Neuseeland

September 2016 - May 2017
A 257-day adventure by Sonja und Matthias Read more
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  • Day 23

    Ganz im Norden II

    September 27, 2016 in New Zealand ⋅ ⛅ 26 °C

    Und wieder sind wir angekommen, diesmal mit Bargeld ;) Nach einem ausgiebigen Frühstück stand unsere erste Wandertour an. Wir wollten zu unserem Campingplatz und wieder zurück laufen, laut Schild ca. 6 Stunden insgesamt. Der Weg war anstrengend, bot aber unglaublich schöne Aussichten! Wir benötigten allerdings nur drei Stunden für Hin- und Rückweg und hatten so noch viel Zeit am "Campingplatzstrand" zu relaxen und den Surfern zuzuschauen.. Hier bleiben wir wohl einige Tage :)
    Als wir an unserem letzten Tag alles zusammenpackten und gerade fahren wollten, tippte Matthias mich an und sagte: "Guck mal, wer da ist!" Und wer war da: Wieder Eric, der Fotograf vom Tane Mahuta :D Wir redeten ein bisschen und waren uns einig, dass es echt lustig wäre, sich nochmal zu treffen!
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  • Day 26

    Russel

    September 30, 2016 in New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

    Russel ist ein schönes, kleines Dörfchen direkt am Meer mit einem kleinen Hafen und einigen Cafe's und anderen Geschäften.
    Man kann mit der Fähre von Pahia nach Russel fahren, ohne Auto.
    Es gibt auch die Möglichkeit mit dem Auto eine Fährüberfahrt zu nutzen, diese startet allerdings in einem anderen kleinen Örtchen und endet auch in einem solchen, ca. 8 Km von Russel entfernt.
    ODER
    man macht es wie wir, und fährt ca 1 Stunde mehr mit dem Auto und schaut sich die schöne Landschaft an.
    Auf dem Weg dahin stoppten wir bei " Der Farm". Die Farm ist ein altes Bauernanwesen in der eine Familie lebt,aber auch Backpacker und Woofer... Das ganze Haus ist zugänglich für jeden, der hier lebt oder übernachtet. Es gibt Duschen, Waschmaschinen, eine riesige Küche usw usw.
    Man kann verschiedene Aktionen buchen, z. B. Horse trekking, Fishing, Kayaking usw. Ein Besuch ist auf jeden Fall zu empfehlen.
    Bevor wir auf der Farm ankamen, haben wir in Paihia unsere Wäsche gewaschen und um Geld zu sparen auf den Trockner verzichtet. "Wir werden sie schon irgendwo aufhängen können" dachten wir. Konnten wir auch, allerdings mussten wir sie über Nacht hängenlassen und -natürlich- hat es mogens ziemlich stark geregnet, sodass alles nasser war als vorher..In Russel haben wir also als erstes den Waschsalon gesucht, alles was ging dann doch in den Trockner geworfen und den Rest zwischen den Bäumen aufgehängt. Allerdings hat es auch hier dauernd geregnet, sodass wir den halben Tag damit beschäftigt waren, unsere Wäsche auf- und abzuhängen.

    Ansonsten waren wir in Russel in einem Pub, das einen schönen urigen Stil hatte mit wirklich sehr leckeren Burgern! ;)
    Es war ein schöner Abend dort. Aber mehr als ein Tag ist nicht nötg..
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  • Day 28

    whangarei

    October 2, 2016 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

    Whangarei, oh Whangarei,
    was machen wir mit dir? Du bist nicht der schönste, aber auch nicht der hässlichste Ort. Du hast etwas zu bieten, wenn auch nicht viel. Aber was du hast, ist WIND (und Regen). Unerträglich viel, starken Wind. Also was machen wir: wir testen unsere Yoga Künste beim Essen im Auto und warten darauf raus zu können, ohne direkt nass bis auf die Haut zu werden.
    Nun, die positiven Seiten von Whangarei wollen wir natürlich auch nicht vergessen:
    - der Town Basin ist bei schönem Wetter einen Spaziergang wert!
    - im Kiwi North Center kann man für etwas Geld tatsächlich Kiwis sehen. Wahrscheinlich ist das außerhalb von Zoos u.ä. die einzige Möglichkeit, da Kiwis in freier Wildbahn 1. selten und 2. schon lang über alle Berger sind, bevor man sie zusehen bekommt.
    - die Whangareis Falls sind jetzt nicht sooo unbeschreiblich toll, aber man kann sie sich anschauen.
    - Und nicht zu vergessen: den Fishing & Hunting Store... dem ich täglich einen Besuch abstattete und endlich meinen ersten Kahawai fing.

