traveled in 9 countries Read more Pinneberg, Deutschland
  • Day 221

    Islands Norden

    August 3, 2020 in Iceland ⋅ ☁️ 9 °C

    Von Bakkafjördur aus haben wir uns auf den Weg nach Háls gemacht. Das ist eine Farm mitten im Norden Islands.
    Auf der Fahrt haben wir versucht immer am Wasser entlang zu fahren und konnten so viele tolle Orte und Sehenswürdigkeiten sehen. Wir waren in Thorshöfn, Raufarhöfn, haben den Arctic Henge angeschaut, waren am Leuchtturm Raufarhafnatangi und haben von dort den Polarkreis erahnt. Der Leuchtturm ist an dem nördlichsten Punkt von Islands „Festland“ und nur 3km vom Polarkreis entfernt.
    Auf der weiteren Fahrt an der Küste entlang sind wir schlussendlich in Húsavík angekommen. In der Stadt werden Walbeobachtungs-Touren angeboten. Wir hatten wunderbares Wetter und wollten uns einfach mal erkundigen, ob an den nächsten zwei Tagen auf den Abendtouren noch Plätze frei sind. In dem Ticketbüro wurden wir informiert, dass es an dem Abend (also heute) eine Sondertour wegen des Wetters und wegen der am nächsten Tag verschärften Corona-Regeln geben wird. Also haben wir kurzerhand in unserer neuen Unterkunft angerufen, gefragt, ob wir auch erst gegen Mitternacht einchecken können, und nach der Zusage mal spontan zwei Tickets für die Tour gebucht. Was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt! Wir haben einen Buckelwal gesehen, der keine 5m Abstand zum Boot mehr hatte, einen Buckelwal, der seinen Schwanz auf die Wasseroberfläche klatscht, einen springenden Buckelwal, einen Zwergwal und mehrere Delfine, die sogar Junge dabei hatten! Die Fahrt war also ein voller Erfolg und das bei einem herrlichen Sonnenuntergang.
    Die weiteren Tage in der Unterkunft haben wir genutzt, um in der Umgebung viele tolle Sachen zu sehen:
    Wandern in Ásbirgy, bewundern von diversen Wasserfällen (Hafragilsfoss, Dettifoss, Selfoss, Godafoss, Aldeyjarfoss, Hrafnabjargafoss), haben den Myvatn besucht, sind auf dem Kraterrand eines Vulkans gelaufen, haben ein Schwefelfeld besucht (es stinkt höllisch dort) und haben versucht in einen anderen Vulkankrater zu schauen, um den türkisen Kratersee zu sehen. Leider war dieser von den Wolken fast komplett verdeckt. Wir haben auch noch viel mehr gemacht und gesehen, wie zum Beispiel das Wal-Museum in Húsavík besucht und.... das dauert jetzt zu lange, das auch noch aufzuführen ;-)
    Es war schön und spannend im Norden. Leider wurde das Wetter nach unserer Walbeobachtung immer schlechter.
    Nun hoffen wir, dass es bei unserem nächsten Stopp in Siglufjördur wieder besser wird.
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  • Day 216

    Bakkafjördur - Wale!!!!!

