• Manuel Saile
  • Lisa Glenk

Weltreise 🌎🗺️

Manuel & Lisaによる352日間のアドベンチャー もっと詳しく
  • Laguna 513 - 4450m

    2024年8月29日〜9月1日, ペルー ⋅ ☁️ 8 °C

    Ein weiterer Tag Pause lag hinter uns als Lisa sich wieder wanderbereit fühlte.
    In dieser Zeit testeten wir das peruanische Friseurhandwerk, gingen noch bisschen bunmeln und kochten lecker 🥰

    Da wir ja leider Huayhuash absagen mussten wollten wir aber dennoch etwas größeres, Mehrtägiges wandern. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass Lisa das auch packt, wollten wir eine Generalprobe laufen zur Laguna 513 auf 4450m. Das ist mitunter auch eine relativ anspruchsvolle Wanderung, da es anfangs relativ viel und lange gerade aus auf einem Spazierweg geht und dann schnell steil ansteigt.

    Auch für diese Wanderung buchten wir uns in eine Tour ein, da der Transport dorthin doch etwas schwierig gestalten kann. Es fahren keine öffentliche Verkehrsmittel dorthin, wir hätten also mit einem Collectivo in ein dennoch entferntes Dorf fahren müssen und von dort weiter mit einem Taxi - also teuer 🫠

    Eingesammelt wurden wir wieder relativ früh morgens gegen kurz nach 6:00Uhr. Die Straße zum Ausgangspunkt der Wanderung führte klassisch wie immer durch Bergdörfer und über eine Schotterpiste die kaum ihren Namen verdient hatte. Am Ende erreichten wir einen verlassenen Bauernhof der durch ein großes abgeschlossenes Tor gesichert war.
    Unser Busfahrer erklärte uns kurzerhand, dass man außenherum klettern muss 😅
    Als wie ungelogen eine Minute unterwegs waren, wohlgemerkt auf dem richtigen Wanderweg, pfiff unser Busfahrer uns hinterher, dass wir doch lieber übers Feld laufen sollten. Das sei um einiges schneller 🤷🏻‍♂️ unsere Gruppe bestehend aus 8 Leuten stand etwas perblex da. Das konnte unser Busfahrer irgendwie nicht ertragen, sodass er uns zum Aufstiegspunkt der Wanderung begleitete 😂

    Den Anstrengungen des Aufstiegs wurden regelmäßig Lohn gezollt - wunderschöne Ausblicke mit schneebedeckten Gipfeln, Wasserfälle und Lagunen.

    Lisa ging es bis zur ersten Lagune, die auf ca. 4200m lag ganz gut. Doch bei ca. 4400m machte sich die Höhe etwas bemerkbar. Wir wurden also etwas langsamer und nahmen uns die Zeit, die es eben benötigte. So erreichten wir nach einer weiteren Stunde doch relativ angestrengt die zweite Lagune - Laguna 513.
    Das tolle an diesem Trek war, dass wir beinahe komplett alleine dort waren - also Null Komma Null überlaufen 🥰
    Oben angekommen suchten wir uns ein hübsches Plätzchen für: genaaaaaau, German Vesper Time 😂

    Mit Patrik, einem weiteren Deutschen und Julie einer Französin saßen, aßen, unterhielten uns und genossen den Ausblick bei strahlendem Sonnenschein. Gegen 13:30Uhr brachen wir dann wieder auf, denn wir sollten laut unserem Busfahrer so gegen 15:30Uhr wieder am Bus für die Rückfahrt sein. Das respektierten wir natürlich - leider anders als Andere…
    In der Gruppe hatten wir noch eine Russin, die sehr langsam war. Die erreichte erst gegen 13:00Uhr die Lagune und als wir eine halbe Stunde später aufbrachen, machte sie keinerlei Anzeichen ebenso aufzubrechen.

    Unsere Gruppe also marschierte wieder Talabwärts und nach 45 Minuten erreichten wir die erstere Lagune, bei der wir nochmal eine kurze Pause einlegten und auf die Russin warteten. Nachdem diese aber 45 Minuten lang nicht erschien gingen wir weiter…
    Der Abstieg war ansonsten unspektakulär gewesen. Wir erreichten fast pünktlich unseren Bus. Auf der Mauer die wir überkletterten stand unser Busfahrer wie ein Späher im Mittelalter und hielt Ausschau nach uns allen 🥰

    Alle waren da, bis auf unsere oben genannte Kollegin 😤 fast eine Stunde später trödelte diese dann in einer Seelenruhe ein und auf die Frage des Busfahrers warum sie so spät sei, sagte sie lediglich „hihi… im sorry“ - 🤦🏽‍♂️
    Somit waren alle Schäfchen wohlbehalten wieder an Board des Busses und wir fuhren die drei Stunden zurück nach Huaraz.

    Nachdem die Wanderung gestern gut funktioniert hat und Lisas Körper soweit erholt ist, haben wir abends direkt noch den Santa Cruz Trek per Whats App gebucht. Heute muss Lisa nochmal zur Ärztin um die Ergebnisse von den Laboren zu besprechen. Bei der Reiseagentur besprechen wir, dass wir, falls die Ärztin kein Go für die 4-Tages-Wanderung ab morgen gibt, dass wir 2 Tage später bei der Tour starten dürfen. Doch der Arztbesuch ging keine 2 Minuten und die Laborwerte bringen keine Ergebnisse und da es Lisa gut geht, darf sie loslegen 🥳
    Also besorgten wir uns noch ein paar Kleinigkeiten fürs Wandern: endlich eine Cappy für Manu und Handschuhe und Wollsocken für Lisa.
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  • Santa Cruz Trek Tag 1&2

    2024年9月1日〜3日, ペルー ⋅ ☁️ 7 °C

    Nun war es also so weit. Von der Agentur über die wir gebucht hatten bekamen wir noch eine Tasche, welche wir mit unseren Klamotten vollstopfen durften. Naja, zumindest bis zu 10 Kilogramm 😛

    Gar nicht so einfach wenn man das erste Mal so etwas unternimmt. Was nimmt man denn mit für vier Tage und drei Nächte im alpinen Gebirge?! Kurze Hose, Lange Wanderhose, zwei Oberteil, Socken, Stirnlampe etc. und natürlich der Klassiker: Unterhosen * Tage + 1! Man weis ja nie 🤷🏻‍♂️😂
    Unsere Tagesrucksäcke waren daher „nur“ vollgepackt mit Snacks, Wasser, Regenjacken und dem allernötigsten was man eben so dabei haben muss.
    Unser restliches Gepäck durften wir im Hostel mit den unzähligen anderen Rücksäcken einschließen.

    Am nächsten Morgen ging es dann los. Gegen 5:00Uhr wurden wir in unserem Hostel abgeholt. Die Fahrt zum Startpunkt sollte geschlagene fünf Stunden dauern… nach ca. zwei Stunden erreichten wir unseren ersten Stop, ein Restaurant zum Frühstücken in dem es ungelogen 15 Grad warm war 🥶 wir saßen am Tisch mit Rapha aus Spanien und Hugo aus Kolumbien.

    Nach der kurzen Rast ging es auch schon weiter. Wir fuhren hoch auf einen Pass der mit einem ganz netten Ausblick belohnte 😍 von dort aus ging es dann nochmal knapp eine Stunde hinunter in das Dörfchen Huaripampa. Dort wurden wir schon von unserem Eselführer (hört sich auf Deutsch bescheiden an: engl. „Donkey Driver“ 😎) Claudio erwartet.

    Unser aller Gepäck wurde quasi vom Minibus direkt auf die Esel verladen. Währenddessen präparierte unser Koch Julio uns kleine Lunchpakete mit Brote und kleinen Snacks.

    Dann hieß es auch schon Vamonos! Los geht’s - war ja auch erst 11 Uhr 😁. Die Gruppe bestand aus unterschiedlichsten Leuten. Beat war der dritte Deutsche in der Gruppe mit uns. Rapha aus Spanien, Hugo aus Kolumbien, Omar und Carlos sowie unser Guide Umberto aus Peru.

    Der erste Tag verlief dann relativ unspektakulär. Es ging entlang einiger Dörfer tiefer und tiefer in das Tal hinein. Hier mal eine Brücke überqueren, da mal einen kleinen Bach kreuzen. Um dann wieder aufzusteigen. Nach einer Stunde gabs die erste Pause. Alle waren auf einem relativ gleichen Fitnesslevel, außer unsere beiden Oldies Omar und Carlos. Wir erfuhren erst später, dass die beiden schon über 60(!) sind 😅 den Eindruck hatte man auf keinste Art und Weise von ihrem Äußeren erschließen können.

    Nach dem erste Vesper ging es also weiter Berg auf und zwischendurch mal eben, immer über 3000m.
    Unsere erste Campsite liegt auf 3700m. Also ging es unterm Strich doch relativ viel hoch 😅 je tiefer wir in das Tal hinein wanderten desto schöner wurde die Landschaft. Umgeben von schneebedeckten 5&6000ern erreichten wir nach gut fünf Stunden unseren Campingplatz. Claudio mit den Eseln und Julio waren bereits dort und fleißig am Aufbauen.

    Ruckzuck stand das Camp und wir waren happy den ersten Tag gemeistert zu haben. Zum Abendessen gab es eine heiße (notwendige) Gemüsesuppe und zur Hauptspeise Reis mit Gemüse und Hähnchen. Für Lisa die vegetarisch bevorzugte wurde heute leider keine Rücksicht genommen 🙄 (wobei sie gefragt wurde, ob Hähnchen ok sei und da sie dem Koch keine Umstände bereiten wollte, war das wohl ok).
    Alle waren doch etwas erschöpft vom langen Tag, sodass wir bei Zeiten schlafen gingen.
    Die Nacht auf 3700m war gewöhnungsbedürftig aber okay - die Schlafsäcke und unser Zwiebelprinzip hielten uns warm und morgens wurden wir durch Umberto mit heißen Kokatee geweckt 😍
    Der Tee war leer, die Schlafsäcke und Isomatter eingerollt und somit gingen wir ins Essenszelt gegenüber.

    Dort gab es ein nettes Frühstuck und weiteren Tee zum Aufwärmen.
    Das war auch bitter nötig, denn dieser Tag sollte es in sich haben. Die Tagesroute ging an diesem Tag über den Pass auf 4750m - was gleichzeitig unser höchster Punkt der Wanderung sein würde.
    Nachdem wir also wohl genährt waren brachen wir auf. Schnell bildeten sich wieder die zwei Gruppen. Unsere Oldies hinten und Rapha, Hugo, Beat und wir vorne weg. Umberto mal hier mal da und schaute stets, dass das Rudel (mehr oder weniger) beisammen blieb.
    Nach dem ersten Anstieg allerdings war das schon nicht mehr der Fall und wir liefen weiter vorne weg. Bis wir den Pass erreichten vergingen dann doch gut drei Stunden.
    Joa, es war in der Tat alles andere als einfach 😅 das Wetter hatte zugezogen und je höher wir kamen, desto windiger und kälter wurde die ganze Angelegenheit. Aber wie schon so oft wurden wir oben mit dem Ausblick belohnt, der leider etwas nebelverhangen war was uns den Blick auf den Santa Cruz verwehrte. Dennoch war das Gefühl es gepackt zu haben überwältigender, so dass die Kälte und alles anderen drum herum ignoriert wurde. Zusätzlich sahen wir nach einer Weile noch unseren ersten Kondor 😍

    Ca 1,5 Stunden später kamen dann Omar und Carlos ebenfalls auf dem Pass an. Damit waren wir wieder alle beisammen was gleichzeitig auch bedeutete, dass es Mittagessen gab - Arroz Chaufa oder Gemüsereis mit Hähnchen 😋
    Zum Glück hatte Lisa Manu überredet die Kälte noch auszuhalten. Manu hatte zwischendurch überlegt alleine weiterzulaufen, weil ihm so kalt auf dem Pass war - das waren die fehlenden Handschuhe 😋

    Gestärkt ging es dann weiter in Richtung zweiter Campsite welche auf 4200m lag 🫠
    Dort angekommen standen schon unsere Zelte und wir waren doch froh angekommen zu sein. Manu ging es leider magentechnisch nicht so gut, so dass er sich erst einmal ausruhte. Lisa währenddessen ging ins Essenszelt und spielte ein paar Runden Karten mit den Anderen.

    Nach dem Abendessen spielten wir noch ein wenig Karten und so ging schließlich auch dieser Tag zu Ende. Als wir das Zelt verließen eröffnete sich eine anderes Zelt, das Sternenzelt ✨
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  • Santa Cruz Trek Tag 3&4

    2024年9月3日〜5日, ペルー ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach einer erholsamen Nacht startete der kommende Tag abermals gegen 6:00Uhr. Wobei sie nur für Manu erholsam war, Lisa hat trotz Zwiebelprinzip, Schlafsack und Kuscheldecke die Nacht über sehr gefroren. Geweckt wurden wir wieder durch Umberto der fleißig Kokatee verteilte.
    Ausgetrunken, alles zusammengepackt und ab zum bereits wartenden Frühstück.

    Gegen 7:20 brachen wir auf. Das Wetter hatte aufgeklart und zeigte sich von seiner besten Seite. Schon direkt nach dem Aufstehen war der Rundumblick in die Berge atemberaubend. Viele der umliegenden Gipfel waren von der Sonne rötlich-golden gefärbt.
    Mit diesem Panorama ging es dann in Richtung des ersten Stops. Eine Lagune unterhalb des Basecamps vom Alpamajo (einer der 6000er). Um dorthin zu gelangen liefen wir quasi in eine Art eigenes kleines Tal hinein, welches wir auch später wieder zurückwanderten.
    Die Lagune erreichten wir nach guten zwei Stunden entspannten Wanderns. Wir verbrachten etwas Zeit dort und snackten das ein oder andere aus unserem Lunchpaket.
    Gegen Ende ging Hugo sogar noch baden 🤯 alleine der Anblick lies uns Andere alle erfrieren 😂

    Auf dem Rückweg hatten wir einen wunderbaren Blick auf den weltberühmten Paramount Berg. Aufgrund seiner Form wurde der schneebedeckte Gipfel im Jahr 20? zum „perfekten Gipfel“ gekrönt - zurecht 🤝
    Dann ging es immer weiter Talabwärts in Richtung Campsite, welche wir gegen 15:45 erreichten. Vorher aber ging es noch durch ein komplett ausgetrocknetes Tal, was den Eindruck einer Wüste erweckte. Allgemein hatte der Tag angesichts der Vielseitigkeit der Natur wirklich vieles zu bieten.

    Angekommen im Camp gingen wir an den naheliegenden Fluss um uns kurz zu erfrischen und, naja duschen konnte man es nicht nennen… eher eine Art Katzenwäsche zu machen (wobei Lisa sogar mehr oder weniger darin badete) 😂 erfrischt saßen wir dann im Essenszelt beinander und spielten Karten bis es Mittagessen und danach Abendessen gab.
    Also alles in allem wieder eine seeeeehr gelungene Tageswanderung. Das Highlight des Tages war für uns dann Abends wieder der Sternenhimmel. Mit der Milchstraße klar sichtbar gingen wir also schlafen und freuten uns auf den letzten Tag.

    Die Nacht war super. Nicht zu kalt da wir „nur“ auf ca. 3760m geschlafen hatten, tiefer als die Tage zuvor. Das Prozedere war das selbe wie die Tage zuvor. Kokatee zum Aufwachen und dann Frühstück. Am letzten Tag hatte Julio Pancakes für uns gezaubert, ein absoluter Traum! Das Wetter war genau so strahlend wie den Tag zuvor und so zogen wir los in Richtung unseres letzten Stops Cashapampa. Dort sollte uns dann ein kleiner Bus wieder nach Huaraz bringen.

    Los ging es gegen 7:30Uhr. Entlang des Baches folgten wir dem Tal mit wunderbaren Blicken auf die umliegenden 5&6000er. Wir ließen uns Zeit und erreichten dann wirklich entspannt vier Stunden später unser Ziel Cashapampa, was nur noch auf ca 2900m liegt. Dort warteten wir noch eine Weile auf Carlos und Umberto bis wir schließlich uns in Richtung Bus und Heimreise machten.

    Abends gingen wir mit Hugo, Rapha und Beat noch zum Abschlussessen. Omar und Carlos mussten leider schon weiter in Richtung Lima nach Hause. Wir ließen es uns noch gut gehen und endeten im natürlich Welt-, (Stuttgart-) bekannten „Corner“. Einer Bar direkt neben unserem Hostel welche wir aber irgendwie nie aufgesucht hatten. Nun ja da saßen wir also zuerst zu fünft, bis später noch Pauli und Alex dazustießen. Die beiden hatten sich in unserem Bus mit einquartiert um zurück nach Huaraz zu kommen.

