Südamerika Trip

March - June 2017
A 95-day adventure by Stefania Read more
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  • Day 52

    Buenos Aires die zweite

    May 2, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach der Kälte beim Gletscher waren wir ziemlich froh bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad in Buenos Aires anzukommen. 😊
    In Buenos Aires haben wir diesmal wieder viel Familienbesuch gemacht. Nur diesmal haben wir auch noch Sightseeing in der Stadt gemacht. Ist an sich eine interessante Stadt, aber ich glaube nach der ganzen Wunderschönen Natur der letzten Wochen, konnten wir das Stadtleben nicht so genießen. 🙈
    Trotzdem gerade der Stadtteil Boca, der Markt von San Telmo (da gibt es echt alles was der Mensch nicht braucht) und die Tangotänzer waren Highlights der Stadt. Boca wurde ursprünglich von Einwanderen aus Genova gegründet. Die Häuser wurden aus alten Schiffswracks gebaut, deswegen sind sie auch so bunt. 😀
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  • Day 54

    Salta

    May 4, 2017 in Argentina ⋅ ⛅ 19 °C

    Von Buenos Aires sind wir in den Norden Argentiniens geflogen. Unser erster Stopp war Salta.
    Als wir im Hostel ankamen, wollten wir an liebsten wieder gehen. Wir wurden mit einem Hundehaufen vor der Zimmertür begrüßt und im Zimmer ging der Ekel weiter.. Es hat mega gestunken und an den Wänden war Schimmel.. 😵 Wir hatten schon überlegt, ob wir irgendwie aus der Reservierung raus kommen. Naja letztendlich haben wir dann in den Sauren Apfel gebissen und haben einen extra langen Spaziergang durch die Stadt gemacht.. So waren wir nur zum Schlafen dort. Am nächsten Morgen sind wir auch extra früh aufgestanden. 🙈
    Dafür hat uns die Stadt dafür entschädigt. Jetzt sind wir endgültig nicht mehr in Europa bzw Europaähnlichen Gebieten.😅
    Wir sind morgens in das Museo de Arqueología de Alta Montaña.
    Dort drehte sich alles um 2 Kinder und 1 Teenager, die oben in den Anden gefunden wurden. Sie waren sehr gut erhalten. Die Geschichte dieser 3 Inkas ist aber sehr traurig.. Zu besonderen Anlässen, wie ein neuer König oder Sieg in einer Schlacht, wurden von jedem Gebiet bzw vom besiegtem Volk Kinder ausgewählt, die dann geopfert wurden. Es wurden die schönsten und gesündesten Kinder ausgewählt. Diese wurden zum König nach Cusco gebracht. Dort wurde eine große Feier abgehalten und danach machten sich die Kinder begleitet von einer extra ausgewählten "Jungfrau" auf dem Weg nach Hause. Dieser Weg konnte Monate dauern.. Zu Hause wurden sie mit einem Fest begrüßt. Bei diesem bekamen sie auch viel Alkohol und Kokablätter. Man geht davon aus, dass diese dann Ohnmächtig wurden und dann in ihr Grab hoch oben in den Bergen gebracht wurden. Dadurch sind sie dann nie wieder aufgewacht.. Das hat man gemacht, weil sie glaubten sie würden dann über das Gebiet wachen und ihnen reiche Ernte und Gesundheit bringen. Es sollte auch das Bündnis zum Inka König stärken..
    Die Geschichte zu lesen und dann die verschieden Sachen zu sehen, die mit ihm Grab waren stimmt einen echt traurig. Vor allem dann eines der Kinder zu sehen.. Man bekommt echt Gänsehaut..
    Da sie sozusagen eingefroren sind, sieht es so aus als würden sie nur schlafen..
    Für die Forscher war dieser Fund eine echte Sensation, da man durch die Kleidung und den Grabbeigaben viel über die Inkas Lernen konnte. Denn selbst die Kleidung sah fast wie neu aus..
    Das war alles total interessant, aber eben auch sehr traurig. 😔
    Danach mussten wir erstmal eine Pause machen und haben uns an ein Straßencafé gesetzt.
    Irgendwann hat es angefangen laut zu werden und eine Parade singender und Krach machender Jugendlichen sind vorbei gezogen. Wir wissen zwar nicht genau was das war, aber es sah aus, als wären das verschiedene Schulen die eine Parade machten. 🤔
    Danach stand noch der Aufstieg auf dem Hausberg an. Von dort sah man erstmal wie groß die Stadt eigentlich ist. 😄 Am Fuße des Berges war noch ein Markt, der sah echt aus, wie man sich ein Markt in Südamerika vorstellt. Viele bunte Tücher, Instrumente und Dekosachen gab es dort.
    Wir verbrachten den restlichen Nachmittag und den Abend mit bummeln, bevor wir wieder in unser Ekelhostel mussten.. Zum Glück mussten wir am nächsten Morgen schon um 5 unseren Bus nehmen, so dass wir nicht viel Zeit dort verbringen mussten. 😁
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  • Day 56

