohl sehr gewöhnt und ließen sich von vielen Leuten füttern, überall konnte man sogar extra Wallabyfutter kaufen. Sie waren unglaublich süß. Edda gefiel es im Minibus auch sehr gut, ganzen Tag angenehm kühl und die volle Aufmerksamkeit aller um sie herum ;) Mittags hielt sie sogar kurz die Füße ins Meer und wollte sofort ganz rein. Die Sonne knallte dann bei fast 37 Grad. Der Guide erzählte, dass es im Februar hier bis zu 50 Grad sind. Wieder wurde uns bewusst wieso die Reiseberateriin in Bremen uns empfohlen hatte unsere Route von Norden nach Süden zu machen. Auf einem Schild gab es die Info, dass Berlin 15188 KM von hier entfernt liegt, soweit weg erschien mir Deutschland auch in meinem geistigen Auge. Bis nach Brisbane waren es “nur” 1121 KM, der Endpunkt unserer Autotour. Iwann war die Tour zu Ende und wir checken in unserer Unterkunft für die Nacht ein. Ein schöne Lodge mit einem Zimmer. Zu einem normalen Zimmer gehört in Australien immer eine kleine Küchenzeile dazu. Eine Terrasse gab's auch und zudem einen Salzwasserpool mit einem tollen Gelände drum herum, was richtig grün war. Dank Sonnensegel konnte Edda dort lange spielen. Gegen Abend gingen wir nochmal die 1,5 Km zum Nelly Bay und gönnen uns zur Abwechslung mal einen Restaurantbesuch mit einer superleckeren Pizza. Besonders toll war, dass Edda ja nun im Hochstuhl sitzen kann, sie so beim Essen dabei war und dadurch super gelaunt. Sie hielt ohne Motzen durch und war “erst” gegen 19:30 im Bett.
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  • Day 15

    Magnetic Island II & Airlie

    November 16, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Nacht auf Magnetic Island tat gut, unsere Fähre zurück aufs Festland ging erst gegen 12 Uhr, dadurch hatte ich am Morgen noch Zeit nochmal mit Edda schwimmen zu gehen und wir konnten einen kleinen Sparziergang durch die Natur um uns herum machen. Zu lange ging das nicht, da es gegen 9:30 schon 30 Grad hatte. Es gibt auf Magnetic Island auch einige Self-Guided-Schnorcheltrails, die eine tolle Beschäftigung sind.
    Wir gönnen uns ein spätes Frühstück in einem “Piratenrestaurant” hrrr und lernten dabei, dass es in Australien scheinbar Standard ist, dass man im Rsetraunt am Schalter bestellt und dort auch direkt bezahlt auch wenns kein Imbiss ist. Wasser gibt es stets umsonst, gekühlt und soviel man möchte.
    Die Fähre zurück verschliefen die anderen beiden, ich genoss nochmal den schönen Ausblick. Nach der super gelaunten Edda von gestern war sie heute wieder etwas Missmutiger, aber kein Vergleich zu ihrer Stimmung in Townsville. Ihr Stand auch noch was bevor. Heute mussten wir noch die längste Wegroute am Stück unserer Reise machen, die 278 Km bis Airlie Beach. Die gut 3:28 Std. Machten wir mit einer Pause in Bowen, welches als die Mangohauptstadt Australiens gilt. Überall konnte man Mangos für einen lächerlichen Betrag kaufen. Auch Zuckerrohr wuchs überall. Edda verschlief den größten Teil der Fahrt, schwitzte aber ordentlich. Es war/ist eine Herausforderung sie gleichzeitig dazu zu bringen, viel zu trinken.
    Unsere Unterkunft in Airlie Beach ist mit die Beste bisher, sehr geräumig, hell und gut ausgestattet, hier bleiben wir vier Nächte. Morgen gehe ich auf einen 1,5 Tägigen Ausflug und werde am Riff schlafen.
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  • Day 16

    Reefsleep am Hardy Reef

    November 17, 2023 ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Whitsunday Islands liegen im Herzen des Great Barrier Reef liegen an der zentralen Küste von Queensland im Nordosten Australiens, etwa 1.120 km nördlich von Brisbane und 630 km südlich von Cairns. Heute began hier mein Reefsleep Abenteuer ich verabschiedete mich von Edda und Jana und gegen 8 gings mit dem Boot los. Wir fuhren an diversen Inseln vorbei und sammelten auf Hamilton Island auch noch ein paar Leute ein und kamen nach knapp 3 Std beim Hardy Reef an. Hardy Reef am Great Barrier Reef vor Airlie Beach ist die Heimat des Reefworld Pontoon(riesige Plattform mit zwei Stockwerken). Es gibt ein spektakuläres Fischleben mit Makrelen, Korallenforellen, Schnappern und einer Vielzahl kleinerer Meereslebewesen. Auf dem Boot waren Tagestouren und wir Reefsleep Gäste. Man hatte eine Art Bett mit Dach im oberen Teil des Pontoons. Gegen 15 Uhr fuhren die Tagesausflügler zurück und nun waren nur wir 20 Gäste plus Crew hier. Es war einmalig. Das Schnorcheln war viel Schöner, als alle weg waren. Es gab tolles Essen, hochwertig und frisch und freie Getränke. Ich lernte auch zwei weitere lesbische Paare kennen, das australische Pärchen lud uns sogar ein bei sich in Noosa zu übernachten, wo wir in knapp 10 Tagen sein werden.
    Den Abend ließ man bei einem tollen Dinner ausklingen, nachdem man vorher den unglaublichen Sonnenuntergang beobachtet hatte.
    Edda und Jana auf dem Festland verbrachten den Tag gechillt, etwas Zeit im Pool, viel Schlaf und ein Sparziergang durch die Airlie Beach. Jana sagte, sie sei nun sehr entspannt.
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  • Day 17