    Das allerbeste an diesen Bars sind die Happy Hours. In diesen bestellten wir Pisco Maracuja und Pisco Lemon zum halben Preis und spielten Karten, bis wir alle irgendwann nacheinander aufbrechen mussten.

    Unser Gepäck geschnappt und ab zur Bushaltestelle, die gute 10 Minuten entfernt war. Kurz bevor wir ankamen, Schock!
    Lisa fragte Manu wo denn sein zweiter Wanderschuh abgeblieben sei?! 🫠
    Ja Sh*t! Keine Ahnung?! Im Hostel?!
    Also Vollsprint zurück zum Hostel. Etwas außer Atem - denkt daran 3000m Höhe + Alkohol = 😮‍💨
    Manu versuchte dem Rezeptionisten zu verklickern was Sache war, bis der dann drei Minuten später verstanden hatte das er nur den Aufbewahrungraum aufschließen sollten… die Zeit tickte, noch 15 Minuten bis Abfahrt und Manu stand - mit gefundenem Wanderschuh in der Hand vor dem Hostel und rannte wieder zurück.

    Letztlich ging alles gut und wir erreichten die Bushaltestelle und konnten (mit allen Schuhen) weiterreisen nach Huacachina 🥰
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  • Oase Huacachina

    2024年9月5日〜9日, ペルー ⋅ ⛅ 26 °C

    Nachdem wir mit dem Nachtbus bis nach Lima gefahren sind, mussten wir dort auch noch das Terminal mit kompletten Gepäck zu Fuß wechseln. Am richtigen Gate angekommen geht's dann nochmal 4 Stunden bis nach Ica. Dort angekommen suchten wir uns noch ein kleines Restaurant um leckere Burger und Fruchtsäfte zu genießen. Dann geht's noch die letzten 3,5 km mit einem Tuktuk in das Oasenstädtchen Huacachina.

    Dort angekommen machten wir uns direkt an den Aufstieg der Dünen, um den Sonnenuntergang zu bestaunen. Ganz schön anstrengend, aber es hat sich definitiv gelohnt. Manu hatte vorgeschlagen direkt 3 Nächte zu buchen, doch Lisa wollte nur 2 Nächte bleiben, da man außer Sandboard und Buggyfahren nicht wirklich viel machen kann. Tja am nächsten Morgen am Pool liegend änderte sich Lisas Meinung schnell und so buchten wir doch noch eine dritte Nacht. Nach dem ganzen Wandern, der Höhe und Kälte genossen wir das Nichtstun doch sehr.

    Die nächsten beiden Tage verbrachten wir von Morgens (Lisa ab halb 8, um die besten Liegen zu reservieren 😂) bis nachmittags wirklich nur lesend mit Aperöliiiii (ja das liegt in der Familie, dass wir das gerne trinken 🍹) am Pool. Da wir ja aber auch noch eine Tour machen wollten, buchten wir bei einem Guide vor dem Hostel eine Tour, die sich vielversprechend anhörte. Schon am ersten Tag direkt bei unserer Ankunft quatschte uns dieser Hombre an. Der Preis war eigentlich für das was uns geboten wurde vieeeeel zu günstig. Aber was sollte schon schiefgehen? 😂

    Nachdem wir uns schon bei der Startzeit missverstanden hatten (die Tour startete um 12, wir hatten 2 verstanden 🙃), ging es also mittags direkt los mit unserer Weintour durch die lokalen Weingüter. Wir hatten uns das etwa so vorgestellt, dass wir das Weingut gezeigt bekommen und dabei den Wein verkosten. Tja die Peruaner handhaben das etwas anders. Wir hatten drei Stopps, dabei durften wir jeweils drei Weine und 2-4 Piscos probieren (viel Erklärungen gab es nicht aber dafür zu jedem Shot einen Trinkspruch den wir mal verstanden, mal einfach nur nachlallten 😂😂). Wir hatten das Gefühl, dass das mehr darauf abzielte die Touris abzufüllen, was zumindest bei Lisa auch ganz gut funktionierte.

    Zurück in Huacachina gingen wir schnell noch was essen bevor es schon weiter ging zur Buggy- & Sandboardtour. Zwei Stunden cruisten wir durch die Dünen und durften drei mal mit dem Sandboard Dünen runterrasen- was für ein Spaß! Zum Schluss schauten wir uns noch den Sonnenuntergang an, bevor es zurück ging. In Huacachina nahmen wir uns ein Uber zurück nach Ica und von dort aus den Nachtbus zu unserem nächsten Ziel: Arequipa.
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  • Arequipa die weiße Stadt

    2024年9月9日〜12日, ペルー ⋅ ☁️ 24 °C

    Überpünktlich gegen 7 Uhr kommen wir schwitzend in Arequipa an, da der Bus die letzten 2 Stunden wohl die Klimaanlage abgeschaltet hat und es gefühlt 40 Grad im Bus hatte.
    Mit einem Uber fahren wir zu unserem Hostel und dürfen sogar schon fast direkt einchecken. Zur Abwechslung haben wir mal wieder ein Privatzimmer. 😍
    Nach einer schönen warmen Dusche zogen wir mittags los uns etwas die Stadt anschauen und gingen schließlich in ein Café das wir von Viktoria (hatten wir in Kolumbien kennengelernt) empfohlen bekommen hatten und probierten dort die leckeren Mandelcroissants.
    Wir gingen noch einkaufen, da wir geplant hatten abends endlich wieder selbst zu kochen.
    Es gab Spaghetti Carbonara (wenn auch nicht mit original italienischem Speck). Am nächsten Tag starteten wir nach dem Frühstück mit einer fast 3 Stündigen Freewalkingtour. Dabei wurde uns einiges über das Städtchen erzählt und wir kamen unter anderem an Alpaka Mundo vorbei. Dort leben ein paar Alpakas und Llamas, die man sogar füttern (und wenn sie Lust dazu haben) auch streicheln darf und lernt einiges über die Herstellung von Alpaka Wolle. Nach der Tour gaben wir unsere Wäsche und Manu zusätzlich seine Schuhe zum Waschen ab, welche wir nach 24 Stunden wieder abholen dürfen.
    Nachmittags erkundeten wir die Markthalle und holten einiges Obst und dreierlei verschiedene Arten von Kartoffeln fürs Abendessen.
    Nebenbei, Peru ist das Land der Kartoffeln, nicht Deutschland 🤪 hier gibt es einfach über 350 verschiedene Arten von Kartoffeln - Wahnsinn!
    Lisa hatte sich eine leichte Erkältung zugezogen und hatte nach der Stadttour eher weniger Motivation noch in das Kloster zu gehen (eigentlich das Highlight von Arequipa), also entschieden wir uns alternativ für ein Rooftopcafé (ebenfalls eine Empfehlung von Viktoria) und genossen den Sonnenuntergang von dort oben bei einem leckeren Kaffee und Kuchen.
    Abends kochten wir wieder im Hostel.
    Am letzten Tag in Arequipa stand Shopping an und nein liebe Freunde und Familie nicht für Lisa 😂
    Manu suchte seit Beginn der Reise eine Leinenhose und hoffte darauf in einem Shoppingcenter fündig zu werden. Also spazierten wir los und dort angekommen gab es erstmal einen Crêpes mit Nutella und Erdbeeren für Lisa und los gings. Ihr glaubt es kaum, nach 3 Monaten Reisen hat Manu tatsächlich ein mega Schnäppchen geschossen und ist jetzt stolzer Besitzer einer schönen Leinenhose.
    Nach dem Erfolg gönnten wir uns erstmal ne Familienpizza (fragt nicht wie die für eine ganze Familie reichen soll).
    Auf dem Rückweg schauten wir nochmal bei Alpaka Mundo vorbei und fütterten wieder die Alpakas und Llamas. Und gingen nochmal in das Café vom ersten Tag 😊
    Am nächsten Tag hieß es nach dem Frühstück schon Weiterreisen zum viertgrößten Canyon der Welt.
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  • Colca Canyon

    2024年9月12日〜16日, ペルー ⋅ ☁️ 9 °C

    Der Bus sollte eigentlich 5-6 Stunden nach Cabanaconde brauchen, daraus wurden dann eher so 7 Stunden. Dort angekommen gingen wir direkt zu dem Hostel, das wir uns rausgesucht, aber nicht gebucht hatten. Da Hostelworld dort noch 7 freie Zimmer anzeigte, dachten wir buchen wir vor Ort und hoffen auf einen besseren Preis. Tja dort abends angekommen die böse Überraschung: sie sind ausgebucht. Da sie keinen Computer haben, updaten sie Hostelworld nicht richtig. Lisa fragte die Frau, wie das sein kann und was denn passiert, wenn sie jetzt eins der freien Zimmer auf Hostelworld bucht (was immernoch möglich war) und darauf meinte die Dame, dann hätte sie ein Problem. Kurz telefonierte sie und meinte dann, sie würden uns ein Zimmer zur Verfügung stellen, es würde nur 40-50 min brauchen und ließen uns unsere Taschen in dem leeren Raum schon mal abstellen.
    Wir gingen in das Restaurant nebenan zum Abendessen und als wir zurückkamen war das Zimmer noch immer nicht bereit. Nochmal 15 min später wars dann soweit. Doch dann hatten sie tatsächlich zwei Betten in dem Zimmer aufgebaut und somit hatten wir eine Bleibe für die Nacht. Am nächsten Morgen gab es um 7 Uhr Frühstück. Wir durften unseren großen Rucksäcke im Hostel lassen und gegen 8 Uhr liefen wir los zu unserer 3-Tages-Wanderung in den Colca Canyon 😍

    Zur Info: Cabanconde liegt auf ca. 3200m und die süßen Dörfchen im Colca Canyon zu denen wir Wandern wollen auf ca. 2100m. Es hieß also nach einer kurzen Wanderung am Rande des Canyons und nach dem Zahlen für das Betreten des Canyons ab in die Tiefe. Wir hatten ein junges holländisches Pärchen aufgegabelt die das gleiche Ziel hatten und gemeinsam machten wir uns an den Abstieg nach Llahuar.
    Gegen Mittag wurde es so langsam richtig heiß und der Weg bot so gut wie keinen Schatten. Kurz bevor wir den Fluss erreichen welchen wir kreuzen müssen, hatten wir ein kurzes Abenteuerstück zu bewältigen weil wir zu faul waren einmal komplett außen herum zu gehen. Am Fluss laufen wir beide den Rest alleine zur Unterkunft, da es der Holländerin nicht so gut geht (vermutlich von der Höhe) und wie wir später erfahren sie sich auch erstmal auf dem Weg noch übergeben musste. Wir erreichten gegen 12 Uhr unsere Unterkunft und bekommen direkt unsere süße Hütte und erleben eine positive Überraschung: wir haben wohl ein Upgrade und haben ein eigenes Bad in der Hütte mit warmer Dusche - was für ein Luxus! 😍

    Unsere Wanderklamotten nur schnell in der Sonne aufgehangen und ab in die Badesachen und zu den heißen Quellen 🥰
    Seht selbst in den Bildern wie perfekt gelegen diese Quellen sind. Dort haben wir dann auch ein paar Stunden verbracht, Manu hat gedöst und Lisa gelesen, bis das holländische Paar ca. 1 Stunde später auch dazukam und wir uns wieder nett unterhielten. Das einzig blöde war, bis wir aus dem Wasser stiegen, war die Lufttemperatur schon sehr abgekühlt und der Weg zurück zu unserer Hütte war ganz schön frisch 🥶
    Abends gab es noch lecker Abendessen und am nächsten Tag gab es um 6:30 Uhr Frühstück und recht pünktlich um 7 Uhr liefen wir los, da wir versuchen wollten vor allem den Aufstieg mit so wenig Sonne und Hitze wie möglich zu meistern. Von Llahuar aus ging es erstmal wieder 700m bergauf bis zu unserem höchsten Punkt inklusive einem wunderbaren Aussichtspunkt. Nach knapp zwei Stunden erreichten wir diesen und konnten von dort aus sogar mehrere Kondore beobachten 😍
    Bis zu unserem Tagesziel mussten wir 600 Meter wieder absteigen um in die Oase zu erreichen.

    Dabei waren hatten wir für den Abstieg für die erste Hälfte drei verschiedene Optionen. Die erste wurde auf Komoot und Alltrails eher nicht empfohlen, da es wohl sehr steil sein sollte. Option drei wurde dort empfohlen. Da wir uns die zweite Option von weiter weg anschauen konnten, entschieden wir, dass nur die ersten 100 m ca steil aussahen und der Weg machbar ist. Also stiegen wir hier ab und es war durchaus machbar. Gegen 11/ 11:15 Uhr kamen wir bereits in unserer Unterkunft in Sangalle an. Unser Süßer Hostelbesitzer führte uns einmal komplett herum und zeigte uns die Anlage. In unserem Zimmer wurden wir positive überrascht: ein eigenes Bad mit warmer Dusche 😍

    Wir schmissen unsere Sachen wieder in die Sonne und zogen unsere Badesachen an um am Pool zu flanieren. Diesen hatten wir tatsächlich zwei Stunden komplett für uns alleine, bis eine große Gruppe Holländer (die sind nur kurz nach uns morgens in unserer Unterkunft gestartet, aber unseren lieben Nachbarn sind wohl keine Höhenmeter gewohnt 🤪) ankam. Außer Essen und am Pool lesen ist an dem Tag nicht mehr viel passiert. Wir hatten etwas Pech, da quasi Vollmond war und wir deswegen an beiden Abenden kaum Sterne sehen konnten.

    Am nächsten Morgen machte unser Host sogar extra um 5:30 Uhr Frühstück für uns, sodass wir um kurz vor 6 Uhr uns an den Aufstieg machen konnten. Das war perfekt, weil wir dadurch den Großteil noch im Schatten laufen konnten, da die Sonne sich erst langsam ins Tal vorarbeitete. Pünktlich um 8:10 hatten wir die 1000 Höhenmeter geschafft und waren wieder aus dem Canyon draußen 🙌

    Zurück in Cabanaconde entschieden wir spontan den Bus direkt um 9 Uhr zurück nach Arequipa zu nehmen und duschten nur schnell im Hostel. Auf dem Weg fuhren wir mit dem Bus am bekannten Kondor-Aussichtspunkt vorbei und sahen sogar aus dem Bus heraus nochmals einen Kondor 😍

    In Arequipa angekommen liefen wir durch den Bahnhof, kauften uns an einem der vielen Schalter ein Nachtbusticket nach Cusco und konnten unsere großen Rucksäcke direkt dortlassen, sodass wir nur mit kleinem Gepäck durch die Stadt ziehen konnten. Wir aßen noch Mittag- und Abendessen und kauften Proviant.
    Die Nachtfahrt war wie meistens zumindest für Lisa sehr erholsam.
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  • Angekommen in Cusco

    2024年9月16日〜18日, ペルー ⋅ ☁️ 16 °C

    Unser letzter Stop in Peru war Cusco - die Hauptstadt der Incas.
    Unser Nachtbus kam mehr oder weniger pünktlich in Cusco an. Mit dem Taxi ging es dann 20 Minuten quer durch die Stadt zu unsererem Hostel. Da es sehr früh war, konnten wir noch nicht einchecken. Wir fragten nach der Gepäckaufbewahrung, was kein Problem war und zogen los um etwas die Stadt zu erkunden.

    An jeder Straßenecke konnte man Touren zur vermutlich größten Attraktion der Umgebung buchen: Machu Picchu - dazu aber später mehr 😉

    Wir schlenderten gerade Wegs in ein super fancy Café, wo wir uns erst einmal etwas zum Frühstück gönnten. Es gab einen veganen Frühstücksteller mit selbst gemachten Hummus und Schokocroissants. Dazu natürlich zwei Cappuccinos 😋
    Nachdem wir vorläufig satt waren gingen wir zurück ins Hostel, denn wir hatten ordentlich Zeit verbracht in unserem Café 😅

    Wir checkten ein, ruhten uns kurz aus und gingen dann später nochmals kurz zur lokalen Markthalle in der man von Gewürzen über Fleisch bis hin zu Klamotten wirklich ALLES(!) bekommt 😂 wir shoppten Brokkoli, Zwiebeln, Nudeln, Sahne und Schimmelkäse fürs Abendessen.

    Abends gabs Brokkoli-Gorgonzola Nudeln nachdem der Kollege des Hostels erst noch kurz übers Handy eine neue Gasflasche bestellen musste 😂 gaaaaanz normal hier 😉 gegessen & abgespült saßen wir noch eine Weile bis dann um 19 Uhr eine Hot-Pisco-Sour Class stattfand - kostenlos 😍🍹

    Das war ganz cool. Uns wurde erklärt wie man Pisco Sour (das Hot wurde bei dem Kurs kurzerhand gestrichen) herstellt. Limetten, Zuckersirup, ein Eiweiß und natürlich Pisco ist alles was man dazu benötigt. Noch ein paar Eiswürfel dazu, einmal mixen (und zwar wirklich im Mixer) und fertig ist der klassische peruanische Cocktail.
    Den Spaß wiederholten wir noch einmal und somit hatten wir letztlich 4/5 Pisco Shots, was den Abend perfekt abrundete.

