traveled in 6 countries Read more Falkensee, Deutschland
  • Day 20

    Trelleborg-Rostock-Falkensee

    August 16, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute geht es zurück nach Hause.
    Da wir schon in Trelleborg sind und nichts vor haben, haben wir viel Zeit und Ruhe.
    Thaddäus, Metta und ich gehen zum Strand und ins Wasser. Es ist wärmer als in den Schären aber dennoch frisch.
    Später kommt Katharina noch dazu und wir chillen am Strand und sammeln Steine.
    Kurz vor 12 Uhr verlassen wir den Campingplatz und parken auf einem öffentlichen Parkplatz nebenan. Kurz vor 14 Uhr sind wir dann auf der Einfahrt zur Fähre, passieren die Kontrolle und reihen uns zu den anderen Fahrzeugen ein. Gegen 15 Uhr fahren alle auf die Fähre. Die ist echt groß. Neben Autos, WoMo‘s und LKW‘s fahren auch Güterwagons auf Schienen in den Rumpf des Schiffes.
    Wir beobachten das alles vom Sonnendeck.
    Dann geht es los. Wir haben 3 Plätze im Ruhebereich reserviert. Die Kinder sind oft im Spielezimmer. Internet geht sehr schlecht. Trotz des Paketes, das wir gebucht haben.
    Aber das ist ok. Man muss nicht zwingend Internet auf dem Meer haben.
    Wir ruhen uns aus. Essen eine Kleinigkeit im Bistro und können bald schon Land sehen.
    Die Einfahrt in Warnemünde ist traumhaft. Glatte See, Sonnenuntergang und viele Segelbote und Motorbote auf der Ostsee, die uns empfangen und begleiten.
    In Warnemünde ist viel los. Am Strand scheint was zu sein. Am Bahnhof ist Rummel. Überall Menschen. Und wir schauen von oben zu. Ein lebendiges Wimmelbild!
    Im Rostocker Hafen dauert es eine Weile bis wir runter fahren können. Es ist 21:15 als wir das Schiff verlassen und direkt auf die A19 fahren.
    Gegen 23:30 sind wir wieder zu Hause in Falkensee. Ich rangieren nur die Autos auf dem Hof um und fahre dann das WoMo auf den Hof. Wir schlafen ein letztes Mal im WoMo.
    Die Reise ist vorbei.
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  • Day 19

    Karlskrona unsere letzte Stadt im Urlaub

    August 15, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 21 °C

    In der Nacht hat es überraschend geregnet und die Handtücher auf dem Wäscheständer vor dem WoMo sind nass. Sie kommen erstmal in den Trockner, aus dem ich die Wäsche hole, die ich gestern Abend noch gewaschen habe.
    Nach dem Frühstück und getrockneter Handtücher geht es in die Stadt Karlskrona.
    Die Stadt besteht aus 33 Inseln vielen Buchten und gefühlt hat hier jeder ein Boot. So viele Anleger gibt es zu sehen.
    Zu erst fahren wir auf die Insel Dragsö und besichtigen die sehr idyllische Kolonie Brändaholm. Kleine rote Häuschen mit süßen Gärten und jeder hat einen Fahnenmast mit einer Schwedenfahne.
    Weiter in die Innenstadt. Wir parken am Hafen und spazieren durch die Fußgängerzone.
    Kommen „zufällig“ an einer im Reiseführer empfohlenen Eisdiele vorbei. Selbstgemachte Waffeln in XXL-Format.
    Katharina shoppt noch etwas und dann geht es auch schon weiter. Morgen geht unserer Fähre von Trelleborg nach Rostock. Daher fahren wir heute schon nach Trelleborg auf einen Campingplatz neben der Stadt nahe des Fährhafens. Metta und ich gehen noch kurz in der Ostsee, so wie wir sie eigentlich kennen, baden. Sandstrand mit Seegras und es geht flach rein.
    Rechts ist der Fährhafen zu sehen. Einige große (tt line) und kleinere Fähren sind zu sehen.
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  • Day 18

