traveled in 7 countries Read more Randa, Mallorca, Spanien
  • Day 10

    Ojos del agua and donation

    March 10, 2023 in Nicaragua ⋅ ☀️ 29 °C

    Morgens zum Markt; dann dem Mädchensoftballteam Trikots spenden und danach ein ersfrischendes Bad nehmen. Ein wundervoller Tag..

  • Day 6

    Ometepe arrival

    March 6, 2023 in Nicaragua ⋅ ☀️ 30 °C

    Los geht's nach Ometepe. Was für ein Kleinod! Die Insel, die aus zwei Vulkanen besteht, die von reichhaltiger Natur übetsät sind. Man sagt hier " Der Dschungel verschlingt alles" Wenn man eine kleine Hütte hat und sechs Monate nicht nach Hause kommt, hat man Schwierigkeiten das Haus wieder zu finden. Es ist dann überwuchert von Lianen, Orchideen und hunderten Pflanzen mehr. Was für eine Pracht und Vielfalt. Abends kommen die Glühwürmchen hervor und versammeln sich auf der Wiese vor der Terrasse und man weiß nicht, ob der Himmel oben oder unten ist, weil Sterne und Glühwürmchen in gleicherweise funkeln. Die Straßen sind "bumpy" und man hält sich lieber irgenwo fest, wenn es los geht. Am Straßenrand stehen Mamacitas und bieten frische Tropfenfruchtsäfte und Coco loco an: eine Kokosnuss gefüllt mit Rum. Pferde , Hunde und Schweine laufen frei herum oder liegen faul in der Sonne. Das leben läuft gemütlich ab und niemand stresst an der Minimarktkasse, dass es schneller gehen soll. Die Anwohner sind so freundlich wie die Leute auf dem Festland...Read more

  • Day 5

    El Gigante

    March 5, 2023 in Nicaragua ⋅ 🌬 29 °C

    Die Zeit scheint hier in dem kleinen Fischerdorf stehengeblieben zu sein. Man passiert eine Schule, wo Kinder draußen Stuhltanz spielen und wenn sie frei haben, sieht man sie mit Karten am Strand sitzen oder mit lediglich einer Schnur und einem Haken aus einer kleinen Lagune kleine Fische herausangeln. Nun, fortschrittliche Technik kann sich hier niemand leisten - also beschäftigt man sich mit dem, was man hat. Die Nicas sind sehr freundlich und stolz, deshalb läge mir nichts ferner als sie um ihr einfaches Leben zu bemitleiden.
    Im Gegenteil: Jeder kommt in irgendeiner Weise über die Runden. Zu Essen hat jeder und eben die enge Bindung zur Familie, wo jeder jeden unterstützt. Wir "Gringos" bringen ein wenig Extraeinkommen, wobei Touristen eher weniger zu finden sind. Im kleinen Fischrestaurant kocht Mama Lin und es schmeckt vorzüglich. Einige Häuser stehen leer und einige hat ein Tornado zerstört. Der Ort hat sehr viel Potenzial und einen wunderschönen Strand; liegt aber im absoluten Dornröschenschlaf...
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  • Day 1

    Relax

    March 1, 2023 in Nicaragua ⋅ 🌬 30 °C

    "You can buy a dream or two"
    Nämlich in Form eines Flugtickets .. in unserer modernen Zeit dem regulären Fluss der alltäglichen Dinge entgehen und sich ein kleines entlegenenes Paradies suchen: Einen Ort, an dem Träumen erlaubt ist. Die Füße von der Hängematte und die Seele baumeln lassen. Die Nicas sind ein sehr liebenswertes Völkchen. Offen, nett und sehr einfallsreich. Es sei einem erlaubt mal wieder zu erkennen welch ein privilegiertes Leben wir in Europa führen. Unser Europa, in dem wir gerne über alles nörgeln und meckern. Natürlich ist ein regenwaldreiches Umland und viel Sonne per se schon einmal eine Grundvoraussetzung das Leben etwas leichter zu nehmen. Und zu sehen, wie Menschen mit wenig und einfachen Sachen ein zufriedenes Leben führen, erinnert einen daran auch selbst einmal zu schauen, was man eigentlich alles braucht und was eventuell unnötiger Ballast ist. Viel haben heißt nämlich meist viel Verantwortung übernehmen. Ich bin in einem Traum gelandet, würdige dies und schätze es sehr. Auf einer Welle treiben, Morgens den wundervollsten landeseigenen Kaffee mit einem exotischen Urwaldvogel nebendran genießen und mit der hiesigen Bevölkerung ins Gespräch kommen. Es sind die kleinen Dinge.. :-)Read more

