reiste i 37 land Les mer Albrechts, Deutschland
  • Dag 225–228

    Hanoi - Oldtown

    18. mars, Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Mitten in der Nacht und leider früher als erwartet kamen wir bei strömendem Regen in der Altstadt Hanois an. Geplant war eigentlich eine Übernachtung durch den Schlafbus zu sparen. Nun war es 2 Uhr morgens und wir suchten schnell eine Bleibe um trocken die Nacht zu überstehen. In einem sehr kleinen Hotel weckten wir den Mann an der Rezeption und baten um Obhut. Mal wieder Glück im Unglück.

    Nach gutem Schlaf organisierten wir uns Kaffee und bewegten uns unschlagbare 30 Meter weiter in unser gebuchtes AirBnB. Die folgenden 2 Tage erkundeten wir ein paar der Sehenswürdigkeiten der Altstadt.

    Unser erstes großes Ziel haben wir noch in Deutschland durch die Sendung Galileo kennengelernt. Dort wurde die Vietnamesische Suppe Pho sehr angepriesen. Also kosteten wir direkt eine Schale und wärmten unsere Bäuche auf. Sehr frisch und reichliche Zutaten inklusive war die Suppe ein intensives Geschmackserlebnis. Wenn auch für unseren Geschmack die Brühe vom Knochen etwas zu intensiv war.

    Zweites Ziel war die sogenannte Bierstrasse. Hier findet man eine kleine Partymeile in der ein Bier nicht mehr als 50 Cent kostet. Natürlich möchte jeder Ladenbesitzer möglichst viel Absatz machen und so ringen diese um jeden Touristen auf dem Weg.

    Letzter Stop und fast schon ansehnlicher als in Bangkok, die sogenannte Trainstreet. Auch hier fährt in engstem Abstand zu Gebäuden ein Zug durch die bunt beleuchtete Gasse.
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  • Dag 224–225

    Der Ha Giang Loop Tag 3

    17. mars, Vietnam ⋅ ☀️ 26 °C

    Am heutigen Tag haben wir die letzte Etappe des Loops bestritten. Wir starteten am Morgen gegen 10 Uhr und verließen Dong Van Richtung Nordwesten zum Lung Cu Flag Pole. Dieser Ort stellt den nördlichsten Punkt Vietnams dar und besteht aus einem Turm mit Aussichtsplattform.

    Generell ist dieser Ort aus unserer Sicht recht überbewertet und deswegen drehen wir bereits kurz vorm Ziel einfach um 😄 schließlich kommen wir bereits auf unserem Weg dorthin auf 20 Meter an die chinesische Grenze. Wir machen ein Foto und winken den chinesischen Grenzbeamten.

    Weiter geht's zum Hmong Palace. Der Palast wurde Anfang des 19 Jh. in altehrwürdiger Art auf 3000 m² erbaut und beherbergte den letzten gewählten König der Hmong. Das ethnische Volk der Hmong verkauft hier naturelle Güter aus eigener Produktion. Uns hat im besonderen das ein oder andere Kleidungsstück sehr interessiert und ein Souvenir war uns gewiss.

    Danach befahren wir den Thung Lung Sung La Pass und versuchen erstmals ein Drohnenvideo während der Fahrt aufzunehmen. Es klappte hervorragend. Anschließend bewegten wir uns durch den Tham Ma pass nach Yen Minh Stadt und zu unserem letzten Ziel in Quan Ba.
    Hier verbrachten wir die Nacht in einem Erdhaus mit gebrannten Lehmwänden.

    Am Morgen danach ging es zurück nach Ha Giang. Wir wurden ein zweites und letztes Mal von der Polizei angehalten. Und wieder gingen die netten Beamten mit uns leer aus. Das Motorrad gaben wir zurück und entspannten bis in die Abendstunden im Hostel. Diesmal ging es mit einer sehr bequemen Schlafbusvariante zurück nach Hanoi.
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  • Dag 223–224

    Der Ha Giang Loop Tag 2

    16. mars, Vietnam ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einem leichten Frühstück packten wir wieder alles auf unser Motorrad. Wir bemerkten bereits am Vorabend einen kleinen Fehler begangen zu haben. KEIN BARGELD. Man mag es kaum glauben aber auf dem gesamten Rundkurs, der fast 400 Km beträgt, gibt es insgesamt nur 2 Bankautomaten. Und Kartenlesegeräte besitzt kaum ein Geschäft.