    Am nächsten Morgen ging es für uns los in Richtung einer kleinen Akklimatisierungswanderung. Cusco liegt auf ca. 3300m über dem Meeresspiegel, da merkt man jeden Schritt doch schon etwas mehr. Um uns auf die kommenden Abenteuer vorzubereiten wollten wir noch etwas höher gehen.
    Naja, die Wanderung stellte sich als leichter Fail heraus, da wir bis zu einem Parkschalter kamen wo wir dann hätten Eintritt zahlen müssen. Und exakt, als wahre Schwaben dachten wir uns Nö, so nicht 😎
    Also ging’s wieder runter und wir bummelten etwas durch die Stadt.

    Um 15:00Uhr hatten wir uns für eine Free-Walking Tour entschieden, welche wirklich aufschlussreich war. Es gab viele Geschichten über das alte Cusco, wie die Stadt erbaut wurde und wie die Inkas hier lebten.
    Zusätzlich gab es noch ein Quiz was ganz witzig war. Unser Guide stellte immer wieder Fragen zu seinen Erzählungen und Lisa räumte ab, gewann unangefochten mit 4 Punkten Abstand (6 Punkte insgesamt waren zu holen). Der Preis war ein kleines leckeres Rippchen Schokolade 🤤
    Nach geschlagenen 2:45h waren wir fertig und gingen zurück ins Hostel wo wir Nudeln mit dem restlichen Brokkoli kochten.

    Tja was wäre Südamerika ohne die ein oder andere Überraschung. Als wir ankamen wollten wir unseren Kochtopf mit Wasser zum kochen füllen, aber aus dem Wasserhahn kam maximal ein laues Lüftchen 😅
    Unser ganzes Viertel in Cusco hatte einfach kein Wasser mehr. Das bedeutet zum einen kein Wasser zum Kochen, aber halt auch nicht zum Duschen oder spülen auf der Toilette 😲

    Wir aßen in Ruhe und gingen dann bei Zeit ins Bett, da wir uns für den kommenden Tag einen Ausflug vorgenommen hatten.
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  • Rainbow Mountain 🌈 5036m ⛰️ & Red Valley

    2024年9月18日〜19日, ペルー ⋅ ☀️ 7 °C

    Yeeeees, der Wecker klingelte früh da es heute das erste mal in unseren Leben auf über 5000m gehen sollte ✨

    Abgeholt wurden wir direkt vor unserem Hostel gegen 4:30. Die Fahrt dauerte dann doch ein gutes Stück. Bevor wir ankamen, gingen wir frühstücken - eine kleine notwendige Stärkung bevor es hoch hinaus ging. Und das Tolle war, das Frühstück war ein All-you-can-eat Buffet - ihr kennt uns Schwaben, da haben wir ordentlich zugeschlagen.

    Gegen 9:00Uhr erreichten wir den Parkplatz und gleichzeitig Startpunkt unserer Wanderung. Schon hier waren wir auf 4700m und das spürten Manche mehr Manche weniger aus unserer Gruppe 😂
    Unser Guide taufte uns „Crazy Alpakas“. Bevor wir starteten gabs noch zwei, drei Mobilisierungsübungen die natürlich durchgezogen wurden 🥇🤪

    Dann ging’s los, der Weg war wirklich easy. Ein klassischer Feldweg immer leicht ansteigend. Unser Guide meinte beim loslaufen, dass die Schnelleren - also wir 😌 - bei den ersten Versorgungshütten warten sollten. Brav wie wir sind taten wir das auch und warteten geschlagene 20 Minuten auf unsere Nachzügler.

    Als die Crazy Alpakas dann wieder vereint waren ging es an den zweiten Teil des Aufstiegs. Wieder liefen wir voraus und waren nach ca. einer halben Stunde oben angelangt auf über 5000 Metern! 😍✨

    Heiliges Blächle… da oben tümmelten sich die Menschenmassen wie Mücken ums Licht 😅
    Wir liefen etwas um das Plateau herum und machten natürlich genauso Bilder wie alle anderen. Die Aussicht von dort oben war trotzdem wirklich keine schlechte.
    Wir standen unter anderem für den klassischen Rainbow Mountain Fotospot einfach f***ing 45 Minuten an! 🤯
    Naja wir hatten die Zeit ja, da wir die Ersten aus der Gruppe waren 😜

    Während wir anstanden kam unser Guide ebenfalls an, leicht außer Atem und gratulierte uns zu dem raschen Aufstieg. Dann fragten wir ihn ob’s in Ordnung wäre wenn wir noch weiter ins Red Valley laufen, was ca. 20 Minuten einfach mehr waren.

    Also ging’s für uns zusammen mit einer Italienerin aus unserer Gruppe wieder herunter vom Rainbow Mountain und ab ins Red Valley. Hinter einer Mauer warteten wieder Einheimische aus einer anderen Community bei denen wir 20 Soles Eintritt zahlen durften.

    Der Ausblick lohnte sich hier auch wieder - seht selbst 😉 wir liefen einmal den Weg längs und wieder zurück, dann war es auch schon Zeit um wieder zum Bus zu gehen 🥲

    Kurze Erläuterung zum Rainbow Mountain:
    Der Berg hat keine sieben Farben wie ein Regenbogen sondern lediglich fünf.
    Diese kommen von unterschiedlichsten Mineralien im Boden und werden durch die Erosion eben sichtbar.

    Auf der Rückfahrt machten wir nochmal beim gleichen Restaurant für ein Mittagessensbuffet Stop. Auch hier langten wir ordentlich zu.
    Nach einer insgesamt dreistündigen Busfahrt waren wir auch wieder wohlbehalten in Cusco angekommen 🥰
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  • Salkantay Trek Tag 1 & 2: Humantay

    2024年9月19日〜21日, ペルー ⋅ ☁️ 9 °C

    Lange überlegten wir uns ob wir den Weg zum Machu Picchu geführt in Angriff nehmen wollten oder selbstorganisiert.
    Um es vorwegzunehmen, wir entschlossen uns ohne Guide und Tour zu gehen was sich hinterher als goldrichtig herausstellte 🥰

    Also von vorne, in unserem vorherigen Post ging es um den Rainbow Mountain und mit der selben Agentur buchten wir letztlich den Transport zum Startpunkt des Salkantay-Treks. Super easy, da die meisten Agenturen wirklich jeeeeden Tag dorthin fahren um unter anderem Tagestouristen zum Lake Humantay zu bringen.

    Wir entschieden uns für die „echte“ Variante, was bedeutete, dass wir noch ein Stück früher ausstiegen (in Callacancha) um die 6km nach Soraypampa zu wandern. Das war ein relativ einfaches Stückchen mit einem kurzen Anstieg auf 3800m und dann immer entlang an dem vor Jahren angelegten Bach der Inkas.

    In Soraypampa angekommen fanden wir unsere Unterkunft ohne Probleme, da es halt auch einfach nicht allzuviel dort gibt 😅
    Von dort aus konnten wir auf den Berghang blicken der zum Lake Humantay hinaufführte.
    Massen an Menschen, wie kleine Ameisen liefen herunter und hinauf. Zwischendrin noch Esel und Pferde, welche die weniger begabten Wanderer hochtrugen 🥸
    Wir entschieden noch etwas abzuwarten, da die Tagestouren gegen Mittag alle wieder abfahren. Wir gingen schlussendlich zwei Stunden später los.

    Wie es das Schicksal wollte, fing es genau dann an zu regnen, na klasse 🥹
    Naja für was gibt’s denn Regenjacken 😎

    Der Anstieg war doch garnicht mal so einfach wie es von unten aussah. Dennoch waren wir nach knapp einer Stunde steilen Anstiegs an der Lagune. Noch leicht Nebelverhangen standen wir dort und machten Bilder, welche auf ihre ganz eigene Art und Weise spektakulär ausschauen. Passend als wir schon wieder fast unten waren hörte der Regen auf und die Wolken lichteten sich. Kurz überlegten wir nochmal aufzusteigen, das war dann aber doch zu viel des Guten.
    Als der Nebel sich lichtete, hatten wir auch von unten doch noch einen wunderschönen Blick auf den Berg Humantay mit seinem schneebedeckten Gipfel.
    Zum Abendessen gabs in der Unterkunft etwas komplett unerwartetes. Veganes Soja mit Reis und Gemüse - was seeeehr lecker war 😍 beim Abendessen quatschten wir noch mit den anderen Reisenden und lernten viele Leute kennen, welche uns die Tage begleiten sollten. Vor allem waren da die beiden Engländer Rosie und Mike, welche nun in Australien leben und aktuell etwas Südamerika erkunden. Gegen 20:00Uhr gingen wir dann auch schon ins Bett, denn der kommende Tag sollte der Härteste des kompletten Treks sein & werden 😉

    Tag zwei brach also an und der Wecker klingelte um 5:15. Clever wie wir in unserem 10er Schlafsaal waren beschlossen wir am Abend zuvor nur einen Wecker zu stellen damit nicht alle Handys durcheinander klingeln.
    Mit Rosie&Mike sowie dem slowenischen Pärchen Ziga&Zarja ging’s dann zum Frühstück.

    Gegen 6:15Uhr brachen wir alle auf um den Pass auf 4630m zu erklimmen und die 20 Kilometer zu meistern. Knappe zwei Stunden später waren wir auf dem Pass angekommen und das Wetter zeigte sich und die umliegenden Berge in seiner kompletten Pracht. Ab diesem Punkt ging es dann mehr oder weniger nurnoch Talabwärt. Gegen 11:45 erreichten wir dann als die Ersten (wobei unser slowenisches Pärchen keine 5 Minuten nach uns ankam) unsere nächste Unterkunft. Der Besitzer gab uns gleich unser Zimmer und wir konnte entspannen, eine Dusche (lauwarm 🫣) nehmen und noch kurz etwas snacken.
    Abends gabs dann noch ein kleines Abendessen und wir gingen wieder bei Zeiten ins Bett um am nächsten Tag fit und ausgeruht zu starten!
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  • Salkantay Trek Tag 3&4: Ticketchaos

    2024年9月21日〜23日, ペルー ⋅ ☁️ 18 °C

    Pünktlich gegen 6:30 Uhr waren wir also bereits wieder auf den Beinen. Das Tagesziel lag 21km entfernt und meistens ging es bergab. Rosie konnte leider nicht mit uns wandern da es ihr nicht gut ging. Mike hingegen entschied sich mit uns mitzulaufen 💪🏽

    Der Weg führte überwiegend an dem Fluss entlang, sodass wir immer wieder richtig schöne Ausblicke hatten. Eine Passage des Weges war abgebrochen, sodass wir einen kleinen Umweg nehmen mussten was aber nicht weiter wild war.

    Wir passierten viele kleine Obstfarmen wo die Leute Grenadinen (so lecker 🤤) und anderes Obst anpflanzten. Am liebsten wäre Manu hier einmal über den Zaun gesprungen und hätte sich bedient 🥲 in einem der kleinen Läden die auf dem Weg lagen kaufte Mike sich eine Mango und lies uns auch probieren - süß und sehr lecker.

    Mit diesem kleinen Zuckerpush ging es an die letzten paar Kilometer wo wir durch ein, zwei Dörfchen wanderten und letzten Endes dann gegen kurz vor 12:00Uhr an unserer Unterkunft ankamen. Rosie war bereits da und begrüßte uns zusammen mit dem Hostelbesitzer. Der bot uns dann gleich noch eine Art frischen Eistee an, welchen wir genüsslich schlürften.

    Danach war entspannen angesagt. Wir gingen duschen (heiß 😉) und genehmigten uns danach ein Sandwich & Bierchen/Coke. Mit den slowenischen und englischen Freunden spielten wir dann noch Karten, bis wir um 16:00Uhr zur Kaffeetour des Hostels aufbrachen.

    Diese wurde von Freddy, unserem Hostelbesitzer selber durchgeführt. Im Vergleich zu Kolumbien weniger Informationen, dafür mehr Unterhaltung.
    Lisa durfte dann noch mit dem selbst gebasteltem Teleskopstab frische Avocados vom Baum pflücken. Am Ende der Führung durch die Kaffeeplantage bekamen wir noch frischen Kaffee, den wir selbst auf traditionelle Art herstellten 🥰

    Am nächsten Tag ging es wie immer früh los. Freddy & seine Frau machten extra das Frühstück für uns etwas früher damit wir gegen 7:15Uhr loskamen.
    Bevor wir dort aufbrachen organisierte er noch ein Taxi für Rosie und nahm uns zum Abschied in den Arm 🥹😍🫶🏽

    Kurzer Hinweis: diese Einheimischen leben von uns Touristen und der Kampf gegen die immer größer werdenden Touranbieter wächst ständig. Diese kaufen viel Land dort im Umkreis auf und bebauen diese auf Massentourismus aus. Damit sterben solche kleineren Hostels inklusive Plantagen und dann halt auch zum Teil ganze Generationen aus. Also wer den Trek selbst organisiert läuft: Freddy & Lia B&B absolute Empfehlung!

    Somit gingen wir also los, das Ziel an Tag 4 war Aguas Calientes. Der Machu Picchu Ort.
    Zuerst mussten wir dafür die alte Passstraße der Inkas hinauf, was in 1:45h erledigt war. Von dort aus ging es nurnoch bergab. An einem Aussichtspunkt sollte man bei gutem Wetter bereits einen Blick auf Machu Picchu haben - leider war es sehr nebelig und diesig sodass wir nichts sahen 🥲

    Weiter ging’s also bergab bis wir Hidroelectrica erreichten. Dort wartetenRosie dann bereits auf uns und wir tranken kurz etwas. Nach einer halben Stunde ging es für uns weiter - Rosie nahm später den Zug.
    Wir wollten so schnell als möglich in Aguas Calientes sein, da wir unsere Tickets für Machu Picchu noch nicht hatten. In etwas mehr als zwei Stunden schafften wir die 10km die mehr oder weniger flach direkt an den Gleisen entlangführen.

    Der Ablauf ist wie folgt: Du kommst dort zum offiziellen Ticketoffice, bekommst eine Nummer (die an den Namen inkl. gescantem Pass gebunden ist) und diese ist an einen Zeitslot geknüpft.
    Blöd nur, dass Rosie ihren Reisepass zum Bahnfahren benötigte. Damit konnten wir für sie leider kein Ticket ziehen, das musste sie dann selbst bei Ankunft tun und sie kam in einen späteren Verkaufsslot wie wir. Wir versuchten Rosie um 17 Uhr zu unserem Slot mitreinzubringen, leider ohne Erfolg. Damit wir alle zusammen gehen können, warteten wir anderen 3 zusammen mit Rosie auf ihren 18 Uhr Slot um Tickets zu kaufen.
    Hintergrund ist, die Onlinetickets sind bereits Wochen im Voraus ausverkauft. Zusätzlich zu diesen Onlinetickets werden jeden Tag 1000 Tickets vor Ort für den Folgetag verkauft werden. Es gibt unterschiedliche Routen und Zeitslots und je nachdem welche man möchte nur 150 Tickets. Wir entschieden uns für Route 2A wofür es insgesamt (2A&2B) 500 Tickets gab.

    Wir hatten also unsere Tickets für den kommenden Tag gebucht für 13:00Uhr ✨
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  • Machu Picchu ✨

    2024年9月23日〜25日, ペルー ⋅ ☁️ 24 °C

    Der Tag begann sehr entspannt mit einem ausgedehnten Frühstück. Dann trafen wir uns auf dem Platz um die Ecke mit Mike & Rosie - alle waren wir bereit das Weltwunder zu besichtigen.

    Unsere Tickets waren datiert für 13:00Uhr. Es stand außer Frage den Bus hoch zu nehmen, da dies erstens gar nicht so günstig ist (12 Dollar für eine Fahrt(!)) und zweitens die Schlange zum Bus einfach einmal durch die halbe Stadt geht 🤯
    Da Rosie allerdings nicht ganz so fit war, entschieden wir einfach die doppelte Zeit für den Aufstieg anzuschlagen - also zwei Stunden.

    Auf dem Weg zum Startpunkt des Anstiegs noch kurz ein Roady (Wegbier) gekauft und ab dafür. Treppenartig ging es höher und höher. Natürlich legten wir ein paar Verschnaufpäuschen hier und da ein. Nach 1:45h standen wir vor den magischen Toren des Machu Picchu.

