Japan 2024

April - May 2024
Gemeinsam mit meinem Freund und zwei weiteren Freunden fliegen wir zum ersten Mal in das Ferne Japan und erfreuen uns an der Kultur und vor allem dem Essen Read more
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  • Day 28

    Abreise: Der Flug nach Hause

    April 30 in Japan ⋅ ☁️ 18 °C

    Um 5 Uhr begann unser Tag nach ein paar Stunden Schlaf 😅
    Erstmal ein paar organisatorische Dinge übers Handy erledigen und dann machten wir uns schnell fertig 😊

    Der Shuttle vom Hotel fährt alle 30 Minuten und wir entschieden uns für 7 Uhr.

    Es hieß man solle am besten 10 Minuten vor Abfahrt im Foyer sein und das war auch unser Plan. Leider waren unsere Badesachen immernoch gut feucht und wiegten dadurch ein wenig mehr im geplanten Koffer. Also wurde schnell ein anderer geöffnet und damit vollgemacht. Das hat uns aber genau die Zeit gekostet, die wir einplanten zum Foyer zu gehen und wir entschieden uns dann einfach, den Bus um 7:30 zu nehmen.

    Als wir gemütlich nach unten gingen, um im Foyer auf einer Couch Platz zu nehmen, riefen uns Mitarbeiter des Hotels nach draußen und sagten, dass im Bus noch Plätze sind 😅 das war der 7 Uhr Bus und wir haben es trotzdem noch geschafft.

    Nach nur 2 Minuten Fahrt waren wir auch schon am Flughafen und sahen, dass es einen 'Self Check In' Schalter gab. Wo man selber sein Ticket druckt und seine Kofferbänder ebenfalls selbst druckt und an die Koffer macht.
    Noch nie gemacht aber wird schon klappen, wir gaben alles in den Automaten ein und plötzlich - Fehler - die Druckerrolle war leer. Sofort kam eine Mitarbeiterin und entschuldigte sich aufrichtig für die Situation, sie ging mit uns zu ihrem Schalter und scannte unsere Pässe. Dann entschuldigte sie sich nochmals und sagte, dass wir nichts mehr machen müssen. Sie etikettierte unsere Koffer, wog sie und gab sie ab. Was ein Service 😅 wir fragten ob sie nicht wirklich Hilfe bräuchte aber sie bestand darauf.

    Dann zum weiteren Check In - Taschenkontrolle.

    Auch wieder wie auf dem Hinflug, alles super schnell und einfach.

    Es war nichtmal halb 8 und wir waren komplett fertig und konnten zu unserem Wartebereich vor dem Flugzeug 🤣 unser Flug ging um 10:30 Uhr.

    Also ließen wir uns viiiel Zeit beim Bummeln durch die Geschäfte und Restaurants 😊

    Es gab so viele gute japanische Restaurants aber wir wollten keine komplette Nudelsuppe vor dem Flug oder wieder feines Fleisch essen (das gab's da auch 😅)
    Also schauten wir weiter und fanden eine italienische Bäckerei die kleine Pizzen und andere Häppchen anbot.
    'Pizza geht immer' dachten wir uns 😉 und bestellten jeder eine plus Kartoffelwedges mit Ketchup. Das tat gut 😁😁

    Dann fanden wir einen Ruhebereich wo man sogar die Beine hochlegen konnte und dort chillten wir, bis das Boarding begann (welches direkt unter uns war😁).

    Eine Durchsage kam vom Flugpersonal für unseren Flug. Jeder soll nochmal auf die Toilette gehen, denn wir starten mit Turbulenzen und es wird die erste Zeit nicht möglich sein, aufzustehen 🫣

    Und so begann der Flug auch 🙈 es war jetzt nicht schlimm, aber man wurde sich schon nochmal bewusst, wie hilflos man hier oben eigentlich ist. Nach einer Stunde ging es wieder und es kamen nur vereinzelte Turbulenzen auf.

    Zumindest war es ruhig als das erste Essen kam 😅

    Ich hatte Butter Chicken mit Gemüse und Reis und Sebastian bestellte sich Rindfleisch mit Zwiebeln und Reis. Dazu gab's wieder jeweils 3 kleine Häppchen und einen frischen Salat. Auch das Eis zum Schluss durfte nicht fehlen 😅

    Wir wurden wieder sehr mit Säften und Suppen verwöhnt. Wenn man alles annehmen würde, was ständig ausgeschenkt wird, käme man von der Toilette kaum runter 😅 und das bei Turbulenzen 🤣

    Und wir wurden ebenfalls beide für unsere schöne japanische Aussprache gelobt, von einer Flugbegleiterin 🥰🥰

    Als zwischenzeitliches Schmankerl gab's ein süßes Brötchen gefüllt mit roter Bohnenpaste.

    Und 2 Stunden vor der Landung gab es dann auch Frühstück 😁 Aber anders als man es gewohnt ist. Keine Eier oder gar Würstchen sondern eine Enchilada Reisportion 😍

    Dazu gab's sogar eine Anleitung, denn man musste die Komponenten noch miteinander vermischen. Heißer Reis, Chili Cheese Soße und Salat mit Tomaten. Das schmeckte so gut zusammen!
    Werden wir Zuhause definitiv auch mal so machen 😊

    -------

    Wir sind gelandet 🎉 alles hat gut geklappt, beim Landen rappelte es weniger als in der Luft 😅

    Eigentlich waren wir locker über 500€ über der Freigrenze.
    Bis zu 430€ pro Person darf man an gekauften Sachen einführen, alles darüber muss extra verzollt werden 🙈

    Aber genau als wir die Koffer holten und Richtung Zoll gingen, lief dieser weg (wurde scheinbar irgendwo gebraucht) 🤣🤣🤣 wir haben einfach so ein Glück 🍀

    So endete unser Abenteuer in Japan, welches wir nie vergessen werden!

    Es wird definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein und für ein zweites Abenteuer sind wir dann sogar noch besser gewappnet 🥰

    Dieser Urlaub könnte etwas für dich sein wenn du:

    - Gar nicht nicht oder wenig rauchst (es gilt auf den Straßen ein allgemeines Rauchverbot und es gibt super wenig Plätze in der Öffentlichkeit wo du rauchen darfst!)