    Und noch ein Schatz in Kalmar

    August 14, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 21 °C

    Frühstück mit Blick auf den Hafen.
    Direkt hinter uns befindet sich das „Lansmuseum Kalmar“. Hier gibt es eine tolle Ausstellung über die Kronan. Ein 1676 vor Öland gesunkenes Kriegsschiff.
    Kurzer Datenüberblick:
    Die Kronan war damals das größte gebaute Schiff mit 55m Länge und eine Verdrängung von 2.300 Tonnen, 114 Kanonen und 850 Mann Besatzung.
    Während einer Seeschlacht 6km vor Öland auf der Ostsee kippte es während eines Wendemanövers auf Grund mehrerer ungünstiger Ereignisse.
    Eine Wende wurde zu schnell durchgeführt bevor die Kanonenluken verschlossen waren und die Segel noch nicht weit genug eingeholt. Die Kanonen waren noch nicht festgebunden und durch einen starken Wind kippte das Schiff um.
    Im Anschluss gab es eine Explosion an Board und das Schiff sank.
    Überlebt haben 40 Menschen.
    Das Schiffswrack wurde 1980 von einem Meeresarchäologen wieder entdeckt. Seit dem wird das Wrack untersucht und bis heute sind über 30.000 Teile geborgen worden.

    Die Ausstellung ist wirklich gut aufgebaut. Es gibt viele Ausstellungsstücke und Videos von einzelnen Bergungen.
    Unter den Funden war auch der bis heute größte Goldmünzenschatz Schwedens sowie der größte Silbermünzenschatz Schwedens.
    Im Museum gibt es Extraabteilungen, in der die geborgenen Fundstücke gereinigt und wieder aufbereitet werde.
    Für Kinder gibt es eine eigene Etage mit vielen Spielmöglichkeiten.
    Mittag essen wir in der für Gäste offenen Kantine des Museums in der 4. Ettage mit Blick aufs Wasser und unser WoMo. Es ist sehr lecker.
    Anschließend spazieren wir noch etwas durch den Ort. Überall am Wasser gibt es Stege und Plattformen zum Baden und viele Sitzmöglichkeiten. Wir kommen am alten Waschhaus vorbei. Hier haben früher die Frauen die Kleider gewaschen.
    Wir fahren am frühen Abend 1h weiter auf einen Campingplatz bei Karlskrona. Halten zwischen drin noch an einem Supermarkt und holen das Nötigste. Dazu zählen auch Süßigkeiten aus dem riesigen Regal „Godispåse“, was ist in fast jedem Supermarkt gibt.
    Der Campingplatz liegt schön am Wasser und wir essen Abendbrot am See.
    Wir stippen noch ein wenig und ziehen kleine Fische aus dem Flachwasser.
    Am Abend wasche ich noch 2 Maschinen Wäsche.
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  • Day 17