    Bunte Berge

    May 6, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach dem Ekelhostel in Salta waren wir froh in Tilcara anzukommen. Das ist ein kleiner Ort von dem man mehrere Ziele erreichen kann. Unser Hostel war diesmal echt toll. Wir hatten eine wahnsinnige Aussicht über das ganze Dorf und die Berge (letztes Bild). Am ersten Tag sind wir nach Purmamarca. Dort gibt es den Cerro de los Siete Colores (erste 2 Bilder). Wie der Name schon sagt besteht der Berg aus sieben Farben. Das sah so unwirklich aus.. Das Dorf war auch wirklich interessant, die Menschen leben in einfachen Hütte und in den Straßen gibt es Stände an dem Einheimische Sachen verkaufen.
    Am nächsten Tag sind wir nach Humahuaca gefahren. Es war total heiß als wir angekommen sind. 😥 Also sind wir erstmal was essen gegangen und dort haben wir versucht heraus zu finden, wie wir zum Cerro Hornocal kommen. Da es im Internet kaum Informationen gab, hab ich mich daran gewagt einen Einheimische (auf Spanisch!) danach zu fragen. Hat erstaunlicher weise ziemlich gut funktioniert. Wir mussten eigentlich nur zu einer Brücke und dort würden Minivans stehen, die uns dorthin bringen. Also haben wir uns auf den Weg gemacht. Das war mega anstrengend, da wir auf fast 3000 Höhenmeter waren und es gefühlt 35 Grad waren.. 😥
    Naja an der Brücke angekommen, stand nirgends ein Minivan. Na toll, dachten wir.. Wir haben uns durchgefragt und der letzte hat uns dann gesagt, dass er einen Fahrer anruft und er uns fährt. Alles klar, wir haben dann 15 min in der prallen Sonne gewartet und waren mehr als froh, als er endlich ankam. Nach etwa einer halben Stunde fahrt und weiteren 1300m sind wir angekommen. Das sah einfach wie gemalt aus. Die verschiedenen Farben auf diesen Berg waren unglaublich.. 😍
    Man konnte es nicht fassen, dass es sowas in echt gibt und es nicht angemalt ist. 🙈
    Die Landschaft in Argentinien ist so total verschieden, so das man es nicht glauben kann, dass es nur ein Land ist. 🙈
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  • Day 58