  • Day 28

    Lluc

    February 20, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Frieden Stille Liebe

    In diesen turbulenten Zeiten sollte man durchatmen, sich auf das Wesentliche konzentrieren. Nicht darüber nachdenken, was man alles nicht hat oder irgendwelchen Illusionen verfallen, sondern sich darauf besinnen, was man alles hat... Die schönsten Dinge sind einfach da; du musst nichts dafür tun, nichts davon ist anstrengend oder will etwas. Ein Sonnenaufgang gepaart mit dem Vogelgezwitscher und dem Morgennebel, der wie ein Schleier auf den Feldern und Zypressenhainen ruht - als würde die Nacht den Tag heiraten. Die Bäume, das Harz, der Horizont, die Stille auf einem versteckten Berg.. die wenigsten nehmen sich die Zeit diese Dinge zu sehen. Sie sind mit ihren Karrieren beschäftigt, ihren so so laufenden Beziehungen, dem Wahn, dem Eifer, dem Zeitplan. Jeder stirbt für sich allein. Dennoch machen wir uns den ganzen Tag Gedanken darüber, wer wie was findet. Was denkt der Chef, die Familie, der Partner etc. Ab und zu sich rauszunehmen aus allem, birgt einen unglaublichen Frieden in sich. Man kommt zur Ruhe, man sieht wieder das große Ganze. Wenn man den gekennzeichneten Pfad verlässt, dann ist dort auf einmal ein wundervoller unerwarteter Ausblick, etwas neues, großes wundervolles. Dies gilt beim Wandern sowie im Leben. Lacht man einen Moment einfach so über seine ganzen verworrenen Gedanken, dann hat man sich verziehen, ist nicht mehr so streng mit sich selbst, macht seinen Frieden mit sich. Die Liebe, die man verbreitet, wenn man in sich ruht, ist das, womit man die Menschen um sich herum beschenken kann. Nicht das Tun, Kaufen, messagen... Im Kloster Lluc dem spirituellen, Jahrhunderte alten Zentrum Mallorcas habe ich mir eine 3 tägigeTelefon- und Kontaktauszeit genommen. Die Ruhe, die dies verursachte, die Auflösung von Gedanken, die Freiheit, die Einfachheit und die Süße des Lebens habe ich im Austausch erhalten. Nach sechs Stunden wandern ist man einfach müde und glücklich und braucht nichts mehr. Die Beine sind schwer und brennen. Es ist ein wohliges Brennen vom Gefühl her, so, wie wenn man auf ein Lagerfeuer im Spätsommer schaut und die Wärme in das Gesicht strahlt.
    Und wenn die Sonne am Abend in Lluc auf die schroffe Felswand scheint und alles in ein feuriges Terracotta taucht, weiß man, dass Morgen ein ganz anderer Tag beginnt, mit neuen Möglichkeiten und neuer Schönheit...
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  • Day 1

    Home is where the heart is...