    Auf Schatzsuche in Kalmar

    August 13, 2023 in Sweden ⋅ ☀️ 22 °C

    Die Nacht war verregnet. Aber der Morgen war schön und wir konnten draussen Frühstücken. Die Kinder spielen noch eine Weile mit ihren neuen Freunden und wollen auch nicht los. Wir mussten Sie mit dem WoMo bei den anderen Kindern abholen :-)
    Unser nächstes Ziel ist die Stadt Kalmar an der Ostseeküste. Wir wollen uns das Schloss ansehen. Auf der Fahrt legen wir einen Stop bei einem Schnellrestaurant ein. Bekanntes Essen, eine Toilette für die Damen und etwas Spielzeug für die Kinder.
    Weiter gehts.
    In Kalmar angekommen parken wir auf einem großen Parkplatz der sehr Zentral gelegen ist. Direkt auf der anderen Straßenseite beginnt der Schlosspark. Am Eingang werden wir vom König begrüßt. Und beim Hineingehen durchs Tor spielt eine Hofdame Flöte.
    Es ist ein tolles Ambiente. Es gibt viele Schauspieler/Mitarbeiter in historischen Kostümen.
    Es gibt Sachen zum Mitmachen und ausprobieren. Kinderprogramm für alle Altersgruppen und natürlich das Schloss, durch das man gehen kann.
    Aber zu Erst macht Marietta und Thaddäus bei einer Schatzsuche mit. Leider hat die Schatzsucherin einige Dinge im Schloss verloren inkl. Der Schatzkarte. Die müssen die Kinder erstmal finden. Trotz des Sprachgemisches aus Schwedisch und Englisch verstehen alle Kinder gut worum es geht. Mit Hilfe der gefundenen Schatzkarte geht es in ein dunkles Verließ. In der Dunkelheit fanden die Kinder die Krone des Königs, welcher auf einmal höchst persönlich aus der Dunkelheit auftauchte - mit der Schatzkiste.
    Alle Kinder bekamen zur Belohnung eine Minikrone als Anhänger.
    Kinder konnten sich verkleiden und als Schlossbewohner rumlaufen und davon lies sich Marietta auch nicht abhalten und stolzierte kurz darauf durch den Schlosshof.
    Danach können wir Erwachsenen uns endlich das Schloss von innen anschauen.
    Neben dem zu besichtigenden Schloss ist auch eine tolle Lichtinstallation zu sehen.
    „Monét & Friends Alive“.
    Faszinierend werden die Bilder der Impressionisten auf riesigen Flächen projizierten. Dazu klassische Musik und aromatische Düfte - passend zu den Bilder intensivieren die Bilder für die Betrachter. Wirklich gut gemacht.
    Ein Bild von Monet wurde als Bühnenbild nachgebaut und diente als Selfi-Punkt.
    Nach dem Schloss fahren wir kurz weiter zum Hafen und parken direkt am Wasser, wie viele andere WoMos auch, obwohl es nicht offiziell als Stellplatz ausgewiesen ist.
    Gegenüber auf der Mole ist eine Badeplattform gebaut. Metta und ich nutzen diese und gehen in der Ostsee baden. Zwar nur seeehr kurz aber immerhin.
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  • Day 16

    80 Trolle und ein Barsch

    August 12, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir frühstücken draussen mit Blick von oben aufs Wasser. Es sieht aus wie ein See ist aber Ostsee. Das Wasser ist auch salzig. Nicht mehr so stark aber spürbar.
    Wir fahren 5 Minuten zu einem Parkplatz von dem aus ein Wanderweg beginnt auf dem es Trolle zu entdecken geben soll.
    Am Anfang steht eine riesige Trollfigur und begrüßt die Wanderer.
    Der Weg steigt anfangs ordentlich an wird dann aber flacher. Am Wegesrand sind überall kleinere und größere Trolle zu entdecken, die im Wald leben. Insgesamt sollen es 80 Figuren im Trollpark sein.
    Oben angekommen hat man einen schönen Blick über Gamleby und auf den Ostseefjord.
    Wir picknicken auf dem Platteau und gehen noch bis zum Gipfel. Und dann wieder zurück zum WoMo.
    Auf dem Campingplatz zurück fahre ich mit Thaddy zur Entsorgungsstation und leeren Grauwasser und füllen Wasser auf. Für die Toilette haben sie hier einen Automaten „Camperclean“. Das ist super. Kostet keine 2,- und man braucht nichts mehr selber machen. Das übernimmt alles der Automat inkl. neuer Chemie.
    Nach dem das WoMo wieder an seinem Platz steht gehen Metta und ich angeln.
    Wir versuchen es mit Gummifisch und dann mit der Stippe.
    Unerwartet fangen wir mit der Stippe einen Barsch auf Mais. 36cm ist er lang und machte ganz schön Rabatz.
    Die Kinder schauen auf dem Tablet Arielle während ich den Barsch verputze und ihn für den Grill fertig mache.
    Nach dem Abendbrot spielen die Kinder noch mit anderen Kinder aus Hamburg auf dem Spielplatz bis es dunkel wird.
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  • Day 15

