Albania
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Travelers at this place
    • Day 61

      Weder mol chli Kultur

      May 25, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 30 °C

      Hüt simmer imene Bunker in Tirana gsi. Sehr spannend zum gseh. Guet z'wüsse, dass de Bunker zum Glück nie bruucht worde isch.

      D'Rebecca isch froh gsi, het de Frido de Wombat dur d'Stadt dure gfahre.

      D'Chind händ hüt super mitgmacht und mer sind bis nach Shkodra an See gfahre.
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    • Day 14

      Die Stadt Berat 🏘

      May 26, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 30 °C

      Heute sind wir nach Berat gefahren. Zuerst haben wir die Burg besichtigt und sind dann durch die Altstadt gelaufen. Dort haben wir ein leckeres Eis gegessen. Vier Kugeln für 1,80€, ein Traum für einen Eisliebhaber wie mich 🍨

      Diesmal sind wir mit dem Auto hoch und runter gefahren. 🚙💨 heute hatten wir mal keine Lust zu schwitzen 😁

      Nun sind wir auf dem Weg zum Campingplatz am Kusi See in der Nähe von Tirana. Wir freuen uns gleich bei 34 Grad in den See zu springen 👙🩱🛟🤿 aber vorher haben wir noch eine Strecke von 1,5 Stunden vor uns 🚙
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    • Day 15

      Zurück im Allgäu 🏕

      May 27, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 30 °C

      Heute Morgen haben wir zusammengepackt und sind vor der Abreise noch einmal zur Abkühlung in den See gesprungen. Das war super! 👙wie schön wäre es solch einen See im Garten zu haben 💭

      Nun sind wir in der Nähe von Shkodra angekommen. Auf dem Campingplatz habe ich bereits mit Philipp vor einigen Tagen eine Nacht verbracht.
      In einer der Online-Bewertungen wurde kritisiert, dass der Campingplatz keinen albanischen Charme habe und man auch im Allgäu sein könnte. 😁
      Nici und mir wurde der Campingplatz jedoch auf unserer Reise unabhängig voneinander mehrfach empfohlen. Der ist auch sehr schön, aber könnte halt auch im Allgäu sein 😁

      Heute ist es ultimativ warm! Aber dafür konnte ich diesmal endlich in den Skutarisee springen! Das letzte mal war es doch etwas zu kühl. 🧊
      Den restlichen Tag faulenzen wir zwei nur noch und morgen geht es dann in den Nationalpark 🏞
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    • Day 110