    Pucará Tilcara und Weiterreise

    May 8, 2017 in Argentina ⋅ ⛅ 22 °C

    An unseren letzten Tag in Tilcara sind wir zu den wiederaufgebauten Ruinen der Tilcara Festung gelaufen.
    Dort konnten wir über das Leben, der Tilcara bzw. später der Inkas erfahren.
    Vor der spanischen Kolonisation lebten ca. 5000 Menschen in dieser Stadt. Danach wurde die Stadt auf der anderen Seite des Flusses errichtet und die alte Stadt geriet in Vergessenheit. Erst im 19. - 20. Jahrhundert wurde sie frei gelegt und wieder aufgebaut.
    Als wir da durch gelaufen sind (natürlich in der prallen Nachmittagssonne) waren wir fast die einzigen, die da durch gelaufen sind. Es war total ruhig und man konnte sich ganz auf die Stadt einlassen. Die Stadt hatte ein besonderes Feeling, keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. 🙈
    Da sie oben auf einem Hügel gebaut wurde, war die Krönung dann ein wunderschöner Blick auf das Tal und die neue Stadt/Dorf.
    Auf dem Rückweg haben wir dann den "Abenteuer" Weg genommen und sind einfach querfeldein gelaufen. Wir sind sogar über den strömenden Rio Grande gesprungen. 💪
    Ja, ok es ist gerade Trockenzeit und der Fluss war eher ein kleines Bächlein. 🤔😂
    Aber Hey wer kann denn von sich behaupten über einen Fluss gesprungen zu sein? 😂
    In dem Dorf dann angekommen, sind wir wieder ins Hostel um die Zeit etwas Totzuschlagen. Wir hatten nämlich einen Bus um 3:40 morgens! von Purmamarca (seeeehr kleines Dorf ohne Busbahnhof) nach San Petro de Atacama. Da wir nicht so viele Stunden draußen verbringen wollten, haben wir uns überlegt dann doch ein Hostel in Purmamarca zu nehmen. Allerdings erst vor Ort, da es übers Internet sehr teuer war. Mittlerweile war es 18:50 Uhr und wir kamen am Busbahnhof in Tilcara an. Mit Schrecken mussten wir feststellen, dass wir den Bus um 18:45 verpasst hatten und der nächste erst 2 Stunden später fährt. 😥
    Mir kam dann die Blitzidee einfach in die andere Richtung nach Jujuy zu fahren und dort in den Bus einzusteigen, denn der Bus dorthin stand gerade passender Weise dort. So sind wir nach Jujuy gefahren und haben dort bis um 2:30 Uhr am Busbahnhof gewartet.
    Es ist echt nicht angenehm so lange am Busbahnhof zu verbringen. 🙈 Naja aber immerhin Geld gespart. 😂
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  • Day 60

    San Pedro de Atacama

    May 10, 2017 in Chile ⋅ ☀️ 26 °C

    Da die letzten Tage bzw Wochen so erlebnisreich waren hatte ich kaum Zeit etwas zu schreiben. Das will ich nun nachholen. 😄
    Nachdem wir unsere Hostel gefunden haben und nett von dem Besitzer begrüßt würden, stellte er uns einen anderen deutschen vor. Steffen hieß er und würde mit uns ein Zimmer teilen. So kamen wir ins Gespräch und er erzählte uns dann, dass er gestern mit Angi in einem Hostel war und sie ihm von uns erzählt hatte. Wie klein die Welt doch ist. 😂
    Wir verstanden uns recht gut, kochten und verbrachten den ganzen Tag zusammen. Als Angi dann kam, beschlossen wir alle vier zusammen ein Auto für unsere Touren zu mieten.
    Den Abend verbrachten wir dann noch mit ein paar Bierchen und 3 Schweizern.
    Auf einmal kam dann der Besitzer ziemlich angetrunken und sagte zu uns, das Hostel sei wie eine große Familie und wir "deutschen" sollten nicht unter uns bleiben. 🤔 Hmm schwierig, wenn halt alle zufällig deutsch sprechen und kein anderer da ist. 😂
    Da die Schweizer die entgegengesetzte Route genommen haben, haben wir noch Tipps eingeholt und wir haben auf unserer Liste noch Kolumbien aufgenommen. Mal schauen ob das klappt 🙈😂
    Am nächsten Tag wollten wir uns dann um ein Auto kümmern. Von dem Hostelbesitzer haben wir den Tipp mit Wickedcamper bekommen. Diese hatten allerdings nur Camper für min. 3 tage und 2 Nächte.
    Das wollten wir eigentlich nicht.
    So sind wir dann weiter gegangen und waren bei Europcar. Dort gab es zwar nur Autos, aber diese waren relativ teuer.
    Der Gedanke zu campen schien gar nicht mehr so schlecht und nach langem hin und her beschlossen wir es einfach zu machen. (Die besten Entscheidung, die wir treffen konnten!) 😂
    Wir sind dann den ganzen Tag noch durch die "Stadt" gerannt um alles zu organisieren. Zum Glück konnten wir 2 Schlafsäcke mieten und 2 stellte uns Wickedcamper zur Verfügung. 😁
    Am nächsten Morgen sollte dann das Abenteuer los gehen. Obwohl wir am Abend noch lange mit 2 anderen Schweizern Karten gespielt und Bier getrunken haben, haben wir es geschafft pünktlich aufzustehen. 💪
    Wir haben unser Zuhause für die nächsten drei Tagen abgeholt und sind erstmal einkaufen gefahren. Es war richtig schwer zu rechnen was man alles braucht, vor allem das Tanken war eine Herausforderung. Unterwegs gibt es nämlich keine Tankstellen.🙊 Wir haben Voll getankt und gehofft das reicht. 🙈
    Unser erster Stopp war die Valle de la Luna. Dort haben wir erstmal gekocht und gegessen. Schon in diesem Moment waren wir froh unser Camper zu haben. ❤
    Die Valle de la Luna war einfach unglaublich, es sah echt aus wie auf dem Mond. Wir haben verschieden Punkte besucht und das beste mit dem eigenen Auto konnte man jederzeit anhalten und Fotos machen. 😁
    Wir sind dann aufn Berg hoch gelaufen von dort sah alles echt unglaublich aus.
    Zum Schluss sind wir noch in eine Salzgrotte. Es hat echt Spaß gemacht dort rum zu Klettern.
    Danach haben wir den wunderschönen Sonnenuntergang angeschaut und sind zu unserem Schlafplatz aufgebrochen. Es war mitten in der Wüste bei zwei kleinen Lagunen, die Aussahen wie Augen. Dort haben wir unser Zelt aufgebaut und draußen gesessen (bei bestimmt -2/3 grad) und beobachtet wie der Mond aufgeht. Normalerweise sieht man in der Atacamawüste die Milchstraße mit bloßen Auge und man kann einen Wunderschönen Sternenhimmel anschauen, aber da der Mond fast voll war konnten wir nicht viele Sterne sehen. 😔
    Wir sind dann recht früh erfroren und überwältigt von dem Tag ins Bett bzw ins Zelt gefallen.
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  • Day 61