    Bootstour zur Insel Hasselö

    August 11, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 16 °C

    Sonne. Ja Sonne. Es scheint schon morgens die Sonne und die Luft ist warm. Ich stehe früh auf und versuche so etwas wie joggen. Manchmal spielt die Achillessehne mit mal hat sie keine Lust Felsen hochzulaufen. Das ist mir aber egal. Sie muss. An der Spitze der Halbinsel auf dem das Resort liegt, sind einige kleine Schäre mit Holzbrücken verbunden.
    Und das wollte ich mir anschauen.
    Das Wasser ist ruhig und die Luft ist toll. Schon schön was die Natur für Landschaften erschaffen hat. Rund geschliffenen Felsen. Mal klein wie ein Feldstein, mal so groß wie ein Wal. Mal mit Bäumen und Gras bewachsen mal blank. Ein paar andere Menschen sind auch schon spazieren, andere joggen. Ich kombiniere geschickt Beides.
    Die Steine sind rutschig, wenn sie feucht sind, wie ich einmal schmerzlich spüren muss.
    Zurück am WoMo gehe ich schnell Duschen und dann verlassen wir das Resort, wieder Richtung Hafen und steigen dort auf ein Boot. Wir fahren zur Insel Hasselö.
    Eine größere und sehr schöne Schäreninsel. Die Bootsfahrt dauert eine Stunde, vergeht aber schnell, weil wir damit beschäftigt sind den Schärengarten (Skärgård) anzuschauen.
    Auf Hasselö angekommen wird man von einem großen Fahrradverleih empfangen.
    Zu Fuß ist es wirklich etwas weit also leihen wir uns Räder.
    Die Räder sind bescheiden. Es ist besser man nimmt die eigene Räder mit und zahlt etwas Aufschlag beim Ticket fürs Boots. Das ist günstiger als die Radleihe und man hat vernünftige Räder.
    Wir fahren über die Hauptinsel Hasselö bis zum südlichsten Teil nach Slabö, schließen die Räder an und wandern über Felsen und Kuhwiesen bis ans Wasser und zurück durch eine kleine Siedlung mit Hafen. Hier leben das ganze Jahr über 8 Menschen. Im Sommer ein paar mehr.
    Zurück an den Fahrrädern geht es wieder den Weg zurück. Wir halten an einem Freilandcafé. Es ist sehr idyllisch, so wie aus einem Schweden-Urlaubs-Katalog.
    Wir essen Waffeln mit Erdbeeren und Sahne, trinken Limo oder Kaffee.
    Hier halten wir es eine Weile aus. Die Rückfahrt ist erst um 16.00 Uhr.
    Gegen 15 Uhr sind wir zurück am Fahrradverleih. Wir geben die Räder zurück und verbringen die restliche Zeit am Strand. Das Wasser ist ca. 14 °C kalt. Thaddy und ich gehen nur bis zu den Knien rein. Metta traut sich weiter aber nur für 2-3 Schwimmzüge.
    Pünktlich 16.00 Uhr geht es zurück mit dem Boot.
    In Västervik gibt es noch ein Eis für jeden und wir fahren dann los Richtung Gamleby. Unserem Ziel für heute Abend.
    Noch ein Stop am Coop Supermarkt wo Metta und ich einkaufen gehen.
    Nach 18 Uhr sind wir in Gamleby. Der Campingplatz ist schön. Es liegt etwas oberhalb des Wassers und ist terassenartig aufgebaut. Jeder hat ausreichend Platz. Das Wasser ist übrigens immer noch die Ostsee, die von Västervik bis hierher ins Land ragt.
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  • Day 14