      Linda’s Besuch Teil 2: Vjosa und Permët

      May 27, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 32 °C

      Zu unserem nächsten Ziel sind es Luftlinie ca. 40km, aber wir kennen nun mittlerweile die Straßen von Albanien, also machen wir uns früh auf den Weg. Permët liegt mitten in einem Landschaftsschutzgebiet, indem die Vjosa fließt und heiße Quellen ein Highlight sind. Klar wollen wir uns diesen Ort nicht entgehen lassen. Die Anfahrt gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht und ein abenteuerlicher Weg liegt vor uns. Nach wenigen Kilometern halten wir nochmal an, um die Schlucht ein letztes Mal zu bewundern und treffen auf einen Dresdner mit seinem Motorrad. Er rät uns eindringlich davon ab, weiter zu fahren, denn der Weg wäre steinig und für uns unpassierbar. Wir hören auf ihn und wählen eine etwas längere Route. Der Alternativweg verändert sich auch schnell zur Huckelpiste, ist aber dennoch befahrbar. Nach einiger Zeit kommen uns zwei Camper entgegen, die umdrehen mussten, da das ältere Modell nicht den Berg hochfahren konnte. Sie sagen uns, dass es nicht möglich sei weiterzufahren, da es zu steile Weg sind. Wir schlängeln unsere Autos erstmal aneinander vorbei und überlegen kurz weiter zufahren. Das würde jedoch bedeuten, die Huckelpiste zurückzufahren und einen sehr großen Umweg in Kauf zu nehmen. Wir versuchen es und fahren weiter, gönnen uns und dem BamMobil im Schatten eine Pause und schleichen weiter die Schotterpiste entlang. An einigen steilen Hängen denken wir immer wieder, ob das wohl die unüberwindbare Stelle war, bis wir diese dann wirklich finden. Ein Einheimischer kommt prompt mit seiner Tochter angerannt und wiederholt diesen einen Satz immer wieder: „streets are katastroph“ und rät uns dringend ab weiter zu fahren. Wir sollen umkehren, einen Kaffee bei ihm trinken und den langen Umweg in Kauf nehmen. Ich dachte jedoch, dass wir nicht so weit gekommen waren, um aufzugeben. Dazu hatte ich noch meine Alpenüberquerung im Kopf und war siegessicher die Steigung zu meistern. Außerdem war Linda nur so wenige Tage da und ich wollte nicht einen Tag nur mit fahren verbringen. Der Typ Miri sah meinen Ehrgeiz und half uns, die Straße von Steinen zu befreien und dort zu stapeln, wo noch welche fehlten. Bei ca. 35 Grad, Mittagssonne und keinerlei Wind, zeigten uns die Albaner wieder einmal, dass sie einfach gern unterstützen, wo sie nur können. Es hat drei Anläufe gebraucht, die Armkraft von Miri und Paul hinter dem Mobil und Linda an der Seite nach Steinen schauend, um den Hügel zu bezwingen. Es konnte also sehr langsam weiter gehen. Doch schon bei der nächsten Steigung war dann unsere Grenze, bzw. die vom BamMobil erreicht, denn weitere Charakterschrammen braucht es wirklich nicht. Wir erkannten schweren Herzens, dass wir umkehren mussten. Im Schatten grübelnd, was wir machen sollten kam uns Miri entgegen, der genau wusste, dass wir uns Wiedersehen würden und bot uns erneut Kaffee an. Wir kehrten unter seiner kleinen Holzüberdachung ein und bekamen Kaffee und Raki. Es wirkte auch ein bisschen so, als würde er die doofen Touris, die es immer wieder versuchten, abfangen, um ein wenig extra Einnahmen zu haben. Mit Sicherheit waren die anderen auch bei ihm eingekehrt. Für uns war es eine willkommene Stärkung, denn es gab noch Salat, Käse, Spiegelei, Brot und Feigenmarmelade aus eigener Herstellung dazu. Wir lernen seine Töchter kennen, die hier im nirgendwo aufwachsen und ich weiß noch nicht so richtig, ob ich sie darum beneide oder nicht. Man denkt sie sind so völlig isoliert, da zückt die größere ihr Handy und fragt mich, ob wir auf Instagram connecten wollen 😅 wir haben sehr gelacht, was eine naive Vorstellung meinerseits.
      Wir traten also den Rückweg an und fuhren zurück: über die Osum Schlucht, vorbei an Berat, bis runter ans Meer, um dort unser Nachtlager aufzuschlagen. Wir beschließen nicht den ganzen Weg an einem Stück zu fahren, da wir ja schon den ganzen Tag am Rollen waren und bleiben direkt an der Vjosa stehen. An dieser Stelle hat der Fluss eine beeindruckende Breite hat und man kann weit das Tal entlang schauen. Am nächsten Morgen werden wir mit einem gigantischen Blick belohnt und gehen erstmal Baden. Die Vjosa, der letzte wilde Fluss in Europa, fließt mit türkisfarbenen Wasser durch die Ebene und beherbergt einzigartige Natur und Uferbiotobe. Sie ist teilweise bis zu 2km breit und darf noch ihren ursprüngliches Formen folgen. Leider sind 7 Stauseen geplant, die bisher noch keinen Erfolg bei der Umsetzung hatten. Sogar Leonardo Di Caprio hat sich stark dafür eingesetzt und einen Bau verhindert. Hoffen wir mal ganz sehr, dass diese schrecklichen Vorhaben nie in die Tat umgesetzt werden.
      Nach einer besonderen Badesession fahren wir weiter Richtung Permët. Linda sitzt am Steuer und manövriert das BamMobil durch das atemberaubende Tal, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. In der Stadt angekommen treffen wir erneut auf Gina und Daniel (der Pumpenmann) und essen etwas zusammen. Sie erzählen uns, dass gerade ein Festival stattfindet, um auf die Schönheit und Einzigartigkeit der Vjosa aufmerksam zu machen, um sie im Endeffekt so zu behalten, wie sie natürlicher Weise ist. Es ist also viel los in der Stadt und wir genießen einen Sprung ins Kühle, um uns erstmal kurz zu erfrischen. Was eine Besonderheit so einen Fluss vor der Nase zu haben. Ein weiterer natürlicher Schatz liegt unweit von Permët im Landschaftsschutzgebiet: heiße Quellen. Wir steigen also wieder ins Auto, um unsere dritte Badeeinheit des Tages zu genießen. Bei 22 Grad Wassertemperatur lässt es sich in den Pools gut aushalten, auch wenn ich das nicht als heiß empfunden habe 😁 wir sind fast alleine an diesem schönen Ort und genießen die Ruhe und den Sonnenuntergang. Noch kann man an dieser Stelle kostenlos Campen, wo man will. Ich denke das wird sich sehr schnell ändern und man wird dafür bezahlen müssen. Am Ende ist es gut, wenn dadurch die Natur geschützt wird aber es ist umwerfend den Ort so ursprünglich kennenzulernen. Nach dem Baden ging es wieder zurück in die Stadt, um sich das Festival anzuschauen. Von einer Bühne dröhnen laute Coversongs, die gefühlt von tausenden Mädels mit gegrölt werden. Von der Nähe aus betrachtet sind es nicht ganz so viele aber der Spaß ist riesig. Es fühlt sich so an, als hätte es sowas lange nicht mehr gegeben und auch wir lassen uns in den Bann der albanischen Tanzbarkeit ziehen. Wir machen schnell Freundschaften, singen, tanzen und erfahren etwas darüber, wie viel Wert dieses Festival für die Stadt hat. Phänomenaler Weise ist danach auch noch eine Aftershowparty, eigentlich direkt neben dem BamMobil, wo der Gedanke aufkommt einen eigenen Floor aufzumachen. Natürlich gehen wir zu unseren Freunden und feiern bis 4:00. Mein elektronisches Herz hüpft, ich spüre die Beats und bin voller Glück mal wieder mit lieben Menschen zu tanzen. Was ein grandioser Tag und was eine tolle Verabschiedung von Linda. Ihr Bus nach Tirana, den sie liebevoller Weise nimmt, um uns die Strecke zu ersparen geht 5:30. Wir torkeln also nach nicht mal einer Stunde Schlaf zum Busbahnhof, der mehr eine Bar ähnelt und hoffen auf einen Bus. Tatsächlich kommt einer, der Linda mitnimmt und ihr noch eine abenteuerliche Rückfahrt als albanische Urlaubserfahrung mit gibt.
      Was eine verrückte schöne Woche. Was ein wunderbares Land!
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    • Auf der Vjosa durch Albanien paddeln