    Piedras Rojas unser 2 Tag mit dem Camper

    May 11, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir bzw ich wurde von den ersten Sonnenstrahlen und dem Möwen geschrei, also wirklich geschrei geweckt. Ich habe mir dann draußen in der Kälte den Sonnenaufgang angeschaut, während die anderen noch geschlafen haben. 😁
    Trotzdem war es ein unvergessliches Moment in völliger Ruhe und Einsamkeit die Sonne aufgehen zu sehen. Weit und breit waren nämlich nur Wüste und im Hintergrund Berge zu sehen. In dieser Ruhe haben wir dann später auch gefrühstückt. Da wir eine ziemlich lange fahrt vor uns hatten sind wir früh los.
    Wir sind durch Wüstenlandschaften, Felslandschaften und kleine grüne Oasen Abschnitte gefahren. Schon allein wegen der Fahrt hat es sich gelohnt. 😍
    Bei den Piedras Rojas angekommen wehte ein eiskalter und kräftiger Wind. Nichts desto trotz war die Aussicht atemberaubend! (Der Wind genau so!!!)
    Ich habe noch nie in meinem Leben so einen starken Wind erlebt, was ziemlich Schade war.. (Naja am nächsten Tag hat's geschneit, also hatten wir noch Glück) 😁
    Auf der Rückfahrt sind wir noch zu zwei Lagunen gefahren, diese waren jetzt aber nicht sehr besonders. Also sind wir schnell zu unserem Schlafplatz zurück gekehrt. Es hat uns dort so sehr gefallen, dass wir nochmal zur gleichen Stelle gefahren sind.
    Dort war erstmal ein ziemlich Anlauf an Touristen, da die Touren genau zu dieser Zeit die zwei Lagunen auf dem Programm haben. Wir waren echt froh als diese alle weg waren und wir "unseren" Platz für uns hatten. Nach dem Abendessen haben wir mit Bier und Wein den Sonnenuntergang angeschaut. Da der Mond noch nicht sofort aufging konnten wir sogar noch ein bisschen Sterne anschauen. Wir haben dann ein bisschen Hintergrundmusik laufen lassen und haben im Mondschein getrunken, gefeiert und getanzt -mitten in der Wüste!
    Ich habe mich noch nie so mit der Natur verbunden gefühlt, wie an diesem Tag! Es war einer der schönsten Tage meines Lebens! 😍
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  • Day 62