    Um kurz nach 13:00Uhr betraten wir das Weltwunder. Es ist schon auf den ersten paar Metern unbeschreiblich magisch und mystisch. Natürlich waren wir nicht alleine dort, was bedeutete, dass wir bei den besten Fotostopps etwas warten mussten. Aber gar kein Problem, wir hatten ja vier Stunden Zeit um alles ausgiebig zu entdecken.
    Wir wollen gar nicht viel beschrieben sondern lasst die Bilder einfach auf Euch wirken und macht das Gedankenspiel, was hier damals vor 500 Jahren so abging 😉

    Nach guten dreieinhalb Stunden hatten wir dann den Ausgang wieder erreicht und machten uns an den Abstieg.
    Eine gute Stunde später waren wir dann auf dem Weg zum gemeinsamen Abendessen. Es gab leckere Burger und Bierchen.
    Die Anstrengungen des Tages wurden vergessen und somit ging das Kapitel Machu Picchu zu Ende.

    Wir entschlossen uns dazu noch eine weitere Nacht in Aguas Calientes zu schlafen, da der Nachtzug einfach wahnsinnig teuer war 😅
    Am nächsten Morgen dann packten wir unsere Sachen und wanderten wieder zurück nach Hidroelectrica. Von hier aus nahmen wir dann ein Collectivo welches uns in gerade einmal 8 Stunden nach Cusco brachte 🥹😂
    Komplett fertig aber wahnsinnig happy gingen wir in unser Hostel und schliefen auch auf der Stelle - vermutlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht - ein 🙏😍🥰
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  • Zurück in Cusco & Sacred Valley

    2024年9月25日〜27日, ペルー ⋅ ☁️ 18 °C

    Nachdem wir also wieder in Cusco waren, liesen wir den Tag entspannt angehen.
    Es war nichts großartiges geplant außer mal wieder Bouldern zu gehen. Eine ganz nette körperliche Abwechslung zu der ganzen Marschiererei 😅 Aber auch anders anstrengend so auf 3300m…

    Als wir fertig waren, gingen wir noch beim Busterminal vorbei. Die Zeit war gekommen, um Peru nach über fünf Wochen zu verlassen 🥲 also buchten wir uns einen Nachtbus für den kommenden Tag von Cusco nach Copacabana - Bolivien. Vielen mag das kein Begriff sein, jedoch Titicacasee womöglich?! 😉

    Da wir aber ja noch den ganzen nächsten Tag hatten, gingen wir nochmals auf Erkundungstour ins Sacred Valley.
    Bei dieser Tour besichtigten wir fünf alte Inkastätten. Yes fünf, normalerweise gehen die Touren maximal zwei dieser Orte an einem Tag - was für uns Eile bedeutete.

    Bevor die Tour jedoch startete, fuhren wir mit dem Bus zu einer kleinen Community wo uns der Seifen,- und Färbprozess von (Alpaka-)Wolle näher vorgestellt wurde. Als die Vorstellung vorbei war, durften wir uns noch etwas in dem Areal umschauen. Alles war voll mit Mützen, Handschuhen, Ponchos und… Meerschweinchen 😖 diese kleinen süßen quiekenden Tiere gelten hier als Delikatesse, was das Ganze nicht wirklich erträglicher macht…

    Nunja, andere Länder usw…
    Unser nächster Stop war dann ein kleines Dörfchen wo wir eine Art Touristenticket kaufen mussten, welches uns dazu berechtigte die Inkastätten der Tour zu betreten.
    Etwas weiter oben im Dorf ging es dann auch schon zu den ersten Ruinen. Nach ein paar Minuten, Bildern und Erklärungen ging es auch schon weiter.

    Nächster Stop war Moray. Angelegt von den Inkas vor etlichen Jahrhunderten um verschiedenste Klimazonen zu simulieren. Wie smart waren die denn bitte?
    Das Ganze seht ihr in den Bildern: das Zentrum dieses Kreises wurde quasi genutzt um Mai. einmal anzupflanzen.
    Überlebten die Pflanzen das, wurden die Samen genommen und eine Ebene höher wieder eingepflanzt. Mit Kartoffeln wurde es andersherum gemacht. Zuerst ganz oben eingepflanzt und dann immer weiter nach unten.
    Durch die Lage und die verschiedenen Terrassen lässt sich eben hervorragend ein anderes Klima simulieren.
    Diesen Prozess des: „Schauen welche Samen überleben und eine Terrasse höher/tiefer einpflanzen“ wurde so oft wiederholt, bis man das passende Klima gefunden hatte. Somit konnte man Kartoffeln, Mais etc. in allen unterschiedlichen Klimazonen Perus anpflanzen und sorgte so für Nahrung.

    Die restlichen Samen wurden von Moray aus in die entsprechenden hohen oder niederen Gegenden versendet.
    Bewässert wurde im Übrigen durch ein smartes Kanalsystem, bei dem Bergwasser in die einzelnen Terrassen gelassen wurde.

    Gut, genug. Der nächste Stop waren die Salzbecken mit vorherigen Stop im dazugehörigen Laden. Dort gab es zuerst eine Vorstellung wie diese Becken entstanden sind und danach eine Verköstigung von verschiedenen Salzen und Schokoladen 🤤
    Dann fuhren wir hinunter um die 3000 Salzbecken aus nächster Nähe zu sehen.
    Dort gibt es eine 32 Grad warme Salzwasserquelle, die quasi direkt aus dem Berg entspringt. Diese wird dann durch ein Kanalsystem einmal ringsum geführt und füllt somit alle Becken. Während der 6-Monatigen Trockenzeit produziert eines dieser Becken je nach Größe zwischen 300-500 Kilogramm Salz pro Monat(!). Alle dieser Becken sind in Privatbesitz und werden über Generationen hinweg vererbt. Wer dennoch die Chance haben möchte ein Becken zu bekommen, muss Teil der entsprechenden Community sein und vermutlich zur rechten Zeit am rechten Ort sein 😉

    Der nächste Stop war Mittagessen, es gab fast alles. Über Sushi bis hin zu Ceviche und Trüffelschokolade als Nachtisch. Wobei Lisa noch Manu fragte, ob er wirklich hier Sushi Essen möchte… Aber dazu im nächsten Beitrag mehr.

    Gut gestärkt ging es weiter zum vorletzten Stop: Ollantaytambo - einer ebenfalls alten Inkastadt. Doch heiliges Kanonenrohr… dieser Ort war so überlaufen sodass wir wörtlich in Windeseile hoch und runter gingen. Das Außergewöhnliche dort ist, dass es eine Mauer wie aus einem Guss dort gibt. Die Geschichte dahinter: die Inkas müssen dieses riesige kalte Stück Stein in einem Rutsch aus dem nahe gelegenen Steinbruch - wie auch immer direkt dort nach oben gezogen(?) haben.

    Letzter Stop: Pisac. Ähnlich wie die anderen alten Inka Dörfchen hoch gelegen und mit einigen Terrassen für den Obst und Gemüseanbau. Zudem stehen die Gebäude noch in relativ gutem und anschaulichen Zustand dort. Dort liefen wir einmal den Weg auf uns ab und machten noch ein paar Selfies mit den Lamas die dort chillten 🥰

    Dann ging es auch schon wieder zurück nach Cusco. Der Tag war wahnsinnig kurzweilig und informativ. Kurz in unser Hostel zurück um die Rucksäcke zu holen und dann mit einem lachenden und weinenden Auge ab zum Busterminal. Adios Peru ❣️🇵🇪❣️
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  • Welcome to Bolivia 🇧🇴

    2024年9月27日〜29日, ボリビア ⋅ ☁️ 14 °C

    Im Nachtbus ging es für uns nach Bolivien, genauer nach Copacabana.
    Wem das nichts sagt, dem ist vielleicht der Begriff Titicacasee etwas? 😜

    Bevor wir jedoch die Bolivianische Grenze erreichten, musste wir noch einmal umsteigen.
    Der Nachtbus war wie alle anderen Busse hier in Südamerika doch komfortabel und unser Anschlussbus war ein einfacher Reisebus, welcher restlos ausverkauft war.

    Also weiter geht’s von Puno auf Peruanischer Seite aus in Richtung Copacabana. Ein paar Kilometer vor Ankunft hielten wir nochmals an einer Geldwechselstelle um Bolivianos zu bekommen. Naja, hier lief alles irgendwie anders als geplant. Nachdem die ganze Nachtbusfahrt schon auf Lisas Magen geschlagen hatte, rannte Lisa quasi aus dem Bus und meinte das gute Buffet vom Vortag den örtlichen Hunden vorzuwerfen 🥸

    Nach einer Weile erreichten wir dann die Grenze. Alle aus dem Bus und anstellen für den Ausreisestempel Perus. Etwas zufällig wurde man dann gefragt wohin man weiter möchte. Dann noch kurz ein Ausreisefoto geschossen und man darf zur Bolivischen Grenze gehen. Ja gehen 😅
    Ca. 150 Meter durchs Niemandsland bis man in einem Office, kaum größer als ein guter Gartenschuppen steht.

    Der Mann antwortet auf ein Hallo, mehr ist diesem aber nicht zu entlocken. Ebenfalls kurz ein Foto geschossen und zeitgleich den Stempel in den Pass geklopft darf man auch nach 10 Sekunden wieder gehen 😂 und ist offiziell eingereist 🤪

    Nachdem der ganze Bus aus-,& eingereist ist ging die Fahrt weiter. Nach einer guten Viertelstunde erreichten wir unser Ziel Copacabana. Da wir in den gängigen Buchungsportalen keine ausgebuchten Hostels sahen, beschlossen wir einfach vor Ort nach einer Unterkunft zu schauen. Wir hatten uns ein Hostel ausgeguckt, welches etwas höher gelegen war - was für Lisa zu einer echten Herausforderung wurde…

    Wie erwartet hatten sie noch ein Zimmer frei und wir entschieden zwei Nächte zu bleiben, damit Lisa sich auskurieren konnte.
    Bevor wir allerdings irgendwas taten, hieß es erstmals etwas Schlaf nachholen. Nach dem ausgiebigen Powernap (welcher eskaliert ist) ging Manu noch kurz in die Stadt um Suppen, Medikamente & Elektrolyte für Lisa zu kaufen. Da Manu ja auch noch was essen musste, shoppte er sich für weniger als 5€ ein Menü in der ersten Strandreihe mit wohlverdientem Bierchen 😍
    Tja auf dem Weg zum Restaurant war es dann auf einmal stockdunkel, es war Stromausfall in der kompletten Stadt 😅 scheinbar gar nicht mal so unüblich dort 🤷‍♂️

    Am nächsten Tag ging es Lisa dann doch deutlich besser. Also starteten wir den Tag gemütlich mit dem inbegriffen Frühstück und einer kleinen Erkundungstour durch die Stadt.
    Wir endeten in einem Café in erster Strandreihe und genossen einen frischgepressten Ananassaft & Kaffee 😍
    Nachmittags gingen wir dann noch auf die Suche nach einem Fährticket, da wir am kommenden Tag auf die Isla del Sol fahren wollten.

    Abends wollten wir noch kurz den Sonnenuntergang auf einem Aussichtspunkt bestaunen.
    Oben angekommen waren wir doch echt außer Atem aber was tut man nicht alles um den Sonnenuntergang am höchsten Binnensee der Welt zu sehen 🥰
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  • Isla der Sol - Titicacasee - La Paz

    2024年9月29日〜30日, ボリビア ⋅ ☁️ 13 °C

    Für uns ging es am Morgen in Richtung Hafen und Fähre um auf die Isla del Sol überzusetzen. Die Fahrt dauerte doch gute zwei Stunden und war mehr oder weniger frisch - je nachdem wie viel Bock die Sonne hatte 😅

    Man hat zwei Optionen um auf die Insel zu kommen. Die eine ist: Ankommen im Süden der Insel und von dort aus auch wieder abfahren. Oder man fährt in den Norden wie wir und wandert dann einmal quer über den einzigen Wanderweg der Insel in den Süden 👌🏻

    Die Wanderung an und für sich ist beinahe eben und man hat einen wunderbaren Rundblick da man wirklich auf dem Grat der 3810m über Meeresspiegels gelegenen Insel geht. Das Ganze dauerte dann in etwa dreieinhalb Stunden bis wir unsere Unterkunft im Süden erreichten.
    Die Gastgeberin super freundlich gab uns gleich unser Zimmer und wir aßen noch zu Mittag. Mit vollem Magen telefonieren wir dann mit Jay um unseren Patagonientrip zu buchen und vorzubereiten.

    Somit haben wir alles gebucht und erledigt für Patagonien 😍 als wir fertig waren, war es auch schon an der Zeit sich langsam fertig zu machen. Wir wollten unbedingt den Sonnenuntergang von einem erhöhten Punkt aus sehen. Als wir auf dem Weg zu unserer Unterkunft waren sahen wir bereits einige hübsche Restaurants und genau in eines dieser gingen wir dann auch. Es gab Pizza, heiße Schokolade und Kaffee inkl. einem traumhaften Sonnenuntergang 🥰

    Der nächste Morgen begann sehr entspannt mit einem ausgedehnten Frühstück. Bzw. für Lisa schon mit dem Sonnenaufgang, da sie auch diesen hier genießen wollte. Gegen 9:00Uhr holte Lisa für uns die Rückfahrttickets und um 10:00Uhr legten wir ab. Knapp Anderthalb Stunden später waren wir wieder in Copacabana. Unsere Reise führte uns dann weiter in die Regierungshauptstadt Boliviens, nach La Paz.

    Die Busfahrt dorthin war ebenfalls spektakulär! Da wir ja noch auf der falschen Seite des Titicacasees waren, mussten wir diesen einmal queren. Tja, Brücken bauen kann jeder denken sich die Bolivianer, also fahren wir mit dem Stocherkahn 🫣
    Einmal alle aussteigen aus dem Bus, denn dieser fährt quasi gesondert und nur mit dem Busfahrer an Board über die „Straße von Tiquina“. Die Passagiere dürfen mit einem normalen Fährboot übersetzten. Das Spektakel dauert ca. 20 Minuten. Sobald mal wieder eines der Boote untergeht, zuletzt im Januar 2011, entstehen Überlegungen eine Brücke zu bauen 🥲 bis heute aber trotzdem unwahrscheinlich 🤷🏽‍♂️ nach weiteren zwei Stunden waren wir dann am Busterminal in La Paz angekommen. Unser Hostel lag glücklicherweise direkt neben dem Bahnhof, so dass wir nur kurz über die Straße stolperten und dort waren 👌🏻
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  • La Paz, Hexenmarkt & Cholitas

    2024年9月30日〜10月4日, ボリビア ⋅ ☁️ 18 °C

    Am ersten Tag in La Paz ließen wir es etwas entspannter und ausnahmsweise mal ohne FreeWalking Tour angehen. Dafür schlenderten wir morgens durch diese riesige Stadt und fanden ein süßes Café wo wir unerwartet Pauli und Alex aus Huaraz wieder trafen. 🥰 Die beiden waren schon eine Woche hier und kamen gerade von einer Fünftageswanderung zurück. Wir unterhielten uns nett und frühstückten bei bestem Wetter.

    Nach dem Café gingen wir zum berühmt berüchtigten Hexenmarkt. Dort kann man wenn man möchte auch Zaubersprüche aufsagen (gegen einen kleinen Obolus). Diese sollen gegen allerlei Beschwerden, Probleme, Nöte etc. helfen 😅🤷🏽‍♂️
    Zusätzlich wird zu jedem Zauberspruch eines der Lamaföten geopfert, welche zu Hauf vor den Läden hängen 🫣

    Unser nächster Stop waren verschiedene Schneidereien. Yes korrekt! Man kann hier in La Paz einfach an jeder Ecke sich eine Art Fake Patagonia Pullover schneidern lassen für vergleichsweise wenig Geld 😍 Also haben wir uns umgeschaut und entschieden keine vorgefertigten zu kaufen, sondern eigene anfertigen zu lassen.

    Im Anschluss gingen wir noch zu einer Agentur, welche uns Viktoria die wir in Kolumbien kennenlernten empfohlen hatte.
    Wir waren bereit für etwas Außergewöhnliches. Wir waren bereit an unsere Grenzen & eventuell darüber hinaus zu gehen. Mehr davon gibt’s dann im nächsten Post 😉

    Den zweiten Tag starteten wir auch gemütlich und gingen danach zu unserer ausgewählten Schneiderei um unsere Bestellung aufzugeben welche ein paar Tage dauern würde. Das Ganze dauerte dann doch länger als geplant und wir cancelten unsere FreeWalking Tour für den Nachmittag.