      June 1, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 30 °C

      Nach zwei schönen Tag am Pelion gemeinsam mit Lisa, Clemens, Lenny und Tino fahren wir mit dem Bus zurück nach Volos und trampen von dort weiter nach Kalambaka, wo wir unter freiem Himmel eine Nacht verbringen, bevor es Tags darauf weiter nach Albanien geht.
      Wir durften mit Dimitri aus Larissa, Ralph & Irena (Deutschland/Ukraine), einem deutschen und einem französischen Pärchen, einem weiteren Griechen und schließlich mit Marsela aus Vlora (Albanien) mitfahren.

      Miz der energiegeladenen und so hilfsbereiten Marsela überquerten wir die griechisch-albanische Grenze, bekamen so einiges über das Land erzählt und wurden schließlich bis zu unserem Ausgangspunkt nach Memaliaj an der Vjosa gefahren 😀
      Wir tauschten noch Nummern aus und sie bot uns an, dass wir uns jederzeit bei ihr melden könnten, falls wir bei irgendetwas Hilfe brauchen könnten. Einige Tage später schickte sie uns via WhatsApp sogar noch ihre Adresse in Vlora und lud uns zu sich ein, uns zog es da allerdings schon in den Norden Albaniens.

      In Memaliaj besorgten wir uns noch eine albanische Simkarte und kauften Verpflegung für die kommenden Tage: 1,5 kg Haferflocken, 8 Äpfel, Mandeln, Rosinen, 4 Tomatensugos, 2 Gläser Pesto, 1,5 kg Nudeln, 1 kg Brot, 1 Glas Erdnussbutter, 1 Glas Nutella, 3 Packungen Käse, 8 Erdäpfel/Süßkartoffel (fürs Lagerfeuer).