    July 29, 2020 in Iceland ⋅ ☀️ 9 °C

    Als wir in unserer Unterkunft in Bakkafjördur ankamen - ein altes Schulgebäude - waren wir überglücklich. Der Tag mit der langen Fahrt von Eskifjördur nach Bakkafjördur führte uns vorbei an einem beeindruckenden Wasserfall (Rjúkandifoss) und an dem Stuðlagil Canyon. Zu dem Wasserfall gab es einen kurzen Wanderweg weg von der Ringstraße (eine asphaltierte Straße, die einmal um die Insel führt). Zu dem Canyon gab es zwei Wanderwege. Einen, zu dem uns Google führte, und einen, den wir von dem ersten Wanderweg sehen konnten, aber weder wussten, wo er begann, noch wie weit er verlief.
    Wir schauten uns also den Canyon an, der zugegebenermaßen seeeehr beeindruckend war (siehe Fotos), fragten uns aber immer, wo all die Leute auf der anderen Seite herkamen. Auf unserer Fahrt zurück zur Ringstraße haben wir dann den kleinen Parkplatz mit einer Brücke zur anderen Seite des Canyons gefunden, haben dort geparkt und sind auf dieser Seite (nun geschätzte 4-5km) zurück zu dem Punkt gelaufen, den wir vorher betrachteten. Wir haben dann festgestellt: hier ist es sogar noch schöner, den Canyon zu betrachten. Nachdem wir dann wieder beim Auto waren, sind wir die noch restlichen etwa 90 Minuten nach Bakkafjördur gefahren und nach dem Einchecken in die Unterkunft auch bald ins Bett gefallen.
    Von Bakkafjördur aus haben wir ein paar mehr oder weniger kleine Touren unternommen. Die größte führte uns über den Pass Hellisheiði. Nachdem wir über Serpentinen den Berg hinauffuhren und kurzzeitig mit dem Kopf in den Wolken waren, führte der Weg auf der anderen Seite ebenfalls über Serpentinen wieder hinunter und wir wurden mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt! Diesen Ausblick kann man weder beschreiben noch in Worte fassen. Es war einfach unfassbar!
    Den kleinsten Ausflug, den wir unternommen haben, führte uns an das Ufer des Fjordes, an dem Bakkafjördur liegt. Am vorletzten Tag unseres Aufenthaltes haben wir auf der Wanderung zum Leuchtturm durch Zufall Wale entdecken können. Am letzten Tag haben wir uns also nichts vorgenommen, als am Fjord zu sitzen und Wale zu beobachten. Und auch hier wurden wir wieder von der Natur belohnt mit atemberaubenden Aktionen der Wale!
    Bakkafjördur hat uns wirklich begeistert und uns total in seinen Bann gezogen. Und das, obwohl dieser Ort eigentlich nichts zu bieten hat und total verschlafen ist. Manchmal braucht es eben nicht viel...
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  • Day 210

    Ankunft in Island

    July 23, 2020 in Iceland ⋅ ☁️ 8 °C

    Die Schifffahrt war ein echtes Erlebnis! Wir hatten eine wunderbar ruhige Nordsee, keine Wellen und konnten so sogar mehrfach Delfine und auch Wale sichten. Auch wenn uns bei der Walbeobachtung und Einordnung (aufgrund der Entfernung zur Fähre) die Übung fehlt und wir nicht eindeutig die Rückenflosse zuordnen konnten, war das ein tolles Highlight!
    Aber auch die Küsten von Norwegen, den Shetlandinseln und den Färöern waren toll anzusehen und bei dem guten Wetter von Deck aus zu genießen.
    Auf den Färöern, genauer gesagt in Thorshavn hat die Fähre noch die zwischenzeitlich abgeladenen Reisenden (Samstag ab Hirtshals, nicht wie wir am Dienstag) wieder aufgenommen und dann die Fahrt nach Island fortgesetzt.
    In Island sind wir durch den ersten für uns sehr beeindruckenden Fjord nach Seydisfjördur reingefahren. Die hohen Berge, die teils nicht bis zur Spitze sichtbar, in Wolken versteckt waren, teils auch noch schneebedeckte Bereiche haben, sind sehr eindrucksvoll gewesen. Und beim Thema Schnee fällt vielleicht schon auf: es ist kalt!
    Die ersten Tage haben wir eine Unterkunft in Eskifjördur gehabt. Von dort aus konnten wir die ersten Ausflüge unternehmen und uns an den windigen und kühlen Isländischen Sommer ein bisschen gewöhnen.
    Wir haben festgestellt, dass Wasserfälle nahezu überall in den Ostfjorden zu sehen sind und uns die größten auch angeschaut, haben Wanderungen unternommen und in einem Informationszentrum über die Flora und Fauna informieren können.
    Ein Highlight war auf jeden Fall der Ausflug nach Borgarfjördur. Hier, bzw. im benachtarten Bakkagerdi konnten wir Puffins (Papageitaucher) beobachten. Das sind wirklich knuffige kleine Vögel, die man sofort ins Herz schließt.
    Als nächstes geht unsere Reise dann weiter in den Nordosten.
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  • Day 208