    Unsere Route und unseren Fahrstil mussten wir dementsprechend anpassen, da auch Benzin nur Bar erstanden werden kann. Die heutige Etappe war zudem die Längste mit ca 120 Km. Unsere Route: Du Gia über Mau Due, entlang des Nho Que Flusses, über Meo Vac hinauf zum Ma Pi Leng Pass mit dem Ziel Dong Van.

    Glücklicherweise befand sich ein Geldautomat in der kleinen Stadt Meo Vac. Bis hier fuhren wir also sehr gemütlich und erstanden zwischendurch mit dem letzten Bargeld 1 Liter Benzin in einer Plastikflasche. Die Umgebung änderte sich fortwährend. Was am Tag zuvor noch sehr grüne Landschaft war, wurde nach und nach ehr zu einer Mondlandschaft. Viele grau schwarze, karge Felsen stiegen aus dem Boden hervor. Die Luft wurde dünner und die Ausblicke schwindelerregend und wunderlich.

    Die Gegend um Dong Van wird vom Volk der Hmong bewohnt. Alles was wir sehen passt in keine europäischen Gewohnheiten. Kinder zwischen 3 und 7 Jahren tragen teilweise Babys in Körben auf ihrem Rücken. In den Händen halten sie scharfe Messer um Pflanzen zu ernten. Sie bewegen sich oft in kleinen Gruppen, ohne Erwachsene, an den hügligen Straßen entlang und winken zumeist voller Freude und Neugier den Fremden, auf den Straßen zu. Sehr oft halten uns kleine Kinder den Mittelfinger entgegen und lachen herzlich, vermutlich ohne die Bedeutung zu kennen. Ein Kulturshock auf beiden Seiten.

    Der Ma Pi Leng Pass bietet uns einen sehr tiefen Blick hinunter in grün türkis gestautes Wasser. Zum Ende hin ein riesiger Staudamm welcher die Umgebung mit Strom versorgt. Und auch wenn der höchste Berg dieser Region nur 2500 Meter misst, so fühlt sich die Höhe der Straßen schwindelerregend an da die Berge steil und tief auf wenige hunderte Meter über dem Meeresspiegel in tiefe Canyon abfallen.

    Das Ende der heutigen Etappe verbringen wir per dreistem Zufall in einem eigentlich ausgebuchtem Hotel in Dong Van. Wir hatten es zwar gebucht, jedoch ging die Buchung nicht durch. Am Ende und nach einem Zimmerwechsel konnten wir dann dennoch eine entspannte Nacht verbringen.
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  • Dag 220–222

    Der Ha Giang Loop Tag 1

    13. mars, Vietnam ⋅ ⛅ 23 °C

    Am 13.3.24 nahmen wir einen Schlafbus von der HaLong-Bucht über Hanoi nach HaGiang. Ha Giang ist die nördlichste Provinz in Vietnam und grenzt direkt an China. Die Region ist gesäumt mit malerischen Bergen und Tälern und erlangt zunehmende Berühmtheit aufgrund ihrer teils schroffen und unwegsamen, serpentinenförmigen Passstraßen.

    Angekommen in Ha Giang bezogen wir ein Hostel und beschäftigten uns mit der Planung. Hier ist es üblich die verschiedenen Bereiche mit einem Motorrad oder Roller in Etappen zu befahren. Dabei ist es den Reisenden und dem Portmone überlassen, wie man vorwärts kommt. Die meisten Menschen entschließen sich für eine Summe zwischen 250 bis 300 Euro. Darin enthalten ist dann der Platz auf dem Rücksitz eines Rollers. Am Steuer sitzt ein gemieteter Fahrer und bewegt wird sich in großen Gruppen wahlweise 3 oder 4 Tage lang. Die Gruppen bewegen sich dann pro Tag ca. 100 Km durch den Rundkurs, genießen die Aussicht auf dem Rücksitz und kehren abends in Hostels ein.

    Viele Leute wählen diese Form da sie entweder keinen nationalen oder internationalen Führerschein besitzen. Manche fahren trotzdem selbst, in der Gefahr hohe Schmiergelder an die örtliche Polizei abzutreten. Und andere, wie Wir sehen in dem System Stress pur und mieten nur ein Motorrad.

