Marokko 2024

March - May 2024
A 69-day adventure by Rainman Read more
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  • Die Rückfahrt…

    May 9 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    … wollt ihr nicht sehen, alles nur trüb und grau, schlechtes Essen, unfreundliche Leute und so…

    Für die, deren Ironiedetektor einen Batteriewechsel braucht, hier der Zwinkersmiley 😉

    Danke für eure Aufmerksamkeit und Begleitung. Vielleicht lässt ja die eine odere andere Person (Gendern für Anfänger, Teil 1) nochmal einen Gruß da, tät mich freuen.

    Habe fertig für diesmal.
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  • Résumé

    May 9 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    Marokko ist ein Land der starken Gegensätze: wenige moderne Städte wie bspw. Casablanca oder Agadir wechseln sich mit tief orientalischen Orten ab, grüne Regionen im Atlas mit Skigebieten wechseln mit Wüste. Wir erinnern uns an folgendes „Marokko-ABC“

    A
    Arganöl, Arganbaum.
    Ein vielseitig verwendbares Öl-Kosmetik und Speiseöl. Wie es schmeckt? Fragt uns später nochmal.

    B
    Babouchen- Hausschuhe aus Leder für Mann und Frau.

    C
    Chefchaouen. Pffft, tja… Für alle, die den Text nicht gelesen haben (also 80 %): tolle Stadt, muss man unbedingt gesehen haben. Oder man „macht blau“ und lässt die Stadt aus.

    Couscous. Kennt jeder, gibt es in Marokko immer und überall.

    D
    Dirham, MAD. Die marokkanische Währung. Wert ca. 10 MAD=1 €

    E
    Erg Chebbi. Eine durch Wind geformte Dünenlandschaft der nördlichen Sahara

    F
    Fes -eine der 4 Königsstädte Marokkos, oder Fez, orientalische Kopfbedeckung.
    Fossilien. Kann man in der Nähe von Erfoud seit vielen Jahren kaufen. Bei uns kämen die in ´s Museum. Wirklich erstaunlich, dass da so viel Nachschub existiert. Eigentlich fast schon unglaublich.

    G
    Garküche. Gibt es immer und überall, kann man empfehlen.

    H
    Hanf. Können wir nichts zu sagen. Gibt es aber dem Vernehmen nach häufig im Rifgebirge, aka „Kiffgebirge“.

    I
    Islam. Sehr wichtige Sache in Marokko. Man sollte einige islamische Grundsätze berücksichtigen, wenn man das Land bereist und nicht unangenehm auffallen will.

    J
    Jardin Majorelle. 4000 qm großer Garten in Marrakesh, von Yves Saint Laurant und Pierre Bergé fortgeführt.

    K
    Kaftan. Ist das marokkanische Kleidungsstück für Männer und Frau, aber ohne Kapuze. Die Version mit Kapuze heißt Djellaba.

    L
    Lagune von Moulay-Bousselham. Nett. Aber auch OK, wenn man nicht da war. Es sei denn, man möchte Fisch kaufen, der auf dem Boden präsentiert wird.

    M
    Medina. Die Medina ist gleichbedeutend mit Stadt oder Wohnviertel im Gegensatz zur Souk oder Suk-s.u.

    Mega. KwT, versteht nur Insider. P.S. Hab euch beide lieb.

    N
    Wie Navigationssoftware. Gibt es für Marokko. Führt aber gerne in Straßen, die man lieber nicht befahren hätte.

    O
    Ouarzazate. Da gibt es einen Carrefour, der auch Alkohol verkauft.

    Oase. Endlich grün, gut für die Augen.

    P
    Pastilla. Leckere Pastete aus Filoteig, in süß-salzig, als traditionelles Hochzeitsmahl, ursprünglich mit Taubenfleisch.

    Photovoltaik. Gibt es erstaunlich oft in Marokko. Damit soll auch zukünftig „grüner Wasserstoff“ für Deutschland hergestellt werden.

    Polizei. Immer. Überall. Viele. Einige können, wenn sie dich (also uns nicht sondern einen Mitfahrer) um 150 MAD wegen zu schnellem Fahren erleichtert haben, Deutsch sprechen: „ischliebedisch“. Uns haben sie auch angehalten und wir hatten unser „ischliebedisch“ ohne 150 MAD. Das wird wohl auf der Polizeischule so gelernt. Wir fahren immer (!) angemessen. Natürlich. Angemessen halt.

    Q
    Quarzabbau in der Sahara.