    Abfahrt nach Island

    July 21, 2020 in Denmark ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach einer Woche in Dänemark mit schönen Eindrücken unter anderem aus Odense, Aarhus, Skagen und Blockhus, sind wir auf der Norröna angekommen, dem Schiff, dass uns nach Island bringen wird. Zu unserer großen Freude hat Island im Laufe der Woche die Einreisebedingungen unter anderem für Deutsche geändert, so dass wir um den befürchteten Corona-Test am Hafen in Hirtshals herumgekommen sind.
    An Bord angekommen beziehen wir unsere Kabine und gehen kurz darauf an Deck um beim Auslaufen dabei zuzusehen, wie wir Dänemark vorerst zurücklassen 👋🏻
    Wir freuen uns auf Island!
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  • Day 201

    Ein neues Abenteuer

    July 14, 2020 in Denmark ⋅ 🌧 16 °C

    Es geht wieder los! Heute sind wir nach 5 1/2 Wochen wieder losgefahren. Mit einem neuen (gebrauchten) Auto, viel Gepäck und guter Laune ging es von Pinneberg aus los in Richtung Dänemark. Dänemark ist das 7. Land (Deutschland mal ausgenommen), in das wir in diesem Jahr reisen. Und so viel sei vorweg genommen: es ist nicht das letzte... Die nächsten 7 Tage sind wir aber erst einmal hier.
    An unserem ersten Tag haben wir bei einem Loppehuset in Kruså und einem Kirppu in Kølding angehalten, haben bei Sunset Boulevard lecker gegessen und sind zu unserer Unterkunft kn Udby gefahren. Hier in der Region verbringen wir die ersten Tage unseres neuen Abenteuers.
    Wenn das Wetter mitspielt werden wir tolle Sachen anschauen können, wenn nicht.... finden wir andere spannende Orte.
    Wir lassen uns in jedem Fall überraschen.
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  • Day 162

    Heimat - Neue Planungen

    June 5, 2020 in Germany ⋅ 🌧 9 °C

    Wir sind zurück in Deutschland. Schneller als gedacht, aber immerhin gesund und munter. Naja, munter noch ein bisschen, weil wir erst spät abends angekommen sind und nach etwa 30 Stunden seit unserem Abschied aus der Wohnung in Buenos Aires kaum geschlafen haben.
    Nun aber sind wir zurück in der Heimat. Und es empfängt uns das typische Hamburger Wetter.
    Wir wurden am Flughafen abgeholt und in unsere Quarantäne-Unterkunft gebracht.
    Die Quarantäne verbringen wir nun bei meinen Eltern. In den zwei Wochen wollen wir nun planen, was wir den Rest des Jahres mit unserer neuen Freiheit anstellen werden. Es gibt viele Ideen, Ansätze und auch schon konkretes. Nur ein festes Ziel haben wir noch nicht. Das wird sich wohl aber auch erst ergeben, wenn die Reisehinweise in Europa und von der Bundesregierung am 15.06. aktualisiert werden.
    Bis dahin werden wir das tun, was wir in den letzten Wochen auch schon gemacht haben: abwarten....
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  • Day 162

    Frankfurt - Zwischenstop

    June 5, 2020 in Germany ⋅ 🌧 12 °C

    Nach einem mehr als 12-stündigen Flug sind wir in Frankfurt gelandet. Nach einer erneuten Sicherheitskontrolle warten wir nun auf den Flug nach Hamburg. Die Wartezeit von etwa 4 Stunden verbringen wir mit Essen, Mezzo Mix trinken und Skat spielen.
    Gleich geht es weiter und dann beginnt ein neuer Abschnitt dieses Jahres für uns.
    Adios „Ein Jahr in Südamerika“. Bienvenido „Ein Jahr Auszeit“.
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  • Day 161