    Also fiel unsere Wahl auf eine 150 ccm³ Honda-Enduro. Den Führerschein in Deutschland als auch den internationalen haben wir von Beginn an. So bleibt die einzige Herrausforderung an jedem Abend eine Unterkunft zu finden. Zumindest dachten wir das...

    Am 15.3 ließen wir unser Großes Gepäck im Hostel zurück. Wir packten unsere kleinen Rucksäcke mit dem nötigsten für 4 Tage und spannten sie auf das Heck unserer Maschine. Und schon ging es los. Etappe 1 betrug ca. 100 Km. Bereits nach 20 Km wurden wir von den ersten Polizisten angehalten.

    Dennoch Pech für die Ordnungshüter. Mit uns konnten keine 1 Millionen Dong verdient werden. Nach kurzem Check der Führerscheine, bahnten wir unseren Weg den Bac Sum Pass hinauf und erhielten ein erstes Gefühl der anmutigen Landschaft. Wir passierten das Quan Ba Heavensgate und schlängelten uns fast alleine zum ersten Ziel, dem kleinen Dorf Du Gia.

    Und zwischendurch erlebten wir die ersten Gefahren der Hochgebirgsstrassen. In einer der steilen Kurven rutschten wir, zum Glück sehr langsam und fielen um, da uns ein LKW auf 3 Meter breiter Straße in der Kurve überraschte. Nun ist auch klar warum alle Vietnamesen beständig ihre Hupe ausgiebig gebrauchen. Vor jeder Kurve kündigt das Hupen ein Fahrzeug an.

    Wir trugen keine Schäden davon und unser Motorrad konnte mit beherzten Griffen an Blinker und Lenker wieder gerade gebogen werden. Belohnt wurden wir am Ende mit einer Unterkunft voller Panoramen. Rundherum herrliche Berge und wir mittendrin.
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  • Dag 213–221

    Ha Long Bay > herabsteigender Drache 🐉

    6. mars, Vietnam ⋅ 🌙 21 °C

    Sehr müde erreichen wir gegen Mitternacht den Flughafen Ha Noi. Wir bestellen uns ein Grab (südostasitisches Uber) der uns zu unserer Wohnung nach Ha Long bringt. Die Wohnung liegt im 24 Stock und bietet einen atemberaubenden Ausblick, der sich auch von meiner lang ersehnten Badewanne aus, genießen lässt. Bei Einbruch der Dunkelheit erstrahlt die Ha Long Bay zu einem riesigen LED Lichterspiel in dessen Blick man sich leicht verlieren kann.

    Da das Wetter trübe nass und kalt ist, genießen wir unser nagelneues Apartment in vollen Zügen.

    Der Himmel klart auf und wir begeben uns auf eine Tour durch die weite Bucht mit dem Boot und dem Kajak. Und wir besichtigen eine riesige, verwunschen scheinende, Höhle. Dau Go ist eine große Höhle mit einem riesigen Eingang, 17 Meter breit und 12 Meter hoch. Sie liegt 27 Meter über dem Meeresspiegel und entstand vor 2 Millionen Jahren. Heute ist sie in perfektem Zustand und weist eine uralte Schönheit auf, die auf unserem Planeten nur noch selten zu sehen ist.

    Die Legenden zum Drachen in dieser Bucht sind vielfältig und alle unterschiedlich. Das ist Teil des allgemeinen Glaubens, dass die Vietnamesen, Drachen-Ursprünge haben. Also selbst Drachen in Menschengestalt sind.
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  • Dag 209–213

    Siem Reap - Kambodscha Ankor Wat

    2. mars, Kambodsja ⋅ ☀️ 39 °C

    Siem Reap liegt im Nordwesten Kambodschas und gilt als das Tor zu Angkor. Die Stadt ist flach und weit gebaut und liegt gerade so 18 Meter über dem Meeresspiegel.

    Keine 4 Km von unserer nach Bangkok, sehr erholsamen Unterkunft entfernt, liegt Angkor Wat. Angkor Wat gilt als bekanntester Tempel Angkors und als größte Tempelanlage der Welt - bis heute! Es ist dem Gott Vishnu geweiht und stellt das Weltbild der Hindus dar.