    Der Tag danach war im Endeffekt unspektakulär, wir mussten Mittags nochmal bei der Agentur vorbei, um unsere Ausrüstung anzuprobieren. Das Tageshigight war Nachmittags das Cholitas Wrestling. Ein ziemliches Touristenevent hier in La Paz. Wir fuhren mit dem Bus nach El Alto hoch - was ein Teilort von La Paz ist auf 4150m. Nach einer Dreiviertelstunde Anfahrt standen wir in einem großen, hellbeleuchteten Saal mit einer Wrestlingarena 🥸

    Bis sich alle Gäste eingefunden hatten dauerte es noch eine ganze Stunde bis es los ging. Doch dann starteten die Männer ihren ersten „Kampf“. Joa war ganz witzig anzusehen aber das Highlight sind ja die bolivianischen Frauen! Diese „kämpfen“ in ihrer traditionellen Kleidung, also riesige Röcke und alles sehr bunt. Seht euch einfach selbst ein paar Ausschnitte des Programms an, welches Anfangs etwas unangenehm war und von Zeit zu Zeit an Unterhaltungswert gewann 😂
    Kleines Nebenhighlight für uns: die asiatische Dame in der ersten Reihe die mit 1000% Herzblut dabei war - zum wegschmeißen 😂😂😂

    Nach dem Event wurden wir auf verschiedene Busse verteilt, welche uns direkt vor unseren Hostels absetzten. Wir aßen noch in unserer Rooftopbar Burger und schrieben Bewerbungen für ein weiteres Mal freiwilligen Arbeit in Paraguay. Dann gingen wir bei Zeiten ins Bett, da das große Abenteuer für den kommenden Tag anstand 😍
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  • Huayna Potosi - 6088m ✨😍🇧🇴

    2024年10月4日〜6日, ボリビア ⋅ ☁️ 2 °C

    Tag 1:
    Nun war der Tag also gekommen - unser Abenteuer Huayna Potosi - was übersetzt „Junger Berg“ bedeutet hatte gestartet.

    Der Wecker klingelte um 6:30Uhr. Wir machten uns fertig, ließen die großen Rucksäcke im Hostel zurück und liefen in Richtung Agentur mit einem kleinen Stop davor im Café für Frühstück.
    Gegen 8:30Uhr fuhren wir dann los in Richtung unseres ersten Basislagers, welches auf 4750m lag.
    Dort angekommen bekamen wir direkt unsere Zimmer und Ausrüstung. Mit Ausrüstung sind Schuhe, Hosen, Stulpen, Steigeisen, Eispickel, Helme, Jacken, Handschuhe, Klettergurte & Schlafsäcke gemeint. Alles ausgelegt um in Höhen von jenseits der 5000m warmzuhalten und zu funktionieren 😜

    Nachdem alle ihre Ausrüstung hatten hieß es ersteinmal Mittagessen. Man konnte zwischen vegetarisch & eben normal wählen, was beides sehr lecker und sehr viel war 😅
    Nach dem Mittagessen ging es dann auf eine kleine Wanderung mit anschließendem Highlight - Eisklettern.
    Zu aller erst wurde uns beigebracht, wie man sich mit den Steigeisen fortbewegt. Ein gewissermaßen Vertrauensprozess wurde angestoßen denn mit diesen Dingern an den Füßen ist es fast gar unmöglich abzurutschen. Nachdem wir alle mehrmals kleine Hänge hochgekraxelt sind ging es ein Stückchen weiter zu einer Eiswand, welche beinahe 90 Grad bzw. das oberste Stück im Überhang war.

    Jup und dann hieß es einer nach dem Anderen vortreten bitte. Unser Guide hatte uns kurz einmal gezeigt wie das ausschauen könnte, wenn man denn geübt ist 😂
    Natürlich wurden wir bevor es losging gesichert. Lisa war die Vorletzte der gesamten Gruppe und Manu ging als Letzter. Was am Ende vielleicht nicht die cleverste Entscheidung gewesen war. Je später es wurde, desto kälter wurden die Hände. Diese sind essentiell um sich am Eispickel in Kombination mit den Steigeisen hochzuziehen/drücken.

    Um es kurz zu halten, wir beide packten es ebenfalls bis nach oben aber es war doch schon eine Herausforderung. 10 Minuten in der Eiswand zu hängen und jeder Schritt, jeder weitere Hieb mit dem Eispickel spürte man. Besonderen in den Unterarmen 😅
    Unsere Gruppe entwickelte eine richtige Dynamik, so dass alle angefeuert und von unten unterstützt wurden 😍

    Nachdem wir alle happy waren eisgeklettert zu sein gingen wir wieder zurück ins Basislager, wo wir dann gemütlich gemeinsam Karten spielten und zu Abend aßen.

    Tag 2:
    Gegen 8:00Uhr klingelte der Wecker und es gab Frühstück. Die Nacht war im Groben und Ganzen gut und erholsam gewesen. Wobei Lisa schon wieder mit Bauchschmerzen kämpfte - was das angeht ist Bolivien nicht ihr Land bisher. Wir hatten in der Nacht sogar einen kleinen Elektroofen im Zimmer, welcher aber am Abend zuvor unser Zimmer zu sehr erhitzte, sodass wir beschlossen ihn auszuschalten. Tja morgens war’s dann eben etwas frischer aber die Sonne kam schon bald zu ihrem Einsatz 🌞
    Zwischen Frühstück und Mittagessen konnten wir noch im Basislager entspannen, hatten nette Gespräche, Manu döste zwischendurch und Lisa las.
    Nach dem Mittagessen ging es dann zum Highcamp, welches auf 5200m lag. Gute drei Stunden benötigten wir bis dort hin, da wir alle unsere gesamte Ausrüstung hochschleppen mussten. Oben angekommen waren wir eigentlich alle noch relativ fit, sodass alle bis auf Lisa und Cori beschlossen nochmals etwas tiefer zu gehen um die Lagune abzuchecken.

    Zur Gruppe noch kurz: wir waren acht Teilnehmer und zwei Guides.
    Sonja & Steph aus den Niederlanden, Konny & Jannik aus Deutschland, Cori aus Frankreich und Jessica aus Südafrika. Eine bunte Gruppe alle mehr oder weniger in unserem Alter.

    Zurück zur Lagune: Mit Eispickel bewaffnet schlugen wir die Eiszapfen klein und hier und da mal etwas Eis. Das machte einfach zu viel Spaß. Doch was wäre ein Besuch an der Lagune gewesen ohne irgendetwas zu bauen 😜 also wurden Sonja, Steph, Jannik und Manu kurzerhand zu Brückenbauern und bauten zwei Brücken zu einer kleinen Insel in der Lagune 💪🏽 Konny & Jess entschlossen sich lieber dazu den Ausblick zu genießen.

    In der Zwischenzeit fragte der eine Guide Lisa & Cori wo denn die Anderen seien. Auf die Antwort, dass die Anderen an der Lagune seien schüttelte er lediglich den Kopf 😂😂 scheinbar nicht normal aber hey 🤷🏽‍♂️
    Pünktlich zum Abendessen um 17:30Uhr waren wir alle dann wieder oben im Highcamp versammelt. Joa und dann hieß es auch direkt danach vamos, ab ins Bett! So waren wir also alle gegen 19:00Uhr im Bett.

    Tag3:
    Der Wecker klingelte Gongschlag 00:00Uhr Mitternacht und die Anspannung machte sich bemerkbar. Es gab noch ein - naja Frühstück welches aus zwei Fertigkuchen bestand. Der Schokokuchen war sogar ganz ok, wohingegen der Orangenkuchen zurückstecken musste 😅wir zwangen uns zu essen, da wir die Energie brauchen würden.

    Rucksäcke waren bereits gepackt und somit hieß es um 1:15 Attack the Summit!
    Eingepackt in die dicken Jacken mit Thermo Unterwäsche drunter ging’s los. Die ersten zwanzig Minuten liefen wir noch über steiniges Terrain bis wir dann plötzlich vor dem riesigen sich vor uns auftürmenden Gletscher standen. Also hieß es Steigeisen anziehen. Von dort an bekamen wir einen separaten Guide (zwei Guides sind noch in der Nacht zu uns gestoßen). Festgebunden an Diesem ging es dann für uns drei Stück für Stück nach oben. Unser Guide vorne weg, dann Lisa, dann Manu. Der Weg war doch trotz Dunkelheit abwechslungsreich. Mal ging es über kleine Gletscherspalten welche einfach in eine gefühlt endlose Tiefe gingen und dann wieder über schmale Brücken aus Eis. Alleine schon der Weg war ein Erlebnis.
    Ca. 200 Meter vor dem Gipfel hieß es dann Steigeisen ausziehen, denn ab nun wurde quasi am Feld gekraxxelt 😅

    Zu diesem Zeitpunkt waren wir beide schon wirklich fertig - schließlich waren wir bereits über vier Stunden am Aufsteigen. Alle paar Meter mussten wir anhalten, weil die Luft da oben einfach spürbar weniger Sauerstoff hat. Alle paar Meter fiel der Satz: ich kann nicht mehr 😩
    Wir schleppten uns förmlich Schritt für Schritt weiter. Wir waren kurz vor dem Aufgeben. Aber dann hatten wir uns gegenseitig doch irgendwie motiviert bekommen, sodass wir immer weiter gegangen sind. Ohne uns wären wir nie im Leben weitergegangen 🫶🏽

    Nach 5:15 war es vollbracht - wir waren 6088m über dem Meeresspiegel. Die letzten paar Meter wurden wir auch wieder von unserer Gruppe angefeuert - es war einfach wirklich unfassbar motivierend!
    Der Ausblick von dort oben, ach seht einfach selber ✨

    Nach einer halben Stunde ging es dann wieder an den Abstieg. Dieser war doch auch anstrengend, allerdings war die Sonne da und wärmte uns nach dem kalten Aufstieg richtig schön auf ☀️🥰 2,5h später waren wir dann wieder am Highcamp, welches wir vor ca. 8 Stunden verlassen hatten. Dort angekommen gabs eine warme Suppe. Alle waren komplett geflasht, was für eine unglaubliche Leistung von uns allen. Nach einer weiteren Stunde ging es dann weiter runter in Richtung Basecamp. Dort angekommen sortierten wir das Equipment auseinander und machten uns dann auf in Richtung La Paz.

    Abends gingen wir noch in unserem Hotel mit Corti essen und so ließen wir dieses Abenteuer ausklingen.
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  • Wieder in La Paz

    2024年10月6日〜10日, ボリビア ⋅ ⛅ 17 °C

    Am nächsten Tag ging es sehr entspannt los.
    Die Nachwehen vom Vortag waren doch zu spüren. Mittags hatten wir uns mit der Potosi-Gruppe zum Mittagessen verabredet. Manu ging es nicht so gut, so dass Lisa alleine ging.

    Abends war es dann etwas besser und wir gingen wieder mit allen Pizzaessen 🥰 mit leckeren Pizzen und netten Gesprächen ließen wir den Abend ausklingen.

    Am kommenden Tag gingen wir morgens entspannt frühstücken und entschieden uns abends mit den Anderen zusammen eine kleine Entdeckungstour mit den Seilbahnen zu machen. Für weniger als 2€ pro Person fuhren wir also einmal quer über die Millionenstadt. Das Seilbahnnetz hier ist wirklich super ausgebaut und stammt von einem österreichischen Unternehmen welches in den kommenden Monaten und Jahren dieses auch noch weiter ausbauen möchte. Zudem macht das absolut Sinn, denn die Stadt ist mit Autos und Bussen eh schon komplett verstopft 😱
    Nachdem wir also gut eine Stunde umhergegondelt sind gingen wir abends wieder bei unserem Pizzaladen vorbei und verabschiedeten uns voneinander, da sich die Wege nun trennten 🥲

    Am dritten Tag der Rückkehr nach La Paz ging es für uns etwas durch die Stadt und wir erkundigten uns nach einer Tour für die „Death Road“. Normalerweise laufen diese Touren alle wie folgt ab: Transport hin, die Todesstraße mit den Mountainbikes herunterjagen, Mittagessen in einem Hotel und anschließend wieder ab zurück nach La Paz. Und genau den letzten Punkt - den Rückweg wollten wir eben nicht haben, da der Weg in Richtung Rurrenabaque in die selbe Richtung geht. Wäre ja Quatsch drei Stunden zurück und am nächsten Tag wieder drei Stunden hin zu fahren 😱 also buchten wir das bei einer Agentur (Xtreme Downhill) genau so für den nächsten Tag und sparten uns erstens die Übernachtung + das unnötige Hin- und Hergefahre 👌🏻
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  • Death Road ☠️🚴‍♀️🚴‍♂️

    2024年10月10日〜11日, ボリビア ⋅ ☁️ 23 °C

    Nun also ging es zum sogenannten Camino de los Yungas - oder besser bekannt als Todesstraße bzw. Death Road. Eines der Highlights wenn man in La Paz ist.
    Gegen 8:30 Uhr trifft man sich vor der Agentur und packt das ganze Gepäck in den Bus. Dann geht es auch schon los durch die verstopfte Innenstadt von La Paz zum Startpunkt der Tour. Dort gab es noch ein kleines Frühstück und dann hieß es ab in die Montur - sprich Helm, lange Hose, lange Jacke, Ellenbogen,-& Knieschoner.

    Und dann ging es auch schon an den ersten Abschnitt. Dieser war komplett geteert und gehört nicht zur richtigen Todesstraße. Die 22 Kilometer bergab waren eine entspannte Abfahrt. Generell geht es auf der Strecke 90% bergab und 10% eben.
    Wir waren mit einem Argentinier und unserem einen Guide bestimmt zehn Minuten am Warten bis die Anderen der Gruppe eintrödelten.
    Naja gut, better safe then sorry 😅

    Dann ging es mit dem Auto ein kurzes Stück weiter, hieß also Mountainbikes wieder aufladen und 15 Minuten weiter fahren.
    Dann kamen wir am offiziellen Start der Death Road an. Schon vom Startpunkt aus bekommt man einen Eindruck, wie das hier vor ein paar Jahren noch gewesen sein muss! Unser Guide meinte dann, er erzähle uns im Nachgang wie viele Leute hier - nach offiziellen Zahlen ums Leben gekommen sind 😱

    Dieser Abschnitt war nun doch etwas anstrengender, da es halt wirklich über Stock und Stein geht. Zudem gibt es hier und da mal eine kleine Wasserstelle was selbstverständlich einen riesen Spaß macht da durchzufahren, jedoch auch alles etwas schmieriger werden lässt.
    Der Weg geht dann im Endeffekt - ihr seht es auch auf den Bildern und Videos - immer am Abgrund entlang. An manchen Stellen geht es 200, jup zweihundert Meter in die Tiefe 😶

    Zudem herrscht ausnahmsweise auf dieser Straße Linksverkehr 😅 bedeutet nichts anderes als dass du quasi die ganze Zeit am Abgrund fährst. Linksverkehr wurde deshalb eingeführt, da die herauffahrenden Autos dann eben am Berg fahren können und nicht am Abgrund.

    Wir machten einige Stops und Bilder. Immer wieder kamen wir an Stellen vorbei, wo es mehrere hundert Meter einfach ohne Leitblanken oder irgendwas abgeht. Gegen kurz vor 14:00Uhr erreichten wir dann das Ziel. Wir waren Death-Road-Surviver - geil 💪🏽

    Am Ende mussten wir noch ein paar Minuten warten bis unser Fahrer kam, denn genau an diesem Tag ist auf der Todesstraße einfach ein Teil der Straße abgerutscht. Das machte es unmöglich für Autos dort zu passieren.
    Selbst wir mit den Fahrrädern mussten absteigen und über die dort mittlerweile von Einheimischen provisorische Ersatzbrücke gehen. Diese bestand aus einfachen Baumstämmen die irgendwie zusammengeklemmt wurden damit es einigermaßen hielt. Und ja, neben uns ging es wieder mal den Abhang hinunter 😅 das war ein kleines Spektakel worauf wir auch hätten verzichten können aber gut - geschafft!

    Nachdem unser Fahrer also einmal auf der neuen Straße außen herum gefahren ist, hieß es Sachen einladen und ab zum Mittagessen.
    Das Buffet war lecker und ausgiebig.

    Nun verriet uns auch unser Guide, wie viele Tote es hier nach offiziellen Angaben gab.
    Die Straße war von 1935 bis 2006 geöffnet und forderte in dieser Zeit 3000 Menschenleben.
    Das sind allerdings nur die offiziellen Zahlen… die Dunkelziffer meinte er, liegt mindestens bei der doppelten Menge 😱
    Seit 2006 ist die Straße allerdings weitestgehend für normale PKWs etc. gesperrt und darf nur noch für touristische Zwecke befahren werden.
    Diese Straße war vor der neuen „Death Road“ eben die einzige Verbindung für die Menschen aus dem Norden Boliviens nach La Paz. Viele Menschen hatten landwirtschaftliches Gut was sie dort abliefern und verkaufen wollten wie beispielsweise Bananen oder Papayas.
    Und: der letzte Unfall einer Tour war ein tödlicher und ist vor sieben Monaten passiert…

    Gut, kommen wir zurück zur Weiterfahrt. Unser Guide lies uns dann schließlich in Yungay aussteigen, wo uns dann gegen 21:00Uhr der Bus in Richtung Rurrenabaque einsammeln sollte.
    Die vier Stunden welche wir dort warten mussten verbrachten wir in einem der unzählige lokalen Restaurants. Dort gabs dann leckeren Açaísmoothie, sehr fancy.

