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  • Day 9

    Entschleunigen bei der Adams Family

    October 14, 2017 in Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

    Sintra ist nach dem ganzen Trubel in Lissabon gefühlt eine Rolle rückwärts. Auch wenn hier Tagsüber der Touristenausnahmezustand ausgerufen wird und sich auf den Straßen regelrechte Karawanen von Attraktion zu Sehenswürdigkeit zu Cafe und zurück schieben, ist es hier abends überraschend friedlich. Am Vorabend entspannt über den Dächern von Sintra mit Tapas den Tag ausklingen lassen, müssen wir heute Morgen erstmal verdauen, dass uns unsere bayrischen Groupies schon wieder über den Weg gelaufen sind. Da hat doch der Teufel die Finger im Spiel!
    Sei es drum, auf in den Touristenstrom und fleißig mitpaddeln zum Haus der Adams Family oder auch Quinta da Regaleira genannt. Bei dem Prunkanwesen kommt die Frage auf: Was will uns der Architekt damit sagen?! (negativ) Türme, Grotten, Wasserfälle, normale Türme, exotische Pflanzen, ner Kapelle und last but not least dem Haus der Adams Family. Echt imposant.
    Von da aus geht’s hoch auf die Castelo dos Mouros, hier gibt’s ne Top-Aussicht leider gepaart mit unendlich Stufen, auf und nieder immer wieder. Nach dem Urlaub können wir zwei Wallnüsse mit unseren Arschbacken parallel knacken.
    Nach anschließendem Mittagessen mit unseren bayrischen Freunden geht’s Richtung Ericeira mit kurzem reumütigem Zwischenstopp am Strand. Ärgerlicherweise ohne Sonne dafür mit gratis Peeling durch den aufkommenden Wind, dann halt weiter zum Hostel.
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  • Day 8

    Lissabon - Wo gehts hier zum Strand?!

    October 13, 2017 in Portugal ⋅ 🌙 19 °C

    Voll in die Fresse....nach den vergangenen Tagen voller Entspannung, Strand und Lotterleben ist Lissabon wie ein rechter Harken von Dr. Steelhammer. Groß, Laut und unberechenbar vor allem der Verkehr. „Rot“ ist eine Empfehlung, keine Verkehrsregel, heißt es hier. Nach 5 Stunden rennen wir auch munter über jede rote Ampel, manchmal etwas zügiger.

    Den ersten Tag verbringen wir hier überwiegend mit der Free Walking Tour durch Mouraria und der sich daraus kristallisierenden Gruppe aus Israelis, Kanadiern, Amis und weiß der Geier woher der Rest kam. Kreuz und quer durch die Stadt, vorbei an Kirchen, Plätzen, Street Art, kleinen Gassen und Drogendealern. Geendet ist der Abend jedenfalls im Club mit anschließendem Mcs-Besuch, mal was neues.

    Sichtlich gezeichnet, haben wir es am zweiten Tag etwas ruhiger angehen lassen. Auto geholt und ab nach Belem zum Torre de Belem und den sehnsüchtig erwarteten Pastel de Nata. Natürlich nur das Original!

    Mit einem weinenden Auge müssen wir heute unsere Langzeitbegleiterin Lena alias Sabrina alias Sabine etc. verabschieden. Sie lässt uns einfach so im Stich, die Doofe. Nach kurzer und intensiver Trauerphase haben wir ein Ventil gefunden um uns abzulenken….historische Bimmelbahn!!!! Leider hat uns das blöde Ding nur On-Way durch Lissabon kutschiert, zurück will sie uns partout nicht mitnehmen. Also 2km Berg rauf stiefeln um das Auto zu holen….runter war irgendwie angenehmer.

    Aufsatteln und ab nach Sintra…
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  • Day 6

    Auf die schnelle noch ne Welle...

    October 11, 2017 in Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

    Kleiner Nachtrag:
    Das Frühstück am Strand nach unserem Experiment "Übernachten im Toyota" war dann durchaus gelungen. Nur das neben uns trainierende Bootcamp wirds geärgert haben, die hatten sicherlich keine Croissants zum Frühstück.