    - Gut zu Fuß bist

    - Offen bist was essen angeht

    - Schulenglisch beherrschst

    - Offen dafür bist die wichtigsten Sachen auf japanisch zu lernen

    - Dich an Regeln halten kannst egal wie komisch sie dir erscheinen (absolut nicht reden im Zug, nicht telefonieren im Zug oder am Gleis, nicht trinken beim Laufen, nicht essen beim Laufen, nicht küssen in der Öffentlichkeit, immer anstehen - ob an der Ampel oder vor der Rolltreppe, immer auf der linken Seite der Treppe gehen und der Rolltreppe stehen (in Osaka genau umgekehrt) etc pp

    - keine Angst vor Menschen hast, die dich nicht verstehen 😊 du hast dein Handy, nutz das ansonsten zum kommunizieren 😉
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  • Day 27

    Letzter Tag und es wird geplantscht 😁

    April 29 in Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Der Tag begann zu früh, denn wir mussten unsere Koffer zusammen quetschen und früh auschecken 🙈
    Es ging los zu unserem letzten Aufenthalt, der in Narita war.

    Um nicht in den Bus und Bahn Stress zu geraten, planten wir nämlich die letzte Nacht im Hotel am Flughafen zu verbringen. So konnten wir am nächsten Morgen mit dem Hoteleigenen Shuttlebus zum Flughafen, was nur 2 Minuten dauert.

    Nach ca 1 Std und 20 Minuten, kamen wir mit dem Zug in Narita an, direkt am Flughafen 😅

    Als allererstes versuchten wir endlich unsere Briefe loszuwerden und es klappte!!!!!! Uns wurde zwar gesagt, dass es dauern wird bis diese ankommen, aber besser als sie selbst zu verteilen 😊

    Weil wir wussten das es nicht sooo viele Restaurants in der Nähe des Hotels gibt, entschieden wir und dazu im Flughafen zu essen. Dort lachte uns ein Tonkotsu Ramen Restaurant an 😁

    Leider fiel mir erst nach dem Essen ein, ein Foto zu machen 🤣 weswegen ihr diesmal nur leere Schüsseln seht. Es war einfach zu lecker - wir konnten keine Zeit verlieren 😅

    Der Flughafen hatte sogar einen eigenen Pokémon Shop 🤣 und genau an dem Tag brachten sie eine neue Kollektion an Figuren heraus und Sebastian schlug zu.

    Danach machten wir uns zu Fuß auf zum Hotel, es war nur 17 Minuten entfernt 😊

    Dort angekommen, waren wir beindruckt wie riesig es war 😳 wie ein Kaufhaus.

    Und die Zimmer waren auch nicht klein sondern hatten normale Größen 😍

    Das Bett war so groß, dass wir alle 4 Koffer darauf schmeißen und umkramen konnten.

    Nach getaner Arbeit und einem kleinen Nickerchen, wollten wir uns den Pool des Hotels ansehen.

    Dennnnnnnnn wir hatten ja für das erhoffte Schwimmbad - Liebeshotel, Badekleidung mitgenommen 😅 und wollten diese schon gerne hier nutzen.

    Der Pool lag in einem eigenen Bereich, der wie ein Schwimmbad aufgebaut war - mit Kasse, Umkleiden usw 😅

    Der Eintritt war nicht teuer und meine Tattoos waren gerade noch zulässig zum schwimmen ❤️

    Einziger Hacken: Wir mussten Badekappen tragen 😅😅 war jetzt an sich nicht schlimm, ich hatte nur noch nie eine an und das anziehen war etwas schwierig, aber es hat geklappt 😅

    Wir sahen cool aus 😎

    Als wir beide das Bad betraten, kamen uns zwei nette Männer entgegen und grüßten uns herzlich 😊 und das waren auch die einzigen beiden 😳 wir hatten also den Pool komplett für uns - also den kompletten Bereich. Denn auch im Whirlpool und Onsen Bereich war niemand mehr.

    Das war schön 😁 nicht das es uns gestört hätte, wenn noch andere da gewesen wären, aber so konnte man sich auch in normaler Lautstärke Unterhalten ohne Rücksicht nehmen zu müssen😁

    Das Wasser war nicht besonders tief aber zum Bahnenschwimmen perfekt. Sebastian zeigte mir einige Übungen die man gut im Wasser machen kann, für Arme, Rücken und Beine und gemeinsam machten wir Wasser Aerobic 😅💪🏻

    Der Whirlpool wurde natürlich auch getestet und war angenehm warm 😊

    Nach ca 2 Std gingen wir in die getrennten Umkleiden und jeder nahm sich nochmal die Zeit im Onsen zu entspannen. Dadurch das niemand da war kam ich auch in den Genuss 😍 zum ersten Mal!
    Ansonsten wären nämlich meine Tattoos in so einem Bereich absolut nicht gern gesehen gewesen.

    Das Wasser des Onsen war wirklich so heiß wie es Sebastian beschrieb. Meine Beine wurden direkt Rot und meine Kniescheiben fühlten sich an wie zwei weichgekochte Eier 😅

    Nach ca 10 Minuten war das für mich auch ausreichend und ich ging ins kalte Becken um meinen Kreislauf zu stärken 😊

    Danach fühlte ich mich wie nach einem Tag in der Roetgen Therme, total entspannt 🥰
    Am besten sollte man sich dann ins Bett legen.... Oder man geht im Schnellschritt zum nächsten 7Eleven der 20 Minuten weit weg ist, weil man nochmal Spaghetti Bolognese haben mag und auch noch ein paar Süßigkeiten als Andenken holen möchte 😅

    Die Kassiererin war so nett und erwärmte meine Bolognese und Sebastians Burrito und wir gingen NOCH schneller zurück zum Hotel, damit wir unser Essen noch warm genießen können.
    Aber die Verpackungen hier sind so gut, dass unser Essen noch heiß war, als wir es im Zimmer öffneten 😍😍

    Gegen 00:40 Uhr gingen wir dann auch mal ins Bett 😅 denn um 5 Uhr geht der Wecker ja wieder 🙈🙈
    Aber wir hatten einen wunderschönen letzten Tag 🥰

    P.S.: Die Bilder vom Pool sind die von der Website, es sah aber auch wirklich so aus!!
    Wir wollten, auch wenn wir alleine waren, dort nicht gegen die Regeln verstoßen 😅
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  • Day 26

    Letzte Besorgungen und Wünsche

    April 28 in Japan ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einem kurzen Brainstorming fassten wir zusammen, was wir noch für Wünsche hatten. Ob in materieller oder kultureller Hinsicht.