    BA - Abreise

    June 4, 2020 in Argentina ⋅ 🌙 11 °C

    Heute ist es tatsächlich so weit: Wir brechen unsere Reise durch Südamerika wegen der Corona-Pandemie vorzeitig ab. In einem Zeitungsartikel von letzter Woche, hieß es nach über 10 Wochen Ausgangssperre: Es werden von den Behörden der Stadt Buenos Aires noch weitere 6-10 Wochen Ausgangssperre erwartet und der Höhepunkt der Pandemie kommt erst noch....
    Das hat uns nun zum Umdenken bewegt. Ebenso die Aussicht, schnell einen Flug erwischen zu können, da am 04.06. ein Sonderflug der Lufthansa von Buenos Aires nach Frankfurt angesetzt war. Mit ständigem Aktualisieren der Internetseite der Deutschen Botschaft in Argentinien, schnellem Schreiben an die Lufthansa und einem bisschen Glück sitzen wir nun am Flughafen Ezeiza und warten auf das Boarding.
    Im Kopf laufen die Gedanken: Was machen wir, wenn wir zurück und aus der Quarantäne (ja, wir müssen auch in Deutschland erst einmal noch 2 Wochen rumsitzen, aber wir haben ja Übung) raus sind? Haben wir die Zelte zu früh oder gar zu spät hier abgebrochen? Was haben wir alles verpasst? Werden wir jemals die Chance haben wieder zu kommen?
    Im Moment können wir die Fragen nicht beantworten. Wir können nur in den Flieger steigen und nach vorne schauen.
    Bis bald 👋🏻
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  • Day 152

    BA - Ausgangssperre Teil 3

    May 26, 2020 in Argentina ⋅ ☀️ 14 °C

    Ausgangssperre.... ein Wort, von dem wir vor Wochen dachten, dass es uns nicht lange begleiten wird. Jetzt hoffen wir allerdings schon seit fast 10 Wochen, dass sich daran etwas ändert. Im Moment ist nichts in Sicht, was uns für eine schnelle Weiterreise planen lässt. Aber träumen können wir noch: Wir suchen inzwischen nach Freiwilligenarbeit, so dass uns nicht noch mehr die Decke auf den Kopf fällt. Wenn es nach uns geht, können wir für diese Arbeit dann sogar woanders hinfahren. Denn rauszukommen aus Buenos Aires wäre bei der derzeitigen Lage (über 90% der täglich neuen Fälle werden in der Stadt und der Provinz Buenos Aires gemeldet) eine gute Chance, dass wir in naher Zukunft wieder mehr von diesem tollen Land sehen können.
    Wohin wir als nächstes fahren, wenn wir hier wegkommen ist uns eigentlich egal. Es gibt überall etwas zu entdecken und die Landschaft in den verschiedenen Teilen Argentiniens bietet sicherlich viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen.
    Ansonsten gibt es in einer Ausgangssperre, in der man nur für Besorgungen des täglichen Bedarfs auf die Straße darf nicht viel zu berichten. Wir haben uns aber ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiel aufgemalt und mit den Würfeln als Spielfiguren auch schon einige Runden gespielt. Nächstes Projekt fürs Spielen: Mastermind.
    Mal schauen, was uns sonst noch so einfällt...
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  • Day 119

    BA - Ausgangssperre Teil 2

    April 23, 2020 in Argentina ⋅ ☁️ 20 °C

    Ausgangssperre in Argentinien. Oder wie sie es hier von behördlicher Seite nennen: verwaltete und obligatorische Quarantäne.
    Seit nunmehr 5 Wochen leben auch wir mit diesen Umständen. Wir schreiben mittlerweile kaum noch To-Do-Listen. Lohnt ja doch nicht, weil ist doch egal ob man etwas schafft oder nicht... und morgen ist man ja auch zu Hause und kann das machen.
    Wir spielen Spiele, lassen weiter unsere Reise Revue passieren, schwelgen in Erinnerungen und schauen uns auch mal Statistiken an, die das Handy aufzeichnet. Zum Beispiel wie viel wir pro Tag während unserer bisherigen Reise zu Fuß unterwegs waren. Das sind Zahlen, die zum Teil beeindruckend sind. Manchmal rufen diese Zahlen schmerzende Füße und schmerzliche Fußmärsche in Erinnerung zurück, aber auch tolle Erlebnisse. Die Zahlen zeigen aber auch die Auswirkungen der Ausgangssperre. Maximal noch zum Einkaufen gehen zu können ist hier deutlich sichtbar.
    Trotzdem haben wir die Zuversicht noch nicht verloren und glauben daran unsere Reise weiter fortsetzen zu können. Die Frage ist nur: Wann?
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