    Seine emporragenden Türme stehen für den heiligen Berg Meru; seine Mauern für die anderen Berge, die nach heiligen Mythen die Welt einschließen. Der breite Wassergraben stellt den Urozean dahinter dar. 1992 erklärt die Unesco die Ruinen zum Weltkulturerbe.

    Ca 15 Minuten mit dem Roller entfernt, liegt die Tempelanlage Ta Phrom. Auch wenn der sie mittlerweile ziemlich überlaufen ist, gehört er immer noch zu den absoluten Highlights für jeden, der die Angkor Tempel besichtigt. Denn unvergessen Angeline Jolie, die als Lara Croft hier in Tomb Raider (2001) zwischen den Gemäuern des Ta Prohm auf der Suche nach einem verschollenen Relikt ist, welches ihr Vater ihr vermacht hat.

    Seit der Dschungel die alten Tempelanlagen in Kambodscha mehr und mehr erobert, schlängeln sich die mächtigen Wurzeln der Würgefeigen und der noch mächtigeren Tetrameles-Bäume durch die Ruinen.
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  • Dag 206–209

    BANGKOK

    28. februar, Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    In Bangkok haben wir insgesamt 3 Tage verbracht und kamen am 28.2 am späten Abend, von Koh Samui kommend, an. Nach ausgiebigem Schlaf war unser erster Ausflug eine Taxifahrt zum Flufhafen. Hier trafen wir den Schweigervater von Justines Bruder Tom und überreichten ihm eine Tasche voller Souvenirs. Mit der Zeit hatte sich einiges angesammelt und wurde zu ungeplantem Gewicht. In diesem Sinne war es Glück das sich unsere Reiseroute kreuzte und wir wieder deutlich leichter unterwegs sein können.

    Bereits am zweiten Tag machten wir einen Ausflug zu zwei sehr bekannten Märkten. Ersterer zeichnete sich dadurch aus, das ein Zug in engstem Raum den Markt passierte und alle Betreiber im Stundentakt ihre Waren und Sonnenblenden ein und ausräumten. Der Zweite Markt wurde schwimmend in Booten befahren. Wir stiegen in ein motorisiertes Langboot und fuhren dicht gedrängt durch enge Kanäle. Entlang dieser wurden verschiedenste Produkte angeboten und in die Boote verkauft.

    Am Abend spazierten wir dann noch durch die berühmte Khao San Road und entdeckten ein wenig das Nachtleben Bangkoks.

    Am 2.3.24 nahmen wir einen Bus und passierten die Grenze nach Kambodscha. Ziel Siem Reap mit Angkor Wat.
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  • Dag 193–206

    Koh Samui

    15. februar, Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir planten auf der Vollmondparty in Koh Phangan zu feiern. Deshalb entschieden wir uns, für einen längeren Aufenthalt auf der Nachbarinsel Koh Samui. Die Insel ist recht groß und bietet nicht nur samtweiche farbenfrohe Strände gesäumt mit Kokosnusspalmen, sonder auch tropische Regenwälder in einer Höhe von 635m und vielen Wasserfällen.
    Das Inselleben ist sehr entspannt und friedlich, bis man in die Nähe des touristenüberfluteten Strandes Chaweng kommt. Dort ist überall Party und Konsum angesagt.

    Sehr interessant, dass wir auf dieser Insel fast nur Deutsche treffen, und auch mehrere deutsche Restaurants und Bäckereien finden! Dies erleichtert den Kontakt und wir konnten unkompliziert ins Gespräch kommen. Wir treffen sogar auf alte Bekannte. Die Hier seit über 30 Jahren ihren paradiesischen Rückzugsort für den Winter haben.
    Langsam wird uns durch die vielen Gespräche klar, dass die Vollmondparty eine Katastrophe sein soll. Wir halten nicht viel vom Thailändischen Ballermannflair und lassen deswegen Koh Phangan *Vollmondparty außen vor.

    Auf Koh Samui blieben wir insgesamt 2 Wochen. Die erste Woche verbrachten wir im Norden der Insel im Bereich Mae Nam. Jeden Tag gab es einen neuen Strand zu entdecken. Wir besuchten ein Restaurant mit Ausblick auf den Strand von Chaweng, bummelten durch das sogenannte Fishermans Village und knüpften an den Abenden Kontakte zu Weltenbummlern und Kurzzeitreisenden. Für den Transport wählten wir erneut einen Motoroller. Damit erkundeten wir die bergige Umgebung und fanden einen wunderschönen Garten voller Statuen. Koh Samui ist ebenfalls Buddhistisch geprägt und strotz mit goldenen Tempelanlagen. Ein Teil der Bevölkerung ist Chinesisch geprägt so dass auch hier das Neujahr im Februar celebriert wird.