    Ich hatte eine bestimmte Anime Figur ins Auge gefasst. Den Anime selbst kannte ich zwar nicht, aber ich fand die Figur einfach so schön und die Vorstellung hat mich nicht mehr losgelassen ☺️

    Sebastian's Wunsch war es, in einem Barbecue Grill Restaurant zu essen. Da hat man statt einer heißen Platte einen wirklichen Grill vor sich und kann das Fleisch schön brutzeln 😁

    Mal schauen ob wir diese Sachen heute erledigen oder besser gesagt, erfüllen können ☺️

    Aber als wir vor die Tür traten erschlag uns die Hitze quasi 🫣
    Es war super warm und die Sonne brannte wie schon lange nicht mehr, auf unserer Haut.
    Kennt ihr das, wenn die Sonne auf euren Arm prallt und ihr genau wisst 'wenn ich länger so bleibe, bekomme ich sicher Sonnenbrand' Genau so heftig schien die Sonne. Da mir mein Handy schon eine UV Höchstwarnung anzeigte, waren wir eh dick eingecremt ☺️

    Aber bei so einem Wetter draußen zu sein ist dennoch kein Zuckerschlecken, ich wünschte mir den Eisberg von gestern zurück oder das Regenwetter in Hiroshima 😅

    Unser erster halt war deswegen bei einem Laden, den wir nicht auf unserer Liste hatten. Ein Haarnadel Geschäft 🥰

    Dort suchte ich mir nicht nur 2 schöne Haarnadeln aus, sondern bekam sie auch In die Haare gesteckt 😍
    Ich hatte dadurch die perfekte Frisur für das Wetter 😁

    Weiter die Straße entlang, waren so viele Streetfood Stände oder Mini Restaurants, dass es einem echt schwer viel sich zu entscheiden. Aber unser erster Happen des Tages war eine gebratene, mit Wagyu Fleisch gefüllte Reiswaffel.
    Anders als man denkte - das Fleisch war kalt und die Reiswaffel heiß 😁

    Dort fiel uns auch ein Schild auf, auf dem stand, dass essen so wie trinken in der Öffentlichkeit nicht erlaubt ist.
    Man muss dafür immer in einem Restaurant oder in einem Konbini Store sein. Das wussten wir davor noch nicht und wir hatten bestimmt mal in einer Seitengasse, an einem Getränke Automaten was getrunken. Aber nun wissen wir es.
    Das Land hat einfach viele Regeln und Verbote und auch wenn wir sie vielleicht nicht immer so ganz nachvollziehen können, hält man sich einfach dran.

    Nur ein paar Meter weiter blieben wir wieder stehen, da mich etwas anlachte 😅

    Ein Stand der Orangen und Grapefruit anbot, der Clou: Es wird ein Loch in die Frucht gebohrt und dann ein Mix Stab genutzt um das Fruchtfleisch flüssig zu bekommen.
    Dann kommt nur noch ein Strohhalm rein und fertig ist mein Getränk in seiner natürlichen Hülle 😅

    Die Grapefruit schmeckte soo gut und hat richtig erfrischt. Mehr als eine sollte man jedoch nicht essen / trinken bzw generell sehr wenig Grapefruit zu sich nehmen, wenn man Medikamente nimmt - das kann sonst zu Wechselwirkungen führen (Medikamente werden dann verstärkt oder ausgesetzt).

    Und danach kam noch ein Stand wo wir was probierten 🤣 und zwar japanische Bami. Aber da Gefallen mir unsere Zuhause besser 😅

    Um unsere Wünsche zu erfüllen, mussten wir übrigens wieder in einen anderen Bereich fahren - Akihabara 😁
    Da bekommen wir alles was mit Figuren zutun hat 🎉

    Also trotz Hitze rein in die Ubahn und durchziehen 🙈🙈
    Da drin, oder allgemein in den Stationen, ist es immer lecker warm 🫠

    Angekommen in Akihabara, kämpften wir uns in der Golden Week Menge durch die Geschäfte, aber genau diese eine Figur fanden wir nicht. Scheinbar hatte ich nicht als einzige ein Auge darauf 😅

    Nach gefühlt 10 Läden, machten wir erstmal eine Pause und fanden einen Barbecue Grill 😁
    Und wenn man ohne Reservierung ins Restaurant geht, kann es wie bei uns passieren, dass man leider wieder gehen muss. Aaaaber wir hatten eine Chance!

    Ein kleines Zeitfenster von 60 Minuten um das 'All you can eat' Angebot des Restaurants zu nutzen. Können wir das schaffen? Jou wir schaffen das 💪🏻

    Letztlich hatten wir zum Essen sogar nur 30 Minuten Zeit 😅 wenn man die Erklärung des Bestellsystems abzieht, das holen der Speisen, das holen der Getränke und das bestellen selbst. Aber hey wir können das wenn wir wollen.

    Und so schafften wir es in 30 Minuten 3 komplette Fleischplatten, eine Schüssel Knoblauch Reis und eine Schüssel Kartoffelsalat zu essen 😅

    Wenn man sich nur mal die Maserung des Fleisches ansieht, weiß man was wir da gutes gegessen haben 😍

    Danach wurden wir auch endlich nach vielen weiteren Läden und endlosen Treppen (die meisten Geschäfte haben nur Treppen) fündig 🎉🎉 ich bekam endlich meine Anime Figur!

    Unsere Wünsche wurden wahr, alles was wir noch tun wollten und haben wollten - war abgehackt - und wir konnten strahlend zum Hotel zurück schlendern 😊
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  • Day 25

    Von Asakusa zum Skytree und zurück

    April 27 in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

    Angefangen hat unser Tag erstmal bei der Post 😅
    Aber es lief nicht so wie wir uns das erhofften..
    Als all unsere Postkarten in Umschläge gepackt und beschriftet waren, sagte man uns, das man sie so nicht nach Deutschland schicken kann. Denn wir brauchen einen digitalen Aufkleber mit japanischer Schrift und der Mitarbeiter teilte uns mit, dass dies zu viel Arbeit für all unsere Briefe wäre.. wir waren über eine Stunde dort um jede Möglichkeit zu klären.. Der Mitarbeiter meinte zu uns, wir sollen die einfach in Deutschland verschicken..aber das wollten wir nicht 😔
    Wir versuchen es am Montag nochmal erneut in einer anderen Postfiliale, aber wenn das auch nicht geht, müssen wir sie so verteilen 🙈🙈🙈

    Der arme Mitarbeiter war auch total fertig 😅 immer wenn er mit uns reden musste, holte er sein Übersetzungshandy und zitterte am ganzen Leib 😢

    Zuviel Zeit verschwendet... Die musste wieder was aufgeholt werden 🤣
    Und zwar war es Zeit, Asakusa weiter zu entdecken. Also begannen wir ganz unten mit dem Untergrund.

    Wirklich dieser nennt sich Asakusa Underground und ist ein alter Zugang zur U-Bahn der nun als Fress- und Einkaufsmeile genutzt wird 😁

    Es war sehr interessant, jedoch auch sehr stickig 🙈

    Soo stickig, dass wir erstmal eine Abkühlung brauchten, als wir wieder an der Oberfläche waren 😅 und zwar in Form von einem Eis auf das sich Sebastian schon freute 😁😁

    Wir verglichen nochmal das Bild aus dem YouTube Video, ob wir wirklich richtig waren und fanden Sebastians Berg aus Eis.