    Hardy Reef II und zurück nach Airlie

    November 18, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Nacht war sehr angenehm gewesen und gar nicht kühl, wie ich gedacht hatte. Den Sonnenaufgang zu sehen so direkt im Meer war atemberaubend, es zog sich dann leider etwas zu und die Bilder wurden nicht so gut.
    Ich fühlte mich wirklich entspannt. Es gab ein leckeres Frühstück mit Ei, Müsli, Gucamole, Obst und sogar Lachs. Nach dem Frühstück war der erste Schnorchelgang. Es war der beste von allen, da morgen noch niemand im Wasser gewesen war. Ich sah sogar eine Meeresschildkröte und zwei Riffhaie und eine viel größere Diversität von Fischen. Traumhaft. Man sah auch, wie flach das Wasser grade war und konnte eine Sandbank etwas weiter sehen. Das Wasser war sonst je nach Stelle 30-60m tief. Alle waren so entspannt und zufrieden. Gegen 11 Uhr kam wieder das Boot mit Tagestouristen, auf dem wir um 15 Uhr auch zurück fahren würden. Der Spirit des Ortes war sofort ein anderer. Wir entspannten uns noch etwas in unseren Reefsleeps, die am Tage ein Art Tagesmatraze hatten und zum Mittagessen gabs leckeren Lachs und Gemüse. Ich machte dann bevor wir zurück fuhren noch einen Schnorchelgang, da es in der Mittagshitze sehr heiß wurde. Im Wasser war man durch den Wetsuit gut vor der Sonne geschützt.
    Auf der Rückfahrt nach Airlie Beach waren alle super müde. Ich unterhielt mich noch viel mit den anderen beiden Paaren, die ich kennen gelernt hatte. Eine von ihnen ist Detektiv bei der Kriminalpolizei. Sie fand es sehr witzig, als sie hörte das wir in Deutschland Krimidinner und Krimispiele machen.
    Internet bzw Netzempfang gab es übrigens so gut wie gar nicht, was aber auch mal ganz gut war. Zum Telefonieren mit Jana reichte das Signal aber doch, und ich konnte immer auch kurz mit Edda “telefonieren”.
    Zurück in Airlie Beach freute sich Edda und ich mich auch beide wiederzusehen. Die beiden waren Glassbodenboot gefahren. Am nächsten Tag wird Jana einen Ausflug machen und da wir eine Nacht länger in Airlie Beach bleiben als geplant muss mit Edda die Unterkunft wechseln, da unsere dann ausgebucht ist.
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  • Day 18

    Airlie Beach

    November 19, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute war der Tag für Janas Ausflug. Sie fuhr mit dem Boot nach Whitsunday Island. Dort wurde an zwei Plätzen geschnorchelt und sie besuchten einen Ausguck nahe Whitehaven Beach und eine Sandbank(ihr Boot durfte als einziges dorthin) und den berühmten Beach selbst, mit einem traumhaften weißen Sand. Sie war vom Schnorcheln ebenfalls begeistert und sah eine Vielzahl von Korallen und Fischen.
    Edda und ich blieben unterdessen in der Unterkunft und gingen auch nochmal schwimmen. Edda entspannte und schlief auch viel. Wir hatten uns entschieden einen Tag länger in Airlie Beach zu bleiben, unsere Unterkunft war aber ausgebucht, daher wechselten wir beide mittags, zum Glück war die neue direkt nebenan. Da alle Unterkünfte hier immer eine Küche haben sowie eine Terrasse und in dieser auch mehreren Hochbetten, sodass Platz für mehrere Kinder wäre, hätte Edda viel Platz zum Spielen. Auch der Poolbereich(mit obligatorischem Grill) war sehr groß und mit einem Sonnensegel sehr angenehm.
    Nachdem Jana am späten Nachmittag zurückgekehrt war fuhren wir noch in die "Innenstadt" von Airlie Beach. Ein eher touristischer Ort mit einer großen Lagune direkt am Meer, ähnlich wie in Cairns. Es gab mehrere Traumstrände mit Palmen und weitläufigem Sand. In der neuen Unterkunft hatte man mich vor "Schoolies" gewarnt, was bei mir erstmal zu? geführt hatte. Schoolies sind Abiturienten, die jetzt ca. 4 Wochen vor den Sommerferien ihren Schulabschluss haben und Party machen wollen. Wir sahen auch einige von ihnen, so "rüpelhaft" kamen sie mir aber nicht vor. In der Stadt gab es einige Angebote für sie.
    Alkohol kann man hier nur in Extra Bottleshops kaufen und die Steuern darauf sind wesentlicher höher als in Deutschland. Noch größerer Ist der Preisunterschied bei Zigaretten.. Eine Schachtel mit 21 Zigaretten kostet 32€, es gibt deutlich weniger Raucher als bei uns. Auch an öffentlichen Orten ist das Rauchen noch mehr eingeschränkt, auch in Außenbereichen von Restaurants ist es untersagt. Es gibt wenige ausgezeichnete Flächen, wo es erlaubt ist. Wir finden das super! :)
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