    R
    Riad. Ein traditionelles marokkanisches Haus, oder Palast mit einem Innenhof.

    S
    Suk oder Souk. Einkaufsviertel in marokkanischen Städten. Eng, voll, laut, sehr spannend und interessant.

    Sicherheit. Man ist hier sicher Punkt

    T
    Tiere. Weites Thema. Der Marokkaner geht sehr robust mit seinen Tieren um, Marokko ist definitiv nichts für Menschen, die nicht damit leben können, wenn Hühner in einem Käfig gestapelt transportiert werden. Hunde und Katzen, die niemandem gehören, sind überall Legion, oft in der „sooo niiiiedlich“-Version. Es gibt u.a. Hühner, Hunde, Katzen, Schafe, Esel, Ziegen, Ameisen, Skorpione, Spinnen, Kamele und sie sind überall, gerne auch auf der Fahrbahn, aber nirgends (wirklich) als „Roadkill“, die Viecher sind echt schlau.

    Tajine
    Römertopf auf arabisch mit lustigem Hütchendeckel. Darin wird dann immer das selbe gegart: Hühnchen, oder Rind, oder Fisch, oder Gemüse, oft gemischt.

    Toiletten. Ich kann mich nicht mehr erinnern. Das passiert schon mal in Schockmomenten.

    U
    Uebernachtungsplatz. Wir hatten einige ordentliche und einige in der „na-ja-minus“ Variante, durchweg aber immer akzeptabel.

    V
    Verkehr: inschallah. Man kommt durch, oder nicht.

    W
    Wadi, leeres Flussbett.
    Wüste. Trägt jeder, der mal da war, bei sich. Ein Leben lang. Oft auch stofflich in den nicht erreichbaren Ecken des Wohnmobils. Knirsch.

    X
    wie keine Ahnung.

    Y
    Yallah, yallah- mach voran, lass gehen, jetzt aber zackig…

    Z
    Zoll=Einfuhrbestimmungen für Alkohol, hier-Bier. Ungeklärtes Rätsel, das uns anfangs der Reise sehr beschäftigt hat.
    Zoll die 2.: dauert ewig.

    Disclaimer
    Diese Liste stellt einen persönlichen Eindruck der Reisenden dar und wurde ohne Zufuhr von Alkohol oder anderer, bewusstseinserweiternder Mittel erstellt, sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
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  • Adieu Marokko

    May 1 in Morocco ⋅ ☁️ 15 °C

    Chefchaouen war die letzte Stadt der Reise in Marokko und wir mussten jetzt nur noch pünktlich an der Fähre ankommen.

    In Tanger med (Fährhafen) frühzeitig angekommen, haben wir uns tränenreich von unseren Mitreisenden verabschiedet. Unsere Fähre geht nach Barcelona, der Rest fuhr nach Algeciras zurück, um die Reise individuell durch Spanien oder Portugal fortzusetzen. Man ist sich doch im Laufe der Reise sehr nah gekommen und unsere Truppe hat sich gut verstanden. Kurz, wir alle haben es so empfunden, dass wir bei der Zusammensetzung der Gruppe Glück gehabt haben.

    Einige hier wissen es: Fähre fahren heißt warten. Die marokkanischen Behörden übertreiben es aber. Etwa gegen 12:00 Uhr haben wir uns in die schon nicht mehr übersehbar lange Warteschlange eingereiht. Erster Stopp war der Zoll, dann die Polizei und für die erste (!) Kontrolle abschließend die Röntgenanlage, durch die alle Fahrzeuge durch mussten (wie bereits bei der Einreise) und Sichtkontrolle der Fahrzeuge. Wartezeit rund 2,5 Stunden. Man fährt danach über eine lange und breite Straße (überall sehr hohe Zäune) zur… nächsten Kontrolle, es werden die Tickets kontrolliert.