    Um genau zu sein ein Berg voller fein geschabtes Wassereis mit Yuzu Sirup darüber (Yuzu ist eine japanische Zitrusfrucht). Sobald man einen Löffel von dem Eis in den Mund nahm, wurde es zu Wasser 😱 als wir am Fuße des Berges ankamen, war nicht mehr so viel von dem Sirup da 😅 es schmeckte dann wirklich so, wie wenn man frischen Schnee essen würde 😁
    War dennoch gut und lecker, denn es war echt warm an dem Tag 🙈

    Danach besuchten wir wieder mehrere Koffer Läden um den 4ten richtigen zu finden 😅

    Dies machte hungrig, denn bis jetzt hatten wir nur Eis gegessen 🤔

    Ein anderer Geheimtipp von Instagram musste her und das war ein Sushi Laden, indem der Chef perfekt Englisch sprechen konnte.
    Außerdem wird er nur von 3 Personen geführt (wobei die dritte Person eine sehr alte Frau war, die es nur schaffte ein paar Teller in die Küche zu tragen).
    Es dauert also etwas länger dort, wenn viel los ist. Aber wie es der Zufall so wollte, waren wir alleine dort drin und nach uns kam ein ganzer Haufen Leute 🙈

    Weil es wirklich so lecker war, bestellten wir auch unüblicherweise 2x (normalerweise bestellt man in Japan alles direkt bei einer Bestellung, sofern man kein Tablet bekommt oder 'all you can eat' ist).
    Aber den Mitarbeitern schien es zu gefallen das es uns so schmeckte 😅

    Weil es dem Ende zuging und die Pokémonkarten hier ja günstiger und schöner sind, wollte ich mir im Pokémon Center nochmal ein paar Displays kaufen. Wir entschieden uns dafür komplett zu Fuß dorthin zu gehen, waren knapp 40 Minuten also nicht weit und wir sahen dadurch noch mehr von Tokyo ❤️

    Überall wurde schon alles geschmückt für die bevorstehende Golden Week. Die goldene Woche besteht aus 4 aufeinanderfolgenden Feiertagen, wo die meisten Japaner frei haben ☺️

    Im Skytree angekommen (da ist auch das Pokemon Center drin) nahm ich an einer Verlosung für einen Plüsch Hund teil und gewann den dritt größten 😅❤️

    Als ich um einige Karten reicher war und Sebastian sich fast arm in einem Marvel Laden shoppte, ging es auch zu Fuß wieder zurück nach Asakusa ☺️
    Wir haben uns hier scheinbar an das viele gehen gewöhnt, denn uns fällt das einfach nicht mehr auf, wenn wir viel laufen 😅

    Wieder in Asakusa angekommen, fanden wir noch viele tolle sträßchen zum schauen und spazieren.

    Sebastian fand einen Taiyaki Verkäufer, der sogar die Sorte 'Süßkartoffel' verkaufte 😅

    Taiyaki ist ein japanisches Gebäck in Form eines Fisches mit Füllung.

    Auch einen würdigen 4ten Koffer fanden wir in einer dieser Straßen 😅

    So konnten wir guten Gewissens zurück zum Hotel gehen (es war zu dem Zeitpunkt bereits 22 Uhr) und wir waren mehr als müde 😅
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  • Day 24

    Shibuya und Toshima - nochmal überallhin

    April 26 in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

    Pünktlich um 9 fuhren wir mit dem Zug nach Shibuya, denn wir mussten unbedingt rechtzeitig zur Öffnung am Pokémon Center sein, um uns nochmals selber Shirts zu designen 😂😁

    Wir hatten Glück und waren mit unter den ersten, so kamen wir nach 2 Minuten dran und die nach uns bekamen Zettel, um in den nächsten Stunden wiederzukommen 💪🏻

    Danach liefen wir los zum Disney Schloss, wo ich endlich meinen nach Erdbeer riechenden Lotso Bären kaufte 😍
    Dann wurde ich erneut von einer Kassiererin gefragt, wo ich japanisch gelernt hätte, weil meine Aussprache wie die eines Japaner klingen würde 😅 ich sagte ihr, dass ich einfach Versuche das nachzusprechen was ich höre ☺️

    Sebastian und mir fiel dann auf, dass wir beide zwar Fremdsprachen mögen, aber jeder eine andere Stärke hat. Bei mir ist es scheinbar Japanisch und bei ihm ist es definitiv Englisch! Denn wenn ich Englisch rede, denken die Leute ich spreche japanisch 🤣😭 das ist schon vorgekommen als ich "so cool" (Englisch ausgesprochen) sagte und ein Mitarbeiter dann meinte "did you just say sugoi?" 😅😅

    Nachdem das erstmal erledigt war, waren wir ein wenig k.o. Immerhin sind wir 6 Stockwerke hochgerannt (wir sind die Rolltreppen gelaufen und nicht gefahren) 😅😅

    Also musste neue Energie her in Form von Essen, glücklicherweise fanden wir einen fast unscheinbaren Ramen Laden, der im Keller eines Hauses lag. Er war unscheinbar genug, dass wir die einzigen Gäste waren, aber das tat dem Essen keinen Abbruch 🥰 Es gab Tonkotsu Ramen. Tonkotsu bedeutet soviel wie Schweine Knochen, denn aus denen besteht die Brühe.

    Zu voll für die ganzen Stufen, ging es dann wieder weiter mit dem Zug nach Toshima. Wo noch ein paar Besorgungen anstanden und dort sahen wir durch einen Zufall, ein Arbok Plüschtier 😳😳 aber es zählte zu den Ausstellungsstücken 😭 nachdem ich meine herzzerreißende Geschichte über die Suche nach diesem Plüschtier, niederschrieb und sie der Verkäuferin zeigte, verkaufte sie uns tatsächlich dieses eine Arbok 😍😍😍😍 Endlich hatte ich es🎉

    Ich konnte es kaum glauben!

    Als wir danach durch noch nicht entdeckte Straßen wanderten, fanden wir eine Tierhandlung die süße kleine Welpen und Kätzchen verkaufte 😍

    Man kann es sich so vorstellen wie in den amerikanischen Filmen, wo die Tiere auch in quasi Glaskäfigen für alle sichtbar präsentiert werden. Die schien das jedoch nicht groß zu stören, denn sie tobten und spielten alle miteinander 🥰 umgerechnet hat ein Welpe zb 3.500€ gekostet.

    Danach hatte uns schon wieder der Hunger gepackt 😅 man glaubt es vielleicht nicht, aber da lagen 6 Stunden zwischen und viele viele Fuß Strecken. Sebastian nahm das erste was er sah und das war diesmal ein Burgerladen mit saftigen dicken Burgern 😍

    Er bekam sogar eine Kinder-Gabel 😅 zumindest hatte sie ein Gesicht.