      Nach einer Zeltnacht am Flussufer pumpen wir unsere Boote auf, die uns Rita und Wolfgang liebenswerterweise wieder von Österreich mitgebracht haben.
      Mein Boot stellte mich allerdings kurz vor der geplanten Abfahrt nochmals vor eine ernsthafte Geduldsprobe. Bereits in Bergen in Norwegen habe ich ein Loch gepickt, doch neuerlich verliert es Luft und so habe ich noch zwei Tage davor mit einem weiteren Kleber die Lücke neu verklebt und auch das schien wieder nicht zu halten. Somit ist unklar, ob wir überhaupt in unsere Boote steigen können.
      Eine Kombination aus Bootskleber und Gaffaband mit ausreichend (Vertrauens-)Tests auf dem Wasser lässt uns dann schließlich den Entschluss treffen, es zumindest zu versuchen.

      Und glücklicherweise hat es geklappt! Ansonsten wären uns wunderbare Tage am Wasser der Vjosa entgangen!

      Die Vjosa. Sie gilt als einer der letzten wilden Flüsse Europas, entspringt in den griechischen Bergen und legt bis zur albanischen Adriaküste 272 Kilometer zurück. Das einzigartige daran: Es gibt entlang des gesamten Flusses keine einzige Bebauung in Form einer Wehrmauer oder eines Kraftwerks und somit darf sich das Wasser ganz natürlich und unreguliert seinen Weg zum Meer
      suchen.

      Der Einstieg in Memaliaj ist so gewählt, dass knifflige und möglicherweise auch gefährliche Wildwasserstellen bereits hinter uns liegen. Vor uns bleiben aber immer noch 100 Flusskilometer, die von uns entdeckt werden wollen 😀

      Mit manchmal mehr und manchmal weniger Strömung in einem breiten Flussbett mit zahlreichen Verästelungen und Seitenarmen, die sich immer wieder mit einander verbinden und sich wieder von einander trennen, paddeln wir umgeben von Bergen durch eine wunderschöne Landschaft.
      Nur einmal pro Tag macht sich eine/r von uns auf den Weg ins nächste Dorf um Wasser zu besorgen. Ansonsten sehen wir außer vereinzelten Fischern und zwei anderen Paddlern in den fünf Tagen kaum eine Menschenseele.

      Das Wetter ist wunderbar warm. Es lädt uns tagsüber für ein Bad im Fluss und nachts zum Schlafen direkt unter freiem Himmel ein. Der Neumond und die oftmals nicht vorhandene Lichtverschmutzung erlauben uns eine wunderbare Sicht auf die Sterne.

      Und so verbringen wir die 5 Tage mit Paddeln, Pausen am Flussufer, Baden, Lagerfeuer machen, ... Wir genießen es besonders uns draußen auf so freie Art und Weise bewegen zu können! 😀

      Am letzten Tag verliert sich schließlich die Strömung und der Fluss fordert von uns nun weit mehr Paddeleinsatz als davor. Dennoch ist unser Zug zum Meer ein sehr starker und so legen wir an diesem Tag 23 Kilometer zurück und erreichen schließlich die Flussmündung in die Adria erst als es bereits dunkel ist.
      Wir suchen noch ein Plätzchen für unser Zelt und fallen müde auf unsere Isomatten. Am nächsten Tag weckt uns neuerlich die Sonne. Wir hören das Meeresrauschen und die ersten Fischer, die ihr Glück versuchen.

      Nach einigen Kilometern zu Fuß entlang der Küste erreichen wir den ersten Strand, wo wir eine Campingbus im Sand stecken sehen. Wir bieten dem jungen Schweizer Pärchen unsere Hilfe an und wenig später kommen noch weitere Unterstützer und einer von ihnen hat erfreulicherweise ein Abschleppseil in seinem Auto liegen. Mit vereinten Kräften gelingt es schließlich den Van aus dem Sand zu ziehen.

      Laura und Leonie, zwei Studentinnen aus Aachen in Deutschland haben auch mitgeholfen und mit ihnen dürfen wir schließlich ein ganz schönes Stück mit Richtung Norden fahren und es folgt ein entspannter Trampingtag.
      So stehen wir nie länger als vielleicht 5 Minuten am Straßenrand, bevor uns jemand mitnimmt. So erreichen wir nacheinander Durrës, Vora, Fushe-Kruja, Milot und schließlich die Stadt Shköder im Norden Albaniens.