    Auf Anraten mehrere haben wir uns dazu entschlossen, doch noch zwei Tage im wärmeren Süden zu verbringen. Lissabon und alles darüber soll ne Ecke kühler werden und weniger Strand tauglich sein, war nicht schwer uns zu überzeugen. Super Hostel, super Essen, super Strände und keine Fortschritte beim Surfen, es ist zum Mäuse melken! Dennoch zwei richtig erholsame Strandtage mit entspannter Gruppe. Die Tage gingen viel zu schnell um.

    Nächster Halt Lissabon, im Gepäck uns Lena.
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  • Day 4

    Mit den Göttern speisen und frieren...

    October 9, 2017 in Portugal ⋅ ☀️ 25 °C

    Da wir uns die letzten Tage so geärgert haben nicht in diese blöde Benagil-Höhle gekommen zu sein, haben wir uns heute früh dazu entschlossen kurzerhand den Weg zurückzufahren und unser Glück beim Bademeister nochmal zu versuchen. Der dann gar nicht da war....

    Die Höhle ist der Knaller, es hat sich absolut gelohnt nochmal vorbeizuschauen und die 50m ums Eck zu schwimmen (siehe Foto). Der Versuch mit der Drohne von oben in die Höhle zu fliegen war dann semi erfolgreich, sieben schweißtreibende Minuten und ein schlechtes Video später, war dann auch der Akku leer. Naja was solls, die nächsten Luftaufnahmen wird Lucas dann in guter alter Da Vinci-Manier mit selbstgebauter Flugmaschine bewerkstelligen. Schließlich hat der die Akkus vergessen…

    Zurück in Lagos geht’s mit Lena und Bertie zum (nicht schönen) Leuchtturm und (den aber alle Touris zu lieben scheinen, wenn man die Reisebusse hier sieht) anschließend für ein paar erholsame Stunden an den nahgelegenen Strand. Nah heißt hier nicht unbedingt leicht zu erreichen, es ging mindestens 200 Stufen nach unten!

    Ohne Unterkunft gesichert zu haben und voller Vorfreude auf die „letzte Bratwurst vor Amerika“ mit Zertifikat (!!), sind wir Richtung Sagres zum Sonnenuntergang gucken aufgebrochen. Sonnenuntergang gabs, Bratwurst & Zertifikat nicht – welch herber Schlag!
    Mit ohne Unterkunft am westlichsten Punkt des europäischen Festlands, Daumen hoch. Das geht auch besser! Wie durch ein Wunder, laufen uns dann jedoch noch zwei alte Bekannte über den Weg, kurz geschnackt und beschlossen, dass es doch eine töfte Idee wäre, Bier & Snacks zu holen und dann im Auto am Strand zu pennen.

    Nach kurzer Fahrt an den Strand, ein paar Bierchen und Snacks unterm Sternenhimmel haben wir uns im Kollektiv den Arsch abgefroren. Es waren einfach nicht genügend Klamotten, Decken, Handtücher, und Strandtücher im Koffer um 6 Grad zu kompensieren. Es war so kalt….
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  • Day 4

    Come on Dude, time to surf

    October 9, 2017 in Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    Um 9:30 kam heute der Shuttle zum Surfcamp, eingestiegen & los. Ausgestattet mit Brett und Neopren gehts im alten klapper Transit zur Atlantik-Küste nach Bordeira. Schöner weitläufiger Strand, zig WoMo’s aus allerhand Nationen, reichlich deutsche hier.
    Nach kurzer Einweisung geht’s dann ab aufs Brett, irgendwie hatte ich das einfacher in Erinnerung, was soll’s, ist ja noch kein Meister vom Himmel/ Brett gefallen. Nebendran paddelt Lucas auch schon ordentlich an, so ein scheiß!

    So sollte es auch den Rest des Tages weitergehen, wobei es nach‘m Lunch deutlich besser wurde und die ein oder andere kleine Welle gnädig gestimmt war.