    Viel mehr positive Dinge gibt es da auch nicht mehr zu nennen. Außer natürlich den "K-mart" ( Sonja ist begeistert von diesem Laden).
    Der K-mart ist eine Mischung aus Ikea und Tante Emma Laden. Man bekommt im Prinzip alles. Von Küchenutensilien bis hin zu Aufbauschränken, Sportklamotten, Spielzeug und Essen. Und das beste für alle Backpacker: es ist unglaublich günstig. Da der K-Mart quasi gegeüber des Hunting & Fishing lag, waren wir auch hier viel zu oft und fanden - ganz zufälligerweise- immer irgendwelche Dinge, die man für das Leben als Backpacker im Auto unbedingt brauchte ;)

    Aber beide sind wir froh diese Stadt nun hinter uns zulassen und raus aufs weite Meer zu segeln. Die Vorfreude auf Schnorcheln, in der Sonne liegen und vielleicht Delfine & Seehunde zu sehen ist riesig!
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  • Day 29

    abbey caves

    October 3, 2016 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute waren wir als Höhlenfoscher unterwegs.
    Die Abbey Caves sind insgesamt 3 Höhlen, die man ohne jegliche Begleitung besichtigen kann, soweit man sich traut.
    Ausreichend Schilder weisen auf die Gefahren hin, dass sich die Höhlen z .Bsp. bei Regenfall mit Wasser füllen, das bei einem Erwachsenen ruckzuck auf Höhe der Hüfte steht.

    Aber unerschrocken wie wir sind liefen wir los und machten uns auf die Suche nach der ersten Höhle namens "Organe Cave" oder so ähnlich.
    Schon fast daran vorbei gelaufen, fanden wir den Eingang zur Höhle. Und das war keiner wie man sich das so vorstellt... das sah mehr aus, wie ein riesiger Steinhaufen und mitten drin ein Loch.

    Also Kopflampe auf und rein ging es. Und was wir sahen war... nichts, da die Kopflampe auf den Boden schien und die Höhle im ersten Moment nicht ausleuchtete.
    Alles gerichtet und heil in der Höhle angekommen, sahen wir sie.. Die Steinwände und selstsame Ablagerungen, deren Bedeutung wir noch nicht so ganz verstehen.

    Aber als ich dann aus Versehen die Lampe ausschaltete, sahen wir etwas richtig schönes und atemberaubendes... Glühwürmchen! Überall an der Decke tauchten sie plötzlich auf!

    Wie ein Sternenhimmel leuchteten sie an der Decke. Da das Wasser allerdings die ganze Zeit knöchelhoch war, wir den Eingang fast nicht mehr sehen konnten und wir beide absolut keine Erfahrungen im Caven haben, beschlossen wir, lieber wieder umzudrehen.

    Die Zweite, sehr kreativ "Middle Cave" gennant, sah von außen aus wie die erste, war innen allerdings etwas anders. Das, was bei der ersten Höhle ein kleiner Bach war, floss in der zweiten Höhle schon fast wie ein Fluss. Wir gingen schließlich nur ein paar Schritte und machten uns dann auf den Weg zur dritten und letzten Höhle.

    Nach ein paar 100 Metern kamen wir dann auch an die Höhle namens "Ivy". Nach dem Einstieg wurde uns schnell bewusst, dass wir nach ein paar Meter stoppen mussten, da die Höhle enger und schmaler wurde und wir absolut keine Ahnung hatten wie und wohin wir gehen sollten.