    Der letzte Tag mit unserem Camper

    May 12, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 8 °C

    An unserem letzten Tag wollten wir mit unserem Camper zu den Hot Pools, wir haben gehört, dass es irgendwo kostenlose gibt. Allerdings wussten wir nur grob wo diese sind. Wir haben uns dann auf die Suche nach diesen gemacht. Nach etwa einer Stunde fahrt inklusive Suchen, haben wir es aufgegeben und haben einfach an einer schönen Stelle gehalten, gekocht und entspannt. 😊 Musste sogar mit dem Auto einen kleinen Fluss überqueren. Das war witzig 😀🙈
    Eigentlich wollten wir am Nachmittag noch ins valle de la Muerte, leider gab es einen Sandsturm und deswegen konnten bzw wollten wir nicht dorthin. Wir sind dann einfach früher in unser Hostel und haben noch Sachen erledigt, für die Tour in die Uyuni Salzwüste, die wir am Sonntag gemacht haben.
    Der nächste Tag war eher entspannt und wir haben die Duschen und das Bett genossen. Wie gut es ist nach 3 Tagen im Camper wieder Duschen und auf eine richtige Toilette zu können. 🙈
    Wir waren nur ziemlich traurig, dass das Abenteuer mit unserem Camper vorbei war.. 😔 Es war die beste Entscheidung ihn zu mieten! 😀
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  • Day 64

    Salar de Uyuni Tour Tag 1

    May 14, 2017 in Bolivia ⋅ 🌧 18 °C

    Am ersten Tag unserer Uyunitour wurden wir schon um 8 Uhr von unserem Fahrer abgeholt. War ein richtig gemütlicher kleiner Reisebus. 😁
    Mit diesem sind wir dann erstmal zur Grenze gefahren und mussten aus Chile einreisen. Danach sind wir wieder in unseren Bus und da die eigentlich Grenze geschlossen war, haben wir einfach mitten in einer Seitenstraße gefrühstückt. Das Frühstück war soooo gut das glaubt ihr nicht, endlich mal wieder richtigen Käse und gute Brötchen.. Das Brot bisher war nämlich immer nur Toastbrot oder Toastbrotähnliches Brot. Hätte nie gedacht, dass ich das deutsche Brot hier vermissen werde. 🙈
    So und nun wieder zum eigentlichen Thema 😂
    Als die Grenze geöffnet wurde, ist unser Fahrer im Eiltempo bis nach Bolivien gefahren.. Also eigentlich war er die ganze Zeit auf der Gegenfahrbahn zum Überholen. 🙈 Naja kam auch kein Gegenverkehr.. war also ganz okay so.. 🙈
    An der Bolivianischen Grenze angekommen war alles naja wie soll ich sagen anders 😂
    Es gab keine Asphaltierte Straße mehr und die Leute waren anders angezogen 🙈 Die Frauen hatten ihre traditionellen Kleider an. Selbst die Einreisekontrolle fand eigenlich nicht statt.. 🙈
    Unser Fahrer sammelte unsere Pässe ein und meinte er macht uns jetzt ein Geschenk und lief damit zum Zollbeamten, der dann einfach einen Stempel in Pass machte.. 😂 Wenn man bedenkt, dass in Chile sogar unser Gepäck durchleuchtet wurde, ist Bolivien da sehr locker. 😂
    Nun lernten wir unseren Fahrer "Obi" kennen.. Unser erster Eindruck war naja komischer Typ.. 🙈
    Als unser Gepäck auf dem Jeep eingeladen war und wir im Auto saßen, war unser zweiter Gedanke "Ihhh irgendwie stinkt es hier und hier sollen wir die nächsten 3 Tage verbringen?!" 🙈 Naja so schlimm war das dann im Endeffekt nicht, wie sich herausstellte roch es nach Kokablättern und als diese dann Luftdicht verpackt wurde, roch man nichts mehr. 😥 Puh Glück gehabt 😀
    Unser erster Stopp war dann eine Lagune, sie war schön gelegen und auch der Hintergrund war echt malerisch. (Bild 1)
    Der zweite Stopp war dann die Salvador-Dali-Wüste, diese heißt so, weil diese an die Gemälde von Salvador Dali erinnern. (Bild 2) Was soll ich sagen, der Name wurde zurecht gegeben. Die Wüste sah echt wie gemalt aus. 😍
    Danach ging es zu einem der Highlights der Tour und zwar zu den Hot Pools. Ihr müsst euch vorstellen, die Außentemperatur lag bei ungefähr +-5 Grad und dann sollst du in das Wasser steigen. Wir haben echt lange hin und her überlegt, ob wir das wirklich tun sollen. Es war nämlich echt sehr kalt.. 😨
    Doch zum Glück konnten wir uns überwinden und sind in das warme, nein sogar heiße Wasser gestiegen. Man hat sich gefühlt, wie in einer Terme, nur dass das Wasser natürlich erhitzt wurde und der Hintergrund schöner war. 😁
    Nach 20 min mussten wir aber leider raus, weil der Körper sonst schlapp machen könnte. Wir dachten eigentlich, dass wir voll frieren müssten wenn wir raus kommen, aber dem war nicht so. Es war uns sogar echt warm. 😥
    Der nächste Stopp war auch der höchste auf unsere Tour. Wir waren auf fast 5000 Höhenmeter bei den Sol de la mañana Geysir. Es war ziemlich windig und es hat ziemlich nach Schwefel gerochen, dennoch war es interessant zu sehen wie heißer Dampf einfach aus der Erde steigt.
    Dort konnte man sich echt nicht lange aufhalten, weil der Wind einem echt den Atem geraubt hat. 😨
    Als nächstes sind wir dann zum Mittagessen gefahren. Unser Fahrer hat uns Lama mit Kartoffelbrei und Salat gemacht. Wir wollten eigentlich alle Lama nicht probieren, aber dann haben wir uns doch durchgedrungen und es schmeckt eigentlich gar nicht schlecht. 😀
    Der nächste Stopp war ein weiteres Highlight Laguna Colorada, die durch die Algen Rot gefärbt ist und das beste daran waren die Flamingos. Da waren so viele, es war faszinierend sie zu beobachten. 😍 Wir waren bestimmt eine halbe Stunde dort, obwohl es auch hier wieder echt kalt war. 🙈 Das war es wert, Flamingos in freier Wildbahn zu sehen.
    Danach sind wir zu unserem Hostel gefahren. Dieses war ziemlich einfach und es gab nicht mal Duschen, geschweigeden eine Heizung. 😨
    Zum Glück waren wir nur zu 4. in einem 7ner Zimmer und so dürften wir die Decken von den anderen Betten noch nehmen. Das heißt wir haben jeweils mit 5 Decken geschlafen und deswegen war es nachts echt angenehm warm. Nur man konnte sich nicht drehen, weil die Decken so schwer waren. 😂
    Abends ging es uns dann allen nicht so gut, da machte sich die Höhe doch bemerkbar, wir waren nämlich den ganzen Tag nicht unter 3500m. Aber zum Glück war das nicht so schlimm, wir hatten nämlich schon Horrorstories im Internet gelesen, von Leuten, die sich die ganze Fahrt übergeben haben oder so starke Kopfschmerzen hatten, dass sie das alles nicht genießen konnten. Wie gesagt, war es aber bei uns nur leichte Kopf Schmerzen und leichte Übelkeit. So ging der erste wunderschöne Tag zu Ende. 😊
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  • Day 65