      Nach den aufregenden, so abenteuerlichen und gelungenen Tagen am Wasser freuen wir uns jetzt auf ein bisschen Erholung, wo wir uns und unserem ganzen Equipment ein wenig Pflege gönnen, bevor wir wieder Besuch bekommen und die Reise wieder für eine Weile zu Fuß weitergeht 😀
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    • Day 112

      Riders on the storm

      May 29, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 23 °C

      Am Samstag, als Linda leider schon wieder nach Hause fliegen musste, konnten wir uns nur wenige Meter bewegen und hingen verkatert in den Hängematten ab. Als wir uns am Abend etwas besser fühlten, genossen wir nochmal ein wenig Trubel auf dem Festival und sprachen mit einem Barbesitzer, über einen Ausritt mit Pferden. In Montenegro trafen wir ein holländisches Pärchen, dass uns diese „Horse riding Tour“ wärmstens empfohlen hat und wir freuten uns auf den kommenden Tag. An dieser Stelle möchte ich gern vorwegnehmen, dass es keine normale, in der Sonne spazierende Pferderunde war, sondern sich alles etwas abenteuerlicher entwickelte. „Avenir“, unser Guide sagte schon am Vorabend, dass die Wetterprognose Gewitter ankündigt und wir schauen müssten, ob es möglich wäre auszureiten. Von den Bedenken war allerdings am Morgen nichts mehr zu spüren und wir fuhren mit dem Jeep zum Gelände mit den Pferden. Hier waren Georg und Phil für uns vorbereitet und wie machten mit unseren fleißigen Trägern Bekanntschaft. Im Vorhinein wurden wir kurz gefragt, ob wir schon mal geritten sind aber weitere Vorraussetzungen mussten wir nicht mitbringen. Kurz wurden die Kommandos erklärt und dann ging es auch schon mit einem weiteren Guide „Lily“ los. Die Pferde trugen uns den Hang hinauf. Es fühlte sich fast wie klettern an und mir war nicht bewusst, dass Pferde das können. Ich versuchte mich an die Worte meiner Mama zu erinnern, wie man sich am besten auf einem Pferd verhält und hoffte das Richtige zu tun. Gern hätte ich sie als Expertin dabei gehabt. Mir schien es jedoch, als ob Avenir und Lily wüssten was sie da taten und es war ein wunderbares Gefühl mit dem Pferd und der Natur zu verschmelzen. Bei herrlichem Sonnenschein ritten wir den Berg hinauf, über Stock und Stein, auf Wiesen und über Trampelpfade. Sogar ein kleiner Trap war hier und da drin, bis wir an einem Wasserloch ankamen und ein Päuschen machten. Es gab kleine Snacks und Sangria, denn damit reitet es sich besser. Wir genossen den Ausblick über das Tal und den aufkommenden Wind. Die Wölkchen am Himmel hatten sich mittlerweile zu größeren Wolken formiert und kurze Zeit später war ein kleines Grummeln über den Bergen zu hören. Avenir meinte, dass man bei einem Gewitter nicht in den Bergen sein darf, nicht in Albanien, denn die Wetterverhältnisse sind meistens extrem. Als wir dann schneller unser Getränk austrinken mussten und die beiden etwas hektisch die Sachen zusammen packten war klar, dass unsere Pause wohl kürzer als gedacht ausfallen würde. Wir mussten uns vom Acker machen. Also rauf auf die Pferde und los. Es fing an zu Nieseln, das Grummeln wurde lauter und kam nun von mehreren Seiten. Lily wählte einen schnelleren Weg bergab und führte uns über einen Feldweg. Als der Regen stärker wurde liefen beide Guides neben den Pferden aber wir durften noch etwas sitzen bleiben und schneller reiten. Der Regen entwickelte sich zu Starkregen, bis fast Hagel daraus wurde. Die Regenjacke aus dem Rucksack zu holen war mittlerweile überflüssig und es blitze und donnerte um uns herum. Die Guides sagten uns, dass wir nun ebenfalls absteigen müssten und zogen ihr Pferde immer schneller den Weg hinab. Ich nahm Georg an die Zügel, wir schauten uns tief in die Augen und folgten den Beiden. Georg war das nicht geheuer aber wir merkten, dass wir da jetzt zusammen durch müssen. Also reihten wir uns ein und rannten nun zu viert die Hügel runter. So eine Energie habe ich selten gespürt, es regnete in Strömen, wir alle waren bis auf die Haut nass und rannten vorm Gewitter davon. Querfeldein, durch Gebüsche, über Steine, Hauptsache weg aus den hohen Lagen. Ich musste teilweise echt schmunzeln, weil das so skurril war. Immer wieder machte ich Georg Mut und lobte ihn fürs feine Rennen. Irgendwann kamen wir an einer Kirche an und warteten unter Bäumen, dass es aufhören würde zu regnen. Wir rangen die Klamotten aus und versuchten die Handys trocken zu verstauen. Avenir und Lily meinten, dass sie das so auch noch nicht erlebt hätten. Zum Glück hatten wir Wechselsachen mit und Avenir lachte, weil das irgendwie so deutsch war. Als wir wieder los liefen, nahmen wir eine Abkürzung, die uns durch das dichteste Dickicht führte und nochmal enger mit den Pferden zusammen wachsen ließ, weil wir ihnen helfen mussten, da durch zu kommen. Als wir endlich auf dem Feldweg im Tal angekommen waren, hatte sich der Regen und das Gewitter verzogen, und wir stiegen wieder auf die nassen Pferde. Sie witterten das naheliegende zu Hause und waren wohl motiviert schnell dort anzukommen. Lily, der vor mir ritt, brachte sein Pferd zum Galoppieren also eiferte Georg ihm nach. Sowas hatte ich noch nie gemacht und so richtig wusste ich auch nicht, was ich da tat. Meine Beine schmerzten, ich rieb mir alles an den Seiten auf aber es war wunderbar. Die Erfahrung, so schnell mit einem Pferd zu reiten, wird mir für immer in Erinnerung bleiben. Was ein lebendiges Gefühl mit dem Pferd eins zu werden, die Bewegungen zu spüren und über die Wiese zu jagen. Wirklich irre! An der Koppel angekommen konnte ich es gar nicht glauben, fühlte mich elektrisiert und konnte nur „ Wow“ herausbringen. Was eine Erfahrung mit einem Pferd den Hügel zu besteigen, diesen bei strömendem Regen dann wieder herunter zu rennen, um dann das letzte Stück gemeinsam zu galoppieren.Read more