    January 24, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Die Welt steht Kopf würden Flatearthler sagen. Meinungen polarisieren derartig, dass es an die Substanz von Freundeskreisen und Familiengefügen geht.. Ohnmacht trifft wilden Aktionismus. Maske trifft Virenverleumdung. Wo wird das alles hinführen. Zumindest hier auf Mallorca spüre ich ein Aufkommen von Solidarität und gleichsam Mitläufertum. Ich hatte mir den Spanier rebellischer vorgestellt. Er ist wieder erwartend recht hörig und das wiederspricht seiner heißblütigen Natur. Rührt dies noch aus der diktatorischen Francozeit?. Vielleicht liegt es aber eben doch daran, dass der Mallorquiner eben kein Andalusier ist. Was allen spanischen Regionen jedoch eigen ist, ist ihre Warmherzigkeit und ihr beispielloser humanitärer Grundkern. Heute war ich in einer äußerst abgelegenen Tankstelle, um mir einen Kaffee zum Mitnehmen zu holen. Man führt kleine liebevolle Gespräche unter Fremden. Der Kaffee wurde mir trotz finanziell verheerender Lage geschenkt - eine altbekannte Inselromantik kommt in mir auf... Falls es demnächst zu einer zombieartigen gar apokalyptischen Situation kommen sollte, werden wir, denke ich als kleines Inselvölkchen zusammenhalten. Merkel würde sagen - an einem Strang ziehen. Gegenseitig unterstüzend- hübsches kleines Utopia Mallorca. Ich habe Glück, dass du mich hier verweilen lässt. Es ist vergleichsweise einfach die Gedanken frei zu bekommen. Auf dem Weg nach Son Serra de Marina passiere ich sattgrüne Felder. Die Schafsherden grasen friedlich und ihre Glocken um den Hals spielen eine meditative sich nie wiederholende Melodie. Und die zahlreichen Lämmer trinken die Milch ihrer Mütter und werden sich bald mit ihren weißen Löckchen in die im Hintergrund stehenden Blütenkronen der Mandelbäume einbetten. Manchmal hat die hügelige Landschaft der Pla Region, die ich zum Meer durchkreuze etwas von Alm, aber dafür stehen zu viele Palmen im Bild dort am Feldrand.. Am Meer weht ein kräftiger verheißungsvoller Wind. Es ist, als würde er die Sorgen und Ängste der Menschen wegfegen wollen. Die Berge an der Küste leuchten gelb und wo sie von Pinien bewachsen sind, wirkt es als würde ein kuscheliger Moosteppich Wurzeln überwuchern. Die Sonne brilliert heut in Meisterkür und gleichzeitig steht der Mond hoch oben im wolkenlosen pastellblauen Himmel. M'agrada MallorcaRead more

  • Day 3

    Palazzo Pitti und Giardino Boboli

    November 1, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

    Nun, es ist bekannt, dass Florenz eine Stadt ist, die millionenteure Kunstschätze beherbergt, es sei aber hervorzuheben, dass nicht nur die Kunst sondern die Bauten , die diese beherbergen von unglaublicher Eleganz und übertriebener Schönheit strotzen. Heute im Pittipalast wandelte ich die Galeria Palatina entlang. Wie schon in den Uffizien so gut wie alleine, so dass ich mich zwangsläufig wie eine Prinzessin oder zumindest wie ein Mitglied der Medicifamilie oder Pittifamilie fühlte, das einen ganz banalen Spaziergang durch die familieneigene Kunstsammlung und den Privatgarten macht; von diesem aus hat man einen wundervollen Blick über die Dächer von Florenz und die vornehm zurecht gestutzten Wege sind alleenartig von allerlei Statuen gesäumt. Ich denke, dass der Garten genau so aussieht wie vor 200 Jahren. Die statuen sind nun jedoch leicht verwittert; die Moospatina gibt allem eine märchenhafte Romantik...Read more

  • Day 2

    Uffizien alone

    October 31, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Rückblende: Die Uffizien allein erleben. Wunderbar drappierte alte einzigartige Kunst. Caravaggio, Boticelli, Da Vinci und Raffael... um nur einige zu nennen. Wo sich sonst pummelige Amis und Selfiestick bewaffnete Japaner durch die Gänge drängen, finde ich mich in meditativer und alleiniger Ruhe wieder. Man kann nur schwer beschreiben, wie es ist, sich alleine stundenlang Farben, Details, Schatten, Strukturen und perfekt geschliffene Skulpturen anzuschauen und ganz friedlich auf sich wirken zu lassen. Mit der Geburt der Venus einige Zeit zu verbringen ohne Geschnatter und einfach nur zu genießen. Ich weiß um mein Glück und werde immer wieder gern an diesen Tag zurück denken...Read more

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