    Uyunitour Tag 2

    May 15, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 24 °C

    Am zweiten Tag konnten wir ein bisschen ausschlafen. Auf dem Plan standen verschiedene Felsformationen, war zwar ganz schön mal anzuschauen, aber wurde irgendwann langweilig. Im Gegensatz zu dem ersten Tag war es richtig angenehm. Die Sonne hat geschienen und es war relativ angenehm warm.
    Das Highlight des Tages war dann unsere Mittagspause bzw der Platz dafür. Wir sind in eine Schlucht gefahren, dort floss ein Bach oder kleiner Fluss und deswegen war es dort recht grün. Es war total idyllisch. Das Wasser war teilweise von der Nacht noch gefroren und schmolz dann auch während wir dort waren. Es kamen sogar Lama Herden mit kleinen Babylamas vorbei. 😍 Die kleinen sind echt soooo süß. 😍
    Dort rumzulaufen und die Natur zu genießen war echt entspannend. 😀
    Wir wären am liebsten den ganzen Tag dort geblieben. Aber nach dem Mittagessen mussten wir weiter.
    Danach sind wir zu einer weiteren Lagune mit Flamingos gefahren, die aber nicht so Rosa waren wie bei der roten Lagune, da sie hier keine roten Algen fressen. Auch hier waren wieder Lamas, das sind echt coole Tiere. 😂
    Ich habe mir vorgestellt, was die Einheimischen wohl denken. Wäre ja so, als würden sie bei uns die Kühe auf den Weiden fotografieren. 🙈😂
    Am Zwischenstopp in einem Dorf musste dann unser Guide noch das Auto reparieren. Ein Schlauch ist irgendwie kaputt gegangen. Dort haben wir dann noch eine Frau getroffen, die in Schwenningen aufgewachsen ist. Die Welt ist echt klein 🙈😂
    Die Nacht würden wir dann in einem Salzhostel verbringen. Vom Außen sah es ganz normal aus, aber die Zimmer und die Betten waren tatsächlich aus Salz. (Steffen hat dran geleckt 😂) Der Boden im Zimmer war auch aus Salzkristallen. (hab noch eine Woche später Salz in meinem Gepäck gefunden 🙈)
    Als es dunkel wurde sind wir ein Stück in die Wüste reingelaufen um die Sterne anzuschauen. Man konnte die Milchstraße mit bloßen Augen sehen. Es war der klarste Sternenhimmel, den ich je gesehen habe. 😍 Ich habe auch so viele Sternschnuppen gesehen, so viele Wünsche konnte man gar nicht haben. 🙈
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  • Day 66