    • Day 12

      Kosovarische Gastfreundschaft

      June 29, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 23 °C

      Nach einem Abstecher in die Rugova-Schlucht suchten wir in Peja einen Velomech, denn bei Remos Hinterrad ist wieder eine Speiche gebrochen. Die Wievielte ist jetzt das? …die 5te!

      Es konnte weitergehen durch die Ebene des Kosovo.

      Auf Instagram meldete sich ein Fussballfreund von Remo und bot uns an, im Haus seiner Eltern zu übernachten. Das Timing war perfekt und wir nahmen dankend an. Wir wurden sehr herzlich empfangen.
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    • Day 37–38

      Coucher de soleil à Saranda

      April 6 in Albania ⋅ ⛅ 21 °C

      Mon bus pour Saranda part à 13h15 aujourd'hui. Je sors donc manger un bout dans la rue. La nourriture n'est vraiment pas chère en Albanie, 1,5€ environ pour un genre de pita avec des frites des tomates de la salade et de la sauce à l'intérieur. Je décide ensuite de me diriger à l'arrêt du bus de ville pour me rendre à la gare de bus. Et la un bus passe devant moi, je l'ai raté de peu et j'ai aucune idée de quand est le suivant. Il est alors 12h, j'ai peur de ne pas avoir mon bus surtout que je ne me souviens plus le temps que j'avais mis pour y aller. Je me fais alors interpeler par un taxi qui m'explique que si je ne monte pas avec lui je vais rater mon bus. Mais il demande 200L (2€) alors que le bus de ville coûte 30L (30cts). Et si je paye ce prix là je ne suis pas sure après d'avoir assez pour aller jusque Berat. J'hésite donc un moment mais il est très insistant et cela ne m'inspire pas confiance, il n'a même pas d'enseigne Taxi sur sa voiture. Je décide de ne pas monter avec lui et vais attendre le bus. Entre temps d'autres taxis me proposent de m'emmener, je refuse à chaque fois. Une dame et son fils arrivent alors à l'arrêt, je leur demande quand est le prochain bus, 15 mins, ça devrait largement le faire. La dame est très gentille, elle me dit qu'elle a vu la scène avec le taxi mais qu'elle ne pouvait pas intervenir, mais que j'ai bien fait de ne pas monter. Elle me pose quelques questions sur mon voyage. Une fois dans le bus elle surveille que je descende au bon arrêt. Quelques minutes après être descendue je la vois arriver au loin, elle me propose une part de pizza car pense que je n'ai pas mangé. Je refuse gentillement mais je trouve qu'elle représente bien les albanais. Ils sont très accueillants.