    Das Highlight des Trips waren die Glühwürmchen. Wenn man einen Guide bei sich oder entsprechende Erfahrung hat sind die Höhlen ansich aber mit Sicherheit einen Trip wert!
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  • Day 35

    Bay of Islands

    October 9, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach dem Spoiler brauchen wir hier ja nicht viel zu erklären.
    Heute ging es raus auf das weite Meer, vorbei an kleinen, großen, runden und langen Inseln. Und das alles auf einem Segelboot. Nachdem wir pünktlich um 10 ablegten und ca 10 Minuten unterwegs waren, kam der Anruf, dass da noch 4 weitere Personen kommen.
    Also ab zurück zum Hafen und die restlichen 4 Leute einsammeln.
    Mit einer halben Stunde Verspätung machten wir uns dann auf. Zu erst ersetzte ein Motor den Wind, aber als wir etwas Distanz zum Hafen hatten öffnete Mike ( der Captain ) die Segel und der Wind übernahm die Arbeit.
    Es ist eine schöne Art über das Wasser zu gleiten. Man hat keine Geräusche außer das Rauschen des Wassers, das an das Boot prallt oder hier und da mal eine Möwe.
    Auf dem Weg zu unserem ersten Ziel gab es kleine Snacks die frisch an Board zubereitet wurden.

    Nach einer 1 1/2 stündigen Fahrt über das Meer erreichten wir unser Ziel: Eine von 150 Inseln in der Bay of Islands. Als das Segelboot den Anker setzte wurden wir verteilt. Drei durften direkt mit dem Kajak auf die Insel fahren, die anderen durften im roten Motorboot nachkommen.

    Nachdem alle auf ihrem Platz waren machten wir uns auf zur Insel, die natürlich im Privatbesitz ist und was gibt es dort? Schafe... viele Schafe.
    Aber auch historische Dinge wie z.B. Geschützstellungen und Bunker aus dem 2. Weltkrieg, die gegen die Japaner gedacht waren, die aber nie kamen ;)

    Nachdem wir die Wanderung abgeschlossen hatten, wollten wir eigentlich zurück zum Strand und selbst mit dem Kajak raus, eigentlich.
    Als wir am Strand ankamen wurde uns die schlechte Nachricht überbracht, dass einer aus unserer Gruppe auf einen Fels geklettert und runtergefallen ist und sich scheinbar Bein und Arm gebrochen hat.

    Wir wurden scließlch mit dem kleinen roten Boot abgeholt und zum Segelboot gebracht und machten uns direkt auf den Weg zurück nach Pahia, wo die Sanitäter schon infomiert waren.

    Die Gute Nachricht: Die Sandwiches waren bereits fertig!;)

    Nach einer Stunde purer Motorfahrt kamen wir in Pahia an und der Trip war zu Ende. Mike entschuldigte sich mehrmals (er hatte ein wirklich schlechtes Gewissen!) und wir bekamen eine Freifahrt.

    Es war ein schöner Trip, der leider zu früh endete. Ob wir das Angebot mit der freien Fahrt einlösen wissen wir noch nicht. Wir heben uns das bis zum Ende unserer Reise auf, an das wir natürlich noch lange nicht denken.

    Am Ende des Tages wollten wir auf unserem Campingplatz das theoretisch verfügbare WiFi nutzen und gingen in die "Lounge". Plötzlich fing Matthias und ein anderer Mann an laut zu lachen und als ich mich umdrehte war klar warum. Drei mal dürft ihr raten wen wir -wieder einmal- getroffen haben: Eric! Wir konnten es alle kaum glauben und hatten einen wirklich lustigen Abend! :)
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  • Day 36

    Waipu

    October 10, 2016 in New Zealand ⋅ 🌧 12 °C

    Es geht endlich weiter auf unserer Reise.
    Nachdem wir das Nordland nun genug bestaunt haben, zieht es uns in Richtung Süden. Die erste Anlaufstelle war Waipu. Der kleine, geschichtsträchtige Ort besitzt ein Museum, ein Pub in dem auch Backpacker unterkommen und ein paar weitere kleine Geschäfte.

    Nun, das Dörfchen wirkt wie jedes andere neuseeländische Dorf. Wenn man allerdings 10 $ Investiert und sich das Museum ansieht, wird einem schnell klar, dass der Ort einen interessanten geschichtlichen Hintergrund hat.
    Im 19. Jahrhundert, als das Clansystem in Schottland zerbrach, machten sich ~954 Schotten auf zu einer "Suche nach dem Paradiese".
    Die ersten ließen sich in Kanada nieder. Als allerdings die Getreide- und auch die Kartoffelernte eines Jahres ausblieb und von der Regierung nicht genügend Hilfe kam, reisten sie weiter.

