Motorcycle trip

September - December 2019
As long as my couriosity drives me and my motorcycle carries me you can follow where the streets of Eastern and Southern Europe lead me. Whatever I experience in the meantime is shown to you on the map at the appropriate location. Read more
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  • Day 35

    Buzludzha Monument

    October 24, 2019 in Bulgaria ⋅ ⛅ 16 °C

    On my way to the northeast, I crossed the Shipka Pass in the Central Balkan Mountains and visited the nearby Buzludzha Monument, a remnant of communism.

  • Day 38

    Warna

    October 27, 2019 in Bulgaria ⋅ ⛅ 16 °C

    After a few thousand kilometers I made it to the Black Sea in Varna. Once there, I became acquainted with Gabi's grandparents and was cordially invited to an excellent dinner. The rest of the time I spent with my old friend Marc, who pretends to study here in a paradisiac environment of beach bars and numerous stands offering freshly squeezed fruit juices. With a workout in an authentic Bulgarian cellar gym and wellness right on the Black Sea coast, I have strengthened myself for very little money physically and mentally for the onward journey.Read more

  • Day 45

    İstanbul

    November 3, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach einem abenteuerlichen, nächtlichen Grenzübergang mitten im Wald zwischen Bulgarien und der Türkei erreiche ich den Wendepunkt meiner Reise und die größte Stadt Europas: Istanbul ist mit geschätzten 17 Millionen Einwohnern einfach gigantisch. Schon bei der Einfahrt mit dem Motorrad rolle ich gefühlte Ewigkeiten durch Häuserschluchten und Stadttunnel. Dabei muss ich im Verkehr doch deutliche Aufmerksamkeit darauf verwenden, nicht in der chaotischen Fahrweise unterzugehen. Im Hostel angekommen freunde ich mich mit einem türkischsprachigen Iraner an, dessen Sprachkenntnisse mir während meines einwöchigen Aufenthaltes oftmals ein tieferes Eintauchen ins Alltagsleben der Einheimischen jenseits der Hauptattraktionen ermöglichen sollten. Vom obligatorischen Besuch der Klassiker abgesehen, verbringe ich ohnehin die meiste Zeit abseits der vom Tourismus überprägten Viertel. Dabei genieße ich es, in ranzigen Kebapläden und Teeläden mit der gleichen groben Freundlichkeit behandelt und bedient zu werden, wie die Domino spielenden Alten (Mein Magen würde an dieser Stelle weniger positive Worte verfassen). Tagsüber lasse ich mich meistens einfach durch die Straßen treiben und bleibe, wo es mir gefällt und solange der Çay schmeckt. Abends und nachts begleite ich dann entweder den belgischen Flötenspieler auf kleine Konzerte und Auftritte einheimischer Gruppen oder tauche in die türkische Clubscene ab. Definitiv lebt die Aura dieser niemals schlafenden Metropole vom vielen Wasser des Bosporus, des goldenen Horns und des Marmarameers sowie von seinen Bewohnern selbst. Letztere zogen meine Aufmerksamkeit jedoch nicht immer nur durch verkaufstüchtiges Herumkrakele, sondern auch gerne durch ein paar fliegende Fäuste auf sich. So habe ich mehrere Handgreiflichkeiten beobachtet, bei denen innerhalb kürzester Zeit das Aufeinandertreffen zweier Streithähne zu einer filmreifen Massenschlägerei angeschwollen ist. Vor allem die komplett überlastete Verkehrsinfrastruktur dient dabei ordentlich als Zunder wie sich am folgenden Beispiel zeigt: Ein Rollerfahrer mit Sozius knattert am stockenden Verkehr vorbei über den Gehweg und will eben wieder auf die dreispurige Fahrbahn zurückflitzen, als ein Autofahrer auf der mittleren Spur die Geduld verliert und trotz roter Ampel rechts abbiegt. Ein schönes Quietschen ertönt, als der linke Bremshebel des Rollers seinen metallenen Charakter in Form eines dicken Kratzers auf der Beifahrertür beweist. Die Schuldfrage soll wohl gleich an Ort und Stelle geklärt werden, weshalb der Autofahrer brüllend aussteigt und den Rollerfahrer sogleich am Helm schnappt, um darauf herumzutrommeln. Derweil setzt ein ohrenbetäubendes Hupen ein, da alle drei Fahrspuren blockiert sind. Ein wartender Taxifahrer schreit aus offenem Fenster heraus den Sozius an, der wiederum auf die vermutlich uncharmanten Bezeichnung reagiert, indem er den noch sitzenden Taxifahrer durchs Fenster hindurch am Bart packt und Richtung Lenkrad reißt. Daraufhin steigt nun der Fahrgast aus dem Taxi aus, schnappt den Sozius mit einem Arm am Wanst und spendiert mit der anderen ein paar Faustschläge. Wenige Sekunden später verschwinden Auto, Taxi und Roller in einer Traube heranstürmender Verkehrsteilnehmer, Ladenbesitzer und Straßenbauarbeiter, von denen jeder einzelne davon überzeugt scheint, den entscheidenden Beitrag zur Problemlösung beizusteuern. Es wird gebrüllt, Schuhe fliegen und Backpfeifen knallen. Dann, ganz plötzlich, löst sich alles wieder auf, als wäre nichts gewesen.

    Am letzten Abend vor meiner Weiterreise werde ich dann in einem kleinen Shisha-Café in die Regeln des Backgammons eingeweiht. Viel klassischer als mit Blick auf den nächtlichen Bosporus kann man dieses Spiel wohl kaum erlernen.