    Abends dann noch mit unserer „Reisegruppe“ in Lagos um die Häuser gezogen, lecker Burger und Sangria. Des passt scho.

    PS: Bilder vom surfen gibet hier nicht, waren ja beide aufm Wasser. Der professionelle Fotograf, der uns seit Reisebeginn begleitet, hatte heute Urlaub.
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  • Day 3

    Ah jetzt ja eine Höhle...

    October 8, 2017 in Portugal ⋅ ☀️ 27 °C

    ...wir waren nur nicht drin 🤦‍♂️

    Viele schöne Strände an der Algarve besonders zwischen Albufeira und Portimao, mal weniger mal mehr gut besucht. Es scheint aber als wäre Portugal früher deutsche Kolonie gewissen, an jeder zweiten Ecke läuft dir einer über den Weg. Bissel öde ist dagegen Albufeira, lauter Betonbunker und alten garstiger Engländern die auf "dem Strip des Südens - Albufeira" um die Häuser ziehen. Also weiter zur super Höhle mit Sabrina-Lena und Berti im Gepäck. Hin klettern ist nicht, hin schwimmen ist nicht, hin fliegen (mangels Drohne) auch nicht...top...und plötzlich war dann noch Sabrina-Lena verschwunden. Semi erfolgreich das ganze, immerhin mal von oben in die Benagil-Höhle reingelinst.
    In Portimao alias Miami Beach gings für die zwei wieder zurück nach Faro und für und aufsatteln und auf nach Lagos.
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  • Day 1

    Fari, Faro, Fara

    October 6, 2017 in Portugal ⋅ ☀️ 26 °C

    Mit nem Powerslide auf der Landebahn im Urlaub angekommen und vom Flughafen ab auf die Bahn Richtung Faro Innenstadt. Von der Straßenführung wie Köln, nur Einbahnstraße, dafür von den Gebäuden und Leuten viel sympathischer. Die Stadt selbst ist schnell erkundet, einmal rum uns Hafenbecken und schwub man ist wieder auf Los, nur ohne dabei 4000€ reicher zu sein. Im Hostel die Happy Hour mitgenommen, ein paar verrückte kennengelernt und hart abgestürzt...dabei wollten wir nur auf eine Rooftopbar. Geendet ist es in irgendeinem HipHop-Schuppen mit lauter Latinos (konnten aber alle super Limbo tanzen, wir habens getestet) und ner Barfrau die fragwürdigerweise nur Jägermeister ausgeschenkt hat. Die Hexe.

    PS: Aua Kopf...
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  • Day 1

    Wenn Kirschbäume reisen...

    October 6, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach anfänglichen Turbulenzen wie "wer braucht schon Haustürschlüssel wenn man verreist" oder "cool so mit ner Drohne, aber hey wo sind die Akkus?!"haben wir es nach Öln/ Bonn geschafft. Eifrige Leser erinnern sich, dass man ohne den nötigen Zunder am Reisebeginn nicht so schnell in Stimmung kommt. Nach einer schnellen Partie Kicker während die anderen sich ums Boarding kloppen sitzen wir nun in der Holzklasse Richtung Sommer, Sonne, Sonnenschein.Read more

  • Day 78

    Sri Prada - Der Wadenschlächter

    December 16, 2016 in Sri Lanka ⋅ 🌙 14 °C

    Oh Gott! Meine Waden werden mich umbringen!

    Heute Nacht um 2:30 Uhr, nach 5 Stunden Schlaf und zwei unsanften Unterbrechungen, geht's mit der europäischen Delegation bestehend aus zwei Belgiern, zwei Portugiesen, zwei Tschechen und meoner Wenigkeit auf den Trampelpfad zum Sri Prada (Pilgerstätte, auch Adams Peak genannt). Uns erwarten 2243 Höhenmeter und ca. 5000 Stufen one way...Glückwunsch an alle Beteiligten!