    Normen McLeod. Dieser Name ist in Waipu allgegenwärtig. Dieser Mann führte die ersten Schotten erst nach Kanada, nach den Ernteproblemen schließlich nach Australien und da dort zu dieser Zeit alles und jeder im Goldrausch war, schließlich nach Waipu in Neuseeland. (Als er beschloss, das Schiff für diese Reise bauen zu lassen war er in seinen 70igern und seine Frau war krank. Klar...da baut man mal schnell ein Schiff um ans andere Ende der Welt zu segeln...)

    So ließen sich im 19. Jahrhundert ca 954 Schotten in Neuseeland nieder und dies hinterließ Spuren, die man auch heute, im 21. Jahrhundert, noch sehen kann.

    In Waipu werden zum Beispiel Highlandgames veranstaltet und viele Schotten, deren Vorfahren damals nach Neuseeland gereist sind, kommen zu dieser Veranstaltung. Außerdem sind viele Straßen nach den damaligen Schiffen oder Berufen der Leute benannt.

    Am nächsten Tag machten wir noch einen kurzen Zwischenstop bei den "Piroa Falls", die wir wesentlich schöner fanden als die angepriesenen "Whangarei Falls"!
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  • Day 39

    Kawau Island

    October 13, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir erreichten Kawau Island mit einem verbunden Day Cruise. Um alles kurz zu fassen, der Day Cruise hatte sich nicht wirklich gelohnt. Der Besuch der Insel war ok, durch die Waldarbeiten waren allerdings alle Wandertracks bis auf 2 geschlossen.
    Auf der Insel ist ein riesiges Haus, das man auch besichtigen kann, allerdings darf man keine Bilder machen (und nur ohne Schuhe durch Haus und Hof laufen). Das ist sehr schade, da das Haus mit seinen 30 Zimmern einiges zu bieten hat und wiklich beeindruckend war.

    Fazit für den Tag: Zeit und Geld verloren.
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  • Day 40

    Wohnen in Neuseeland

    October 14, 2016 in New Zealand ⋅ 🌙 12 °C

    Am Dienstag den 11.10 kamen wir am Batch von Natalie's Familie an. Ein kleines Haus im kleinen Algis Bay.
    Wir verbrachten insgesamt 3 Nächte dort, die mehr oder weniger erholsam waren. Mehr oder weniger, da Sonja sich irgendwie nicht so ganz mit dem Haus anfreunden konnte und so jedes knacken mit einem potenziellen Mörder in Verbindung brachte ;)
    Ansonsten war es eine gute Ehrolungsphase für uns, mal wieder Wände um sich zu haben und eine Küche in der man kochen kann.
    Von hier aus planten wir unsere Tage und verbrachten die Abende vor dem Fernseher mit einer geliehenen DVD.
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  • Day 48

    Hobbiton

    October 22, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Auf den Spuren von Sir Peter Jackson.

    Ein Traum ging in Erfüllung. Wir besuchten Hobbiton. Und es war einfach wunderschön.
    Alles was man sah wurde mit viel Liebe erstellt. So hat man zum Beispiel den Baum über dem Eingang von Bilbo Beutlings Höhle per Handarbeit nachgebildet. Alle Blätter, 200.000 Stück, wurden per Handarbeit "gebastelt" und bemalt. Immerhin sieht man den Baum ganze drei Sekunden im Film ;)

    Durch unseren Guide bekamen wir viele Informationen und verstanden das, was wir sahen noch besser. Und wenn man sich vorstellt, dass auf dem Weg auf dem wir gerade laufen, die Stars der Filme unterwegs waren... *-*
    Der Guide verriet uns ein paar Filmtricks die man eingesetzt hatte, um zum Beispiel die Größenunterschiede zwischen Hobbits und großen Personen wie (z.Bsp. Gandalf) zu erzeugen.

    Mit einem abschließenden Getränk im Green Dragon ging diese wunderbare Tour zu Ende. Beim nächsten mal Filmschauen werden wir das alles gewiss etwas anders sehen ;)
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