    Anschließend kehrten wir schon ins Hotel zurück, ein letztes Mal Wäsche waschen stand an und - endlich endlich endlich - mal die Postkarten schreiben, die wir schon seit Wochen mit uns rumschleppen.

    Sebastian schreibt gerade noch seine letzte und dann können wir Morgen auch schon zur Post gehen und schauen wie das so klappt 😁
    Natürlich habe ich auch wieder eine Postkarte an meine lieblingsfrittenbude geschrieben 😅 die freuen sich immer über meine Post 🤣
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  • Day 23

    Angekommen in Asakusa ❤️

    April 25 in Japan ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute hatten wir eine längere Shinkansen Fahrt vor uns 😅 und zwar ging es von Hiroshima aus zurück bis nach Tokyo,
    4 Std.
    Aber wir waren gut eingedeckt mit Edamame und frisch gepackten Sushi Bento Boxen vom Bahnhof 😍

    Dieses Mal sahen wir sogar Mount Fuji in seiner ganzen Pracht 😍 das war soo schön!

    Was nicht so schön war, war der Schrecken den wir bekamen, als bei wechselnden Seitenlagen des Zuges die Koffer auf einmal ihren eigenen Willen bekamen 🤣

    Aber Sebastian verwandelte sich in MacGyver und baute einen Gurt der alles halten soll und das hat tatsächlich geklappt 😁

    Wir waren froh wieder in Tokyo zu sein ☺️ hier kannten wir uns jetzt schon was und der Umgang mit den Öffis ist wunderbar einfach!
    Nachdem wir viel mit den 3 Koffern, 2 Rucksäcken, 2 Bauchtaschen und einer großen Pokémon Tasche gelaufen sind (da wir so wenig wie möglich den Zug nehmen wollten, um andere nicht zu stören mit unserem Gepäck), kamen wir endlich an unserem vorletzten Hotel an ☺️

    Das Zimmer ist ähnlich wie das im ersten Apa Hotel, aber Hauptsache die Koffer finden Platz 😅

    Nachdem sich Sebastian etwas ausgeruht und ich die Taschen ausgeräumt hatte, ging es nochmal los zum Asakusa Tempel, Sensōji. Er zählt zu den schönsten und ältesten in ganz Tokyo und war gerade in der Dunkelheit schön anzusehen 😊

    Wir grasten alles nur schnell ab, da wir rechtzeitig ins Bett wollten (und wir mussten noch Wäsche waschen). Aber wir sind ja noch ein paar Tage hier ☺️

    In einer der vielen Einkaufstraßen fanden wir einen Kebab Laden, der eine unterirdische Sitzmöglichkeit hatte, die gut versteckt war 😅
    Es hat natürlich ganz anders geschmeckt als wir es kennen. Zb bestand das Kebab nur aus Kraut, Fleisch und Soße. Aaaaber es waren ganze Rindfleisch Stücke und das hat echt gut geschmeckt. Auch die Knoblauch Soße hat mich ein wenig an Zuhause erinnert ❤️
    Ach Zaziki, bald sind wir wieder zusammen 🥰

    Und dann fand Sebastian endlich eine Haori Jacke, das ist wie ein Kimono nur als Jacke geschnitten (also kürzer 😊).
    Er probierte sie sofort an und sie stand ihm richtig gut!! Der Verkäufer konnte sogar ein paar Worte Deutsch und wir unterhielten uns über die preislichen Unterschiede zwischen Deutschland und Japan was Lebensmittel und Restaurants betraf.
    Wieder eine tolle Begegnung, die mit einer Karte des Mannes in unserem Portmonee endete ☺️☺️

    Jetzt wird noch die letzte Ladung Wäsche getrocknet (hier läuft das diesmal leider getrennt ab) und dann wird schnell geschlafen!!
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  • Day 22

    Hiroshima: Bummeln und Museumsbesuch

    April 24 in Japan ⋅ 🌧 17 °C

    Dadurch das wir direkt neben dem Hotel einen Family Mart haben, begann unser Tag erstmal mit einem leckeren Fami Chicki Hähnchen Stück. Die sind wirklich die besten!!!
    Eigentlich standen für heute verschiedene Sachen zur Auswahl:
    Ein toller Garten, ein berühmter Strand, eine Kaninchen Insel oder der Berg Misen.
    Alles davon ist mehrere Stunden Fahrt entfernt (die Kaninchen Insel zb 3 Std hin und zurück 🫣). Die war auch eigentlich mein Favorit 😅😅 aber... Es hat ganz gut geregnet und die Insel ist nur 2 km groß, wenn sich die Kaninchen also in ihre bauten zurückziehen bei dem Wetter, bleibt uns da nicht viel außer die Überreste einer alten geheimen Giftgas Anlage.
    Also entschloss ich mich schweren Herzens dazu, Sebastians Plan zu verfolgen, dieser war Shoppen 🤣🤣 also nach speziellen Pokémon Karten und Anime Figuren.

    Auf unserem Weg zu den verschiedenen Geschäften, kamen uns auch immer wieder Spielestationen unter die Augen 😅 Wir sind auch eigentlich in alle rein gegangen 🤣

    Da gab es eine goldene Ramenschüssel die man gewinnen konnte, aber ich hatte leider kein Glück 😅 dafür gewann ich aber nach 3 Versuchen eine Box mit Chupa Chups Lollies 🎉

    Nach vielen verstecken schönen Ecken, wie einem Springbrunnen und einem geheimen Restaurant, fand Sebastian endlich die Figur die er so lange suchte. Er freute sich wie ein kleines Kind und verfiel in einen Kaufrausch 😱 Aber ich sage euch..der war ansteckend! Denn ich fand ganz viele Digimon Figuren zum selber zusammen bauen und für meinen Vater eine Gorilla Maschine 😍

    Mit einer riesen Tüte ging es dann wieder zurück zum Hotel 😅

    Dort kramten wir alles weg und machten uns wieder auf den Weg, denn direkt in der Nähe unseres Hotels ist der Friedenspark. Wir hatten uns schon Zuhause online Tickets für das Museum gesichert und kamen genau rechtzeitig zu unserem Termin an 😁

    Es begann mit einer Bilderwand, die die Trümmer und die Überreste der Stadt nach dem Einschlag zeigten. Im Museum selbst war es Mucksmäuschen still. Während wir an der Panorama Wand vorbei liefen, hatte ich das Gefühl selbst durch die Fragmente zu laufen..es war unheimlich. Alle Bilder spielten sich in meinem Kopf ab - alles was ich an Reportagen oder Verfilmungen dazu sah (zb Barefoot Gen) kam so hoch als würde ich mittendrin sein.
    In der Mitte des Raumes war ein Tisch der eine Kartenprojektion auf einer 3D Karte zeigte. Die Stadt vorher, mit den rauschenden Flüssen, zwitschernden Vögeln, lachenden Kindern, fahrenden Autos...alles hörte man, man hörte das Leben, welches innerhalb einer Sekunde vorbei war. Detonation. Und danach... Stille.