    Hallenbad im Sommer - wenns hilft

    August 10, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 14 °C

    14°C und Regen. Einer der Gründe warum wir auf diesen großen Campingplatz gefahren sind, ist das Planschbad auf dem Gelände. Es ist nicht besonders groß. Es ist nicht besonders modern. Aber es hat auf und das Wasser ist warm. Die Kinder können plantschen und Marietta auf den 3 kleineren Rutschen rutschen. Es gibt noch 2 größeren Rutschen. Aber um an deren Anfang zu kommen müsste man nach draussen und sich dann noch anstellen. Darauf hat keiner von uns Lust.
    2 Stunden im warmen Wasser und unsere Hände und Füße sind auf angenehme Art schrumpelig geworden.
    Wir gehen die 300m zurück zum WoMo. Ich ziehe mich zivil an und laufe zur Pizzeria „Bello“. Eines von 3 Restaurants hier im Resort. Zum Mittag essen wir Pizza aus dem Karton. Sie schmeckt echt gut. Nach dem Mittagsschlaf fahren wir zum Hafen. Parken dort und machen einen Spaziergang. Zu erst geht es zum Aussichtsturm Unos Torn. 98 Stufen muss man hoch um den 18m hohen Turm zu besteigen. Man bekommt eine guten Überblick über Västervik. Wieder unten besichtigen wir ein historisches Häuschen. Es ist so eingerichtet, wie vor 150 Jahren. Eine Mitarbeiterin des Museums, gekleidet wie damals, zeigt den Kindern, wie traditionell aus Bienenwachs Kerzen hergestellt wurden.
    Marietta macht ein Kerze selber.
    Im Anschluss spazieren wir durch die Innenstadt aber das Wetter ist grau und nass und es kommt keine Shopping Laune auf. Immerhin war das Eis sehr gut.
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  • Day 13

    Ein kalter verregneter Tag zum toben

    August 9, 2023 in Sweden ⋅ 🌧 14 °C

    Heute morgen ist es kalt. Draußen sind es nur 10°C und innen 15°C. Es ist windig und wird auch nicht besser. Ich packe draussen alles zusammen. Seitenwand, Tisch, Stühle und rolle die nasse Markise ein. Wir verlassen den schönen Campingplatz und fahren wieder nach Vimmerby zu einem Indoor Spielplatz, damit die Kinder sich mal richtig bewegen und toben können. Wir sind ganze 4h in der Halle. Die Kinder lassen ihre Energie raus und ich komme dazu das Reisetagebuch weiter zu schreiben und kann ein paar Tage nachtragen. Erstaunlich ist im Vergleich zu uns bekannten Indoor-Spielplätzen (Karls, Veltinchen,…) wie leise es trotz vieler Kinder sein kann. Eine verkleidete Hallendecke und Teppichboden bewirken Wunder.
    Danach fahren wir nach Västervik an die Ostsee. Ich bin gespannt auf die Schären in der Ostsee, die ich mir gerne ansehen möchte.
    Nach einer Stunde sind wir dort. Wir übernachten auf dem Västervik Resort - Campingplatz. Ein sehr großer und kommerziell durchgeplanter Campingplatz mit vielen Dauercamper aus Schweden. Uns etwas zu groß aber für unsere Reisepläne ok.
    Die Kinder schlafen heute früh ein.
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  • Day 12