    Dann haben wir uns in Sichtweite der Fähre in die Warteschlange eingereiht. Wartezeit rd. (15:00 Uhr bis 19.30 Uhr) 4,5 h. Als Bewegung in die Schlange kommt, fahren die Fahrzeuge nach individueller Aufforderung der Beamten weiter in Richtung Fähre und zur nächsten Kontrolle, diesmal genauer, mit alle Türen auf und Blick in ´s Mobil und die Heckgarage in Begleitung des Drogen-oder Menschenspürhundes. Weil nur 3 Teams zur Kontrolle da waren, Abfertigung jeweils mit 3 Fahrzeugen. Da die marokkanischen Kleintransporter mehrfach vollständig kontrolliert werden, dauert das sehr unterschiedlich lange. Wir waren dann um ca. 21:30 Uhr an Bord in der Endposition. Die Fähre hätte eigentlich schon um 20:30 Uhr fahren sollen. Die letzten Fahrzeuge standen noch um 22:15 Uhr vor der Kontrolle. Dass die Fahrer ihrem Unmut durch lautes und anhaltendes Hupen Ausdruck verliehen haben, kann man verstehen, auch wenn die Beamten nur ihre Arbeit gemacht haben. Die Fähre legte dann letztendlich um 22:30 Uhr ab (um Barcelona deutlich vor der Zeit morgens um 07:00 Uhr des übernächsten Tags zu erreichen).

    Die erfahrenen Reisenden wissen, dass (vorrangig südeuropäische) Fähren hygienisches Krisengebiet sind. Unsere Fähre, die „Atlas“ der Linie GNV war hygienetechnisch bereits aufgegebenes Gebiet (lohnt eh nicht mehr). Erspart mir die schmutzigen Details, es ist so. Das relativ teuer gekaufte „Essenspacket“ für das Schnellrestaurant hat sich als herausgeworfenes Geld erwiesen, das Essen war nichts mehr oder weniger als ungenießbar. Wir haben am 2. Abend des Aufenthalts auf der Fähre das Restaurant ausgewählt und dort für relativ angemessenes Entgelt relativ angemessen lecker gegessen (relativ heißt, verglichen mit dem Vorabend). Da war dann nur der Service im „powersafe-modus“… und da ist es wieder: Fähre fahren heißt… genau.
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  • Chefchaouen

    April 30 in Morocco ⋅ ☁️ 14 °C

    .

    Die Anfahrt zum Campingplatz war wieder eine Herausforderung der besonderen Art. Nein, es geht nicht um die Anzahl der Verkehrsteilnehmer, die nach dem Chaosprinzip ihren Weg suchen, daran habe ich mich etwas gewöhnt. Nein, es geht um sehr enge Verkehrsverhältnisse, die zugleich in engen Kurven steil nach oben führen und wo die Straßenränder zugeparkt sind. Unser Wohnmobil hat einen beachtlichen Überhang, und einen langen Radstand, ist also nicht wendig, es passt also überhaupt nicht hierhin. Es passiert dann das Befürchtete: enge Kurve nach rechts, steil berghoch und ich muss anhalten und wieder anfahren. Die erwartete Folge: der Frontantrieb dreht durch, quietschende Reifen. Da wir Automatik haben und eine nicht abschaltbare Antischlupfregelung, wird die Motorleistung bis zum Stillstand runtergeregelt. Also immer wieder auf eine Verkehrslücke warten und erneut versuchen und möglichst die Lenkung gerade halten. Die gute Nachricht ist, die Marokkaner sind Missgeschicke aller Art gewöhnt und sehr geduldig- Danke Leute. Irgendwann waren wir aus der Falle entkommen und auf dem Campingplatz oberhalb der Stadt angekommen. Die Erfahrung ist letztendlich, dass in Marokko schwierige Situationen stillschweigend einvernehmlich geregelt werden. Wenn das Essen kein Grund ist, nach Marokko zu fahren, ist der Verkehr kein Grund, da nicht hinzufahren- et hätt noch immer jot jejange.

    Und dann, ach ja, Chefchaouen. Alle Zeitungen schreiben darüber, jeder will da mal gewesen sein. Und ich…? Versteh den Hype nicht. Gut, ja, ist ganz nett, so ein von Touristen aus aller Herren Länder überlaufenes Städtchen, in dem einige Häuser blau angemalt sind (guter Marketingeinfall). Außer der Farbe und den irren Menschenmassen unterscheidet Chefchaouen aber meiner nicht entscheidenden Meinung nach wenig von anderen Städtchen, die wir vorher gesehen haben.

    Aber seht selber.



    Ja, ja, ich weiß schon, sieht doch super aus… Gaby kann wirklich alles schön fotografieren.

    Nennt mich ignorant, mir doch egal.
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  • Meknès

    April 29 in Morocco ⋅ ⛅ 14 °C

    Bis wir in Meknès standen, waren eine Reihe von sehr schmalen und niedrigen Durchfahrten zu passieren. Überhaupt hatte Marokko einiges an verkehrstechnisch fordernden Situationen zu bieten, die ich alle nicht vermissen werde. Jeder Stadtverkehr brachte den Kreislauf auf Touren und manchmal war die Nachtruhe erstmal gestört- immer diese Bilder, was alles hätte passieren können.