    In der Tat kam unser Bus mehr oder weniger pünktlich und wir fuhren über die Nacht zu unserem nächsten Highlight.
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  • Pampas in Rurrenabaque

    2024年10月11日〜14日, ボリビア ⋅ ☁️ 35 °C

    Die Busfahrt war eine der Grausamsten die wir bzw. vor allem Manu hatten. Eine kurvenreiche Achterbahnfahrt trifft es wohl am ehesten.
    Dennoch kamen wir morgens heil am Bahnhof in Rurrenabaque an. Mit einem Tuktuk geht es dann weiter in Richtung der Innenstadt, wo wir die ganzen Touribüros abklapperten.
    Wir entschieden uns für eine 5-Tagestour. Diese war gesplittet in drei Tage Pampas und zwei Tage Dschungel.
    Wir buchten erst für den nächsten Tag, da (vor allem Manu) doch etwas gerädert war von der Fahrt und dem wenigen Schlaf 😅
    Den restlichen Tag verbrachten wir in Hängematten im Hostel, Manu schlafend und Lisa lesend. Eine von zwei erfreute sich auch an dem tropischen Klima 😂

    Am nächsten Tag ging’s also los und wir fuhren zuerst in die Pampas. Das darf man sich in etwa wie die Savanne in Afrika vorstellen. Unsere Tour bestand aus einem britischen Pärchen Alex & Ben, einem Rumänen Christian und uns.
    Nach guten drei Stunden Autofahren waren wir dann an der Unterkunft angekommen. Doch um dahin zu gelangen mussten wir erst einmal noch durch das knietiefe braune Wasser waten.

    Als wir dann nach ein paar Minuten laufen dort ankamen, sahen wir direkt auf was wir uns eingelassen hatten. Unsere Blicke schweiften über den nahe gelegenen Fluss und dort entdeckten wir einen riesigen Alligator, der dort einfach chillte 😶 übrigens der gleiche Fluss den wir eben noch durchwatet sind, nur etwa 100m aufwärts 🙃

    An diesem Tag ging es für uns noch auf Entdeckungsfahrt mit dem Boot. Unser Guide meinte schon wir sollten die Gummistiefel anziehen, da es ab und an sein kann das wir schieben müssen. Wir sind am Ende der Trockenzeit, weswegen die Gegend dort super trocken ist und das sieht und spürt man überall. Auf dem Weg zurück zum Boot durfte Lisa noch ein paar kleine Äffchen füttern 🥰
    Aber Moment… wir fahren Boot auf dieser Pfütze wo links und rechts Alligatoren und Kaimane lauern?! Yes 😱

    Es dauerte nicht lange bis wir wirklich etliche dieser Tiere sahen. Die Allermeisten sind jedoch als wir da mit schreiendem Motor angefahren kamen abgezogen. Wobei einige die Flucht auch ins Wasser ergriffen, wo wir später dann wirklich mit anschieben mussten da der Wasserstand zu niedrig war. Das machen die immer so meinte unser Guide - naja der wird schon wissen was wir da treiben 😅

    Das Ziel dieses Ausflugs war es die pinken Delfine zu sehen, mit denen man auch im besten Fall schwimmen kann. Leider kamen wir später los als gewollt da unsere Vorgängertour verspätet mit unserem Boot zurückkamen 😤
    Das bedeutete im Umkehrschluss, dass wir nicht an den Schwimmplatz kamen da es ein Wettlauf gegen die Zeit war (selbst unser Guide möchte nicht schiebend im Dunkeln zurückfahren, da die Alligatoren nachtaktiv sind)… dennoch kamen wir an eine breitere Stelle des Flusses wo wir zwei Define sahen! 🤩
    Auf dem Rückweg sahen wir auch noch ganze Herden von Capybaras (Wasserschweine). Diese überdimensionalen Meerschweinchen sind überwiegend in Gruppen unterwegs und lieben es im Fluss zu baden.

    Zurück am Camp gabs dann eine kalte Dusche und Abendessen. Nachts lauschten wir den Geräuschen der Pampas, was wirklich wahnsinnig spannend war. Geräusche die wir natürlich noch nie in unserem Leben zuvor gehört hatten. Einer der Guides zeigte uns noch mit der Tadchenlampe die ganzen Augenpaare am Fluss - aus den paar Alligatoren und Kaimanen sind Dutzende geworden…

    Tag Zwei begann mit Frühstück und dann ging es für uns auf Anacondasuche. Gute dreieinhalb Stunden verbrachten wir damit.
    Auf dem Weg zu dem Platz durchquerten wir den ein oder anderen trockengelegten Fluss & See. Dabei zeigte sich eben auch, wie grausam die Natur sein kann. Wir kamen an eine Art Lichtung, was aber nichts anderes als ein riesiger ausgetrockneter See war. Unsere beiden Guides nun waren sehr vorsichtig und zeigten auf Schlamm?! Beim genaueren betrachten sahen wir es dann auch - Augen! Und nicht nur ein Augenpaar sondern drei 😔 es waren kleinere Alligatoren, die bis zur Schnauze im Schlamm feststeckten. Und die dort qualvoll der Sonne und damit ihrem sicheren Tot ausgesetzt sind 🤯 Diego, unser Guide meint dass die Alligatoren es verpasst hatten aufzubrechen und auf Beute lauerten. Sollte es regnen könnten sie sich eventuell aus dem Schlamm befreien, jedoch stehen die Chancen dafür geradezu gegen Null 🤕

    Nach diesen Eindrücken liefen wir noch ein paar Minuten bis wir an eine Baumreihe kamen wo wir unsere erste Anakonda sahen. Diese hatte sich in einen hohlen Baum verkrochen um Schutz vor der Sonne zu haben. Es sollten noch drei weitere Anakondas folgen. Die waren alle nicht riesig aber dennoch beeindruckend.
    Eine Anakonda die wir fanden lag wie alle andern auch in einem Baum, jedoch hatte dieser Baum hier und da Lücken so dass wir die Würgeschlange streicheln konnten 😍

    Nachmittags ging es für uns dann zur zweiten Aktivität des Tages: traditionelles Piranha Fischen.
    Gar nicht so einfach mit so einer blöden Schnur 😅 am Ende war Manu einmal wirklich erfolgreich und zog eine Art Wels heraus. Lisa hatte doch mehr Mitleid mit den Fischen und war nicht ganz unfroh darüber, dass die Fische ihr das Fleisch nur abfraßen. Die Anderen hatten ebenfalls den ein oder anderen Fisch an Land gezogen. Alles was geangelt wurde gabs dann abends tatsächlich gegrillt zum Essen.

    Am letzten Tag der Pampas gingen wir dann morgens zum Sonnenaufgang, welcher aber durch die diesige Luft und Wolken nicht so prickelnd war.
    Dann zurück zum Camp, Frühstück und dann auf einen weiteren Spaziergang. Es dauerte nicht allzu lange bis wir einen kleinen Wald erreichten. Unsere Guides schlichen umher und spotteten einen Nasenbären, der gemütlich im Geäst seine Termiten snackte 🥰 unsere Guides fanden noch ein paar Brüllaffen welche über uns hinwegzogen.
    Dann zeigten sie uns noch eine Art Made, welche nach Kokusnuss schmeckte, da sie sich davon ernähren. Diese wird meistens bei den Survivaltouren gegessen, da sie sehr viel Proteine enthalten und doch sehr üppig vorhanden sind 😅

    Mit dieser Erfahrung ging es dann zum Mittagsessen zurück und danach ab ins Auto welches uns zurück nach Rurrenabaque brachte. Von dort aus geht es für uns dann zu Part zwei der Tour und damit ab in den Dschungel ✨
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  • Puma & tödliche Tiere im Dschungel?

    2024年10月14日〜16日, ボリビア ⋅ ☁️ 36 °C

    Mit dem Auto ging es also zurück in die Stadt zur Agentur. Dort konnten wir kurz noch unsere Klamotten wechseln und nach einer halben Stunde Orgakram liefen wir in Richtung Fluss Beni. Dort wurden unsere Rucksäcke einmal ins Boot verladen und unsere Gruppe nahm Platz. Gott sei dank ist dieser Fluss riesig breit und tief, so dass wir keine Panik haben mussten auszusteigen und anzuschieben 😅

    Nach drei Stunden flussaufwärts kamen wir an eine Art Anlegestelle, wo wir das Boot abstellten und uns aufmachten in Richtung Dschungel, mitten im Madidi Nationalpark. Mittlerweile war es auch schon dämmrig geworden was das Ganze natürlich etwas mystischer ausschauen & klingen lies.

    Im Camp angekommen gab es dann auch relativ zeitnah Abendessen. Unser Guide fragte uns noch was wir denn gerne machen wollen die nächsten 2 Tage. Für diesen Abend stand eine kleine Nachtwanderung auf dem Programm.
    Also zogen wir uns um, denn ohne lange Kleidung in den Dschungel zu stürzen wäre nicht so sinnvoll 😅 es gibt jede Menge giftiger Spinnen und selbst Schmetterlinge, welche ordentlich Schaden anrichten können 😱

    Keine Minute waren wir unterwegs, fanden wir auch schon laut Diego: aaaaahh that’s the chicko - eine Schwarze Witwe.. geht ja direkt gut los 🤯😅
    Weiter im Dschungel fanden wir immer wieder alle möglichen Arten von Spinnen und Krabbeltieren. Schlangen und Pumas - Fehlanzeige. Wir liefen rund zweieinhalb Stunden durch den dichten Dschungel mit unseren Stirnlampen. Immer mal wieder mussten wir anhalten und diese für ein paar Sekunden ausschalten, um vielleicht doch noch andere Tiere zu entdecken, leider Fehlanzeige. Leider oder vielleicht doch auch besser so, bekamen wir auch keine der Schlangen zu Gesicht.
    Unser Guide meinte, dass sie erst vor knapp einer Woche die tödlichste Schlange des Dschungels dort - auf deutsch übersetzt die Königin des Todes - nicht allzuweit von hier gefunden und exekutiert hatten. Er zeigte uns sogar noch ein Video davon 🤯😶
    Zusatz: laut ChatGPT ist wohl die Fer-de-Lance die giftigste Schlangenart im Madidi Nationalpark, unbehandelt kann ihr Biss nach 6-12 Stunden zum Tod führen.

    Wir fanden noch eine Art Schweinchen, welche panisch auf einem Ast saßen. Auf die Aussage von Lisa mit: oh Gott, das hat ja wahnsinnige Angst! Antwortete unser Guide lediglich mit: yes she’s afraid, but not from us 🙃 super, also nichts wie weg hier 😂

    Am nächsten Morgen ging es für uns nach dem Frühstück wieder in den Dschungel. Diego zeigte uns allerlei Heilpflanzen und Dinge welche die Ureinwohner hier sich zu nutzen machten. Darunter unter anderem ein Baum welchen sie anschlagen, um tödliche Pfeile für die Jagd zu erstellen oder welcher Baum ein Sekret hat, welches man super als Kleber verwenden kann. Der Spaziergang war wirklich interessant.
    Aus einer der Blüten und einer Rinde eines anderen Baumes machte uns Diego mittags im Camp einen sehr leckeren Tee, dieser soll wohl auch gegen Durchfall helfen - perfekt also für Lisa 😅

    Am Nachmittag ging es für uns dann ein weiteres Mal los. Dann sollte es an einen Fluss gehen, welchen Diego sehr liebt. Das ist „sein“ Fluss. Er bringt aber selten Touren an diese Stelle, wir können uns also geehrt fühlen. Er ist generell sehr verbunden mit der Natur und vor allem dem Dschungel - logisch wenn man dort aufwächst. Nach einem ausgiebigen Bad inklusive super spannenden Geschichten aus Diego’s Leben, gingen wir allmählich zurück und machten uns fertig fürs Abendessen.

    Der nächste Tag brach an und wir gingen wieder spazieren. Diesmal jedoch in eine völlig andere Richtung. Auf dem ersten Stück des Weges sahen wir nichts besonders. Doch dann gingen wir tiefer in den Dschungel. Immer wieder musste Diego mit der Machete die herunterhängenden Zweige und umgefallenen Äste kleinschlagen. Immer wenn er die Hand zu einer Faust ballte und in die Luft hob wurde es interessant, und das war nun der Fall. Irgendetwas raschelte im Dickicht 🧐 alle von uns waren super angespannt, was da denn lief - wir hörten es ja. Nach ein paar Sekunden sahen wir ein kleines Bambi, fröhlich und sehr schwer zu erkennen vorbeiziehen.
    Cool, dann weiter. Wir gingen immer grob entlang an einem mehr oder weniger existierenden Fluss.

    Und dann - Diego hob die Hand und schlich schnell voran. Alex und Ben waren hinter ihm und Lisa vor Manu waren ein paar Meter dahinter. Man spürte förmlich wie angespannt die Situation war. Diesmal jedoch hörten wir nichts. Keiner von uns wusste was da war. Plötzlich hörten wir vertrocknetes Laub zersplittern und Diego rief und zeigte auf etwas. Ein Puma - keine 10 Meter von uns entfernt! 🤯 leider waren wir wie gesagt zu weit hinten um ihn zu sehen. Lediglich das rascheln der Blätter und eine schwarze große flüchtige Gestalt hatten wir noch gesehen. Wie schade! Der Puma saß am Fluss und trank gemütlich bis er uns wahrnahm. Diego freute sich wie ein Honigkuchenpferd und wir waren natürlich in erster Linie enttäuscht den Puma nicht richtig gesehen zu haben. Aber alleine der Gedanke dass man in der Nähe war und das flüchtende Tier sah, war schon unfassbar aufregend!

    Als wir dann zurück im Camp waren hieß es Rucksack packen und fertigmachen für die Heimfahrt. Eine Aktivität stand noch auf dem Programm. Diego hatte uns große Ringe organisiert, mit denen wir Flussabwärts driften konnten. Unsere Rucksäcke ins Boot geworfen und ab in die Ringe.
    Wir trieben gut eine Stunde lang Flussabwärts. Immer wieder mussten wir gegen ein paar Strömungen anpaddeln was aber witzig war und echt Spaß machte. Nach einer Stunde sammelte uns dann unser Boot ein und wir fuhren weiter in Richtung Rurrenabaque.

    Joa und dann war da ja noch der Fakt, dass wir im Regenwald sind. Das sollten wir bei der Fahrt auch noch unvergesslich erleben.
    Es begann zu regnen. Erst ein wenig, dann immer stärker. Irgendwann so stark, dass wir sogar ans Ufer des Flusses fahren mussten um nicht zu kentern 😱 der Starkregen hielt doch bestimmt gute 15 Minuten an. Kaum waren wir vom Baden trocken, waren wir nun wieder bis auf die Unterwäsche durchtränkt. Danach machten wir uns wieder auf den Fluss um die Fahrt fortzusetzen. Für die Umgebung dort war es ein Segen! Die Gegend ist ebenfalls geplagt mit Waldbränden, welche zum größten Teil unkontrolliert sich ausbreiten - da tut so ein Weltuntergangsregen doch ganz gut 🙏

    Nachmittags waren wir dann unversehrt in Rurrenabaque angekommen. Eine erfrischende Dusche in der Agentur bevor wir uns auf die Heimfahrt machten gabs auch noch umsonst 😉 wir gingen noch lecker Pizza essen mit Ben & Alex und nahmen dann den Nachtbus zurück nach La Paz.
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  • Sucre mit Bertha & José

    2024年10月17日〜20日, ボリビア ⋅ ☁️ 24 °C

    Angekommen in La Paz gingen wir erst einmal kurz in einem Café frühstücken und danach nochmals zu unserem Patagonia Pullover Laden, denn Lisas Pullover hatte die falschen Farben bekommen 😅 tja, scheinbar hatte der Pullover jemandem so gut gefallen, dass der gute Mann im Laden diesen verkauft hatte 😤
    Naja nach kurzer Diskussion hieß es, dass wir um 18:00Uhr wieder kommen können um den neuen Pullover abzuholen und durften sogar noch unser Gepäck im Laden lassen ☺️

    Nachdem das geklärt war gingen wir zum Busterminal und kauften unsere Tickets für den Nachtbus nach Sucre. Danach versuchte Lisa noch in der Travelagency von der Potosi Tour und im Hostel ihre Stirnlampe zu finden, aber die scheint sich wohl bei den anderen verlorenen Gegenständen einzureihen. 🥲
    Abends ging es mit den neuen Pulli im Gepäck zum Nachtbus. Das erste Mal in unserem Leben hatten wir einen Nachtbus mit 180 Grad Schlafsesseln. Geil für Leute die kleiner als 1,75m sind 🙃
    Wir kamen am nächsten Morgen also in Sucre an und nahmen uns ein Taxi zur Unterkunft.
    Gebucht hatten wir einen Homestay bei Bertha & José.