    Rudern, angeln und radeln im Regen

    August 8, 2023 in Sweden

    Heute schaffte es die Sonne nicht durch die Wolken und es regnete mal weniger und mal mehr aber es regnet die ganze Zeit. Trotzdem leihen wir uns ein Ruderboot und rudern alle 4 auf den See. Wir haben das Angelzeug mitgenommen. Der erste See direkt am Zeltplatz ist max. 5m tief. Wir sind durch eine kleine und sehr flache Verbindung auf den größeren See gerudert. Dieser ist an den tiefsten Stellen 12-14m tief. Wir sind bis zur Mitte gerudert, wo am Rand die Felsen bis ins Wasser ragen.
    Metta und ich haben unsere Gummifische ausgeworfen und immer wieder eingekurbelt. Aber ohne Erfolg. Dafür waren wir wohl auch zu laut im Boot. Der Wind war auch sehr böig, so das das Boot immer wieder vom Ufer oder Felsen weggerudert werden musste.
    Thaddäus spielte mit den Gummifischen und packte alle aus und aß nebenbei den Zwieback weg, der zum Angeln gedacht war. Nach einer Stunde sind wir zurück zum Steg, da allen kalt wurde.
    Eine kurze Pause später bin ich alleine noch mal los auf den großen See. Jetzt probierte ich mein Glück mit einem anderen Köder und mehr Gewicht.
    Und schon nach drei Würfen hatte ich den ersten Biss, den ich auch erfolgreich ans und ins Boot holte. Es war ein 56cm langer Hecht. Mein erster großer Hecht den ich gefangen habe.
    Der bleibt an Bord und wird als Abendessen eingeplant.
    Kurz danach noch ein zweiter Biss. Ein kleiner Hecht, der sich aber kurz vor dem Boot selber vom Haken löst.
    Dann noch einen Hänger. Ich dacht schon, das ich den Köder verloren hätte, aber ganz langsam konnte ich den Grund des Hängens hochziehen. Erst dachte ich dass es ein dickerer Ast ist - es war aber erst die Spitze eines Baumes.
    Und da ich keine Lust hatte nochmal an dem Baum hängen zu bleiben, habe ich ihn aus
    dem See gehievt und an Land gebracht. Der hatte auf jeden Fall Maß aber ich habe vergessen ihn zu messen.
    Das Wetter wurde noch schlechter und genug zu essen hatte ich ja, also bin ich zurück gerudert.
    Metta holte mich am Steg ab um den großen Fisch zu sehen.
    Sie war auch ganz interessiert dabei den Hecht zu schuppen und auszunehmen.
    Als letzte Mahlzeit vor dem Köder hatte er einen Krebs genascht.
    Bevor der Fang dann auf den Grill kam, hielt ich noch kurz Rücksprache mit Onkel Bernd, welche Zubereitungsart wohl die beste unter Campingbedingungen sei. Worauf sich aus dem Hintergrund noch Tante Doris zu Wort meldete und ich schnell feststellten musste, wohl nicht ausreichend Gemüse und Gewürze dabei zu haben. :-)
    Der Hecht kam dann erstmal in Alufolie in den Kühlschrank und wir sind alle nochmal mit dem Rad in den Supermarkt gefahren. Wir brauchte sowieso noch mehr aber Karotten und einen Knoblauchstreuer standen vorher nicht auf dem Zettel.
    Zum Essen gibt es in Alufolie gegrillten Hecht mit Salat.
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  • Day 11

    Wir sind doch nicht in Bullerbü. Doch!

    August 7, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    Man merkt das in Bayern die Ferien begonnen haben, denn Morgens sind die Brötchen an der Rezeption bereits schon nach 20 Minuten ausverkauft. Das schwedische Prinzip „wir leben so, dass es Allen gut geht“ ist nicht in der „mia san mia“-DNA vorhanden.
    Also schnappe ich mir das Fahrrad und hole im Ort beim Supermarkt Brötchen für uns.
    Das Wetter spielt mit und wie können draußen Frühstücken. Da es aber recht windig ist, bauen ich die Seitenwand an, um windgeschützter zu sein.
    Zum Mittag kommt die Sonne raus und nach Pfannkuchen mit Apfelmus radeln wir los - nach Bullerbü.
    Der Ort aus der Astrid Lindgren Geschichte liegt nur 10 km entfernt.
    Nach kurzer Zeit merken wir das der Ort nicht nur 10km entfernt, sondern auch noch auf einem Berg liegt. Marietta und Katharina steigen öfter ab und schieben die Räder.
    Ich radle mit Thaddäus vorne drauf langsam nebenher oder schiebe Mettas und mein Rad.
    In Bullerbü angekommen, ist es so wie aus den Filmen bekannt. Kleine Gärten mit 3 schwedischen Häusern nebeneinander und Wirtschaftsgebäude und Stallungen. Dazwischen kleine Gehege mit Kaninchen, Enten und Hühnern.
    Es gibt einen hohlen Baum (Esche) zum reinklettern, eine Scheune, wo die Kindern in Stroh springen können und ein Café.
    Dort essen wir Zimtschnecken und Apfelkuchen mit Vanillesauce.
    Auf einem Nachbarhof von hier wurde der Vater von Astrid Lindgren geboren und ist später in dem Dorf Sevedstorp/Bullerbyn aufgewachsen. Wo auch die Dreharbeiten zur Serie Bullerbü gedreht wurde.
    Die Rückfahrt geht deutlich schneller. Wir fahren fast nur bergab und sind schnell wieder auf dem Campingplatz. Am Abend grillen wir Apfelscheiben mit Honig und Zimt.
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