    Was anfangs noch gut lief wurde mehr und mehr zur Tortur. Die Treppen wurden steiler und hörten gar nicht mehr auf. Die ersten sind bereits auf halber Strecke umgekehrt oder stehen kotzend und keuchend am Wegrand. Richtig guter Plan diese Unternehmung 😂.

    Oben angekommen, etwa gegen 5:15 Uhr in der Früh gabs erstmal den obligatorischen Glockenschlag für jeden Neuankömmling, bevor sich alle auf den Sonnenaufgang stürzen. Erstaunlich ist, das sich hier selbst alte Menschen hochquälen. Props gehen raus an die Oma die uns entgegenkam. Um der Meute zu entgehen und auch weil ich bereits einige Sonnenaufgänge gesehen habe, hab ich mir stattdessen lieber den Schatten des Berges auf der Rückseite angeschaut. Hat sich echt gelohnt!

    Runter galt dann, blos nicht stehen bleiben sonst twerken die Waden wie bekloppt drauf los 😂.
    Prahtap, falls du das liest, da sollte jeder Sri Lanker einmal in seinem Leben hoch. Go for it... 😏.

    Am Wegrand ist besonders verstörend, dass die Einwohner allerhand hässlichen Kram wie Plüschtiere, Puppen, Vasen, Badmintonschläger und Plastikblumen verhökern wollen. Halt alles das, was man zum besteigen eines Berges benötigt. Da ist die Marktanalyse aber gründlich in die Hose gegangen.

    Nach leckerem Kottuh Rotti am Fuße des Bergs ging es via Bus zurück nach Hatton. Bei strahlend blauem Himmel eine richtig geile Strecke vorbei an Seen, kleinen Dörfern und Wäldern. Da vergisst man fast die halsbrecherische Fahrweise des Busfahrers, die er bei der Buckelpiste direkt an der Schlucht an den Tag legt. Fotos machen gestaltete sich hier etwas schwierig, man hätte auch Micheal J. Fox ne Kamera in die Hand drücken können...das Ergebnis wär das gleiche gewesen 😅

    Nochmal zur Fahrweise der Asiaten, hab mich ja bislang recht selten dazu geäußert, hier gilt je mehr Fahrgäste im Bus befördert werden desto mehr Zaster. Unterm Strich bedeutet das:
    Mehr Geschwindigkeit - mehr Haltestellen - Mehr Fahrgäste - klar soweit?
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  • Day 77

    Zuuuuuug fahrn! Von Ella nach Hatton

    December 15, 2016 in Sri Lanka ⋅ 🌙 6 °C

    Einer inneren Stimme folgend, habe ich das Surfcamp nicht verlängert und mich stattdessen in das Landesinnere begeben. Toller Plan so ohne Plan und mit viel ÖPNV (vornehmlich überfüllter Bus).

    Nach langer Fahrerei bin ich dann endlich in Ella (Ella eh eh) angekommen, direkt wieder unfreiwillig in Verhandlungen verstrickt, ohne überhaupt erstmal richtig angekommen zu sein. Ohhh, wie ich das vermissen werde 😂.
    Da es in Ella nur Tempel und Berge gibt geht's für mich am nächsten morgen schon weiter. Ich sollte am nächsten Tag noch genug Berg zu Gesicht bekommen.

    Mit dem Zug geht's Richtung Hatton, im Zentrum von Sri Lanka. Allein die Landschaft, durch die der Zug gurkt, ist absolut sehenswert, hinzu kommt, dass es irgendwie beruhigend ist mit dem Zug durchs Land zu tuckern. Ich werd hier echt noch zum Sheldon (Cooper) 😅. Vor allem ist es aber auch unfassbar günstig, quer durchs Land für umgerechnet 1-2€, kleiner Denkanstoß für die Deutsche Bahn (sollte der Beitrag zum Vorstand vordringen).

    In Hatton angekommen direkt in den Bus nach Delhousie, dem kleinen ranzkaff am Fuße des Sri Prada (Adams Peak). Der Ort ist echt nicht schön! Nur darauf ausgelegt Touris und PIlger anzufertigen.
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