    Wir besichtigen eine Villa und erfahren mehr über die baulichen Veränderungen derInsel. Die Baulandschaft ist durchwachsen, von verschiedenen Baustilen geprägt und verändert somit die Insel nicht nur zum Vorteil. Zwischen Beton und Holz scheiden sich die regen Geister. Dazwischen immer mal Bauruinen oder einstöckige Häuser lokaler Anwohner. Die Insel erfährt verstärkten Zuwachs aus aller Länder. Noch vor 30 Jahren war Koh Samui deutlich leerer und im Küstenbereich weitestgehend natürlich. Erfahren wir.

    In der zweiten Woche sind wir dann in den Süden in eine andere Unterkunft gezogen um hier nochmal andere Eindrücke zu sammeln und auch noch mehr Ruhe zu finden. Im Süden gibt es zwar auch den Partystrand Lamai dennoch ist es hier gesamt ruhiger. Nach langer Zeit fahren wir mal wieder Fahrrad und erkunden leere Strände. Wir besuchten den höchsten Punkt der Insel und ließen die Seele baumeln.

    Als letztes Highlight nahmen wir an einer Tour in den Ang Thong Marine Nationalpark teil. Diesmal stiegen wir in ein Kajak und paddelten zwischen hohen Felsen im offenen Meer. Türkisgrünes Wasser und pudrige weiße Sandstrände um uns herum.

    Am 27.2 machten wir uns auf mit dem Nachtbus in die Hauptstadt Bangkok und verabschieden uns damit vorerst von Stränden und dem Meer.
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  • Dag 190–193

    Thailand - Koh Phi Phi

    12. februar, Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Koh Phi Phi haben wir am Montag mit der Fähre von Phuket aus erreicht. Koh Phi Phi ist ein kleines Archipel in der Admanen-See und besteht aus Kleinstinseln und den beiden Hauptinseln Koh Phi Phi Don und Koh Phi Phi Ley. Inseln, von denen es über 500 in Thailand gibt, bewohnte und unbewohnte, kleine und große, touristisch erschlossene und nahezu unbekannte.

    Untergebracht sind wir auf Don, weil nur diese Insel bewohnt ist mit ca. 2500 Einwohnern. Koh Phi Phi Don sieht von der Luft aus wie ein Schmetterling. Die meisten Häuser befinden sich in der Mitte, auf einem schmalen Streifen von vllt 200 Metern Breite und alles ist voller Partyvolk, Geschäften und Restaurants. Alle 3 bis 4 Meter verkauft jemand Alkohol und Cannabis und die Besucher sind gefühlt alle zwischen 20 und 30 Jahren alt. Quasi wie auf einem Festival.

    Koh Phi Phi Don bietet unzählige Wassersportarten und hat zwei sehr große Buchten mit geringem Wellengang. Auch sehr besonders ist das Wirken der Gezeiten. Gleich an unserem ersten Tag werden wir Zeuge der starken Ebbe. In wenigen Stunden verschwand das Meer vor unseren Füßen und zog sich fast aus der gesamten Bucht heraus. Im ersten Moment wussten wir gar nicht, dass es hier Gezeiten gibt. Deshalb hatten wir kurz Panik, dass es sich bei dem Rückgang des Wassers um einen Tsunami handele. Wir beobachteten wie die Einheimischen sich jetzt verhalten und erkennen schnell, dass sie ins Watt los ziehen um Muscheln vom Grund zu sammeln. Alles Ok.
    Also konnten quasi ein tropische Wattwanderung machen und gesunkene Boote und neugierige Seeigel, Korallen und vieles mehr aus nächster Nähe betrachten.

    Erwähnen möchten wir auch das in dieser Bucht 2004 fast 770 Menschen ihr Leben verloren, als ein Tsunami großteile der westlichen Küste Thailands erreichte.