    Am ersten Abend unseres Aufenthalts in Meknès waren wir essen. Es gab nicht, wie fast immer, Couscous oder Tajine, es gab Pastilla, ein traditionelles Hochzeitsessen. Gemacht wird es aus Blätterteig und Füllung, in unserem Fall -mal wieder- Hühnchen und Gemüse, aber lecker. Wegen des Essens würden wir allerdings nicht nach Marokko fahren, es ist ein wenig eintönig und schmeckt oft nur nach Ras el Hanout (orientalische Gewürzmischung). Apropos Blätterteig: dieser wird in den Souks hergestellt und ist deutlich „schwerer“ als er uns bekannt ist. Über eine heiße Metallkugel wird nach und nach Teig gegossen und in Bewegung gehalten, bis mehrere Lagen entstanden sind.

    Die Nacht war erstaunlich ruhig, obwohl es Sonntag war (es wird in Marokko auch an diesem Tag nicht gearbeitet). Am nächsten Tag hätte dann die Führung durch die Souks stattfinden sollen, der wir uns allerdings nun doch entzogen haben. Wir sind auf eigene Faust auf Entdeckertour gegangen.

    Die Souks in Meknès sind relativ klein, was uns die Orientierung erleichterte. In manche Souks sollte man definitiv nicht ohne Führer gehen. Nicht weil es unsicher wäre- war es nie- sondern weil die Orientierung ohne Ortskenntnis schwierig ist und weil fragen nicht unbedingt hilft (Sprachbarriere). Ich würde da nur sehr ungerne ohne Orientierung herumirren wollen.

    Die Reihen, in denen die Metzger ihre Stände haben, haben wir bewusst ausgelassen, weil wir nicht zukünftig auf den Genuss von Fleisch verzichten wollen. Glaubt mir, das will man nicht sehen. Westliche Hygienevorstellungen spielen überhaupt keine Rolle, es riecht auch so, wie man sich ein Schlachtfeld am Abend nach der Schlacht vorstellt. Stattdessen haben wir Oliven (Meknès ist auch für seine Olivern bekannt) und Süßigkeiten gekauft. Mit erstaunlich distanzierter Betrachtung habe ich dabei meine eigene Reaktion beobachtet, als mir der Verkäufer mit der Hand die Oliven und eingelegten Gurken zum Probieren gegeben hat: ich bin stolz auf mich- keine erkennbare Reaktion und todesmutig alles probiert. Schon mal Oliven in blass-rosa gesehen? Ich schreibe diese Zeilen einige Tage nach der Testung, ihr seht also, ich lebe noch (Durchfall hatte ich schon auf der ganzen Fahrt). Die Oliven genieße ich immer noch, der Vorrat schwindet aber rapide 🫤
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  • Fes

    April 28 in Morocco ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute geht es nach Fes, der ehemaligen Königsstadt. Marokko hat tatsächlich 4 Königsstädte: Marrakesch, Meknès, Rabat und Fes, wobei Fes die älteste Königsstadt ist (809 nach christlicher Zeitrechnung gegründet). Da der Reiseablauf vorsieht, dass wir bereits am Nachmittag nach Meknès weiterfahren, ist der Besuch von Fes auf den Besuch der Medina beschränkt.

    Wir stellen die Fahrzeuge unweit der Souks auf einem bewachten Parkplatz ab und gehen zu Fuß in die Altstadt. Die Souks selber sind, wie Souks eben sind- laut chaotisch, eng, dunkel und faszinierend. Lammhälften neben Schuhen, Lampen neben Teppichen, dazwischen Roller, die Waren nachliefern, oder nur Personen transportieren. Lederwaren dürfen natürlich auch nicht fehlen, die hier noch von Hand, oder besser „von Fuß“ gefärbt werden. Die Gerberei findet (hier) ohne Chemikalien mit einer Mischung statt, die hauptsächlich Taubenkot enthält. Der erwartete Gestank bei dem Besuch der Färberei hielt sich in Grenzen, jeder Besucher erhielt auch einen Büschel Pfefferminze, um den Geruch zu überdecken. Man wurde dann-bevor man zur Verkaufsveranstaltung geführt wurde- über den Gerberprozess unterrichtet und über die Qualitätsmerkmale der (vorrangig eigenen) Lederprodukte informiert. Nein, ich mag solche Veranstaltungen immer noch nicht, aber als Teil der Gruppe kann man sich dem nicht gut immer entziehen, auch.