      Il y a 4h de bus pour arriver à Saranda, c'est un minibus, pas très confortable, il fait chaud et le conducteur met la musique à fond. A la fin du trajet j'ai bien mal à la tête mais les paysages étaient superbes.
      Je me rends ensuite à mon hostel avec un des passagers du bus, qui dort au même endroit que moi. Il est déjà 17h30. Notre hôte est très sympa et nous recommande d'aller voir le coucher de soleil au château de la ville, il y a 50 minutes de marche. Nous partons donc avec un autre garçon déjà présent dans la chambre. Ce dernier est américain et l'autre est allemand mais a vécu plusieurs années aux Etats Unis, comme la veille je ne comprends pas toujours ce qu'ils disent. Mais c'est agréable, une fois un peu en hauteur les paysages sont beaux ! Arrivés au château nous prenons un verre et attendons le coucher de soleil. C'est magnifique.
      Nous redescendons dans le noir et voyons des lucioles ! C'est la première fois pour moi je crois et je suis ravie. Ils sont contents de me voir émerveillée, c'est plutôt habituel pour eux si j'ai bien compris. Ils en attrapent donc et me les mettent dans la main.

      De retour à l'hostel je cuisine, me lave, puis arrive l'heure des recherches pour le lendemain. Encore une fois il est difficile de faire un choix et de voir toutes les options. Mais je choisis d'aller à Corfou, une île grecque accessible en ferry depuis Saranda !
      J'espère que ce choix sera le bon.

      Bisous à tous !
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    • Day 18–20

      Two nights at the beach

      April 12 in Albania ⋅ ☀️ 27 °C

      I entered Albania with a big smile knowing that cycling and everything that comes with it was going to be an unforgettable experience. And I was not disappointed so far!
      The people and particularly the kids are very talkative and friendly. Most of them speak English very well.
      Having arrived in the city of Lezhë, I cycled straight to the beach. I want to sleep there tonight. It didn’t take long and the owner of a campsite asks me if I am looking for a place to sleep. Yes, sir! Come here, you can stay for free. He does not even accept a penny because the season has not started yet. By the way, I am the only one camping here. There’s no one around but some massive hotel facilities a few hundreds meters up the road. Some people walk along the beach while I’m pitching my tent. It takes me almost half an hour to complete this process because everyone starts talking to me and welcomes me in Albania.
      Today, I just hang out at the beach, learn some basic words in Albanian, eat pizza, clean my bike and do whatever I feel like.
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    • Day 392

      Un séjour à la ferme !

      April 9 in Albania ⋅ ☁️ 24 °C

      Parcourir le même itinéraire 9 mois plus tard nous permet de poser enfin des mots sur une sensation ressentie depuis déjà quelques temps. Ce drôle de sentiment d'avoir poussé les frontières de notre propre pays. Dans notre imaginaire personnel, dorénavant, chaque pays européen relève d'un petit morceau de nous. Une partie de notre grande maison, au sein de laquelle on prend plaisir à se balader ; en terre connue.

      🇦🇱Dernière expérience albanaise, un séjour à la ferme !

      Vivement conseillée par nos copaines Chloé & Dylan, nous nous rendons dans la campagne de Skhöder à la recherche d'une grande ferme accueillant les voyageureuses. On s'y pose en toute liberté dans un cadre merveilleux, entre plans de tomates grimpant, bruits de basse-cour et petits lampions s'illuminant à la nuit tombée conférant une atmosphère pleine de poésie au lieu.