    Uyunitour Tag 3

    May 16, 2017 in Bolivia ⋅ ☀️ 21 °C

    Am 3. Tag ging es für uns früh los. Wir sind um 4:30Uhr aufgestanden, damit wir um 5 los konnten und pünktlich zum Sonnenaufgang bei der Kaktusinsel ankamen. Lief auch ganz gut, hatten unterwegs nur immer mal wieder kein Licht mehr und der Fahrer musste anhalten um es provisorisch zu reparieren. 🙈
    So kamen wir fast als letzte dort an und mussten erstmal auf den Gipfel der Insel laufen. Von dort hatten wir eine tolle Sicht auf die Salzwüste und den Sonnenaufgang. War schön zu sehen wie der Himmel seine Farben ändert. Nachdem wir dort in der Eiseskälte gefrühstückt haben, sind wir weiter in die Salzwüste gefahren und haben dort erstmal eine Stunde Fotos gemacht. 😂
    Da Kilometer lang nichts außer Salz ist, kam man witzige Perspektiven erzeugen. 😁
    Die Wüste war übrigens mal ein Salzsee, der allerdings schon vor tausenden oder Millionen Jahren ausgetrocknet ist. Nur in der Regenzeit verwandelt er sich teilweise wieder in einen kleinen See. In dieser Zeit kann man deswegen nicht so tief in die Salzwüste. 😊
    Danach sind wir zu dem Salzhotel gefahren und haben es uns angeschaut. War ähnlich wie unser Hostel nur mitten in der Salzwüste. Alles war aus Salz gebaut. Ja gut außer die Saniärenanlagen. 🙈
    Der nächste Stopp war dann ein kleiner Markt, bei dem wir auch zu Mittag gegessen haben. Der Fahrer hat diesmal unter anderem Quinoa gekocht, da dieses viel in der Region angebaut wird. Es war wieder total lecker. Wir hatten echt Glück mit unserem Fahrer. 😀
    Es war auch total süß, wie er sich immer gefreut und bedankt hat, als wir ihm zum Essen zu uns an den Tisch eingeladen haben, die anderen Fahrer aßen nämlich immer im Auto.
    Danach sind wir zur letzten Station dem Zugfriedhof gefahren. War jetzt nicht so besonders spannend waren halt alte Locks und Wagons. So gingen 3 total schöne Tage zu Ende. Obi ließ uns dann gegen 14 Uhr in Uyunistadt raus. Wir hatten am Abend einen Nachtbus nach Cochabamba. Deswegen sind wir bis zum Abend in einem Café bzw. Restaurant gesessen und haben gewartet. 🙈
    Der erste Teil der Reise hatten wir wieder ein "Bettenbus" und haben die 6 Stunden durchgeschlafen geschlafen. Dann mussten wir uns von Angi verabschieden. 😔
    Nach fast 2 Wochen, in denen man 24 Stunden am Tag beneinder ist gewöhnt man sich schon aneinander. 🙈
    Danach sind wir drei in einen anderen Bus gestiegen und es war ein normaler Bus, bei dem man die Sitze nicht mal richtig nach hinten machen konnte.. Er war bis zum letzten Platz voll und es war total kalt. 🤤
    Es war glaub ich die schlimmste Busfahrt bis jetzt. 😐
    Wir waren richtig froh, als wir endlich in Cochabamba ankamen. obwohl wir um 6 Uhr morgens im Hostel ankamen durften wir sofort ins Zimmer. Wir sind dann richtig müde von den letzten Tagen ins Bett gefallen und haben nochmal bis mittags geschlafen. 🙈
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