    Die Fahrt nach Meknès dauert nur kurz, dort stehen wir mitten in der Stadt unmittelbar vor der Altstadt auf einem Parkplatz, der für uns freigeräumt wird.
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  • Azrou

    April 27 in Morocco ⋅ ⛅ 15 °C

    Am 27.04. geht die Fahrt nach Azrou. Der Atlas zeigt sich wieder von seiner schönsten, der grünen Seite, wenn man die Wüste hinter sich gelassen hat. Unglaublich , wie grün- und kühl- Marokko auch sein kann.

    Der Campingplatz in Azrou liegt bei einem wie ein Palast ausgebauten Hotel, das aber wegen Differenzen zwischen dem arabischen Scheich (Investor) und den lokalen Behörden seit Jahren nicht in Betrieb genommen werden kann. Leider regnet es am Abend auch ausgiebig. Azrou ist nur ein Zwischenstopp, die Fahrt dahin war der Höhepunkt.
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  • Ziz-Schlucht, Lkheng

    April 25 in Morocco ⋅ ☀️ 30 °C

    Von Erg Chebbi geht es in die Schlucht des Ziztals. Auf dem Hinweg war eine Fossilienschleiferei zu besichtigen, was für mich als reine Verkaufsveranstaltung durchging, obwohl es offiziell ausdrücklich keine sein sollte. Hat mir nicht gefallen.

    Der Campingplatz am Ziel ist recht einfach, das Sanitär ist „na ja minus“, aber das Essen ist gut. Es gab wieder mal einen Geburtstag zu feiern, die männliche Hälfte der Reiseleitung war diesmal dran. Ein sehr schöner, fröhlicher Nachmittag mit anschließendem Kamelfleisch-Dinner (nicht für uns, erst recht nicht für uns, nachdem wir die Knubbel Fleisch gesehen haben, die angeboten wurden). Wir hatten sehr leckeres Rind (in Spießform) mit Pommes (!), herrlich. Am späteren Abend gab es wieder einmal marokkanische Musik, die gefiel.
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  • Erg Chebbi

    April 23 in Morocco ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir fahren heute zu einem weiteren Höhepunkt der Reise- in die Sahara. Erg Chebbi ist eine Ansammlung von Dünen am Nordrand der Sahara. In die Dünen wird stilecht auf Kamelen geritten, eine recht wackelige Angelegenheit.

    Unser Aufenthalt in der Wüste ist-für uns doch überraschend- von Sand und Staub geprägt. Macht denn hier keiner sauber? Der Sand ist wirklich überall, als Ablage auf den Möbeln, im Bett als Peelingbeilage, zwischen den Zähnen, oder als „Crema“ auf dem Kaffee. Das Hotel steht mitten im Nirgendwo und bietet deutlich höheren Standard, als bisher.

    Es ist schon ein echter Genuss, bei 30 Grad und staubtrockenem Wüstenwind in einem kalten Pool zu baden. Abends sitzen wir noch unter Sternenhimmel bei einem sehr lauen Lüftchen zusammen und „arbeiten“ an den letzten Vorräten aus dem Alkoholbunker. Jetzt müsste bald mal wieder ein Carrefour mit Alkoholverkauf kommen.

    Am nächsten Tag soll es zur Übernachtung an einen Bergsee gehen, ein Plan der wegen örtlicher Gegebenheiten und der Sorge der Reiseleitung, dass wir da wegen der wieder feuchten Gegebenheiten nicht wieder wegkommen, aufgegeben werden muss. Schade.
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  • Toudgha El Oulia

    April 21 in Morocco ⋅ 🌙 12 °C

    Unsere Fahrt führt uns heute von Aït Ben Haddou nach Toudgha auf einen sehr schönen Campingplatz, wieder an einem Hotel (hach, die Sanitäranlagen waren so sauber…). Die Fahrt verlief ohne Besonderheiten und auch unser Ziel hat nur „Umgebung“ zu bieten. Daher… nur Fotos.

    Ach so, fast vergessen: das Leben geht ja auch auf Reisen weiter. Ein Paar aus der Schweiz hat heute den 52 Hochzeitstag gefeiert und es gab eine Menge Kuchen und Tee. Die Gruppe harmoniert gut und wir feiern viel zusammen, mit Grund (3 Geburtstage, ein Hochzeitstag) oder ohne.
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