      La ferme, tournée vers l'agrotourisme, est immense. Plus de 200 employé•e•s y travaillent, prenant soin des invité•e•s ou assurant le labeur agricole dans les champs, ainsi qu'auprès des animaux. Sur notre campement, véritable douche de salle de bain et toilettes nous sont proposés gratuitement ! Un lieu appelé "bar self service" permet de se retrouver entre campeureuses et partager une boisson à n'importe quelle heure de la journée ou de la nuit. Un peu plus loin, une boutique vend en direct fromages, confitures, vins & œufs ; ainsi que des céramiques d'un artisan du coin. De mini bunkers datant de la période communiste sont dispersés un peu partout sur la propriété.

      Les enclos aux chèvres et aux oies trônent au beau milieu de la cour où les client•e•s commencent à se stationner en nombre... Nous leur emboîtons le pas et parvenons jusqu'à une grande bâtisse en pierre faisant office de restaurant. Un menu unique de dégustation propose plusieurs plats confectionnés uniquement à base des produits locaux. Nous goûtons un risotto à la myrtille, divers fromages, une tarte aux poireaux, des pickles de tomates et olives, de la ricotta assorti de purée de betterave et du jus de grenade. 🤤 Un employé joue du piano dans la pièce adjacente. L'ambiance est festive et les familles de locaux•ales présentes fêtent des anniversaires vêtues de robes à strass et chemises élégantes !

      Sorti•e•s du lit de bon matin par le coq et ses comparses, nous craquons pour un petit déjeuner royal dans le solarium de la ferme au milieu des plantes ! 🙈 Après s'être largement sustenté•e•s, une employée nous propose une visite guidée des lieux de production. Nous partons donc à la découverte du fonctionnement de ce lieu ouvert il y a 14 ans. 🔥

      Nous longeons les vignes aux côtés de la jeune femme. Née dans le coin, elle possède une fine connaissance de la ferme. Elle nous mène à l'endroit où deux femmes fabriquent le fromage, puis, où ceux-ci sont immergés dans des bains d'eau salée au sein de grands fûts en bois. Certains sont baignés dans du vin rouge, formant une croûte d'un joli violet. Enfin, nous pénétrons dans la pièce d'affinage regroupant sur des étagères diverses variétés de fromages au lait de chèvre et de vache. Un second bâtiment contient la cuisine où sont préparées confitures et sauces. La troisième et dernière partie est réservée à la fabrication du vin dans de grandes cuves en inox. La suite se déroule en sous-terrain dans des barrils de bois où le vin mâture, puis est mis en bouteille.

      Une visite instructive après avoir dîné et petit-déjeuné grâce à tous ces bons produits !
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    You might also know this place by the following names:

    Republic of Albania, Albanien, Albania, Albanië, Albenia, አልባኒያ, ألبانيا, ܐܠܒܢܝܐ, Albaniya, Албанія, Албания, Alibani, আলব্যানিয়া, ཨལ་བཱ་ནི་ཡ།, Albanija, Albània, ᎠᎵᏇᏂᏯ, Albánie, Albania nutome, Αλβανία, Albanujo, Albaania, آلبانیا, Albanii, Albanie, Albaanje, An Albáin, Albàinia, અલ્બેનિયા, אלבניה, अल्बेनिया, Albanska, Albani, Albánia, Ալբանիա, Albanía, アルバニア共和国, ალბანეთი, អាល់បានី, ಅಲ್ಬೇನಿಯಾ, 알바니아, ئەڵبانیا, Alibaniya, ແອລເບເນຍ, Alubani, Albānija, Албанија, അൽബേനിയ, अल्बानिया, Arbainiya, Albuanii, ଆଲବାନିଆ, Albaani, Albanìa, البانیه, Albânia, Shkiperiya, Alubaniya, Albanïi, ඇල්බේනියාව, Albánsko, Albaaniya, Shqipëria, அல்பேனியா, అల్బేనియా, ประเทศแอลเบเนีย, Albanya, ʻAlipania, Arnavutluk Cumhuriyeti, ئالبانىيە, البانیہ, An-ba-ni (Albania), Lalbanän, Orílẹ́ède Àlùbàníánì, 阿尔巴尼亚, i-Albania

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