    Berühmtheit erhielt Koh Phi Phi im Jahr 2000 als Leonardo DiCaprio hier im Film The Beach zu sehen war. Der benannte Traumstrand im Film befindet sich auf Koh Phi Phi Ley im Naturschutzgebiet und trägt den Namen Majabeach. Ein wunderschöner weißer Strand aus pudrigem Sand. Umgeben von hohen Felsen so das man nur einen Spalt zum Meer vom Strand aus sehen kann. Der Strand war bereits für ein paar Jahre geschlossen, da zuviele Touristen Schäden am Ökosystem verursachten. Aktuell kann er wieder betreten werden von einer Anlegestelle auf der anderen Seite der Insel. Gelernt hat man wohl allerdings nicht viel. Als wir mit unserem Boot dort ankamen drängten sich hunderte nein tausende Menschen durch den Nadelohrgroßen Spalt Richtung Strand. Trotz dem großen inneren Drang selbst auf diesem Strand zu stehen, entschieden wir uns dagegen und blieben auf dem Boot. Für uns war es ein trauriges Bild und wir wünschten, der Andrang würde in einem verantwortungsvollen Maß begrenzt werden. Für die Insel und nicht des Geldes wegen. Denn immerhin bezahlt jeder 400 Baht (ca. 10 Euro) für das Naturschutzgebiet, sobald ein Fuß die Insel berührt.

    Wir begnügten uns also im geparkten Boot und ließen die Drohne illegalerweise für eine kleine Runde in die Luft. Dann legten wir uns auf die Spitze des Longtailboots genossen die Ruhe, Beobachten einen Eisvogel und sinnieren eine Weile über die Form der riesengroße Berge und die Felsspalten. Ein schöner Valentinstag für uns beide 🥰.
    Anschließend fuhr das Boot nochmal um die Insel und wir konnten dann ebenfalls einen Blick auf Majabeach von der Bucht aus haben. Unser Boot machte eine 30 Minütige Pause in der Majabucht und wir schnorchelten entlang der Felsen suchten Haie und beobachteten erstmals einen Papageienfisch. Haie gab es hier auch, bei der Menge an Menschen um uns herum, ließen sich jene natürlich nicht blicken.

    Neben der ganzen Party und der vielen Menschen boten uns diese Inseln dennoch unglaubliche Momemente in atemberaubender Natur mit dem bisher weichestem Sand und dem vollen blau grünem Spektrum des Meeres.
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  • Dag 183–190

    Thailand - Phuket

    5. februar, Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    In Phuket beginnen wir unsere einmonatige Erkundungstour Thailands. Wir freuen uns schon sehr, weil uns Thailand von so vielen unterschiedlichen Menschen empfohlen wurde.

    Wir haben ein modernes kleines Apartment am Rande der City. Die Apartments befinden sich in einem Komplex mit Pool und Gym,welcher ehemals ein Studentenwohnheim war. Viele der Menschen sind aber irgendwie kein Thailänder. Stattdessen ungewohnt viele Menschen mit russischer Muttersprache. Aus reinem Interesse haben wir dies dann hinterfragt und stellten fest: Mit dem Beginn des russischen Angriffskrieg in der Ukraine strömen immer mehr wohlhabende Touristen mit russischer Staatsbürgerschaft auf die thailändische Insel Phuket.

    Allein in 6 Monaten sind 791.574 russische Staatsangehörige nach Thailand gereist. Im Positiven lässt sich hoffen, dass der Großteil gegen den aktuellen Krieg ist. Ein anderer Teil sehr wohlhabend.

    Da wir nun gut mit Linksverkehr vertraut sind haben wir erneut einen kleinen Roller als optimales Fortbewegungsmittel gewählt. Unsere Woche führte uns zur Big Buddhastatue, thronent auf einem Berg. Wir machten Stop um Elefanten zu bewundern und mischten uns in verrückte teilweise auch abschreckende Getümmel von Pathong. Das Bild der alten weißen alleinstehenden Männer die sich von jungen Thaifrauen bespaßen lassen ist nicht erfunden.

    Die Insel fühlt sich total überfüllt an, man kann kaum einen Schritt machen ohne geschubst zu werden. Die Preise schnellten dementsprechend in die Höhe. So haben wir uns den Start hier nicht vorgestellt. Wir freuen uns deshalb um so mehr auf die nächste Insel Koh Phi Phi, in der Hoffnung, dass es dort ein bisschen entspannter zugeht.
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