    Diese Stille begleitete uns den Rest unseres Aufenthalts im Museum.

    Bedrückung machte sich breit.

    Getragene zerfetzte Kleidung, zusammen geschmolzene Münzen, ein verschmortes Dreirad, Briefe an Familie und Freunde, der Schatten eines Mannes der vor der Bank auf einer Steintreppe saß und darauf wartete, dass sie öffnet.
    Bilder, gemalt von Menschen die versuchten das was sie gesehen haben loszuwerden und gleichzeitig der Nachwelt diese schrecklichen Ereignisse näher zu bringen..
    Die Bilder zeigten Menschen, die blutüberströmt waren, ihr vebranntes Fleisch hing von ihren Knochen - komplett in fetzen. Augen hingen aus den Augenhöhlen heraus, Mütter trugen ihre toten Kinder und schrien diese an aufzuwachen.
    Brennende und verbrannte Tieren rannten um ihr Leben. Ein Mann mit seinem Pferd, der mit seiner letzten Kraft den Sattel des Pferdes löste, so das dieses weniger leidet und besser Luft bekommt, während beide am Boden lagen und starben.
    Die Flüsse und Straßen waren voller Leichen.. ein Kloß steckte mir im Hals

    Die drückende Stille wurde immer intensiver, einzig von schluchzen und schnaufenden Nasen wurde diese unterbrochen.

    Sebastian hielt es nicht mehr aus und lief durch einen großen Teil des Museums durch bis zu einer Sitzmöglichkeiten in einem hellen Raum.

    Ich versuchte weiterhin alle Infotafeln zu lesen.
    Wenn es zu schlimm wurde las ich nur die oberen, sodass mein Kopf im Nacken lag und meine Tränen in den Augen blieben.

    Geschichten von Überlebenden, die so litten, dass sie sich selbst das Leben nahmen. Ältere Menschen, für die die Hölle auf Erden wahr wurde, indem sie ihre Kinder und Enkelkinder Tod fanden.
    Wut und Unverständnis begleitete mich durch diese Flure.

    Das Museum ist viel größer als gedacht, eingeplant hatten wir ca eine Stunde aber wir waren fast 2 Stunden drin und noch nicht am Ende.
    Als ich Sebastian fand setzte ich mich eine Zeit zu ihm, wir sprachen nicht viel. Er sagte mir, dass er sich etwas ablenken musste.

    Ich habe übrigens im ganzen Museum keine Bilder gemacht, weil mir das falsch vorkam. Schaut euch gerne bei Google Bilder dazu an falls es euch interessiert.

    Der Rest des Museums zeigte die Nachwirkungen der Bombe auf die Menschheit und Natur. Wie es zb die schwangeren beeinflusste, deren Kinder Geneeffekte hatten, die vielen Waisenhäuser die gebaut wurden, wie die radioaktive Strahlung den Winter für die nächsten Jahre beeinflusste..

    Als wir das Museum verließen, hielten wir uns an den Händen. Wir spazierten noch ein wenig durch den Friedenspark und ich versuchte Sebastian auf andere Gedanken zu bringen.
    Wir entschlossen uns vor dem Essen noch einmal in ein Geschäft zu gehen, wo Sebastian sich noch etwas holen konnte 😅
    Das half ihm sehr.

    Übrigens begegneten wir einem Rollstuhlfahrer auf dem Weg zum Laden der sich schwer tat, die teilweise geneigten Wege langzufahren.
    Sebastian war zwiespältig, ob ich ihn einfach ansprechen könnte und fragen könnte ob er Hilfe braucht, oder ob das unfreundlich oder sogar frech in Japan ist. Ja man muss hier einfach als Ausländer aufpassen, dass man nicht in Fettnäpfchen tritt. Aber ich hatte gute Intentionen also ging ich zu ihm und fragte ihn 😅
    Und er hat in gebrochenem Englisch ja geantwortet 🎉
    Ich schob ihn und er zeigte mit mit seinem Finger in welche Richtung ich fahren sollte, dass klappte echt gut 😁
    Es dauerte auch nicht lange bis wir in einem Parkhaus ankamen und ich ihn neben sein Auto setzen konnte. Er hat sich herzlich bedankt und sagte, dass er es ab jetzt alleine schafft 😊 Schöner kleiner Umweg.

    Zurück zum Friedenspark, denn da war direkt an der Promenade ein italienisches Restaurant (wer hätte es gedacht 🇮🇹). Mit Blick auf die gesamte Kulisse und feinem Service (ich meine das Geschirr).
    Als Vorspeise hatte ich endlich meine lang ersehnten Hiroshima Austern 😍
    Hiroshima produziert etwa 60 Prozent der Austern Japans und sie werden für ihr pralles Fleisch und ihr reichhaltiges Aroma geschätzt.
    Dem kann ich nur zustimmen!!
    Sebastian hatte als Vorspeise eine Art Bruschetta und als Hauptgericht eine Pizza, mit Rucola, Schinken und Mozzarella. Während ich mal keine Pizza sondern Spaghetti mit Mozzarella, Tomate und Basilikum hatte.
    Alles wieder unglaublich lecker!
    Diesmal aber keinen Nachtisch weil wir bereits voll waren 😅
    An diesem Traumtisch, mit einer unglaublichen Aussicht direkt im Touristen Hotspot, haben wir schon mit einem höheren Preis gerechnet. Aber Nein, mit Getränken, Vorspeisen und Hauptgerichten zahlten wir nichtmal 42€ 😳😉

    Danach ging es zu Fuß zurück zum Hotel um die Stadt noch ein wenig in uns aufzusaugen. Es war ein sehr emotionaler Tag und diese Erinnerung werden für immer bleiben ❤️
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  • Day 21

    Hiroshima 😁

    April 23 in Japan ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach einer relativ kurzen Shinkansen Fahrt (unter 2 Stunden), waren wir auch schon in Hiroshima 😁

    Es war bereits 14 Uhr und wir kauften uns schonmal unsere Shinkansen Tickets für Donnerstag (das wird eine deutlich längere Fahrt 😅). Der Bahnhof war nicht so überlaufen, was gut war. Aber dennoch..die Beschilderung und Streckenführung ist deutlich schwieriger als in Tokyo.