    Obwohl ich in Istanbul meinen längsten Aufenthalt verbrachte, habe ich nach sieben intensiven Tagen immer noch das Gefühl, nur einen Bruchteil gesehen zu haben. Nichtsdestotrotz setze ich die Reise fort und fahre über die Interkontinentalbrück nach Asien und um das Marmarameer Richtung Çanakkale.
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  • Day 47

    Troja

    November 5, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 22 °C

    After being constantly asked to pay for sections of the route, tunnels and bridges during my further journey in Turkey, I reached the archaeological site of ancient Troy in the province of Çanakkale. In the wooden horse, however, no brave Spartans are hiding anymore, only unarmed "Kawaii"-asians. Afterwards, I crossed the Dardanelles by ferry and drove towards Greece. Just before the border I got into a Turkish traffic control and so I already stopped with bad premonition. But I should be wrong. All of the three police officers were very friendly and while waiting for the results of the data check, I even got served a cup of cold water. Back in the European Union I continue the trip along the coast to Thessaloniki.Read more

  • Day 50

    WG 2.0 in Thessaloniki

    November 8, 2019 in Greece ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach der diesjährigen Auflösung der berühmten Wohngemeinschaft in Darmstadt kam es nun in der zweitgrößten Stadt Griechenlands übers Wochenende zu einem kleinen WG-Revival. Bevor wir drei aber uneingeschränkte Mobilität mit unserem Leihwagen genießen konnten, sollten wir zuerst einen Spießroutenlauf zum Auffinden der Mietwagenstation absolvieren. Als bereits der erste Taxifahrer auf Stefans Zeigen der Adresse mit maulwurfartigem Blick und "I can't see" reagiert hat und auch nach erneutem Nachfragen darauf beharrte, er könne generell schlecht sehen, nahmen wir lieber das nächste Taxi.

    Unser geliehener Fiat Panda schien zwar während unserer Ausflüge manchmal am Belastungslimit, hat uns aber dennoch auch bei (ungeplanten) Exkursionen abseits der befestigten Straßen nicht im Stich gelassen. Damit war der Badeausflug nach Chalkidiki und zu einem verlassenen Zugfriedhof mit Tausenden der Zeit überlassenen Waggons gesichert.
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  • Day 52

    Sithonia

    November 10, 2019 in Greece ⋅ ⛅ 21 °C

    Since it is already November, we mostly passed by at barricaded hotel resorts and beach bars during our trip to Sithonia. One of the few taverns still open were without any guests so the waiter put a little table right at the water for us. More south, the beach was all ours and the Mediterranean Sea, looking chilly at first glance, turned out to be quite pleasant.Read more

  • Day 55

    Meteora Monasteries

    November 13, 2019 in Greece ⋅ ☁️ 16 °C

    Together with Thessaloniki I initially leave the coast and drive towards more rural areas of Greece. Once arrived in Kalambaka, I do several hikes around the Meteora Monasteries. Located on isolated, up to 300 meter high sandstone cliffs, the atmosphere appears even more mystical and authentic since it's raining and cloudy occasionally. On the trail I get to know two climbers, who support me with instructions to finally make it to the top of the rock right in between Agia Triada and Agios Stefanos.Read more

  • Day 59

    Athen

    November 17, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 19 °C

    In Athen ist für mich bis jetzt am deutlichsten zu erkennen gewesen, dass das System des Staates Griechenland hinkt. Die zahlreichen Obdachlosen aller Altersstufen verteilen sich auf die gesamte Stadt und somit ist nahezu jede vor der Witterung schutzgebende Gebäudenische besetzt. Davon abgesehen bleibt mir vor allem der Rush-Hour Verkehr in den Abendstunden im Gedächtnis, den ich bis hierher als anstrengendsten empfand. Während die Fahrzeugführer vierrädriger Vehikel weitestgehend berechenbar fahren, scheinen alle Zweiradfahrer auf Selbstmordmission. Mit Kippe im Mund und Handy am Ohr wird ohne Helm durch die engen Zwischenräume der wartenden Autos und Busse derart durchgebrettert, dass ich Schwierigkeiten hatte, einen kollisionsfreien Spurwechsel durchzuführen.

    Nach einer Nacht im Hostel treffe ich dann auf Max, mit dem ich die klasse Zeit in Athen und Umgebung verbringe.
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  • Day 61

    Lucky at Kap Sounion

    November 19, 2019 in Greece ⋅ ⛅ 20 °C

    On our trip south to Cape Sounion we had a stopover at a remote viewpoint. Since there are numerous ancient statues in Greece, we decided to built up our own modern version on the top of the knoll. Afterwards we continued to the Temple of Poseidon where we could enter for free. Five guys from France weren't that lucky. They drove all the way down from Athens to see the sunset just to get the gate closed right in front of their faces. Seems like Tyche was passenger in our car.Read more

  • Day 63

    Cast off in "shitty" Patras

    November 21, 2019 in Greece ⋅ 🌧 18 °C

    As soon as I went back on the road and left Athens to the northern part of the Peloponnese it rained up and then. Either Greece wants to prevent me to leave or even speed up the process of getting rid of me. Notwithstanding the above, I got my ticket printed from the muscleman at the reception of the gym I went to in the evening. Before I could make my way to the port the next day, I had to do a basic cleaning of the motorcycle. The wrinkly grandma living in the house had spontaneously served some cat food on my fuel tank and so a whole pack of cats had thanked me by leaving muddy paw tracks and some slimy poop...
    After this unpleasant incident I finally boarded the gigantic ferry with sufficient provisions to spent the night on the high seas while going to Italy in a 17 hour drive.
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