    Die beiden kamen auch relativ (für südamerikanische Verhältnisse) pünktlich um kurz nach 8:00Uhr und machten uns auf. Im Haus wurde dann erstmals gequatscht und die Beiden machten direkt einen sehr sympathischen Eindruck. Sie erzählten uns, dass sie während Corona eine Privatschule gegründet hatten und luden uns direkt ein, diese auch gegen Mittag anzuschauen.

    Wir bekamen unser Zimmer und richteten uns erstmals ein. Dann brachen wir auf um uns die Schule anzuschauen. Eine nette Schule mit 280 Schülern, eingeteilt in Grund- und weiterführende Schule mit jeweils sechs Unterstufen.
    Als wir im Sekretariat standen bot Bertha uns an, am Samstag sie zu begleiten. Im Theaterhaus der Stadt sollte ein Fest der Schule stattfinden. Jede der Klassen führt dabei einen traditionellen bolivianischen Tanz auf. Wir überlegten nicht lange und sagten zu, kauften auch direkt unsere Tickets. Nachdem unsere Führung in der Schule vorbei war, lud uns Bertha ein mit traditionell essen zu gehen. Natürlich ließen wir uns das nicht zwei mal sagen. Im Anschluss daran gingen wir in ein Café , welche tatsächlich originale (warme) Nutellacroissants hatte 🤤🤤🤤

    Am nächsten Tag ruhten wir uns etwas länger aus nach den ganzen Nachtbussen und Transfers. Wir gingen zu unserem Café des Vortages, denn die Nutellacroissants hatten es uns förmlich angetan (nebenbei, die kosteten weniger als einen Euro 😱)

    Gegen Nachmittag gingen wir zurück und machten uns frisch für die Aufführung. Die Show war wirklich großartig und wir sahen sehr verschiedene Tänze, von klein bis groß.
    Im Anschluss an die Aufführung luden uns Bertha & José erneut mit ein, mit dem fast gesamten Kollegium essen zu gehen. Die Einladung nahmen wir selbstverständlich gerne an. Nachdem alle einen Korb mit Hähnchenteilen und Pommes verdrückt hatten, gingen wir noch weiter in eine Bar.
    Dort gab es dann leckere Drinks und es wurde gelacht und getanzt. Tja, somit war es 03:00Uhr nachts und wir liefen mit einer wunderschönen Erinnerung nach Hause.

    Naja, es war Sonntag und eigentlich wollten wir an diesem Tag schon weiterreisen. Jedoch hatten uns Bertha und José so sehr überzeugt zu bleiben. In der Schule suchen die Beiden immer Freiwillige, die in allen möglichen Bereichen und Fächern unterstützen.
    Also entschieden wir für eine Woche zu bleiben und verlängerten unseren Sucre Aufenthalt. Insgeheim wollten wir die Nutellacroissants noch etwas länger genießen, wer weiß wann wir das wieder erleben 😂
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  • Volunteering im „Fielding“

    2024年10月21日〜25日, ボリビア ⋅ ☁️ 24 °C

    Es war Montag was für uns bedeutete: erster unerwarteter Arbeitstag in der Schule. Natürlich waren wir Beide etwas aufgeregt, denn wir wussten so gar nicht was auf uns zukommen würde.

    Wir sollten jeden Tag gegen 8:30 Uhr dort sein und dann würden wir unsere Aufgaben bekommen. Von Sekretariatsarbeit bis hin zum Englischunterricht war alles dabei. Direkt am ersten Tag ging Lisa zu den kleinen Kindern in den Kindergarten und blieb dort auch die restliche Woche. Das stellte sich aber eher als eine Art Vorschule dar, da die Kinder hier schon spielend Lesen und Schreiben und Rechnen lernen. In dem Kindergarten sind 16 Kids im Alter von 4-6. Damit war auch das Niveau beim Lernen sehr unterschiedlich und es gab immer Aufgaben für die Kleineren (mehr Malen oder die ersten Buchstaben oder einfache Zahlen lernen) und schwerere Aufgaben für die Größeren (Plusrechnen bis 30, einfache Sätze schreiben und lesen). Und sie hatten zweimal Englischunterricht, wobei dabei vor allem auch englische Lieder gesungen werden.
    In Bolivien müssen Schulen Inklusion betreiben und Kinder mit Behinderungen ebenfalls aufnehmen. Teilweise ohne darauf spezialisiert zu sein. So war in der Kindergartengruppe ein Kind dabei das wohl Autismus hat und oftmals die Aufmerksamkeit der einen Kindergärtnerin alleine benötigt. Wodurch die Andere sich um die anderen 15 Kids kümmern muss, da kann es schon mal wild zugehen. Von daher hatte Lisa alle Hand voll zu tun und konnte gut helfen. Teilweise wollten die Kids dann deutsche oder englische Wörter lernen, tjaaaa blöd nur, dass Lisa selbst nicht alle spanischen Wörter kannte 😂

    Manu wurde in zwei Blockeinheiten Englischunterricht eingeteilt. Einmal bei der Grundschule Klasse 1 und danach bei zweiten Klasse.
    Schule hier in Bolivien ist einfach etwas komplett anderes als in Deutschland. Der Kindergarten ist wie gesagt eine Art Vorbereitung auf das Schulleben, dennoch kommt Spiel und Spaß nicht zu kurz.
    Die Schulstunde bei Manu lief ungefähr so ab: Stunde beginnt, alle rennen auf den Lehrer oder die Lehrerin zu und umarmen diese, dann wird sich kurz hingesetzt und alle rufen: Good Morning Teacher! 🥰
    Danach wird dann meistens an Arbeitsblättern oder an der Tafel gearbeitet. Natürlich war die erste Stunde noch ganz anders, da Manu der neue Teacher war und alle herkamen.
    Tja, Manu machte den Fehler eines der Kinder hochzuwerfen, damit war’s dann auch geschehen, dass das alle wollten 😅 klar 🙃
    Irgendwann musste Manu dann eine Regel einführen, dass erst gearbeitet wurde und wer fertig war durfte spielen.
    Auch während des Unterrichts spielten die Kinder teilweise einfach, rannten umher und wollten manchmal einfach nur körperliche Nähe empfinden - ganz normal hier.

    Die Woche verflog wie im Handumdrehen. Die Tage waren relativ kurzweilig, da es immer etwas zum Lachen gab oder witzige Momente.

    Highlight für Manu: die Kids waren mit einem Arbeitsblatt beschäftigt, als plötzlich eines der Kinder anfing zu rufen: Chismes, Chismes, Chismes!! 😂😂 selbstverständlich wusste Manu nicht was das bedeutet und fragte Alejandra, seine Patin. Die schaute ganz entsetzt drein und musste dann aber fast sogar vor lauter Lachen weinen 😂 Chismes bedeutet übersetzt mehr oder weniger Gossip. Die Kinder wollten einfach Klatsch und Tratsch von Manu hören und fragten ihn Dinge wie: Bist du verheiratet? Hast du Kinder? Hast du eine Freundin?
    Auf die letztere Frage antworte ich natürlich mit Ja, Lisa ist im Kindergarten. Ihr könnt euch nicht ansatzweise vorstellen was für ein Durcheinander dann ausgebrochen ist und wie sehr sich die Kids dafür interessierten 😂😂

    Unterm Strich sind wir super glücklich und zufrieden diese Entscheidung getroffen zu haben. Solche Eindrücke bekommt man nicht alle Tage und wir konnten hoffentlich ein wenig positive Energie und Eindrücke vermitteln.

    Und anderes Highlight der Woche, wir konnten jeden Tag unsere Nutellacroissants essen 😂😂😂
    Nein Spaß beiseite. Montag Nachmittag machten wir eine Freewalkingtour und lernten dabei Elena und Christian kennen. Ebenfalls zwei Deutsche die auch ein Jahr auf Weltreise sind. Nach der Tour gingen wir spontan noch auf 1 oder auch 3-4 Bierchen/ Gin-Tonic was trinken. Und wir trafen die Beiden dann die restliche Woche noch öfter zum Essen oder Trinken ☺️ und vielleicht dann nächstes Jahr wieder in Asien oder sonst halt in Deutschland 😉

    Am Ende der Arbeitswoche buchten wir dann unseren Bus um weiterzureisen. Das nächste Ziel sollte die größte Salzwüste der Welt sein - Uyuni.
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  • Uyuni - größte Salzwüste der Welt!

    2024年10月25日〜28日, ボリビア ⋅ ☁️ 20 °C

    Mit wieder einmal einem Nachtbus ging es dann von Sucre aus nach Uyuni. Langsam müssen wir mal anfangen die zu zählen 😅
    Auf jeden Fall kamen wir morgens um 5! Uhr an und es war doch ziemlich frisch. Immerhin liegt Uyuni auf knapp 3800m Höhe. Direkt nach dem ersten Schritt aus dem Bus wurden wir von Touranbietern angequatscht. Da wir noch nichts gebucht hatten ließen wir uns vollquatschen und gingen mit einem Anbieter in sein Office. Dort wurde uns nochmal alles erklärt, was enthalten ist usw.
    Das einzige was uns noch störte war der Preis. Gute 1000 Bolivianos, was ca. 130€ sind wollte der gute Mann von uns für drei Tage haben. Aber wer wären wir denn, wenn wir als Schwaben nicht gehandelt hätten?!
    Wir hatten uns vorab einen Anbieter angeschaut, welcher die Tour für 850 Bolivianos verkauft. Das sollte das Ziel sein.
    Nach etwas hin und her und etwas zögerlich aufgesetztem Blick lenkte der Verkäufer ein und wir einigten uns auf 870 Bolivianos pro Person - top 💪🏽

    Nach der Verhandlung wurden wir noch in einem Café abgeliefert, welches um 6:30Uhr schon offen hatte. Gegen 10:00Uhr waren wir wieder in der Agentur und trafen unsere anderen Mitreisenden. Zwei norwegische Mädels und ein französisches Pärchen.
    Mit dieser Konstellation ging’s also los.

    Der erste Stop war lediglich zehn Minuten entfernt. Es war der Eisenbahnfriedhof von Uyuni. Hier konnte man wie auf einem Spielplatz auf die alten ausgemusterten Eisenbahnen klettern und ein paar coole Fotos schießen. Nach einer halben Stunde ging’s für uns dann weiter. Der nächste Stop Dakar Potosi. Wir hatten wieder eine halbe Stunde Zeit um uns umzuschauen und den erstes richtigen Salzwüsten-Augenblick zu genießen.
    Egal wohin wir schauten, rings um uns herum war alles weiß - kilometerweit.

    Wirklich eine einzigartige Landschaft! Hier machten wir noch einzelne Fotostops und machten die klassischen Touribilder.
    Weiter ging’s danach zu einem Spot, an welchem wir riesige Kakteen sahen. Man hätte noch eine halbe Stunde lang über diese Insel laufen können, jedoch beschlossen wir dafür nicht nochmal extra Eintritt zu zahlen… wir sahen die Kakteen ja auch von außerhalb des Parks 😅

    Langsam ging es in Richtung Hotel und es wurde allmählich dämmriger. Wir hatten bereits von den atemberaubenden Sonnenuntergängen in der Salzwüste gehört, also fragten wir unseren Guide ob wir nicht irgendwo anhalten könnten um das Farbenspiel zu bestaunen. Aber natürlich! Jegliche Beschreibung dieses Sonnenuntergangs wäre nicht so aussagekräftig wie die Bilder und Videos - also viel Spaß dabei 🥰

    Nachdem wir also alle geflasht waren fuhren wir Richtung Hotel weiter. Dort angekommen bekamen wir auch direkt unser Zimmer und es wurde Abendessen serviert. Das Hotel war kein „normales“ Hotel, da es komplett aus Salz bestand. Die Wände, der Boden, die Tische einfach alles. Natürlich mussten wir das mit unseren eigenen Zungen verifizieren🙃 somit ging ein langer erster Tag zu Ende.

    Am nächsten Morgen hieß es erst einmal erfrischen. Und zwar mit einer kalten Dusche, denn warme Duschen kosteten natürlich in dieser Einöde extra 🥲 das Gefühl der Sauberkeit war grandios ☺️
    Danach gabs ein leckeres Frühstück und dann ging’s auch schon wieder ab ins Auto.

    Für den heutigen Tag stand die sogenannte Lagunenroute an. Auf dieser Route besichtigen wir insgesamt 6 verschiedene Lagunen, die teilweise sehr unterschiedlich sind. Von weißlichen, zu grünen, blauen und roten Seen ist alles dabei. Und nicht zu vergessen: unseren pinken Freunde, die Flamingos sind natürlich auch in Scharen vertreten 😍
    Wir verbrachten immer eine ganze Weile an den jeweiligen Lagunen und konnten ein wenig umher spazieren. Von Lagune zu Lagune wurden es mehr Pinke Freunde 🦩 hier gibt es drei verschiedene Arten von Flamingos, welche alle ein wenig unterschiedlich ausschauen. Die Natur an diesem Tag war einfach super abwechslungsreich. Zusätzlich zu den ganzen Lagunen sahen wir einen aktiven Vulkan, einen Geysir und eine Felslandschaft mit ein paar Chinchillas😍 Abends kamen wir dann relativ spät an unserer Unterkunft an. Es gab noch Abendessen und damit endete dieser lange Tag.

    Diese Unterkunft lag direkt an einer der Lagunen und hatte 2 hot Springs dabei. Der Plan war zum Sonnenaufgang reinzugehen. Als der Wecker um 5:30 Uhr klingelte fühlte Lisa sich nicht nach Baden und Manu nicht nach aufstehen 😂
    Also schlief Manu weiter und Lisa ging raus um sich den wunderschönen Sonnenaufgang anzuschauen 🥰

    Nach dem Frühstück war das Ziel für heute die Grenze Chiles.
    Auf dem Weg dorthin hatten noch zwei Stopps geplant und gegen 10 Uhr erreichten wir die Grenze.
    Jetzt wurde das Ganze spaßig. Wir mussten in einen Raum gehen in dem mehrere Leute bereits warteten. Hier sollten wir uns einfach das WLAN nehmen, welches offen war und ein Online Ausreiseformular ausfüllen - ja easy kein Problem dachten wir uns.
    Jup… das Internet war hundsmiserable. Dieses Onlineformular für die Ausreise auszufüllen dauerte mehr als eine geschlagene Stunde. Es kamen auch immer mehr Leute, was die WLAN Situation nicht gerade verbesserte. Leider gab es dort auch keinen Handyempfang, also waren wir auf das WLAN angewiesen. Die Frage, ob wir das nicht auch in Papierform ausfüllen können wurde verneint 🙃 prinzipiell ja super, aber halt auch nur, wenn das WLAN auch funktioniert. Nachdem alle unserer Gruppe durch waren, ging’s dann auch endlich weiter 😮‍💨

    Aber damit nicht genug 😄 es wurde spannend! Schwaben die wir sind haben wir uns natürlich vor der Tour Gedanken gemacht wie viel Geld wir noch grob benötigen. An der Grenze erfuhren wir dann, dass die Ausreise (!) hier einfach 15 Bolivianos pro Person kostet 😯 somit wurde also das Trinkgeld für unseren Guide eben mal gekürzt damit wir ausreisen konnten. Pech! (War auch wirklich der schlechteste Guide den wir auf unseren Touren bisher hatten).

    Nachdem wir ausgereist wurden, stiegen wir in Minibusse um, da die Jeeps zurück nach Uyuni fahren. Mit dem Ausreisestempel im Pass ging’s dann noch ca. 15 Minuten durchs Staatsfreie Gebiet bis wir zur Grenze Chiles kamen. Junge junge… unser Fahrer war Mr. Oberwichtig und machte uns schon panische Angst damit, dass wir ja alles deklarieren sollten und nicht vergessen. Besonders Obst und Früchte.
    Es stellte sich heraus, dass die Grenzbeamten darüber schmunzelten und wir doch alles was wir dabei hatten mit einführen durften (wir hatten aber auch kein frisches Obst mehr).