    Ihr könnt zb nicht einfach bei Google Maps euer Hotel eingeben und dann ist alles glasklar.
    Zuerst werden euch bei Google natürlich mehrere Vorschläge gezeigt, wählt ihr dann einen aus heißt es: Bus oder Zug mit der und der Nummer nehmen. Aber nirgendwo steht welches Gleis oder innerhalb des Bahnhofs oder außerhalb 🤣 und wenn dann auf den Schildern selbst nur japanische Schriftzeichen (kanjis) zusehen sind... Muss man einfach mal Wege ausprobieren um das richtige zu finden 😅

    Aber in Tokyo hat uns Google Maps sogar den Weg zum Gleis angezeigt, dass war vorteilhaft 😅

    Am Hotel angekommen, konnten wir sofort einchecken. Das Zimmer ist diesmal deutlich kleiner, aber das Bett ist dafür das weichste von allen 😍

    Dann sind wir auch schon wieder los in Richtung Geschäfte (für Sebastian 😅😅) und auf dem Weg fanden wir einen Mann der auf dem Boden lag. Zuerst dachten wir er liegt da weil er etwas aus dem Gulli Loch holt oder so, aber bei genauerem Hinsehen, sahen wir das er scheinbar gefallen ist und verletzt war.
    Wir eilten hin um zu helfen und standen dort mit 4 anderen Passanten. Wahrscheinlich machten wir zuerst den Eindruck Schaulustige zu sein (weil Ausländer..), aber als ich die Passanten fragte ob einer Englisch sprechen würde und alle den Kopf schüttelten, schreibte Sebastian in seine Übersetzer App das ich Krankenschwester bin und als sie das lasen, machten sie mir sofort Platz und ich durfte mich neben den am Boden liegenden Mann setzen.
    Augenscheinlich waren nur seine Finger blutig vom Sturz und er hatte keine sichtbare Kopfverletzung. Er war ansprechbar aber konnte auch so gut wie kein Englisch. Als ich fragte wo es weh tut oder ob ich ihn berühren darf (um sein Schmerzverhalten im Gesicht zu beobachten) verstand ich ein "NO". Ich war mir nicht zu 100% sicher aber wollte auf keinen Fall übergriffig sein! Also berührte ich ihn nicht sondern schaute auf andere Zeichen und versuchte mich mit ihm zu verständigen. 3 Minuten später kam auch schon der Notarzt und legte den Mann auf eine Liege. Alle bedankten sich bei mir obwohl ich gar nichts gemacht hatte 😳 ich hatte nämlich im schlimmsten Fall mit einem Krampfanfall oder einer offenen Wunde am Kopf gerechnet und hätte dann dementsprechend gehandelt. Aber scheinbar war das ja nicht der Fall ❤️

    Nach dem Schrecken ging es dann auch endlich in die Geschäfte 😅 auch war wieder mal ein Pokémon Center dabei🥰

    Nach einigen Geschäften und Busfahrten später, entschieden wir uns KFC auszuprobieren. Wie das wohl in Japan schmecken wird 🤔

    Sehr gut!! Also es war unglaublich frisch und scheinbar in Sesamöl frittiert. Es hat auf jeden Fall etwas anders aber trotzdem richtig gut geschmeckt 😁

    Aber heute machten wir ein wenig früher Feierabend, weil die Blase an meinem Fuß leider etwas Terror gemacht hat 🙈 morgen nehme ich einfach mehr Pflaster und mehr Tabletten 😅 vielleicht schaffe ich es dann länger 😊
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  • Day 20

    Osaka so bunt wie das Leben

    April 22 in Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Die erste Nacht verlief richtig gut! Das Zimmer war über Nacht stockdunkel und dadurch konnten wir super schlafen 😍

    Morgens erwartete uns dann ein super vielfältiges Buffet! Donuts, French Toast, Croissants, Brötchen, Kuchen, Toast, mehrere Salate, Rührei, Würstchen, Bacon, Pilze, Fleischbällchen, Reis, Suppen, Käse und Cracker. Alles an Nüssen und getrockneten Früchten was ihr euch vorstellen könnt fürs Müsli oder den Joghurt. Viel frisches Obst und Gemüse 😍 also es war wirklich unglaublich viel und wir konnten gar nicht alles probieren 😅😅
    Natürlich gab es auch allerlei Auswahl an Getränken 😊

    Wir genossen eine Stunde die Aussicht und das Frühstück, bevor wir mit unserer Erkundungstour starteten.

    Unser erster Stop sollte im Laufe des Tages gut besucht sein, deswegen lieber früh dorthin 😁😉
    Und zwar der Tsūtenkaku. Ein 103 Meter hoher Sende- und Aussichtsturm der eine Besonderheit hatte 😁 und zwar waren wir nicht für die Aussicht da, sondern nur eine Rutsche 🤣

    Der Andrang dafür war wesentlich geringer als für den Turm selbst 🤔 haben sicher alle Schiss.

    Nach einer kurzen Anstehzeit, bekamen wir auch schon einen Sicherheitshelm und eine Matte auf der wir rutschen werden 😁

    Dann half einem das Personal, die Matte richtig auf die Rutsche zu legen und zeigte, wie man sich hinzulegen hat.
    Und dann ging es schon los 😅 und sie schubsten einen die Rutsche runter.

    Es ging schon gut abwärts 😅 und in die Kurven. Dafür sicher auch der Helm 😁

    Viele haben dort wirklich geschrien aber wir haben nur Ausrufe der Freude von uns gelassen 😅

    Unten angekommen, war man direkt in einem Souvenir Shop - die sind nicht dumm 😉
    Und dort holten wir uns für 500¥ eine schöne Münze. Wir nahmen eine simple mit dem Turm drauf, es gab aber auch noch eine wo Stitch den Turm hochklettert oder wie die Chiikawa Charaktere vor dem Turm stehen.
    Danach konnte man diese Münze noch für 30¥ stanzen lassen - mit den Initialen und dem Datum 🥰 was wir natürlich machten. Insgesamt hat es 3€ und ein paar Cents gekostet - für so ein tolles Souvenir, völlig im Rahmen!

    Danach ging es in einen Pringles Store 😍 leider waren die Geschmäcker nichts was meinem Vater Zuhause zusagen würde 😅 Curry, Wasabi usw.. also hab ich ihm einen Anhänger gezogen.

    Danach fanden wir mal wieder einen Store der alte Pokémon Karten verkaufte 😍 für 33-55¥ das Stück. Achso und was ihr vielleicht wissen solltet (wenn ihr schon unfreiwillig so viel über Pokémon Lest) ist dass die Karten in Japan eine viel bessere Qualität haben und designtechnische Vorzüge haben. 😉

    Und wisst ihr was in Japan noch günstiger ist als bei uns? Schuhe 🎉
    Schuhe die bei uns erst noch irgendwann rauskommen oder es nie geben wird 😱 Sebastian kaufte sich 2 Paar und ich mir eins 🤣

    Ich hab so ca 30-40€ € gespart und Sebastian allein bei einem Paar fast 100€

    Jetzt müssen sie nur etwas getragen werden damit sie nicht nigelnagelneu am Flughafen auffallen 😅😅

    Danach ging es weiter rein ins pulsierende Viertel Namba.
    Wo wir die Aussicht nicht von einem Turm aus genossen..nein wir nahmen das Don Quijote Riesenrad, dieses hat Gondeln die auf einer Seite geöffnet sind und sobald man einsteigt, rotiert die Gondel um 180 Grad zur gläsernen Front, von wo aus man eine unglaubliche Aussicht hat.

    Im Anschluss daran gingen wir noch in einen weiteren Ghibli Store und ein Pokémon Center 😍

    Mal wieder haben wir zu viel unternommen und keine Zeit für etwas zu essen eingeplant 😅 zum Glück hatten wir gut gefrühstückt. Aber es war bereits nach 21 Uhr und der Hunger packte uns. Weil es einfach nur schnell gehen sollte, damit wir noch waschen und packen können, nahmen wir mal wieder ein Ichiran Restaurant. Das ist das Restaurant mit den einzelnen Kabinen, wo man ohne menschliche Interaktion, sein essen bekommt 😅

    Es war wieder lecker aber später haben wir es doch ein wenig bereut 😅😅 Es ist quasi das McDonald's unter den Ramenketten und teilweise geht es genau so schnell raus wie es rein geht 🤣
    Also wenn ihr nach Japan fliegt, probiert es ruhig mal aus, allein wegen der Erfahrung. Aber das reicht dann auch 🤣

    Gegen halb 1 waren wir dann im Bett 🫠 weswegen ich den Bericht erst jetzt gerade im Shinkansen nach Hiroshima schreibe 😅😅

    Bis später 😉
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  • Day 19

    Osaka: Gutes Essen und wieder mal Glück

    April 21 in Japan ⋅ ☁️ 18 °C

    Noch müde aber mit einem Ziel vor Augen, ging es Morgens von Kyoto nach Osaka. Wir brauchten nichtmal umsteigen, sondern konnten mit einer Bahn direkt durchfahren (sowas ist immer etwas selten 😅).

    Im Hotel angekommen wollten wir uns sofort für die Unannehmlichkeiten entschuldigen aber das Personal nahm es wieder mal sehr locker und versicherte uns, dass alles okay sei. Die Empfangsdame sprach übrigens exzellent Englisch! Bis jetzt am besten von allen Hotels und Mitarbeitern.

    Wir gingen auf unser, echt schönes und für Japan großes Zimmer und freuten uns darüber, eine normale Dusche und keine Badewanne zu haben 🎉

    Schnell frisch gemacht und dann ging es wieder los, bloß keine Zeit verlieren!!

    Unser erstes gesetztes Ziel für den Tag war ein Restaurant Tipp von Instagram. Das Restaurant selbst war ziemlich unscheinbar von draußen. Man musste in einen Seitengang in einen Aufzug und dann auf die 2te Etage fahren um überhaupt vor die Tür zu kommen. Aber wir hatten Glück, es gab noch zwei freie Plätze! Denn das war nicht wieder irgendein Restaurant, sondern eines welches A5 Wagyu Fleisch anbot 😍😍

    Ich bestellte mir die Roastbeef Variante getoppt mit Eigelb und Sebastian bestellte sich Wagyu mit Knoblauch und Peperoni. Beides war wieder unglaublich lecker und schmolz im Mund ❤️

    Die Fleischstücke wurden in einer Box präsentiert in der sich noch gewürzter Reis unter dem Fleisch befand 😍
    Dazu gab es drei Toppings und eine heiße Suppe.
    Und es war nichtmal teuer, mit Getränken waren wir bei unter 38€! Für zwei Personen wieder mal. Das werde ich in Deutschland vermissen 🥲

    Dann ging es weiter zu den ganzen Bummel- und Geschäftsstraßen. Es war wie ein verkaufsoffener Sonntag in Aachen (zur Weihnachtszeit) 😅
    Am Wochenende ist hier natürlich immer viel los, da haben ja auch die meisten frei.

    Wir fanden wieder so viele tolle Pokémon Karten und vor allem runtergesetzte Sachen! Da haben wir sofort zugeschlagen 😅

    Ich sah natürlich auch so vieles für den ein oder anderen Zuhause..aber das ist schwer..

    Wo hört man da auf? Natürlich könnte ich meinem Cousin eine Figur für 50€ holen, die in Deutschland vielleicht das dreifache kostet oder gar nicht zu bekommen ist... Aber.. dann schaue ich wahrscheinlich nur noch danach, wem ich was holen kann und eine Freude bereiten kann. Nach einer kurzen Rücksprache mit meiner Mutter, entschied ich mich dazu - für mich Sachen zu holen und den Urlaub so zu genießen wie ich es mag. Ich zähle genauso!
    Trotzdem bekommen manche eine Kleinigkeit, wie Magnete oder Anhänger ❤️ 😊 das ist völlig okay und auch keine teure oder sperrige Figur 😅😅

    Nachdem mein Gewissen erleichtert wurde, gönnte ich mir im Pokémon Center in Osaka endlich ein Kuscheltier mit dem ich schon die ganze Zeit geliebäugelt hatte 😅😅 und ein beerentäschen. Die Sachen sind mir von Anfang an nicht aus dem Kopf gegangen und jetzt endlich mein 💚

    Aber nicht nur ich habe mir Sachen gegönnt, nein auch Sebastian hat zugeschlagen...vor allem mit Glück 😱

    Er hat allen Ernstes ein großes Kuscheltier an einer Glücksmaschine (Kralle) geholt 😍🎉
    Es lag so weit wie es nur ging von der Öffnung entfernt und Sebastian versucht sein Glück einfach, packt es und es wird wirklich bis zur Öffnung getragen und er hat Instant gewonnen 🎉

    Er konnte es auch nicht glauben 😅

    Als wir dann auf die Uhr schauten und merkten das es schon 20 Uhr ist, huschten wie noch schnell in das erste Restaurant was wir fanden und Sebastian bestellte sich gebratenen Knoblauchreis mit Spiegelei und Bacon und ich aß nur einen Salat mit Ei, Speck, tomätchen und viel Parmesan 😊

    Im Hotel angekommen kümmerten wir uns noch um meine Monster Blase, die seit Tagen an meinem Fuß ruht ohne Miete zu zahlen und das war unser Tag für heute 😅

    P.S.: Wir haben einen Regenschirm gefunden der scheinbar genau richtig kam 😅🎉
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