    Von hier an hieß es dann für uns bergab nach San Pedro de Atacama und Welcome to Chile 🇨🇱🥰
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  • Stargazing und Atacamawüste 🔭✨🇨🇱

    2024年10月28日〜31日, チリ ⋅ ☀️ 29 °C

    Mit dem Sammelbus ging’s dann von der Grenze direkt ins Zentrum von San Pedro.
    Wir luden unsere Rucksäcke auf und dann marschieren wir durch das kleine touristische Dörfchen schnurstracks zu unserem Hostel.
    Man bekam direkt europäische/westliche Eindrücke hier. Bestimmt unter anderem auch weil Chile einfach Preise hat wie in Europa. Für uns aus Bolivien kommend natürlich ein Albtraum 🥲 Aber gut, wir sind ja unterwegs um Eindrücke zu sammeln.

    Den Tag verbrachten wir vollends im Hostel bzw. gegen Nachmittag im Café. Hier trafen wir dann auf ein deutsches Pärchen die mit ihrem Van die Panamerika hochfahren. Björn und Linda waren super liebe Menschen und wir plauderten noch ein wenig.
    Nach unserem leckeren Cappuccino und Karottenkuchen klapperten wir noch das ein oder andere Reisebüro ab. Es gibt hier doch enorme preisliche Unterschiede bei den einzelnen Touren 😅 wir buchten uns für dreierlei Touren ein: Vallecito, Stargazing und Laguna Cejar.

    Am nächsten Tag ging es dann entspannt um 15:00Uhr mittags mit der ersten Tour los. Wir gingen zum Reisebüro wo unser Guide schon auf uns wartete. Danach fuhren wir mit dem Sprinter durch San Pedro und sammelten die restlichen Gäste mit auf. Nach einer Stunde kreuz und quer durch San Pedro waren wir dann bereit um zum Startpunkt der Tour zu fahren.

    Gut 45 Minuten später waren wir am ersten Spot, dem Copa Mundial. Den Namen hat dieser Ort von der Steinsformation, die ausschaut wie der Pokal der Weltmeisterschaft. Nach einem kleinen Rundgang und ausgiebigen Fotos ging es dann weiter zu einer etwas höher gelegeneren Gebirgskette. Von hier aus hatten wir einen wunderschönen Rundumnlick auf die Gebirgskette der Uyuni und Umgebung und auch auf das bekannte Valle de La Luna.
    Der letzte Stop war dann eine alte Salzmine und der weltberühmte Magic Bus aus dem Film (Into the Wild). Hier hatten wir abschließend und passend zum Beginn des Sonnenuntergang dann noch unser Picknick mit leckerem Pisco und Snacks. Absolutes Highlight der Snacks war ein in Soja eingelegter Frischkäse. Absolut lecker! 🤤 Das war also unser Abschluss der diesigen Tour. Auf dem Weg zurück in Richtung Office hatten wir noch die Gelegenheit den restlichen wunderbaren Sonnenuntergang anzuschauen.

    Zurück in San Pedro gingen wir dann eben ins Hostel zurück, denn es hieß umziehen,also Klamottentechnisch 😄 hier in der Wüste kann es tagsüber super heiß werden, doch bei Nacht Temperaturen um den Gefrierpunkt erreichen. Also packten wir uns warm ein und wurden dann auch schon nach nicht allzu langer Wartezeit von unserem Fahrer der nächsten Tour abgeholt. Wir fuhren ein ganzes Stückchen weit aus der Stadt um die Lichtverschmutzung zu minimieren.

    Als wir dann an dem Anwesen ankamen, waren bereits ein paar chilenische Leute dort versammelt. Wir waren also die Letzten 🙃
    Unser Guide erzählte uns viel über die Sternenbilder und die Geschichte der Astronomie. Als uns nach einer Stunde die Ohren glühten, durften wir endlich aktiv werden.

    Unser Guide richtete ein Teleskop in Richtung verschiedenster Sternenbilder und Konstellationen aus. Super beeindruckend! Doch das Highlight war dann, als wir das Teleskop in Richtung Saturn gerichtet hatten. Diesen sahen wir sehr klar und sogar mit seinem Ring 😍 nachdem wir ausgiebig beobachtet hatten, durften wir noch zum Fotoshooting. Die Ergebnisse davon seht ihr ja in den Bildern 😄 auch hier gabs am Ende wieder ein leckeres Picknick.

    Am nächsten Tag konnten wir dann wieder ganz gemütlich ausschlafen, frühstücken und ein bisschen Planungskram erledigen. Gegen 14:00Uhr kam dann unser Guide für die Tour zum Hostel und sammelte uns ein.
    Der erste Stop waren die Los Ojos - zwei kleine Salzwasserbecken die auf Satellitenaufnahmen ausschauen wie zwei Augen. Danach ging es an eine weitere Lagune, dort sahen wir ein paar pinke Freunde und bekamen einen Vortrag (auf Spanisch - danke 🙃).
    Relativ unspektakulär aber dennoch schön anzuschauen.

    Dann wollten wir zum eigentlichen Highlight der Tour - eine Lagune die einen Salzgehalt hat, höher als das Schwarze Meer. Bedeutet nichts anderes als: Man geht nicht unter 🤩
    Doch zu diesem Zeitpunkt war die Lagune bereits überlaufen, sodass unser Tourbus nicht einfahren durfte und wir erst eine Stunde später reindurften. Naja kein Problem, denn wir hatten ja noch keine Vesperpause. Diese gabs dann nicht weit weg, natürlich mit Pisco Sour und vielen kleinen Snacks.

    Nach dem Essen ging’s dann wieder ab zum Park, wo wir dann eintreten durften. Also kurz ungezogen und dann ab ins doch relativ frische Wasser. Den Effekt der Schwerelosigkeit hatten wir direkt gespürt und das Salzwasser geschmeckt 😂
    Nach einer halben Stunde Badezeit ging’s dann aber auch schon wieder zurück. Wieder stoppten wir mitten in der Prärie um den kraftvollen Sonnenuntergang anzuschauen.

    Somit endete unser San Pedro Aufenthalt und am nächsten Morgen ging es für uns bereits weiter in Richtung nächstes Land 🇦🇷
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  • Weintouren & Tramping in 🇦🇷

    2024年10月31日〜11月5日, アルゼンチン ⋅ ⛅ 30 °C

    Von San Pedro ging unser Bus dann morgens um 7:30Uhr. Die Fahrtzeit: geschlagene 10,5h 🥲 aber gut, los ging’s. Nach ca. 4 Stunden erreichten wir einen Grenzübergang in der Mitte der Wüste. Hier war ganz schön Betrieb. Zum ersten Schalter für die Ausreise aus Chile und dann ab zum nächsten um nach Argentinien einzureisen. Etwas ungewohnt, denn wir bekamen keinen Stempel in den Pass, hmm ob uns das noch heimsuchen wird?! Aber gut, digitale Grenzen sind ja auch top 👍🏻

    Gegen 18:00 Uhr kamen wir dann bei einer jenseits Hitze in Salta an. Unsere Rucksäcke aufgesetzt und dann ging’s auch schon los einen Kilometer quer durch Salta zum Hotel.
    Dort konnten wir dann auch direkt einchecken und verbrachten den restlichen Nachmittag/ Abend am Pool. Abends gingen wir noch erstmalig zu Western Union denn wir brauchten ja auch etwas Geld. Durch die hiesige Inflation verliert das Geld gefühlt ständig an Wert und der Kurs über WU ist einfach besser als am Automaten. Das klappte auch problemlos. Einen kleinen leckeren Shawarma gabs dann zum Abschluss des Tages. Da Halloween war, war die Stadt auch bunt geschmückt und einige verkleidete Kinder liefen auch hier für Süßes oder Saures rum. 🎃

    Am kommenden Tag ging auch nicht viel außer Pool und essen. Nachmittags gingen wir wieder zum Busterminal um uns einen Bus in den Süden in Richtung Cafayate zu buchen. Die Region ist bekannt für seine Weinkultur und schönen Landschaften. Auf dem Heimweg schlenderten wir noch etwas durch die Stadt, aßen leckere Burger und Lisa kaufte sich noch eine neue Smartwatch für umgerechnet ca 7€, da ihre andere ja irgendwo auf Galapagos verloren ging 🙂‍↔️

    Wieder einen Tag später also gingen wir mit unseren kleinen Rucksäcken nur zum Terminal und nahmen den vier Stunden Bus in Richtung Cafayate. Irgendwie sind die Busse hier in Argentinien einfach fahrende Eiswürfel, die Anzeige war auf 10 Grad bei 30 Grad Außentemperatur 😅

    In Cafayate angekommen liefen wir vom Busterminal eine viertel Stunde in unser Hostel wo Max uns super freundlich empfing. Einmal alles gezeigt bekommen, unser Gepäck ins Zimmer geschmissen und ab zur ersten Bodega. Dort buchten wir uns eine englische Tour und Verköstigung mit jeweils vier verschiedenen Rot,- bzw. Weißweinen. Dazu wurde eine Käseplatte serviert mit unterschiedlichen Sorten - Fazit: super lecker!
    Am Abend kochten wir dann noch unsere paar Reste die wir mit herumschleppten und versuchten eine Tour bzw. ein Taxi zu buchen. Halleluja uns rollte es die Zehennägel auf, als wir hörten dass diese Tour 90€ kosten sollte 🥹 zufällig bekamen wir mit, dass zwei andere in unserem Hostel einen Mietwagen hatten. Diese fragten wir ob sie uns ein Stückweit mitnehmen könnten, doch leider fuhren sie in eine andere Richtung. Aber von einer anderen im Hostel bekamen wir den Tip einfach zu trampen, das soll scheinbar ganz gut funktionieren.

    Am nächsten Morgen machten wir uns dann tatsächlich auf zur Kreuzung, wo unsere Straße zur Wanderung führte. Es dauerte wirklich drei Autos lang bis eine junge Argentinierin uns aufgabelte 🥰 mit ihr fuhren wir dann eine halbe Stunde zum Startpunkt der Wanderung. Von hier aus ging dann der Weg im Canyon entlang. Gute zwei Stunden wanderten wir durch das Tal bis wir wieder an der Straße ankamen. Und auch hier war uns das Glück hold! Das zweite oder dritte Auto hielt wieder an, dieses Mal ein belgisches Pärchen. Mit ihnen fuhren wir dann zurück nach Cafayate und gingen im Anschluss mit unserem gesparten Geld einen dicken leckeren Eisbecher essen 🥰

    Gegen Nachmittag machten wir uns dann auf um noch eine weitere Bodega anzuschauen. Diese war etwas kleiner als die vom Vortag aber die Führung deutlich interessanter! Uns wurde der Herstellungsprozess erklärt und der Weinkeller gezeigt. Abschließend gab es dann noch vier Weine zur Verköstigung 😋 der krönende Abschluss des Tages war dann das Abendessen im örtlichen Empanadahaus - wir bestellten eine große Platte und sogar nochmal nach, da die sooooo unglaublich lecker waren 🥹

    Am nächsten Morgen ging’s dann wieder zurück nach Salta, wir hatten bereits unsere Weiterfahrt gebucht. Wir kamen mit einer traditionellen Stunde Verspätung an, gingen eben ins Hotel um unsere großen Rucksäcke zu holen und marschierten dann bepackt wieder zurück zum Terminal. Selbstverständlich holten wir uns auf dem Weg wie es sich gehört noch ein „German Vesper“ 😉

    So und nun wurde es erst richtig witzig. Der nächste Bus sollte uns nach Formosa bringen - in entspannten 16 Stunden 🙃

    Die Busfahrt ging los und weiter und zog sich ewig. Nebenbei bemerkt gehen die Klimaanlagen hier in diesem Bus auf lässige 8-10 Grad, wir waren also erneut eine fahrende Gefriertruhe 😅 irgendwann Nachts mitten in Argentinien wurden wir relativ unsanft aus dem Schlaf gerissen von einem Polizeibeamten, der meinte uns kontrollieren zu müssen. Nachdem er 5 Minuten lang unsere Pässe vor und zurück durchgeblättert hat und keine Stempel fand mussten wir aussteigen. Auf die Erklärung hin, dass das alles digital passiert war, juckte ihn kein Stück. Also stiegen wir um 2:30Uhr morgens aus dem Bus und mussten unser Gepäck noch vorzeigen. Damit gemacht, hatten sie dann nichts?! Nach weiteren fünf Minuten und kurzen Schnack mit seinen Kollegen durften wir wieder einsteigen und weiterfahren 😡 naja wenigstens tauten wir bei der Aktion kurz wieder auf 😂

    Wir erreichten Famosa überpünktlich. Tja und von dort mussten wir dann noch einen weiteren Bus in Richtung Clorinda nehmen - entspannte zwei Stunden. Von hier aus konnten wir dann über den örtlichen Markt laufen und kamen direkt bei einer Grenzkontrolle raus. Die sah alles andere als seriös aus aber hat funktioniert. Wir waren in Paraguay 🇵🇾

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    Our bus from San Pedro departed at 7:30 AM. The journey? A solid 10.5 hours 🥲. But off we went. After about four hours, we reached a border crossing in the middle of the desert. It was quite busy. First, we stopped at the Chilean exit counter, then moved on to the Argentinian immigration counter. Strangely, we didn’t receive a stamp in our passports. Hmm, could that come back to haunt us? Oh well, digital borders are great too, right? 👍🏻

    By 6:00 PM, we arrived in Salta, greeted by intense heat. With our backpacks on, we walked about a kilometer across Salta to our hotel. After checking in, we spent the rest of the afternoon and evening by the pool. Later, we made our first trip to Western Union, as we needed cash. Due to the rampant inflation here, the currency feels like it’s constantly losing value, and the WU rate is much better than ATMs. It worked smoothly. We finished the day with a tasty shawarma. Since it was Halloween, the city was colorfully decorated, and a few costumed kids were out trick-or-treating 🎃.

    The next day, we didn’t do much beyond lounging by the pool and eating. In the afternoon, we returned to the bus terminal to book a ticket heading south to Cafayate, a region known for its wine culture and beautiful landscapes. On our way back, we strolled through the city, enjoyed some delicious burgers, and Lisa treated herself to a new smartwatch for just €7, since her old one had gone missing in the Galapagos 🙂‍↔️.

    The following day, we packed light, headed to the terminal, and took the four-hour bus ride to Cafayate. For some reason, buses in Argentina are like rolling iceboxes – the temperature was set to 10°C while it was 30°C outside 😅.

    Upon arrival, we walked 15 minutes from the terminal to our hostel, where Max gave us a warm welcome. After dropping off our bags, we headed to the first winery. We booked an English tour and a tasting of four red and white wines, paired with a cheese platter featuring various kinds – the verdict: absolutely delicious! That evening, we cooked the leftovers we’d been lugging around and tried to book a tour or taxi for the next day. We were floored to learn the tour would cost €90 🥹. Luckily, we overheard two other hostel guests mention they had a rental car. We asked if they could give us a ride, but unfortunately, they were heading in the opposite direction. Another guest suggested hitchhiking, which apparently works well here.

    The next morning, we gave it a shot and walked to the intersection where the road to our hike began. It only took three cars before a young Argentinian woman picked us up 🥰. She drove us half an hour to the trailhead. From there, we hiked through the canyon for about two hours until we reached the road again. And once more, luck was on our side – the second or third car stopped, this time driven by a Belgian couple. They kindly gave us a ride back to Cafayate, where we celebrated our savings with a big, delicious ice cream sundae 🥰.

    In the afternoon, we visited another winery. This one was smaller than the previous day’s but offered a much more interesting tour. They explained the production process and showed us the wine cellar. The tour ended with a tasting of four wines 😋. The highlight of the day was dinner at the local empanada house. We ordered a big platter and even went for seconds because they were just that incredible 🥹.

    The next morning, we headed back to Salta, where we had already booked our onward journey. After arriving (fashionably late by an hour), we stopped by our hotel to pick up our big backpacks and walked back to the terminal. Naturally, we grabbed a "German Vesper" on the way 😉.

    And now for the real adventure: the next bus was set to take us to Formosa – a casual 16-hour ride 🙃.

    The journey dragged on and on. For the record, the AC in this bus was set to a brisk 8–10°C, so we were once again traveling in a rolling freezer 😅. In the middle of the night, somewhere in Argentina, we were rudely awakened by a police officer who decided to check us. After flipping through our passports for five minutes and finding no stamps, we had to get off the bus. Explaining that everything was handled digitally didn’t interest him in the slightest. So, at 2:30 AM, we disembarked and had to show our luggage. After the inspection, which revealed nothing, and a quick chat with his colleagues, we were allowed back on the bus. At least the brief interlude warmed us up a bit 😂.

    We arrived in Formosa ahead of schedule. From there, we had to take another two-hour bus ride to Clorinda. Once there, we walked through a local market and arrived at a border checkpoint. It didn’t look particularly official, but it worked. And just like that, we were in Paraguay 🇵🇾.
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